wir erfahren endlich mehr über Calamity's Vergangenheit (und dass sein Vater wohl ein ziemlicher Hintern mit Ohren sein muss ).
Als großer Star Wars Fanboy fühle ich mich bei der Pegasus-Enclave schon an das Imperium errinnert , auch wenn mir natürlich klar ist, dass sie auch auf der Enclave vom richtigen Fallout basiert.
Auch erfährt man endlich von Rainbows Schicksal, was mir allerdings nicht so intensiev war wie bei den anderen 5 (meine Hoffnung, wäre ja gewesen, dass sie sich einfrieren lässt und zu der Gegenwart der Geschichte wieder aufgetaut wird, aber naja, Fallout 4 gab es damals ja auch noch nicht ). Dazu sehen wir endlich wieder Ditzi Do in Aktion , mit all ihrer Coolness .
Apropo Ditzi: Erstmalig in der Fanfiktion sterben, mit ihr und Steel Hooves auch Hauptcharaktere, was nach allem, was so ein selbiger zuvor noch überleben konnte eußerst überraschend ist . Eigentlich eine ganz konsequente Entscheidung, bedenke Mann dass jeder in der Heldentruppe fast Tagtäglich mehrere Schüsse und andere Lebensbedrohliche Verletzungen zum Frühstück, Mittag und Abend gegessen, was nach einiger Zeit etwas seltsam wurde. Trotz dem finde ich es sehr Schade um die beiden, was aber auchvirgendwo der Sinn und Zweck der Sache ist.

Das Ganze findet gegen Ende des Kapitels statt. Kurz nach den Ereignissen in Fluttershy's Hütte, aber noch vor dem Flug rein nach Splendid Valley.

...

Unsere Einhorn-Freundin bebte vor Zorn. „Ich habe noch nie zuvor ein Pony getötet“, sagte sie, ihre Stimme leise aber noch immer verstärkt von ihrem Zauber.

Das hier ist Velvet’s Arbu, dachte ich plötzlich. Zumindest hatte sie den Vorteil, dass es niemanden geben würde, der die Grausamkeit der Ponys anzweifeln würde, die sie hier ausmerzte. Zumindest rettete sie Kinder und traumatisierte sie nicht für den Rest ihres Lebens.

BÄÄM!!

Velvet senkte die Schrotflinte und wandte sich von der blutig verstümmelten Leiche der Raider-Stute ab. „Und soweit es mich betrifft, hat sich das auch nicht geändert.“

***     ***     ***

„Ich wollte das nicht!“, schluchzte der kleine Junge, Bucky. „Ich wollte nicht. Die haben mich gezwungen! I-ich w-wollte ihr nicht w-wehtun!“

Das kleine Mädchen mit der Kopfverletzung war tot. Sie war verschieden bevor wir zu ihr gelangen konnten. Velvet Remedy hielt den Jungen umschlungen und versuchte ihn so gut es ging zu beruhigen, und das obwohl sie selbst zutiefst erschüttert war.

Alles in Allem hatten wir neun Kinder retten können. Drei waren draußen gewese, einer mit einem schwarzen Fell, der sich so weit hinten in einem Käfig zusammengerollt hatte, dass selbst Calamity ihn nicht hatte entdecken können. Zu unser aller Überraschung war er ein Pegasus, der  Urenkel eines Dashite namens Radar. Calamity hatte schon von diesem verstoßenen Pegasus gehört. „War der letzte, der der Enklave nen Arschtritt verpasst hat und dann weg is“, erzählte er mir. „Naja, bis ich gekommen bin, versteht sich.“

Die Verantwortung die Fohlen in Sicherheit zu bringen hatte ich den drei jungen Helden übertragen. Auf dem Hof vor der Hütte stand ein Wagen voller Käfige – zweifelsohne hatten die Raider die Kinder damit auch hergebracht. Er würde ihnen als leicht gepanzertes Transportmittel dienen. Ich hatte dafür gesorgt, dass der verwundete Hengst die Kampfschrotflinte bekam. Nachdem Calamity seine Reparaturmagie darauf gewirkt hatte, war die Kampfschrotflinte eine respektable Waffe geworden. Sogar besser als die von Velvet. Solange sie direkt dorthin gingen sollten sie New Appleloosa erreichen können.

New Appleloosa war nicht gerade mein Liebster Ort um Flüchtlinge dorthin zu schicken. Aber es war der einzige Ort in der Nähe. Junction R-7 war zu weit weg, und offenbar war die einzige Alternative die Republik gewesen. Und dorthin konnten sie nicht zurück.

„Ich wünschte ich könnte mit euch kommen“, sagte ich zu der bernsteinfarbenen Stute, während mir auffiel, dass ich immer noch nicht ihren Namen erfahren hatte. „Aber wir müssen wirklich weiter.“

Sie nickte. „Danke euch. Die Ödlandheldin wäre sicher stolz auf euch!“

Ich sah sie schief an und wurde rot. „Ich … äh … sicher. Das hoffe ich.“ Ich wühlte mit einem Huf im Dreck.

„Heh. Hat dir schon mal wer gesagt, dass du niedlich bist, wenn du rot wirst?“, fragte sie und verpasste mir dann einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor sie zu ihren Freunden zurückeilte. Sie versuchten gerade den kleinen Mädchen und Jungen hinten auf den Wagen zu helfen. Ich blinzelte, mir hatte es den Atem verschlagen.

Noch in derselben Stunde fuhr der Wagen los, gezogen von den beiden unversehrten jungen Helden. SteelHooves hatte sichergestellt, dass die Raider draußen sie nicht mehr belästigen konnten, und nun zogen sie in Richtung New Appleloosa mit der Geschichte von dem „Heldenmut und der hammermäßigen Macht“ von Applejack’s Rangern.

Ich konnte fast schon spüren wie SteelHooves Wärme abstrahlte. Er hatte Applejack stolz gemacht, und er wusste es. Ich hoffte, dass er nun endlich anfangen konnte zu heilen.

Ich drehte mich zu Velvet Remedy. Sie hatte es geschafft stark zu bleiben, bis der Wagen sich in Bewegung gesetzt hatte. Aber noch während ich zusah, begann sie zu zittern und brach dann schluchzend zusammen. Calamity war augenblicklich bei ihr um sie aufzufangen.

„Warum muss alles so schrecklich sein?“, schluchzte sie. „Wie können diese … grausamen Kreaturen Ponys sein?“ Ich starrte zu Boden. Das hatte ich mich auch schon oft gefragt. „Wir kämpfen und leiden und bluten um Equestria besser zu machen“, sagte Velvet und vergrub ihr Gesicht in Calamity’s Nacken. „Aber du kannst nichts aufhalten, wenn du ihm nicht den Grund dafür nimmst, so zu sein …“ Ich dachte an die Pinke Wolke. „… und … aber … es gibt einfach keinen Grund für Raider! Keinen Grund warum sie s-so grausam sind! Ü-überhaupt k-keinen.“

***     ***     ***

Die Sonne ging bereits unter, als Calamity den Sky Bandit am Rande von Splendid Valley landete. Überall um uns herum waren tote Ponys und die verstreuten Überreste eines Militärlagers. Eines von Red Eye’s Bannern, an den Rändern leicht versengt, wehte im Wind.

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