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Brexit - KeiserinSkadi - 23.06.2016, 17:43

Heute Entscheiden die Briten.

Seit ihr dafür das sie gehen, oder sollen sie bleiben.


RE: Brexit - MianArkin - 23.06.2016, 18:18

Ansich ist mir deren Verbleib recht egal, wobei ich doch gerne sehen würde ob ein EU-Austritt wirklich die erwarteten Konsequenzen für Britanien hätte.
Allein ob des Vorhergesagten nach sage ich einmal, baybay England, Bremsklotz der EU.
Und wilkommen in der EU Schottland, Frisch geschiedene freie Republik  RD laugh.


RE: Brexit - Whitey - 23.06.2016, 18:23

Manchmal wünsche ich mir ja fast, die würden die EU wirklich verlassen, nur damit sie mal sehen was sie davon haben und ich dann darüber lachen kann, wie der ganze Staat den Bach runtergeht.

Aber nur fast.

Ich denke mal, darüber dass es so ziemlich die blödeste Idee überhaupt ist, die EU zu verlassen, wird wohl niemand ernsthaft diskutieren wollen.


RE: Brexit - KeiserinSkadi - 23.06.2016, 18:34

Das es für die Briten von Nachteil wäre wenn sie gehen würden ist ohne Frage.

Die Frage ist eher ob wir davon Profitieren könnten wenn sie gehen.
Die Briten haben viele Sonderreglungen in der EU und müssen weniger Beiträge zahlen.
Wenn sie wieder zurück in die EU wollen oder auch nur Handelsverträge machen wollen können wir vielleicht mehr von ihnen verlangen.


RE: Brexit - Adama - 23.06.2016, 18:38

Sie werden dann wie die schweiz alles zahlen müssen und keine vorteile mehr haben, sowie nicht mitbestimmen dürfen.


Klingt super.


RE: Brexit - Whitey - 23.06.2016, 18:40

Ich meine zwar auch dass sich die Briten eigentlich am allerwenigsten beschweren können, weil sie einfach alle möglichen Sonderregelungen haben, die sonst kein Mitgliedsland hat, aber ich denke, sich zu überlegen was wir, als Deutschland oder Rest-EU, von denen rausschlagen und verlangen können, ist auch der falsche Weg. Es geht ja darum dass wir zusammen was machen und uns nicht gegenseitig ausbeuten. Europa ist zusammen groß, aber würde als einzelne Nationalstaaten in der Bedeutungslosigkeit versinken. Uns nimmt ja jetzt schon kaum noch einer ernst.

Der Punkt ist, alle geben und nehmen und am Ende hat jeder was davon. Beispielsweise zahlen wir natürlich viel Geld an Griechenland oder irgendwelche Ostblockstaaten, aber dafür haben wir auch die Märkte dort.

Abgesehen davon wird es kein zurück mehr geben. Jedenfalls nicht in den nächsten 10-20 Jahren, dafür ist das alles viel zu aufwändig.


RE: Brexit - bisty - 23.06.2016, 20:07

Britain's coming home!
Spoiler (Öffnen)
Wünschen wir den Kindern des Albions viel Glück.


RE: Brexit - CloudsdaleCompanion - 23.06.2016, 20:20

Das Problem ist dass die Folgen von Brexit halt nicht genau bekannt sind. Man kann nur spekulieren. Fuer die Briten selber ist vor allem die Migrationskrise ausschlaggebend, aus diesem Grund wollen sehr viele die EU verlassen. Dass dies eine engstirnige Ansicht ist und sich nicht alles um Immigranten dreht wollen viele Briten natuerlich nicht einsehen.

Mir persoenlich waere es lieber wenn sie bleiben, da ich recht oft nach UK reise (bzw. 2 Jahre dort studiert habe) und mein Bruder dort an eine Uni gehen will.


RE: Brexit - RipVanWinkle - 23.06.2016, 20:31

Grundsätzlich wärs mir lieber GB bleibt in der EU, weil die Folgen nicht absehbar sind. Aber wenn sie unbedingt gehen wollen, dann sollen sie das von mir aus auch. Manche wollen das Referendum ja auch als Taktik benutzen um Druck auf die EU auszuüben GB mehr entgegen zu kommen und dann doch drinzubleiben. Das sollte mMn auf jeden Fall nich passieren. Entweder bleiben oder gehen. Nix dazwischen.


RE: Brexit - emosewA - 23.06.2016, 20:41

Ich hoffe doch, dass die Briten für den Brexit stimmen werden. Einfach nur, weil ich sehen will, was dann passiert.


RE: Brexit - MianArkin - 23.06.2016, 21:36

(23.06.2016)emosewA schrieb:  Ich hoffe doch, dass die Briten für den Brexit stimmen werden. Einfach nur, weil ich sehen will, was dann passiert.

Zu diesem Anlass (in weiser vorrausahnung) hat(te) Ubisoft bereits ein Spiel gemacht RD wink.
BrexitU (Öffnen)
Die Unsauber aussehenden und durch Murdochs Medien Hirnlos Gespülten stellen übrigens die Brexitbeführworter dar.


RE: Brexit - Ayu - 23.06.2016, 21:50

Die ersten Auswirkungen gibt es sowieso schon an der Börse, der Pfund sinkt im Keller wegen den Befürchtungen der Anleger.


RE: Brexit - Xenothris - 23.06.2016, 21:50

Raus damit. Die haben genug Sonderregelung genossen und wenn die meinen die werden nicht mehr gut genug durch Brüssel vertreten, sollte die machen was die wollen.


RE: Brexit - HeavyMetalNeverDies! - 23.06.2016, 22:04

Von mir aus sollen die Briten den Ausstieg gerne versuchen. Gerade weil es keine Erfahrungswerte gibt ob das gut oder schlecht geht. Sollte es gut gehen, dann werden wohl mehrere EU-Staaten den Ausstieg erwägen. Sollte es schlecht gehen, dann hat sich für alle anderen "der nette Traum von EU-Ausstieg" aufgelöst und es wird wohl so schnell kein zweiter versuchen.

Ich vermute mal, dass der Pfund dann weniger wert sein wird wie der Euro, wenn die Briten aussteigen. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass sich die Briten an die EU-Regeln halten müsste, wenn sie in die EU exportieren wollten - Dann könnten sie mitbestimmen aber auch nicht mehr. In der Realität wird der Ausstieg für die Briten wahrscheinlich zum Horrorszenario, da kann sich "mehr Freiheit" noch so gut anhören. Es wird wohl weniger Freiheit draus.


RE: Brexit - J-C - 23.06.2016, 22:08

Ganz ehrlich, ich mag Great Britain, es ist dann auch noch eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmacht. Die Industrialisierung wurde dort begonnen, das muss man bedenken.

Es ist ein eigenwilliges Land, aber es ist dann auch ein europäisches Land. Ich finde, England sollte in der EU bleiben.


RE: Brexit - N_F_X - 23.06.2016, 22:24

Mir ist es prinzipiell egal, trotzdem würde ich gerne sehen was passiert wenn sie aussteigen RD laughg]


RE: Brexit - Meganium - 23.06.2016, 23:35

Heute haben sie nochmal richtig Gas gegeben mit dem Wahlkampf. Bin ja diese Woche in Großbritannien, da kriegt man alles live mit. Smile


RE: Brexit - Linzerony - 23.06.2016, 23:40

Ich würd sie rauswerfen, wenn ich könnte.
Es kann einfach nicht sein, dass ein EU-Mitgliedsstaat sich fast von allem entbunden hat, nur weil sie mit einem möglichen Austritt säbelrasseln. Entweder man ist voll dabei, oder gar nicht. Rosinenpickerei und dabei gleichzeitiges Blockieren ist nicht die feine britische Art.

Der Brexit wird eh eine unwarscheinliche Geschichte bleiben und dafür werden dann UK mehr Extrawürste zufliegen, die Cameron vor der Wahlschlacht mit der EU ausgehandelt hat.


RE: Brexit - Nightshroud - 23.06.2016, 23:53

@Linzerony
Tja, der Sinn der EU war es Deutschland an die Fesseln zu legen. Jetzt saugt D als schwarzer Schwan Resteuropa die Wirtschaftskraft ab, dank zu schwacher Währung..
Der Austritt GBs ist absolut vernünftig und sorgt hoffendlich für ein baldiges Ende des Natoprojekts EU.

Zitat:Entweder man ist voll dabei, oder gar nicht.
Völliger Unsinn. GB wirkt in ihrem eigenem nationalen Interesse, nicht in dem Interesse eines antidemokratischen künstlichen Staatengebildes. Es ist die Pflich eines Politikers das optimale Ergebnis für die EIGENEN Bürger auszuhandeln. Nicht wie die deutschen Politiker für eine internationale Elite und deren ideologisches Großprojekt zu arbeiten.
Wie sagte Gauck letztens?
"Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem."
Meine Damen und Herren: Der deutsche Bundespräsident!


RE: Brexit - Linzerony - 24.06.2016, 00:02

(23.06.2016)Nightshroud schrieb:  @Linzerony
Tja, der Sinn der EU war es Deutschland an die Fesseln zu legen. Jetzt saugt D als schwarzer Schwan Resteuropa die Wirtschaftskraft ab, dank zu schwacher Währung..
Der Austritt GBs ist absolut vernünftig und sorgt hoffendlich für ein baldiges Ende des Natoprojekts EU.
Es wurde nur etwas netter ausgedrückt. Das Ziel sollte Frieden sein - durch Wirtschaft. Nun ignorieren wir den Frieden und es bleibt Wirtschaft.

Es wird keinen Austritt geben. Es muss schon ein Wunder wie in Ösiland mit den Briefwählern geben, damit "Leave" gewinnt.

Zitat:Völliger Unsinn. GB wirkt in ihrem eigenem nationalen Interesse, nicht in dem Interesse eines antidemokratischen künstlichen Staatengebildes. Es ist die Pflich eines Politikers das optimale Ergebnis für die EIGENEN Bürger auszuhandeln. Nicht wie die deutschen Politiker für eine internationale Elite und deren ideologisches Großprojekt zu arbeiten.
Stimmt, die Politiker sind verpflichtet, für das Wohl des eigenen Volkes da zu sein.
Die sind aber auch nicht dazu da, das Projekt EU zu boykottieren und sich dann im Wahlkampf zu beschweren, dass die EU nix bringt.
Die sitzen doch selbst im Parlament, im Rat und in der Kommission. Wo könnte man die EU besser machen, als von innen heraus?


Zitat:Wie sagte Gauck letztens?
"Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem."
Meine Damen und Herren: Der deutsche Bundespräsident!

Ugh ... obligatorische Frage nach Quellen. Bitte. Und NEIN Pi-News und 7 Sekunden Videos auf Youtube reichen mir NICHT aus.
Sogar die Heute Show hat es mal draufgehauen, weil sie ein Zitat von Gauck komplett aus dem Zusammenhang gerissen haben.

EDIT: Habs gefunden
"Da gibt es etwas was wir heilen, verbessern müssen. Wo wir miteinander neu diskutieren müssen. Dass die einzelnen Bevölkerung ... Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem. Das wir stärker wieder mit denen das Gespräche suchen. Habt ihr wirklich Angst, dass ihr nicht mehr Polen oder Briten sein könnt? Ist es wirklich so, dass man euch die Nationalität wegnimmt."
https://youtu.be/bfhxVkjQm3Q?t=56s (Wunderschöne und niveauhaltige Kommentare inkl. - Goethe wäre stolz auf diese Sprachentwicklung.)

Du magst es vielleicht nicht sehen Nighti, aber ich merke da einen Unterschied.