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Terroranschläge in Großstädten - Druckversion

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RE: Terroranschläge in Großstädten - Firebird - 23.05.2017, 22:59

Zitat:Nach Angaben der Polizei fand die Tat im Foyer der Konzerthalle statt. Der Betreiber teilte dagegen mit, der Vorfall habe sich außerhalb des Gebäudes auf öffentlichem Grund zugetragen.

Wenn der Anschlag wirklich im Foyer stattfand, hätten Kontrollen ihn verhindern können. Die Frage wäre dann: Gab es Kontrollen, wenn ja, warum haben sie versagt, wenn nein, wieso gab es keine?


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 23.05.2017, 23:08

Wenn man es genau will ist der "Ausgang" die Direktverbindung zum Victoria-Bahnhof.

[Bild: odGC0qo.jpg]

Der Täter wurde auch in Voyer scheinbar von wartenden Personen gesichtet, bevor er sich gesprengt hat, weil er auffällig war.
https://www.thesun.co.uk/news/3628320/manchester-arena-suicide-bomber-attacker-mum-saw-terror-attack-terrorist-latest/


RE: Terroranschläge in Großstädten - Nightshroud - 23.05.2017, 23:17

Es ist doch völlig egal ober er sich vor, wärend oder hinter den Kontrollen hochjagt. Einzig entscheidend ist die Dichte der Menschenmasse.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 23.05.2017, 23:42

Mich wundert eigentlich dass es noch keinen Anschlag beim Black Friday Sale in den USA gab. Da hat man zum Teil extreme Menschenmassen, vor den Geschäften, schon Stunden vor den Öffnungszeiten.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Adama - 23.05.2017, 23:46

(23.05.2017)Anti Chromatic schrieb:  Fand es nicht im Foyer statt? Da muss man ja auch ersteinmal rein kommen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Bin der Meinung das so im Radio gehört zu haben.
Also so wie ich das auf der Grafik sehe war das außerhalb des Kontroll Bereiches des Veranstalters.

Worum es mir eigendlich ging:
Solche Attentate kann man mit Kontrollen nicht verhindern, der Attentäter kann sich wunderbar vor der Kontrolle in der anstehenden Menschenmasse sprengen, oben das die Secruity etwas machen kann.

Ich gehe ja desöfteren auf Festivals, die Sache ist, dort wird sehr ordendlich Kontrolliert, größere Waffen bringt man da auf keinen Fall durch, nur bringt das nichts wenn eben die Menschenmenge auch vor dem Eingang steht.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Nightshroud - 24.05.2017, 03:25

Zitat:Mich wundert eigentlich dass es noch keinen Anschlag beim Black Friday Sale in den USA gab. Da hat man zum Teil extreme Menschenmassen, vor den Geschäften, schon Stunden vor den Öffnungszeiten.

Da brauchst du keinen Anschlag, die bringen sich beim Shoppen sowieso schon gegenseitig um.
http://www.ranker.com/list/13-most-brutal-black-friday-injuries-and-deaths/john-barryman


RE: Terroranschläge in Großstädten - Dr.Wandschrank - 24.05.2017, 06:27

Als Bombenattentäter würde ich mich an Black Friday auch nicht in die kaufwütige Menge trauen.
Das wäre glatter Selbstmord. [Bild: pc-dehappy.png]


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 24.05.2017, 08:24

(23.05.2017)Adama schrieb:  Worum es mir eigendlich ging:
Solche Attentate kann man mit Kontrollen nicht verhindern, der Attentäter kann sich wunderbar vor der Kontrolle in der anstehenden Menschenmasse sprengen, oben das die Secruity etwas machen kann.

Man könnte sie aber damit verhindern das amtsbekannte Personen nicht dauernd auf freien Fuss entlassen werden würden weil man von "keiner weiteren größeren Gefahr" ausging (laut BBC UK, ich glaube dass war der Sender, rechtfertigte man sich im Fall von Salman Abedi mit einer ~tragischen Kindheit~), vor allem wenn der Typ der Security doch schon länger negativ bekannt war.


RE: Terroranschläge in Großstädten - HeavyMetalNeverDies! - 24.05.2017, 08:34

(24.05.2017)Ayu schrieb:  
(23.05.2017)Adama schrieb:  Worum es mir eigendlich ging:
Solche Attentate kann man mit Kontrollen nicht verhindern, der Attentäter kann sich wunderbar vor der Kontrolle in der anstehenden Menschenmasse sprengen, oben das die Secruity etwas machen kann.

Man könnte sie aber damit verhindern das amtsbekannte Personen nicht dauernd auf freien Fuss entlassen werden würden weil man von "keiner weiteren größeren Gefahr" ausging (laut BBC UK, ich glaube dass war der Sender, rechtfertigte man sich im Fall von Salman Abedi mit einer ~tragischen Kindheit~), vor allem wenn der Typ der Security doch schon länger negativ bekannt war.

Kann man in einem Rechtsstaat überhaupt einfach so Leute festsetzen?


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 24.05.2017, 08:34

(24.05.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Kann man in einem Rechtsstaat überhaupt einfach so Leute festsetzen?

Da der Typ scheinbar erst aus einem IS-Trainingslager zurück ins Land gekommen ist bzw öfters dort vorbei flog, eigentlich schon. Fällt so überhaupt nicht auf wenn jemand dauernd nach Südafrika und zurück fliegt, als jobloser Uni-Dropout mit Vorstrafen, der für IS-Propaganda bekannt ist.
http://www.express.co.uk/news/uk/808446/Manchester-bombing-Salman-Abedi-ISIS-Imam-Mosque-Didsbury-terror-arena-Ariana-Grande
War ja bisher bei den meisten Fällen so ähnlich.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Mephysta - 24.05.2017, 08:44

Ich lieb' ja diese "War den Behörden bekannt"-Aussagen. Das ist so schöner Zündstoff, um den Sündenbock auszumachen.
Wenn wir jeden einbehalten würden, der mal in irgendeiner Weise irgendwann irgendwo juristisch bekannt geworden ist, würden unsere Strafanstalten aus allen Nähten platzen, mal abgesehen davon, dass das in der Regel in keinem Verhältnis zur "Auffälligkeit" desjenigen steht.
Die Leute glauben wohl auch, dass die Leute, die da ein psychologisches Gutachten erstellen, irgendwelche übernatürlichen zukunftserahnenden Fähigkeiten haben, mit denen sie genau sehen können, ob Peter Müller von nebenan, der mal bei der Polizei saß, weil er sich in der letzten Kneipenschlägerei mit jemandem geprügelt hat, sich morgen nen Sprenggürtel umschnallt und ein Konzert in die Luft jagt.
Man kann halt nicht jeden überwachen, der irgendwann mal mit irgendwas aktenkundig war, diese Vorstellung ist völlig utopisch und deshalb ist auch diese ständige Medienaussage "Er war der Polizei bereits bekannt." einfach nur wieder ganz viel politisches Schießpulver.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 24.05.2017, 08:48

Darum geht es aber nicht da all diese Dinge regelmässig vor der Tat stattfanden und nicht vor einer längeren Zeit.

Es ist einfach den Opfern und derren Angehörigen gegenüber respektlos, zu meinen, es wäre so oder so passiert, obwohl es nachweislich leicht verhinderbar gewesen wäre.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Anti Chromatic - 24.05.2017, 10:02

Bekannt sein sagt ja nun nichts darüber aus, inwiefern die Person bekannt war. Wenn sich ein Musel mal geprügelt hat und dafür ne Anzeige kassiert ist er bekannt. Wegen ner Prügelei und der Tatsache, dass er Moslem ist, würde ich ihn aber nicht direkt festhalten.

Wenn das alles tatsächlich so unfassbar leicht zu verhindern ist, dann lässt der Staat seine Bürger wohl beabsichtigt draufgehen.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 24.05.2017, 12:20

Steht doch eh in dem Link, den ich zuletzt gepostet habe, das er schon seit Monaten für IS-Propaganda bekannt war, vor allem weil er wegen Rumgeschreie angezeigt wurde.

Zitat:Now his imam Mohammed Saeed El-Saeiti has revealed the killer seethed with rage when listening to a sermon combating the twisted ideologies of ISIS.

Zitat:Meanwhile neighbours of the killer Abedi said he begun to act ‘strangely’ in the run up to his heinous act of destruction.

Zitat:Lina Ahmed said: “A couple of months ago Salman was chanting the first kalma [an Islamic prayer] really loudly in the street. He was chanting in Arabic.

“He was saying ‘There is only one God and the prophet Mohammed is his messenger.’”



RE: Terroranschläge in Großstädten - Adama - 24.05.2017, 12:30

Und was davon ist Grund jemanden wegzusperren?


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ic3w4Tch - 24.05.2017, 12:38

(24.05.2017)Adama schrieb:  Und was davon ist Grund jemanden wegzusperren?

Gute Frage, ich seh nämlich auch keinen. Unter Beobachtung hätte man ihn dafür bestimmt stellen können, aber das wäre es auch wieder gewesen...


RE: Terroranschläge in Großstädten - Anti Chromatic - 24.05.2017, 12:38

Damit kannst du doch vor niemandem rechtfertigen jemanden wegzusperren, abzuschieben oder sonst was.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 24.05.2017, 12:52

Es ging auch nicht darum, irgendjemanden einfach so wegzusperren, man hätte die Tat aber verhindern können und dann hätte man auch einen Grund gehabt, ihm ins Gefängniss zu schicken. Funktionierte ja bei anderen Fällen wo Anschläge durch Beobachtung verhindert werden konnten.

Dass seine Sudafrika-Reisen mit IS-Hintergrund auch bekannt waren sollte auch zu Denken geben aber es ging ja angeblich keine direkte Gefahr von ihm aus trotz zig kürzlicher Anzeigen. Andere IS-Sympatisanten wurden schon für weniger unter Beobachtung gestellt um dann verhaftet zu werden, schon alleine wegen den Kontakten.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Knäuel - 24.05.2017, 13:38

Nur kurz, weil mich das beim ständigen Lesen echt wurmt:

Der Attentäter war bekanntermaßen nach Libyen und Syrien gereist. Das liegt in Nordafrika und Asien. Nichts Süd Afrika.
Mein Vater lebt dort und jedes Mal, wenn ich in diesen Thread schaue, habe ich mich nur gefragt, seit wann im Süden Afrikas nun das nächste Terroristenrekrutenlager aufgebaut wurde.


RE: Terroranschläge in Großstädten - Ayu - 24.05.2017, 13:43

In den englischsprachigen Medien ist relativ oft von Besuchen in Sudafrika die Rede im Bezug aus seine IS-Reisen, kann ich nichts dafür. Folgeartikel mit verweisen zu http://allafrica.com/stories/201705230808.html helfen da auch nicht.