(24.05.2012)RK-9 schrieb:  RK stand alleine vor Atra, und dieser sagte ihr wieder:
"Wir haben die Befürchtung, irgendjemand in der NLR hat sie vergiftet oder Experimente mit ihrem Körper angestellt."

Plötzlich wurde alles schwarz. Sie schaute sich um. RK lag gefesselt auf einem OP-Tisch.
(Nein, ich war doch wieder in der NLR...)

Sie hatte riesige Angst, als eine Gestalt aus dem Schatten hervortrat. Sie versuchte zu sehen, wer es war, konnte aber ihren Kopf nicht weit genug derehen.

Das Pony kam auf sie zu, und als sie erkannte, wer es war, fiel ihr ein Stein vom Herzen.
"Luna sei Dank, du bist es. Bitte, kannst du mich losmachen?"
Er schaute sie an und grinste.
"Natürlich kann ich das, aber ich mache es nicht."

RK blickte bei diesen Worten entsetzt in seine Augen. Sie leuchteten leicht gelb.

"Nein, nein, das kann doch nicht wahr sein!"
Er kramte unter dem Tisch und zog dann ein Skalpell unter diesem hervor. Sanft strich er mit der Rückseite über RKs Bauch hoch zu ihrer Brust.

Sie war starr vor Angst, und ihr stand Schweiß auf der Stirn.

"Dann wollen wir uns mal um dein Problem kümmern, mein Liebling."

Sie spürte, wie er das Skalpell drehte und mit einem leichten Druck anfing, ihren Körper hinabzufahren.

Die Schmerzen waren unertäglich, und sie schrie aus voller Kehle.

******

RK riss die Augen auf. Das ganze Bett war schweißnass. Sie fasste sich an die Brust. Ihr Herz raste.
Sie schaute auf den neben ihr schlafenden Biscuit.
(Warum habe ich nur solche Träume?)

RK stand langsam auf und ging in das Bad. Sie stellte sich unter die Dusche und stelte das Wasser auf kalt. Sie ließ es einfach über ihren Körper laufen, um sich abzukühlen.
So stand sie da eine Weile. Mit einem Huf stütze sie sich an der Wand ab. Sie wusste einfach nicht mehr weiter.
RK fing an zu weinen, und langsam sank sie auf die Knie.
Sie war nirgends mehr willkommen, die Einzigen, die wirklich nett zu ihr gewesen waren in den letzten vier Jahren waren Biscuit und Atra.

Aber warum musste sie unbedingt Alptäume von ihrem Schatz haben?
Sie würde mit ihm sprechen, sobald er wach war.

RK dachte noch etwas nach.
Sie wusste nur eins, sie musste noch einmal mit Atra sprechen - ohne Vorurteile, vieleicht konnte man mit ihm auf einer persönlichen Ebene sprechen, fraktionsungebunden.