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RE: Euer Betriebssystem - LightningGear - 26.08.2016, 14:21

(26.08.2016)Meganium schrieb:  
(17.08.2016)LightningGear schrieb:  Ja, könnten sie. Ebenso könnten sie ne Funktion einbauen, die beim Herunterfahren des PCs das Dateisystem zerstört. Machen sie sowas? Nö. Warum? Weil es nicht bloß für die Endkunden, sondern sie selbst auch schlecht wäre.
Nur mit dem Unterschied, dass das zwangläufige Zerstören keinem Unternehmen Geld einbringt, und der Handel mit persönlichen Daten aus Werbezwecken hohe Einnahmen generiert.

Nur mit dem Unterschied, dass Microsoft sein Geld primär mit Office, Azure, OneDrive und ähnlichen Services macht. Windows ist nur ein Gateway zu diesen Services nach dem Freebie-Marketing-Prinzip.
Bitte Microsoft nicht mit Google oder Facebook verwechseln.

(26.08.2016)Crash Override schrieb:  
(26.08.2016)LightningGear schrieb:  Mobilegeeks.de: Verdammt, nun macht endlich dieses Windows 10-Upgrade!

Das liest sich auch wieder wie ne Hetz-Tirade.

Es ist bloß das, was Linux-Fanboys seit eh und je mit Windows machen, bloß aus der Perspektive von Windows.

(26.08.2016)Crash Override schrieb:  Ich kenn' win 10 (ja, ich muss damit auch zeitweise arbeiten) - und dennoch würde ich es nciht haben wollen; wohl weniger wegen irgedwelcher spionage-vorwürfe (ich hab ja auch ein android-Telefon, daher sollte ich deswegen gar nicht anfangen, darauf herumreite zu wollen), sondern deswegen, weil viele Verknüpfungen oder funktionen soweit umgebaut wurden, das ich sie nicht mehr so komfortabel wie damals bei XP bedienen kann (ja, mich stört da im allgemeinen nur der aufbau der oberfläche).

Dennoch bleib ich persönlich für mich eher bei einem GNU-basierten OS... einfach, weil ich es am ende komfortabler zu nutzen finde (auch, wenn man hier und da mal was basteln muss - muss man aber, in form von Programm-installationen bei win auch). Und nein, ich fühl mich damit nicht überlegen, ich arbeite ja "nur" mit einem knapp 10 jahre alten Thinkpad.

Widersprechen sich diese beiden Aussagen nicht einmal direkt? Die Notwendigkeit, an seinem Betriebssystem herumbasteln zu müssen, liest sich für mich nicht als "komfortabel". Dazu kommen all die Gründe, die ich schon zigmal aufgezählt habe, und man hat den Grund, warum sich Linux bis heute nicht durchsetzen konnte (AUF DESKTOPS).

Und Windows 10 lässt sich genauso komfortabel bedienen wie "einst" Windows XP. Deswegen ist die Oberfläche besonders in Build 10240 von Juli 2015 auch so ein Mischmasch aus Windows XP, 7 und 8.1 gewesen, neben den neuen 10-Elemente. Mittlerweile ist es in Version 1607 etwas einheitlicher.


RE: Euer Betriebssystem - Laser Gurke - 26.08.2016, 14:22

(26.08.2016)Pandora51 schrieb:  
(26.08.2016)Chase schrieb:  
(16.08.2016)404compliant schrieb:  Seit Windows ME hat Microsoft glaube ich kein Betriebssystem mehr heraus gebracht, das nicht grundsätzlich für sich genommen solide und stabil war. Es steht und fällt dagegen immer mit den Treibern, und wenn Windows instabil ist, liegt es fast immer an Treibern, installierten Programmen oder wackeliger Hardware. Pauschale Aussagen, dass Windows 10 instabiler ist, als seine Vorgänger, halte ich für quark.

Funfact: Ein Bluescreen ist unter Windows ein Hardwarefehler und hängt damit fast nie mit dem Betriebssystem sondern fast immer mit Treibern / fehlerhafter Hardware zusammen

Vorallem läuft Windows 10 auf vielen verschiedenen alten PCs. Viele Probleme mit Windows 10, von denen bisher ich etwas mit bekomme, liegen immer an alten Treibern, Software oder Hardware. Nicht an Win10 selbst.
Ein PC mit Sandy Bridge Cpu und entsprechender Hardware aus 2010 ist bereits 6 Jahre alt! Man bedenke: Die Leistung ist immer noch mehr als ausreichend und schafft Windows 10 von der Leistung spielend.
Es gibt auch noch genug Nutzer mit älterer Hardware.

Daher ist es auch nicht so toll, wenn gerade diese Nutzer mit alten Rechnern zu einem Upgrade getrieben wurden und es ist auch nicht immer empfehlenswert mit diesen Rechnern upzugraden. Bei Fertig-PCs oder PCs mit spezieller Hardware ist es besonders schlimm.
Insgesamt sind die Probleme auf neuen Rechnern wohl kaum mehr als mit Win7 oder Win8.1 vertreten.

Leistungstechnisch hat sich seit SandyBridge nicht viel getan. Ich habe einen 2500K und ein 6600K wäre "nur" 25-35% schneller. Da sind eher die Boards & die besagten Treiber dann wieder dran, die Sachen am laufen zu halten.

Wobei Win 10 Wahrscheinlich auch mit ner GeForce 4 noch umgehen könnte.


RE: Euer Betriebssystem - Crash Override - 26.08.2016, 17:33

(26.08.2016)LightningGear schrieb:  
(26.08.2016)Crash Override schrieb:  Ich kenn' win 10 (ja, ich muss damit auch zeitweise arbeiten) - und dennoch würde ich es nciht haben wollen; wohl weniger wegen irgedwelcher spionage-vorwürfe (ich hab ja auch ein android-Telefon, daher sollte ich deswegen gar nicht anfangen, darauf herumreite zu wollen), sondern deswegen, weil viele Verknüpfungen oder funktionen soweit umgebaut wurden, das ich sie nicht mehr so komfortabel wie damals bei XP bedienen kann (ja, mich stört da im allgemeinen nur der aufbau der oberfläche).

Dennoch bleib ich persönlich für mich eher bei einem GNU-basierten OS... einfach, weil ich es am ende komfortabler zu nutzen finde (auch, wenn man hier und da mal was basteln muss - muss man aber, in form von Programm-installationen bei win auch). Und nein, ich fühl mich damit nicht überlegen, ich arbeite ja "nur" mit einem knapp 10 jahre alten Thinkpad.

Widersprechen sich diese beiden Aussagen nicht einmal direkt? Die Notwendigkeit, an seinem Betriebssystem herumbasteln zu müssen, liest sich für mich nicht als "komfortabel". Dazu kommen all die Gründe, die ich schon zigmal aufgezählt habe, und man hat den Grund, warum sich Linux bis heute nicht durchsetzen konnte (AUF DESKTOPS).

Und Windows 10 lässt sich genauso komfortabel bedienen wie "einst" Windows XP. Deswegen ist die Oberfläche besonders in Build 10240 von Juli 2015 auch so ein Mischmasch aus Windows XP, 7 und 8.1 gewesen, neben den neuen 10-Elemente. Mittlerweile ist es in Version 1607 etwas einheitlicher.

Ich sag es mal so: es ist nicht mein PC, sondern der meiner Mutter, der Win10 hat. Desweiteren - das ist wohl das, was du misinterpretierst - ist das "herumbasteln" nur dann erforderlich, wenn man etwas anderes haben willst oder etwas nicht funktioniert. Dann muss man ja auch, sofern sowas bei Win auftaucht, dran herumbasteln. Oder repariert sich Windows - bei softwareproblemen - neuerdings selbst? Ich glaube nicht.


RE: Euer Betriebssystem - Pandora51 - 26.08.2016, 18:44

(26.08.2016)Lasergurke schrieb:  Leistungstechnisch hat sich seit SandyBridge nicht viel getan. Ich habe einen 2500K und ein 6600K wäre "nur" 25-35% schneller. Da sind eher die Boards & die besagten Treiber dann wieder dran, die Sachen am laufen zu halten.

Genau das habe ich ja gesagt und gemeint  FS grins
Viele der alten PCs haben noch soviel Leistung, dass diese überhaupt nicht obsolete sind. Nach dieser Zeit gibt es aber selten noch Treibersupport.
Wenn generic Treiber funktionierten dann ist es gut, jedoch funktioniert das bekanntermaßen nicht immer.

(26.08.2016)LightningGear schrieb:  (AUF DESKTOPS).

Android ist ja jetzt auch nicht viel besser. Zudem dachte ich, Android zählt man nicht mehr richtig zu Linux?  AJ hmm


RE: Euer Betriebssystem - Mikami-Katze - 26.08.2016, 20:36

(26.08.2016)LightningGear schrieb:  Es ist bloß das, was Linux-Fanboys seit eh und je mit Windows machen, bloß aus der Perspektive von Windows.
Machts kein bisschen besser nur weil es von MS-Seite kommt.

Ich bezweifle ebenfalls das MS in die Richtung geht wie Facebook und Google mit dem Verkauf von Daten ihr Geld zu machen. Aber MS sollte sich endlich mal aufbauen in vielen Bereichen, das ist mit Satya Nadella nicht besser geworden. Mal wollen sie alle Bereiche zerteilen, mal lassen sie bestimmte Bereiche brach liegen nur um dann zu merken dass es iwie doch nicht so gut war. Da sollte ein besserer Kurs gefahren werden, mehr zur Einheitlichkeit, ohne komplette Geschlossenheit des Ökosystems.

Windows 10 ist auf dem PC durchaus gelungen wie ich finde, würde auch nicht mehr downgraden wollen. Auf meinem Handy dagegen ist es ein Disaster. Sich mit W10M den Marktanteil von um die 9% auf 1% zu verspielen ist echt ne Meisterleistung und das ist selbst für Fanboys eine traurige Einsicht. Und das wird auf lange Sicht auch nicht besser werden obwohl gerade jetzt einige Hersteller mit eigenen Windows Phones daherkommen wollen. Wenn irgendwann Unigram erscheint wäre ich zwar dennoch zufrieden aber ich denke dass es nach Jahren wohl mein letztes Windows Phone sein wird. Bin gespannt ob sich an der Stelle von WP ein neues OS etablieren kann nachdem der Markt quasi von Android eingenommen wurde. Ist noch einer der wenigen Märkte die nicht ganz festgefahren sind und wo es noch regelmäßig Neuerungen gibt wie ich persönlich finde.


RE: Euer Betriebssystem - Herr Dufte - 26.08.2016, 20:48

(26.08.2016)LightningGear schrieb:  
(26.08.2016)Crash Override schrieb:  
(26.08.2016)LightningGear schrieb:  Mobilegeeks.de: Verdammt, nun macht endlich dieses Windows 10-Upgrade!

Das liest sich auch wieder wie ne Hetz-Tirade.

Es ist bloß das, was Linux-Fanboys seit eh und je mit Windows machen, bloß aus der Perspektive von Windows.
Damit ist der Artikel trotzdem schlecht geschrieben, unprofessionell und missführend (Siehe die Graphik, welche einen vollkommen falschen Sicherheitseindruck vermittelt. Es macht gar keinen Sinn eine spezifische Windows Versionen mit allen Linux/MacOS Versionen aufsummiert zu vergleichen.) Weil man etwas kritisch gegenübersteht scheint man anscheinend ein Idiot zu sein. Ich stimme der Aussage zu, dass viel unnötige Panik verbreitet wird und Systeme i.d.R. geupdated werden sollten. Jedoch gibt es gute Gründe dieses Update nicht durchzuführen. Gerade alte Systeme haben mit Windows 10 viele Treiberprobleme, womit ein Update einfach nicht sinnvoll ist. Persönlich empfinde ich die Hardwarebindung des Betriebssystems auch als unglaublich frech.

Diese Linux Hetze ist doch kein Stück besser als Microsoft Hetze. Man kann nicht sagen, dass Linux pauschal Benutzerunfreundlich ist. Wer sowas behauptet hat halt einfach keine Ahnung. Persönlich komme ich mit Linux deutlich schneller vorran und ärgere mich weniger wegen des Betriebssystems. Dank Paketmanager kann ich eigentlich alle Software die ich benötige bequem installieren, ohne mir um Abhängigkeiten und Quellen sorgen zu machen. Ich kann meine Software so auch deutlich besser verwalten. Andere werden damit Probleme haben und laden sich die Sachen lieber auf irgendeiner Internetseite runter. Eventuell, nur eventuell, empfinden unterschiedliche Personen unterschiedliche Betriebssysteme als angenehmer. Ganz eventuell kann man nicht absolut sagen, dass das eine OS in allen Belangen überlegen ist.

(26.08.2016)LightningGear schrieb:  Und Windows 10 lässt sich genauso komfortabel bedienen wie "einst" Windows XP. Deswegen ist die Oberfläche besonders in Build 10240 von Juli 2015 auch so ein Mischmasch aus Windows XP, 7 und 8.1 gewesen, neben den neuen 10-Elemente. Mittlerweile ist es in Version 1607 etwas einheitlicher.


Kann ich schon verstehen. Inkonsequentes Design wie der Spaß mit zwei überlappenden Systemkonfigurationen, wobei natürlich teilweise exklusive Funktionen vorhanden sind, find ich schon ziemlich abschreckend.


RE: Euer Betriebssystem - Nic0 - 26.08.2016, 21:03

(26.08.2016)Mikami-Katze schrieb:  Aber MS sollte sich endlich mal aufbauen in vielen Bereichen, das ist mit Satya Nadella nicht besser geworden.

Ich hoffe, das war ein schlechter Witz. Satya Nadella ist der neue Larry Page. Kein Unternehmen hat in den vergangenen 3 Jahren so viel Geld in neue Technologien und Forschung investiert wie Microsoft.
Das Unternehmen kann noch wesentlich mehr als Windows, genause wie Google noch mehr in Petto hat als eine Suchmaschine und ein Betriebssystem für Smartphones.
Das fängt bei der Hololens an und hört bei Azure auf. Microsofts momentanes Ziel ist es Heimcomputer komplett zu verbannen und in Zukunft alles über die Cloud zu machen, in der man sich Rechenleistung kaufen oder mieten kann und das wird kommen, denn es ist einfach ein unbestreitbar geniales Konzept.
Microsoft baut quasi jede Woche ein Rechenzentrum oder eine Serverfarm für Cloud Computing von mehreren 100qm Größe. Jede Woche!
Google muss extrem Gas geben, wenn sie später in dem Bereich noch mitmachen wollen.


RE: Euer Betriebssystem - Mikami-Katze - 26.08.2016, 21:09

(26.08.2016)Nic0 schrieb:  
(26.08.2016)Mikami-Katze schrieb:  Aber MS sollte sich endlich mal aufbauen in vielen Bereichen, das ist mit Satya Nadella nicht besser geworden.

Ich hoffe, das war ein schlechter Witz. Satya Nadella ist der neue Larry Page. Kein Unternehmen hat in den vergangenen 3 Jahren so viel Geld in neue Technologien und Forschung investiert wie Microsoft.
Investitionen bringen in Bereichen die den Kunden bisher kaum von Nutzen sind oder besser gesagt die er nicht sieht. Nebst dessen das wie oben beschrieben sie es geschafft haben ihre Smartphone-Sparte zu begraben. Als Kunden juckt es mich recht wenig inwiefern ihr Cloud-Marketing vorankommt, es interessiert viel mehr wie Windows, Windows Phone und Xbox vorankommen. Und da gibt es zuweilen ein großes Hickhack was die Richtung angeht die man dort anstrebt.


RE: Euer Betriebssystem - Crash Override - 26.08.2016, 21:15

@ Nic0: dennoch braucht man Hardware dafür, das man überhaupt mit der Cloud "kommunizieren" kann; dazu kommt, das flächendeckend Breitband-Internet zu verfügung stehen muss - und das ohne irgendwelche Limits (wie es, speziell bei der Mobilnutzung, der Fall ist). Das ist der einzige Haken an der Angelegenheit, weil da die Deutschen, die mal vorreiter waren, jetzt zusehen müssen, das sie was tun - um nicht als "steinzeitlich" betitelt zu werden. Ohne Internet würde eine solche Cloud einem auch nichts bringen.


RE: Euer Betriebssystem - Nic0 - 26.08.2016, 21:19

(26.08.2016)Mikami-Katze schrieb:  Investitionen bringen in Bereichen die den Kunden bisher kaum von Nutzen sind oder besser gesagt die er nicht sieht. Nebst dessen das wie oben beschrieben sie es geschafft haben ihre Smartphone-Sparte zu begraben. Als Kunden juckt es mich recht wenig inwiefern ihr Cloud-Marketing vorankommt, es interessiert viel mehr wie Windows, Windows Phone und Xbox vorankommen. Und da gibt es zuweilen ein großes Hickhack was die Richtung angeht die man dort anstrebt.

Es fängt alles immer erst auf dem industriellen Markt an. Wenn es dort angenommen wurde, werden die Consumer ja quasi gezwungen umzusteigen. Und wenn sich Azure durchsetzt, werden ein Großteil der Linux-Server erstmal abdanken, da Microsoft SQL Server komplett inkompatibel dazu sind.
Es wird ein schwerer Umstieg für die Wirtschaft, aber das ist es eigentlich immer.
Der Consumer hat sowieso nichts zu entscheiden und wird dann nachziehen. Man kann natürlich sagen, dass Microsoft kurzfristig gesehen schwächelt, weil sie ihr Geld eben in Sachen stecken, die dem Consumer nichts nutzen, aber längerfristig sieht es wieder ganz anders aus.
Wenn sie jetzt Geld in den Smartphone-Bereich oder in Gaming Platformen stecken würden, bleiben sie halt in einigen Jahren technologisch komplett auf der Strecke und das wäre wohl noch schlimmer.


(26.08.2016)Crash Override schrieb:  @ Nic0: dennoch braucht man Hardware dafür, das man überhaupt mit der Cloud "kommunizieren" kann; dazu kommt, das flächendeckend Breitband-Internet zu verfügung stehen muss - und das ohne irgendwelche Limits (wie es, speziell bei der Mobilnutzung, der Fall ist). Das ist der einzige Haken an der Angelegenheit, weil da die Deutschen, die mal vorreiter waren, jetzt zusehen müssen, das sie was tun - um nicht als "steinzeitlich" betitelt zu werden. Ohne Internet würde eine solche Cloud einem auch nichts bringen.

Die Anbindung ist das kleinste Problem. Google hat da z.B. ganz lustige Pläne und Microsoft arbeitet nicht umsonst neuerdings ziemlich eng mit der Telekom zusammen.
Die Endverbraucher Hardware für ein reines Cloud-Computing ist dann nur noch ein Monitor mit einem Netzwerkanschluss oder ein Tablet mit Tastatur-Dock. Alles was Strom verbraucht, laut und teuer ist wird in Rechenzentren ausgelagert, von denen man sich einfach so viel Leistung kauft wie man braucht.
Wenn sich das durchsetzt, wird das Unternehmen mit dessen Betriebssystem die Cloud läuft der Marktführer sein und zwar nicht nur auf dem industriellen, sondern auch dem PC-, Mobil- und Spieleplatform-Markt.


RE: Euer Betriebssystem - rdmlp - 26.08.2016, 21:32

Ich bin seit einiger Zeit Allrounder, seitdem ich nun 5 Jahre lang nahezu auschließlich Linux verwendet habe. Davor ausschließlich Windows. Ich habe also mit beiden Systemen Erfahrung und habe herausgefunden: Windows ist besser als Linux oder Linux ist besser als Windows gibt es einfach nicht Twilight happy . Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Dies ist auch stark abhänig davon, was man mit dem Computer machen möchte. Linux hat ein besseres Sicherheitskonzept als Windows, ist dafür aber Spieletechnisch nicht so weit (ist mit Linux theoretisch auch kein Problem, aber die Entwickler entwicklen oftmals nur für Windows, weil der Marktanteil von Windows viel höher ist, zumindest beim Desktop-Bereich). Dafür ist Linux aber viel besser für den Serverbetrieb geeignet. Auch Bronies.de läuft zum Beispiel auf einem Linux-Server RD wink . Es gibt viele Beispiele dafür, wofür das eine Betriebssystem besser geeignet ist als das andere und bei anderen Dingen wieder das andere.

Für mich viel die Entscheidung, welches Betriebssystem für mich das Beste ist, sehr schwer. Zum einen schätze ich sehr das Sicherheitskonzept von Linux und mache viel mit Webentwicklung. Zum anderen möchte ich aber auch Programme wie Photoshop nutzen, die auf Linux einfach nicht laufen.

Doch zum Glück muss man sich heutzutage nicht mehr für ein Betriebssystem entscheiden. Man virtuallisiert sich seine Computer und dessen Betriebssysteme einfach FS grins . Mein Hauptsystem ist ein Ubuntu und hat eigentlich nur eine Aufgabe. Die Software Virtualbox zu starten. Es gibt auch noch viele weitere Virtualisierungssoftware, die teilweise kostenpflichtig sind. Virtualbox ist kostenlos und reicht für mich vollkommen aus. Dort habe ich aktuell zwei VMs. Eine Windows 10-VM und eine Linux Mint-VM. Von der Handhabung merkt man nur relativ selten, dass man auf einer VM arbeitet. Zum Beispiel, wenn man einen USB-Stick anschließt oder das DVD-Laufwerk nutzen möchte. Die Geräte lassen sich aber meistens relativ einfach über Virtualbox in die VMs einbinden. Bei etwas aufwändigerer Hardware, wie zum Beispiel einen DVB-T Stick kann es mit Virtualbox mal Probleme geben, dann nutze ich eben einfach das physikalische Ubuntu-System. Ansonsten hat Virtualisierung auch noch andere enorme Vorteile. Man kann zum Beispiel problemlos und schnell die komplette VM sichern und auf einem anderen Computer mit Virtualbox verwenden. Oder wenn man sich mal die komplette VM zerschießt, kann man einfach ein vorher gemachtes Backup einspielen und alles ist so wie vorher Twilight happy .

Virtualisierung ist wirklich eine sehr schöne Sache FS grins .


RE: Euer Betriebssystem - Mikami-Katze - 26.08.2016, 21:35

(26.08.2016)Nic0 schrieb:  Es fängt alles immer erst auf dem industriellen Markt an. Wenn es dort angenommen wurde, werden die Consumer ja quasi gezwungen umzusteigen. Und wenn sich Azure durchsetzt, werden ein Großteil der Linux-Server erstmal abdanken, da Microsoft SQL Server komplett inkompatibel dazu sind.
Es wird ein schwerer Umstieg für die Wirtschaft, aber das ist es eigentlich immer.
Der Consumer hat sowieso nichts zu entscheiden und wird dann nachziehen. Man kann natürlich sagen, dass Microsoft kurzfristig gesehen schwächelt, weil sie ihr Geld eben in Sachen stecken, die dem Consumer nichts nutzen, aber längerfristig sieht es wieder ganz anders aus.
Wäre theoretisch ein guter Plan, bin mir persönlich aber nicht sicher ob der aufgeht, wird erst die Zukunft zeigen. Finde es dennoch enttäuschend wie die mobile Plattform über ein Jahr lang so hängen gelassen wurde. Nebst der Frage ob bestimmte Dienste zusammengelegt oder getrennt werden.

Aber selbst wenn Microsoft die Kunden wieder an ihre Software binden würde, heißt das nicht automatisch dass ihr OS (in meinem Falle das mobile) automatisch besser wird. Denke dass mehr das OS als der Marketshare ein Problem darstellt.


RE: Euer Betriebssystem - Meganium - 26.08.2016, 21:41

(26.08.2016)Nic0 schrieb:  Der Consumer hat sowieso nichts zu entscheiden und wird dann nachziehen.
Dazu muss ich sagen: Leider. Jetzt nichts gegen die Planung von Cloud-Diensten, doch im Allgemeinen finde ich das schon bedenklich, dass User irgendwelche Entscheidungen einfach so akzeptiert, ohne sich dagegen zu wehren.
Ich verbrauche 150 GB Datenvolumen? Scheißegal, Hauptsache ich kann zocken, chatten und 1080p anschauen! Facebook akzeptiert nur Klarnamen? Scheißegal, Hauptsache ich hab es, weil das sowieso jeder hat!

Zu den Cloud-Diensten mit reinem Bildschirm, freue ich mich schon, dass ich für meine Porns erstens Gigabytes kaufen muss, und zweitens keine Garantie mehr auf eine digitale Privatsphäre habe.


RE: Euer Betriebssystem - Laser Gurke - 26.08.2016, 21:43

(26.08.2016)Pandora51 schrieb:  Android ist ja jetzt auch nicht viel besser. Zudem dachte ich, Android zählt man nicht mehr richtig zu Linux?  AJ hmm
Nanana, Android finde ich an sich nicht ganz Verkehrt. Klar, es schluckt ein wenig Leistung, Update Chaos und Fragmentierung sind nur Beispiele dafür, dass Android es besser machen kann, aber wenn man ein Smartphone vernünftig auswählt und beim Kauf kein 100€ Gerät holt, hat man auch von Android Phones lange und viel etwas. Außerdem muss man dazu noch bedenken, dass das Projekt Android an sich erst (netto) 8 Jahre Alt ist, gemessen an den Datum, an den das erste Android Phone mit OS draußen ist. und welches andere OS hat in 8Jahren ein solch Erfolgreiches dasein Erlebt? Windows? MacOS? iOS? (Gut, ist ziemlich nah dran). Außerdem bessert es sich ja schon Mittlerweile.

(26.08.2016)Nic0 schrieb:  
(26.08.2016)Mikami-Katze schrieb:  Aber MS sollte sich endlich mal aufbauen in vielen Bereichen, das ist mit Satya Nadella nicht besser geworden.

Ich hoffe, das war ein schlechter Witz. Satya Nadella ist der neue Larry Page. Kein Unternehmen hat in den vergangenen 3 Jahren so viel Geld in neue Technologien und Forschung investiert wie Microsoft.
Das Unternehmen kann noch wesentlich mehr als Windows, genause wie Google noch mehr in Petto hat als eine Suchmaschine und ein Betriebssystem für Smartphones.
Das fängt bei der Hololens an und hört bei Azure auf. Microsofts momentanes Ziel ist es Heimcomputer komplett zu verbannen und in Zukunft alles über die Cloud zu machen, in der man sich Rechenleistung kaufen oder mieten kann und das wird kommen, denn es ist einfach ein unbestreitbar geniales Konzept.
Microsoft baut quasi jede Woche ein Rechenzentrum oder eine Serverfarm für Cloud Computing von mehreren 100qm Größe. Jede Woche!
Google muss extrem Gas geben, wenn sie später in dem Bereich noch mitmachen wollen.

Ich sage dazu mal Dreist nein. Das versucht Google mit CHromeOS ja schon seit 5 Jahren. Kind of...

Ich denke nicht, dass es in den Nächsten 10-20Jahren dazu kommt. Warum sollte man sich ein Gaming PC für 1500€ Kaufen oder für 15€ im Monat mieten? Der auch noch virtuell ist? Man denkt, dass man Luft gekauft hat, auf die man zugreifen kann. Und im Endeffekt braucht man Geräte, die von Zuhause aus darauf zugreifen können. Und dann noch das Problem: Mit welcher Verzögerung Arbeitet man? hat man zwischendrin Aussetzer? Was ist mit Komprimierung und dessen Folgen?
Also ich will meinen, dass es schon stört, wenn man in CSGO zwar 75678FPS hat, aber ein Ping von 10-30ms zum Endgerät bekommt, PLUS nochmal die PING zum Spieleserver.

Zumal es erstmal richtige Flats für internet geben muss. Für Office, Internet und vielleicht noch Videoschnitt geeignet, aber für Games?


RE: Euer Betriebssystem - Nic0 - 26.08.2016, 23:12

(26.08.2016)Lasergurke schrieb:  Ich sage dazu mal Dreist nein. Das versucht Google mit CHromeOS ja schon seit 5 Jahren. Kind of...

Nicht wirklich. ChromeOS war darauf ausgelegt hauptsächlich mit Cloud-Diensten zu arbeiten, ist aber kein eigenständiges Cloud-OS, sondern läuft immer noch lokal. Das ist ein Unterschied.
Dummerweise haben sie zu spät gemerkt, dass man eigentlich mit jedem OS die Clouddienste genauso nutzen kann, weil sie diese auf größtmögliche Kompatibilität und Reichweite ausgelegt haben. Twilight: not bad


(26.08.2016)Lasergurke schrieb:  Ich denke nicht, dass es in den Nächsten 10-20Jahren dazu kommt. Warum sollte man sich ein Gaming PC für 1500€ Kaufen oder für 15€ im Monat mieten? Der auch noch virtuell ist? Man denkt, dass man Luft gekauft hat, auf die man zugreifen kann. Und im Endeffekt braucht man Geräte, die von Zuhause aus darauf zugreifen können. Und dann noch das Problem: Mit welcher Verzögerung Arbeitet man? hat man zwischendrin Aussetzer? Was ist mit Komprimierung und dessen Folgen?
Also ich will meinen, dass es schon stört, wenn man in CSGO zwar 75678FPS hat, aber ein Ping von 10-30ms zum Endgerät bekommt, PLUS nochmal die PING zum Spieleserver.

15€ pro Monat hört sich doch nicht schlecht an.
Habe ich bei meinem OneDrive, GoogleDrive oder der iCloud auch nur einen Luft-Account? AJ hmm
Rechenleistung ist doch nichts anderes.

Die Latenz sollte das nicht beeinflussen, sobald es entsprechende Protokolle gibt. Du hast ja auch keine Standleitung zum Spieleserver, sondern gehst erst über mehrere Knoten auf ein Rechenzentrum und dann dorthin. Je mehr Rechenzentren es gibt, desto schneller wird alles, denn die Latenz zwischen denen ist praktisch 0.


(26.08.2016)Lasergurke schrieb:  Zumal es erstmal richtige Flats für internet geben muss. Für Office, Internet und vielleicht noch Videoschnitt geeignet, aber für Games?

Reichen dir 200k Leitungen noch nicht?

gerade für Video- und Audioschnitt braucht man geringe Latenzen. Es gibt zwar schon ein paar Cloud-Anwendungen bei größeren Broadcasting-Unternehmen, aber dort läuft die Übertragung meist noch auf Layer 2, da die derzeitigen Protokoll-Standards nicht so einfach eingebettet werden können.


RE: Euer Betriebssystem - 404compliant - 27.08.2016, 00:32

(26.08.2016)Chase schrieb:  Funfact: Ein Bluescreen ist unter Windows ein Hardwarefehler und hängt damit fast nie mit dem Betriebssystem sondern fast immer mit Treibern / fehlerhafter Hardware zusammen

Genauer: Es ist ein Programmabsturz im Kernelspace. Abstürze im Userspace, wo die Anwendungen laufen, können den Kernel nicht beeinflussen, dafür sorgt das nahezu perfekte Schutzsystem des Kernels. Entsprechend reißt ein abstürzendes Programm immer nur sich selbst mit in den Tod, und der Rest lebt einfach weiter. Diese saubere Trennung zwischen Programm und Kernel gibt es seit NT, und spätestens seit Win2000 ist diese Grenze stabil.
Stürzt ein Programm im Kernel ab, hilft dagegen nichts, da es bereits hinter allen Barrieren ist, und beliebig Schaden anrichten kann. Zum Glück läuft nur wenig im Kernel, ausgewählte, überschaubar kleine Teile des Betriebssystems, und einige Treiber, die eher hardwarenah operieren müssen.

Das Linux-Äquivalent des Bluescreen ist übrigens die Kernel panic.


(26.08.2016)Nic0 schrieb:  Und wenn sich Azure durchsetzt, werden ein Großteil der Linux-Server erstmal abdanken, da Microsoft SQL Server komplett inkompatibel dazu sind.

Dazu müssen sie aber erst mal die Platzhirsche Amazon EC2 und Google Cloud überholen. Beide haben schon seit langen unzählige Rechenzentren aufgebaut und sich in dem Markt breit gemacht.

Dazu kommt das Microsoft'sche Geldmachen: Man kann nicht einfach mal eine virtuelle Maschine kopieren um damit etwas anderes zu machen, man muss erst mal eine neue Windows-Lizenz kaufen. Auch eben schnell Anwendung X fertig eingerichtet mit Betriebssystem drum als Image anbieten, geht nicht, weil Lizenzen. Und auch wenn Nadella angenehm frischen Wind in Wind-ows (badum-tss) bringt, so weit, es endlich mal zu verschenken, geht er halt doch nicht. Linux-Images kann dagegen jeder tausendfach legal kopieren.

Und letztlich hat die Windows-Plattform im Serverbereich sogar einen gravierenden Nachteil: All die wichtigen Standard-Serverkomponenten (LAMP etc.) fühlen sich in Unix zu Hause, und kränkeln sich ziemlich ab unter Windows. Einfach geht anders. Weshalb MS ja jetzt tatsächlich an einem Ubuntu-kompatiblen Subsystem arbeitet, um eben genau hier ein paar Nachteile los zu werden.

Und um den Bogen zurück zu spannen: Microsoft selbst portiert gerade den MS SQL Server auf Linux, weil sie hoffen, damit ein paar Entwickler näher an Windows heran locken zu können. Mal abwarten, ob die wirklich auf noch einen SQL-Server gewartet haben, und auf eine B-Klasse Portierung aufspringen.

(26.08.2016)Nic0 schrieb:  Die Endverbraucher Hardware für ein reines Cloud-Computing ist dann nur noch ein Monitor mit einem Netzwerkanschluss oder ein Tablet mit Tastatur-Dock.

Solche Konzepte gab es schon immer, wird es auch immer wieder geben. Leidet letztlich aber immer an den Distanzen und der Trägheit. Ich steuere beruflich oft genug Systeme sonstwo fern, unser Firmenhauptsitz ist auch einige hundert Kilometer weg. Und es macht einen erheblichen Unterschied, ob ich mit lokalen Daten oder Daten im Hauptsitz arbeite, und Netzwerkbandbreite ist nicht der limitierende Faktor.

Außerdem leben wir in einer Zeit, in der selbst ein thin client längst über mehr als genug Power verfügt, alles selbst machen zu können. Es lohnt nicht, diese Sachen auszulagern. Und was gibt es schon noch, das Rechenpower braucht, außer vielleicht Spiele und Videoanwendungen?

Und was die Spiele angeht, die Hardcore-Gamer maulen doch schon, wenn die Framerate unter 50fps fällt, weil es ja so elend laggt, und man gar nicht mehr schnell genug reagieren kann. 20ms pro Bild sind also schon viiiel zu viel. Ausgelagert in die Cloud addiert sich da noch der Ping und die Bildübertragung drauf: Sagen wir, wir haben einen Super-Ping von 10ms zum Rechenzentrum, eine durchgehende 200Mbit-Leitung exklusiv, nicht so eine Pseudo-200MBit vom Kabelnetzbetreiber, der Videocodec arbeitet wundersamerweise ohne Latenzen bei 10Mbit, und codiert/decodiert mit 500fps. 10ms Ping + 2ms encoder + 1ms Datenübertragung + 2ms deocder, bleiben im Rechenzentrum 5ms für die eigentlichen Spieleberechnungen, sonst laggts. 75% der verfügbaren Zeit geht für Cloud-Gedöns drauf. Ich denke, auf Cloud-basierte Highend-Spiele werden wir noch einige Zeit warten müssen.


RE: Euer Betriebssystem - Laser Gurke - 27.08.2016, 09:17

(26.08.2016)Nic0 schrieb:  Reichen dir 200k Leitungen noch nicht?

Ich meinte vor allem im Mobilen Bereich. Was nützt mit beispielsweise eine 200K Handyflat mit 2 GB, wenn ich diese nach 82Sekunden verbraucht habe? Die Betreiber sollten Mall richtige Flats einführen. Würde gerne 10€/Monat für 7,2Mbits zahlen.


RE: Euer Betriebssystem - Pandora51 - 27.08.2016, 11:14

(27.08.2016)Lasergurke schrieb:  Ich meinte vor allem im Mobilen Bereich. Was nützt mit beispielsweise eine 200K Handyflat mit 2 GB, wenn ich diese nach 82Sekunden verbraucht habe? Die Betreiber sollten Mall richtige Flats einführen. Würde gerne 10€/Monat für 7,2Mbits zahlen.

Es gibt sowas ähnliches in Österreich für 30 euro. Das wäre es mir zu 100% wert. Lieber zahle ich 30 euro für 10mbits unlimited als 10 euro für 4gb LTE im Monat.

Leider sehe ich da keine Hoffnung für Deutschland in der nächsten Zeit. Der Netzausbau hinkt nach und das stille Abkommen der Anbieter verhindert eine richtige Flatrate. Die gewinnen ja auch nichts mit unlimited. Gegen geringe Datenvolumen kann der Kunde sowieso nichts machen, außer 3. Anbieter für wenig Geld mit vergleichbaren Datenvolumen zu nutzen.

Nunja das geht wieder zu sehr ins offtopic..

Ich hoffe jedesfalls, dass die Cloud nicht die Zukunft ist. Ich möchte meine Daten auch offline mit potenter Hardware nutzen können. Die Leistung und Kapazität der Hardware wird auch in Zukunft weiter steigen und daher ist eine Auslagerung in der Cloud überhaupt nicht nötig (aber nützlich).

Aber zur Zeit sieht es so aus als ob es die Zukunft ist.. AJ hmm


(26.08.2016)Lasergurke schrieb:  Nanana, Android finde ich an sich nicht ganz Verkehrt. Klar, es schluckt ein wenig Leistung, Update Chaos und Fragmentierung sind nur Beispiele dafür, dass Android es besser machen kann, aber wenn man ein Smartphone vernünftig auswählt und beim Kauf kein 100€ Gerät holt, hat man auch von Android Phones lange und viel etwas. Außerdem muss man dazu noch bedenken, dass das Projekt Android an sich erst (netto) 8 Jahre Alt ist, gemessen an den Datum, an den das erste Android Phone mit OS draußen ist. und welches andere OS hat in 8Jahren ein solch Erfolgreiches dasein Erlebt? Windows? MacOS? iOS? (Gut, ist ziemlich nah dran). Außerdem bessert es sich ja schon Mittlerweile.

Android hat sich enorm verbessert aber durch die unterschiedlichen Versionen der Hersteller kann Android ebenfalls sehr limitiert sein. Es ist eben kein Linux, welches sich nach Belieben verändern lässt. (nicht nur auf die Oberfläche bezogen).


RE: Euer Betriebssystem - DrDerrek - 28.08.2016, 03:18

(27.08.2016)Lasergurke schrieb:  Ich meinte vor allem im Mobilen Bereich. Was nützt mit beispielsweise eine 200K Handyflat mit 2 GB, wenn ich diese nach 82Sekunden verbraucht habe? Die Betreiber sollten Mall richtige Flats einführen. Würde gerne 10€/Monat für 7,2Mbits zahlen.

Dieses "Argument" habe ich schon öfters von dir gelesen und halte ich für ziemlichen Quatsch. Glaubst du denn, dass sofort nach Verbindungsaufbau das Handy mit vollen 7,2 Mibt/s random Daten überträgt, nur um das Volumen zu vernichten? Ich habe einen Tarif mit 4 GB Highspeed-Volumen und theoretischen 225 Mbit/s. Wenn ich damit eine RDP-Verbindung oder Teamviewer-Sitzung aufmache, habe ich damit ein relativ gutes Arbeitserlebnis, da die Peaks bei der Datenübertragung locker "in die Leitung passen" - und trotzdem ist das Volumen nicht schon nach 5 Sekunden weg. Was macht der DSL-Anschlus zu Hause? Läuft zu 95% im Leerlauf... oder lässt du da auch sinnlose Daten herunterladen?

Cloud Computing ist also auch mobil jetzt schon gut umsetzbar. Ich habe in der vergangenen Zeit regelmäßig über Mobilfunk Wartungen durchgeführt, und es gab nie Probleme.

Merke: Die Maximalgeschwindigkeit, die bei einem Tarif angegeben ist, ist keine Berechnungsgrundlage für den tatsächlichen Verbrauch.


RE: Euer Betriebssystem - Mikami-Katze - 28.08.2016, 09:23

(28.08.2016)DrDerrek schrieb:  Wenn ich damit eine RDP-Verbindung oder Teamviewer-Sitzung aufmache, habe ich damit ein relativ gutes Arbeitserlebnis, da die Peaks bei der Datenübertragung locker "in die Leitung passen"
Zwischen RDP und Gamingstreaming gibts durchaus nen großen Unterschied. Das wäre eher zu vergleichen mit nem Videostream und wenn der auch so smooth sein soll das man damit remote spielen kann, braucht das durchaus Bandbreite. NVIDIA setzt für seine 1080p in 60 FPS 50Mbit/s voraus.

Zumindest im Gaming mag ich der Cloud ihre Aufgabe absprechen wollen, das ist etwas dass ich mir bis Heute kaum vorstellen kann, entsprechende Dienste sind selten.