-Es wird dreckig, es wird brutal (psychisch, wie physisch. Nein nicht so hart wie Cupcakes) und es wird in eine komplett andere Richtung gehen, als meine erste Story. Wer leichtherzige Unterhaltung für zwischendruch sucht, der sollte vielleicht etwas anderes lesen. Wer sich jedoch darauf einlässt, den werde ich in die tiefsten Höhlen und auf die höchsten Gipfel führen und in die Abgründe des Krieges blicken lassen. Emotionale Achterbahn ist angesagt!

-Ich würde mich sehr freuen, wenn sich ein Artist bereiterklären würde mir ein Cover für die Story zu zeichnen! Pretty please?

-Der Tag [Alternate Universe] steht da nicht umsonst. Es ist zwar dem Equestria aus der Serie sehr ähnlich, aber die Städte und die Gesellschaft sind anders.

-Dies ist eine OC-Fic, jedoch schließe ich das Auftreten der Main-6 (oder zumindest einige von ihnen) nicht aus. Desweiteren werden außer Luna und Celestia voraussichtlich alle Figuren von mir ersannen.

-Das ist ein Arbeitstitel. Sollte ich ihn ändern, sage ich vorher natürlich Bescheid, damit sich nicht jemand wundert, wenn der Thread anders heißt!

-Lob/Kritik, wie immer sehr erwünscht!

Kapitel 1 - Sunset City

Kapitel 2 - Wenn die Sterne fallen

Kapitel 3 - Aschefelder

Kapitel 4 - Die Jagd beginnt

Kapitel 5 - Unter blutigen Segeln

Kapitel 6 - Körper und Geist

Kapitel 7 - In Dampf und Stahl

Kapitel 8 - Steam Ville

Kapitel 9 - Unterland

Kapitel 10 - Herzensdinge

Kapitel 11 - Verlorene Prinzessin

Zitat:Er fühlte sich wieder wie damals im Weisenhaus, während jener Nacht, in der ihn ein Unwetter ebenfalls aus dem Schlaf gerissen und ihn seine Angst vor den Blitzen wach gehalten hatte.

*Waisenhaus.

Wir kriegen einen ersten Einblick in Reds unverarbeitetes Trauma aus der Vergangenheit - par for the course für heroische Protagonisten in 'nem Dark-Setting.

Alice ist offensichtlich The Voiceless. Mit diesem Trope kann man sehr viel Spaß haben, und ich begrüße es daher durchaus.

Zitat:Eine weiße Katze sprang erschreckt auf, als er nach draußen stürzte und sah dem roten Pegasus nach, das wie ein Blitz durch die schmalen Wege flitzte.

Die weiße Katze ist ein sehr simpel gestricktes wiederkehrendes Motiv, aber deswegen nicht weniger gefällig. Gemäß meinem Kopfkino taufe ich sie hiermit auf den Namen Shiro.

Zitat:Im Grunde war die Bürgerwehr nicht wirklich eine Miliz, sondern die Gardisten der Slums und des unteren Ringes von Sunset City.
Sie achteten darauf, dass kranke, verletzte oder alte Ponys die nötige medizinische Versorgung bekamen. Der Captain der Bürgerwehr, Sir Wimbert, war sogar im oberen Ring bekannt, da er selbst dort einmal gewohnt hatte und pflegte einige Kontakte bei der Stadtwache, sodass er die nötigen Vorräte für die Bewohner der Armenviertel bekam.

Das ist ja mal unbefriedigend einfach; man sollte meinen, dass es an allem mangelt und Ausnahmezustand herrscht. Bislang haben wir hier also eine recht weichgespülte Dystopie - aber ich bin nun wirklich der Letzte, der Grimdark um jeden Preis haben muss.

Ich mag Wimberts Charakter schon mal, aber wenn er die Mitglieder seiner Truppe schon unbedingt siezen muss, so sollten die entsprechenden Höflichkeitsformen auch groß geschrieben werden.

Die Rückblende zum verunglückten Fohlen ist stimmig und hat Atmosphäre. Der narrative Weg Marke 'Totes Fohlen' ist zwar schon reichlich ausgetreten, aber Reds Flugphobie ist ein interessanter plot point, aus dem man noch viel machen kann.

Zitat:Reds Gedanken kreisten noch immer um den verschwundenen Hengst. Wie konnte er so schwer krank einfach weglaufen? Wurde er entführt und wenn ja, warum hat niemand etwas gehört oder gesehen?
Wie ein Blitzschlag traf es ihn und er blieb mitten im Gang stehen, Was... wenn meine Eltern auch so verschwanden?

Well, that was random. Red ist der Sergey Bubka der Gedankensprünge.

Zitat:Das Einzige, was er zu mir gesagt hat war ‘Kirschbaumblüten’.”

*Kirschblüten. Nicht gerade ein weltbewegender Fehler, aber je weniger Silben kryptisches Gemurmel beinhaltet, desto besser.

Zitat:Doktor Stitch schüttelte den Kopf, “Nein. Wir haben keinen weiteren Fall wie diesen. Es gibt jedoch scheinbar ein eindeutiges Symptom.”

*anscheinend. Aber das ist zugegebenermaßen selbst für meine Verhältnisse kleinkariert.



In Summe ein sehr ordentliches Auftaktkapitel mit guter Abmischung von Exposition und Charakterskizzierung, kaum handwerklichen Mängeln und angenehmem Pacing. Die Protagonisten sind samt und sonders sympathisch und nachvollziehbar; allen voran Red, dessen emotionaler Ballast gepaart mit seiner Flugschwäche ihm jene Makel und Fehler verleiht, die einen komplexen und dreidimensionalen Charakter ausmachen. Flow könnte noch etwas Charakterentwicklung vertragen; mit Simple Jack und Alice bin ich bereits jetzt schon ziemlich glücklich, und Wimbert ist sowieso best pony.
Die Idee einer Krankheit, die das CM (und den Symptomen sowie Remenys foreboding nach zu urteilen auch gleich das damit verbundene Special Talent) verschwinden lässt, ist ebenso spannend wie erschreckend, weil eine solche Seuche in Equestria ja das Äquivalent zur Spanischen Grippe wäre.
Ich harre also gespannt der Dinge, die da noch kommen mögen, und deklariere mich hiermit freudig als erster Leser dieser schon mal sehr vielversprechend anmutenden Fic.

Alice hat keine Stimme, sie ist tatsächlich stumm. ^^'

Die weiße Katze ist ein wiederkehrendes Stilmittel, dessen Bedeutung am Ende des nächsten Kapitels geklärt werden sollte. Und ich mag einfach Katzen.

Glaub mir, es wird genug Dystopie geben. Ich wollte aber nicht wieder einen Standard-Slum erschaffen, vollgepackt mir Verhungernden und Kranken. Zumindest nicht unter der Herrschaft von Celestia und Luna.

"Totes Fohlen" ist ausgelutscht? Klar, es ist ein heftiges Standard-Trauma, aber die richtige Bedeutung hinter der Szene wird sich erst im Laufe der Story ergeben und ich hoffe, dass ich damit dann das Klischee aufbrechen kann. Red's Flugphobie wird auch definitiv noch eine Rolle spielen.

Zitat: allen voran Red, dessen emotionaler Ballast gepaart mit seiner Flugschwäche ihm jene Makel und Fehler verleiht, die einen komplexen und dreidimensionalen Charakter ausmachen.

Dandelos Charakterbogen ist einfach sehr geil, um damit Charaktere zu erschaffen. Ich habe auch für Flow einen erstellt und bei eigentlich jedem meiner Charaktere ist irgendwas kaputt. ^^ Sie bekommt natürlich auch noch weitere Einblicke spendiert, auch, wenn ich mit ihr nicht das gleiche Ziel verfolge, wie mit Red... (Sie soll ein kleines mehr Distanz zum Leser haben als Red).
Sie ist sozusagen der Co-Protagonist. Der Ronald Wesley der Story. Man mag ihn und er hat auch Tiefe, aber dem Hauptprotagonisten kann er nicht das Wasser reichen.

Zitat:Die Idee einer Krankheit, die das CM (und den Symptomen sowie Remenys foreboding nach zu urteilen auch gleich das damit verbundene Special Talent) verschwinden lässt, ist ebenso spannend wie erschreckend, weil eine solche Seuche in Equestria ja das Äquivalent zur Spanischen Grippe wäre.

*Dreckiges Grinsen*
Wenn du wüsstest, was da alles noch kommt!

Werde versuchen mir die grammatikalischen Fehler vorm Urlaub zur Brust zu nehmen. Danke für den Hinweis!

Zitat:Alice hat keine Stimme, sie ist tatsächlich stumm. ^^'

Also gut, dann eben The Speechless. Erlaubt weniger Comedy, dafür mehr Drama - kein schlechter Tausch.

Zitat:Die weiße Katze ist ein wiederkehrendes Stilmittel, dessen Bedeutung am Ende des nächsten Kapitels geklärt werden sollte. Und ich mag einfach Katzen.

Sehr gut. Shiro is best cat.

Zitat:Glaub mir, es wird genug Dystopie geben. Ich wollte aber nicht wieder einen Standard-Slum erschaffen, vollgepackt mir Verhungernden und Kranken. Zumindest nicht unter der Herrschaft von Celestia und Luna.

Nun ja, aber das ist eben nun mal das definierende Merkmal eines Slums. Ich bin mit der diplomatischen Bezeichnung 'unterer Ring' aber auch zufrieden.

Zitat:"Totes Fohlen" ist ausgelutscht? Klar, es ist ein heftiges Standard-Trauma, aber die richtige Bedeutung hinter der Szene wird sich erst im Laufe der Story ergeben und ich hoffe, dass ich damit dann das Klischee aufbrechen kann. Red's Flugphobie wird auch definitiv noch eine Rolle spielen.

Schon klar; es wird ja einen Grund gehabt haben, warum die da alle unbedingt bei apokalyptischem Wetter auf dem Dach rumlungern mussten. Vielleicht bin ich auch einfach mit diesem Thema abgesättigt, weil eine andere der von mir verfolgten Fics ebenfalls stark damit arbeitet.

Zitat: allen voran Red, dessen emotionaler Ballast gepaart mit seiner Flugschwäche ihm jene Makel und Fehler verleiht, die einen komplexen und dreidimensionalen Charakter ausmachen.

Zitat:Dandelos Charakterbogen ist einfach sehr geil, um damit Charaktere zu erschaffen. Ich habe auch für Flow einen erstellt und bei eigentlich jedem meiner Charaktere ist irgendwas kaputt. ^^ Sie bekommt natürlich auch noch weitere Einblicke spendiert, auch, wenn ich mit ihr nicht das gleiche Ziel verfolge, wie mit Red... (Sie soll ein kleines mehr Distanz zum Leser haben als Red).
Sie ist sozusagen der Co-Protagonist. Der Ronald Wesley der Story. Man mag ihn und er hat auch Tiefe, aber dem Hauptprotagonisten kann er nicht das Wasser reichen.

Speak for yourself! #Weasley is our king...#

Zitat:Die Idee einer Krankheit, die das CM (und den Symptomen sowie Remenys foreboding nach zu urteilen auch gleich das damit verbundene Special Talent) verschwinden lässt, ist ebenso spannend wie erschreckend, weil eine solche Seuche in Equestria ja das Äquivalent zur Spanischen Grippe wäre.

Zitat:*Dreckiges Grinsen*
Wenn du wüsstest, was da alles noch kommt!

Hush now. Weniger Teasing, mehr Schreiben.

Zitat:Also gut, dann eben The Speechless. Erlaubt weniger Comedy, dafür mehr Drama - kein schlechter Tausch.

Du hast noch eine "Charaktereigenschaft" vergessen, aber ich will nicht zu viel teasen, darum stimme ich dir einfach mal zu. Außerdem fühlt sich Alice so an, als könnte sie Fluttershys Mutter sein. Sie ist so wunderbar sanft und zerbrechlich, aber auch so stark...

simple Jack

Zitat:denn kurze Zeit später wir zogen wir um.

Zitat:der unter der Türschwelle hindurchschien.

Zitat:“Scheiße!”

D: Watch your mouth, young man!

Die Idee mit der stummen Stute gefällt mir irgendwie Sie macht einen sehr friedlichen und ausgeglichenen Eindruck, was ich begrüße.

Zitat:“Du weißt doch:”

Nuh-uh. Den Doppelpunkt machst du mal ganz schnell weg.

Sir Wimbert scheint ja ein netter Kerl zu sein. Du bringst den bestimmt noch um.

Zitat:Das Schlagen einer Wanduhr unterbrach die Ansprache von Wimbert und seine Gesichtszüge wurden weich, “Tee!” sagte er freudig und wie auf ein Kommando setzten sich alle an den Tisch.

Indeed, old pal.

Zitat:bevor er den dumpfen Aufprall hörte und der Wind das Knacken der kleinen Knochen zu ihm hinauftrug.

Zitat:“Können wir etwas für Sie tun?”

Zitat:dass sie gegen Erdbeeren allergisch war

Nett.


So viel zur kopierten Pasta.

Die Story allgemein ist charmant. Rechtschreibung und Grammatik in Ordnung, wobei bei der Kommasetzung noch Defizite auffallen. Dein Ausdruck lässt an einigen Stellen deine blumige Ader erkennen. Die bisher aufgetauchte Charaktere wirken amüsant und gefallen dem Leser. Reds schlimme Erinnerungen packst du quasi von Anfang an auf den Tisch, das nimmt dem Ganzen zwar etwas Spannung, bleibt aber bildhaft (zu bildhaft ) im Kopf haften und begleitet den Leser bei jeder kleinen Aktion, die Red unternimmt und die ihm widerfährt. Zudem gibst du mit dem Auftauchen der Krankheit gleich Rätsel auf. Was noch auffällt sind solche Sätze wie der von Sir Wimbert, den ich oben zitiert habe. Derlei Sätze sind mir öfters unter die Nase gekommen im ersten Kapitel. Sie wirken einfach zu lang. Gerade weil du am Ende noch mal immer noch einen Hauptsatz anschließt. Das ist nicht unbedingt nötig und lässt sich auf Dauer nicht so schön lesen. Es wäre besser, wenn du solche Sätze spaltest, damit sie a) kürzer und b) übersichtlicher werden.

Allgemein kann man aber von einem interessanten Anfang sprechen.