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Welche Bücher musstet ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Druckversion

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RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - pwny - 24.02.2013, 09:17

(24.02.2013)Wiiplayer schrieb:  In der 9. Klasse "Unterm Rad" von Hermann Hesse, einfach weil ich das buch extremst langweilig fande, die hauptcharakthere unsympatisch und von unserer Leherin als Super Toll angepriesen wurde Twilight: No, Really?

Ich kenne das fühl bro.... Unterm Rad war echt beschissen. Ging irgendwam so weit das ich statt das Buch zu lesen mir ne Zusammenfassung besorgt habe.
Ansonsten fand ich "Lulu" und "Maria Stuart" recht ätzend.
Das einzige was irgendwie toll war "Romeo and Juliet" und "Nathan der Weise".


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Neoface - 25.02.2013, 16:03

Ich hab Schlafes Bruder in der Fachhochschule mal lesen müssen. Und ich fands richtig übel als wir anschließend noch den Film gesehen haben. Ich bin ja großer Film-Fan, aber als ich den Film gesehen habe wollte ich meine Lebenszeit die dafür drauf ging zurück!

Die Geschichte an sich war gut ausgedacht. Aber ich fand den Charakter einfach nur behämmert. Immerhin hatte er massives Talent und hat es nie richtig genutzt.
Spoiler (Öffnen)
Und auch die Aussage das man im Schlaf nicht liebt klingt auch banal. Nach dem Motto, ich denk mir was alltägliches aus und das muss dann Poetisch sein.
War echt schwer dazu etwas zu interpretieren, ich habe aber auch straight gesagt das ich das Buch blöd finde aber ich konnte das glücklicherweise sachlich rüber bringen.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Hellfilly - 25.02.2013, 16:25

Wir mussten "Abomination" im Englischunterricht lesen und es war einfach nur langweilig und die Story uninteressant, bzw. schlecht geschrieben.
Außerdem mussten wir 2 Märchen lesen. "Das Kalte Herz" und "Peter Schlemihl", was soll man sagen, sind halt Märchen. Langweilig, alte Sprache usw., aber dankenswerterweise waren beide kurz (~60 Seiten).


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - MartianCall - 25.02.2013, 19:44

Entgegen dessen was viele hier schreiben fand ich Kafka immer recht interessant zu lesen, seine fast autistische Art die Szenerien, und Gedankengebäude seiner Figuren zu umschreiben fand ich faszinierend. Auch die schönen Klassiker habe ich gerne gelesen wie Faust oder die Räuber und Michael Kohlhaas. Gibt es was geileres als diese Ultra-Vendetta des Kohlhaasen?

Schade war es nur daß diese im Grunde guten Sachen, typisch Deutschunterricht, kaputtgeredet und zeranalysiert worden und wir solange drauf rumgekaut haben bis es keinen Spaß mehr machte und es allen zum Halse hinaus hing. So hat man den Büchern und insb. den Klassikern im Grunde keine Chance gegeben und viele davon verprellt, und in die Arme von "Twilight" et. al., wenn überhaupt, getrieben. Ich denke mir immer, das hätten auch die Literaten nicht gewollt. Hätte sich Schiller gewünscht daß die Zeilen um seinen stürmerischen Karl von Moor, der die Räuberbande um sich schart, in Beziehunghsdiagramme und Stilmittel zerlegt wird, hat er seine Hauptfigur nicht gerade darauf fluchen lassen: "Mir ekelt vor diesem tintenklecksenden Säkulum!", "Pfui! Pfui über das schlappe Kastraten-Jahrhundert, zu nichts nütze, als die Taten der Vorzeit wiederzukäuen und die Helden des Altertums mit Kommentationen zu schinden und zu verhunzen mit Trauerspielen." ?

Was ich gehasst habe war Trümmer-, Nachkriegs- und 68er-Verarbeitungsliteratur. Es gibt nichts graueres, tristeres, galligeres mit weniger Sinn für Ästhetik als diese Werke die natürlich in den Lehrplan gezwungen wurden. Insbesondere eine Kurzgeschichte werde ich nie vergessen, wir hatten sie in der 6. Klasse oder so, es war "Wachsfiguren" von Gabriele Wohmann, handelte von Häschen mit der Hasenscharte. Lyra eww
Eine Ausnahme davon ist Max Frischs "Homo Faber", den ich sehr genossen habe (auch die anderen fanden es gut, zugegebenermaßen, es war schon Kursstufe). Als humorige Drohung, was manche Kollegen uns angetan hätten, verstand es unser Lehrer dann, uns Auszüge aus der Blechtrommel auszuteilen Facehoof einfach furchtbar.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - ... - 28.02.2013, 22:08

Wir mussten einmal Asphalt-Tribe von Morton Rhue lesen. Qualitativ absolut nichts einzuwenden, aber meines war es halt nicht.
Wir mussten dann auch noch selbst ein Buch lesen. Ich hab mir Oliver Twist ausgesucht. Das hab ich mit 8 bekommen, damals war es natürlich viel zu viel und zu komplex für mich. Aber heute gefällt es mir recht gut. Es ist nur teilweise recht schwer mitzukommen, aber das ist wahrscheinlich bei jedem verschieden!


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Minolta - 01.03.2013, 00:23

wir hatten damsls so ein buch das hieß "damals war es friedrich" weiss aber net mehr genau worum es da ging


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Simaris - 01.03.2013, 00:25

Interessanter fände ich hier eigentlich die Frage: Welches Buch mochtet ihr das in der Schule durchgenommen wurde?

Aber naja kann man nix machen, habe bis auf eines alle gehasst.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - blackpony1021 - 01.03.2013, 23:52

Wir lesen zurzeit wieder ein Buch (das Zweite in eimen Schuljahr) "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - satine-lamort - 04.03.2013, 18:42

Uh, das ist ja mal wieder so ein Thread für mich. Ich habe unheimlich viele Bücher in meiner Schulzeit lesen müssen. Die Meisten davon habe ich jedoch schon wieder vergessen, da sich im Endeffekt nur das Positive oder das wirklich Negative einprägt.
Wobei wirklich 'schlecht' waren für mich nur zwei Bücher, die ich schon beim ersten Lesen nicht ausstehen konnte. Leider wird im Deutschunterricht vieles so breitgetreten und kleinlich analysiert, sodass es dann von der Mehrheit als 'langweilig' und 'dumm' bezeichnet wird. So mussten wir in der achten Klasse auch "Romeo und Julia" lesen, das mir eigentlich ganz gut gefiel, durch die anschließende wochenlange Diskussion im Unterricht aber erheblich gelitten hat. In der Oberstufe hat sich das hingegen etwas gelegt und da Kafka hier schon mal angesprochen wurde, möchte ich ihn auch noch mal erwähnen. Beim ersten Lesen war ich persönlich eher weniger angetan. Ich hab mir ständig die Frage gestellt, 'Und das soll nun so wahnsinnig toll sein?' Beim zweiten und dritten mal wurd's dann aber schon besser. Hier hat sich das 'Durchkauen' zumindest bei mir schlussendlich doch gelohnt und heute lese ich ganz gerne seine Werke.

Der "Schimmelreiter" und "Das Leben des Galilei" waren im Deutschunterricht meine Lieblinge und ich kann gar nicht verstehen, warum so viele die zwei hier als Negativbeispiele benannt haben. Aber gut, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Twilight happy

Nun aber zu meinen beiden 'Hass'büchern: Wer dachte, "Die Leiden des jungen Werthers" sei öde und langweilig, kennt die DDR-auflage des Ganzen noch nicht. Mein Grauen trägt den unbeschreiblich eindrucksvollen Namen "Die neuen Leiden des jungen W." und dümpelt erzähltechnisch nur so vor sich hin. Der Schreibstil ist langatmig und voller Monologe des Hauptcharkters. Auch die Zitate aus Goethes Original helfen mir nicht, das Buch irgendwie besser zu finden. Vielleicht gefällt's anderen, für mich bleibt es leider im staubigen Regal liegen.
Und den Hauptpreis gewinnt ein Buch, das ich im Literaturunterricht bei den Amis lesen musste. 'Honors American Literature' hieß mein Fach und es waren einige Titel dabei, die im Sumpf der Durchschnittlichkeit versinken, aber ein ganz bekannter Roman ist noch heute Ausdruck meines Hasses: "Moby-Dick". Argh, wie ich es nicht ausstehen kann. Es ist erst mal ein regelrechter Wälzer purer Langeweile. Jedes noch so kleine Detail des damaligen Walfangs wird beschrieben. So weit, so gut. Aber, es interessiert mich nicht. Es ist einfach zu detailverliebt. Wer denkt, dass Karl Mays Hintergrundbeschreibungen oder Tolkiens Charakterhintergründe schon arg unnütz waren, kennt den ollen Melville noch nicht. Ich persönlich habe eine relativ hoch angesiedelte Hemmschwelle, da ich Jules Verne gerne lese und solche Ausreißer in heute nicht mehr ganz so relevante nautische Alltagsbeschreibungen durchaus kenne. Aber! Aber "Moby-Dick" sprengt wahrhaftig den Rahmen und zieht sich wie ein ausgenuckeltes Kaugummi. Das Ende allein (und ich verrate nichts überaus Wichtiges) und den Teil, den sicher jeder irgendwie schon mal aufgeschnappt hat, umfasst allein drei so lange Kapitel, das mir schlecht wird. Ich bin froh dieses Buch nie wieder sehen zu müssen und werde es nur jemandem empfehlen können, der sich zu Tode langweilen soll oder will.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Ea-Lord of the Depth - 05.03.2013, 02:45

Abgesehen von "Homo Faber" was ich absolut schrecklich fand, hatten wir eine recht gute, wenn auch konservative Literatur. (Kabale und Liebe, Death of a Salesman, L'Estranger, Parzival etc)

/edit: Muss sagen dass ich auf deutsch "Moby Dick" eigentlich recht interessant fand Wink


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - DaS BaDOS - 05.03.2013, 21:43

- Anne Franks Tagebuch
- Die Leiden des jungen Werthers
- Bahnwärter Thiel
- Romeo & Julia
- Die Wolke

Also... so ziemlich alles, was ich je für die Schule lesen musste.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Diego - 09.03.2013, 15:30

Ich hab die Bücher, welche die Schule von mir verlangte zu lesen, eigentlich imemr ganz gerne gelesen. Bis auf "Nathan der Weise".


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Atomicorn - 18.03.2013, 10:55

.. Mutter Courage und ihre Kinder Facehoof


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Colora Paint - 14.04.2013, 20:08

._. Der Richter und sein Henker

Himmel gott, bitte. So altmodisch geschrieben und so kompliziert mit den ganzen Kommas und blah blah blah >.<
Warum muss man in der Schule nur immer solche 'Klassiger' lesen [Bild: cl-rar-why.png]
Reicht es denn nicht, uns so im Deutschunterricht zu qüälen?


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - rustycooley - 16.04.2013, 21:03

(01.03.2013)blackpony1021 schrieb:  Wir lesen zurzeit wieder ein Buch (das Zweite in eimen Schuljahr) "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt.

Wir schreiben über dieses Buch unsere letzte Arbeit und haben schon eine HÜ drüber geschrieben. So schlecht finde ich es eigentlich gar nicht.
Die schlechtesten Bücher, die ich in der Schule lesen musste, waren "Der Schimmelreiter", "Die Räuber"(habe nur die ersten paar Seiten gelesen, konnte es mir dann nicht mehr antun) und ein Buch, das so langweilig war, dass ich selbst den Namen vergessen habe. In dem Buch ging es über Hunderte von Seiten um nichts anderes als zwei Leute, die an einem See leben und der eine an Altersschwäche oder so stirbt. Gähn.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Jolo - 18.04.2013, 17:10

(24.08.2012)Sternenschweif schrieb:  Zu Der Besuch der alten Dame: Warum findet ihr das Buch nicht so toll? Mir hat es gefallen und die Story fand ich tiefsinnig. Da wurde schön die menschliche Gier gezeigt, indem die Menschen bereit waren diesen Ill für Geld zu opfern.

Agree.Wir haben das Buch damals Ende der Unterstufe IM deutschunterricht laut mit verteilten Rollen gelesen, was für mich damals auch einfach eine tolle Erfahrung war.

Was ich allerdings gehasst habe waren Dramen wie "Maria Magdalena" (Obwohl ich, zugegeben, bei einer Stelle ziemlich lachen musste; Gerichtsdiener: So höre Er! Sein Sohn soll Juwelen gestohlen haben! Mutter: Jesus! (Fällt um und stirbt)). Allgemein waren die meisten Reclam Heftchen schrecklich (bis auf Das Fräulein von Scuderi und Emilia Galotti... die hatten was...).


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Pony Assassin - 25.04.2013, 22:25

Ich kann mich gar nicht mehr an alle Bücher so spontan erinnern (dabei geh ich noch zur Schule...). Im Nachhinein waren gar nicht alle so schlimm, aber wenn wir aktuell eins für die Schule lesen müssen, dann ist es aus Prinzip schon sch****. Wie jetzt gerade der 'Reigen' von Arthur Schnitzler. So ein selten dämliches Sexbuch, in dem die Szenen, um die es letztenendlich geht, nichtmal drinstehen Twilight: No, Really?.

Aber der Reihe nach: In der Mittelstufe haben wir z.B. 'Löcher' von Louis Sacher gelesen, dass war immerhin weder so ein alter Schinken noch ein Speziell-für-Deutschunterricht-8.-Klasse Buch (sowas hatte ich auch schon - das war vielleicht blöd...), sondern ein ganz normaler Jugendroman; wenn ich mich recht erinnere sogar ganz spannend geschrieben.

Dann hatten wir 'Sansibar oder der letzte Grund'. Das war nicht so mein Schreibstil, aber mit Mühe und Not zu verkraften Twilight happy.
In der zehnten kamen 'Der Vorleser' und 'Emilia Galotti' - na ja, vom Hocker gerissen haben mich beide nicht, aber da letzteres in Italien spielt und ich Italien total gerne mag, hat es mir etwas mehr Freude bereitet als ersteres.

In 11.1 haben wir in Englisch 'MacBeth' gelesen, diese veraltete Sprache (sowohl das englische Original als auch die Reclam-Übersetzung) bleibt mir jedoch ein Rätsel Applelie. Dennoch wars eigentlich ganz interessant. Mehr oder weniger.
Jetzt - wie gesagt - in 11.2 will uns das Ministerium den 'Reigen' andrehen und keiner weiß, was an dem Buch nun eigentlich lesenswert ist Twilight: No, Really?. Es ist nicht nur die flache bis nicht vorhanden Story, die einen aufregt, sondern auch dieser (für uns Norddeutsche) blöd zu lesende österreichische Dialekt einiger Charaktere und zuguterletzt das Arthur Schnitzler die Sexszenen immer überspringt Flutterrage - sonst hätte das Buch zumindest einen Anreiz es zu lesen RD wink.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - rustycooley - 25.04.2013, 22:34

Wir müssen momentan in Englisch "Brave new world" lesen. Auch wenn die Story durchaus etwas hat, sind zumindest die ersten fünf Kapitel Langeweile pur.


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - Simmi - 25.04.2013, 22:36

"wie die tiere" von irgendsoeinem bastard der dringend deutsch lernen solllte (namen vergessen Twilight: No, Really? )

Das buch war einfach nur ranzig, echt, dass sowas auszeichnungen bekommt, kann ich net ganz verstehen...


RE: Welche Bücher musstest ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ? - kal_ashni - 25.04.2013, 22:47

In der Oberstufe waren die Bücher bei uns eigentlich alle ganz in Ordnung, nur
"Vermessung der Welt" war nichts für mich.

In der Unterstufe jedoch hat mich so gut wie jedes Buch angekotzt, besonders diese nazi thematisierten Sachen wie "damals war es Friedrich" etc.
Das mit abstand schlimmste Buch war allerdings, eins welches ein Amoklauf und killerspiele etc thematisiert hat und dann 80% nur aus chatverläufen bestand.
Ich glaub das hieß " ich knall euch ab" oder so. Das war der größte dünnpfiff überhaupt