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Bürgerkrieg:Der HVE - Druckversion

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RE: Bürgerkrieg:Der HVE - FridgeBoyLP - 19.06.2013, 20:21

"Ja er ist schon Großartig, der besten den ich mir hätte vorstellen können."
Asteroid hatte schon vergessen was er eben tat, und war sehr erfreut eine Antwort auf seine frage bekommen zu haben.

"Erzähl doch mal, wie war dein Professor so, was für ein Fach hat er den überhaupt unterrichtet?"

Asteroids kindliche Neugier schwappte über und er wurde von ihr verschlungen.
"Was hast du denn überhaupt studiert?Bist du sofort in deinen jetzigen Job gegangen? wolltest du mal was anderes werden?..."
Fragen über Fragen sammelten sich in kürzester Zeit an, viel zu viele als das sie von einem einzelnen hätten beantwortet werden können.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 19.06.2013, 21:03

[Kaikias] [Hoofington]

Geduldig wartete Kaikias vor dem Gasthaus auf Scourge und nach einiger Zeit bequemte diese sich auch wieder aus ihrer Übernachtungsmöglichkeit heraus. Was sie dann sagte ließ Kaikias erst einmal Nachdenken.
Natürlich könnte er sie jetzt ohne zu zögern verlassen, ihr den Rücken kehren und für immer verschwinden. Doch war da immernoch ein Restfunken Neugier über diese Stute in ihm.

"Du willst diesen Ort verlassen? Nur zu, darf ich wenigstens erfahren wo du hinwillst?"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 20.06.2013, 19:08

"Warum sollte ich dir...", fuhr sie ihn an, doch mitten im begonnenen Satz verstummte sie, starrte ins Leere. Ihre Gedanken rasten. Eine Erkenntnis strömte durch ihrem Kopf und Scourges Augen weiteten sich, nur um dann zu wütenden Schlitzen zu verengen.
Sie konnte Kaikias, die Nervensäge, nicht wegschicken. Und dies hatte sie sich selbst zuzuschreiben. Er wusste bereits zu viel. Nach allem, wie sie ihn behandelt hatte, standen die Chancen gar nicht schlecht, dass er sie an die Polizei verpfeifen würde, als Rache für ihre nicht unbedingt freundliche Art. Locker könnte er der Behörde erzählen, dass sie den Hanseverbund Equestria verlassen wollte. Und dann würde sie in der Falle sitzen.
Insgeheim wusste Scourge auch, dass Kaikias Recht hatte. Wohin sollte sie gehen? An welchem Ort konnte sie mit Sicherheit sagen, dass man Scourge nicht auslieferte? Eigentlich konnte sie das nirgendwo. Die Freie Drachenrepublik war nicht die beste Wahl, denn zwischen dieser und dem Hanseverbund Equestria lag der berüchtigte Everfree Forest und danach noch ein Gebirge. Schlussendlich entschied sie sich, in der Hoffnung, nicht den größten Fehler ihres Lebens zu machen. Dabei sah sie Kaikias nicht an, es verletzte ihren Stolz, bei ihm Lieb Kind machen zu müssen, nur damit er nicht verschwand und sie verriet.
"Nach Equipoise Unicordia. Ich, äh... Ich hab Verwandte dort." Irgendeine Erklärung musste sie ja finden. Ob Kaikias ihr glaubte oder nicht war Scourge in dem Moment vollkommen egal.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Silberherz - 21.06.2013, 23:16

Ein Funkeln leuchtete in Silberherz Augen auf und er begann zu grinsen.

Wirklich? Es wäre überaus nett, wenn sie mir die Stadt zeigen könnten. Dann hätte ich wenigstens einen Anhaltspunkt. Vielen, vielen, herzlichen Dank!

Es ist besser gelaufen als Silberherz gedacht hatte. Zwar hatte er keinen Schlafplatz gewonnen, doch jetzt würde er etwas über die Stadt erfahren, in der er gelandet ist. Vielleicht ergibt sich ja wirklich eine Chance dort einen Schlafplatz gegen Arbeit zu bekommen.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 23.06.2013, 13:31

[Kaikias] [Hoofington]

Die Reaktion die Scourge auf seine Frage hin zeigte war interessant. Es war ihr offensichtlich wirklich unangenehm. So unangenehm, das sie Kaikias sogar anlog. Es war ihr einfach ins Gesicht geschrieben und Kaikias war nicht der Idiot für den Scourge ihn hielt.
"Verwandte? So So... ich glaube ich werde mitkommen. Möchte doch mal wissen ob die auch so freundlich sind wie du. Du hast doch nichts dagegen sie mir vorzustellen oder etwa doch? Ich meine so eine weite und überstürzte Reise... das müssen ja verdammt wichtige Verwandte für dich sein."
Insgeheim amüsierte Kaikias sich gerade insgeheim königlich, er war gespannt wie sie darauf wohl reagieren würde.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Sairachaz - 25.06.2013, 20:18

Silberherz - Starglitters Wiese [13:35]
"Dann ist das entschiedene Sache. Sie werden sicher hungrig sein, wollen Sie nicht bei uns zu Mittag essen?" Die Stute klang höflich, jedoch merkte man ihr an, dass sie noch nicht ganz von Silberherz überzeugt war. Shanx deckte sich in unergründliches Schweigen. Starglitter dagegen lächelte nun breit über das ganze Gesicht. "Danke Mama! Danke Papa! Danke, dass ihr euer Versprechen gehalten habt." Sie tänzelte nun um die Beine ihrer Eltern und hoppste schließlich vorraus. "Ich deck schonmal den Tisch!"

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Asteroid Shower - Park[15:25]
Orens Miene verdüsterte sich Millisekunden lang, entspannte sich jedoch sofort. Die Fragen beginnen mein Pokerface zu strapazieren... Asteroid konnte diese Gedankengänge seines Freundes garnicht mitgekriegt haben, weshalb Oren wie gewohnt fortfuhr: "Mein Professor war ein ernster, kluger Mann. Ernst war er, doch er war herzlich und ging seinem Beruf, ja seiner Berufung mit Hingabe nach Ein Meister seines Faches, das lässt sich nicht leugnen. Wenn wir alleine waren und er mit mir sprach, war es, als würde ich wenn ich mal nicht mit der Frage beschäftigt war,ob auch sein Blick töten kann mit meinem eigenem Vater sprechen. Ich lernte Equestrianistik 'Überredungskunst' und Soziologie Politik . Und stieg tatsächlich sofort in den Job ein und brauchte Jahre bis ich da war wo ich nun bin . Ich kann dir versichern, ich wollte nie was anderes werden denn inzwischen erscheint mir mein Kindheitstraum der Greifenwache beizutreten erstaunlich naiv und gefährlich. Warum töten, wenn das auch andere für einen machen können? und lebe freudig in den Tag herein."
Er holte Luft dieses Pony hat echt ein Talent dafür Fragen zu stellen und fuhr nun gemächlicher Fort :
"Auch ich könnte dich den ganzen, lieben langen Tag mit Geschichten meines Studiums ich kann das aus dem Stegreif aufsagen unterhalten. Doch jetzt bin ich mit einer Frage dran."
Eine weitere Pause, dann legte Oren los :
"Wie sehen deine Beruflichen Aussichten aus? Welche Ziele verfolgst du in deinem Leben? Weißt du das überhaupt schon? Gibt es Dinge, die dir dein Studium erschweren? Was bewegt dich? Wie stehst du zur gegenwärtigen Lage der drei neuen Staaten? Hast du Wünsche, von denen du glaubst, dass sie niemals war werden können?"

Ja, jemandem Fragen zu stellen war auch eine Spezialität Orens, das heißt, immer dann wenn er dachte, das das Fragenstellen zweckmäßig ist. Und in diesem Fall war es das.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 25.06.2013, 22:50

Gerade war Scourge kurz davor, sich umzudrehen und weiter zu laufen, da sie es wirklich sehr eilig hatte, als Kaikias Kommentar sie traf wie ein gezielter Huftritt in den Magen, ihr ganzer Körper erstarrte zu Eis.
Was hatte er gesagt? Ihre Verwandten, so "nett wie sie"? Hatte er das wirklich... Nein, das... Das hatte er nicht gesagt, oder? Jedoch dauerte es nicht lang, bis Scourges Hirn realisiert hatte, dass diese Worte tatsächlich aus Kaikias vorlautem Mund gekommen waren.
Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, fuhr sie herum und verpasste ihm eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Wenn Blicke töten könnten, dann würde Kaikias nun nicht länger unter den Lebenden weilen. "Du. Hast. Keine. Ahnung. Von. Nichts." Ihre Stimme war bedrohlich leise.
Sobald sie sich wieder umdrehte, fiel diese ganze Wut von ihr ab, denn etwas anderes stützte auf sie ein, Bilder, die sie nicht sehen wollte. Und ganz kurz, nur einen Augenblick lang, schien es, als würden Tränen in ihren Augen schimmern.
Wortlos ging Scourge weiter die Straße entlang, den Gesichtsausdruck wieder in ein Pokerface verwandelnd.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 26.06.2013, 14:54

[Kaikias] [Hoofington]

Jede Reaktion hatte Kaikias erwartet. Einen dummen Spruch, ein hämischer Kommentar, irgendetwas um ihn wieder einmal anzugreifen. Aber nicht damit das sie sich umdrehte und ihm nun schon zum zweiten Mal eine verpasste. So unerwartet es für Kaikias auch kam, soviel verrieten ihre Worte und auch ihre Reaktion ihm über Scourge. Anscheinend hatte er einen Wunden Punkt bei ihr erwischt, einen extrem Wunden Punkt. Kaikias begann zu vermuten das sie irgend ein Pony das ihr Wichtig war, wohl verloren hatte oder so etwas.
Trotz allem ließ Kaikias es sich nicht nehmen, weiter zu sticheln, selbst wenn er noch eine verpasst bekam, das würde es ihm wert sein.
Zumindest folgte er Scourge weiterhin.

"Wie ich es mir schon dachte, hast wohl doch keine Verwandten dort... "


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 26.06.2013, 15:04

Wie dieser Mistkerl nervte. Wie unglaublich sehr er sie nervte. Konnte er nicht mal zur Abwechslung aufhören, wenn sie selbst doch bereits von sich selbst aus nicht mies war? Dass sie ihm eine gescheuert hatte, durfte er sich selbst zuschreiben, die Ohrfeige hatte Kaikias wohl verdient. Oder auch nicht, weil eine scheinbar nicht gereicht hatte.
Demonstrativ vermied Scourge es, ihn anzusehen und hielt den Kopf erhoben. Was bildete der Kerl sich überhaupt ein? "Dann habe ich eben keine Verwandte dort, na und?", fuhr Scourge ihn an. "Ich brauch auch keine Verwandten, wozu auch? Niemand brauche ich, niemanden! Sind doch alles eh nur Ignoranten und hirnverbrannte Idioten, sollen sie doch verrotten."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 26.06.2013, 15:38

[Kaikias] [Hoofington]

Ihre Reaktion war zu königlich. Das sie ihn nicht ansah, verriet Kaikias soviel über Scourge, soviel mehr als sie jemals über ihn erfahren könnte. Doch was sie sagte, das war dann doch etwas zu viel für ihn. Jetzt wollte er es ganz genau wissen.
Meinte die Stute ihre Worte ernst oder war es nur ihr viel zu großer Stolz der jetzt sprach?
"Du brauchst niemanden? Nun... dann kann ich ja gehen. Leb wohl Scourge... vielleicht sehen wir uns ja auf die eine oder andere Weise irgendwann wieder."
Demonstrativ begann Kaikias sich nun um zudrehen und Abstand von der Stute zu nehmen.
Er hatte keine Probleme damit seine Ansage durchzuziehen. Überhaupt keine.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 26.06.2013, 15:48

Eigentlich hatte Scourge nur die Stadt verlassen, eigentlich nur dieses verfluchte Reich verlassen wollen, aber nicht mal das konnte sie ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Was hatte er gerade gesagt? Er würde gehen? Aber dann würde er sie verpfeifen! Ihm konnte sie nicht trauen, nicht mal nach der Zeit, in der sie als Partner gearbeitet hatten. Sie hatte ihn deswegen für ungefährlich gehalten, doch nun musste Scourge feststellen, dass dies ein großer Fehler war, der nun gnadenlos auf sie einschlug. Er war nicht harmlos. Nein, in gewisser Weise war Kaikias für sie gefährlicher als jeder andere. Ganz einfach, weil er schon mehr wusste, als ihm gut bekam.
"Warte, ich..." Mitten im Satz stoppte sie und sah zu Kaikias. Tat sie das wirklich? Musste sie sich jetzt ernsthaft in seine Hufe begeben, nur damit er nicht ging und sie an die Behörden verpfiff? Das Schicksal war so grausam, nicht mal ihren Stolz durfte sie behalten.
"Bleib... einfach... b... bitte..." Das letzte Wort konnte sie nur durch zusammengebissene Zähne sagen. Wie sehr sie es hasste, von anderen abhängig zu sein oder überhaupt um irgendwas bitten zu müssen... Halt, nicht ganz. Wie sehr sie es hasste, IHN um etwas bitten zu müssen.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 26.06.2013, 16:01

[Kaikias] [Hoofington]

Seine Ankündigung hatte erneut eine Wirkung, die Kaikias nicht erwartet hätte. Er hätte gedacht, sie würde ihn zum Teufel jagen, ihm vielleicht sogar noch einen Tritt zum Abschied verpassen. Doch das Scourge ihn bat, ihn tatsächlich bat das er bei ihr blieb, dass ließ ihn stocken.
Langsam drehte er sich zu ihr um, sein Gesicht so glatt und unergründlich wie Scourge es von ihm nur zu gut gewöhnt war.
In aller Ruhe starrte er Scourge ganz genau an, er hatte ihre Worte gehört, auch das sie fast gestottert waren, war ihm nicht entgangen.
Doch was tat Kaikias nun selbst? Wenn er mit ihr mit ging, würde er sich irgendwann wieder anhören dürfen das er ja so schwach war um auf ein paar "gespielte" Worte von ihr herein zu fallen.
Zusätzlich würde er sich damit in Schwierigkeiten bringen, die ihn wohl überforderten. Auch wenn er nicht wusste, was genau los war, so kannte Kaikias Scourge gut genug das es Probleme geben würde. Das war von ihrem bisherigem Verhalten gut erkennbar gewesen.
Sollte er sie jedoch wirklich verlassen, hätte er diese Probleme nicht. Er würde in Hoofington vielleicht sogar in Ruhe leben können, hier und da jemanden besuchen und das würde es gewesen sein.
Zum ersten mal wusste Kaikias nicht genau was er tun konnte, was er tun sollte.
Nach weiteren Sekunden in denen er Scourge einfach nur anstarrte, hatte Kaikias seinen Entschluss gefasst.
" Leb Wohl Scourge. Ich wünsche dir noch viel Glück bei deinen weiteren Wegen."

Damit drehte Kaikias sich erneut um und ging, verließ Scourge, ließ sie allein. Genau so wie sie es wollte.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 30.06.2013, 18:07

Kurz schien Kaikias unschlüssig zu sein, in seinen Augen konnte Scourge lesen, dass er ernsthaft nachdachte, was zu tun war. Verdammt, was brauchte der Kerl so lang mit Überlegen?
Dann ließ er seine Entscheidung fallen und diese glich fast einem Schlag mitten in Scourges Gesicht. Er sagte ihr "Lebewohl", drehte sich um und ging, ließ Scourge mit offen stehendem Mund hinter sich zurück.
Ungezähmte Wut stieg in Scourges Brust auf, wenn sie könnte, würde sie nun in Flammen aufgehen vor Zorn. Was wollte der Kerl eigentlich von ihr, was erwartete er? Dieser Mistkerl, er wollte sie doch nur ausnutzen, sie sich ihm unterordnen und Scourge zwingen, alles über sich preiszugeben, nur damit er mit ihr mitkam! Sie hatte ihn sogar gebeten, freundlich gebeten, sie weiter zu begleiten! Das hatte sie noch nie zuvor gemacht! Erwartete er, dass sie auf Knien vor ihm bettelte, ihn anflehte, mit ihr mitzukommen? Ihn weinend bat, sie in Frieden zu...
Schnell schüttelte Scourge den Kopf. Nein, keine Erinnerungen an ihre Drecksvergangenheit jetzt. Das war der falsche Zeitpunkt. Du musst dich zusammenreißen. Es geht schließlich um dein verdammtes Leben! Wenn du dieses nicht einfach wegschmeißen willst, dann musst du dich aufraffen und deinen Stolz beiseite schieben, zumindest vorübergehend.
Scourge wusste, sie hatte keine Wahl, als ihren Stolz ein weiteres Mal zu überwinden. Dafür gab es mehr als genügend gute Gründe. Kaikias war zwar ihr Partner, aber ein wirklich abscheulich neugieriger Schnüffler und durch Scourges aufbrausende Art hatte er bereits mehr herausbekommen, als er eigentlich sollte, was sich die weiße Stute zähneknirschend selbst zuzuschreiben hatte.
Und... so ganz in ihrem Innersten, dem Teil, den sie sich niemals selbst eingestehen würde... wollte sie auch gar nicht, dass er ging. Er war nun schon so lang ihr Partner und sie hatte seine Gesellschaft und auf seltsame Art sogar die Streitereien zu schätzen gelernt. Wieder allein sein zu müssen... Scourge würde gar nicht wissen, wie sie damit umzugehen hatte.
Ihre Hufe bewegten sich wie von selbst, liefen hinter ihm her, überholten ihn und stoppten, sodass Scourge vor Kaikias stand. Mit einem Ausdruck, der sich selbst nicht entscheiden konnte, ob er flehend oder unschlüssig war, sah sie ihn an. "Geh nicht... bitte."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 30.06.2013, 18:22

[Kaikias] [Hoofington]
Gemütlich trabte Kaikias weiter, versuchte Scourge endgültig zu vergessen, als diese mit einem Mal vor ihm stand, mit einem Blick den er so noch nicht von ihr kannte, den er so noch nie gesehen hatte. War da etwa eine Art flehen in ihren Augen? Erneut bat sie ihn, das er nicht gehen sollte.
Kaikias stoppte seine Schritte und sah Scourge noch einmal an, von vorne bis hinten, von oben bis unten. Er sah Scourge und doch sah er sie nicht. Er sah da noch jemand anderen.
Jemand von dem er wusste das er gefleht hatte, um Gnade und als Antwort nur Gelächter bekam. Kaikias musste damals hilflos zusehen.
Jetzt so schien es, würde sich dieses Drama wiederholen.
Nur das es Scourge war, die zu flehen schien in seinen Augen.
Scourge.
Scourge die ihn verachtete, Scourge die ihn herunterputzte, Scourge die sich für etwas besseres hielt.
Sie wollte das er nicht ging.
Zum ersten mal so schien es, begann Kaikias sein sonst ihr gerade zu bekanntes Neutrales Gesicht zu verlieren.
Sie konnte bei ihm eine Mischung aus Wut, Zorn und noch etwas anderem erkennen. War da etwa trauer auch noch in seinen Augen?
So sehr er Scourge für ihre Art und Weise hasste, so sehr er sie auch verachtete.
Er konnte es nicht, Kaikias konnte sie nicht alleine lassen. Nicht in dieser Verfassung die sie gerade hatte. Sie wirkte so schwach, so verletzlich und erinnerte ihn damit verdammt gut an jemand anderes, jemand der Kaikias einst wichtig war.
Etwas tief in ihm sagte ihm, dass es falsch war, sie alleine zu lassen, auch wenn seine Wut und seine Verachtung für Scourge doch schon sehr stark waren, so wusste er das dieses etwas recht hatte.
Doch kannte seine Wut aufgrund dieser Tatsache nun kein Halten mehr, mit einem Mal bäumte der Hengst sich auf und stampfte mit beiden Hufen fest auf den Boden, sah dann selbst an die Stelle auf die er trat.

" Na schön, ich begleite dich."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 02.07.2013, 16:14

Was war nur mit ihm los? Scheinbar schien Kaikias mit sich selbst zu ringen, er musterte Scourge von Kopf bis Huf, aber sie blieb stehen, versperrte ihm weiterhin den Weg. Worüber er wohl nachdachte? Sein Gesicht, verwandelt in eine Mischung aus Zorn und Traurigkeit half ihr auch nicht weiter. Sag schon was, dachte sie angespannt, Sag schon, dass du nur weg willst und ich gefälligst verschwinden soll! Oder bleib hier, aber sag endlich was!
Und dann sagte er es tatsächlich, er sagte fünf einfache Worte, und dennoch fiel Scourge ein Stein vom Herzen, die Anspannung löste sich ein wenig und sie atmete leicht aus, nickte dann, ihr neutraler Gesichtsausdruck wiederhergestellt. "Gut. Wir sollten uns beeilen, ich bleib keine Sekunde länger als nötig in dieser Drecksstadt. Wie kommen wir am besten nach Equipoise Unicordia? Möglichst schnell und sicher. Schlag du was vor."
Schlag du was vor? Was ist denn mit mir los? Viel zu nett, Scourge, viel zu nett. Aber Moment... ich darf ihn ja nicht vergraulen, sonst bin ich geliefert. Das Nett-Sein kann ich ja später wieder ändern, wenn ich in Sicherheit bin.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 03.07.2013, 14:24

[Kaikias] [Hoofington]

Immernoch leicht grummelnd darüber das Scourge es tatsächlich geschafft hatte, ihn so zu überrumpeln, dafür gesorgt hatte das etwas in ihm ausgelöst wurde was verhinderte, das Kaikias sie doch alleine ließ, hörte Kaikias ihren Worten zu.
Bei der Art wie sie sprach, wünschte er sich mit einem Schlag sein Schwert zurück um sie zu enttarnen. Das konnte doch niemals Scourge sein. Kaikias hatte Geschichten, Legenden von so genannten Changelingen gehört. Diese Wesen sollten wohl die Fähigkeit haben, sich in die Gestalt anderer Ponies zu verwandeln. War dies etwa auch mit Scourge passiert und war sie garnicht gerade bei ihm, sondern ein Changeling der ihre Gestalt hatte?
Kaikias wusste es nicht und da er unbewaffnet war, musste er sich wohl damit begnügen einfach nur noch wachsamer zu sein was Scourge anging.

Wortlos ging er zu ihrer Satteltasche und begann die Karte, welche die beiden hatten heraus zu holen. Nach einem kurzen Überblick hatte er auch schon eine ungefähre Ahnung wie sie es anstellen konnten.

"Wir verlassen Hoofington in nördlicher Richtung, am besten einen ähnlichen Weg, wie den den wir zur herkunft genommen haben. Wir fliehen durch die Wälder, das ist der kürzeste Weg in die Equipose Unicordia. Außerdem bieten die Wälder gute Versteck möglichkeiten."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 05.07.2013, 13:51

Dass Kaikias grummelig war, übersah Scourge nicht und sie selbst fand es sogar recht amüsant, einer ihrer Mundwinkel zuckte hoch. Warum ihr Partner wohl schlecht drauf war? Vielleicht, weil er sie dennoch begleitete. Aber wenn er das nicht wollte, wieso folgte er ihr dennoch? Egal, solange der Dickkopf nicht wieder umdreht ist alles in Ordnung. Ich kann mir nicht leisten, ihn frei laufen zu lassen.
Aus einer Satteltasche holte sich Kaikias eine Karte und breitete sie auf dem Boden aus, musterte sie kurz, bevor er Scourge eine Antwort gab. Nicht schlecht, das musste sich selbst Scourge eingestehen. Vielleicht hatten sie doch die Chance, über die Grenze zu kommen, ohne geschnappt zu werden.
"Wow, du hast ja wirklich was im Hirn." Ausnahmsweise war da kein Sarkasmus in ihrer Stimme, auch wenn der Unterton leicht überheblich war, wie üblich eben. "Na los, verlieren wir keine Zeit. Ich will an einem Stück in Equipoise Unicordia ankommen." Mit diesen Worten ging sie los, blickte aber über die Schulter, um zu sehen, ob Kaikias ihr auch folgte.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 05.07.2013, 16:45

[Kaikias] [Hoofington]

Warum hatte er nochmal beschlossen Scourge zu begleiten, warum tat Kaikias sich das an? Wegen dieser kleinen Sache tief in seinem Innerem die ihm ja unbedingt sagen musste, das es falsch wäre, wenn er sie nicht begleitete.
Als er dann auch noch Scourge mal wieder abfällig reden hörte, war Kaikias innerlich kurz davor zu explodieren.
Doch ließ er sich erst einmal nichts davon anmerken. Er hoffte nur irgend etwas aus dieser Sache schlagen zu können, denn sonst würde er gewisse Eigenschaften von sich ablegen müssen, um zu verhindern das noch einmal so jemand wie sie, ihn mit einem einfachen Blick so sehr überrumpeln konnte.
Nun begann aber auch er seine eher neutrale Mine aufzusetzen und ihr zu folgen. Was aus dieser Reise wurde, wusste er noch nicht.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Sairachaz - 07.07.2013, 18:44

Kaikias & Scourge - Stutensleben/Vor dem Wirtshaus[18:35]
Die Straßen waren, trotz der späten Stunde und im Angesicht der Tatsache, dass Stutensleben Vorstadtgebiet ist, relativ voll. Rummelmusik strömte leise an ihre Ohren. Da Kaikias und Scourge aus der Stadt hinaus wollten, gingen sie in richtung Osten. Das klappte auch ganz gut, bis ein merkwürdiger Pantomime ihren Weg kreuzte. Wie es für die Pantomimen üblich war, tanzte er dumm um sie herum. Der Gaukler trug eine schwarze Mütze, die sich makellos in das Gesamtbild einfügte, denn Fell und Kopf waren komplett weiß. Er stand auf seinen Hinterläufen und wedelte wild mit seinen Vorderhufe. Sie konnten zwar nur äußerst wenig pantomimisch, doch anscheinend wollte der Hengst eine Wand darstellen.

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Nero - Hoofington/? [18:55]
Nero erhob seine greifische Kralle und deutete Erie, dass er vortreten soll "Gut gesichtet, Erie Core. Ich kann es nicht dulden, dass dieses Land so eine Abart beherbergt." Wie kann man nur so etwas grausames tun? Ich wünsche so jemanden in die tiefsten Kreise der Unterwelt. Vielleicht hätte ich dann ja dort etwas Gesellschaft.
"Erie, du kannst gehen." Nachdem der Agent seiner Wege gegangen war, sprach Nero in ein Rohr, welches seine Worte zur Zentrale leiten würde: „ich will, dass bis übermorgen eine Phantomskizze einer Stute mit dem Namen White Lily an jedem Grenzübergang hängt. Auch jede Polizeiwache soll davon benachrichtigt werden. Für eine Auskunft über das Aussehen der Verbrecherin sollen sich die Profiler bitte an Agent Erie wenden.“ Keine Sorge, wir kriegen dich schon, kleines Miststück


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 07.07.2013, 18:56

Heute war es doch recht voll in Stutsleben, aber das sollte Scourge nicht stören, im Gegenteil, sie freute sich geradezu darüber, wenn auch ohne Lächeln, da man sie auf die Art nicht so schnell erspähen würde. Mit leicht verschnellerten Schritten schob sie sich durch die Menge, Kaikias hinter ihr, ignorierte die Rummelmusik. Pah, Kinderkram. Fohlen sind angeblich immer so niedlich... ja, von außen.
Eine Weile lang gingen die beiden Richtung Ausgang von Hoofington, bis sie von einem Pony angehalten wurden, der irgendwie nach Pantomime aussah. Und natürlich musste der Idiot gleich mit seinem bescheuerten Getue anfangen. Was machte er da? Eine Wand in die Luft malen? Der sollte mal zum Psychiater gehen, vielleicht hatte der ja ein Heilmittel gegen völlige Verdummung. Genervt rollte Scourge mit den Augen und versuchte sich an dem Pantomimen vorbei zu drängen, für so einen Schwachsinn hatte sie wirklich keine Zeit.