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Bürgerkrieg:Der HVE - Druckversion

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RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 11.08.2013, 18:29

[White Lily, Wald]

So würde sie also wieder heißen, White Lily. Nach all der Zeit. Aber ob sie auch wieder die Lily sein konnte, die sie früher gewesen war? Es würde schwer werden, sehr schwer. Vermutlich war Kaikias der Einzige, bei dem sie sich nicht daneben benehmen konnte, weil er ja die alte Scourge kannte.
Warum schaute er eigentlich ständig zum Himmel? Dieses Mal nickte er den Sternen sogar zu. Leicht verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen. "Warum guckst du eigentlich ständig zum Himmel?", fragte sie frei heraus. Ein Lager wollte er aufschlagen... Ob es hier so sicher war? Hoffentlich... Sie wollte beim Morgengrauen nicht in den Händen von irgendwelchen Polizisten sein.
Schönheit nannte er das, was sie früher mal gewesen war... Sowas wie Komplimente kannte Lily auch nicht mehr, als Scourge hatte sie sowas nie bekommen. Nicht wissend, wie sie damit umzugehen hatte, nickte Lily einfach nur.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 11.08.2013, 18:40

[Kaikias] [Wald]

Wäre es Scourge gewesen, die dem Hengst diese Frage gestellt hätte, während er schon einmal Anfing langsam Holz zusammen zu suchen für ein kleines Feuer, sie hätte keine Vernünftige Antwort bekommen. Doch da war nicht Scourge und Kaikias wollte ihr auch zeigen, das er sie nicht mehr so sah.
" Ich schaue zum Sternenhimmel Lily, weil ich weiß das dort jemand auf mich herab blickt... Meine Eltern um genau zu sein. Sie beobachten mich, sehen alles was ich tue, alles was in diesem Moment geschieht... Sie sind tot Lily... falls dich meine Worte verwirren sollten, oder unklar."
Mit einem Huf zeigte er nun in die Richtung von zwei Sternen die direkt nebeneinander auf dem Himmelszelt leuchteten.
"Siehst du die beiden Sterne dort, nebeneinander? Das sind sie, da bin ich mir sicher. Zu diesen Beiden blicke ich... jede Nacht, wenn es unbewölkt ist, suche ich sie."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 11.08.2013, 18:49

[White Lily, Wald]

Seine Erzählung tat Lily seltsamerweise selbst weh. Vielleicht, weil sie die Stute an sich selbst und ihre eigene Vergangenheit erinnerte? Seine Eltern waren tot und er blickte zu den Sternen, weil sie ihm Trost spendeten, weil sie ihm das Gefühl gaben, dass sie immer noch bei ihm waren.
Innerlich verletzt drehte Lily sich weg, schloss die Augen und blinzelte. Schon wieder stiegen ihr Tränen auf. Was war sie doch schwach geworden neuerdings. "Ich wünschte, ich hätte Sterne, zu denen ich aufblicken kann, um meinen Eltern nah zu sein...", flüsterte sie ganz leise, mehr zu sich selbst als zu Kaikias oder wem anderen.
Sollte sie was sagen zu ihm? Irgendwas, um ihn zu trösten? Nur was? Sie wusste es nicht. Irgendwas wollte sie sagen, doch Mitgefühl zu haben hatte Scourge und so it White Lily nie gelernt. Auch wenn es taktlos war, sagte sie nichts dazu. "Wie sind sie gestorben? Deine Eltern?"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 11.08.2013, 18:56

[Kaikias] [Wald]
Noch immer sammelte der Hengst weitere Äste und auch einige Steine zusammen, legte sie Kreisförmig nahe des kleinen Flusses ab und die Äste langsam hinein. Was Lily da flüsterte hörte er, genauso wie ihre Frage. Trotz allem, was er über sie nun wusste, war Kaikias ausweichend Lily gegenüber und das konnte sie auch in seiner Stimme hören.
" Da oben sind mehr als genug Sterne, such dir welche aus. Du musst nur daran glauben, das sie auf dich herab blicken, dann geschieht es auch.
Wie sie gestorben sind? Sie wurden... ermordet... und eines Tages... werde ich dafür Rache nehmen...
"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 11.08.2013, 19:11

[White Lily, Wald]

Kaikias sammelte weiter Stöcke und Steine ein, die er für die Sicherheit um das Lagerfeuer legen würde. Sollte sie ihm helfen? Ja, sollte sie, bestimmt kam das gut an. Hoffentlich.
So gut sie konnte, versuchte Lily nun in der anbrechenden Dunkelheit, trockene und brauchbare Äste und Stöcke zu finden, um genügend Feuerholz anzuhäufen. Die Worte von Kaikias hörte sie. Sterne sollte sie sich aussuchen und dann nur fest enug daran glauben.
"Ich habe keine Zeit für solch einen Aberglauben", schnappte sie und bereute den Ausbruch von ihrer fieseren Seite Scourge gleich wieder. Was, wenn er sie jetzt schlagen oder verlassen würde?
"Es... Es tut... Mir leid..." Immer noch war es schwierig für Lily, sich entschuldigen zu können, doch taten ihr die Worte wirklich leid. Am Ende machte sie ohnehin nur alles kaputt.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 11.08.2013, 19:24

[Kaikias] [Wald]

Half sie ihm jetzt beim Aufbau der Feuerstelle? Die echte Scourge hätte sich dazu nicht herab bequemt, das wusste Kaikias nur zu gut. Ihre Worte verletzten den Hengst nicht wirklich. Es war nun einmal seine Eigenart, mit dem erlebten besser klar zu kommen. Viel erleichterter war Kaikias eher über die Tatsache, das sie nicht noch nach den genaueren Umständen nachfragte. Denn ob er diese jetzt schon bekannt geben konnte oder würde, war mehr als fraglich.
"Du musst es mir nicht gleich tun Lily, aber sag nicht ich hätte dir nicht gezeigt wie du erneut zu deinen Eltern blicken kannst. Es ist deine Entscheidung ob du es tust, nicht meine. Wobei ich persönlich denke, das sie heute, an diesem Abend sehr stolz auf dich sein würden."
Immer mehr Holz sammelte der Hengst, bald würde es wohl genug sein für ein Feuer.
"Schaffst du es ein Feuer zu entzünden? Sonst werde ich das tun, wie ich es bisher immer getan habe."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Silberherz - 18.08.2013, 22:26

„Ich … vielen herzlichen Dank ...“

Silberherz umkam eine plötzliche Traurigkeit und einzelne Tränen kullerten über seine mit silbernen Fell bedeckten Wangen. Sie waren so nett zu ihm, er konnte es kaum glauben. Selbst der Vater der jungen Starglitter schien als wäre sein anfängliches Missvertrauen nicht mehr so ausgeprägt. Silberherz wischte sich über das Gesicht und lächelte schon fast überglücklich. Eine Familie, die ihm helfen wollte, obwohl er ein Fremder mit seltsamer Geschichte ist. Bei dem Wort „Geschichte“ musste er schmunzeln. Es waren nur wenige Tage die er im Gedächtnis hatte und sonst war alles weg. Vielleicht kann er ja wirklich in der Stadt Fuß fassen. Zögernd griff er sich etwas zu essen und aß langsam.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Sairachaz - 19.08.2013, 00:30

Silberherz/Starglitters Haus[14:00]
Überrascht und ohne Worte sah die Familie rund um Starglitter Silberherz beim Weinen zu. Keiner von ihnen konnte genau sagen, was ihm, einem Pony vollkommen ohne Erinnerungen, gerade, in diesem Moment durch den Kopf ging.
"Silberherz...", Sprach Shanx schwach, "So reißen sie sich doch zusammen. Es gibt doch keinen Grund zu weinen."
Man sah dem Familienhengst an, dass ihm die Situation Unbehagen bereitete. Und doch war er froh darüber, Silberherz, er weinte zweifellos aus Dankbarkeit, diese Gastfreundschaft letztendlich doch entgegengebracht zu haben.
Allein Starglitter, die noch nicht verstand, dass man aus Freude weinen konnte, sah ihn schief an. "Was ist denn los Großer?" Meinte sie besorgt.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 19.08.2013, 07:30

[White Lilly, Wald]

Auch wenn ihre spöttischen Worte ihn scheinbar nicht verletzten, tat es ihr dennoch leid, sie gesagt zu haben. War sie wirklich immer so fies gewesen? Vor ihrem inneren Auge ließ White Lily ihr Leben Revue passieren und merkte, dass es stimmte.
Scourge war ein Monster. Ein abfälliges, höhnisches Monster, das Ponys ohne Reue tötete und sich über deren Leichen ausließ, ein Monster, das Kaikias behandelt hatte wie den letzten Dreck.
Aber White Lily war anders... Nur wie anders? Ob sie das alles je wieder gut machen konnte? Wie lang war sie Scourge gewesen? Zu lange... Traurig sah Lily zum Himmel und ohne lang zu überlegen sah sie zu einem Sternenpaar in der Nähe von dem, was Kaikias seine Eltern nannte. Mama... Papa... Was müsst ihr nur von mir denken...
Zu Boden blickend, um ihr bekümmertes Gesicht nicht zu zeigen, brachte Scourge die gesammelten Äste herbei und machte sie mit den Hufen noch etwas kleiner, damit man sie besser aufschichten konnte. Kaikias' Worte ließen sie allerdings erstarren, ungläubig sah sie zu ihm. Er glaubte, ihre Eltern wären stolz auf sie? Fragend und unsicher sah sie zu ihren Sternen rüber und dann wieder zu Kaikias. "Glaubst du... Wirklich?" Nur zu gern würde sie ihm Glauben schenken, wusste nur leider nicht wie, so sehr schämte sie sich für ihr Verhalten als Scourge.
Seine Frage hätte Scourge mit einem abfälligen Spruch zurück geworfen, von wegen ob er zu faul wäre, das Feuer selbst zu entfachen. Doch White Lily schluckte nur, fühlte sich erinnert an alte Schulzeiten, als die Lehrerin sie aufforderte, einen Zauber der Klasse vor zu führen, nur damit sie vor allen versagte und sie ausgelacht wurde. Kurz glaubte sie sogar, das gehässige Lachen im Wald hallen zu hören und sah sich gehetzt um, legte die Ohren an und schluckte. War wohl nur der Wind... Hoffentlich.
Bedrückt schüttelte Lily dann den Kopf. "Ich kann es nicht... Ich weiß nicht mal, wie ein Feuerzauber geht..." Ganz kleinlaut war sie aus Scham. Scham durch ihr Verhalten früher und Scham durch ihre Unfähigkeit. Konnte sie überhaupt irgendwas, außer fies sein und Ponys töten? ... Nein.
Die Erkenntnis stach ihr ins Herz und Lily legte sich vor das Lagerfeuer hin, drückte den Kopf ins Gras und sah traurig zur Seite, den Schweif um den Körper gelegt.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 19.08.2013, 08:31

[Kaikias] [Wald]

Genauestens beobachtete der Hengst Liliy, Kaikias wollte wissen wie genau sie sich jetzt verhielt. Was er entdeckte war jede Menge Unsicherheit in ihr. Keine all zu große Überraschung für Kaikias, wenn er daran dachte wer oder besser was sie vor diesem Herauskommen war, nun so schien es würde ein vollkommen anderes Pony vor ihm sein.
Das sie kein Feuer machen konnte, störte ihn nicht sonderlich, stattdessen begann er mit der Hilfe von zwei Steinen einige Funken erschuf, welche die Äste langsam in Brand zu setzen. Erst nachdem er das getan hatte, beschloss Kaikias erneut auf Lily einzugehen. Das Feuer begann langsam zu prasseln, spendete Licht und auch Wärme für die beiden, während er selbst sich neben Lily setzte.

"Natürlich sind sie heute Nacht stolz auf dich, du hast nach langer Zeit gezeigt wer du wirklich bist und nicht mehr diese Maske namens Scourge aufgelegt. Ich bin mir sicher, das hat ihnen gefallen.
Das du keinen Feuerzauber kannst, ist doch kein Problem, du siehst doch dass ich in diesem Fall mich bereits darum gekümmert habe.
Lass den Kopf nicht so hängen Lily, du kannst dich mir ruhig anvertrauen, ich habe dir doch bewiesen dass ich dich nicht verurteile oder?.
"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 19.08.2013, 08:42

[White Lily, Wald]

Da Lily selbst zu unfähig war, um nur einen kleinen Feuerzauber zu wirken, entfachte Kaikias das Feuer. Wie sehr sie sich schämte, dass sie zu nichts zu gebrauchen war. Was war nur aus ihr geworden? Dabei hatte sie nur ein friedliches, schönes Leben führen wollen... Mit ihren Eltern... Leise schniefte sie, konnte nur knapp die Tränen in ihren Augen weg blinzeln.
Kaikias setzte sich neben sie, seine Worte waren lieb gemeint, wirklich glauben konnte sie ihm aber nicht. Wie konnten ihre Eltern stolz sein, wenn Lily all die Jahre lag Scourge gewesen und Unschuldige getötet hatte? Vermutlich hassten ihre Eltern sie. Länger konnte Lily es nicht zurück halten und legte die Vorderbeine um ihren Kopf, um die Tränen zu verbergen, die sie in ihr weißes Fell weinte.
Nein, er verurteilte sie wirklich nicht. Dennoch war sie traurig und verletzt. Enttäuscht von sich selbst. "Ich trau dir schon... Aber... Zu was bin ich schon nutze? Ich kann... Rum meckern... Fies sein... Ponys töten... Sonst gar nichts. Nicht mal so einen winzigen Feuerzauber... Und Ponys kann ich jetzt auch nicht mehr umbringen... Ich bin so nutzlos..."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 19.08.2013, 08:53

[Kaikias] [Wald]

Erneut würde Lily in wenigen Sekunden einen Huf auf ihrer Schulter spüren. Kaikias hatte ja schon einiges gesehen doch bewahrheitete Scourge mal wieder das, was er sich vor längerem an diesem Tag gedacht hatte. Nämlich das es mit ihr niemals langweilig sein würde.
Jetzt jedoch war er wohl dabei diejenige aufzumuntern die Scourge nämlich wirklich war, eine Stute namens White Lily.
Ruhig blickte er zu ihr herab, verurteilte sie nicht für das was sie gerade tat, lachte auch nicht darüber, wieso auch.

"Du bist dir erst heute darüber klar geworden, dass Lily noch immer in dir steckt, mehr noch du hast sie sogar zum Vorschein gebracht. Es wird bestimmt noch dauern, da bin ich mir relativ sicher, doch wirst du... werden wir schon bald erfahren was du noch kannst. Du bist nicht unnütz, kein Pony ist das. Sobald wir im Nachbarland angekommen sind, werden wir uns auf die Suche nach etwas machen, das du noch gut kannst. Ich bin zuversichtlich, das wir etwas finden werden. Du musst es nur wollen."


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 19.08.2013, 09:07

[White Lily, Wald]

Wieder spürte Lily einen Huf auf ihrer Schulter und sah auf, wischte sich die Tränen von den Wangen. Weinen musste sie doch nicht, sie war nicht allein...
Sie war nicht allein.
Und er war so lieb zu ihr. Seine Worte waren Trost für sie und Balsam für ihre Seele, er war bisher immer an ihrer Seite geblieben, trotz allem, was sie durchgemacht hatten. Er hatte sie nie im Stich gelassen. Bis auf das eine Mal, doch da war es ihre Schuld gewesen, so fies war sie zu ihm gewesen. Und danach war er trotzdem zurück gekommen. Immer.
Warum fühlte es sich auf einmal so schön an, dass er seinen Huf auf ihre Schulter gelegt hatte? In ihrem Magen kribbelte es angenehm, nur konnte Lily das Gefühl nicht zuordnen. Es war so neu, so anders. Was es wohl war? Das Herz pochte ihr ein wenig schneller in der Brust und Lily musste lächeln, warum, sie hatte keine Ahnung.
"Danke, Kaikias. Dass du für mich da bist, meine ich", sagte sie leise und rückte etwas mehr zum Feuer, um sich wärmen zu können.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 19.08.2013, 09:37

[Kaikias] [Wald]

Er sah Lily in Ruhe zu, wie sich wieder beruhigte, sich sogar bei Kaikias erneut bedankte und sich dann auch näher an das Feuer setzte um sich selbst zu wärmen.
Währenddessen, dachte Kaikias selbst eine ganze Zeit lang nach, überlegte in aller Ruhe welche Möglichkeiten es geben könnte, dieser Stute zu helfen, außerdem dachte er auch über sich selbst, seinen eigenen Weg und die generellen Ereignisse dieses Tages nach.
Vor allem dachte er darüber nach ob er wirklich seine Rache an einem gewissen Hengst nehmen sollte oder nicht. Eine Seite in ihm sagte ihm, das er es auf jedenfall tun sollte, das dieser Abschaum es nicht besser verdient hatte.
Die andere Seite in ihm jedoch, machte ihn auf Scourge oder besser White Lily aufmerksam, auch sie war für ihn ein Miststück gewesen in all der Zeit in der sie sich schon kannten. Bis zu den Ereignissen vor kurzem, in denen sie sich gerade zu von Grundauf geändert hatte. Kaikias hatte ja auch erfahren, was sie zu dem gemacht hatte, was sie war. Nämlich Rache.
Er fragte sich, ob ihm das selbe passierte, wenn er seine Rache bekommen würde.
Würde er dann genauso gnadenlos sein? Konnte er überhaupt so gnadenlos sein? Sein Hass auf jenen Hengst war ungebrochen, dessen war Kaikias sich vollkommen bewusst, doch fragte er sich, ob dieser Weg, diese Jagd wirklich das richtige für ihn war. Erneut blickte er zu den Sternen.
Viele Fragen stellten sich ihm, was würde sein, wenn er jemals seine Rache bekam? Würde Kaikias dann überhaupt glücklich sein?
In seinem Innersten kannte er die Antwort bereits, auch wenn er kein Problem hatte andere Ponys zu töten.
Töte oder werde getötet, dies wurde ihm aufs brutalste beigebracht, diese Philosophie würde er niemals vergessen und auch immer einhalten.
Und doch besaß Kaikias so etwas wie Anstand oder Moral, verstümmeln wie es eins Scourge tat, würde er seine Opfer nicht, er bevorzugte es sie schnell zu töten und vor allem so schmerzlos wie es ihm Möglich war.
Doch was wäre, wenn er die Jagd nach Rache einfach aufgab, wenn er beschloss sich selbst zu ändern.
Er hatte von seinen Eltern immernoch einiges Wissen über andere Dinge bekommen.
Sollte Kaikias dieses Alte Wissen benutzen um der Stute, welche neben ihm saß zu helfen, ein neues besseres Leben zu beginnen?
Würde sie das überhaupt wollen?
Und würde er das wollen? Das Ergebnis von absoluter Rachsucht saß vor ihm, zerbrechlich, verletzt und hilflos.
Langsam begann Kaikias nun mit seinem Kopf zu schütteln, dann sprach er Lily erneut an.
"Nein... ich muss dir danken. Du hast mir heute etwas gezeigt... etwas das auch mir hätte widerfahren können... Der Weg den ich gewählt hatte... hätte mich vermutlich zu dem gemacht was du bis heute warst.
In gewisser Weise, hast du mir die Augen geöffnet. Das möchte ich wieder gut machen, wenn du es erlaubst.
Ich habe das Wissen, wie man eine kleine Farm aufziehen kann, vor langer Zeit bekommen. Es wäre ein hartes Leben, vielleicht sogar härter als das da sein als Söldner, doch zahlt es sich auch aus. Du hättest... wir hätten Frieden Liliy. Was denkst du? Eine kleine Farm, ein wenig außerhalb einer Stadt, nicht zu weit weg, damit wir jederzeit uns dort mit allem eindecken können, was wir benötigen.
Vielleicht, finden wir darüber auch heraus, was du sonst noch kannst, welche Fähigkeiten du noch hast. Wie denkst du darüber?
"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 19.08.2013, 09:57

[White Lily, Wald]

Beide verfielen in tiefes Schweigen. Worüber Kaikias nachdachte, wusste Lily nicht, sie selbst jedoch rätselte weiter an den sonderbaren Gefühlen, die sie auf einmal verspürte, nur weil Kaikias in ihrer Nähe war. Es schien fast so, je länger sie daran knobelte, desto weiter entfernte sich die Antwort von ihr. Zum Greifen nah war sie und dennoch kam Lily einfach nicht drauf, schlug immer irgendeinen falschen Pfad ein, der sie an der Antwort vorbei führte.
Die nächsten Worte des Hengstes stimmten Lily nachdenklich. Ein einfaches Leben als Farmer... So wie ihre Eltern früher gelebt hatten. Ob sie es gutheißen würden, dass Lily nach der langen Zeit denselben Weg einschlagen wollte wie sie? Vielleicht.
"Ich finde, das ist eine gute Idee. Nur... Ich weiß nicht, was man auf einer Farm alles tun muss... Egal, ich werde mein Bestes geben, versprochen." Das meinte sie ernst, wollte weder ihn noch ihre Eltern enttäuschen.
Eine Sache gab es aber noch, die Lily Sorgen bereitete... Ihr Horn leuchtete auf und aus ihren Satteltaschen schwebten die sechs berüchtigten Küchenmesser, die sie immer an damals erinnern würden, an ihre Rache.
"Ich... Ich will sie nicht mehr. Kann ich sie zurück lassen? Vergraben? Aber... Das wäre unverantwortlich, oder? Falls wir Probleme an der Grenze kriegen, kann ich mich dann nicht wehren... Nur... Ich will keine Ponys mehr töten... Ich glaube nicht, dass ich es überhaupt noch kann." Fragend sah sie ihn an, hoffte auf eine Antwort, die ihr aus dieser Zwickmühle half.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 19.08.2013, 10:10

[Kaikias] [Wald]

Jetzt schon ernster blickte Kaikias hinüber zu Lily, ihre Frage war gut, doch würde seine Antwort ihr vermutlich gar nicht gefallen.
Kaikias vermutete sogar, das sie deswegen wütend werden würde.
"Wegen der Farmsache, überlass das mir, meine Eltern haben mir bis zu ihrem Tod sehr viel beigebracht, ich muss mich nur ein wenig hinein finden in die Materie und dann wird das schon.
Was deine Messer angeht....Behalte sie, behalte sie als Erinnerung an das was du warst, oder besser wer du warst. Dieser Teil, auch wenn er dir nicht gefällt, gehört nun einmal auch zu dir. Somit auch diese Messer.
Du kannst sie nicht einfach vergraben, genauso wie du mit Scourge nicht deine wahre Natur vergraben konntest. Behalte sie immer bei dir, so das sie dich immer an das Erinnern was passiert ist, was du getan hast.
Ich weiß es ist schmerzhaft, ich weiß du willst all das was dir passiert ist am liebsten loswerden. Doch so einfach ist es nun einmal nicht.
Mein Schwert ist auch so ein Erinnerungsstück... ja vieles haftet daran... sehr viel dunkles... und doch hab ich es bei mir... immer... zu jeder Zeit.
Damit ich nicht vergesse, was geschehen war. Damit ich mich immer daran erinnere.
"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Kaira - 19.08.2013, 10:30

[White Lily, Wald]

Was das Leben als Farmer anbelangte, war sich Kaikias recht sicher, dass er schnell hinein finden und es ihr beibringen konnte. Nur war er als nächstes sagte... Gerade eben noch hatte Lily dieses schöne, seltsame Kribbeln gespürt und ihr Herz schlug schneller. Jetzt erstarrte es ganz kurz.
Er wollte, dass sie die Messer behielt. Als Erinnerung daran, was früher passiert war. Als Erinnerung, was für ein Monster sie doch war. Solange sie die Messer besaß, würde Lily niemals davon ganz weg kommen, es würde sie verfolgen und ihr Selbstbewusstsein in Stücke schlagen, immer würde sie Angst haben müssen, dass sie nie nett sein konnte und immer Scourge im Rücken haben, sowie das Gefühl, niemals wirklich neu anfangen zu können.
Leicht zitternd erhob sie sich, wieder flossen die Tränen, aber Lily war das in diesem Moment völlig egal. "Warum? Warum verlangst du das von mir?", flüsterte sie. "Willst du, dass ich mich ewig schlecht fühle? Hab ich das verdient? Vermutlich hab ich das. Ich bin ein Monster. Ich werde immer ein Monster sein! Du willst das, oder? Dass ich mich schlecht fühl? Glaubst du nicht, ich hab nicht schon genug durchgemacht? Glaubst du nicht, dass ich mir wünsch, anders zu sein? Nein, natürlich nicht. Du siehst nur das Monster. Alle werden nur das Monster sehen! Ich werde nie dazu gehören. Ich... Ich will nur... Ich will die Dinger nicht... Ich will sie nicht, ich WILL SIE NICHT!"
Immer hysterischer und wütender wurde ihre Stimme, mit einem Schwung ihrer Magie schleuderte sie die Messer quer über die Lichtung, drei landeten einfach klirrend im Gras, eins irgendwo im Gebüsch, das nächste bohrte sich in den Boden und das Letzte in den Fuß eines Baumes.
Hoffnungslos und verzweifelt schleppte sich Lily zum Lichtungsrand und brach dort zusammen, ließ ihre ganze Trauer raus und weinte einfach nur, weinte, wie sie es ewig nicht mehr getan hatte, schluchzte untröstlich. Es tat einfach so weh.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Fluttershy87 - 19.08.2013, 10:44

[Kaikias] [Wald]

Das seine Worte ihr weh tun würden, war Kaikias bewusst. Das sie jedoch so heftig einschlugen, überraschte auch ihn. Langsam stand er auf, sammelte erst einmal ihre Messer ein und verstaute sie in seiner Tasche, somit musste Lily sie erst einmal nicht sehen. Danach näherte Kaikias sich ihr, kam ihr erneut ganz Nahe und legte ihr wieder einen Huf auf die Schulter. Ob sie das dieses mal überhaupt wollte, wusste er nicht. Seine Stimme war ruhig, als er sprach.
"Ich weiß, das du mehr als genug durchgemacht hast. Ich habe dir das auch nicht gesagt, weil ich dich als Monster ansehe Lily. Natürlich tun sie dir weh, natürlich willst du sie loswerden. Aber wollen wir das nicht alle? Wollen wir nicht alle irgend einen Teil unseres Lebens, unserer Vergangenheit loswerden?
Ich glaube dir auch, dass du dir wünschst, anders zu werden. Doch dann behalte sie als Warnung, Warnung an das was du einst wahrst, damit du auch weißt, welchen Weg du nicht mehr einschlagen solltest.
Ich habe das nicht vorgeschlagen, um dafür zu sorgen das du dich schlecht fühlst, das war nicht meine Absicht.
"


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Silberherz - 20.08.2013, 19:34

Wieder musste Silberherz schmunzeln, doch dieses mal wurde es herbeigeführt durch die Frage, der jungen Starglitter, die ihn mit besorgten Blick ansah. Er lächelte ihr zu und wischte sich noch einmal über sein Gesicht.

Es ist nichts, ich bin nur so froh so nette Leute getroffen zu haben, wie dich und deine Eltern, Starglitter. Ihr seid eine wirkliche freundliche Familie und am liebsten würde ich mich für eure Freundlichkeit revanchieren …

Silberherz sog schwach die Luft ein und schluckte kurz.

… aber wie ihr seht besitze ich ja nichts. Wenn es für sie in Ordnung wäre, würde ich ihnen gerne bei der Hausarbeit behilflich sein, natürlich nur wenn es wirklich keine Umstände macht.

Er lächelte milde und hoffte wenigstens das dies kleine Zeichen der Dankbarkeit aufgenommen wird. Wenn er bedenkt was sie alles schon für ihn getan haben. Sie gaben ihm Essen, sie waren freundlich zu ihm und boten ihre Hilfe an. Da wäre es nur im geringsten, das er ihnen auch so gut er kann hilft.


RE: Bürgerkrieg:Der HVE - Sairachaz - 27.08.2013, 19:58

Silberzherz - Starglitters Haus[14:05]

Starglitters Mutter lächelte: "Was das betrifft wird sich sicher eine Arbeit für dich finden lassen. Danke für das Angebot. Übrigens, ich glaube, ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Mein Name ist Stardust Shimmer und es freut mich, Sie kennenzulernen."

Danach schwieg der Essenstisch eine Weile. Starglitter und Shanx hatten schon aufgegessen, während Stardust den letzten Bissen herunterschluckte.

Shanx sprach daraufhin : "du kannst mir beim Abwasch helfen, bevor wir dann schließlich in die Stadt gehen."