Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Hallo, Gast! (Registrieren)
29.03.2024, 15:32



Eurovision Song Contest
18.05.2023
Railway Dash Offline
~Chief Plush~ Lokführerpony
*


Beiträge: 5.778
Registriert seit: 20. Nov 2012

RE: Eurovision Song Contest
(16.05.2023)Conqi schrieb:  Teilnehmergebühr beträgt für Deutschland knapp 400.000€. Dazu kommen natürlich noch Kosten für die Übertragung an sich, den Vorentscheid und all den Kram.

Am Ende sind wir damit Schätzungen zufolge ungefähr auf den Kostenniveau von einer Folge Tatort. Der ESC ist dafür eine große Show im Abendprogramm, fühlt Sendezeit im Vorlauf (besagter Vorentscheid, als Thema in anderen Sendungen, etc.), stärkt für viele das europäische Gemeinschaftsgefühl und bringt einem anderen Kulturen näher.

Okay, das ist tatsächlich deutlich günstiger, als ich angenommen habe, und richtig: es füllt deutlich mehr Sendezeit als eine Folge Tatort (über den man auch mehr und mehr diskutieren kann...).

Zitat:Ich versteh daher nicht wirklich, warum immer auf den Kosten rumgeritten wird. Dass Deutschland da meist nur Scheiße hinschickt ist ja nicht Schuld des ESC und gewinnen oder verlieren ist aus meiner Sicht auch ziemlich zweitrangig. Gewinnen würde übrigens nur deutlich höhere Kosten im nächsten Jahr bedeuten, also sollten doch alle Meckerer froh sein, dass wir schön ganz hinten rumgammeln.

Geht mir beileibe nicht ums Gewinnen im Sinne von 1. Platz. Das muß gar nicht sein, zumal das ja eben die erwähnten deutlich höheren Kosten im Folgejahr nach sich ziehen würde. Aber wenn anscheinend das obligatorische "Germany: 0 points!!!" bzw. (vor)letzter Platz schon von vornherein feststeht, egal wen oder was wir hinschicken, dann erschließt sich mir der Sinn der Teilnahme einfach nicht mehr: weil das dann eben kein Wettbewerb mehr ist, sondern nur noch ein reines Politikum. Und sich jedes Jahr wieder zum Obst machen, indem man praktisch schon ein Abo auf den (vor)letzten Platz hat? Wie gesagt, das hat für mich keinen Sinn mehr. Punkte und Plätze unter sich ausmauscheln können die anderen ja gerne machen, aber dann ohne uns.

Viel interessanter wäre es doch, wenn im Voraus eben nicht bekannt wäre, welcher Auftritt von welchem Land kommt, sondern nur Land A, B, ... Z, und dann wird abgestimmt. Und erst NACH der Abstimmung wird bekanntgegeben, daß A Österreich ist, B Ukraine, C Frankreich, D Belgien, E Deutschland usw. - das wäre dann endlich mal wieder ein fairer Wettbewerb ohne politische Hintergedanken ("hurrdurr, den arroganten Deutschen zeigen wir es, die bekommen von uns wieder nur 0 points!!!") oder regionales Gefälligkeitsgemauschel. Ob der deutsche Beitrag da dann auch regelmäßig ganz am Ende landen würde...? Wie gesagt, es geht mir nicht zwingend um Platz 1, aber eben die jetzige Punktevergabe-Farce, die geht mir doch ganz gewaltig gegen den Strich.

[Bild: sig-tatras-01-04-2018-3.png]
Zitieren
19.05.2023
Conqi Offline
(K)ein Fag
*


Beiträge: 5.908
Registriert seit: 04. Mär 2012

RE: Eurovision Song Contest
Die Länder unbekannt lassen ist halt mehr oder weniger unmöglich. Viele singen ja in Landessprache und das geht halt vorher schon alles durch die Medien.

Deutschland hat auch keineswegs den letzten Platz gepachtet. 2018 waren wir beispielsweise auf Platz 4. Davor und danach halt jeweils (vor)letzter, aber davon war halt auch einfach nichts gut. Mit ein wenig mehr Wohlwollen wäre auch eine Platzierung ein paar Plätze höher drin gewesen, aber das macht den Kohl auch nicht fett. Man muss bei Deutschland halt immer bedenken, dass wir eins der wenigen Länder sind, die garantiert im Finale landen. Andere Länder wären mit unseren Acts irgendwo im Vorentscheid rausgeflogen, die müssen sich dann auch nicht die Blöße vor aller Welt geben.

Aus meiner Sicht muss Deutschland einfach mal wieder mehr Mut zeigen. Mehr Lieder auf Deutsch (wir haben seit 2000 praktisch nur Englisch gesungen) und weniger darauf achten, was "radiotauglich" ist. Hätten wir 2022 Electric Callboy statt... ich weiß schon gar nicht mehr wen hingeschickt, wäre es garantiert nicht der letzte Platz geworden. Aber nein, stattdessen ein generischer Popsong, der von haufenweise anderen Ländern in besser geschickt wird.

Neue Signatur
Zitieren
06.09.2023
Magic Twilight Offline
Doku-Pony
*


Beiträge: 6.763
Registriert seit: 01. Dez 2013

RE: Eurovision Song Contest
Was soll man davon halten?

Der NDR möchte den ESC abgeben (aber erst 2025 ;-) ) bzw. die ARD möchte mit dem Gedanken spielen, die Verantwortlichen in die Nordsee zu versenken.

Quelle.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste