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29.03.2024, 06:30



Comics
13.03.2023
LatePony Offline
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RE: Comics
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The Magnificent Ms. Marvel Volume 1: Destined

Der Beginn der dritten Reihe um Kamala und obwohl ich von ihr noch nicht so viel gelesen hatte, fühlt es sich schnell heimisch an. Leider fühlt sich der Inhalt aber auch etwas zu bekannt an. So taucht eine unbekannte Zivilisation auf und sucht nach der Heldin aus einer Prohezeihung. Obwohl diese Suche auch Gewalt und Entführungen beinhaltet, wird naiv geglaubt, dass alles Gesagte stimmt und die Hilfe Ms. Marvels notwendig ist.

Zwei Sachen sind hier allerdings anders. Da Kamalas Fähigkeiten auf der außerirdischen Spezies der Kree basiert, kann es durchaus sein, dass eine Kriegerin jenes Volkes in der Vergangenheit auf die andere Zivilisation gestoßen ist, wodurch Basis einer Legende geschaffen wurde. Die andere Sache ist, Kamala nimmt auf die Reise notgedrungen ihre Eltern mit. Leider wird sämtlicher Fortschritt in der Akzeptanz der Eltern zum Superheldendasein ihrer Tochter am Ende zunichte gemacht, indem diese ihre Erinnerung an Kamalas Geheimnis verlieren.

Inhaltlich ist dieser Band größtenteils eine Gurke. Trotz doofem Eingriff in das Gedächtnis einiger Personen gibt es auch zwischenmenschliche Fortschritte zu verzeichnen. Zumindest diese machen Lust auf mehr. Außerdem hat dieser Ausflug zu einem Upgrade durch Kreenanotechnologie geführt, was wohl auch Grund des Adjektivs im Titel ist. Ein Kostümredesign und neue Fähigkeiten technischer Natur sind die Folge. Zum Schluss folgt der erzählerische Kniff, dass es trotzdem recht banale Bedrohungen für das nähere Umfeld gibt, gegen die Ms. Marvel völlig machtlos ist.

Der eigentliche Storyarc lässt mich gelangweilt zurück, aber dafür stimmt alles andere. Kamala ist sympatisch, bringt Humor mit, der subtiler ist als bei Spidey. Selbst die allgemeine Stimmung ist heller als beim Spinnenmann, wenn Kamala einen Kriminellen besiegt erhält sie keine Pistolenschüsse, sondern Dankesworte von der Polizei. Großes Leid kündigt sich allerdings auch hier an.
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13.03.2023
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RE: Comics
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Batman/Teenage Mutant Ninja Turtles

Die Turtles und der Foot Clan landen im Gotham City. Beide Seiten finden hier Verbündete und suchen einen Weg zurück in die eigene Welt. Es stellt sich heraus, dass das Mutagen in dieser Dimension nicht stabil ist, womit die Mutanten nach einer unbestimmten Zeit sich zurückentwickeln sollten. Klingt erstmal nicht plausibel, doch wenn nach etwa der Hälfte der Seiten neues Mutagen in diese Welt gebracht werden kann ist der eigentliche Grund dafür klar. Man will sich etwas an den Schurken Batmans austoben ohne das dies langfristige Folgen hat.

Das Crossover überzeugt visuell sehr, die Handlung ist immerhin solide. Die Verflüchtigung des Mutagens wirkt aufgesetzt, zumal die Folgen hinter den geschürten Erwartungen zurückbleiben. Dafür ist das Gesamtbild besser als ich es erwartet hätte und weckt zumindest Interesse an den Fortsetzungen.
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01.04.2023
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RE: Comics
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Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat

Banausen nennen dies Bilderbuch, doch Experten loben diese erfolgreiche German Graphic Novel, die in nicht weniger als 39 Sprachen übersetzt wurde!

Wer eigene Kinder oder zumindest Neffen/Nichten hat kennt sie vielleicht. Die überaus langweiligen Bücher, die einer sehr jungen Zielgruppe die Tiere auf dem Bauernhof näher bringen wollen. Doch die meisten Erwachsene haben doch gar keine Ahnung, was jungen Menschen tatsächlich interessiert! Die wollen keine Laute hören, auf die inneren Werte kommt es an! Das ist eine erfrischende Abwechslung, obwohl dieses glorreiche Werk tatsächlich bereits 1989 erschien und seitdem mehrere Generationen begeistert.

Dieser Genremix aus Krimi und Comedy vermittelt jungen Leser:innen und Leser:außen brauchbare Softskills ohne dabei nervig belehrend zu sein. Manchmal passiert einem im Alltag eben großen Mist, doch da sollte man wie der Protagonist gefasst bleiben, ohne Vorurteile erstmal das Gespräch mit Verdächtigen suchen und notfalls Experten konsultieren.

Trotz der eher geringen Seitenzahl wird hier große Unterhaltung geboten. Kritikwürdig finde ich nur das Ende, das ist dann doch leicht beschissen.
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07.04.2023
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RE: Comics
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Wolverine and the X-Men Omnibus (2011)

Wolverine gründet eine neue Schule für Mutanten und benennt diese zu Ehren der verstorbenen Jean Grey. Dabei unterstützen ihn einige X-Men, aber eben nicht alle. Der Comic startet sofort mit dem ersten Schultag, der allerdings auch gleichzeitig der Tag ist, wo das Gelände vom Staat inspiziert wird. Eigentlich dürfte sowas nicht auf den selben Tag fallen, geschweige denn die Schule überhaupt schon offen sein, aber der Anfang lädt allgemein mit vielen komischen Problemen zum Augen rollen ein. Hinzu gesellt sich die Einführung der Hauptantagonisten der Serie: Die neue Besetzung vom Hellfire Club, drei Zwölfjährige und eine Elfjährige.

Das Schulpersonal ändert sich in Laufe der Zeit etwas. So ist anfangs noch Kitty Pryde die Vertretung für Wolverine. Es ist mir eine große Freude sie als junge Erwachsene zu sehen, wo ich sie sonst nur als Jugendliche kenne, doch der erste Story Arc nach der Einführung dreht sich um eine Alieninvasion in ihrem Unterleib. Es ist nicht so schlimm wie es sich anhört, aber eine seltsame Wahl für eine Handlung ist es schon.

Danach fängt die eigentliche Katastrophe an, die nächsten Ausgaben fungieren nur als Tie-ins zum Event Avengers vs. X-Men. Der Fokus wandert mal kurz zu Charakteren, die für die eigentliche Serie nicht relevant sind. Die Erzählung fühlt sich stets unvollständig an. So wechselt ein Charakter schon mal die Seite, ohne das man es nachvollziehen kann oder ein Cliffhanger am Ende eines Heftes wird nicht direkt aufgelöst und ist im nächsten Heft nur noch einen Nebensatz wert. Das eigentliche Event ist dann plötzlich in der eigenen Miniserie vorbei und wir springen zu den Ereignissen danach. Dieser Teil liest sich in diesem Omnibus ohne den Rest dazu einfach nur furchtbar.
Lediglich eine Episode beschäftigt sich mit dem Fernbleiben einiger Lehrer wegen dem Event und wie die Schulleitung darauf reagieren muss, während viele im Fernsehen einfach nur erfahren wollen, was für weltbewegende Konsequenzen draußen passieren. Das ist wirklich gut gemacht und funktioniert eigenständig. Die Bezüge nach dem Event lesen sich besser, das Gefühl etwas verpasst zu haben bleibt jedoch.

Hat man diesen Teil überstanden wird die Reihe besser. Spätestens hier breitet sich ein besonderer Charme aus, den ich wegen der fehlenden Schulatmosphäre beim ersten Omnibus von Ultimate X-Men vermisste. Kitty geht in ihrer neuen Rolle auf und zwei Romanzen drehen sich um ihr. Zum ersten Mal sehe ich Rachel Summers, die Tochter von Jean Grey und Cyclops aus einer alternativen Zukunft. Den anfangs nervigen Quentin Quire hatte ich bereits schon mal in New X-Men gesehen und nach etwas Zeit finde ich ihn auch okay. Ansonsten gibt viele neue Schüler, darunter sogar ein Klon von Apocalypse.
Toad ist hier der Hausmeister! Das allein wäre schon ein guter Gag im Hintergrund, doch die Reihe schafft es, dass ich tatsächlich mal Interesse an der Geschichte um ihn entwickelt hatte.

Wolverine bekommt auch ein paar alte Bekannte zu sehen, darunter sogar sein Bruder. Das war für mich eine Überraschung, da ich gar nicht erwartet hatte, das dieser Charakter nochmal aufgegriffen wird. Der neue Hellfire Club lässt allerdings schon zu wünschen übrig, auch wenn es akzeptable Geschichten mit denen gibt. Der Anführer gewinnt für mich nicht viel an Charakter seit dem Ersteindruck dazu. Nur einer der anderen Jungs bekommt eine ungewöhnliche Hintergrundgeschichte, zumindest hätte ich sowas nicht bei X-Men erwartet. Das einzige Mädel steht im Grunde nur im Hintergrund, bekommt ein paar Charakterumschreibungen durch Dialoge anderer und am Ende ist sie doch nicht mehr als ein Charakter, der in einer anderen Serie nochmal auftauchen sollte. Hier ist sie fast schon sinnlos. Das ist jedoch mehr als ich über den dritten Jungen schreiben kann, der nicht mehr als ein Mittel zum Zweck ist.

Dieser Band ist zum Einstieg überhaupt nicht geeignet. Er kann stellenweise nicht mal für sich allein stehen, da für das bessere Verständnis Wissen aus anderen Reihen notwendig ist. Die Storylines sind für mich im Nachhinein kein Kaufargument. Doch die Charaktere mag ich einfach.
Es gibt bloß einige Probleme, die das Gesamtbild vermiesen. So tauchen manche Charaktere, die vor den einzelnen Heften aufgelistet werden, so gut wie gar nicht auf. Gambit beispielsweise soll hier ein Lehrer sein. Man sieht ihn höchstens auf zwei Panels in einer Gruppe. Einer der wichtigen Charaktere vom Anfang ist später plötzlich weg und nur nebenbei wird erwähnt, das eine zweite Schule erbaut wurde und der Charakter nun dort arbeitet. 2012 kamen über die All New X-Men die ersten fünf X-Men aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Dieser Umstand wird zwar gut in einem Dialog vorbereitet ohne aufgezwungen zu wirken, aber es ist dann doch schon seltsam, wenn einer von denen plötzlich auftaucht. Wobei eine Szene dadurch vernünftig aufgewertet wird.
Fragwürdig finde ich die Blicke in die Zukunft, wo doch nachfolgende Serien irgendwann einen Punkt erreichen, wo vieles kaum noch Sinn macht. Schließlich will man auch in einigen Jahrzehnten noch neue X-Men-Comics verkaufen.

Die Optik finde ich zu Beginn interessant, da recht individuell und ansprechend. Später sehen die Charaktere dann doch eher klassisch aus. Zwischendurch gibt es Designs, die ich fragwürdig finde. So sieht Beast für einige Ausgaben eher wie ein blauer Affe aus. Wenn die Farbe nicht wäre könnte er glatt aus Planet der Affen stammen.

Eine finale Einschätzung der fast 900 Seiten fällt mir schwer. Sympathien konnten meist geweckt werden, doch die Story an sich überzeugte mich nicht. Zumal ein Crossoverevent hier wie beschrieben zum Anfang sehr störend und schlecht eingebunden wurde. Es fühlt sich einfach nicht rund an. So gibt es am Ende den Schulabschluss für die bekannte Klasse, doch auch wenn das Ende der Reihe absehbar war, war dieses Ereignis für mich dann doch überraschend. Ich hatte nicht den Eindruck, dass hier jetzt wirklich die volle Schulzeit vergangen wäre. Zumindest bin ich gewillt, mir die darauf folgende Reihe auch zu holen.
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08.04.2023
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RE: Comics
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Supergirl: Being Super 2018 Edition

Eine eigenständige Originstory zu Supergirl. Hierzu gibt es auch eine 2020 Edition, wo man sich aus mir unbekannten Gründen zu einer Neukolorierung entschieden hat.

Wir erleben Kara Danvers hauptsächlich in der Zeit um ihren 16. Geburtstag. In wenigen Rückblenden gibt es auch Einblicke in die Vergangenheit. Die Ähnlichkeit zu Superman äußert sich auch in ihren Hintergrund, doch es gibt zumindest genügend Variationen um sie von ihn unterscheiden zu können.

Die Geschichte ist sehr einsteigerfreundlich, wird jedoch nicht auserzählt. Da es keine Verbindung zu anderen Serien gibt, mangelt es Neuleser an einen passenden Anschlusspunkt, wodurch das offene Ende unbefriedigend ist. Ich kann nur vermuten, das während DC Rebirth eine ähnliche Storyline in der Hauptreihe verwendet wurde, ansonsten erschließt sich mir der Sinn dieser Miniserie nicht.

Mitesser sind während der Pubertät eine Last, doch in meinen Augen schadet es dem Werk hier visuell etwas Superekelhaftes draus zu machen. Ansonsten finde ich die dargestellte Sicherheit einer militärischen Einrichtung äußerst fragwürdig. Von diesen beiden Punkten abgesehen gefällt mir die Geschichte richtig gut und ich hoffe etwas Ähnliches in einer Ongoing wieder zu finden. Gerade die Kombination aus Älter werden und eine Außerirdische zu sein wird in kurzer Zeit gut umgesetzt.
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09.04.2023
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The Magnificent Ms. Marvel Volume 2: Stormranger

Ein kleiner Ausflug mit Aussicht auf Gyrus endet in einer ersten Konfrontation mit dem Superschurken Monopoly, der mit einem passenden Gag abgefrühstückt wird. Doch es wird ein kreativer Weg gefunden, warum er anschließend nicht von der Polizei abgeführt werden kann.
Ganz im Gegensatz zu seinen beiden Gehilfen, wovon einer bereits im letzten Band auftrat, aber von mir verschwiegen wurde. Anscheinend gab es in Laufe der vorherigen beiden Serien um Kamala gleich zwei Bekannte, die sich für ein Leben als Schurken entschieden oder keine andere Alternative gefunden haben. Hier bin ich gespannt, ob dieser Werdegang noch Größeres bereithält.

Kamalas Vater ist schwer krank, doch sie selbst kann nicht durchgehend im Krankenhaus warten, da die Pflicht ruft. Derweil entwickelt ihr neuer Anzug ein Eigenleben. Das kommt Comicfans natürlich gleich sehr bekannt vor: Wir haben hier einen außerirdischen Anzug, der die Kräfte des Helden steigert, aber unterschwellig viel gewalttätiger agieren will. Ein neuer Gegner ist geboren und schmückt den Titel dieses Bandes. Leider leiden solche KI-Gestalten an dem Klischee ständig sich verbal äußern zu müssen, welche Prozeduren nun gestartet werden. Warum können solche Figuren nicht einfach still sein? Das würde sie doch gleich viel bedrohlicher machen.

Ms. Marvel macht einfach Spaß, auch wenn hier keine allzu große Geschichte erzählt wird, ist diese doch zumindest schon mal bedeutend besser als im vorherigen Band. Es wird sogar die fiese Frage gestellt, ob das Pflichtgefühl einer Superheldin wichtiger als die eigene Familie ist. Die Konsequenz ist eine Last, die vielleicht später noch genauer erläutert wird. Nebenbei findet man auch noch genügend Zeit, um eine wichtige Romanze weiter auszubauen.
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10.04.2023
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Batman (2011) Volume 1: The Court of Owls

Die Geschichte um den Rat der Eulen hatte ich in komprimierter Form bereits in einem Animationsfilm gesehen, daher ist der Inhalt nicht vollkommen neu für mich. Trotzdem fällt es mir schwer, etwas dazu zu schreiben.

Es ist, als ob eine schlechte Verschwörungstheorie sich plötzlich als wahr herausstellt. Nun gibt es also eine Geheimorganisation und das schon seit Ewigkeiten, doch irgendwie war diese seit einer weniger ewigen Zeit nicht so wirklich aktiv. Es gibt immer wieder interessante Einblicke, doch das Gesamtkonzept bleibt mir weiterhin fragwürdig.

Die Geschichte ist noch nicht auserzählt und geht im nächsten Band weiter. Im Moment weiß ich noch nicht so recht, was ich von diesem Comic halte. Zumindest schätze ich den Versuch, einen neuen Gegner für Batman aufzubauen.
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12.04.2023
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The Magnificent Ms. Marvel Volume 3: Outlawed

Einmal mehr wird sich Kamala den Folgen ihrer Entscheidung aus dem letzten Band bewusst. Danach hellt sich die Stimmung schnell auf, denn ein neuer Held ist in der Stadt und lädt zu gemeinsamen Abenteuern ein.

Doch gleich danach wird man von einer Seite reinem Text begrüßt, die dem Leser den Inhalt des Comics Outlawed vorstellt. Es hätte nicht geschadet stattdessen das Heft selbst zu zeigen, doch dafür ist dieses im ersten Band zu Champions (2020) enthalten, was ich mir auch noch holen werde.
Jedenfalls kämpfte dort Ms. Marvel zusammen mit anderen Helden gegen einen nicht näher erläuterten Feind. Das endete leider in der Zerstörung der halben Schule von Kamala und sie selbst landet zivil im Krankenhaus. Daraufhin wird ein Verbot gegen minderjährige Superhelden erhoben, das ironischer Weise nach Kamala als Opfer benannt wird.

Also wird Ms. Marvel bei ihren Heldentaten nun vom Staat verfolgt. Das hält sich eine Weile bis der Leiter der Einheit gegen junge Vigilanten von Ms. Marvels Eifer überzeugt wird und von seiner Stelle zurücktritt. Jetzt müsste diese Storyline eigentlich dennoch weitergehen, doch wie vieles wird diese einfach abgewürgt. Die aufgebaute Romanze endet in nichts. Der Verrat aus näheren Umkreis hat absolut keine Konsequenzen. Selbst ein besiegt geglaubter Gegenspieler taucht kurz nochmal auf, nur um dann auch gleich wieder zu verschwinden. Abgerundet wird dies mit einem absolut kitschigen Ende.

Was ist hier los? Ist die Reihe abgesetzt worden? Kann ich mir nicht vorstellen, da es noch im selben Jahr eine Miniserie zu Ms. Marvel gab und diese eben nun auch in Champions auftritt. Das unbefriedigende Beenden aller offenen Handlungstränge und Entwicklungen schadet der gesamten Reihe. Da hoffe ich sehr, dass die besagte Miniserie überzeugt. Wäre sonst sehr schade um den Charakter.
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14.04.2023
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RE: Comics
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Ms. Marvel: Beyond The Limit

Hier ist die besagte Miniserie. Kurz wird auf die abgebrochende Romanze eingegangen, so das man den Eindruck gewinnt, sie könnte noch ein Thema sein. Die eigentliche Geschichte fängt interessant an, wird dann aber schnell langweilig.

Es wird Bezug genommen auf ein einzelnes Heft, das ich noch nicht gelesen habe, also stammt dieses schon mal nicht aus der letzten Reihe mit Ms. Marvel. Jedenfalls dreht sich die Handlung um einen Charakter aus einer anderen Dimension, der eine Verbindung zur Protagonistin hat. Ohne das Vorwissen aus dem früheren Heft finde ich die Erklärungen innerhalb diesen Bandes nicht überzeugend.

Die Ereignisse folgen einem einfach gestrickten Muster, die Konfliktauflösung ist unterwältigend, was meinen Gesamteindruck vom Comic sehr nach unten zieht. Ein kleiner Epilog um eine Nebenfigur ohne wirklichen Charakter kündigt eine Fortsetzung an.

Ich bin enttäuscht, gerade weil mir Ms. Marvel so schnell sympatisch war. Doch Werke wie dieses kann man einfach nicht empfehlen.
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15.04.2023
LatePony Offline
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RE: Comics
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Supergirl (2011) Volume 2: Girl In the World

Der Band fängt genau da an, wo der letzte aufhörte. So konnte Supergirl die außerirdische Bedrohung abwenden, doch nach all dem Schaden ist sie nun selbst von Militär umgeben, die nun sie als Bedrohung wahrnehmen. Eine Eskalation kann kurzfristig abgewendet werden, da eine Passantin über besondere Sprachfähigkeiten verfügt.

Diese Frau heißt Siobhan und wird zu Karas erster irdischen Freundin. Doch sie verbirgt ein Familiengeheimnis, was uns zu einen Kampf zwischen zwei Banshees führt. Womit wir beim Thema Magie sind. Im Supermankosmos empfand ich die Existenz von Magie immer etwas unpassend. Auch wenn es Sinn macht und wir so einen weiteren Schwachpunkt für Kryptonier haben, mit dem man sogar besser variieren kann als mit Kryptonit. Für mich bleibt es ein Fremdkörper in diesem Kontext.
Davon abgesehen erfährt Siobhan eine gute Hintergrundgeschichte. Kara hat ihre Fähigkeiten noch nicht vollkommen unter Kontrolle, was schon mal zu Unfällen für hilfsbereite Menschen führen kann. Überhaupt gibt es in diesem Story Arc wieder relativ viele Verletzte und gar Tote. Kein Wunder, dass da wieder schnell das Militär um die Ecke kommt.

Danach kommt es zur Begegnung mit jemandem in einem Nanosuit. Obwohl diese Konfrontration für das Cover des Bandes verwendet wird, ist diese relativ kurz. So fühlt sie sich im Vergleich zum Rest zumindest an. Kara hat noch etwas mit ihren Kräften zu kämpfen, doch ihr eigentlicher Gegner hat auch was zu bieten. So kann er Kopien seiner selbst erzeugen, besitzt keinen starren Körper und ist dadurch recht widerstandsfähig.

Da Kara trotz Verkleidung als Supergirl erkannt wurde, trennt sie sich erstmal von ihrer neuen Freundin, um sie nicht zu gefährden. Schließlich nimmt sie Kontakt mit Superman auf. Das Verhältnis zwischen beiden bleibt zwar angespannt, doch ich finde es auch gut, dass Kara hier nicht naiv Vertrauen verschenkt. Ihr Cousin zeigt ihr die Absturzstelle eines Teils ihres Pods mitten auf dem Grund eines Ozeans. Kara macht sich allein auf den Weg dorthin und begegnet schließlich... eine sonderbare Gestalt, die uns einen Namen nennt, mit dem ich erstmal nichts anfangen konnte. Ich musste echt erst googlen um zu erfahren, dass dies der Businesstyp aus dem ersten Band ist. Er sieht halt so vollkommen anders aus und den Namen habe ich mir einfach nicht gemerkt.

Als Dessert gibt es noch einen Rückblick auf Krypton. Wir lernen Karas Eltern kennen sowie erleben Kara halt in den letzten Tagen auf ihren Heimatplaneten. Es wird deutlich, wie ähnlich und doch verschieden die Väter von Clark und Kara waren.

Dieser Band sagt mir schon mal mehr als sein Vorgänger zu.
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23.04.2023
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RE: Comics
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Supergirl (2011) Volume 3: Sanctuary

Auf dem Grund des Atlantiks hat sich aus Teilen von Karas Pod das so genannte Sanctuary erbaut. Es ist Clarks berühmter Festung der Einsamkeit ähnlich. So gibt es hier eine große kryptonische Wissensdatenbank, Kara kann von hier beispielsweise eine Verbindung zu Siobhans Notebook herstellen und vieles mehr. Doch der Businesstyp in neuer Gestalt ist ja auch noch da. Sein Name lautet übrigens Simon Tycho, doch nun lohnt es sich nicht seinen Namen zu merken, da er für diesen Band keine weitere Rolle spielt. Der Vollständigkeitshalber möchte ich erwähnen, dass es im ersten Band tatsächlich eine kurze Szene gibt, die seine physische Veränderung erklärt.

Das Sanctuary zeigt die Ankunft eines außerirdischen Wesens, doch das nächste Heft zeigt uns erstmals, das manche Ereignisse in anderen Reihen erzählt werden und verweist auf Superman. Der Leser muss sich schnell an sowas gewöhnen, denn gleich danach startet das Event um den Kryptonier H'El, das neben Supergirl auch in Superman und Superboy spielt. Es ist schade, dass ein wichtiges Ereignis für Kara nicht in dieser Serie gezeigt wird, vermutlich macht es in einer anderen wegen den Ereignissen mehr Sinn. Das werde ich beurteilen, wenn ich die entsprechende Reihe gelesen habe.
Ich hatte kürzlich Wolverine and the X-Men (2011) gelesen und über die dortige Einbindung des Events Avengers vs. X-Men gesehen, wie man sowas am besten nicht macht. Somit weiß ich sehr zu schätzen, wie man sowas hier umgesetzt hat. So ist Karas Bild der Ereignisse sehr eingeschränkt, dafür werden dem Leser zwischendurch wenige Szenen mit der Justive League gezeigt, damit man ein besseres Gesamtbild erhält. Man merkt zwar deutlich, dass man eben nicht alles präsentiert bekommt, doch man fühlt sich nicht verloren und das Gezeigte macht für sich allein genügend Sinn, so das man nicht zwingend die anderen Reihen lesen muss. Das finde ich richtig gut, wobei ich dieses Event allgemein recht entspannt sehe, da ich die anderen Reihen eben auch besitze und sie nur lesen muss.

Zum Schluss kommt es zum Aufeinandertreffen mit Power Girl, der Kara aus einer anderen Dimension. Hierzu gibt es auch eine eigene Reihe, die davor spielt, aber auch diese fühlt sich hier vollkommen optional an. Zugreifen werde ich dennoch, falls nicht schon geschehen.

Da die Handlung nun andere Comicserien kreuzt fühlt sich dieser Band natürlich nicht wie aus einem Guss an, dennoch finde ich das Ergebnis positiv. Für den Moment finde ich nur schade, dass man für mehr Szenen von Kara mit Clark man dessen Reihe lesen muss.
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23.04.2023
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Supergirl (2011) Volume 4: Out of the Past

Kara hat die Erde satt, also verlässt sie diese und lässt einfach mal zwei offene Handlungsstränge zurück. Auf einem anderen Planeten trifft sie eine Zivilisation, die auf Basis von Erinnerungen Gegenstände und Lebewesen manifestieren können. Daraus ergibt sich die Chance Krypton wiederauferstehen zu lassen und es kommt sogar zu einem Dialog mit Karas Mutter. Außerdem erleben wir hier das The-New-52-Debüt von Cyborg Superman.

Neben neuer Einblicke vom untergegangenen Krypton ist Cyborg Supermans Neuinterpretation schon das Highlight des Bandes. Er bekommt eine viel größere Hintergrundgeschichte als das Original in seinem ersten Comicauftritt. Gleichzeitig hat diese Version so wenig mit der ursprünglichen Figur gemein, man hätte hier ebenso auch einen neuen Namen vergeben können. Die Möglichkeiten der Umstände werden genutzt, um Karas Verhältnis zu anderen Charakteren aufzuarbeiten. Dabei kann es jedoch schon mal zu Widersprüchen kommen oder als Leser wird man sich bewusst, das manche Figuren in der Serie bisher doch etwas kurz gekommen sind.

Nachdem dieses Kapitel abgeschlossen ist taucht plötzlich H'El wieder auf. Er hat uns ein weiteres Crossover mit Superman und Superboy mitgebracht, doch dieses mal in schlechter Einbindung in die einzelne Comicreihe und mit Zeitreisen. So wird man diesmal nicht so richtig abgeholt und bekommt nur unvollständig die Geschichte präsentiert. Man kann zwar schon erahnen worum es geht, doch es fehlt so viel. Spätestens wenn unbekannte Gesichter so angesprochen werden als sollte man sie doch schon kennen, macht sich eine Prise Desinteresse breit. Im Band enthalten sind auch zwei serienfremde Hefte, so das es oft nicht mal um Supergirl geht. Der Anfang dieser Geschichte aus Sicht von Supergirl scheint auch in einer anderen Reihe erzählt worden zu sein.

Was für eine negative Wendung gegenüber des letzten Bandes! Es gibt zwar einzelne Lichtblicke, aber diese schaffen es nicht von der Schattenseite des Verlaufs abzulenken. Gerade das Crossover fühlt sich auf diese Weise erzählt überflüssig an.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2023 von LatePony.)
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23.04.2023
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Spider-Gwen Collection (2015A, 2015B) Volume 1

Eine frische Alternativversion der freundlichen Spinne aus der New Yorker Nachbarschaft, wobei Spider-Gwen eher ein Meta-Name ist. In ihrem Universum heißt sie normal Spider-Woman, sonst wäre ihre Identität ja kein großes Geheimnis. Mit dem obligatorischen Spinnenbiss wird sich nicht lange aufgehalten. Einen Ben-Parker-Moment gibt es auch hier, nur geht man diesen nicht chronologisch im Detail durch, sondern nur soweit es für die Handlung und Charaktermotivation relevant ist. So springt man gleich ins Geschehen und wird mit relativ vielen Charakteren konfrontiert. Einige Charaktere sind grob wie im Original, einer ist quasi um 180° gedreht worden, ansonsten gibt es ein paar, die irgendwo dazwischen liegen.

Gwen macht sich soweit ganz gut. Manchmal wird ihr Gesicht merkwürdig gezeichnet, aber die meiste Zeit trägt sie ja eh eine Maske. Ihr Kostüm gefällt mir sehr. Eine Sache, die mit dem Multiversum zu tun hat, kam für mich plötzlich ohne Erklärung daher. Da sollte man vielleicht doch vorher Edge of Spider-Verse vollständig gelesen haben?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 von LatePony.)
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30.04.2023
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Spider-Gwen: Amazing Powers (2015B)

Ich mag nicht unterschiedliche Versionen einer Reihe holen, doch es stellte sich heraus, dass meine angefangene Kollektion seit fünf Jahren nicht fortgeführt wurde, obwohl die eigentliche Serie in dem Jahr beendet wurde. Also schwenke ich zu dieser Sammelbandreihe, die eine ähnliche Seitenzahl für weniger Geld bietet, doch dafür nicht durchnummiert ist.

Seit dem letzten von mir vorgestellten Band gab es ein Crossover mit Spider-Woman und Silk. Die Folge ist der Verlust der Kräfte für Gwen, was ein interessanter neuer Ansatz des klassischen Stroyarcs Spider-Man No More ist. Nur ist jetzt nicht vollkommen Schluss, so kann Gwen ähnlich wie beim Webshooter ihre Fähigkeiten temporär aufladen, hat allerdings nur sehr begrenzt Ladungen dafür übrig.

Visuell mag ich den Band größtenteils. Der Stil ist anders, setzt mitunter auf knallige Farben ohne dabei zu übertreiben, nur manche Gesichter sind schlecht getroffen, stellenweise sogar nur auf Amateurniveau. Das Geschehen ist interessant. Bekannte Elemente aus Amazing Spider-Man werden aufgriffen und kreativ neuinterpretiert, nochmal eine Ecke mehr als es in Ultimate Spider-Man der Fall war. So ist der große Antagonist im Grunde schon eine moralische Perversion des Originals, aber gerade das macht ihn so interessant. Gwens Vater wird auch stark eingebunden, er bringt ein großes Opfer, muss hier wenigstens nicht dabei den Löffel abgeben.
Neben zwei Story Arcs wird hier auch Alltag präsentiert. So ist Spider-Woman zu Besuch und weckt Interesse auf ihre eigene Comicreihe. Weibliche Helden gibt es mittlerweile viele, doch welche, die eine komplette Schwangerschaft durchlaufen nur selten. Ansonsten gibt es auch mehr Zeit mit Gwens Freunden aus ihrer Band mit dem tollen Namen the Mary Janes. Irritiert bin ich über die seltenen Auftritte von Spider-Ham, der hier anscheinend nur ein imaginäres Hirngespinst Gwens ist.
Zum Abschluss gibt es ein Aufeinandertreffen mit der Klontochter des verstorbenen Wolverine. Die Herbeiführung ist ein wenig mit der erzählerischen Brechstange erwirkt, dennoch möchte ich nun auch mal in die Comics von X-23 reinsehen.

Der Band hat mir doch sehr gefallen. Ich muss auf jeden Fall das vorangehende Crossover Spider-Women nachholen und es ist schade, dass man Spider-Gwen kaum eigenständig lesen kann, weil gefühlt ständig woanders was passiert, was für den Charakter relevant ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 von LatePony.)
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30.04.2023
Sparkynfly33 Offline
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RE: Comics
Also ich hab so viele Comics in meiner Kommode das die garnicht mehr zu geht,Deshalb habe ich mir jetzt Pappkartons Bestellt wo ich die Comics Reintun kann und dann Lagern kann in mein Zimmer ich will mir jetzt ein Riesen Archiv Anlegen und mein ganzes Zimmer voller Pappkartons mit Comics haben,Ich geh jetzt wieder Demnächst im Mangaladen und Kaufe wieder 20 Comics auf einmal für 80 Euro
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01.05.2023
LatePony Offline
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RE: Comics
Und was hast du so für Comics? Klingt jetzt eher nach Hefte als größere Bände.
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01.05.2023
LatePony Offline
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RE: Comics
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Batman (2011) Volume 2: The City of Owls

Ich bin kein Fan der Eulen geworden. Erst gab es sie in Massen, selbst in der Bathöhle, aber auch überall in der Stadt und werden dabei eine Bedrohung für viele hochrangige Persönlichkeiten. Wie viele nun tatsächlich die Nacht nicht überlebten ist unklar. Bin gespannt, ob hierauf später Bezug genommen wird oder es dann doch nur ein typischer Dienstag in Gotham City war.

Mir fehlte hier lange Zeit ein Gesicht für die Eulen. Kaum gab es tatsächlich eins, war ich genervt davon. Eulen sind stille Jäger, doch der große Schurke muss ein getarnter Papagei sein, so gesprächig wie er ist. Mit seiner Hintergrundgeschichte werde ich überhaupt nicht warm. Zumindest ein visueller Kniff ist gelungen, denn schon beim ersten Band kam mir ein Gedanke, den ich jedoch selbst nicht ernst nahm und mir jetzt im Nachhinein wie ein gut platziertes Detail rüberkommt.

Der Epilog hat mir auch nicht gefallen. Wenn etwas geheim sein soll, dann ruft es nicht an und redet von sich selbst. Lediglich Alfred profitierte von diesem Kapitel und zeigt, wie man mit seiner Vergangenheit abschließt und im Leben weitergeht. Danach kommt noch ein zumindest nettes Annual, das den Fokus auf einen Nebencharakter legt.
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