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23.04.2024, 23:27



EU- / Europa-Politik
13.12.2018
Firebird Offline
Royal Guard
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RE: EU- / Europa-Politik
So, Trilog hat kein Ergebnis gebracht, das ganze wurde auf die dritte Januarwoche vertagt. Es ist jetzt eh ganz sinnlos geworden. Die Ausnahme für kleine Unternehmen wurde gekippt, somit kehren wir zu der Version der Reform zurück, die im Juli durchgefallen ist und zu der Deutschland nie und nimmer zustimmen kann, da es damals nur viel Zustimmung für diese Ausnahme gab.

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16.12.2018
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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RE: EU- / Europa-Politik
Die Gelben Westen und ihre Situation erinnern mich vage an The Hunger Games, Panem und die Rebellion.

Hmm... die korrupte französische Zentralregierung hat für die Peripherie nichts übrig, während sie ihre Provinzen mit Steuern auspresst und gleichzeitig ignoriert, vegetieren in Vorstädten viele Menschen in Elend vor sich hin, damit die Bewohner der Metropolen auf Kosten anderer im Luxus leben können.

Die Gelben Westen wehren sich dagegen und verwandeln Paris - sowas wie das Kapitol - in ein Schlachtfeld.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2018 von Space Warrior.)
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16.12.2018
Mc Timsy Offline
Wonderbolt
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RE: EU- / Europa-Politik
In der Art wie du es ausdrückst kann man es selbstverständlich auf eine einfache fiktive Geschichte anwenden, vermutlich sogar im Zweifel mit einigem Erfolg. Nur sollte man sich davor hüten reale Politik allzu stark in einfache Narrative hinein zu quetschen. Das wird der Problematik im Zweifel nämlich nicht gerecht. RD wink

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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16.12.2018
Killbeat Offline
Alicorn
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RE: EU- / Europa-Politik
(13.12.2018)Firebird schrieb:  So, Trilog hat kein Ergebnis gebracht, das ganze wurde auf die dritte Januarwoche vertagt. Es ist jetzt eh ganz sinnlos geworden. Die Ausnahme für kleine Unternehmen wurde gekippt, somit kehren wir zu der Version der Reform zurück, die im Juli durchgefallen ist und zu der Deutschland nie und nimmer zustimmen kann, da es damals nur viel Zustimmung für diese Ausnahme gab.

also stehen die Chancen gut das der ganze Mist doch noch gekippt wird?
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17.12.2018
Firebird Offline
Royal Guard
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RE: EU- / Europa-Politik
Im Prinzip dürfte man dem Ganzen jetzt nicht mehr zustimmen. Voss hat hier etwas gemacht, was so offensichtlich ist, dass es schon whetut. Er hat die SME-Ausnahme rausgenommen ohne Grund. Das dürfte viele sauer aufstoßen, also ja, das Ding steht jetzt enorm auf der Kippe.

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17.12.2018
Terran_wrath Abwesend
Changeling
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RE: EU- / Europa-Politik
(16.12.2018)Mc Timsy schrieb:  In der Art wie du es ausdrückst kann man es selbstverständlich auf eine einfache fiktive Geschichte anwenden, vermutlich sogar im Zweifel mit einigem Erfolg. Nur sollte man sich davor hüten reale Politik allzu stark in einfache Narrative hinein zu quetschen. Das wird der Problematik im Zweifel nämlich nicht gerecht.  RD wink

Das ist richtig... es ist praktisch noch nichts los. Pinkie happy
Der €-crash kommt noch... und dann kommen noch andere Krisen hinzu, die langsam anziehen.
Es wird beizeiten viel einfacher als irgendwelche Filmszenarien und durchaus real.

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17.12.2018
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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RE: EU- / Europa-Politik
(17.12.2018)Terran_wrath schrieb:  Das ist richtig... es ist praktisch noch nichts los. Pinkie happy
Der €-crash kommt noch... und dann kommen noch andere Krisen hinzu, die langsam anziehen.
Es wird beizeiten viel einfacher als irgendwelche Filmszenarien und durchaus real.
Ja, wäre doch cool.
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30.12.2018
Herrmannsegerman Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Die EU hat wieder zugeschlagen:

https://www.autozeitung.de/eu-kraftstoff...95203.html

Nicht nur, das es technisch gesehen nicht möglich ist Zapfpistolen zu verwechseln, mit der Ausnahme von Benzinnippel die bei einem Diesel ins Nubsi passen, ist das System zum einen furchtbar "nützlich" und zum anderen furchtbar verwirrend. Am besten finde ich die Tatsache das Diesel mit "B" bezeichnet wird, was aber leider in einem Großteil der EU halt der Buchstabe ist, mit dem das Wort für "Benzin" anfängt.

Ich kriege auch nur Informationen über den Ethanolgehalt im Benzin, was zwar durchaus wichtig ist, aber die viel wichtigere Angabe, den Oktangehalt, den darf ich mir weiter ergoogeln da er nicht mit aufgeführt wird. Dadurch wird mir halt gefühlt kein Aufwand erspart, zumal ich sowieso relativ lange die höchst Unterschiedlichen Regelungen zu Mautsystemen, Feinstaubplaketten, Mitführpflichten, Verkehrsregeln und lokalen Parkregelungen lesen muss bevor ich irgendwo hinfahre, und auf solchen Informationsseiten soweiso geschrieben wird wie welches Benzin heißt. (Zumal man sowieso mal einen Blick auf die üblichen "Höflichen" Verhaltensweisen beim Tanken haben sollte, in Finnland fährt man den Wagen z.B gleich nach dem Tanken von der Säule weg)

Oder die Tatsache, das ich jetzt die Erdgas-Säule im Ausland finde,mein Auto aber dennoch nicht betanken kann weil es zwei Tanksysteme gibt die in keinster Weise genormt sind, und für die auch keine Adapter vorhanden sein müssen. (Bzw. je nach Land verboten sind). Oder die Tatsache, das man für Autogas sogar 5-6 Anschlüsse kennt....

Offen gesagt ist das Interesse der EU Auslandsfahrten zu erleichtern sehr löblich, aber diese neue Regelung wirkt auch irgendwie etwas unbeholfen und irgendwie von jemanden formuliert, der noch nicht oft ins Ausland gefahren ist.

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30.12.2018
Railway Dash Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Was würden wir nur ohne das Eurokratistische Zentralkommitee und seine grenzenlose Güte und Weisheit tun Facehoof Kaum vorstellbar, wie wir bis heute ohne deren “Fürsorge“ überleben konnten Trollestia

Und wie soll dann beim Benzin zwischen Super 95 und Super 98 unterschieden werden? Gar nicht mehr, oder wie? Derpy confused Ich könnte ja jetzt vermuten, daß auf die Art Super 95 auch noch abgeschafft werden soll (wie vor Jahren schon das Normalbenzin) und man dann als Benzin-Fahrer nur noch die Wahl zwischen E10 (was mir nicht in den Tank kommt Octavia angry ) und kotzteurem (und für meinen Motor völlig unnötigem) Super 98 hat, aber das wäre ja böse, völlig an den Haaren herbeigezerrt und völlig ohne jede Grundlage, oder? Applelie

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30.12.2018
Herrmannsegerman Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
(30.12.2018)Railway Dash schrieb:  Und wie soll dann beim Benzin zwischen Super 95 und Super 98 unterschieden werden?

Na so wie vorher auch. Die Zeichen sind nur eine zusätzliche Kennzeichnung die die aktuelle nicht ersetzen. Es soll dir nur zusätzlich leichter machen, die Sorten zu unterscheiden, allerdings hat man - wie du bereits erkannt hast - nicht beachtet das es verschiedenen Benzinsorten mit verschiedenen Oktangehältern gibt, was aber viel wichtiger ist als zwischen E10 und E5 zu unterscheiden.

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30.12.2018
Railway Dash Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Ach sooo. Ich dachte tatsächlich, die bisherigen Kennzeichnungen sollen ersetzt werden.

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30.12.2018
Herrmannsegerman Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
(30.12.2018)Railway Dash schrieb:  Ach sooo. Ich dachte tatsächlich, die bisherigen Kennzeichnungen sollen ersetzt werden.

Nein, nur ergänzend. Ich finde es halt ein wenig überflüssig, weil es den meisten Leuten nicht wirklich Aufwand erspart, während ansonsten Fahren im Ausland ein absolut unsortierter Staatsakt ist.

Ich würde mir eher von EU wünschen beim Thema Maut mal etwas Ordnung zu schaffen, weil zum einen die Mautsummen als auch die Mauterhebungsverfahren das reinste Chaos sind.

Beispiel: Fahrt nach Mailand. Sobald ich Deutschland verlassen habe, steht schonmal mindestens eine Sorte Bergjude mit den Handschellen und dem Maschinengewehr im Anschlag hinter dem ersten Busch und schießt mir sofort ins Gesicht, wenn ich nicht 9 bzw. 37 € Gebühr für die gefühlt 3 Kilometer Autobahn bezahlt habe, was zwar deutlich mehr ist als meine Fahrt an Infrastruktur gekostet hat, aber irgendwie muss man ja den Grenzzaun am Brenner Querfinanzieren. Natürlich kostet es dann nochmal extra, wenn man den Tunnel an der Grenze verwenden will. In Italien darf ich dann das Kleingeld zücken, weil es hier Mautstationen gibt.

Wäre es denn nicht wenigstens machbar, das etwas leichter zu machen?

Wir haben gerade auf 3 verscheidene Arten Maut gezahlt, und sind gerade mal 600 Kilomter weit gekommen. (An dem Punkt hat man im übrigen mehr Maut bezahlt, als das Ticket mit Ryanair kostet. Wer jetzt ganz ruhig ist hört das Weltklima im Abgasdunst der vollbesetzt in der gewinnzone fliegenden Ryanair-Maschine weinen)

Nichts gegen die Bemühungen der EU, aber mit der irgendwie leichtesten Frage bei Auslandsreisen mit dem Auto anzufangen wirkt halt etwas unambitioniert.

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31.12.2018
Railway Dash Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Aktionismus eben, um zu beweisen, wie toll und unverzichtbar man doch ist Shrug Da sucht man sich natürlich das aus, was am leichtesten geht und wo es am wenigsten nationale Gegenwinde gibt. Versuch mal, gegen die nationalen Interessen irgendwelche Veränderungen an der Maut durchzusetzen, ui-ui-ui... ich glaube, Österreich und Italien würden jahrelang nicht mehr mit dir reden Trollestia

Daß diese Zusatzkennzeichungen für Kraftstoffe einfach nur völlig unnedig sind, interessiert da natürlich nicht. Eine Erfolgsmeldung muß in Brüssel her (wenigstens kommt mir das so vor), also erzeugt man sich eben auf die Art eine.

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31.12.2018
Adama Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Ich finde das nutzen von Symbolen Recht sinnvoll. Ist doch gut für Ausländer, die erstmal wissen müssen was überhaupt in den Tank muss. Die anderen Bezeichnungen werden da auch weiter drauf stehen. Also nichts worüber man sich so aufregen muss.

Ich denke man muss da auch etwas Perspektive der anderen Länder einbringen. In vielen gibt es an einigen Tankstellen z.b. nur ganze zwei Sorten Sprit.

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31.12.2018
Herrmannsegerman Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Und was soll das ändern? Die Verwechslungsgefahr beim Tanken besteht immer noch in nur eine Richtung und ich kann immer noch nicht sagen ob ich das Benzin nun tanken kann, oder nicht.

Gerade bei Gas ist es sogar wirklich unnötig die unterschiedlichen Sorten zu kennzeichnen, weil alleine am Aussehen der Zapfsäule ein Typischer Gasfahrer erkennen kann welcher Sorte Gas verkauft wird.

Ich meine, schlecht finde ich es nicht, aber der Nutzwert im Alltag ist halt sehr gering bis nicht vorhanden. Da hätte man den Aufwand, den man sich gemacht hätte besser in andere Projekte investieren können die ähnlich leicht gewesen wären, z.B eine Normung von Gastankanschlüssen.

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02.01.2019
Mc Timsy Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
Herrmannsegerman schrieb:Ich würde mir eher von EU wünschen beim Thema Maut mal etwas Ordnung zu schaffen, weil zum einen die Mautsummen als auch die Mauterhebungsverfahren das reinste Chaos sind.


Ist man doch schon dabei, bedeutet allerdings, wie unschwer zu erkennen ist, einen erheblichen Mehraufwand. Aber soweit es die Kommission betrifft gibt es nur ein Maut-System, welches wirklich fair ist. Das ist nutzungsbedingte Zahlung, also wer mehr fährt, soll auch mehr zahlen.
Das heißt im übrigen nicht weniger, als die Ausweitung automatischer Erfassungssysteme, also dürfen wir in den nächsten Jahren die üblichen Diskussionen über Datenschutz erwarten.

Aber wenn wir für den Moment die berechtigten Big-Brother Ängste mal raus lassen. Geplant wäre für das Jahr 2027 die Infrastruktur zu schaffen, die es ermöglicht die individuell gefahrenen Strecken zuzuordnen. Der Mitgliedstaat kann dann selbst entscheiden, ob er Maut einnehmen will oder nicht. Du als europäischer Bürger und Autofahrer sollst davon aber nicht weiter beeinträchtigt werden. Keine Maut-Stationen, keine Vignetten. Auf dem Weg in den Italien-Urlaub fährst du einfach los und am Ende des Monats bekommst du die Rechnung einer gemeinsamen EU-Maut präsentiert, abhängig davon wie stark du tatsächlich auf maut-bewehrten Strecken gefahren bist.

Ich persönlich bin skeptisch ob der Zeitplan einzuhalten ist, aber ich wollte das nur einmal kurz einwerfen. Kleinigkeiten wie die Symbole für Treibstoffe hindern die Bürokratie in Brüssel nicht daran aktiv an einer größeren Aufgabe zu werkeln, die allerdings wesentlich mehr Zeit braucht. Außerdem ist zu erwarten, dass wir spätestens 2025 wieder alle möglichen Diskussionen zu hören bekommen werden, weil die Leute dann in der Masse merken, dass da ein größeres Projekt zur europäischen Maut im Hintergrund gelaufen ist und die Regierungen werden sich dann wieder überschlagen dabei zu erklären, dass ihnen die Hände gebunden sind, Brüssel befiehlt jetzt nun mal ein solches System einzuführen. Blablabla.
Also für alle die das hier lesen, heute schon mal exklusiv die Info. Europa-Maut ist ein aktuelles Projekt und die Staaten haben da auch keinerlei Einwände gegen und arbeiten in unterschiedlicher Intensität alle mit. Wer also etwas gegen ein solches System hat kann jetzt schon mal anfangen sich schlau zu machen, anstatt abzuwarten, bis es dann 2025 keiner mehr gewesen sein will. Twilight happy

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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02.01.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: EU- / Europa-Politik
Als Wenigfahrer bin ich sowieso für eine Nutzungsbedingte Maut. Allerdings ist das Auto die heilige Kuh des Westens, von daher wird es schwer das umzusetzen. Auf der anderen Seite wieder frage ich mich inwieweit es gerechtfertigt sein kann, dass die viele Leute sich nicht um Klimaschutz kümmern. Sollte das wirklich jeder so halten wie er will, immerhin gefährdet jemand der haufenweise CO2 rauswirft nicht nur kurzsichtig seine eigene, sondern auch meine. Daher habe ich mich auch schon gefragt ob Klimaschutz nicht einklagbar ist? Die wissenschaftlichen Fakten stehen, aber es hat sich meines Wissens noch kein Gericht damit befasst.

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02.01.2019
mowny Offline
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RE: EU- / Europa-Politik
(02.01.2019)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Daher habe ich mich auch schon gefragt ob Klimaschutz nicht einklagbar ist? Die wissenschaftlichen Fakten stehen, aber es hat sich meines Wissens noch kein Gericht damit befasst.

Die hier versuchen es jedenfalls: https://peoplesclimatecase.caneurope.org/documents/

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02.01.2019
Mc Timsy Offline
Wonderbolt
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RE: EU- / Europa-Politik
HeavyMetalNeverDies schrieb:Allerdings ist das Auto die heilige Kuh des Westens

Das ist schlicht falsch Heavy. Die Wertschätzung des Autos ist in allen Teilen des Westens in den letzten 2 Jahrzehnten insgesamt zurück gegangen und im allgemeinen findest du bevorzugt bei städtischen, jungen Leuten immer weniger Bedarf an einem Fahrzeug als Statussymbol. Insoweit ist der Westen insgesamt verliert von Jahr zu Jahr an Relevanz für die Autohersteller. Wachstum bekommst du jetzt in Asien, wo du vor allem in China eine wachsende Mittelschicht hast, für die Autos noch immer ein Zeichen sind. Während dessen hast du sogar in Deutschland das Phänomen, dass der Besitz eines Führerscheins neuerdings keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sondern sich den eine wachsende Zahl an jungen Menschen auch einfach einspart.

Ist auch nicht weiter verwunderlich. Die jungen Leute drängen tendenziell nach wie vor in die Großstädte, wo ein Auto nicht nur durch besseren ÖPNV ersetzt werden kann, sondern im Zweifelsfall sogar unpraktisch ist. Daher ist der Wandel auch stärker in den Städten als auf dem Land zu spüren.


Zitat:Daher habe ich mich auch schon gefragt ob Klimaschutz nicht einklagbar ist?

Pauschal ist das zu schwer zu beantworten, aber wenn wir es auf europäischer Ebene betrachten, dann werden Staaten dort wegen Umweltfragen eigentlich permanent von der Kommission vor den Gerichtshof gezerrt, weil sie sich nicht an ihre Absprachen zum Naturschutz halten und manche dieser Klagen sind direkt mit den Klimaschutzzielen verbunden. Ansonsten hängt es von der Rechtslage ab, im Sinne des gesellschaftlichen Rechtsfriedens würde mich allerdings wundern, wenn irgendein Gericht Individualklagen gegen, beispielsweise, Autokonzerne durchgehen ließe. Man muss sich das Chaos vorstellen, wenn Hinz und Kunz plötzlich jede Firma oder sogar andere Privatpersonen verklagen würden weil sie "nicht genug" für den Klimaschutz machen.
Wenn eine Firma natürlich gegen Gesetze verstößt, dann ist das eine andere Diskussion, aber derartige Aufgaben fallen schon jetzt in den normalen Bereich der Staatsanwaltschaft.

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02.01.2019
404compliant Offline
GalaCon Volunteer-Stratege Carrot Not Found
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RE: EU- / Europa-Politik
(02.01.2019)Mc Timsy schrieb:  Während dessen hast du sogar in Deutschland das Phänomen, dass der Besitz eines Führerscheins neuerdings keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sondern sich den eine wachsende Zahl an jungen Menschen auch einfach einspart. nicht mehr leisten kann.

^ fixed that. ^^

Allerdings ist die Führerschein-losigkeit bei der Jobsuche unter Umständen ein nicht unerheblicher Nachteil.

Sonst stimme ich dir aber zu, in Städten sind Autos dank Staus und Parkgebühren eher unpraktisch und damit entbehrlich. Und ein eigenes Auto zu besitzen, um ab und zu mal aus der Stadt raus zu fahren, ist  dann doch schon ein ganz schöner Luxus.

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