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19.04.2024, 03:40



Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
#41
14.04.2012
kommo1 Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.546
Registriert seit: 20. Sep 2011

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Kapitalismus funktioniert immer. Auch wenn die Mehrheit uneigennützig handelt.

Beim Kommunismus verzichtet man zu Gunsten anderer auf das was man haben könnte. Da müssen natürlich alle Mitziehen.
Beim Kapitalismus nimmt man es sich aber einfach. Eine Mehrheit braucht man dafür nicht. Im Gegenteil sogar. Je mehr Leute uneigennützig denken und handeln, desto mehr kann man sie ausbeuten.

BTW: Stinky Rich ist Kapitalist. Allerdings wohl einer der guten Kapitalisten, welche auch mal von sich aus eine Lohnerhöhung bringen.
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#42
15.04.2012
Bergkamener Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.533
Registriert seit: 05. Apr 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
(14.04.2012)Morasain schrieb:  Warum würde Kapitalismus funktionieren? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber heißt das nicht so viel wie "Jeder häuft so viel Reichtum an wie möglich."? Und das würde dann doch eher auf Rarity in Staffel 2 E1/2 zutreffen, aber doch nicht auf die Ponys allgemein.
Die Grundidee ist, dass sich die Produkte durchsetzen, die die Verbaucher wünschen. Das mit dem Reichtum sollte so funktionieren, dass jemand, der viel arbeitet und gute Ideen hat mehr Geld bekommt, also Reichtum nach Leistung. Das was es heute gibt ist eine Perversion dieses Prinzips, da mit ungerechtem Wettbewerb und Ausbeutung Reichtum angeschafft wird.
Zitat:Du weißt doch garnicht, wieviele Einwohner es gibt. Da kann man doch nur drüber fantasieren.
Dann gibt aber noch der Industrialisierungsgrad Aufschluss über die Wirksamkeit. Es gibt meistens nur Kleinbetriebe, die mit wenigen Maschinen auskommen und nicht viele Betriebe kaufen und verkaufen nur in einer Stadt.
Dazu kommt noch, dass die wichtigsten Sachen, zum Beispiel die Wasser-/Wetterregulierung staatlich geregelt ist, Ausbeutung zum Beispiel durch Übernahme dieser Sachen ist somit fast vollständig unmöglich gemacht.
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#43
02.05.2012
MatBrony Offline
Silly Filly
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Beiträge: 99
Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Also ich glaube das als allgemeine Staatsform in Equestria die, wie in vorherigen Posts schon erwähnte, Doppelmonarchie herrscht. Celestia und Luna vereinen in sich die Exikutive, Judikative und Legislative. Natürlich geht von Celestia eine stärkere Machtposition aus, durch ein mögliches Vorrecht des Älteren. An Ponyville kann man aber auch sehen das die Monarchen nicht alles komplett selbst verwalten. Die Städte und Dörfer werden sehr wahrscheinlich durch Kommunale Verwaltungs- und Führungsstrukturen geleitet (Mayor-Pony). Es wird sicherlich einige Ponies geben die ehrenamtlich arbeiten oder z.B von der Stadtverwaltung angestellt sind. Möglicherweise werden auch einige Ponies in Waren statt mit Geld ausbezahlt. Natürlich gibt es noch freie Händler in Ponyville(Großer Marktplatz in Ponyville).

Also alles in allem geht als Staatsform für mich die Doppelmonarchie, unter dieser werden Kommunale Strukturen die Verwaltung der einzelnen Regionen übernehmen. Die Royal Guard ist meiner Meinung nach Armee, National Garde und Polizei in einem vereint.
Als Marktsystem ist für mich eine freie Marktwirtschaft am wahrscheinlichsten und die Arbeitslosigkeit sollte sich gegen null neigen, da jedes Pony seinem Talent nachgeht und sozusagen aus seinem Talent einen Job macht.

Dulce et decorum est, pro patria mori


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#44
12.06.2012
Heavy Winds Offline
Silly Filly
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Beiträge: 85
Registriert seit: 25. Apr 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Da jedes Pony sein besonderes Talent hat, und somit auch Bestimmung eben lebt, z.B als Beruf , tut jeder seinen Teil zur Gesellschaft, und kann sich drauf verlassen, das alle anderen das auch tuen. Das alleine gibt schon ein super System ab, leider gibt es bisher zu wenige Infos als das man großartige Staatstheorien für Equestria aufstellen kann.
Aber wie oben beschrieben kann es auch keine Unzufriedenheit über die Lebensumstände geben.
Aber mal so gesagt kann man froh sein dass Celestia und Luna vernünftige Herrscher sind, denn mal erhrlich wer könnte sich (aus dem gemeinen Volk) gegen sie stellen?

Das wäre auch ein Punkt, wenn es wirklich eine ,,Revolution'' gäbe, dann müssten die ,,Bonzen'' aus der ,,Bonzenstadt'' Canterlot weichen! Irg. wär das doch guter Stoff fürn Fanfic....
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#45
12.06.2012
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Stell ich mir lustig vor. Mit Arbeiterführerin Applejack...

Ich erinnere mich an ein ähnliches Konzept aus Peter F. Hamiltons Commonwealth Universum. Dort gibt es einen Kommunistischen Planeten, auf dem alle Bewohner einem genetischen Profiling unterzogen wurden um die für sie vorgesehene Aufgabe bestmöglich auszuführen.

In Equestria geschieht das praktisch auf natürlichem Weg. Es ist erstaunlich, dass es nie zu einem Mangel an Tischlern beispielsweise kommt, da ja alle immer danach streben ihr besonderes Talent zu finden.

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#46
16.06.2012
Tobiasu Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 216
Registriert seit: 16. Jun 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Tut mir Leid, ein scheinbar eher abgesclossenes Thema nochmal hochzuholen, aber ich wollte hierzu nochmal unbedingt meinen Senf abgeben^^ Denn hierüber hab ich mir des öfteren Gedanken gemacht^^

Zunächst will ich betonen, dass ich hier ma Menschen und Pony als geistiges wesen gleichsetze.

Nach Marx wird das Bewusstsein des Menschen von den Produktionsverhältnissen und der gesellschaft bestimmt.
Die Ponys scheinen, mit wenigen Ausnahmen, für die Gemeinschaft zu arbeiten, ohne dabei Egoismus zu zeigen. Von daher scheinen hier ja gute Voraussetzungen gegeben zu sein, für ein kommunistisches System, da ihre Gesellschaft auf gütigkeit sozusagen aufbaut, ihr Bewusstsein also hierdurch geprägt scheint.

Was natürlich vollkommen gegen den kommunismus in Equestria spricht, sind 2 Dinge:

Zum ersten ist es die Herrschaft von Celestia und Luna. In einer Klassenlosengesellschaft kann es keine herscher geben, vor allem keine Prinzessinen. Allerdings scheint hier auch eine revolution vollkommen fehl am platz^^

Zum anderen, und das ist eventuell noch wichtiger, ist laut Marx die Geschichte geprägt von Klassenkämpfen. Derartiges ist uns nicht bekannt in Euquestria, es ist auch kaum denkbar.
Zudem ist Equestria ein Agrarstaat - der letzte Klassenkampf ist nach Marx aber der der Bourgeoisie (des (Groß-) Bürgertums) gegen das Proletariat (die (Fabrik-) Arbeiterschaft). Und hiervon ist nun wirklich gar nicht mehr zu sprechen.

Und darum ist Equestria alles, aber kein kommunismus, und er ist dort auch nicht möglich. Und was passiert, wenn man Agrarstaaten zum "Kommunismus" führen will, weiß man ja Dank russland - es geht ziemlich in die hose.


Alerdings ist in Equestria durchaus eine Art Anarchie a la Michail Bukanin möglich, bzw. wird sie, sieht man von Celestia und gewissen Geldgeschäften ab, auch durchaus praktiziert.

Oder aber eine art Agrar-Sozialismus



Aber ich glaub, das ist ja jetzt etwas vom Thema abschweifend^^

Nur mit unmöglichen Zielen kann man alle Möglichen im Leben erreichen.
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#47
27.10.2012
Sternenschweif Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.415
Registriert seit: 11. Aug 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
(01.03.2012)Pandorra schrieb:  Ich bin gerade dabei, mir alle Folgen noch einmal anzusehen und dabei ist mir so aufgefallen, dass viele Ponies ihre Arbeit ohne erkennbare Entlohnung entrichten. (Ab und zu - zum Beispiel beim Apfelverkauf - wird zwar schon mit einer Währung gehandelt, aber im Allgemeinen scheinen die Ponies sehr vieles uneigennützig zu machen.)
Wie wir sicher alle wissen, herrscht in Equestria zwar die Monarchie, aber die Ponies sind untereinander eben sehr sozial und kommen an keiner Stelle habgierig 'rüber (Wenn ich mich gerade nicht irre). Da wäre es doch durchaus denkbar, der Gesellschaftsform eine andere Richtung zu geben, die Ponies wären aufgrund ihrer sehr sozialen Züge wohl durchaus geeignet für solch eine Gesellschaft - was denkt ihr?

Ich denke, dass diese "versteckte Botschaft" von den Machern bestimmt so nicht beabsichtigt war. In den USA wird der Kommunismus ungere erwähnt/angedeutet/gesagt.

Zur Überlegung: Falls es keine Folge gibt, wo die Gier vorkommt ( Ich habe Staffel 2 noch nicht gesehen, da ich sie auf deutsch sehen will.), dann könnte es sein, dass Equestria der einzige Ort ist, wo der Kommunismus gehen könnte. Weiter könnte man sagen, dass Gier das zusammen leben einer Gruppe erschwert und ein friedliches zusammen Leben kaum möglich macht. Wenn man möchte könnte man das als Kritik am Kapitalimus sehen.AJ hmm

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#48
29.10.2012
Chikita Offline
Silly Filly
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Registriert seit: 16. Sep 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
@Tobiasu
Warum denkst du, dass Equestria ein Agrarstaat ist? AJ hmm Kommt mir nicht so vor...
Aber es stimmt, Sozialismus in einem Agrarstaat geht in die Hose. Aber das, was man in Russland gesehen hat, hatte auch schon bald nichts mehr mit "Sozialismus" oder gar "Marxismus" zu tun Lyra eww

Equestria ist natürlich nicht kommunistisch, da es einen Staat gibt.
Im Kommunismus gibts das nicht, im Sozialismus bedingt(Arbeiterstaat, nicht mit der DDR verwechseln)

In Equestria gibt es Monarchie und Adel.
Eine Art "freie Marktwirtschaft" scheint es auch zu geben. Sieht man vorallem in "Put your Hoof down"(ein Grund, warum ich die Folge nicht mag)

Equestria ist also weit vom Kommunismus entfernt.

Fragt sich, ob der Kommunismus in Equestria überhaupt möglich wäre. Im RL schon(ich glaube nicht an die schlechte Natur des Menschen) aber in Equestria könnte es mitunter Probleme geben.

Es gibt eben Ponys, die "mächtiger" sind als andere, hier die Alicorns. Diese bilden ja eine Art "Herrenrasse"(ja, genau das), da sie stärker sind als alle anderen. Zudem muss es ja jemanden geben, der die Sonne aufgehen lässt, und das kann ja schlecht ein normales Einhorn übernehmen. Also ohne Celestia wären die Ponys doch ganz schön aufgeschmissen, oder? AJ hmm

Aber unmöglich wäre es nicht Wink
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2012 von Chikita.)
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#49
31.10.2012
Peters In NorthEnd Offline
Enchantress
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Beiträge: 526
Registriert seit: 17. Okt 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Equestria wird auch vom Geld bestimmt.
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Mal für Sternenschweif in Spoiler gepackt weil die Beispiele aus der 2. Staffel kommen.RD wink

Die Cakes genau wie Rarity bekommen für Ihre Auftragsarbeiten natürlich auch Geld. Der Unterschied ist das nicht jeder in Equestria versucht den anderen übers Ohr zu hauen und auch noch ein gewisser Gemeindschaftsinn unter den Ponies herrscht.

Es ist zwar ein kapitalistisches System aber die Ponies helfen einander. Vielleicht werden die Ponies auch dafür bezahlt das man es regnen lässt oder Ponies wie Fluttershy bekommen Geld für Ihre Arbeit.

Der Punkt weswegen hier wohl viele glauben der Kommunismus würde in Equestria funktionieren ist doch der Zusammenhalt aller Ponies. Es gibt bei den Ponies halt bestimmte Situation wo alle mithelfen ohne das dabei etwas zu holen wäre.

Trotzdem hat und braucht man eine Währung mit der Waren eingekauft werden. Es ist halt kein Thema das oft Verwendung findet aber das liegt wohl auch daran das man sich bei einer Kindersendung auch nicht ständig um Themen wie z.B. Geldprobleme hinweisen möchte.

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#50
31.10.2012
Sternenschweif Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.415
Registriert seit: 11. Aug 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
An Peters In NorthEnd: Deine Beschreibung erinnert mich an die Planwirtschaft, wo man das aus dem Kommunismus kennt. In Staffel 1 kam nicht vor, dass ein Pony arbeitslos ist. Das würde dafür sprechen, dass dort die Planwirtschaft herrschen sollte.AJ hmm

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#51
25.11.2012
Ravirr Abwesend
Wonderbolt
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Registriert seit: 02. Aug 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Eigentlich geht es im Kommunismus ja darum, dass alle Menschen gleich sind. Also gleich vor dem Gesetz, gleich in Materiellen Dingen, etc.. Daran gibt es ja nichts auszusetzen, das hat ja eigentlich nur gutes. Das Problem ist dann nur die Umsetzung. Die ist auch der Grund, warum Kommunismus im allgemeinen als schlecht angesehen wird. Die als Kommunistisch angesehen Länder haben schließlich den "Endzustand" des Kommunismus niemals erreicht, sondern sind in einer eher diktatorischen Zwischenphase stecken geblieben, da es natürlich immer Menschen gibt, die mit dieser Idee nicht einverstanden sind. Wenn sich aber alle Menschen für soziale Gerechtigkeit und Gleichheit einsetzen würden, wenn alle Menschen zu "Lichtgestalten" würden, dann wäre der Kommunismus das perfekte System.
In Equestria herrscht Harmonie. Es gibt natürlich immer wieder einige Konflikte, sonst wäre die Serie ja schließlich etwas sehr lanweilig Twilight happy , aber im Grunde funktioniert alles recht gut. Die meisten Ponys sind vernünftig und wenig egoistisch. Ausnahmen bestätigen die Regel. RD wink
Equestria mag zwar nicht alle Voraussetungen für den Kommunismus erfüllen, aber es ist sehr nah dran. Wenn Kommunismus funktioniert, dann in Equestria.

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#52
25.11.2012
Guinness Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 248
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RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
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Ich denke Platons Philosophenstaat kommt dem Herrschaftsmodell von equestria am nächsten. Denn ich denke Alicorns sind durchaus mit den von Platon angedachten Philosophen Königen (bzw. Prinzessinen) vergleichbar.
Gleichzeitig denke ich das in einer utopischen Kinderserie jede Herrschaftsform und Wirtschaftsform funktionieren würde, denn sowas scheitert in der Regel am Menschen (oder Pony) und nicht am System.
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#53
25.11.2012
Ravirr Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.128
Registriert seit: 02. Aug 2012

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
(25.11.2012)Guinness schrieb:  
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Ich denke Platons Philosophenstaat kommt dem Herrschaftsmodell von equestria am nächsten. Denn ich denke Alicorns sind durchaus mit den von Platon angedachten Philosophen Königen (bzw. Prinzessinen) vergleichbar.
Gleichzeitig denke ich das in einer utopischen Kinderserie jede Herrschaftsform und Wirtschaftsform funktionieren würde, denn sowas scheitert in der Regel am Menschen (oder Pony) und nicht am System.

Das Problem ist hierbei wieder, dass die Macht, wie bei einer Monarchie, Diktatur etc. in der Hand einer einer einzelnen Person/Ponys liegt und leicht ausgenutzt werden kann und der jeweilige Herrscher durch den Wächterstand auch ein passendes Mittel hat, um seine Macht umzusetzen. Es stimmt, dass Equestria diesem System sehr ähnelt, es gibt jedoch bessere Staatenmodelle. Twilight happy

Lustiges Video zum Thema: Cheerilee awesome
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#54
20.02.2015
StyrTD Offline
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RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Da Equestria aber kapitalistisch ist (Privateigentum, Marktwirtschaft), lässt sich die Grundfrage auch nicht richtig beantworten. Wäre aber eventuell interessant zu sehen, wie Equestria wohl kommunistisch (um Gotteswillen (Insiderwitz) nicht mit dem Sowjetkommunismus oder sowas gleichsetzen!) aussehen würde. Wobei ein kommunistisches Equestria unpolitisch und völlig oberflächlich gesehen nichts weiter als eine Wunschwelt ohne Geld und mit Reichtum für alle wäre, was letzten Endes wieder kindisch wirkt.

Burȝjanlôs unist alƕat - Jêþar Âþamtûgus ist saina Burȝjo hâƀand.

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#55
20.02.2015
Skorpen Offline
Parasprite


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Registriert seit: 03. Mär 2014

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
(20.02.2015)StyrTD schrieb:  Da Equestria aber kapitalistisch ist (Privateigentum, Marktwirtschaft), lässt sich die Grundfrage auch nicht richtig beantworten. Wäre aber eventuell interessant zu sehen, wie Equestria wohl kommunistisch (um Gotteswillen (Insiderwitz) nicht mit dem Sowjetkommunismus oder sowas gleichsetzen!) aussehen würde. Wobei ein kommunistisches Equestria unpolitisch und völlig oberflächlich gesehen nichts weiter als eine Wunschwelt ohne Geld und mit Reichtum für alle wäre, was letzten Endes wieder kindisch wirkt.

Das heißt "Real-Sozialismus" und nicht "Sowjetkommunismus" RD wink
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#56
21.02.2015
StyrTD Offline
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RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
(20.02.2015)Skorpen schrieb:  
(20.02.2015)StyrTD schrieb:  Da Equestria aber kapitalistisch ist (Privateigentum, Marktwirtschaft), lässt sich die Grundfrage auch nicht richtig beantworten. Wäre aber eventuell interessant zu sehen, wie Equestria wohl kommunistisch (um Gotteswillen (Insiderwitz) nicht mit dem Sowjetkommunismus oder sowas gleichsetzen!) aussehen würde. Wobei ein kommunistisches Equestria unpolitisch und völlig oberflächlich gesehen nichts weiter als eine Wunschwelt ohne Geld und mit Reichtum für alle wäre, was letzten Endes wieder kindisch wirkt.

Das heißt "Real-Sozialismus" und nicht "Sowjetkommunismus" RD wink

Man kann es auch Bolschewismus nennen, Realsozialismus war in der DDR und nicht in der SU.

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#57
22.02.2015
Noizogeddon Offline
Changeling
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Registriert seit: 06. Okt 2014

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Ist bestimmt möglich, ich meine in Equestria gibt es Magie, sehr mächtige Magie sogar, da könnte man bestimmt so einiges mit anstellen. [Bild: cl-fs-laugh.png]
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#58
22.02.2015
Malte279 Offline
Origamipony
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Registriert seit: 16. Dez 2014

RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Es hat in der Menschheitsgeschichte eine Gesellschaft gegeben die dem Kommunismus näher kam als die Gesellschaften des Ostblocks im 20. Jahrhundert. Amüstanterweise waren manche Paralellen zu Equestria noch deutlich frapierender. Ein Utopia war diese Gesellschaft allerdings auch nicht und sie glänzte durch die totale Abwesenheit von Pferden bis Pferde als Reittiere spanischer Conquistadoren zum Untergang dieser Gesellschaft beitrugen. Die Rede ist vom Reich der Inka.
Das Reich der Inka erstreckte sich in Südamerika zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung über ca. 4600 Km. Das Reich war extrem durchorganisiert und die Bewohner wurden in Arbeitsgruppen (sozusagen "Kommunen") eingeteilt. Die Ressourcen und Lebensmittelverteilung an die Bevölkerung erfolgte im wesentlichen bedarfsorientiert. Der Bevölkerung wurden Häuser zugewiesen ohne dass diese dadurch zum "Privateigentum" der Bewohner wurden. Über das ganze Reich verteilt gab es entlang des hervorragend ausgebauten Straßennetzes Lebensmittellager auf Grund derer selbst bei Missernten oder anderen Unglücksfällen zumeist die Grundversorgung der Bevölkerung sicher gestellt werden konnte, so dass Hungerkatastrophen im Reich der Inka, zumindest im Vergleich mit den meisten Zeitgenossen eher die Ausnahme waren.
Das ganze untererstand Prinzessin Celestia... äh pardon, ich meine natürlich dem Sapa Inka, einer Art Gottkaiser, der in der Glaubenswelt der Inka als Personifikation der Sonne galt. Und der sich auf eine Adelskaste stützen konnte die für die Verwaltung lokalerer Administrationsebenen eingesetzt werden konnte. Dieser Kaste war im Gegensatz zum Rest der Bevölkerung ein gewisses Maß an "Quasi-privatbesitz" gegeben, auch wenn es zumeist de-Jure der Besitz des Inka Sapa blieb.
Soziale Aufstiegschancen gab es im Reich der Inka aber kaum und die Wahl des Wohnorts war den Bewohnern nicht freigestellt. Auch hier galt das Bedarfsprinzip und wenn in einem anderen Reichsteil dringend erfahrene Steinmetze, Kupferschmiede (oder welcher Beruf auch immer) gebraucht wurden dann konnten Menschen mit der entsprechenden Expertise jederzeit zum Umzug dorthin beordert werden, unabhängig von der Entfernung zum bisherigen Wohnort. Auch bei der Übernahme neuer Gebiete (entweder durch Einladung und Geschenke, oder (wenn ersteres nicht aussreichte) durch militärische Eroberung) wurde die übernommene Bevölkerung anschließend über das ganze Reich verteilt, während umgekehrt Menschen aus den alten Reichsteilen im neuen Gebiet angesiedelt wurden. Die daraus resultierende Heterogenität der Bevölkerung trug damit dazu bei das Risiko lokaler, ethnischer Revolten quasi auszuschalten.
Nichtsdestotrotz gab es Unruhen im Reich und der Bürgerkrieg zwischen den Schwestern Celestia und Luna... äh, ich meine natürlich den Halbbrüdern Athaualpar und Huáscar schwächte das Reich kurz vor der Ankunft der Spanier erheblich und hatte den Tod von mehr als 100 000 (die genauen Schätzungen schwanken) zur Folge.

Als Fazit aus diesem in wirtschaftlicher und administrativer Hinsicht vielleicht erfolgreichsten Experiment mit dem Kommunismus könnte man die erkenntnis ziehen, dass staatliche Maßnahmen alleine nicht ausreichen um ein solches Utopia zu erschaffen wie wir es gerne hätten.
Solange nicht ein sehr, sehr grundsätzlicher Mentalitätswandel gerade bei den Regierenden und die Wirtschaft dominierenden Schichten eintritt wird sich ein solches Utopia nicht realisieren lassen. Einen solchen Mentalitätswandel können aber auch gewaltsame Revolutionen (geboren aus angestauter Wut der unteren Schichten) nicht herbeiführen sondern er hat bisher in der Geschichte immer nur über einen längeren Zeitraum und unter Beteiligung aller Schichten stattgefunden (wobei dabei zumeist weniger Ideologien als der Wunsch den Aufstand "der Anderen" zu vermeiden als Motivator gewirkt zu haben scheinen).

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
[Bild: ddvxj0k-2b272180-8426-4a2a-97c3-1140871b...7jLsAqn00g]     [Bild: meine_fanfiction_by_malte279-dao4mgb.png]
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2015 von Malte279.)
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#59
29.11.2023
161pony Offline
Ponyville Pony
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RE: Equestria - Der einzige Ort, an dem Kommunismus funktionieren würde?
Das Problem an Equestria ist, dass durch der Abbildung einer Monarchie bereits herrschende Machstrukturen repliziert werden, dadurch schließt sich eine gleichbehandlung aller ja bereits automatisch aus

dem gegenüber steht zumindest das experiment eines matriarchats, und es stellt sich gespannt die frage, wie es sich mit dem patriarchat vergleichen lässt oder ob ein gegenstück der toxischen männlichkeit tatsächlich nicht reproduziert wird

außerdem sehen wir innerhalb des systems immer wieder einen hang zur individuellen bestrafung anstatt einer kollektiven aufarbeitung, wodurch die gesellschaftlichen strukturen nicht hinterfragt werden

außerdem gibt es ja meines wissens nach etwas ähnliches wie cops, diese haben die eigenschaften, die unterdrückerischen Eigenschaften eines systems durchzusetzen und werden zu den handlangern von unterdrückern

und natürlich sind flimflamsy dreckige kapitalisten, die land und ponies ausbeuten, vielleicht würden sie aber unter einem kommunistischen system nicht mehr funktionieren, wenn alle ponies eh alles bekommen, was sie brauchen (cider betriebsmittel von ponies, wie allgemein bekannt)

(03.12.2023)Pezi schrieb:  Brennt für das Forum [Bild: 01-fillydaringdo.png]
fragt mich dinge und bereut es  FS sad  Identitätskrise [Bild: 01-nsfw.png]
[Bild: Antifa-Equestria-small.png] Antifa - equestria division
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