Kapitel 8

Zitat:Sitzen tut er beim Kommando "Sitz".

Nun gut, bei deinen Referenzen will ich dir das glauben. *freundlich foppen*
Vimbert übt nun Sitz anstatt Platz.

Zitat:

Zitat:Fragte man Tintessa, hatte es keine liebevolleren Eltern als Erik und seine Frau Katharina gegeben. Keinen artigeren, kleinen Hengst als Jakob. Hätte Effi kein besseres Pony als Vimbert zum Herrchen bekommen können.

Der letzte Satz wirkt etwas abstrus. Er ließt sich wie ein Nebensatz allerdings steht er ganz alleine da.

Ich erkenne da keinen Unterschied zu anderen elliptischen Sätzen, die ich regelmäßig verwende. Der Unterschied zum ebenfalls elliptischen Vorsatz mit Jakob ist der, dass ich hier nicht mehr "hatte", sondern "hätte" verwende und es in dieser neuen Form habe aufschreiben müssen.
Passt der Inhalt vielleicht nicht ganz?

Zitat:[Leseabend]
Ist das das equestrianische Äquivalent zu "Lass uns morgen Abend bei mir eine DVD anschauen!"?

Jop.
Jedenfalls in einer fantasy-pseudomittelalterlichen Welt, welche aber das Bildungsniveau von unserer modernen Gesellschaft hat, werden Leserunden wohl nicht unüblich sein.

Zitat:Wann war Lioths kurzzeitige Beliebtheit denn verflogen? Ich dachte sie wird als Heldin gefeiert weil sie das Silbertal Fohlen gerettet hatte und sich dann auch noch nen Rock gekauft hatte?

Differenzierter denken heißt das Zauberwort.
Bei Silbertals + Freunde, Bekannte und Verwandte ist Lioht immer noch eine Heldin durch die Rettung der kleinen Sonnenschein.
Bei Herrn Ohmsberg und ähnlich gelagerten Patienten punktet Lioht mit ihrem Rock.
Allerdings besteht Hügelbrücken nicht nur aus Silbertäler und Ohmsberge, sondern da gibt es auch Griemtalgs, Regenbögen und Galsters (bei denen Lioht ja auch nie auf einen grünen Zweig kam, egal was sie machte), und andere Lästerer und Verängstigte.

Bei einem Teil der hügelbrückener Gemeinschaft steht Lioht gut dar, bei einem anderen Teil nicht. Wie das Leben so spielt: Man kann es nie allen recht machen.

Zitat:Klar hatte Lioth ihren Groschenporno rein zuuuuuufällig auf dem Nachttisch "vergessen" .... *hüstel*

Selbstverständlich!
Und nun wird es an Tintessa nagen, was es alles für Literatur außerhalb von Lessing, Goethe und Co gibt und vielleicht könnte man bald schon Tintessa erwischen, wie sie ebenfalls (total verschämt!!!!) so ein Buch mit zweideutigem Titel kauft. Nur des Plots wegen und zu Recherchezwecken, selbstverständlich!

Zitat:

Zitat:Nathan der Weise von Lessing.

Wenn ich die Ringparabel nur höre bekomm ich wieder das Kotzen. Nicht genug das wir das verdammte Buch lesen musste, nein wir mussten auch in zwei, in Zahlen 2 Theateraufführungen gehen und uns den Blödsinn auch noch ansehen!

Mag sein, dass die Nostalgie gerade heftig zu schlägt, aber Nathan fand ich nicht so schlimm und eine Theateraufführung klingt doch ganz interessant
(wobei zwei schon etwas übertrieben wirkt)

Zitat:BÄM! Literarischer Knockout vom Feinsten! Sehr schön Lioth! Tintessa kommt mit Literaturgrößen um die Ecke und du klatscht ihr erstmal nen Porno und dann ein Kindermärchen um die Ohren. Smooth Move!

Ich finde diese verschiedenen Literaturgeschmäcker so süß! =D

Aber von wegen Kindermärchen! Lioht erzählt schließlich die "französische Variante" von Rotkäppchen, bei der es um nen Kerl und eine Frau, nicht um einen echten Wolf und sein zufällig weibliches Beutetier geht.

Aber hat Tintessa zugehört? Hat sie die Moral der Geschichte ernst genommen? Die Warnung?

Zitat:Einzig die politische Karriere kann ich Vimbert nicht empfehlen. Er müsste es eigentlich als ehemaliger Arzt aus Canterlot besser wissen als vorzuschalgen einfach keine Steuern mehr zu zahlen.

Wobei ich mir Vimbert als Berufspolitiker in dem Rahmen einer komödiantischen Geschichte durchaus reizvoll vorstellen könnte.
Dieser politische Ausflug ist jedoch als ein "intertextureller Insider" zu sehen => in Mazes "die Geschichte von Miracle Amber Dream" haben die Gemeinden der Großen Klippe ja Ärger mit Canterlot wegen der ausgesetzten Steuern. Und weil meine Geschichte exakt dort spielt, nur grob ein Jahr früher, fand ich es amüsant, wenn Vimbert der Stein des Anstoßes war, dass am Ende Miracle nach Canterlot muss um das Kriegsbeil zu begraben

Zitat:Das Metronom ausgebrochen ist war zu erwarten.

Ich liebe diesen Kerl, weil er nach Regeln spielt. Natürlich bricht er aus; ist für ihn kein großes Ding. Beschränkt wird er (gegenüber gewöhnlichen Ponys) nur durch seine eigenen Moralvorstellungen und "den anderen Regeln".

Das ist meine persönliche Vorstellung von einem "epic character": Könnte fast alles, tut nichts, weil er nicht will/soll/darf. Celestia fällt in meinen Augen ebenfalls in diesen Bereich (auch wenn sie mit ihrem göttlichen Status noch höher steht als diese newb-epic-chars).

Kapitel 9

Zitat:Buuuuuuuh!!!!! Buuuuuuuuhhhh!!!!
Willst du uns hier echt mit einer Szenenüberblendung abfrühstücken! Ich verlange ein verstecktes FSK18 Kapitel mit wilden Hexenritualen und einem Steinaltar und Pentagrammen und Haste nicht gesehen!

Das überlasse ich deiner Phantasie
Ich schreibe Anzüglichkeiten, aber keine expliziten Szenen ;P

Zitat:

Zitat:„Ja. Gut, gut“, machte er.

Ist nun das zweite Mal das ich sowas bei dir lese. Ist das eine Form von Dialekt? "machte" ist ja nun nicht unbedingt ein Synonym für "sagte"
Wäre nicht das erste Mal das ich einfach den Dialekt nicht kenne.

Ich nehme an, dass es ein Dialekt ist. Jedenfalls kenne ich es in dieser Anwendung.
Wird "machen" in der Bedeutung von "sagen" verwendet, schließt dies allerdings eine gröbere und/oder unsaubere Art des sich Ausdrückens ein.
Grummeln, nuscheln, oder auch rumblaffen sind vermutlich korrektere Synonyme als das saubere, ordentliche "sagen".

Zitat:

Zitat:Es war kein Klassiker, den er vorschlug. „Heiligenschein von Beyoncé.

Mooooooooooooooment mal! Heiligenschein? Beyonce? Seit wann sind amerikanische Popstars musikalische Klassiker?

Passiert mir auch ab und zu, dass ich das K in "kein" überlese

Wobei mich das Gefühl beschleicht, jeder meiner Leser weiß tausend Mal mehr über Beyoncé und/oder "Halo" als ich. Was nicht verwunderlich ist: Weiß ich doch praktisch gar nichts über sie, außer dass sie diesen Song gesungen hat - und auf den kam ich über die Suche "piano violin", nicht etwa über "halo instrumental" oder so.
Aber die Lyrics finde ich sehr passenend, womit aus diesem zufällig gefundenen Lied ein Glücksgriff wurde.

Ich mag MLP:FiM allein schon deswegen, weil mein Musikhorizont dadurch enorm erweitert wurde.

Zitat:Kapitel 9 war wirklich schön zu lesen. Vor allem Lioths kleines HowTo: Get Laid war ganz nett zu lesen. Besser jedoch war für mich das Gedankenspiel in Tintessa während sie mit Jonas unterwegs war. Ihre Unbeholfenheit wurde gut dargestellt.

Merci!

Kapitel 10

Zitat:Das erste was mir bei Kapitel 10 auffällt: Andere Schriftart! Wie kommts?

Plain and simple: Ich schreibe in Times New Roman, stelle in Google-Docs aber immer auf Arial um, weil es dort "Standard" ist. Bei diesem Kapitel habe ich es schlicht vergessen und nun nachgeholt.

Zitat:Tintessa als komplettes Wrack, sowhol psychisch und nun auch offiziell körperlich.

"Nun auch offiziell"?
War bislang nicht eher die Vermutung, sie habe den Rock (nur) wegen der Prügel?

Zitat:Caeline war mir zu vorhersehbar. Sie war die schwarz weiß denkende Stute die am schluss einsehen muss, dass eben nicht alles schwarz oder weiß ist.

To quote my beta-readers: Caeline ist eine Failbabs und ein Monsterfail. Niemand hat sie gern, nicht einmal der Autor

Zitat:Ansonsten ein wirklich fesselndes Kapitel. Sehr schön!

Danke sehr

Kapitel 11

Zitat:Wurst?
Warum sollte es bei einer rein pflanzenfressenden Rasse einen Metzger geben der eine Wurst überhaupt herstellt?

Für die Hunde natürlich!
Außerdem muss man des Resteverwerter namens Schwein ja auch irgendwie gewinnbringed entsorgen und muss diese Population im Zaum halten. Also werden die Schweine mit den Resten gemästet und schließlich geschlachtet. Nun ist Platz da für neue Schweine, was auch die Schweinewirtschaft in Schuss hält, und die Hundebesitzer können ihren Tierchen (teure) Leckerlies geben.
Weiterhin können nun auch Greife, Diamond-Dogs und Drachen bewirtet werden, sollte diese mal vorbei kommen.
Blablah-Blubb.
*ändert es in Käse*

Zitat:Ihre Wahnvorstellung mit Celestia zu reden passt auch überraschend gut in das Bild das du von ihrem Geisteszustand gezeichnet hast.

-yay *viktory-zeichen*
Während der Umgang mit Patienten ein augenzwinkerndes ist, ist mir die Pausibilität der Gedankengänge, Entscheidungen, Beeinflussungen der Charaktere ein wichtiges Anliegen.
Freut mich, dass dies passt.

Kapitel 12

Zitat:Das verstehe ich nicht ganz. Ist [Hendrik Galster] nun in seinem Büro, oder bei seiner schwester? Oder arbeiten die im selben Büro?

Er ist in seinem Büro und seine Schwester ist bei ihm, weil sie sich Sorgen um ihn (und ihre Nichte) macht.
Habe am Anfang der Szene deutlich gemacht, dass sie mit im Raum ist.

Zitat:Es wirkt wie ein sehr verzweifelter Versuch die Eltern irgendwie zu erklären

Verzweifelt nicht - wäre es nach mir gegangen, hätten die Eltern gar keine Erklärung erhalten. Corexx hatte sich jedoch zu diesem Zeitpunkt schon längere Zeit ein wenig Einsicht in diese "Antagonisten" gewünscht und mir schien die Gelegenheit günstig, ihm entgegen zu kommen.
Wichtig war mir dabei, dass sie plausibel begründet wurden - nicht, Klischees zu vermeiden.
"Die Dinge sind nicht, wie sie sind - sie sind geworden", als Leitspruch.

Zitat: und es werden sich die klassischen Klischees zu Rate gezogen. Der Vater wurde selbst verprügelt und kennts nicht anders. Die Mutter hasst die Tochter weil die eigene Mutter mehr Zeit mit der Enkelin verbringen wollte und sie vernachlässigte.

Man mag es als Klischee empfinden, das muss jeder Leser für sich beurteilen und dem werde ich auch nicht widersprechen.
Es ist eben so, dass wer geprügelt wird eine deutlich höhere Tendenz aufweist, seine eigenen Kinder auch zu prügeln (sogar wissenschaftlich erforscht) - mitunter auch ganz banal deshalb, weil man "es nicht anders kennt" und einem ein alternatives Erziehungswerkzeug fehlt.
Weiterhin ist wissenschaftlich untersucht, dass eine "Überlebensstrategie" von geschlagenen Kindern jene ist, ihre Eltern und auch die Prügelstrafe zu glorifizieren. Ganz wie es Herr Galster macht, wenn er sagt "mir hat es nicht geschadet" - natürlich hat es ihm geschadet, nur hat er sich eingeredet, dass er nun "stärker" ist als vorher und dass es ihm deshalb "gut getan" hat. Deshalb hat er auch kein Unrechtsempfinden, wenn er seine eigene Tochter schlägt - weil es nichts Unrechtes sein kann, sonst wäre ihm selbst ja auch etwas unrechtes widerfahren. Hat auch einiges mit dem Selbstbild und Selbstwertgefühl zu tun, aber da lässt mich mein Gedächtnis im Stich.
Für mich ist das eine sehr traurige Angelegenheit, dieser Teufelskreis.

Mit überforderten Müttern kenne ich mich nicht ganz so aus, habe aber versucht, es deutlich zu machen, woher es kommen könnte.

Zitat:Bitte sag mir nicht das jetzt Liebessaugende Vampire kommen.....

Ich hätte ja gesagt, dass Vampire kein Canon sind und daher ist alles OK, weil ich mich schon an dem Canon orientiere - aber seitdem es Früchtevampire gibt, wirst du dies wohl nicht mehr gelten lassen.
Das Einzige, was ich an Vampire-Metristan cool fände, wäre, wenn er nur dann zu Leuten in das Haus kommen darf, wenn er eingeladen wurde. Ist bestimmt guter Stoff für die eine oder andere schöne Szene.
Aber: Nö, ein Vampir ist er nicht. Auch kein Rehvolk.
Er ist leidlich canon, würde ich sagen.

Zitat:Suizid-Vimbert ist schön geschrieben und auch Lioth die mit ihm mal ordentlich Tacheles redet passt sehr gut.

Liombert is second best couple!
(Tintimbert is best one)

Zitat:Das Tintessa nun mit Metronom rumwandert hätte ich zwar nicht erwartet aber man darf gespannt bleiben!

Der Kerl ist ein Joker aus einem ganz anderen Kartenspiel, der sich in diese Spielrunde aus lauter gewöhnlichen Ponys verirrt hat.
Jopp: Man darf gespannt bleiben, was er so alles anrichten wird.

Zitat:Lioth kommt mir mit dem ganzen etwas zu kurz. Sie wird in den letzten paar Kapiteln immer mehr zur Statistin und auch ihre Entwicklung hinkt den anderen nach.

Ich denke, dass sie einfach in einer gänzlich anderen Position ist, als Vimbert und Tintessa - und dass dies die Geschichte bereichert. Von Anfang an hatte sie die Rolle der Begleiterin inne, des "Blicks von Außen", war ein Stein des Anstoßes. Zwischendurch durfte sie auch als tatkräftige Macherin zulangen und wird es auch jetzt wieder tun (nicht umsonst erkundigt sie sich nach der Liste mit den vom Tintenschwarz geheilten).
Von der Charakterentwicklung ist sie tatsächlich die "schwächeste" der Drei; aber auch deshalb, weil sie keinen Grund hat, eine größere Entwicklung durch zu machen. Sie freundet sich mit Tintessa an und lernt (in Ansätzen), mit dieser Umzugehen. Sie lernt, sich nicht mehr (allzu sehr) vor Vimbert zu fürchten und ein Stück weit hinter die grantige Fassade zu blicken.
Was braucht es mehr als das, um die Geschichte zu bereichern? Wohin sollte eine Charakterentwicklung bei ihr führen?

Vimbert und Tintessa müssen als einer ihrer zentralen Themen ihre Schicksalsschläge verarbeiten und überwinden. Lioht hat als zentrales Thema, dafür als Begleiterin zur Seite zu stehen.

Zitat:Sie ist nur noch die Schulter zum ausheulen und für gelegentliche Standpauken da.

Ich hoffe das vor allem mit Lioth im nächsten Kapitel etwas mehr kommt.

Sie ist von dem Drama um Celestias Licht nicht so unmittelbar betroffen wie die anderen beiden, doch möchte ich dafür werben, dass ihre Rolle keine unwichtige ist. Ihr Einfluss auf Tintessa und Vimbert hat enorme Bedeutung, auch wenn es nicht so sichtbar sein mag, als wenn sie dem Vater eine rein haut.
Tintessa hat zum Beispiel von ihr gelernt, sich zu artikulieren mit "das habe ich nicht verdient" und sie hat Vimbert (mittelbar) zum Weinen gebracht - was beides seine Folgen haben wird/hat/hatte.
(klingt echt badass, wenn man sagt, sie habe Vimbert zum Weinen gebracht oO)

Und ja: Lioht ist nach einer Phase der Verwirrung, was zu tun sei, nun wieder auf dem besten Weg, die Dinge in die eigene Hufe zu nehmen. Sie hat einen Plan und ist gewillt, diesen umzusetzen.
Große Charakterentwicklung gibt es bei ihr nicht (jedenfalls nicht im Vergleich zu den anderen beiden), wohl aber wieder eine gute Portion von "Lioht als Macherin"

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  

Zitat:

Zitat:Fragte man Tintessa, hatte es keine liebevolleren Eltern als Erik und seine Frau Katharina gegeben. Keinen artigeren, kleinen Hengst als Jakob. Hätte Effi kein besseres Pony als Vimbert zum Herrchen bekommen können.

Der letzte Satz wirkt etwas abstrus. Er ließt sich wie ein Nebensatz allerdings steht er ganz alleine da.

Ich erkenne da keinen Unterschied zu anderen elliptischen Sätzen, die ich regelmäßig verwende. Der Unterschied zum ebenfalls elliptischen Vorsatz mit Jakob ist der, dass ich hier nicht mehr "hatte", sondern "hätte" verwende und es in dieser neuen Form habe aufschreiben müssen.
Passt der Inhalt vielleicht nicht ganz?

Nun für mich wirkt er komisch. Der Inhalt selbst ist verständlich. Es mag vielleicht auch nur eine persönliche Präferenz von mir sein.

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  Differenzierter denken heißt das Zauberwort.
Bei Silbertals + Freunde, Bekannte und Verwandte ist Lioht immer noch eine Heldin durch die Rettung der kleinen Sonnenschein.
Bei Herrn Ohmsberg und ähnlich gelagerten Patienten punktet Lioht mit ihrem Rock.
Allerdings besteht Hügelbrücken nicht nur aus Silbertäler und Ohmsberge, sondern da gibt es auch Griemtalgs, Regenbögen und Galsters (bei denen Lioht ja auch nie auf einen grünen Zweig kam, egal was sie machte), und andere Lästerer und Verängstigte.

Bei einem Teil der hügelbrückener Gemeinschaft steht Lioht gut dar, bei einem anderen Teil nicht. Wie das Leben so spielt: Man kann es nie allen recht machen.

Nun, das mag seine Richtigkeit haben. Allerdings vermisse ich den Teil wo dies auch gezeigt wurde. An der Stelle, an der plötzlich alle in Lob ausgebrochen sind, hörte man kein einziges negatives Wort über Lioth. Von daher entstand für mich der Eindruck, dass nun alle sie mögen.

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  Mag sein, dass die Nostalgie gerade heftig zu schlägt, aber Nathan fand ich nicht so schlimm und eine Theateraufführung klingt doch ganz interessant
(wobei zwei schon etwas übertrieben wirkt)

Naja, wenn man eine Deutschlehrerin hat die frisch von der Uni kommt und deren Abschlussarbeit über Lessing ging, dann kann es leicht sein, dass sie mit ihrem "Enthusiasmus" ein ganz winzig kleines Bisschen überschätzt, wie faszinierend das Buch sein kann

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  Ich finde diese verschiedenen Literaturgeschmäcker so süß! =D

Aber von wegen Kindermärchen! Lioht erzählt schließlich die "französische Variante" von Rotkäppchen, bei der es um nen Kerl und eine Frau, nicht um einen echten Wolf und sein zufällig weibliches Beutetier geht.

Aber hat Tintessa zugehört? Hat sie die Moral der Geschichte ernst genommen? Die Warnung?

Da sie am Schluss alleine in den Wald rennt um vor ihrem Vater zu fliehen und anschließend auch noch einen völlig Fremden bei sich in mitreisen lässt, vermutlich nicht^^

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  

Zitat:

Zitat:Es war kein Klassiker, den er vorschlug. „Heiligenschein von Beyoncé.

Mooooooooooooooment mal! Heiligenschein? Beyonce? Seit wann sind amerikanische Popstars musikalische Klassiker?

Passiert mir auch ab und zu, dass ich das K in "kein" überlese

Wobei mich das Gefühl beschleicht, jeder meiner Leser weiß tausend Mal mehr über Beyoncé und/oder "Halo" als ich. Was nicht verwunderlich ist: Weiß ich doch praktisch gar nichts über sie, außer dass sie diesen Song gesungen hat - und auf den kam ich über die Suche "piano violin", nicht etwa über "halo instrumental" oder so.
Aber die Lyrics finde ich sehr passenend, womit aus diesem zufällig gefundenen Lied ein Glücksgriff wurde.

Ich mag MLP:FiM allein schon deswegen, weil mein Musikhorizont dadurch enorm erweitert wurde.

Vermutlich war ich so geschockt von dem Namen Beyonce, dass ich das "k" sofort vergessen habe. In diesem Falle wars dann wirklich mein Fehler.

Aber ich kann dich verstehen. Ich bin auch nur zu MLP gekommen weil ich nach "Total-männlichen-Panzer-gegen-Killerroboter-mit-Brusthaaren"-Youtube Videos gesucht habe

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  

Zitat:Tintessa als komplettes Wrack, sowhol psychisch und nun auch offiziell körperlich.

"Nun auch offiziell"?
War bislang nicht eher die Vermutung, sie habe den Rock (nur) wegen der Prügel?

Genau, bislang gab es nur die Vermutungen. Nun ist es offiziell dass sie wirklich körperlich entstellt ist.

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  

Zitat:Wurst?
Warum sollte es bei einer rein pflanzenfressenden Rasse einen Metzger geben der eine Wurst überhaupt herstellt?

Für die Hunde natürlich!
Außerdem muss man des Resteverwerter namens Schwein ja auch irgendwie gewinnbringed entsorgen und muss diese Population im Zaum halten. Also werden die Schweine mit den Resten gemästet und schließlich geschlachtet. Nun ist Platz da für neue Schweine, was auch die Schweinewirtschaft in Schuss hält, und die Hundebesitzer können ihren Tierchen (teure) Leckerlies geben.
Weiterhin können nun auch Greife, Diamond-Dogs und Drachen bewirtet werden, sollte diese mal vorbei kommen.
Blablah-Blubb.
*ändert es in Käse*

rly?

(03.01.2014)hagi schrieb:  Nun, das mag seine Richtigkeit haben. Allerdings vermisse ich den Teil wo dies auch gezeigt wurde. An der Stelle, an der plötzlich alle in Lob ausgebrochen sind, hörte man kein einziges negatives Wort über Lioth. Von daher entstand für mich der Eindruck, dass nun alle sie mögen.

Ich werd' mal sehen ob ich dies noch etwas geschmeidiger machen kann.
Die Tuschel-Szene ist ja im Grunde genau dafür gedacht: Um den Gegenpool aufzubauen und zu zeigen, dass sie eben nicht bei allen beliebt ist.
Bei der Silbertal-"Feierszene" wird wohl niemand über sie schimpfen; sind ja alles Freunde und Bekannte und allesamt froh, dass die kleine Sonnenschein noch lebt.

Zitat:Naja, wenn man eine Deutschlehrerin hat die frisch von der Uni kommt und deren Abschlussarbeit über Lessing ging, dann kann es leicht sein, dass sie mit ihrem "Enthusiasmus" ein ganz winzig kleines Bisschen überschätzt, wie faszinierend das Buch sein kann

Enthusiastische Lehrer sind die Besten und Schlimmsten

Zitat:

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  Ich mag MLP:FiM allein schon deswegen, weil mein Musikhorizont dadurch enorm erweitert wurde.

Aber ich kann dich verstehen. Ich bin auch nur zu MLP gekommen weil ich nach "Total-männlichen-Panzer-gegen-Killerroboter-mit-Brusthaaren"-Youtube Videos gesucht habe

Umm ... hö?
(Ich fühle mich gerade ratlos bei diesem Kommentar)

Zu MLP bin ich durch meinen Bruder gekommen.
Allerdings bin ich durch diverse MLP-Komponisten auf den Geschmack klassischer Musik gekommen und durch das Schreiben meiner Fanfic auf die gewollte "Notwendigkeit", nach Violin-Klavier-Duetten zu suchen.
Alles in Allem hat MLP einfach dafür gesorgt, dass ich viele Musikstücke kennen gelernt habe, von denen ich ansonsten nicht einmal wüsste, dass sie existieren.

Zitat:

(03.01.2014)Mastyrial schrieb:  "Nun auch offiziell"?
War bislang nicht eher die Vermutung, sie habe den Rock (nur) wegen der Prügel?

Genau, bislang gab es nur die Vermutungen. Nun ist es offiziell dass sie wirklich körperlich entstellt ist.

Ab wann hattest du diese Vermutung, wenn ich fragen darf?
(Eine RL-Leserin wusste ab der "Lioht klaut die Klamotten"-Badezuberszene, dass da "mehr sein muss" als Blaue Flecken)

Oder verstehe ich dich falsch und unter "körperlich entstellt" fällt für dich auch "blaue Flecke und Striemen" von dem Prügeln?

(05.01.2014)Mastyrial schrieb:  Genau, bislang gab es nur die Vermutungen. Nun ist es offiziell dass sie wirklich körperlich entstellt ist.

Ab wann hattest du diese Vermutung, wenn ich fragen darf?
(Eine RL-Leserin wusste ab der "Lioht klaut die Klamotten"-Badezuberszene, dass da "mehr sein muss" als Blaue Flecken)

Oder verstehe ich dich falsch und unter "körperlich entstellt" fällt für dich auch "blaue Flecke und Striemen" von dem Prügeln?
[/quote]

Bisher gab es keine Anzeichen darauf, dass sie von dem Ritual selbst auch körperlich entstellt wurde. Bisher waren ihre körperlichen Makel nur auf die Misshandlungen des Vaters bezogen. Erst nach der Gerichtsszene wusste man, dass es nicht nur der Vater war, der sie entstellt hat. Das meinte ich mit "offiziell"

Die Vermutung, dass sie unter ihrem Kleid Narben trägt hatte ich schon sehr früh. Ich glaube du hast mich sogar schonmal beim Feedback danach gefragt. Ich habs jetzt nicht mehr im Kopf bei welchem Kapitel es war. Aber die Tatsache, dass sie selbst als Lioth zu ihr zu besuch kam sich unter der Decke versteckte und dass sie immer so lange Röcke trägt ist ja sehr eindeutig. Auch als der Vater nach dem Zweig geschickt hat, war schon klar, dass sie misshandelt wird und sowas hinterlässt nunmal Spuren

Zitat:In deiner Diamant-Geschichte bekomme ich es ja meist hin, diesen Dialekt zu lesen; aber hier bin ich mir nicht sicher, was es heißen soll.
Voll deep/tief?
Wohl x?

Voll tiefsinnig halt.

Zitat:Mehr Slice of Life geht aber tatsächlich nicht mehr, als in dieser Serie, oder?

lol dann warte mal Staffel 2 ab. :'D

Zitat:Ich warte ja noch darauf, dass so etwas wie ein größerer Handlungsbogen sich aufspannt.

lol dann warte du mal. Du hast das Moe-Genre nicht verstanden, scheint mir.

Zitat:Ich würde sagen: Nö. Ich stehe auf dem Standpunkt "leben und leben lassen" und "so lange niemand jemand anderem schadet, kann er ja eigentlich tun und lassen, was er will".
Von daher: Wenn du SM-Gelüste mit Ponys hast, steht dir das frei. Gibt viel Schlimmeres.
Nur will ich bitte keine Fan-Bildchen von dir mit Caeline in entsprechenden Situationen erhalten, danke.

Hör mal auf, das so ernst klingen zu lassen. Das lässt mich total creepy da stehen.

Zitat:Die eigentliche Frage ist: Warum macht er das?

Der selbe Grund wie immer!

Zitat:Liothessa kommt (noch?) nicht, aber ein bisschen Liombert kann ich dir anbieten ;P

Äh später vielleicht.

Zitat:wenn es Knack machen sollte, vielleicht will man dann nicht in ihrer Nähe sein?

Ich lasse mich gerne jederzeit von ihr aufschlitzen. <3

Zitat:Wobei ich mich jetzt frage: Hast du mich wieder zum versauten Denken verleitet, obwohl du es in einem nicht-zweideutigen Kontext gesehen hast, oder denken wir beide ähnlich, wenn wir den Satz mit zweideutigen Hintergedanken so aus dem Kontext genommen lesen?

Was ist wohl wahrscheinlicher?

Zitat:Lioht ist ein Pony, das durchaus auch in abgedroschenen Sätzen denkt; sie ist nicht so intellektuell wie Vimbert und Tintessa. Was einfach ein Fakt ist - dafür hat sie andere Vorzüge, auch wenn du diese bestreiten würdest ;P

Das Problem ist, dass ICH diese Metapher in meiner Diamantenstory habe und dachte das wär cool. Und jetzt wag dir nicht, zu sagen, ich wäre nicht intellektuell! I dare you...!

Zitat:Mh, das musst du mir erklären =/

Lioht kriegt aufs Maul und leidet Schmerzen = Mir geht tierisch einer ab.

Zitat:Ich will (moderne) Seaponys auch in MLP:FiM sehen! =D

Nein.

Zitat:Read it out of context and put it into context with other, (tiny) details:

Zitat:KEIN HURR DURR DICHTERGESCHWURBEL

Zitat:Seit diesem … Debakel vor einigen Tagen sucht ihr Herrn Metristan regelmäßig auf. Allein!

Seuuufz.

Zitat:Mich deucht, ihr seid übermäßig fasziniert von unserem Gefangenen.

Das deucht mir auch tun.

Zitat:Caelines Gesichtszüge wurden härter.

Ich wette, das ist nicht das Einzige, was in Caelines Gesicht hart wird.

Zitat:Es stimmte, dieser Hengst faszinierte sie.

Seuuufz. Frauen beim Militär. Eine scheiß Idee, ich habs schon immer gesagt.

Zitat:oder würde es wagen, sie zu küssen!

Well...

Zitat:Befangan

Wenn das ein Wortspiel mit befangen ist, erschlag ich dich.

Zitat:dass das Wissen und die Fähigkeiten der Magier nicht an der Stadtmauer von Canterlot endet.

Ouhhhh! Der hat gesessen!

Zitat:„Vimbert, Erik Wilhelm. Einhorn. Canterlotanischer Arzt, ehemaliger Medicus der königlichen Armee, Ehrenauszeichnung Ihrer Majestät. Praktiziert in Celestias Licht, Hügelbrücken. Wohnhaft: Hügelbrücken, Pfefferwächst 13. Kammer 17, Werke: Magische Theorie des Lebens, Alchemistische Heilkunde Band II, Nekromantische Lehre nach Dôt“, sie hielt inne und starrte Befangan an.

P-P-P-P-P-PLOTTWIST!!!!!!!!!!!!!!!!!


Bin dann erstmal wieder mit dem Sturmhuf-Strang durch. Hab dir ja schon gesagt, was ich von der Sache mit Caeline halte, lass mich hier aber bitte nochmal zum Ausdruck bringen, wie furchtbar ich das finde. Unnötig zu erwähnen, dass Caeline gerade bei mir nicht die hohe Gunst hat. Ansonsten gefällt mir die Szene aber, Exposition und intergrundwissen, das ist grundsätzlich ja immer interessant. Und Metristan ist ein verdammter Dick, ich sehs kommen. Im übertragenen Sinne.

Uuuuuuuund nächste Szene, hallo Tintessaaaaaaaaaaaaaaaa-

Zitat:„Da bist du ja“, brummte Vimbert und meinte Lioht

Zitat:Es war nur der Verlegenheit Vimberts geschuldet, dass er nicht das Kissen, vielleicht sogar mit der Pegasusstute dran, packte und aus dem Fenster schmiss um ihr zu zeigen, was er von dieser aktiven Nichtbeachtung hielt.

-1000 Sympathie für Vimbert. (:

Zitat:„Weißt du, Lioht, ich halte diese Fortbildungen, weil ich es nicht leiden kann, wenn mein Personal dumm ist.

xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*Everything right with Celestias Licht Sound*

Zitat:„Ich weiß nicht, ob ich schlau genug für diese Fortbildung bin!

Ich hab da so eine Ahnung.

Zitat: Andererseits musste sie auch ein Lächeln unterdrücken. Er hatte sich sogar entschuldigt! Langsam und mit Rückschlägen, aber es wurde.

+2 Sympa dafür und für die Entscheidung, Vimbert keine Abfuhr zu erteilen.

Zitat:Celestias Licht hatte seinen eigenen, extra für diesen Zweck eingerichteten Vorlesungsraum, mit genug Stehplätzen für gute zwei Dutzend Zuhörern.

Wow. Das ist so sinnvoll wie zwei dutzend Kondome in der Hosentasche von Howard Wolowitz. Gesundes Selbstvertrauen, Vimbert! :'D

Zitat:Einmal ein Blick in einen Ponykörper

Also, dafür braucht es keine Lehrtafel.

Zitat:Mit Blick zu Lioht führte er aus: „Gallensteine.“

:'DDDDDDD
Hier hätte ich mir nochmal einen kleinen Grumpy Blick/Gedanken von Lilo gewünscht.

Zitat:Ich habe keine Lust, über einem aufgeschnittenen Patienten nochmals den Vortrag halten zu müssen!“

Und er auch nicht, könnte ich wetten!


Die Szene war gut, weil keiner der Akteure (Jaha ich meine dich Lioht, ganz genau!) Unsympathien einfängt oder groß auffällt, es wird einfach etwasInteraktion betrieben, was gut ist. Eine stabile Basis für Riesendicks ist wichtig, nicht wahr frau Pegasus? :3

Zitat: „Nein! Tiefer, Lioht!“, wurde ihre Stimme dann ungewöhnlich streng und sie schwitzte noch mehr.

Muss ich noch Irgendwas sagen?

Zitat: Lioht: Pack dein Geflügel ein, das stört nur.

Ich stell mir grade so vor wie sie mit Chicken Wings am OP-Tisch steht, futtert und das ganze Gesicht mit Currysauce verklebt hat. :'DDDDDDDDDDD

Zitat:sie selbst sehnte sich jetzt nur nach einem ruhigen Bad, wollte entspannen.

Dann würde ich ein fettes Vorhängeschloss an der Tür anbringen. >.>

Schöne Szene, eine kleiiine Spannungsebene bei der OP und, verhältnismäßig gesehen, viel Sympathie für Lilo in dem Gespräch danach. Schön auch, wie sich Grumbert mal ein paar lobende Worte abringt.

Zitat:Den Riegel hatte sie vorgelegt und dieser war jetzt auch mit einer Kette vor Diebstahl gefeit: Der liebe Hausmeister hatte diesen Missstand sogleich behoben, kaum dass er davon erfahren hatte.

Schlaues Mädchen!

Zitat:so eitel und narzisstisch es sein mochte, Tintessa war auch stolz auf sich selbst!

Zitat:„Weißt du, Tintessa, ich habe nachgedacht“

Szene gefällt mir. Liothessa, okay. Und ja, Lilo macht kleine Schritte nach vorbne. Was ihren Fail aus 06 aber nicht kleiner macht. Nuff said!

Zitat:Sie backte in der Krankenhausküche Kuchen und Torten, brachte trällernd ihre Stimme in Form – auch wenn sie schlussendlich nur die einfachsten Geburtstagslieder sang –, verbreitete schon Tage vorher eine heitere Stimmung, die Vimbert irgendwann nicht mehr ertragen konnte, bis er sich schließlich den Feiertag herbei sehnte, damit das ganze Frohgelocke endlich aufhörte.

D'awww

Zitat:Und ihr Funkeln war groß und strahlend und so herzzerreißend kindlich, dass es eine bösartigste Drohung war: Du, Vimbert, bist dran!

xDDDDDDDD

Zitat:Die graue Stute runzelte die Stirn: „Er wird vielleicht ein wenig zurückhaltend sein, weil er überrascht ist, aber natürlich will er es haben! Wer wollte nicht?“

"We know what were talking about but you dont cause its awesome"-Klischee.
*Bing*

Zitat:Dies hatte ihn ein großes Vermögen gekostet, doch hatte er damit für alle Zeiten ausgesorgt: Jedes Jahr, zu allen Anlässen, bekam Tintessa nun von ihm ein weiteres Stück Besteck, ein weiteres Instrument. Angefangen hatte er natürlich mit der Tasche selbst und einem Stethoskop.

Wow Vimbert. Just wow.
You Asshole.

Zitat:Und sie könnte mir ja mal einen richtigen Kuss geben, nicht immer nur auf die Wange.

Sick Asshole.

Zitat:Jetzt muss ich noch eine Arzttasche bestellen, grummelte Vimbert in Gedanken.

Stupid Asshole. But I like it.

Zitat:„Es ist eine kleine Sie. Sie hat noch keinen Namen, den musst du ihr geben. Ist sie nicht süß?“, Tintessa schmuste wieder. Drückte sie ihm an den unteren Hals.

Aww.

Zitat:Wieso schenkte sie Stuten nicht mehr Hirn?

:'DDDDDDDDDD
Diese Frage stellenwir uns alle, Vimbi.


xDDDDDDD
Herrliche Szene. Schon die Vorarbeit mit dem Gedankengang von Vimbert, was für eine Geburtstags-Psychopthin Tinfessa ist, ist zum feiern. Trolling-Lioht is best Lioht. Was für eine mega bescheuerte Idee btw., aber gut, von Tintessa kann man sowas ja erwarten. :'D
Sehe die "Erst mag ich dich nicht aber dann doch zunehmend"-Szenen schon kommen, aber seis drum.

Schön. Gefällt mir. Kein Comedy, aber viel Humor. :3

Zitat:die beiden Stuten, die sind vielleicht liebenswert, aber sie haben es nicht so sehr mit ihren Köpfchen.

Zitat:Effi

Zitat:Es war, als ob ein Lufthauch über die offene Wunde wehte. Er verstand nicht, wieso er so fühlte, und das machte ihn ganz ärgerlich. Doch hatte er niemanden, an dem er sich grantig abreagieren konnte. Lioht hatte sich ja verdrückt. An der kleinen Effi jedoch würde er dies bestimmt nicht tun!

*Kleines süßes Etwas weicht nach und nach die Schale eines alten Mannes auf-Klischee*
*Bing*
Hat ja nicht lange gedauert.

Zitat:er hatte in dem Moment verloren, in dem er sie schnappte, damit sie nicht abrutschte.

Seufz.

Zitat:„Du musst mir nur versprechen, Kleine, dass du nicht so ein Spatzenhirn wie Lioht bist und nicht so ein von Herzlichkeit verkorkstes Hirn wie Tintessa hast. Ich könnte etwas Unterstützung auf der intelligenten Seite gebrauchen. Abgemacht?“

In diesen Worten steckt sooo viel Weisheit. :3

Was ich von dem "HALLO ICH BIN EIN KLISCHEE"-Ding mit Effie (Srsly, diese Namen) und Vimbert halten soll, weiß ich noch nicht so recht.

Zitat:lol dann warte du mal. Du hast das Moe-Genre nicht verstanden, scheint mir.

Da ich es bis dato nicht kannte mag man es mir verzeihen.
Das Ziel einer Moe-Serie ist es also, die Charaktere wie in einem Zoo "auszustellen" und einfach Screentime für die Cuteness zu generieren?

Zitat:Hör mal auf, das so ernst klingen zu lassen. Das lässt mich total creepy da stehen.

Zitat:Ich lasse mich gerne jederzeit von [Tintessa] aufschlitzen. <3

Das meint Nonsense nicht creepy!

Zitat:Was ist wohl wahrscheinlicher?

Dass der Nonsi dran schuld ist

Zitat:Das Problem ist, dass ICH diese Metapher in meiner Diamantenstory habe und dachte das wär cool. Und jetzt wag dir nicht, zu sagen, ich wäre nicht intellektuell! I dare you...!

Selbstverständlich bist du intellektuell! Schließlich ist dieser Spruch sooo cooool, dass sogar ich, mastyrialer Mastyrial des Mastyrialhaften, ihn verwendet habe.

Zitat:

Zitat:Ich will (moderne) Seaponys auch in MLP:FiM sehen! =D

Nein.

Seaponys! =D
Seaponys + Youtube noch offen =




Blank-Flank-Video
Werde mir das merken müssen, um den Link im entsprechenden Moment zur Verfügung zu haben.

Zitat:

Zitat:Caelines Gesichtszüge wurden härter.

Ich wette, das ist nicht das Einzige, was in Caelines Gesicht hart wird.

In einer Ab-18-Game-of-Thrones-Ablegervariante hättest du vielleicht recht.
Hier sind wir aber bei artigen Ponys, da wird höchstens geschmust.

Zitat:

Zitat:Befangan

Wenn das ein Wortspiel mit befangen ist, erschlag ich dich.

Manchmal hast du sehr ähnliche Assoziationen wie der Herr Corexx.
Aber nimm doch bitte dort neben Herrn C auf der Schulbank platz und lasse dich auch belehren:
Befangan ist neufränkisch und heißt auf Deutsch übersetzt "ergreifen, begreifen, wissen", wobei ich gerade Letzteres passend für einen Bibliothekar fand.
Fühle dich belehrt!
(Irgendwan schreibe ich noch einmal ein Namensbedeutungs-Register; gibt ja noch mehr, bei denen Nomen est Omen gilt)

Zitat:

Zitat:dass das Wissen und die Fähigkeiten der Magier nicht an der Stadtmauer von Canterlot endet.

Ouhhhh! Der hat gesessen!

Jarrr! Lokalpartiotismus ist was herrliches! Immer schön feste druff uff die annern! >=(

Zitat:

Zitat:„Vimbert, Erik Wilhelm. [...] Nekromantische Lehre nach Dôt“, sie hielt inne und starrte Befangan an.

P-P-P-P-P-PLOTTWIST!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jetzt bin ich mir nicht sicher:
1) Meinst du das ernst?
2) Machst du satirisch darauf aufmerksam, was man schon (bei entsprechendem metagedanklichen Prüfblick) schon bei der ersten Erwähnung Caeline/Metristans hat sehen können?
3) Beziehst du dich darauf, dass Caeline schlussendlich bei Celestias Licht landet?
4) Oder darauf, dass Vimbert ein unheimlicher Nekromant ist, der demnächst seine Frau und Sohn ins Leben zurück ruft und dies zu einem "Friedhof der Kuscheltiere 2.0" wird?
5) Alle der genannten Möglichkeiten?

Zitat:Unnötig zu erwähnen, dass Caeline gerade bei mir nicht die hohe Gunst hat.

Aber, aber ... sie war doch die schmexy Hauptponystute!
Irgendwie ist Caeline tatsächlich bei so ziemlich allen Lesern eine eher negative Figur. Mh, werde sie in meinem nächsten Projekt rehabilitieren müssen.

Zitat:Und Metristan ist ein verdammter Dick, ich sehs kommen. Im übertragenen Sinne.

*denkt an zukünftige Kapitel*

Incoming Nonsi-! xDDD

Zitat:-1000 Sympathie für Vimbert.

Wenn er bei dir Minuspunkte bekommt, weil er Lioht nicht aus dem Fenster wirft, kannst du auch das zweiseitige Liombert-Special lesen; dort bekommt er wieder Pluspunkte ;P

Zitat:*Everything right with Celestias Licht Sound*

Jeha!
Für mich einer der besten, vimbert'schsten Sprüche in der ganzen Geschichte.

Zitat:

Zitat:Celestias Licht hatte seinen eigenen, extra für diesen Zweck eingerichteten Vorlesungsraum, mit genug Stehplätzen für gute zwei Dutzend Zuhörern.

Wow. Das ist so sinnvoll wie zwei dutzend Kondome in der Hosentasche von Howard Wolowitz. Gesundes Selbstvertrauen, Vimbert! :'D

Der Hengst war ein Visionär!
Und wenn sie demnächst das Krankenhaus schließen und in einen Nachtclub umwandeln müssen, muss es ja einen Raum geben, in dem Lioht sich visuell prostituieren kann.
...

Zitat:

Zitat:Mit Blick zu Lioht führte er aus: „Gallensteine.“

:'DDDDDDD
Hier hätte ich mir nochmal einen kleinen Grumpy Blick/Gedanken von Lilo gewünscht.

Best misunderstood sentence of Celestia's Light! xD
Eigentlich habe ich das als Autor ganz harmlos und ernst gemeint, dass die Ausführung von Vimbert in der Übersetzung des medizinischen Fachworts besteht. Weil er animmt, dass Lioht nicht weiß, was Cholelithiasis ist.
Nur scheint jeder Leser anzunehmen, dass er mit dieser Ein-Wort-Ausführung die Pegasusstute dissen will.
Meinetwegen, passt im Grunde auch ;D

Zitat:Die Szene war gut, weil keiner der Akteure (Jaha ich meine dich Lioht, ganz genau!) Unsympathien einfängt

Wut?

Zitat:Muss ich noch Irgendwas sagen?

Nö *laugh*
Aber verrat es keinem Mod, was ich hier für eine heimliche Clopfic geschrieben habe!

Zitat: und, verhältnismäßig gesehen, viel Sympathie für Lilo in dem Gespräch danach.

Wut!?
Hast du dein Fieber gemessen? Vielleicht bist du ja krank und im Delirium. Sympathie (so wenig es sein mag) für Lioht? Unerhört!

Zitat:[Angeketteter Bad-Riegel]
Schlaues Mädchen!

Ja, nach und nach wird dieses Krankenhaus Pegasus-sicher gemacht! >=(

Zitat:"We know what were talking about but you dont cause its awesome"-Klischee.

Das gehört sich bei Geburtstagsszenen einfach so!

Zitat:Wow Vimbert. Just wow. [...]
Stupid Asshole. But I like it. *laugh*

Der Hengst ist Pragmatiker. Aber dass er auch hier nicht immer ganz so grumpy ist, zeigt sich ja, wenn er für Tintessa noch eine rote Schleife zu den Skalpellen legt xD

Zitat:xDDDDDDD
Herrliche Szene. Schon die Vorarbeit mit dem Gedankengang von Vimbert, was für eine Geburtstags-Psychopthin Tinfessa ist, ist zum feiern. Trolling-Lioht is best Lioht. Was für eine mega bescheuerte Idee btw., aber gut, von Tintessa kann man sowas ja erwarten. :'D

Die Geburtstag-Szene muss die beste humoristische Szene der Geschichte sein, so einig begeistert wie meine ansonsten auch recht geschmacklich-unterschiedlichen Leser sind

Zitat:Sehe die "Erst mag ich dich nicht aber dann doch zunehmend"-Szenen schon kommen, aber seis drum.
[...]
*Kleines süßes Etwas weicht nach und nach die Schale eines alten Mannes auf-Klischee*
*Bing*
Hat ja nicht lange gedauert.

So musst du nicht lange leiden und hast es schon hinter dir ;D

Zitat:

Zitat:er hatte in dem Moment verloren, in dem er sie schnappte, damit sie nicht abrutschte.

Seufz.

Ernsthaft jetzt, Vimbert! Wirst noch weich, schäm dich! >=(

Zitat:Beim zweiten Strang warte ich wirklich noch ab, da das ja noch starkes Vorspiel zu sein scheint.

Du wirst Caeline noch ganz, ganz lieb haben, da bin ich mir sicher.
Und Metristan, nun, du hast ja schon praktisch selbst die Kristallkugel befragt.

Nonsi schrieb:FUUUUUUUUUUUUUUUUUU! Danke für den Spoiler.

*kramt in den Verschwörungstheorien seiner Leser*
Natürlich ist damit Fûir, der Drachenkaiser, gemeint, der nun in der Form von Metristan über die Welt läuft. Da Metristan/Fûir zwei Töchter hatte und Tintessa, wie du aufzeigtest, adoptiert ist, braucht man nur 1 und 1 zusammen zählen und kommt darauf, dass die graue Stute eigentlich ein Halbdrache und direkte Nachfahrin von Fûir dem Drachenkaiser ist.
Das hättest du aber auch so wissen müssen >=(

Alternativ hast du bereits gewusst, dass Vimbert ihr Vater ist und die Galsters sie nur aus Gesichtswahrungsgründen adoptiert haben.

Alternativ ist es gar kein richtiger Spoiler, sondern gibt nur eines der Themen der Geschichte wider, von denen ich mir dachte "das könnte Interesse wecken und ist auch eher selten".
Schließlich gibt es gewisse Beziehungen zwischen gewissen Protagonisten seit dem ersten Kapitel, die dich schon früh zu der Aussage verleitet haben "also wenn ich nicht wüsste, dass [XXX] bereits Eltern hat, könnte sie direkt [YYY]s Tochter sein" (sinngemäß, das Forum macht wieder Probleme, kann nicht für das Original nachschlagen).

Alternativ foppe ich dich am Ende doch noch und es spoilert sowohl ein Thema, als auch einen tatsächlichen Plottwist. Who knows? ;P

(Natürlich ist es die Fûir-Metristan-Halbdrachennachfahrin-Theorie, die stimmt, aber das kann ich ja nicht offiziell bestätigen, weil es sonst ein echter Spoiler wäre!!!)

Yay! Gleich zu beginn Zitate! Das will man doch als allererstes sehen, wenn man die Geschichte eines Autors aufschlägt, die Worte eines anderen, meist schon toten Autors!

Ernsthaft! Was habt ihr zwei mit euren Zitaten?

Zitat:Seine Stute schien von innen heraus zu strahlen, ihre Stimme war wie ein Glockenspiel und so wie sie ihn ansah, wurde ihm ganz freudig ums Herz.

Keine zwei Absätze in der "echten" Geschichte und schon kommen Gespenster^^ Gefällt mir!
Gleich mal auf Youtube gehen und ne Endlosschleife des Ghost-Busters Songs reinmchen während ich die Szene lese

Zitat:Noch nie hatte Rufus sein Gesicht abgeleckt.

Weils in Wirklichkeit Effi war!

Zitat:„Ich will es doch auch!“, Tränen rollten ihm über die Wangen. Ich weiß nur nicht, wie ich es allen recht machen soll!

Das hat jetzt nichts mit der Story zu tun aber müsste in diesem Fall nicht das Komma nach der ersten Direkten Rede weg und durch einen Absatz ersetzt werden?

Zitat:„Schön mit dem Huf trinken.“

Genau! Verbrenn dir gefälligst die Griffel an der dampfenden Tasse

Zitat:„Natürlich geht das“, bekräftigte diese an Jakob gewandt. „Wenn du sie ganz doll lieb hast. Hast du doch?“
„Ja!“
„Und sie hat dich auch ganz lieb?“
„Ja!“, Jakob sprang auf und ab.
„Dann könnt ihr auch Bruder und Schwester sein.“

Wäre er zehn Jahre älter und sie auch, dann könnten sie mit diesen Grundvorraussetzungen noch was ganz anderes seien

Zitat:bestimmt hält er mir eine Standpauke, wenn er mich auf seinem Rasen erwischt,

Tja, Pegasus müsste man sein, dann könnte man das Problem ganz leicht lösen! So ein jammer aber auch das Lioth ein erdgebundenes, flügelloses Pony ist ....


Vimberts Genesung ist für meinen Geschmack etwas plötzlich gekommen. Ein zwei Erinnerungen und er wird aus dem Borderline Suizidkandidaten zum mit Watte ausgestopften Glücksbärchen. Die Beschreibung der Szenen selbst wirkte in meinen Augen auch als etwas "zu perfekt" als "zu idyllisch" Als wäre es die Wunschdarstellung einer perfekten Familie. Wie aus einer Reisebroschüre.

Nichtsdestotrotz waren die szenen an sich super beschrieben. Sie detailgetreu und auch schlüssig nur leider für meinen Geschmack etwas "Too much"


essa

Zitat:„Und von Ihrer Heiligen Sonne aus sieht Sie alles. Was Ponys tun, was sie denken, was sie fühlen.“

gehört "heiligen" hier nicht klein?

Tintessas anfängliche Selbstzweifel wandeln sich langsam aber sicher zum Zweifel an ihrem Glauben. Könnte interessant werden wenn einer beinharten Fundamentalistin die Grundsäule ihres Seins zerschlagen wird. Man darf gespannt bleiben.

Zitat:„Ich schlage vor, Sie ziehen sich aus

Wie lange kennt sie Metro nun schon? Zwei Stunden? Drei? Einen Tag?
"Lass uns Pause machen, ich geh Drogen suchen und du ziehst dich in der Zwischenzeit schon mal aus!"
Klingt doch nach nem Plan! Wüsste nicht was da schief gehen kann!

Zitat:Ging in den Wald und rief sich das Aussehen diverser giftiger Pflanzen in Erinnerung.

Ich werde doch wohl nicht recht behalten mit den Drogen, oder?

Zitat:Vorhin beim Sammeln habe ich einiges gefunden, das Ponys schon immer Freude bereitet hat.

Noch immer liegt meine Vermutung auf Drogen!

Zitat:ahm einen tiefen Zug. Es roch nach gewürztem Zunder, etwas harzig-nussig und … ihre Pupillen weiteten sich. Schwindel ergriff sie.

Wusst ichs doch

Zitat:Schwer atmend ließ Metristan eine Weile widerwillig von ihr ab, damit sie sich erholen konnte.
Normalerweise ließ er sich Zeit, tagelang, ging viel raffinierter und subtiler vor. Aber er hatte lange gehungert. Brauchte die Kraft für die Konfrontation mit Thraum Mond.

Also ist Metro in Wirklichkeit ein Changeling?

Zitat:„Ich gehe stiften.“

Moooooooooooooooooooment!
Er ist verurteilter SChwerverbrecher! Er soll sogar nach Canterlot überstellt werden weil die schwere seiner Verbrechen so hoch ist, dass sie es in ihrem Dorfgericht nicht mehr handeln können und Trotzdem kann er einfach so abhauen? Keine Wache? Keine magische Fußfessel kein gar nichts? Echt nicht?

Das Gespräch zwischen Lio und Vimbert fand ich großartig. Das Highlight dieses Kapitels. Generell finde ich die Entwicklung zwischen den beiden super. Sie führen diese klassiche Hassliebe-Beziehung die ich einfach gerne lese. Sehr schön!


Damit ist das Kapitel auch schon um und neben einem dogenpunshenden Changeling haben wir nun auch einen marodierenden alten Sack der stiften geht. Gefällt mir. Ist eine schöne Ausgangsbasis.

Wir fangen also wieder mit einem Zitat an! Oh wait, gar keine Erläuterung von welchem Autor es ist. Könnte es sein, dass sich der Herr zu fein ist seinen eigenen Namen darunter zu schreiben, oder weiß er einfach nicht von wem es sein könnte?

Zitat:Magien, die sogar göttliche Kreaturen in die Knie zwingen können.“

Anspielung auf Celestias Abreibung die sie von Chrysalis kassiert hat?

Zitat:Die beiden Ponys waren seit dem frühen Vormittag weiter gereist, wenn auch sehr langsam.

Na wass nun? Sind sie am Vormittag weit gereißt oder waren sie langsam? Da du mit "Vormittag" eine fix definierte Zeitperiode vorgibst, kann es nur eines von beiden sein.
Da die Geschwindigkeit ja bekanntlich die Zurückgelegte Wegstrecke pro Zeiteinheit ist und di eZeiteinheit in beiden Fällen gleich (Vormittag) ist. Können sie nicht gleichzeitig eine weite Wegstrecke hinter sich gebracht haben und trotzdem eine geringe Geschwindigkeit gehabt haben.

Zitat:Ich habe Jahrhunderte gelebt.

Und Tintessa wundert sich nicht, wie das sein kann? DIe normale Lebenserwartung eines Ponys ist ja nun nicht gerade in Jahrhunderten bemessen. Wenn dann einer sagt er habe Jahrhunderte überlebt, so sollte sie da schon etwas neugirieg werden.

Zitat:„Ich schwor, dass ich die Liebe fände, ganz gleich wie lange es dauerte, oder was es mich kostete. Und wenn ich das Antlitz der Welt verändern müsste!“

Das sind doch mal Ansagen! So will ich das hören!
Da will man doch gleich finster lachend die Hände aneinander Reiben oder mit geballter Faust gen Himmel die Götter anbrüllen!

Vimberts Part war etwas mau, da er eigentlich kaum etwas zur Story beitrug.

Lioths Part war super. Erstmal ordentlich mit dem Huf auf den Tisch knallen und dem Feldscherer mal die MEinung geigen. Sehr schön.

Die Reden am schluss haben mich nun nicht so geflasht weil die ganze Szene doch sehr vorhersehbar war und keine echte Überraschung beinhaltete. Ich bin mal gespannt wie das ganze noch weiter geht. Vor allem wie Lioth alleine in Hügelbrücken zurecht kommt und ob ihr Handlungsstrang nun in der Ncihtigkeit versinkt. Wäre schade um sie.

(21.01.2014)hagi schrieb:  Ernsthaft! Was habt ihr zwei mit euren Zitaten?

Bei mir fungieren sie, wenn man sich darauf einlässt, als Einstimmung (wie der Kapitelname) und/oder als kleines Rätsel.
Wenn man aber nicht gerade ein super Gedächtnis hat, funktionieren sie meist erst dann, wenn man sie nach dem Kapitel noch einmal liest. Geht mir jedenfalls immer so, wenn ich Geschichten mit Zitaten lese ... =/

Zitat:Weils in Wirklichkeit Effi war!

Richtig!
100 Punkte für hagi.

Zitat:

Zitat:„Ich will es doch auch!“, Tränen rollten ihm über die Wangen. Ich weiß nur nicht, wie ich es allen recht machen soll!

Das hat jetzt nichts mit der Story zu tun aber müsste in diesem Fall nicht das Komma nach der ersten Direkten Rede weg und durch einen Absatz ersetzt werden?

Nein. Bei einem Ausrufe- und Fragezeichen ist es okay, es so zu schreiben, wie ich es gemacht habe.
Habe ich jedenfalls so gelernt. Punkt kommt weg, ! und ? bleiben stehen.

Zitat:

Zitat:„Schön mit dem Huf trinken.“

Genau! Verbrenn dir gefälligst die Griffel an der dampfenden Tasse *facehoof*

Wieso Facehoof?
So machen das die Erdponys und Pegasi auch - und für irgend etwas wird es ja die Henkel an den Tassen geben.
Nein, keine Diskussion darüber, was Ponys alles mit ihren Hufen (nicht) können sollten. Vimbert spielt Klavier und Tintessa Violine. Das rechtfertigt alles

Zitat:Wäre er zehn Jahre älter und sie auch, dann könnten sie mit diesen Grundvorraussetzungen noch was ganz anderes seien

Ja, was wäre das für ein Paar geworden.
Natürlich ganz klassisch mit "wir sind nur Freunde", "tausend Mal berührt, tausend Mal ist nix passiert" und jeder macht unerfreuliche auswärtige Erfahrungen mit der Liebe, damit sie am Ende doch zusammen finden





*seufz*

Ich hatte ja mal eine Zeit lang überlegt, ob ich als Nachfolger eine Art "Vorgeschichte" schreibe, mit einer jugendlichen Tintessa, mit Großmutter Galster, mit einer intakten Vimbert-Familie.
Aber allein der Gedanke daran hat mein Herz so schwer und schmerzlich werden lassen, dass ich den Gedanken verworfen habe.

Zitat:Vimberts Genesung ist für meinen Geschmack etwas plötzlich gekommen. Ein zwei Erinnerungen und er wird aus dem Borderline Suizidkandidaten zum mit Watte ausgestopften Glücksbärchen.

;'DDDD
Es hat erst einmal einfach "klack" gemacht und er hat das realisiert, was er schon die ganze Zeit mit Tintessa praktizierte; was auch Lioht angesprochen hat.
Ist auch lange forgeshadowed worden: Noch deutlicher als am Herbstball-Abend kann man ihre besondere Beziehung ja gar nicht mehr vorführen und vom ersten Kapitel an ist dieses Thema dabei.

Gut, nun ist dieses "Klack machen" nicht jedermanns Sache - aber wenn Vimbert nicht vernichtet werden soll, braucht er einen kräftigen Stups. Etwas, wovon er einige Zeit lang zehren kann.
Wie lange es hält: Bislang hat meine Geschichte nicht den Eindruck gemacht, mit einem Mal wären Probleme weg. Hoffe ich jedenfalls ;D

Zitat:Die Beschreibung der Szenen selbst wirkte in meinen Augen auch als etwas "zu perfekt" als "zu idyllisch" Als wäre es die Wunschdarstellung einer perfekten Familie. Wie aus einer Reisebroschüre.

Vimberts Gedanken und Phantasien und die Realität sind nicht selten zwei Paar Schuhe. Nostalgie tut ihr Übriges.
Andererseits: Wieso sollte er nicht auch den einen oder anderen, idyllischen Moment erlebt haben? Ist ja nicht so, als ob diese einem Sechser im Lotto gleicht kommt.

Aber natürlich erinnert er sich aus dramatischen Gründen nicht gerade an einen Streit mit Tintessa, als diese eine Jugendliche war. Oder an einen Ehestreit mit seiner Gattin. Sondern an etwas, was ihm hilft, noch ein bisschen länger durchzuhalten.
Kann nicht jeder wie Luna sich aktiv dafür entscheiden, sich die ungetrübten, rein-freudigen Erinnerungen aufzurufen; manchmal braucht es das Unterbewusstsein dafür ;P

Zitat:

Zitat:„Und von Ihrer Heiligen Sonne aus sieht Sie alles. Was Ponys tun, was sie denken, was sie fühlen.“

gehört "heiligen" hier nicht klein?

Ja. Nein.
Kommt darauf an, ob die Heilige Sonne so dermaßen heilig und wichtig ist, dass man das schon als feststehenden "Eigennamen" für diesen Feuerball ansehen möchte.
Aber ich denke, ich habe es sonst immer klein geschrieben... werde ich also verbessern hier.

Zitat:Tintessas anfängliche Selbstzweifel wandeln sich langsam aber sicher zum Zweifel an ihrem Glauben. Könnte interessant werden wenn einer beinharten Fundamentalistin die Grundsäule ihres Seins zerschlagen wird.

Was wohl dazu sagen würde?
Her mit den Sonnennadeln! Mit dem Kerker in der Verbannung! >=O

Zitat:Wie lange kennt sie Metro nun schon? Zwei Stunden? Drei? Einen Tag?
"Lass uns Pause machen, ich geh Drogen suchen und du ziehst dich in der Zwischenzeit schon mal aus!"
Ich werde doch wohl nicht recht behalten mit den Drogen, oder? *stunned*
Noch immer liegt meine Vermutung auf Drogen!
Wusst ichs doch *awesome*

Noch einmal 100 Punkte für hagi.

Zitat:Also ist Metro in Wirklichkeit ein Changeling? *hmm*

Wie kommst du denn auf diese Idee?
*blickt rüber zu Auf alle Ewigkeit und Hernach*
Nö, also ich weiß mit Sicherheit, dass das Wort Changeling, Wechselpony oder Wechselbalg in keiner von beiden Geschichten vorkommt.
Du musst ihn irgendwie verwechseln.

Jedenfalls ist er kein liebessaugender Vampier. Soviel kann ich dir versprechen ;D

Zitat:Moooooooooooooooooooment!
Er ist verurteilter SChwerverbrecher! Er soll sogar nach Canterlot überstellt werden weil die schwere seiner Verbrechen so hoch ist, dass sie es in ihrem Dorfgericht nicht mehr handeln können und Trotzdem kann er einfach so abhauen? Keine Wache? Keine magische Fußfessel kein gar nichts? Echt nicht?

Etwas spät für diese Erkenntnis, oder? ;P
Ja, er wird morgens und Abends "kontrolliert" - aber dass die Wache von Hügelbrücken nichts drauf hat, weiß Frau Regenbogen schon seit gut zehn Jahren.
Immerhin kam auch Tintessa bei ihm unter, ohne dass jemand von der Wache es bemerkt hätte.

Ich hatte zwar schon kräftig seine Teleportationsmagie foregeshadowed, fand diese Lösung aber schlussendlich zu "actionlastig" und zu untypisch. Vimbert benutzt seine grantige Stur- und Frechheit und seinen Grips.
Vimbert macht vimbert'sche Sachen, keine lioth'schen Spektakel. Einfach aus dem Haus gehen > gewagte Pläne.
...
Mal sehen, wie weit er kommt, mh? ;D

Zitat:Das Gespräch zwischen Lio und Vimbert fand ich großartig. Das Highlight dieses Kapitels. Generell finde ich die Entwicklung zwischen den beiden super. Sie führen diese klassiche Hassliebe-Beziehung die ich einfach gerne lese. Sehr schön!

Klasse

Zitat:Wir fangen also wieder mit einem Zitat an! Oh wait, gar keine Erläuterung von welchem Autor es ist. Könnte es sein, dass sich der Herr zu fein ist seinen eigenen Namen darunter zu schreiben, oder weiß er einfach nicht von wem es sein könnte?

Bei Unbekannt schreibe ich Unbekannt drunter.
Aber da ich auch nicht jede Seite mit meinem Namen unterschreibe, dachte ich mir, das muss ich hier dann auch nicht extra.

Da mache ich es mit Blaufell und Rabenschwarz schon besser: Da melden sich die Charaktere zu Wort.

Zitat:

Zitat:Magien, die sogar göttliche Kreaturen in die Knie zwingen können.“

Anspielung auf Celestias Abreibung die sie von Chrysalis kassiert hat?

*überlegt*
*überlegt mehr*
...
Okay, ich muss peinlicherweise gestehen, dass ich gar nicht mehr weiß, was ich dabei im Hinterkopf hatte; oder ob er überhaupt auf etwas konkretes anspielt.
Metristan hat (nach eigenen Aussagen) den Freundschaftsfeuerabend erlebt. Aber sowohl Discords, als auch Alptraummonds Niederlagen waren (nach seiner Aussage) in der Zeit, in der er versteinert war. Chrysalis kommt erst in mehr als einem Jahrhundert.
Aber das Kristallkönigreich könnte er miterlebt haben - aber das waren die EoH, nicht die Liebe.


Tut mir leid, ich kann dir keine konkrete Antwort geben. Jedenfalls weiß er, wieviel Macht die Liebesmagie potentiell hat => genug, um Alicorns zu plätten, wenn es sein muss.

Zitat:

Zitat:Die beiden Ponys waren seit dem frühen Vormittag weiter gereist, wenn auch sehr langsam.

Na wass nun? Sind sie am Vormittag weit gereißt oder waren sie langsam? Da du mit "Vormittag" eine fix definierte Zeitperiode vorgibst, kann es nur eines von beiden sein.

Wenn hier "weiter" im Sinne von "eine weite Wegstrecke zurück gelegt" verwendet worden wäre, müsste der Satz wie folgt heißen: "Die beiden Ponys waren seit dem frühen Vormittag weit gereist [...]"
Allerdings wird es dazu verwendet um zu sagen: "Sie sind weiter gereist, haben sich also fort bewegt. Von A weiter nach B."

*Semantik beats Science*

Zitat:Und Tintessa wundert sich nicht, wie das sein kann? DIe normale Lebenserwartung eines Ponys ist ja nun nicht gerade in Jahrhunderten bemessen. Wenn dann einer sagt er habe Jahrhunderte überlebt, so sollte sie da schon etwas neugirieg werden.

Kommt auf ihre Gemütsverfassung an. Dieser Lügenbold erzählt ja alles und gar nichts und sie hat ihre eigenen Probleme.
Vermutlich wäre aber eine kleine Frage-Lüge-Geschichte tatsächlich passender gewesen, oder diesen Infoschnipsel einfach weg zu lassen. Ich wollte diesen Infobrocken aber verarbeiten, denn ich weiß über Metristan eigentlich (fast) nur genau das, was er in meiner Geschichte von sich gibt. Und wieviel davon Lüge ist weiß ich auch nicht. Deshalb ist es zu cool, damit zu arbeiten, was man hat ;D
Ist ja Mazes Charakter und er wollte mir auch nichts über ihn verraten. Deshalb macht Metristan bei mir auch nicht viel mehr, als meist nur zu reden - weil ich keine Ahnung habe, was er eigentlich tatsächlich kann.
Fand ich so aber durchaus sehr cool - ich mag Charaktere, die mit Worten und Gewitztheit weit kommen, ohne dass sie "brute force" anwenden müssen.

Zitat:

Zitat:„Ich schwor, dass ich die Liebe fände, ganz gleich wie lange es dauerte, oder was es mich kostete. Und wenn ich das Antlitz der Welt verändern müsste!“

Das sind doch mal Ansagen! So will ich das hören!
Da will man doch gleich finster lachend die Hände aneinander Reiben oder mit geballter Faust gen Himmel die Götter anbrüllen!

*laugh* Jop.
Aber den Teil von Metristans Story findest du in Mazes Auf alle Ewigkeit und hernach. Nicht hier; so sehr ich Metristan gern noch behalten hätte.
Meine Geschichte ist ja praktisch nur der Prolog für diesen Charakter.

Zitat:Vimberts Part war etwas mau, da er eigentlich kaum etwas zur Story beitrug.

Whut?!
Vielleicht nicht akut in dem Moment, aber das Ziel seines aktuellen Handlungsbogens ist doch mit Neonlichtern und gigantischen Pfeilen gekennzeichnet?

Und auf einer Metaebene erfüllt er dahingehend den Zweck, dem Leser etwas "seichteren Ausgleich" für all die Depri-Szenen an anderer Stelle zu bieten.

Zitat:Lioths Part war super. Erstmal ordentlich mit dem Huf auf den Tisch knallen und dem Feldscherer mal die Meinung geigen. Sehr schön.

Ist schon eine interessante Erfahrung, wie die unterschiedlichen Szenen bei verschiedenen Lesern ankommt.
Freut mich, dass sie dir gefällt. Tja, Lioht kann auch mal auf Vimbert machen!

Zitat:Die Reden am schluss haben mich nun nicht so geflasht weil die ganze Szene doch sehr vorhersehbar war und keine echte Überraschung beinhaltete.

Dann kann Hügelbrücken doch nicht nur aus schlechten Ponys bestehen.
Diese wankelmütigen Massen aber auch!

Zitat:Ich bin mal gespannt wie das ganze noch weiter geht. Vor allem wie Lioth alleine in Hügelbrücken zurecht kommt und ob ihr Handlungsstrang nun in der Ncihtigkeit versinkt. Wäre schade um sie.

Ach, Lioht wird erst einmal fristlos entlassen, weil sie den Feldscherer verärgert hat, muss dann als Wanderhure ihr Leben bestreiten und wird am Ende doch noch [spoiler].
...
Okay, vermutlich eher nicht.

Ich sage nur gleich: Es gibt für Lioht keinen dergestalteten, expliziten, dramatischen, auf sie zugeschnittenen Höhepunkt wie für andere Charaktere.

(22.01.2014)Mastyrial schrieb:  

Zitat:Also ist Metro in Wirklichkeit ein Changeling? *hmm*

Wie kommst du denn auf diese Idee?
*blickt rüber zu Auf alle Ewigkeit und Hernach*
Nö, also ich weiß mit Sicherheit, dass das Wort Changeling, Wechselpony oder Wechselbalg in keiner von beiden Geschichten vorkommt.
Du musst ihn irgendwie verwechseln.

Jetzt Mal Butter bei die Fische, wenn du von einem Pony schreibst, dass selbst keine Liebe empfinden kann, sich verwandeln kann, Jahrhunderte alt werden kann, ein perfekter Schauspieler ist und auch angedeutet hat, dass er sie nun genug kennt um sie zu imitieren und um das ganze noch perfekt zu machen, auch noch Liebe von anderen Ponys saugen kann. Dann fällt es verdammt schwer Nicht an einen Changeling zu denken^^

(22.01.2014)Hagi schrieb:  Jetzt Mal Butter bei die Fische, wenn du von einem Pony schreibst, dass selbst keine Liebe empfinden kann, sich verwandeln kann, Jahrhunderte alt werden kann, ein perfekter Schauspieler ist und auch angedeutet hat, dass er sie nun genug kennt um sie zu imitieren und um das ganze noch perfekt zu machen, auch noch Liebe von anderen Ponys saugen kann. Dann fällt es verdammt schwer Nicht an einen Changeling zu denken^^

Meine offizielle Aussage bleibt eine kaputte Schallplatte:
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
...

Ich weiß nicht so unbedingt, warum du die lange Lebensspanne als Indiz hernimmst; weil dies halte ich für ein Merkmal von der "obersten Riege" (Celestia, Luna, Discord, eventuell noch Chrysalis), aber nicht von gewöhnlichen Persönlichkeiten. Und wenn Alchemisten den Jungbrunnen finden, hat das nichts mit der Spezies zu tun

Dafür fehlt auf deiner Liste "verursacht Kopfschmerzen". Gewisse Leser (zu Corexx schiel ) haben tatsächlich geglaubt, Caeline hätte "einfach nur eine Frauenmigräne".
tztztz, unwissende Banausen, allesamt!

Und was sagt Metristan selbst?

Metristan schrieb:„Das [fehlende Gewissen] führt dazu, dass mir der Umgang mit Ponys nicht so einfach fällt und ich, Sie hatten vorhin ein Spielpony erwähnt, was ein wunderbarer Vergleich ist; wie ein Spielpony seine Rollen lernen muss, so musste ich lernen, wie ich mit Ponys umgehe“, selten lagen Wahrheit und Lüge so dicht beisammen.
„Wenn mein Verhalten also manches Mal seltsam, oder nicht ganz ehrlich erscheinen mag, dann liegt dies daran, dass meine Bemühungen, richtig mit Ihnen umzugehen, bedauerlicherweise fehlgeschlagen sind“, dafür hatte er ein Lob verdient, fand er.

Hier spricht er zu 100% die Wahrheit und lügt doch, weil die Kontexte falsch sind.

Ach ja, wo war meine offizielle Schallplatte?
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
"In meiner Geschichte wird das Wort Changeling, Wechselbalg oder Wechselpony nie erwähnt."
...

Verflucht, bin ich begeistert. Nicht nur hat mich schon der simple Einstieg gepackt, ich glaube sogar, dass ich mich verliebt habe

Mal abgesehen von den MLP, eher untypischen namen, liebe ich die Charaktere. Sogar Doktor Vimbert hat so seinen eigenen Charme, obwohl er dieser typische Kotzbrocken von Chef ist, den niemand leiden kann. Dieser raue, harte, einsame Wolf, der nur nicht zeigen kann, dass er eigentlich ein netter Typ ist und ... ich kann irgendwie nicht anders:
Ich bin das E, zu dem ER, zu dem I, zu dem KA!
Und jedes liebe Pony fällt um, wenn ich´s anstarr´ !
I´m Eriklicious.

Musste raus

Zurück zu den Figuren: Ich kann nicht anders, als es zu sagen: Lioht und Tintessa sind wirklich zwei hervorragend beschriebene Ponys. Lioht als diese zwiespältige Stute, welche nicht die Chance bekommt, sich zu beweisen und darum rum zickt, obwohl sie eigentlich ein gutes Herz hat und Tintessa, die genau weiß, wann sie Klartext reden muss, ohne gleich laut zu werden.

Und wie ich es bereits gesagt habe: Ich bin verliebt
Tintessa ist das erste und höchstwahrscheinlich auch einzige Pony, das mir vom Chaakter her so gut gefällt, dass ich es sogar schade finde, dass es sie nicht wirklich gibt

Auch die Patienten sind für mich ein echtes Highlight in Sachen Humor gewesen. Der sensible Herr Gutsfeld, der Lioht wie ein kleines Kind zusammen staucht und ihre Kompetenz bemängelt, sie gar mit der anbetungswürdigen Tintessa vergleicht (wer kann es ihm verübeln? ) und die arme Frau Gliemtalg, die tatsächlich glaubt, dass das Krankenhaus ein einziger Sektenverein seie und dies noch in ihrem lieblichen Akzent von sich gibt. Dabei ist Tintessa doch so liebenswürdig und Nett und ... ich hab gerade irgendwie den Faden verloren

Spaß beiseite, Ernst gerufen: Ich hab tatsächlich nichts zu kritisieren. Namen sind für mich ein Zweitrangiges, solange sie in die Welt passen und das tun sie für mich. Der Humor wirkt nicht zwanghaft, er wirkt nicht übertrieben, er ist unterschwellig und lockert die Geschehnisse eher auf. Vielleicht ist es auch eher unfreiwillige Komik, genau kann ich das nicht sagen. Aber Leser war für mich alles dabei, was ich lesen wollte. Die drei Ponys sind bereits jetzt schon sehr interessant und sie tragen die geschichte wunderbar durch das erste Kapitel. Sie sind weder überspitzt in ihren Persönlichkeiten, noch wirken sie wie diese Figuren, die erst einen langen Weg bestreiten müssen, um später wichtig zu sein (höchstens Lioht, die sich noch im Krankenhaus beweisen muss). Ich freue mich schon wahnsinnig auf das zweite Kapitel. Wenn dieses das erste übertrifft, so gebe ich es dir schriftlich, stelle ich deine Omnipotenz keineswegs mehr in Frage!

Tintessa Ruth Galster
Galster bedeutet soviel wie "Zaubergesang" oder "Zauberei zum Heilen von Kranken". Es gibt sogar, man staune, einen Wikipedia-Artikel dazu.

Lioht Irnuwen*
Lioht, neufränkisch. Bedeutung: Licht.
Irnuwen, mitteldeutsch. Bedeutung: Erneuern, wieder herstellen.

Metristan*
Metrista, mitteldeutsch. Bedeutung: Lehrer der Poesie.

Zauberturm von Touferi*
Touferi, neufränkisch. Bedeutung: Zauberer, Magier.
Also der "Zauberturm der Zauberer". Sehr kreativ ... ;P

Befangan*
Befangan, neufränkisch. Bedeutung: Ergreifen, begreifen, wissen.

Fûir, der Drachenkaiser*
Fûir, neufränkisch. Bedeutung: Feuer.

Letiston*
Letiston, neufränkisch. Bedeutung: Den Spätesten, den Letzten.
"Den Letzten kriegen die Drachen" => "Letiston kriegen die Drachen."
Wieder überaus kreativ, wie man sieht ;D

Wakalder*
Wakalder, mittelfränkisch. Bedeutung: Wacholcher (Abkochungen von Beeren mit Honig, Essig Süßholz und Ingwer).

Waidan*
Waida, althochdeutsch. Bedeutung: Weide.

Bibliothekar Witan*
Witan, neufränkisch. Bedeutung: Wissen.

Malv Er'Sador
Das erfährst du in Auf alle Ewigkeit und hernach von Maze. Vielleicht.

Palatinus Forthfaran Bewîen*
Forthfaran, neufränkisch. Bedeutung: (Her)Vorstehen.
Bewîen, neufränkisch. Bedeutung: Weihen, segnen.

*Dank geht hier an Peter Paul Schweitzer für sein Nachschlagewerk "Altdeutscher Wortschatz - ein sprachgeschichtliches Wörterbuch".

(29.01.2014)WrightGerman schrieb:  Bevor ich die Geschichte las: Jetzt werde ich mich für alles Rächen, was du meiner geschichte und den Figuren darin angetan hast! Rache ist süß *approve*

Ich glaube, ich sollte mir anfangen, Gedanken zu machen. Das ist nun schon mein zweiter Leser, der sich auf Rache freut, weil ich seine Geschichten kommentiere
;P

Zitat:Verflucht, bin ich begeistert. Nicht nur hat mich schon der simple Einstieg gepackt, ich glaube sogar, dass ich mich verliebt habe *surprised*

Oo
Das freut mich aber sehr!
Generell werde ich ja beinahe rot, wenn ich dein Lob lese ...

Zitat:Mal abgesehen von den MLP, eher untypischen namen, liebe ich die Charaktere.

Und da habe ich es gerade nötig, die Namen anderer OCs zu veralbern. ;D

Meine Namen kann man grob in drei Kategorien aufteilen:
1. "Menschliche" Namen (Erik, Erich, Hendrik, Isolde, Ruth usw.)
2. MLP-Namen / "bildmalerisch" (Tintessa, Blume Grünspan, Frau Griemtalg ... )
3. "Ganz komische Namen" (Lioht Irnuwen, Galster, Metristan, Befangan, Forthfaran Bewîen, u.a.)

Wobei diese komischen Namen nicht ausgedacht, sondern mittelalterlichen Sprachen (überwiegend mitteldeutsch, fränkisch) entliehen sind.
Galster gibt es sogar als Eintrag in Wikipedia, worüber ich überhaupt zu diesem Nachnamen gekommen bin

Zitat:Ich bin das E, zu dem ER, zu dem I, zu dem KA!
Und jedes liebe Pony fällt um, wenn ich´s anstarr´ !
I´m Eriklicious.

Also ... ehm ... *fehlen die Worte*

Zitat:Zurück zu den Figuren: Ich kann nicht anders, als es zu sagen: Lioht und Tintessa sind wirklich zwei hervorragend beschriebene Ponys.

Merci.

Zitat:Und wie ich es bereits gesagt habe: Ich bin verliebt *heart*
Tintessa ist das erste und höchstwahrscheinlich auch einzige Pony, das mir vom Charakter her so gut gefällt, dass ich es sogar schade finde, dass es sie nicht wirklich gibt *whining*

*Glücklich sein*

Es gibt Menschen wie sie.
Ich hatte das Glück und die Ehre, mehrere solch herzensguter, aufopferungsvoller Menschen kennen lernen zu dürfen und nicht zuletzt wegen diesen ist Tintessa von den drei Protagonisten mir die Wichtigste; was ihr widerfährt, wie sie damit umgeht, wie und an welchen Stellen ich mit ihr provoziere.

Zitat:und die arme Frau Gliemtalg, die tatsächlich glaubt, dass das Krankenhaus ein einziger Sektenverein seie und dies noch in ihrem lieblichen Akzent von sich gibt. Dabei ist Tintessa doch so liebenswürdig und Nett und ... ich hab gerade irgendwie den Faden verloren *confused*

Da! Von wegen "Tintessa ist doch ein liebes Mädel!"
Tintessa hat dich eindeutig mit ihrer bösen Hexenkunst bezirzst!

Zitat:Der Humor wirkt nicht zwanghaft, er wirkt nicht übertrieben, er ist unterschwellig und lockert die Geschehnisse eher auf. Vielleicht ist es auch eher unfreiwillige Komik, genau kann ich das nicht sagen.

Dieses Auflockern ist genau der Zweck dieses Humors; und wird sich durch die ganze Geschichte ziehen. Ich habe wenig "Slapstick" und das, was man allgemein als "Comedy" bezeichnet, dafür viel unterschwelligen Humor, viele Szenen "zum schumzeln" und später auch noch einige, die bittersüß sind.
Jedenfalls waren das meine Intentionen auf humoristischer Seite.

Zitat:Ich freue mich schon wahnsinnig auf das zweite Kapitel.

Und ich freue mich, dann wieder von dir zu hören

Zitat:Wenn dieses das erste übertrifft, so gebe ich es dir schriftlich, stelle ich deine Omnipotenz keineswegs mehr in Frage! *lie*

Der omnipotente Mastyrial. Daran könnte ich mich gewöhnen!
;P

Wobei ich sagen muss, dass das zweite Kapitel das "untypischste" Celestias-Licht-Kapitel ist. Hier hatte ich mich an "Action und akuter Dramatik" versucht, was dem SoL-Stil der nachfolgenden Kapitel etwas widerspricht.
(Nicht, dass am Ende noch Erwartungen kommen, es ginge so actionlastig weiter!)


Viel Spaß beim Weiterlesen und vielen Dank für dein Feedback!

Die Antworten sind "nein" und "nie", mit den Begründungen, die ich im anderen Thread gegeben habe.

Alles, was jetzt nachfolgend zu diesem Thema hier gepostet wird, wird von mir ignoriert. Ich habe bereits mehrfach gebeten, dieses Thema in dem anderen Thread zu besprechen und mache es auch jetzt noch einmal deutlich.
Darum: Bitte "drüben" posten, damit ich mich hier nicht so böse fühlen muss, keine Antworten zu geben.
Danke

Ich kann nicht glauben, wie die Seiten geflogen sind. Weder hast du diese knallenden Szenen ausgeschlachtet, noch hatte ich das Gefühl, dass mir wichtige Details fehlten. Ich hab ja schon zu Kapitel 1 gesagt, dass mich diese Geschichte jetzt schon packt. Zu Kapitel 2 kann ich schon nicht einmal mehr etwas sagen, dass diese Worte noch höher stellen könnte.

Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann wäre es höchstens der Titel des Kapitels, der mich etwas irre macht. Tintenschwarze Nacht. Es mag jetzt nur an mir liegen, doch find ich ihn seltsam und unpassend zu den Geschehnissen in diesem Chapter. Aber wie gesagt, ich würde es nur dann kritisieren, wenn man mich dazu zwingen würde, weil ich Überschriften zu Kapiteln sowieso nur als ausschmückendes Gimmick sehe.

In der letzten Kritik hatte ich etwas von unfreiwillig wirkender Komk gesagt, welche manche Passagen beinhalteten. Ich wusste bis dato nicht genau, wie ich gerade auf unfreiwillige Komik kam, weil die aufgelockerten Stellen doch beabsichtigt waren. Jetzt hab ich erst ein klares Bild dazu. Unfreiwillig komisch finde ich tatsächlich unseren lieben Erik.

Zitat:Du solltest nicht soviel trinken.
Ach sei still. Ich habe schmerzen.

Ich kann´s nicht anders sagen, es war eine der wenigen Passagen des grimmigen Vimberts, über die ich lachen musste. Ebenso wie seine Panik, als sein Arztverstand ihm lauter schlimme Dinge aufzählte, die mit Tintesa hätten passieren können.

Mag jetzt viel bösartiges über mich aussagen, wenn ich über die Angst einer fiktiven Figur lachen muss. That´s who I am

Wieder eine Stelle, die mich sogar eher traurig gestimmt hatte, war die der kleinen Sonnenschein.

Zitat:"Bei Celestias Gnade!"
"Der können wir nicht mehr helfen."
"Ein Wunder, dass sie noch atmet!"

Nicht nur konnte ich da heraus lesen, wer was gesagt hatte (dafür schon einmal Respekt, weil ich in sowas echt ne Solarbetriebene Glühbirne in der Nacht bin), ichhatte sogar echt kurz die Befürchtung, dass du die Kleine aus dramatogischen Gründen ins (um es mit den Worten von Lioht auszudrücken) kalte Grab befördern würdest. Hätte deine Geschichte nicht weniger interessant gemacht, gar Lioht noch mehr Gründe, für weitaus mehr Screntime eingeräumt, doch bin ich ein Trauerklos, wenn es um Kindertode geht

Was Tintessa angeht, so fand ich es etwas schade, dass sie nur am Anfang ihre persönliche Storytime hatte, wenngleich ich verstehen kann, wieso das so ist. Doch schon allein die tatsache, wie sie mit den Fohlen umgeht, lässt mein Herz gleich wieder höher steigen
Hach, sie ist und bleibt eine Stute zum verlieben.

Was Erik betrifft, so bin ich beeindruckt, was du asu ihm schon im zweiten Kapitel heraus geholt hattest. Ich hatte mit einem Ausbruch erst in späteren Kapitel gerechnet, aber nicht schon im zweiten. Wie er versucht, so viele Rollen gleichzeitig unter einem Hut zu bekommen. Wie er sich nach der bemuternden Tintessa sehnt und sogar Lioht auf seine ganz eigene Art und Weise ... naja ... wie er versucht ihr zu zeigen, dass sie auch wichtig ist. Etwas gut gemacht hat oder er ihr helfen will.

Schade finde ich, dass er sie nicht mag, ist Lioht gerade jetzt in meinem Ansehen ganz weit gestiegen, als zu Zeiten des ersten Kapitels

Ich kann jetzt eigentlich noch sehr viel mehr schreiben, aber es würde nur auf wiederholungen raus kommen und ich denke, dass du verstanden hast, was ich eigentlich sagen will
Dieses Kapitel ist rundum gelungen, hat mich förmlich an den Bildschirm gefesselt und mir ne neue Rekordzeit im Lesen eingebracht. Die Charaktere haben mich stark überrascht, wie sie in der neuen Situation, ganz neu erschienen. Lioht war mutig und fürsorglich, anstatt diese triezende und verbitterte Stute von Kapitel 1. Tintessa war wie immer einfach nur ... *schwärmendes Seufzen*
Und Vimbert war tatsächlich mal eine tolle Figur, auch wenn ich nicht verstehe, was genau sein Problem ist. Aber ich schätze mal, dass werden wir schon noch herausbekommen
Er hat auf jedenfall das Kapitel dominiert und das nicht zu unrecht, wie ich finde

Ich kann´s nicht anders sagen, er ist einfach ...

Zitat:Er legte Tintessa sanft zurück ins Bett.
„Jetzt könnte ich dich...“, begann er, stoppte jedoch und betrachtete ihre erschöpften Gesichtszüge.
Er beugte sich vor, zögerte kurz. Ein wenig verschämt küsste er sie auf die Stirn.

Er ist ein mieser Typ, der schlimmste Charakter aller Zeiten. Tod! Tod wird sein verdienst, so wahr mir Pinkemina die Kraft zum Cupcakes machen verleiht! Niemand küsst meiner Tintessa auf die Stirn! Gebt mir die Kraft, ihr drei Ausrufezeichen!!!

Ernst beiseite, ich freue mich auf das nächste Kapitel schon

Toll! Endlich keine langweiligen Zitate mehr! Bibelverse sinds nun geworden! Yay

Zitat: Zusammen mit Metristan erreichte sie Abhafen, von dem aus sie ein Schiff zur Mitte Equestrias nahmen.

Abhafen?
Ein besserer Name ist dir nicht eingefallen für eine Hafenstadt von der aus sie abreisen möchte?
Ich hab ja schon gelesen wie "kreativ" du die Namen deiner Protagonisten gewählt hast aber das ist nun wirklich flach^^

Zitat:Vor ihr stand ein älterer Erdponyhengst Changeling,

Zitat:Weil ich Todeskralle, ihren verfluchten Kommandanten, getötet habe!

Dat names

Zitat:„Für viele Romantiker waren die Klassiker große Vorbilder!“, sprach sie.
„Anders herum sieht das aber keineswegs so aus“, widersprach Waidan. „Wie will man denn auch diesen Traumspinnereien irgendeine Art von Vernunft abgewinnen?“

Erkenne ich hier etwa einen geschickt eingefädelten Seitenhieb auf das Shipping-Genre?

Zitat: dass die Moral in den neuen Stücken sehr am zerfallen war.

Na klar ist sie das! Wenn es Autoren gibt die jungen Stuten die Flanken vernarben, flittchenhafte Pegasi Kleider stehlen lassen und bei einem harmlosen Leseabend Fifty Shades of Hay einbauen! Skandalös sowas! Auf den Index mit ihnen

Zitat:„Na: Bist du die Tochter von meinem kleinen Bruder, oder von meiner großen Schwester?“

Zitat:Er hat zwei Töchter, sie einen Sohn.

Schieb es ruhig auf den Alkohol den Vimbert nicht getrunken hat aber warum fragt er sie eine Frage auf die es nur eine Antwort geben kann?

Zitat:„Eure Majestät!“, sprach auch Thraum Mond. „Metristan läuft frei in Equestria herum und niemand weiß, was gerade plant.

Fehlt hier ganz am schluss nicht ein "er"


Netter Monolog von Celestia. Vor allem die Tatsache dass sie sich selbst in den Augen der Ponys nicht als gütige Herrscherin sieht sondern als ein Pulverfass dass einen sofort verbannt wenn man einmal Mist baut gefällt mir.

Tintessas Monolog vor den Toren des Thronsaals war auch sehr nett. Wie sie sich selbst immer weiter in die Tiefe zieht und dabei in einer Abwärtsspirale landet bis sie schließlich panisch Reiß aus nimmt. Ein interessanter Winkelzug, damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe mich schon vor dem Kapitel gefragt wie Tintessa wohl damit klar kommen würde plötzlich vor ihrer Göttin zu stehen. Man trifft ja nicht alle Tage die Herrscherin der Welt über die einem ein Leben lang erzählt wurde und in dessen Glaube man erzogen wurde. Dass sie davongelaufen ist hat mich zwar überrascht aber im NAchhinein betrachtet war es eine nachvollziehbare Reaktion von ihr.

Was der gute Gender-Bender nun genau von ihr will ist mir noch nicht so klar. Warum er plötzlich als Stute rumläuft hat mich auch verwirrt, zumindest bis sie in Canterlot waren. Da war mir dann klar warum er in anderer Gestalt rum lief.

Ein Kapitel mit außergewöhnlichen Zeitsprüngen. Bisher habe ich die in einer solchen Intensität noch in keinem Kapitel der Story erlebt. Der einzige wirkliche Kritikpunkt dem Kapitel waren Lio und Vimbert. Ihr Gespräch hatte kaum Substanz und wirkte in meinen Augen etwas unmotiviert. Keiner von beiden wollte etwas sagen weil im Grunde keiner von ihnen etwas zu sagen hatte.

Kein Zitat am Anfang? Na endlich!

Ein etwas kürzeres Kapitel, kann das sein oder liest es sich einfach nur ob der Action schneller? Egal, dies war also der große Showdown! Tintessa die in letzter Konsequenz ihrer Selbstzweifel den Freitod wählt und Vimbert der in bester Matrix 2 Manier das Drachenherz verwendet um sie zurück zu holen. Moralisch sehr verwerflich doch in perfektem EInklang mit dem verschrobenen Weltbild von Vimbert. Sehr schön gemacht. Vor allem aber gefällt mir das Celestia hier nicht als Papiertiger dargestellt wird. Sie ist mächtig und sie nutzt diese Macht auch aktiv um das Drachenherz zu zerschmettern. Sehr schön zu lesen.

Bisher das beste Kapitel wenn ich so sagen darf. Wobei es auch daran liegen könnte, dass es der große Höhepunkt war. Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel und die Konsequenzen.

Nach der rasanten Action Kurve beginnt das neue Kapitel deutlich gemächlicher. Celestias Expose über das SChicksal war nett zu lesen und auch den Einstein Spruch: "Gott würfelt nicht" hast du untergebracht. Sehr schön.

Vimberts Dia/Monolog mit dem Tod war sehr schön zu lesen. Ein wecheslspiel was seine Einstellung betrifft. Erst ersehnt er den Tod lange und nun da er tatsächlich dem Fährman gegenüber steht erkennt er den WErt des Lebens. Sehr schön. Gefiel mir sehr gut.

Lioth ist weiterhin nur das "Plot Device" das zufällig immer genau dann auftaucht wenn sie gebraucht wird und ihr Charakter ist nun schon diverse Kapitel lang völlig unbehabdelt geblieben. Schade. Da wir ja am Ende sind, wird sich in der Richtung nun auch nicht mehr viel tun. Ich finde es sehr bedauerlich das Lioth in den letzten Kapiteln so sehr von einem Dreidimensionalen guten Charakter zum simplen Plot Device abgestempelt wurde. Er möge sich schämen! Pöhser Autor!

Zitat:Dass Lioht da war, war anstrengend es für sie; anstrengend, ihre Angst zurück zu halten, um sich nicht zu fragen, was Lioht über sie denken mochte.

Whut?

Zitat:Tintessa lag in der Parkanlage des Krankenflügels und starrte in die Leere.

Hatte sie nicht vor kurzem noch eine Operation und einen kompliziert geschienten Fuß und wurde als unzurechnungsfähige Suizidgefährdete Wahnsinnige eingestuft? Lässt man solche Ponys einfach mals o durch den Park hopsen?

Zitat:Sie legte das grüne Medaillon auf den Brief, fort fuhr:

Ja wo ist sie den hin gefahren?

Zitat:Prinzessin Celestia war auf dem Weg zu einem kleinen Raum in der Nähe des Krankenflügels, um dort mit Tintessa zu sprechen.

FINALLY! Da fragt man sich das ganze KApitel lang wann sie endlich mal mit ihr redet und dann muss man auch noch so ewig lange darauf warten!

Zitat:„Lasst uns alleine“, trug sie den beiden Einhörnern auf, die umgehend den Raum verließen.

Sehr einfühlsam Celestia! Tessa hat Todesangst und du schickst auch gleich noch die Zeugen Wachen aus dem Raum damit auch wirklich nichts mehr von deienr Göttlcihen Präsenz ablenken kann^^Smooth Move

Das Gespräch zwischen den beiden war nicht schlecht. Celestia hat sich souverän verhalten und am Schluss auch eingesehen dass selbst sie nicht in der Lage war einfach alles mit einem Wort wieder gut zu machen.

Das Gespräch nach Vimberts erwachen war nun schon an der Grenze zum Rosemund-Pilcher-Genre, vor allem als sie ihn Papa nannte. Da musste ich kurz mit den Augen rollen. (Du darfst hier an der Stelle nun den Drama-Hammer aufführen)

Das Ende von Kapitel 17 und damit dem letzten vor dem Epilog. Eine Frage bleibt: Warum spricht niemand darüber das Vimbert beim Versuch Tintessa zu retten beinahe Caeline und ihre Wachtruppe umgebracht hätte und warum wird er dafür nicht belangt? Vor allem: Wie konnte er überhaupt nach Canterlot kommen? Er wird doch immer noch nach seinem Ausreißen in Hügelbrücken gesucht. Dort steht er ja theoretisch immer noch unter Hausarrest? Denkst wohl das deine LEser das vergessen haben! Nix da! Ich verlange Erklärungen!

Zitat:Arzt Eradit, Vimbert grübelte über den Namen, doch war er ihm nicht bekannt. Ein Pony sollte es sein, das sich darauf verstand, Wunden von Geist und Seele zu versorgen und entsprechendes Leid zu lindern. Pah, schnaubte er in Gedanken, es klang ihm nach Firlefanz.

Welch herrliche Ironie im Epilog die Brücke zu einer anderen Geschichte und damit einem weiteren Anfang zu schlagen! *epic slow clap*

Zitat:Dämonenader, so hieß sie, die er suchte.

Also so übersetzt du "Twisted Vein"?

Den Epilog hast du also hauptsächlich dazu genutzt, Brücken zu den anderen Geschichten des M&M-Universums zu schlagen. (Ich mag den Namen, da muss ich immer an Süßigkeiten denken) Grundsätzlich eine gute Idee. Ich bin zwar etwas unzufrieden, wie du Vimberts Kopf aus der Schlinge gezogen hast in dem Celestia einfach in bester Deus Ex MAchina Manier beschlossen hat, dass er nicht am Galgen landet.

Das war sie nun also, die Geschichte um Celesitas Licht. Zeit rückblickend auf die Kapitel zu blicken und ein Resumee zu ziehen.

Ich fange mal mit den Charakteren an:

Lioth:
Die junge Pegasusstute ist das erste Pony was wir wirklich kennen lernen. Sie ist jung, vorlaut und so ziemlich das, was man sich unter einem Stadtmädel vorstellt wenn man in einem Bauernkaff lebt. Zu beginn hat sie noch große Angst in Celestias Licht, vor allem wegen Vimbert. Verständlich da sie ja auch neu ist in der Stadt und auch wegen dem Ritual das sie ja früh schon mitbekommt. Ihre Charakterentwicklung ist sehr gut, zumindest bis zur Hälfte der Geschichte. Die Stellen in denen sie mit Tintessa alleine ist sind super zu lesen. Ab der Hälfte ungefähr wandelt sich jedoch das Bild. Die Geschichte wandert mehr in Richtung Tintessa und Vimbert und Lioth verliert immer mehr Fokus. Sie glänzt zwar noch in Auftritten mit Vimbert, wird aber zunehmend zum Plot-Device degradiert. Ich muss erhlich sagen, dass dies der einzige echte Kritikpunkt ist, den ich an der Story im ganzen sehe. Gegen Ende war sie einfach nur flach.

Tintessa:
Die Krankenschwester die immer lange Röcke trägt und religiöse Fanatikerin ist. So lernt man sie schnell kennen. Das sie die meiste Charaktertiefe besitzt erkennt man schon sehr früh in der Story. Ihr religiöser Fanatismus ist in der Geschichte sehr schön beschrieben auch ihre "erzkatholischen" Eltern spielen in dieser Rolle eine gute Partie. Zu beginn glaubt man noch es sind die Narben die sie durch die Schläge ihres Vaters bekommen hat, die sie mit ihren Röcken verstecken will. Ein sehr geschickter Schachzug. Tintessas Interaktion mit anderen wurde auch sehr gut dargestellt. Man nimmt ihr ihre Art einfach ab. Sie ist glaubwürdig und auch ihre Gedankengänge spiegeln auf sehr nachvollziehbare Art und Weise das Denken einer Fanatikerin wieder. Sie klammert sich so sehr an den Glauben an Celestia weil es das einzige ist, mit dem sie sich die Ungerechtigkeiten in der Welt erklären kann. Wirklich sehr schön gemacht. Ein wundervoller Charakter.

Ihre Entwicklung passiert zu beginn noch schleppend und es ist erst nach mehreren Szenen mit Lioth so weit, dass man tatsächlich von einer Entwicklung sprechen kann. Auch ihre Beziehung zu Vimbert ist von tragisch komplizierter Natur. Man fragt sich zu beginn des öfteren warum sie sich so um ihn kümmert. Es wird einem erst später klar, was die Hintergründe sind. Sehr schön fand ich vor allem die wenigen Szenen in denen die beiden alleine waren, als sie zB beim Herbstfest zusammen musizierten.

Es wundert mich nicht, dass Tintessa als moralische Stütze für Vimbert gewirkt hat. Durch ihre eigene Flucht von ihrer Familie in die Arbeit, blieb ihr dort nur Vimbert übrig, den sie aus ihrer Vergangenheit kannte und der ihr eine andere Option aufzeigte als Zweige und Sonnennadeln. Dass sie dadurch eine Verpflichtung ihm gegenüber entwickelt hat sich um ihn zu kümmern ist nur natürlich. Auch der Wunsch nach einer Familie die sie nicht ständig strafte hat hier groß mitgespielt. Ich habe schon mal gesagt aber ich wiederhole es gerne, Tintessa war für mich der treibende Charakter der Geschichte und auch der am besten dargestellte.

Ihr mentaler Zerfall der im GErichtsgebäude begann wurde konsequent weitergeführt. Es gab ein paar Unterbrechungen während der Reise mit Metro doch spätestens in Canterlot war sie wieder mit allen vier Hufen auf dem Weg der Selbstzerstörung. Ihre Szene vor dem Thronsaal war bezeichnend für ihre zerbrechende Psyche und als ultimative Konsequenz ihrer zahllosen Selbstzweifel wählte sie dann den Freitod. Konsequenz heißt schließlich auch einen Holzweg zu ende zu gehen.

Ihre anschließende Depressive Phase war weniger schön zu lesen, jedoch von wichtiger Bedeutung für das spätere Gesamtbild. Es bedurfte eines gewissen inneren Dramas um die Veränderung ihres Charakters nicht zu spontan wirken zu lassen und auch wenn ich die Szenen nicht sonderlich gerne gelesen habe (hauptsächlich weil ich mich dabei immer geärgert habe das Lioth nur noch ein Plot Device ist) so waren sie deswegen nicht schlechter geschrieben.

Abschließend bleibt über Tintessa nur zu sagen, dass du mit ihr eine religöse Hard-Linerin gut beschrieben hast. Jedoch auch ihre Denkweise, ihre Motivation und ihre Sicht auf die Welt hast du auf nachvollziehbare Art und Weise dargestellt. Dafür großes Lob!

Vimbert:
Im M&M Universum scheint es ja einen Faibel für verschrobene Ärzte zu geben die als ominöse Mentoren arbeiten. (Oder Alchimisten) Zu beginn ist Vimbert ein Griesgram. Man lernt schon recht früh von einer Beziehung zwischen ihm und Tintessa jedoch erfährt man nicht genau die Hintergründe hierfür. Es dauert verhältnismäßig lange bis Vimberts echte Charakterentwicklung beginnt doch das warten hat sich gelohnt. Erst fängt er an leicht zu Lioth aufzutauen und dann erfährt man auch tatsächlich etwas über seine Vergangenheit.

Das er Tintessa als Ersatz für sein verstorbenes Kind auserkoren hat ist auch nicht groß verwunderlich. Schließlich waren die beiden ja schon zu Lebzeiten seines Sohnes gute Freunde und auch seine enge Freundschaft die er scheinbar zu Ruth Galster gepflegt hat, ließ diesen Zug nur logisch wirken. Vimbert und Lioth tauschen beinahe Zeitgleich das Rampenlicht und während Lioth unverdienterweise in der Versenkung landet, so kann Vimbert mit einer geballten LAdung Expose auftrumpfen.

Man erfährt von seinem Selbstmordversuch und auch von den Geistern die ihn plagen. Seine Entwicklung vom Miesepeter hin zu einem Pony dessen einziger Antrieb es wird, sich um Tintessa zu kümmern ist sehr gut beschrieben. Seine Motivation gut erklärt und auch seine Handlungen konsistent. Das gefiel mir sehr gut. Seine Reise nach Canterlot war sehr kurz, da hätte es noch einiges an Raum gegeben für weitere Szenen und auch um Heinrich etwas besser vorzubereiten. Als dieser seinen zugegeben kurzen Part in der Story begann, war er ein quasi unbeschriebenes Blatt. Da wäre noch was gegangen.

Celestia:
Die Sonnengöttin hast du meiner Meinung nach sehr gut dargestellt. Sie ist mächtig und zerstört das Tintenschwarz genauso wie sie sich dann mit Weisheit um Tintessa kümmert. Trotz allem wirkt sie nicht übertrieben allem voran weil sie selbst darunter leidet, dass ihre Ponys sie fürchten. Ein Charakterzug den man sonst in dieser Form nur von Prinzessin Luna kennt. Schön dies auch einmal auf der anderen Seite der Medaillie zu sehen.

Metro:
Ich kann mir nicht helfen aber ich wurde mit ihm in der Geschichte einfach nicht warm. Er wirkte oft fehl am Platz und in Canterlot kratzte er schon stark am Gary Stue image. Vor allem als er einfach so mal mir nichts mal dir nichts in den Palast einbricht und Fuirs Herz stiehlt. Auch das Aufbautrainign bei Tintessa in dem er immer Souverän ist unterstreicht dies. Du hast zwar versucht ihn durch diverse Makel realistisch zu halten, dies ist dir aber meiner Meinung nach nicht gelungen. Er wirkte übertrieben.


Zur Geschichte selbst:

Ich muss zugeben, ich war skeptisch als ich mir die Story zum ersten Mal angesehen habe. Vor allem der [Religion] Tag hat mich abgeschreckt. Ich bin kein Fan von der Kirche und daher auch nicht gut auf sie zu sprechen. Ich weiß gar nicht mehr genau warum aber irgendwann war ich dann doch neugierig was sich dahinter verbirgt und habe es mir angesehen. Zu beginn wirkte es wie ein klassischer Slice of Life Schinken und meine Motivation sank tiefer als Hermes Conrad bei einem Limbo Wettbewerb. Doch ich habe durchgehalten und an diesem Punkt hier kann ich sagen dass ich es nicht bereut habe.

Es war interessant die diversen Probleme der Charakter zu verfolgen. Angefangen von Lioths relativ simplen Problem neu in einer fremden Stadt und auch einer fremden Gesellschaft zu sein, über Vimberts Depression und Alkoholsucht bis hin zu Tintessas Religiösem Wahnsinn. Die Charakter wurden konsequent aufgebaut und immer weiterentwickelt, bis auf Lioth.

Gegen Ende kam dann tatsächlich noch einmal richtig Spannung auf als Tintessa sich in den Tod stürzte aber dieses kurze Hoch wurde sofort wieder von Monologen und geglättet.

Alles in allem bleibt zu sagen, dass es mir eine Freude wahr deine Geschichte zu lesen und es mir auch eine Freude war, hier mit dir darüber zu diskutieren.

Wir sehen uns bei der nächsten Geschichte!

Ich freue mich sehr, dass dir meine Geschichte so gefällt und dass sie dich in ihren Bann zieht

Zitat:Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann wäre es höchstens der Titel des Kapitels, der mich etwas irre macht. Tintenschwarze Nacht.

Ich habe durchaus eine hintersinnig-unkreative Art, manche Dinge zu benennen.
In diesem Fall: Es ist eine "tintenschwarze Nacht" => "besonders schlimme Nacht" (Sturm, die kleine Sonnenschein, das Ritual) und in diesem Kapitel kommt auch das *Trommelwirbel* Tintenschwarz zum ersten Mal vor.
Und das war es im Grunde auch schon. ;P

Zitat:Jetzt hab ich erst ein klares Bild dazu. Unfreiwillig komisch finde ich tatsächlich unseren lieben Erik.
[...]
Mag jetzt viel bösartiges über mich aussagen, wenn ich über die Angst einer fiktiven Figur lachen muss. That´s who I am

Wenn es dich beruhigt: Ich habe einen ähnlichen Humor.
Erik ist Erik; ich habe den alten Grantler sehr gerne geschrieben und vor allem wenn er "böse" wird, habe ich mich immer beim Gestalten der Szenen herrlich amüsiert.

Zitat:doch bin ich ein Trauerklos, wenn es um Kindertode geht *whining*

Ich bin ein absoluter Softie, was Charaktertode angeht - und sei es nur der "unbedeutende Statist, den eh niemand kennt".
Wenn ein Charakter stirbt, dann muss es schon echt bedeutend sein. Im Falle der kleinen Sonnenschein hätte sie damit der Aufhänger des gesamten Dramas sein müssen; was aber (zum Glück) nicht der Fall ist.

Zitat:Was Tintessa angeht, so fand ich es etwas schade, dass sie nur am Anfang ihre persönliche Storytime hatte, wenngleich ich verstehen kann, wieso das so ist.

Ich fand es recht schwer, allen drei Charakteren in jedem Kapitel gleichmäßig viel Screentime und Bedeutung einzuräumen. Das geben die Szenen/Themen nicht immer her.
Wobei ich dir garantieren kann, dass gerade Tintessa nicht zu kurz kommen wird!

Zitat:Ich hatte mit einem Ausbruch erst in späteren Kapitel gerechnet, aber nicht schon im zweiten.

Der Kerl hat hier noch gar nicht richtig angefangen! Da kannst du dich noch auf viel mehr freuen! ;D
Sehr schön finde ich deine Beobachtung der verschiedenen Rollen, die er zu erfüllen versucht. Auch wenn nicht immer explizit, so ist dies doch ein sehr wichtiges Thema für ihn durch die ganze Geschichte hindurch.

Zitat:Schade finde ich, dass er sie nicht mag, ist Lioht gerade jetzt in meinem Ansehen ganz weit gestiegen, als zu Zeiten des ersten Kapitels

Celestias Licht ist, was die Charakter- und Beziehungsentwicklung angeht, im Grunde ein "von einem schaurigen Winterwald und rosigem Feuer" in groß: Von Anfang bis Ende ist Bewegung drinnen.
Ich erhalte zwar gerade das Feedback, dass Lioht in dem zweiten Teil der Geschichte da etwas schwächeln mag, aber grundsätzlich kann ich dir versprechen, dass ich hier keinen "Status Quo" einführe, um mich darauf auszuruhen.

Zitat:Ich kann jetzt eigentlich noch sehr viel mehr schreiben, aber es würde nur auf wiederholungen raus kommen und ich denke, dass du verstanden hast, was ich eigentlich sagen will *zwinker*

Ey-jop
Und es freut mich sehr!

Zitat:Und Vimbert war tatsächlich mal eine tolle Figur, auch wenn ich nicht verstehe, was genau sein Problem ist. Aber ich schätze mal, dass werden wir schon noch herausbekommen *happy*

Ja, und zwar noch ganz gewaltig.
Sehr viele Elemente in dieser Geschichte sind nach dem Muster aufgebaut, dass man erst die Symptome sieht, deren Ursachen zunächst nur in winzigen Details angedeutet werden; bis schließlich explizit heraus kommt, was (zumindest in Teilen) dahinter steckt.

Zitat:Er hat auf jedenfall das Kapitel dominiert und das nicht zu unrecht, wie ich finde *sunglasses*

Man kann vom ihm halten,w as man will, aber der Kerl hinterlässt Eindrücke! ;D

Zitat:Ich kann´s nicht anders sagen, er ist einfach ...
[Tintessa-auf-die-Stirn-küss-Szene]

Süß.
Ich finde Vimbert in diesen Szenen einfach nur süß und das ist total , weil es in einem solchen Kontrast zu seinem übrigen Verhalten steht.

Zitat:Er ist ein mieser Typ, der schlimmste Charakter aller Zeiten.

*laugh*
Ja, so kann man es natürlich auch sehen!
Du darfst gespannt bleiben, was dahinter steckt. Was er tatsächlich für ein Zeitgenosse ist - bis jetzt ist ja gerade mal so die Spitze des Eisberges sichtbar geworden. Vielleicht ist er ja gar nicht "süß", sondern ... abartig oder so etwas.
Wer weiß, was da noch kommt?
Jedenfalls ist sein Verhalten Tintessa gegenüber nicht gerade das, was man unter einem "normalen Verhältnis" verstehen würde ...

(30.01.2014)Hagi schrieb:  Bequeme Hose? Gar keine Hose!

...
Was würde mich weniger irritieren: hagi mit Rock (Tintessa approves!), oder unbekleidet?
Rock wäre cool, unbekleidet wäre ... also manchmal, wenn ich Nachts in dunklen Stunden in meinem Bett liege und mich wälze ob weltbewegender Fragen, da beschleicht mich dieses Gefühl, dass die meisten meiner Leser mordmäßig ein wenig *flüster* creepy sind.

*zieht aus dunklen Ecken des Internets ein Video hervor*




(Disclaimer: Das ist ein Scherz! Nicht dass jemand tatsächlich noch auf die Idee kommt, ich meine das ernst!
Vor allem das "bei Nacht dem Geliebten beim Schlafen zu sehen" ist nicht creepy! >=O)

Zitat:Alles klar! Dann wollen wir mal! Da Masty ja nicht länger an der Geschichte weiterschreiben will, will auch ich sie heute beenden!

So wenig ich weiß, wie man zu solch einer Aussage kommt, so sehr faszinieren mich diese mich völlig irritierenden Kommentare!

Kapitel 1, Seite 1 (ja, ich weiß: Wer liest sich das durch und behält es sich auch noch? Richtig: Niemand!):
Geschichte begonnen am 4. Dezember 2012.
Beendet am 27. Oktober 2013.

Ich habe vor gut drei Monaten aufgehört, an dieser Geschichte zu schreiben. Sie ist "einfach zu Ende erzählt", so wie sie im Moment ist. Sie war von Anfang an fertig; weswegen ich auch jede Woche pünktlich Donnerstags die Kapitel veröffentlichen konnte - als ob ich das auch nur ansatzweise "live" schaffen würde! ;D

Zitat:Toll! Endlich keine langweiligen Zitate mehr! Bibelverse sinds nun geworden! Yay *norly*

Was haben alle gegen Bibelzitate? =O
Seid ihr im Religionsunterricht damit gequält worden?

Ich bin ja nun wirklich nicht religiös oder gar kirchlich erzogen worden, aber diese Abneigung kann ich trotzdem nicht nachvollziehen.

"Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an" ist doch praktisch auf den Punkt gebracht die Weisheit, die du in Celestia siehst. Ist doch der große Knackpunkt dieses Kapitels - weil Tintessa ja "weltlich blind" ist, was im Endeffekt zu der Katastrophe führt.
"Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt."
Das Ende dieses Kapitels beschreibt das Inverse: Was passiert, wenn du einem Gläubigen Gott entreißt; wenn er keine Kraft und keinen Trost gibt, sondern gefürchtet wird?
Im Grunde fassen diese beiden Sätze (bzw. das Gegenteil des zweiten) dieses Kapitel sehr knapp zusammen - und welche Tragik darin steckt, wird auch sehr deutlich.

Zitat:Ich hab ja schon gelesen wie "kreativ" du die Namen deiner Protagonisten gewählt hast aber das ist nun wirklich flach^^

Hey, meine Protagonisten haben eine unglaublich geballte Ladung Kreativität:
Aus Eric Vimbert wurde Erik Wilhelm Vimbert.
Aus Inkessa Ruth Pie wurde Tintessa Ruth Galster.
Und Lioht Irnuwen flashed dermaßen kreativ, dass jeder an Eowyn aus Herr der Ringe denkt als an "erneuerndes Licht" oder "Wind of Change" oder ähnlich thematisches.
!!!

Okay, ernsthafter. Tatsächlich finde ich "Abhafen" einen guten Namen - gerade weil er "plausibel" ist.
So wie Frankfurt sich aus "Furt der Franken" entwickelt hat, weil man ganz simpel an dieser Stelle über den Fluss kam.
Bei Kiel ist es ja auch eine mögliche Interpretation, dass es sich von "Keil" ableitet, weil die Meeresbucht sich wie ein Keil ins Land schneidet.
Hügelbrücken ist ähnlich: Das Städtchen liegt in einer hügeligen Landschaft und hat eine Brücke => Hügelbrücken. Ein toller Name. Auch Drachenversteck ist schön.
Hingegen finde ich z.B. "Wolkopolis" als langweilig und uninspiriert. Da ist keine semantische Malerei dabei, keine Geschichte, keine Bedeutung. Nur ein bisschen Lautmalerei nach der "Rule of cool".

Zitat:

Zitat:Weil ich Todeskralle, ihren verfluchten Kommandanten, getötet habe!

Dat names *facehoof*

Dieser Name ist mit voller Absicht so gewählt!
Sir Theodore Vlad von Simmersbergen war ein stolzer Greifenkrieger, von adeliger Abstammung und von hoch aufragender Gestalt. Seine Kameraden folgten ihm willig in die Schlacht, schätzten ihn; ja verehrten ihn gerade zu. Ein wilder Krieger war er, der das Schlechtfeld in dem Blut seiner Feinde tränkte.
Für die doophen Ponys war er allerdings nur "Todeskralle", weil er so gut im Ponymetzeln war ... that's the whole Story (not).

Vor allem sollte hier bedacht werden, wer diese Geschichte erzählt, in welchem Pacing und mit welchem Zweck.
Metristan benutzt Klischees zu seinem Vorteil. Da auf einer Metaebene dies zu kritisieren wird dem Charakter nicht gerecht und verfehlt auch gänzlich seine Wirkung.
Natürlich heißt der garstige Greif in einer Erzählung Metristans "Todeskralle" - schließlich soll sein Zuhörer so etwas wie Ehrfurcht empfinden und nicht Mitleid ob des armen von Simmerbergen. Geht auch in die Richtung von "der Tommy und der Iwan" als Bezeichnung für Amerikaner und Russen aus dem zweiten Weltkrieg. Oder "die Krauts" - im Krieg gelten andere Regeln im Umgang mit Namen.

Zitat:[Klassik, Romantik, junges Deutschland Equestria]
Erkenne ich hier etwa einen geschickt eingefädelten Seitenhieb auf das Shipping-Genre? *notbad*

Nope - ganz und gar nicht.
Da ich einfach schon Goethe und Lessing habe auftauchen lassen, dachte ich, ich führe diese ein Stück weit fort mit "realer Literaturgeschichte":
Lessing, Goethe, Schiller und andere große Klassiker (im Sinne von: Der Klassik angehörig, nicht im Sinne von "jeder kennt sie") waren Vorbilder für viele Romantiker (Vertreter davon waren z.B. Schlegel, Novalis oder Eichendorff).
Während aber die "Romantiker" die "Klassiker" verehrt haben, empfanden diese die neue Richtung als "kitschig", "verträumt" usw.
Immerhin geht es in der Klassik um Moral, um Aufklärung, um die Erziehung des Menschen - in der Romantik geht es mehr um Sehnsucht, um Gefühl, um Schmerz.
Und nach der Romantik kam das "junge Deutschland" - worunter zum Beispiel "Woyzeck" fällt: Ein Drama, in dem einer der Protagonisten in der Öffentlichkeit an eine Wand pinkelt. Pinkeln. Als Handlung. In einem Drama.
=> So etwas wie der Super-GAU für all die Verehrung der "hohe, guten, schönen Kunst", wie sie noch die Klassik (und im Vergleich auf jeden Fall auch noch die Romantik) war.
Tja - und dieses Stück Literaturgeschichte war ein geeignetes Thema, um ein intellektuelles und doch seichtes Smalltalk-Gespräch zu generieren, bei dem Tintessa sogar mitreden und über das junge Equestria mitschimpfen kann.
Danken wir Vimbert, dass er sie so gut literarisch erzogen hat!

Zitat:

Zitat:„Na: Bist du die Tochter von meinem kleinen Bruder, oder von meiner großen Schwester?“

Zitat:Er hat zwei Töchter, sie einen Sohn.

Schieb es ruhig auf den Alkohol den Vimbert nicht getrunken hat aber warum fragt er sie eine Frage auf die es nur eine Antwort geben kann?

Du denkst zu kurzsichtig!
Sie ist doch nur angeblich seine Tochter; eine Erweiterung der Familie sozusagen, da sie wohl kaum als Einhorn durchgeht mit ihren Flügeln (so wie Hendriks Töchter eben nun einmal mit hoher Wahrscheinlichkeit Einhörner sein werden - und vermutlich auch nicht orangefarben).
Also wird Lioht einfach zu einer Familie dazu gepackt: Heinrich hat dann drei Töchter, oder Sabine einen Sohn und eine Tochter. Dann hat man auch keine Probleme, wenn die entsprechenden wirklichen Kinder mal auftauchen.
Ja, Vimbert ist viel gewitzter als man meinen mag!

Zitat:Fehlt hier ganz am schluss nicht ein "er"

You are right.

Mich freut es, dass Celestia und Tintessas Audienz-Reaktionen dir so gut gefallen
Ich hatte es dir ja schon in deinem Thread verlinkt: "A Lullaby for a Princess".
Das ist für mich persönlich ein Meisterstück; sowohl technisch, als auch von der Charakterisierung Celestias.
Für jene, die es noch nicht kennen (Lyrics sind in der Youtube-Beschreibung):

Zitat:Was der gute Gender-Bender nun genau von ihr will ist mir noch nicht so klar.

Im Grunde nichts. Er ist "zufällig" über sie gestolpert, hat sich zu sehr mit ihr eingelassen, hat sich an ihr zu sehr vergangen, als dass er dies seinem Ideal gegenüber verantworten könnte und blieb deshalb bei ihr.
Metristan kommt noch aus einer Zeit der Geschichtsplanung, in der das Tintenschwarz und die damit einhergehenden Moralfragen; nicht die Probleme der Charaktere im Mittelpunkt standen. Damals gab es neben Caeline als "gute Ritter" noch einen "bösen Zirkel", welche sich das Tintenschwarz aneignen wollten, um Alptraummond wieder zurück zu bringen (oder so etwas; total böse Sachen halt).
Nur hat sich sowohl der Fokus verschoben, als auch, dass es gar keine Bösen mehr brauchte: Ganz nach John Miltons "Paradise Lost" ist das Gute nämlich gegenüber dem Unschuldigen genauso schlecht, wie das Böse.
Übrig blieb Metristan, der ursprünglich von dem bösen Zirkel hätte entsteinert und zunächst (versucht) für ihre Zwecke eingespannt werden sollte. Allerdings fand ich Metristan viel zu interessant, um ihn zu streichen und so erhielt er diese "seltsame Position", die er nun innerhalb der Geschichte hat.
Was auch zu ihm passt, in gewisser Weise.

Zitat:Warum er plötzlich als Stute rumläuft hat mich auch verwirrt, zumindest bis sie in Canterlot waren. Da war mir dann klar warum er in anderer Gestalt rum lief.

Einerseits das - andererseits soll es auch die amoralische Seite Metristans unterstreichen. Für ihn ist der Körper nur ein Mittel zum Zweck; und damit auch das Geschlecht.
Er ist ein artbedingt amoralischer* Soziopath, der sich verzweifelt an die Moral klammert, mit der ihn seine Eltern erzogen haben. Jedenfalls ist dies meine Interpretation dieses Charakters und als solches wollte ich ihn portraitieren.
*bezogen auf Ponymoralvorstellungen

Zitat:Der einzige wirkliche Kritikpunkt dem Kapitel waren Lio und Vimbert. Ihr Gespräch hatte kaum Substanz und wirkte in meinen Augen etwas unmotiviert. Keiner von beiden wollte etwas sagen weil im Grunde keiner von ihnen etwas zu sagen hatte.

Es war fast reine "Handlung", weniger Charaktereinsichten oder -entwicklung, das stimmt. Dennoch erfüllte diese Szene(n) ihren Zweck: Sie lockert den zunehmend düster werdenden Handlungsstrang auf.

Kapitel 16

Zitat:Kein Zitat am Anfang? Na endlich!

Hier dachte ich mir: Die Kapitel sprechen für sich.

Zitat:Ein etwas kürzeres Kapitel, kann das sein oder liest es sich einfach nur ob der Action schneller?

Mit nur ~5.400 Wörtern ist es mit Abstand das kürzeste Kapitel (lässt man den Mini-Epilog außen vor).

Zitat:dies war also der große Showdown! Tintessa die in letzter Konsequenz ihrer Selbstzweifel den Freitod wählt und Vimbert der in bester Matrix 2 Manier das Drachenherz verwendet um sie zurück zu holen. Moralisch sehr verwerflich doch in perfektem EInklang mit dem verschrobenen Weltbild von Vimbert. Sehr schön gemacht.

Merci

*schaut sich die Matrix 2 Szene an, um informiert zu sein - viel zu lange her, dass ich den Film sah*
Du hast Recht, dass passt wirklich gut zu dem Heilzauber, den Vimbert anwendet.

Zitat:Vor allem aber gefällt mir das Celestia hier nicht als Papiertiger dargestellt wird. Sie ist mächtig und sie nutzt diese Macht auch aktiv um das Drachenherz zu zerschmettern. Sehr schön zu lesen.

Celestia, Bezwingerin Discords, Sombras und Alptraummonds, Herrscherin und Beschützerin Equestrias ist in meinen Augen einfach ein badass-Girl! =O
Und nur weil die (ansonsten kämpferisch unterlegene) Chrysalis sie mit dem Super-McGuffin "Macht der Liebe" weg pustet, heißt das noch lange nichts, dass sie nichts drauf hat - wie ja nicht wenige den (in meinen Augen Fehl-)Schluss daraus gezogen haben.
Für mich ist Celestia eine Kriegerin; oder war es zumindestens. Sicherlich nicht die mächtigste in dem Götter-Pantheon Equestrias, aber mit Sicherheit gut genug, um sich ihrer Haut zu erwehren.

Kapitel 17

Zitat:Ich finde es sehr bedauerlich das Lioth in den letzten Kapiteln so sehr von einem Dreidimensionalen guten Charakter zum simplen Plot Device abgestempelt wurde.

Ich vermute, dass du bei Lioht einfach zu sehr auf die Metaschiene gekommen bist und deshalb das, was sie innerhalb der Geschichte als Charakter macht, nicht mehr wahrnimmst.

Lioht wird weder schwächer, noch eindimensionaler in den letzten Kapiteln. Sie hat lediglich nicht den primären Handlungsstrang.
Ab Kapitel 10 handelt die Geschichte um Tintessa und biezeiten hatte ich wirklich Mühe, noch Platz für Lioht und auch Vimbert zu finden. Allerdings bleibt Lioht weiterhin, wie Vimbert, authentisch, plastisch, nachvollziehbar.
Über Effi kommt sie Vimbert zum Beispiel nochmals näher und bleibt, obwohl er es ihr nicht einfach macht, für ihn da - so wie sie von anfang an für "ihre Ponys" da ist. Sie ist für Tintessa da, trotz aller Zurückweisung; hat ihre typischen Liohtprobleme, wie schon zu Beginn der Geschichte, kann aber erneut über ihren eigenen Schatten springen.
Wie schon das letzte Mal bei dieser Kritik frage ich dich: Was für eine Charakterentwicklung sollte Lioht denn durchmachen? Soll sie zur erz-celestialen Klosterschülerin werden?
Ich denke nicht, dass eine Charakterentwicklung um der Charakterentwicklung willen Lioht oder der Gerschichte gut getan hätte. Lioht ist stabil und so, wie sie ist, eine Bereicherung für die Geschichte und es ist unnötig, dass sie sich groß Ändern muss.
Lioht war von Anfang an auch für den "Blick von außen" da und dies zieht sie bis in den Epilog konsequent durch. Mit ihr kann man sich in die schwierige Lage eines Freundes/Familienmitglieds einfühlen, das plötzlich mit einem psychisch Erkrankten Freund/Familienmitglied zu tun hat. Sie trumpht im Duo mit Tintessa gerade in Kapitel 17 noch einmal so richtig auf (großer Dank geht hier an Corexx) und macht die Probleme plastisch; die abstruse Situation, dass jeder eigentlich nur das Beste möchte und wie man trotz dieser Intentionen aneinander vorbei arbeitet, wenn man nicht höllisch aufpasst. Eine Reallife-Leserin, die ganz grob in einer ähnlichen Situation wie Lioht ist, fand, dass sie aus diesem Kapitel noch viel hat lernen können. Das zeigt mir, dass Lioht keineswegs zum "Plotdevice" degradiert wurde, sondern ihren Job wunderbar macht.

Lioht braucht kein eigenes Drama, keinen eigenen Schicksalsschlag. Dies würde diese Geschichte, die eigentlich Tintessas Geschichte ist, überladen.
Lioht macht sehr viel und bewirkt sehr viel. Auch wenn es unsichtbarer ist, als eine offensichtliche Wiederbelebung mit violettem Licht und viel Tara. Sie bleibt authentisch und ihrem Charakter treu - und ist damit eine tragende, unverzichtbare Stütze für Tintessa und auch Vimbert.

Zitat:Whut?

Ja, immer diese schönen Fehler, die beim Umschreiben von Sätzen entstehen, wenn man nicht aufpasst und nur die Hälfte umschreibt ;D

Zitat:

Zitat:Tintessa lag in der Parkanlage des Krankenflügels und starrte in die Leere.

Hatte sie nicht vor kurzem noch eine Operation und einen kompliziert geschienten Fuß und wurde als unzurechnungsfähige Suizidgefährdete Wahnsinnige eingestuft? Lässt man solche Ponys einfach mals o durch den Park hopsen?

In diesem letzten Kapitel gibt es mehrere Zeitsprünge und sehr, sehr viel, was hinter den Kulissen abläuft (zum Beispiel, wie Lioht sich dafür einsetzt, dass man Tintessa gewährt, in den Park zu dürfen).
Es ist ein Kompromiss: Immerhin wird Tintessa von zwei Einhornwächtern begleitet, die auf den suizidalen Wüterich aufpassen sollen.

Und ja: Gerade Spaziergänge durch einen Park sind für eine Psychotherapie durchaus sehr wichtig. Viel, sehr viel besser, als angekettet in einem abgedunkelten Zimmer zu liegen.
Und Vierbeiner können auch mit drei Beinen halbwegs problemfrei laufen - jedenfalls hat es unseren Hamster nicht gehindert, sich zu bewegen und sogar zu rennen, als sein eines Hinterbein amuptiert werden musste. Schmerzmittel dazu und schon kann Tintessa (bevorzugt vorsichtig) humpeln.

Zitat:

Zitat:Sie legte das grüne Medaillon auf den Brief, fort fuhr:

Ja wo ist sie den hin gefahren?

Ist ein Wortdreher, sollte heißen "auf den Brief, fuhr fort:"
Fortfahren ist synonym zu "sagte nach der Pause/Unterbrechung", oder "um im Anschluss weiter auszuführen".
Man wird im Redefluss unterbrochen (oder pausiert selbst) und "fährt anschließend fort" (mit reden).

Zitat:

Zitat:„Lasst uns alleine“, trug sie den beiden Einhörnern auf, die umgehend den Raum verließen.

Sehr einfühlsam Celestia!

Ja, Celestia ist hier sehr einfühlsam. Tintessa ist dabei, eine "Gotteserfahrung" zu machen; etwas höchst persönliches. Sie werden intime Themen besprechen, die für keine andere Ohren bestimmt sind.
Und auch ja: Ohne Zeugen kann Celestia auch "Göttin" sein und ist nicht in ihrer Rolle als "Prinzessin" gefangen. Darf sie ungehindert die Deus Ex Machinae spielen, was sogar völlig gerechtfertigt ist - geht es in diesem Thema unmittelbar um sie!

Zitat:Das Gespräch zwischen den beiden war nicht schlecht. Celestia hat sich souverän verhalten und am Schluss auch eingesehen dass selbst sie nicht in der Lage war einfach alles mit einem Wort wieder gut zu machen.

Natürlich nicht. Was über Jahre (oder ein Leben lang) entsteht, kann nicht plötzlich verschwinden.
Celestia tut, was sie kann. In diesem Gespräch und in den anderen, die sie mit Tintessa nachfolgend hatte. Und weil sie "Gott" ist, der direkt mit seinem Gläubigen spricht, hat sie sogar eine unheimlich starke, direkte Wirkung auf Tintessa, um die sie jeder Psychotherapeut beneiden würde ^^

Zitat:Das Gespräch nach Vimberts erwachen war nun schon an der Grenze zum Rosemund-Pilcher-Genre, vor allem als sie ihn Papa nannte. Da musste ich kurz mit den Augen rollen. (Du darfst hier an der Stelle nun den Drama-Hammer aufführen)

Wenn schon Happy-End, dann aber auch richtig! =O
Ich weiß nicht, was dich zum Augenrollen bewegt hat - ich jedenfalls hatte an der Stelle das Gefühl "man, wenn sie das zu Beginn der Geschichte schon erkannt hätten, wäre das alles nicht passiert".

Zitat:1. Warum spricht niemand darüber das Vimbert beim Versuch Tintessa zu retten beinahe Caeline und ihre Wachtruppe umgebracht hätte und warum wird er dafür nicht belangt?
2. Vor allem: Wie konnte er überhaupt nach Canterlot kommen? Er wird doch immer noch nach seinem Ausreißen in Hügelbrücken gesucht. Dort steht er ja theoretisch immer noch unter Hausarrest? Denkst wohl das deine Leser das vergessen haben! Nix da! Ich verlange Erklärungen!

Immer diese Leser mit ihren Erklärungswünschen!
Zu 1: Unwichtig. Das ist eine harte und sehr unbefriedigende Erklärung, aber er hat ja niemanden wirklich getötet, oder entstellt, sondern hat ja "nur" kräftig Schmerzen ausgeteilt und ein wenig die Luft abgedrückt. Wer einen Ursa Minor ins Dorf lockt, bekommt ja auch nur einen Schnurrbart.
Weiterhin - und da ist es gar nicht mehr so unwichtig - richtet Celli über ihn. Die gute, gnadenreiche Göttin. Jene, die Luna willkommen heißen wird und dafür sorgt, dass Discord reformiert wird. Er erhält eine Strafe - aber eine, die es ihm erlaubt, weiter zu leben, echte Wiedergutmachung zu leisten, ihm die Chance gibt, sich tatsächlich zu einem "besseren" Pony zu entwickeln. Reformieren anstatt wegsperren.
Zu 2: Die Hinterwäldler von Hügelbrücken haben wohl irgendwann ihre Suche aufgegeben. Vermutlich haben sie auch Canterlot eine Nachricht gesandt, dass er ausgebrochen ist und nach Eigenaussage auf dem Weg dorthin sei - aber offensichtlich hatte dies die entsprechenden Torwächter nicht erreicht, hatte keine hoch genügende Priorität, oder der Bote war langsamer als Vimbert. Whatever.
Es ist keine Actiongeschichte, in der es wichtig wird, ob Vimbert nach Canterlot kommt. Es ist wichtig wie und was er dafür einsetzt.
Die "Celli als Richterin"-Szene habe ich schlussendlich gestrichen, weil es sie in meinen Augen für das Ende nicht benötigt wurde. In dieser hätte jedoch Celli zu ihm gesprochen, dass sie sich wünsche, dass er ihren Worten mehr folge, als denen des Gerichts in Hügelbrücken (=> höflich für er soll nicht wieder abhauen). Und Erik hätte so etwas geantwortet wie, dass wenn er keinen driftigen, familiären Grund (Seitenblick zu Tintessa) hat, wird er ihren Worten folge leisten.
Und damit wäre die Sache zwischen der Gottkaiserin und dem Arzt geklärt gewesen.
Lass mich zitieren: "Ein Pony sieht, was vor Augen ist; Celestia aber sieht das Herz an", oder um es mit hagis Worten zu sagen: Celestia ist weise.
Um es mit meinen zu sagen: Celestia ist eine badass Göttin der Weisheit, Güte und Gnade, die deutlich mehr auf der Seite "Gut" als auf der der "Rechtschaffendheit" steht.
Wir dürfen aber durchaus annehmen, dass dies nicht auf viel Liebe bei den Wächtern / der Bevölkerung gestoßen ist. Molestia, Trollestia und all die schlimmen Schimpfnamen der göttlichen Sahneschnitte kommen ja nicht von ungefähr; und dass sie ein (gewolltes?) Kommunikationsproblem hat, ist ja canon.

Epilog

Zitat:Welch herrliche Ironie im Epilog die Brücke zu einer anderen Geschichte und damit einem weiteren Anfang zu schlagen! *epic slow clap*

Ich bin verwirrt.
Sowohl über "Ironie", als auch über "*epic slow clap*". Wie soll ich die Aussage werten?

Jedenfalls braucht Tintessa professionelle Hilfe; einen Psychotherapeut. Vimbert auch.
Nun hätte ich einen entsprechenden erfinden können. Aber ich erhöhe lieber die Stabilität des Schokolinsen-Universums. Immerhin gehen zu Arzt Eradit ja erklärtermaßen auch Ponys aus Canterlot. Und so wird Celestia sie eben zu jenem Pony schicken, zu dem sie auch ihre Nichte (? die "Prinzessin" in MAD, die ihr Kind verlor) sandte.

Zitat:

Zitat:Dämonenader, so hieß sie, die er suchte.

Also so übersetzt du "Twisted Vein"?

Eye.
Eine halbwegs gescheite Übersetzung zu finden war ein Graus. Am Ende habe ich mir überlegt, wie ein "gewöhnliches Pony" diesen Freak betiteln würde.

Zitat:Den Epilog hast du also hauptsächlich dazu genutzt, Brücken zu den anderen Geschichten des M&M-Universums zu schlagen.

Ja, im Grunde tauchen hier MAD, Auf alle Ewigkeit und hernach und ein zukünftiger Cast von Blaufell und Rabenschwarz auf.
Nicht übersehen sollte man aber die Moral, die Caeline widerfährt, oder das erneute Gespräch zwischen Celestia und Tintessa. Was Vimbert den beiden Plappermäulern und Celestia im Umgang mit Tintessa empfiehlt.
Die M&M-Geschichtsverknüpfungen sind ja eher Insider, die sich auch als "wie geht es mit dem Charakter eigentlich weiter?" lesen lassen.

Zitat:Ich bin zwar etwas unzufrieden, wie du Vimberts Kopf aus der Schlinge gezogen hast in dem Celestia einfach in bester Deus Ex MAchina Manier beschlossen hat, dass er nicht am Galgen landet.

Deux Ex Machina ist sie völlig legitim Tintessa gegenüber.
Bei Vimbert ist sie die gütige, gnadenreiche, weise, ins Herz blickende Prinzessin, zu der sie über die Jahrhunderte gereift ist. Keine Verbannung, kein Kerker, sondern Reformation und Wiedergutmachung als "Strafe".
Im Übrigen habe ich zwar den [Dark]-Tag, aber es ist noch immer das MLP-Universum, wenn auch etwas erwachsener. Hier landet niemand am Galgen. Nicht mit Celli als Richterin.

Abschließende Gedanken
Zu Lioht habe ich mich ja schon geäußert. Mich würde interessieren, was sie zu Beginn in deinen Augen so stark gemacht hat. Wo du ihre anfänglichen Charakterentwicklungen siehst, die du später vermisst.
Denn sowohl Vimbert als auch Lioht haben mehrere Kapitel lang keinen Kontakt mehr mit Tintessa und sind deshalb praktisch zwangsläufig darauf angewiesen, nur miteinander auszukommen.
Doch denke ich, dass Lioht eben innerhalb des Handlungsrahmens bis zum Ende authentisch und stabil bleibt.

Zitat:Tintessa:
[...] Sie ist glaubwürdig und auch ihre Gedankengänge spiegeln auf sehr nachvollziehbare Art und Weise das Denken einer Fanatikerin wieder.

Hier spüre ich eine tiefe Genugtuung; denn dass Tintessa nachvollziehbar wird, war mir ein sehr, sehr wichtiges Anliegen.
Einzig, dass du es auf (religiösen) Fanatismus münzt finde ich schade. Es war nämlich nicht meine Intention, sie als "wahnsinnige Fanatikerin" darzustellen. Sie ist gläubig; in einem wahren, bekennenden Sinne. Sogar bis hin zur Psychosomatik. Aber das ist (für mich) noch kein Fanatismus.
Tintessa ist traumatisiert und psychisch krank - ihre religiöse Erziehung ist da aber nur eine von vielen Säulen. Und sogar eine, die ihr auch Kraft gibt, wenn sie nicht gerade darunter leidet.

Zitat:Ein wundervoller Charakter.

Vielen Dank!

Zitat:Ich habe schon mal gesagt aber ich wiederhole es gerne, Tintessa war für mich der treibende Charakter der Geschichte und auch der am besten dargestellte.

Im Grunde ist es auch Tintessas Geschichte. Ich habe mir Mühe gegeben, die anderen nicht zu kurz kommen zu lassen, aber im Grunde ist Tintessa die Protagonistin.

Zitat:Ihre anschließende Depressive Phase

Da steckt sie mitten drin. Das letzte Kapitel und der Epilog sind ein Ausblick darauf, was kommen wird. Auf Jahre hin wird sie akute Probleme haben; das Ganze sie nie mehr loslassen.
Wie du sagst: Es ist wichtig für das Gesamtbild. Um dem, was geschehen ist, Rechnung zu tragen, es zu würdigen und mit Respekt zu behandeln.
Gerade die Heilung von solchen Erlebnissen sollte nicht übergangen werden; doch geschieht dies über so einen langen Zeitraum und so kleinschrittig, dass es dafür eine gesonderte Geschichte bedarf. Weswegen ich mich für das verhältnismäßige offene Ende entschied.

Die Szenen für Nachfolgekapitel, die mir im Kopf umher schwirren, setzen nach der akuten Behandlung im Hause Eradit an. Damit wird ein sehr wichtiger Teil fehlen; doch war ich wirklich erleichtert, als ich das Ende von Tintessas Martyrium erreichte, dass ich nicht vorhabe, nun in die Vollen in die Depression und Traumata von ihr einzusteigen.
Sollte ich so etwas wie einen Nachfolger verfassen, wird es "leichter", kehrt in das bittersüße-Schmunzel-SoL-Genre zurück, was ich bis Kapitel 10 hier praktiziert habe. Sie wird gezeichnet sein und ihre Probleme und Ängste haben; so wie es hier in den ersten Kapiteln der Fall war.
Los wird sie es nie mehr.

Zitat:Vimbert
[...] Seine Motivation gut erklärt und auch seine Handlungen konsistent. Das gefiel mir sehr gut.

Das freut mich sehr.

Zitat:Seine Reise nach Canterlot war sehr kurz, da hätte es noch einiges an Raum gegeben für weitere Szenen und auch um Heinrich etwas besser vorzubereiten. Als dieser seinen zugegeben kurzen Part in der Story begann, war er ein quasi unbeschriebenes Blatt. Da wäre noch was gegangen.

Das stimmt. Aber es hätte das Pacing um Tintessa noch weiter verlangsamt und ich hatte bei ihr schon das Gefühl, den konkreten Handlungsfortschritt enorm verzögert zu haben.
Und in Kapitel 17 wollte ich nicht noch ein Fass aufmachen mit Vimbert-Heinrich; so sehr ich es selbst vermisse, ein brüderliches Gespräch zwischen den beiden.

Celestia
Auch wenn Corexx gestöhnt hat, nach MAD "wieder eine Reise nach Canterlot zu Celestia" zu lesen, so konnte ich es mir nicht entgehen lassen, "Gott" in der Geschichte auftauchen zu lassen ;D
Ich finde Celestia einen sehr vielschichtigen Charakter und kann nur meinen Kopf über die Interpretationen dieser Figur schütteln, die ich so mitbekomme und die populär sind (Trollestia, oder schwache Fail-Princess z.B.).

Zitat:Die Sonnengöttin hast du meiner Meinung nach sehr gut dargestellt. Sie ist mächtig und zerstört das Tintenschwarz genauso wie sie sich dann mit Weisheit um Tintessa kümmert.

Das ist genau das, wie ich die canon-Celestia interpretiere. Bestes Beispiel dafür ist meiner Meinung nach "Lesson Zero" - ebenso wie für den Schmarrn, den andere Ponys (Twilight z.B.; wie auch schon in "a bird in a hoof" mit ihrem Kerker und Verbannung) ihr andichten.
Andererseits schien sie "damals" wirklich strenger, strafender zu sein (Sombra, Discord, Alptraummond) und irgendwoher werden die Ängste ihrer Ponys schon kommen.
Ist beinahe wie mit der Gottesdarstellung im Alten und Neuen Testament.

Zitat:Ein Charakterzug den man sonst in dieser Form nur von Prinzessin Luna kennt. Schön dies auch einmal auf der anderen Seite der Medaillie zu sehen.

Ich finde die "gute, weise, gnädige badass-Celestia" und die "zwielichtige, ad-hoc-entscheidende, strenge badass-Luna" ein viel interessanteres Pärchen als dieses "phöse Tyrannin-Celli verbannt arme Emo-Woona".

Zitat:Metro:
[...]Er wirkte übertrieben.

Ja, wo fange ich da an?
Ich weiß nicht mehr, ob es so von Maze intendiert war, aber als ich ihn für meine Geschichte übernahm, hatte ich ihn als "maze'schen Epic-Char" im Kopf. Und Epic-Chars bei Maze fangen auf göttlichem Niveau an; Halbgötter, wenn es wirklich, wirklich niedrig sein soll. Aber eher geht es nach oben, zu Super- und Über-Göttern und "der Stufe nach Göttlichkeit".
Also habe ich ihn, damit er überhaupt irgendwie in mein Setting passt, so harmlos wie möglich geschrieben. Metristan macht nichts. Er redet nur und zieht dann und wann mal einen Trick durch, den auch ein anderes Pony/Kreatur-wie-er abziehen könnte.
Das hat für mich aber auch den Reiz ausgemacht: Ein Charakter, der soweit über allem steht, dass er es sich lächelnd leisten kann, in Ketten abgeführt zu werden. Für den nicht das Ob, sondern das Wie wichtig ist.
Und damit hat er perfekt in die Geschichte gepasst: Ich hasse es, wenn das Ob entscheidend ist. Das ist für mich "Action", in der die ganze Spannung darauf basiert, ob der Held es schafft, in einer zusammen stürzenden Brug die Tausendundzwei Dämonen des Todes zu zerstückeln und die Geliebte zu retten, die gerade dem Drachen geopfert wird.
Nein, das Was und Wie sind mir viel wichtiger, viel interessanter. Und da haben "mächtige Chars" einen enormen Vorteil: Ich brauche mich mit alltäglichem Kram nicht herum zu schlagen.
Natürlich ist er erfolgreich mit allem, was er macht, weil er der fucking "Metristan der Alchemist" ist, der Jahrhunderte gelebt hat und beinahe in der Riege der ganz Großen mitspielen kann. Nur das wirklich Wichtige kann ihn stoppen: Seine Ideale, die Erwartungen anderer an ihn, die Beziehung zu anderen Ponys.
Dass Tintessa ihn "blockiert" ist für mich viel entscheidender, als dass er keine Probleme mit dem Diebstahl hatte. Was hätte Thraum Mond schon für ein Argument gehabt? Richtig: Keines, was an "ich rette Tintessa" auch nur annähernd heran gekommen wird. Besseres Argument => Sieger.

Er ist ein Fremdkörper in dieser Geschichte - auch deshalb, weil es nicht seine Geschichte ist. Er stolpert in diesem "Prolog" zu Auf alle Ewigkeit und hernach munter durch die Welt und trifft eben die Ponys, denen er begegnet.
Andererseits passt er aber doch wieder. Einmal wegen des "Wie statt Ob"s, aber auch, weil er die psychologische Expertise hat, um dem Leser Tintessa zugänglicher zu machen. Um einen Lösungsweg aufzuzeigen, der nicht göttlicher Natur ist.
Er hat mit ihr das begonnen, was Eradit mit ihr fortführen wird: Therapie. Ohne diese Lösung würde der Geschichte ein ganz zentrales Element fehlen.
Auch zeigt er mit seiner Rolle, dass fachliche Expertise allein nicht gut genug sein kann; es braucht in manchen Fällen schlicht mehr.
Etwas, das er nicht bieten kann. Er ist das Komplement zu Lioht und Vimbert, die die Liebe und den Trost, aber nicht die Fachexpertise besitzen.
Und in der Nachgeschichte wird Tintessa beides haben: Vimbert und Eradit; Liebe, Trost und Fachexpertise.

Zitat:Vor allem der [Religion] Tag hat mich abgeschreckt. Ich bin kein Fan von der Kirche und daher auch nicht gut auf sie zu sprechen.

Ich bin auch nicht sehr kirchlich. Wenn es mir erlaubt sei, meine Meinung kund zu tun: Ich denke, dass mit Gott (egal ob als existierende Entität oder als bloße Idee) und den gut gemeinten Intentionen der Religionen das widerfährt, was Celli widerfährt: Die Menschen/Ponys dichten es um. Schreiben Texte, Bücher, benutzen die Religion für ihre Zwecke. Bis am Ende Sonnennadeln heraus kommen, die rein gar nichts mehr mit der Göttin zu tun haben, von der sie stammen sollen.
Es ist durchaus auch eine Geschichte, die sich mit Religion und Glauben kritisch auseinander setzt - ohne allerdings zu sagen "Glauben ist dooph".

Zitat:Alles in allem bleibt zu sagen, dass es mir eine Freude wahr deine Geschichte zu lesen und es mir auch eine Freude war, hier mit dir darüber zu diskutieren.

Die Freude war/ist auch ganz meinerseits

Ich danke dir für dein Feedback, für deinen sehr langen Post. Ich habe ihn sehr gerne und interessiert gelesen; auch die Stellen, die ich nicht weiter kommentiert habe.
Da ich jetzt keine vorbereiteten Kapitel mehr habe; wird es nicht mehr sos chön regelmäßig jede Woche etwas zu lesen geben; aber ich sitze bereits an Kapitel 2 zu Blaufell und Rabenschwarz und wenn mich die Muse packt, schreibe ich auch das eine oder andere Nachfolgekapitel zu Celestias Licht.
Vimbert und Tintessa in verschiedenen Rollen an der Uni - also wenn man da nicht was zum Schmunzeln rausholen können sollte!