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Rassismus - Druckversion

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RE: Rassismus - Jandalf - 20.08.2012, 10:57

(20.08.2012)moskosLand schrieb:  Ich selbst stamme Russland , aber glücklicherweise wurde ich nie rassistisch unterdrückt.
Natürlich starren mich alle an , wenn ich im Winter mit meiner Fellmütze unterwegs bin.
Aber wie dumm muss man und nicht feststellen , dass wir alle gleich , aber ein bisschen unterschiedlich sind.
Traurig so etwas
Ich hoffe ich bin kein schlechter Mensch weil ich das mit einem Klischeehaften russischen Akzent gelesen habe. Big Grin

Rassismus ist natürlich Unsinn (Also die zuweisung bestimmter Eigenschaften zu bestimmten "Rassen") aber hier geht es ja eher um Rechtsextremismus. Und ich denke dabei geht es auch weniger um den Hass von Ausländern sondern eher darum Gruppenzusammenhalt durch ein gemeinsames Feindbild zu erreichen. Ich behaupte die meisten Rechtsextremen werden nur geschickt kontrolliert. Discuss Tongue


RE: Rassismus - bisty - 20.08.2012, 16:02

(20.08.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  Und eventuell sind viele so wie sie sind weil sie es als einzige Chance sehen als Ausländer hier zu Leben.
Ich konnte das niemals verstehen - ich meine, wenn ich als Ausländer in Deutschland lebe, dann heißt das doch wohl, dass ich dieses Land selbst gewählt habe, und unter Anderem akzeptiere ich auch die deutsche Kultur und Seele. D.h., dass ich kein Ausländer, sondern ein Deutscher sein will. Und die Ausländer, die Deutscher deswegen beschimpfen, weil sie keine Ausländer sind... Natja, vielleicht sind diese "asiatische" Länder(Türkei, Tschetschenien etc) nun mal so - weil dieses eigenartiges Verhalten von Ausländer gibt es nicht nur in Deutschland.


RE: Rassismus - Whitey - 20.08.2012, 16:07

Das ist nicht eigenartig, das tun Deutsche genauso die in irgendeinem anderen Land leben. Klar will man dorthin und sich da integrieren, aber man will eben auch etwas seiner alten Kultur bewahren.

Aber wenn man dann eben nicht richtig integriert wird, dann bilden sich so nationalitätsbezogene Subkulturen wo man dann unter sich lebt und irgendwann fängt man dann an, alle anderen mehr oder minder als Feindbild zu sehen.

Und nein, Türken sind ganz sicher nicht "nun mal so", das wäre wirklich rassistisch. Gibt sicher viele Gründe für sowas, spielt vllt auch viel zusammen, aber so den Durchblick hab ich da jetzt auch nicht.


RE: Rassismus - bisty - 20.08.2012, 16:12

(20.08.2012)Whitey schrieb:  Das ist nicht eigenartig, das tun Deutsche genauso die in irgendeinem anderen Land leben. Klar will man dorthin und sich da integrieren, aber man will eben auch etwas seiner alten Kultur bewahren.
Bin ich der Einzige auf der Welt, der auf seine eigene "Kultur" scheißt? Ich möchte selbst im Herbst nach DE zu fahren, um dort zu studieren(und wenn möglich, auch eine Arbeit finden - ich habe ein Paar Projekten bezüglich intelligenter Häuser), und ich will überhaupt nicht meine eigene "Kultur" behalten. Das einzige, was ich will - eine Möglichkeit zu haben, meine Projekte zu realisieren.


RE: Rassismus - Whitey - 20.08.2012, 16:12

(20.08.2012)bisty schrieb:  
(20.08.2012)Whitey schrieb:  Das ist nicht eigenartig, das tun Deutsche genauso die in irgendeinem anderen Land leben. Klar will man dorthin und sich da integrieren, aber man will eben auch etwas seiner alten Kultur bewahren.
Bin ich der Einzige auf der Welt, der auf seine eigene "Kultur" scheißt? Ich möchte selbst im Herbst nach DE zu fahren, um dort zu studieren(und wenn möglich, auch eine Arbeit finden - ich habe ein Paar Projekten bezüglich intelligenter Häuser), und ich will überhaupt nicht meine eigene "Kultur" behalten. Das einzige, was ich will - eine Möglichkeit zu haben, meine Projekte zu realisieren.

Nein, ich fühl mich auch nicht sonderlich deutsch, außer vllt dass ich die Sprache liebe. Aber das tut ja nichts zur Sache. ^^


RE: Rassismus - Pinkie Floyd - 20.08.2012, 16:37

Ich denke ein wichtiger Punkt ist, dass einzelne Einwanderer oder einzelne Familien sich besser integrieren, wenn sie die einzigen Ausländer im Umfeld sind. Denn aus der schieren Not, bzw. der Wichtigkeit heraus wird dann die Landessprache gelernt, und da ja die einzigen Gesprächspartner Muttersprachler sind verbessert sich die zuerlernente Sprache immer weiter.
Nun wandern zur Zeit aber (nehmen wir jetzt Beispiels weiße einfach mal die Türken) immer mehr Türken nach (sagen wir einfach einmal Deutschland) Deutschland.
Von den Einwanderern kommen viele aufgrund materieller Not und den Aussichten auf ein Leben mit mehr Wohlstand. Das führt dazu, dass sich viele der Einwanderer in den "billigeren" Wohnvierteln niederlassen, und die Einheimischen die mehr verdienen in die Randgebiete absiedeln. Das alles führt dann dazu, dass es Ballungsgebiete für Einwanderer aus gleichen Kulturkreisen gibt, woraus sich oben genannter Zwang eine neue Sprache zu erlernen, bzw. sich mit einer neuen Kultur zu identifizieren nicht ergibt. Alle Bezugspersonen sind aus deinem eigenen Mutterland und da ein ganzes Viertel aus diesem Kulturkreis kommt ergeben sich auch Berufsarten, die dann nur von eben z.B. Türken betrieben werden, was für die dort Angestellten dann dazu führt, dass selbst die Arbeitsstelle kein Ort mehr ist an dem man mit "Nicht-Türken" Kontakt pflegen muss. In diesen Gebieten kippt dann oftmals schnell die Waage und auf einmal Leben dort mehr Ausländer als Einheimische, was dann dazu führt, das der Einheimische eigentlich der Ausländer ist.
(An dieser Stelle könnte man dann natürlich auch den entstehenden Anti-Ausländer Rassismus anbringen, was aber dann nicht das wäre, worauf ich hinaus will.)
Da der Einheimische ja seine eigene Kultur und Sprache, die des Landes in dem er wohnt hat und sich zurecht weigert dies aufzugeben oder zu verbergen setzt der Rassismus ein, in dem der Einwanderer anteil der Einwohner, welcher ein Großteil des jeweiligen Wohnviertels ist, den eigentlichen Einheimischen als Fremdkörper in ihrer Kultur sieht.
Daraus ergibt sich dann der Rassismus gegen Einheimische.
Und genau das finde ich genauso schlecht und falsch wie den Rassismus gegen Einwanderer.
Wenn man in ein fremdes Land kommt muss man nicht seine Kultur aufgeben oder verbergen, man sollte aber wenigstens die Sprache lernen und versuchen sich zu integrieren-sprich sich über örtliche Bräuche und die Kultur zumindest informieren.
Danach kann man selbst entscheiden woran man teilnehmen will/kann und woran nicht.
(Ich selbst kenne einige wunderbar integrierte Türken, bei denen die ganze Familie sehr gut Deutsch spricht, der Sohn als Atheist erzogen wurde, obwohl der Vater Muslim ist. Der Sohn nimmt daher auch an Bräuchen wie dem Volksfest (eine Art örtliches Oktoberfest Big Grin ) und Kärwas teil. Es gibt aber leider auch die andere Sorte die schlecht Deutsch spricht, sich kaum verständigen kann und dann die Deutschlehrer als Rassisten beschimpft, da sie ihm schlechte Noten geben-das ist Rassismus diese Menschen dafür zu beschimpfen.)
Naja lange Rede kurzer Sinn: Rassismus ist dumm, wäre aber wohl nicht nötig wenn sich alle sehr gut integrieren würden, was Einwanderer auch tun sollten.
Der 1933er Rassismus ist aus einem oben bereits genannten Verhaltensmuster heraus entstanden, nämlich den Zusammenhalt einer Gruppe zu festigen, indem man gemeinsame Feindbilder erschafft. Das ist wohl die dümmste Form des Rassismus, da dieser tatsächlich zu 100% an den Haaren herbei gezogen und unbegründet ist.
Die Juden waren damals zu einem Großteil überzeugte und stolze Deutsche.
Over and Out - sonst schweife ich noch zu weit ab RD salute


RE: Rassismus - bisty - 20.08.2012, 16:52

(20.08.2012)Pinkie Floyd schrieb:  Wenn man in ein fremdes Land kommt muss man nicht seine Kultur aufgeben oder verbergen
Doch. In bestimmten Fällen muss man das tun - sonst kriegst du viel Ärger. In anderen Fällen man muss das zwar nicht tun, aber solches Verhalten würde behilflich sein, so schnell wie möglich sich zu integrieren, damit man dich nicht entdeckt.


RE: Rassismus - Pinkie Floyd - 20.08.2012, 16:56

Integration muss ja nicht darauf beruhen, seine Identität aufzugeben oder zu verbergen, du solltest damit bloß nicht hausieren gehen und zu deiner eigenen Kultur eben auch die deines neuen Landes hinzufügen. (Mann kann ja zu Ostern Eier verstecken und an Weihnachten Geschenke verteilen und dennoch zu Ramadan fasten.)
Aber ich gebe dir recht, dass es sicherlich Fälle gibt in denen man auf seine eigene Kultur besser verzichtet.
(Ich kenne aber keinen spezifischen Fall in dem es besser gewesen wäre, bzw. von Nöten gewesen wäre die eigen Kultur komplett von Bord zu schmeißen.)


RE: Rassismus - iron_pony - 20.08.2012, 18:51

Ich hasse Rassismus in jeder Form.
Aber:
Ausländer die sich in unserem Land nicht integrieren wollen mag ich nicht.
Die sollen doch nach Hause gehen wenn ihnen bei uns was nicht passt.
Von uns deutschen wird immer erwartet gegenüber Immigranten tolerant zu sein, aber sind die es auch uns gegenüber? Sagt mir hier in Deutschland z.B. ein Türke "Scheiß Deutscher" ins Gesicht, dann heißt es man solle nachsichtig sein da er sich ja erst bei uns integrieren muss.
Sag ich aber zu ihm "Scheiß Türke" dann werde ich als Nazi beschimpft und bekomm ne saftige Strafe aufgebrummt.
Deutsche die sich im eigenen Land nicht benehmen können mag ich allerdings auch nicht.


RE: Rassismus - DarkPonyWarrior - 20.08.2012, 19:24

ach ja Rassismus, meiner Meinung nach der größte mist den es gibt. aber es gibt ihn, leider.

ich zum beispiel ( halb Afroamerikaner halb deutscher, hab mich aber immer mehr als deutscher gefühlt. Ich mein ich bin hier groß geworden) habe schon ab und an damit Probleme gehabt, das man in der schule oder auf der arbeit mit rechtsextremen zutun hat.

das schlimmste was ich diesbezüglich erleben musste war, das mir ein par möchtegern Nazis aufgelauert und mich bespuckt und geschlagen haben. -.- nicht gerade die feien englische art.

worauf ich hinaus will ist eigentlich nur das was jeder wissen sollte, es ist falsch und alles andere als gerechtfertigt jemanden auf seine etnische herfunkt zu reduzieren. denn wir sind alles menschen. und ich finde das gilt besonders für mensche die in ein fremdes land ziehen, weil es ihnen dort vill besser geht oder der gleichen. man sollte die Gastfreundschaft des Landes in dem man lebt, nicht mit Füssen treten.
wie es doch einige tuen


RE: Rassismus - bisty - 20.08.2012, 20:40

(20.08.2012)Pinkie Floyd schrieb:  (Ich kenne aber keinen spezifischen Fall in dem es besser gewesen wäre, bzw. von Nöten gewesen wäre die eigen Kultur komplett von Bord zu schmeißen.)
Stelle dich vor, dass du eine sozusagen "Aufgabe" hast, nicht "entdeckt" zu werden. Z.b., du wirst in dein Heimat bei irgendwelche Leute(vielleicht auch bei Behörden) "gejagt", und du hast ein sehr gutes Versteck in dem anderen Land gefunden. Und selbstverständlich willst du nicht, dass man dich findet/deportiert/tötet/etc. Oder du willst einfach irgendwelche Informationen übers Land und sein politisches und wirtschaftliches System beschaffen(die du als Ausländer vielleicht nie kriegen wirst). Also, du muss sich so verhalten, dass niemand merkt, dass du ein Ausländer bist. Und das ist keine Geschichte aus Filmen - solche Situationen gibt es in der Welt tatsächlich.


RE: Rassismus - Pinkie Floyd - 20.08.2012, 20:45

Ja ber das hat dann nichts mit Integration zu tun, sondern damit, dass man im eigenen Land flieht oder das andere ausspioniert. (Man will sich also nicht aus Angst vor Rassismus integrieren, sondern aus anderen Gründen verstecken)


RE: Rassismus - Bananenspinne - 20.08.2012, 23:00

Keine Ahnung wie alt die in deiner Klasse sind, aber das wird ihnen nichts bringen. Sie könne nicht gegen alles deutsche sein, da viel deutsches auch in Österreich verkauft wird. Ich bringe hier mal wieder das Motto: "Love and Tollerance" ein. Aber ich denke das ist nur so eine Phase von denen.

Ich für meine Teil habe keine Probleme mit Österreichern. Im Gegenteil: Ich habe einen Internetfreund mit dem ich in der Regel 2-3 mal die Woche irgendwas mache (Videos schauen, LPen uvm.).

Oder wie ich gerne sage: Wer Rassistisch mein, die Deutschen seien Nazis ist kein Stück besser als ein Nazi FS grins


RE: Rassismus - Pinkie Floyd - 21.08.2012, 19:03

Ich hab gestern nach einem Bild gesucht und jetzt bin ich zufällig drüber gestolpert.

Was haltet ihr davon-Discuss Pinkie happy (Wollt ich schon immer mal sagen)

Spoiler (Öffnen)

ich finde da steckt doch einiges an Wahrheit drinnen, zwar nicht in so harter Form aber irgendwo ist es doch wahr.


RE: Rassismus - Whitey - 21.08.2012, 19:07

Wird mir nicht angezeigt.


RE: Rassismus - Pinkie Floyd - 21.08.2012, 19:08

jetzt müssts funktioniern...hab jetzt in google ein anderes genommen


RE: Rassismus - Whitey - 21.08.2012, 19:12

Ah okay.

Ka, ist das rassistisch? Mir erscheint das logisch. Könnte man vllt rassistisch finden wenn man ein wenig zu übereifrig ist.

Aber generell ist es nunmal so, dass Weiße schneller zu Rassisten gemacht werden, einfach weil wir die entsprechende Geschichte haben. Patriotische Deutsche werden ja auch schnell zu Nazis gemacht. Oft bin ich da zugegebenermaßen ganz vorne mit dabei.


RE: Rassismus - bisty - 21.08.2012, 19:46

(21.08.2012)Whitey schrieb:  Aber generell ist es nunmal so, dass Weiße schneller zu Rassisten gemacht werden, einfach weil wir die entsprechende Geschichte haben.
Du hast recht, fast niemand kann sich vorstellen, dass es auch rassistische Neger gibt, die die weißen Menschen hassen. Und die Japaner, vergessen wir doch nicht dieses Volk - diese Leute sind auch ganz schön rassistisch(die halten weiße Menschen für Barbaren. Am Mindestens, bis 80er-90er Jahren haben sie so gedacht. ). Und die Vietnamesen - mein Kollege, der auf eine Geschäftsreise in Vietnam war, hat mir über einen Marine-Kapitän erzählt, der sehr stolz darauf war, dass er ein Paar chinesischen Schiffen versenkte.


RE: Rassismus - Whitey - 21.08.2012, 20:00

(21.08.2012)bisty schrieb:  
(21.08.2012)Whitey schrieb:  Aber generell ist es nunmal so, dass Weiße schneller zu Rassisten gemacht werden, einfach weil wir die entsprechende Geschichte haben.
Du hast recht, fast niemand kann sich vorstellen, dass es auch rassistische Neger gibt, die die weißen Menschen hassen. Und die Japaner, vergessen wir doch nicht dieses Volk - diese Leute sind auch ganz schön rassistisch(die halten weiße Menschen für Barbaren. Am Mindestens, bis 80er-90er Jahren haben sie so gedacht. ). Und die Vietnamesen - mein Kollege, der auf eine Geschäftsreise in Vietnam war, hat mir über einen Marine-Kapitän erzählt, der sehr stolz darauf war, dass er ein Paar chinesischen Schiffen versenkte.

Du verkennst in epischem Maße das was ich gesagt habe.

Ich kann mich zumindest an keine schwarzen Sklavenhändler im großen Stil erinnern. Du vielleicht?


RE: Rassismus - bisty - 21.08.2012, 20:11

(21.08.2012)Whitey schrieb:  Ich kann mich zumindest an keine schwarzen Sklavenhändler im großen Stil erinnern. Du vielleicht?
Leider, kann ich mich nur an Bokassa erinnern, doch wird mir vielleicht ein Brony mit den guten Geschichtskenntnisse helfen.

Spoiler (Öffnen)

update: Noch einen derartigen Typ kenne ich doch: Idi Amin