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15.05.2024, 04:26



Rassismus
07.09.2014
Applehaze Offline
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Beiträge: 380
Registriert seit: 26. Jan 2012

RE: Rassismus
Ich stelle mal die Behauptung in den Raum, dass es im Grunde keine biologisch bedingten Verhaltensunterschiede zwischen den verschiedenen menschlichen Rassen gibt.

Im Grunde ist jeder Mensch von Natur aus gleich. Die Verhaltensunterschiede entstehen erst durch Prägung nach der Geburt, so meine These.

Durch die Vermittlung unterschiedlicher Moral- und Wertevorstellungen, einer anderen Sozialisation, kommt es zu dem von mir sog. geistigen Rassendiphormismus.

Klar, gibt es die "Klischeetürken", solche findet man aber vornehmlich an Hauptschulen bzw. an Orten niedrigen Bildungsgrades, da sind mir aus meiner Jugend noch so der ein oder andere in Erinnerung, wo dann so amüsante Sprüche fallen wie: "Ey, lass mal paar Opfers klatschen" - "Wen?" - "Ja, Deutsche!...", bringt mich heute noch zum Schmunzeln ^-^
Das ändert sich aber meist mit steigendem Bildungsgrad.
Wenn man dann mal auf die Türken auf den Gymnasien schaut, da sieht das schon ganz anders aus. Mit den meisten versteht man sich prima. Die haben so ein Prollgehabe auch nicht nötig, wohingegen die unteren Schichten eben nur dieses Verhalten zur Verfügung haben, um sich Respekt zu verschaffen und somit irgendwas darzustellen.
Ein großer Stein am Fuß eines Menschen bspw. aus dem nahen Osten, stellt die religiöse Erziehung dar, welche ihn durch die oftmals strenge Auslebung von unserer mehrheitlich christlich geprägten Welt ein Stück weit abschottet und so einer vollständigen Integration im Wege steht.

Ihre Werte und Lebensweisen, die sie die Religion lehrt, und die oftmals intensivierte Auslebung sind meiner Meinung nach Relikte aus einer Zeit, in der die Menschen Not leiden mussten und nicht viel mehr als ihren Glauben besaßen. Teilweise ähneln ihre Vorstellungen denen des Christentums zur Zeit des Mittelalter, wo die Menschen oft auch nicht mehr als die Religion in ihrem Leben hatten. Heute hat sich das alles unheimlich stark abgeschwächt. Die Kirche hat längst nicht mehr die Bedeutung wie einst, und genauso wird es auch den Migranten gehen, die schon ein paar Generationen hier leben und sowas wie Slums und anarchistische Zustände, Diebstahl und Raubmord, Elend allgemein, in dem Maße wie ihre Vorfahren damit konfrontiert waren, nicht kennen. Sie haben es nicht mehr nötig ihre Angst in Religion zu ertränken und dadurch wird es auch dort zu einer Mäßigung kommen, was im Endeffekt, wenn die Schranken der religiösen Vorbehalte durchgängiger werden, auch automatisch Unterschiede minimieren, was das soziale Miteinander aller erhnischer Gruppen weitgehend verbessern wrd.

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07.09.2014
Herrmannsegerman Offline
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RE: Rassismus
(07.09.2014)Applehaze schrieb:  
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Ich glaube das hier ist der beste und richtigste Beitrag den ich hier gelesen habe.

100 % Approvenes! Pinkie approved

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Ich bin heimlich schwul
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07.09.2014
Applehaze Offline
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Registriert seit: 26. Jan 2012

RE: Rassismus
(07.09.2014)Herrmannsegerman schrieb:  Ich glaube das hier ist der beste und richtigste Beitrag den ich hier gelesen habe.

100 % Approvenes! Pinkie approved

Danke dir! Freut mich, wen es auf Zustimmung stößt. LG RD wink

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07.09.2014
Lappen Offline
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RE: Rassismus
(07.09.2014)Applehaze schrieb:  
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Sehr richtiger Beitrag.

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Feuchter Lappen
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09.11.2014
MyLittlePony Offline
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RE: Rassismus
Rassismus finde ich nach wie vor, einfach Scheiße. allerdings Unterscheide ich da dann auch Zwischen, solchen Leuten, die Ausländer nicht mögen etc. und solchen die es einem auch noch Sagen (schreiben) und einem dann Aktiv beleidigen....

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24.11.2014
Bruny Offline
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Beiträge: 23
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RE: Rassismus
Zwischendurch ist die Definition aufgekommen, dass Rassismus nur ein Überlegenheitsgefühl gegenüber anderer "Rassen" sei, alles Andere aber eher Vorurteile seien. Ich bin da anderer Meinung. Für mich sind auch die Vorurteile rassistisch, wenn sie eben auf "Rassen" bezogen sind. Ich bin auch der Meinung, dass es keine Rassen in der Form gibt, wie sie definiert werden. Ja, es gibt genetische Unterschiede, aber eben keine relevanten, dass man eigene biologische Kategorien entwickeln müsste. Die Gene, die bestimmen, wie stark die Pigmentierung ist, sind nicht relevanter als die Gene, die bestimmen, ob jemand grüne, oder blaue Augen hat. Rein von der Biologie her könnte man mit der gleichen Argumentation alle Menschen mit großen bzw. kleinen Füßen in zwei biologische Rasse teilen. Von der Genetik her, ist der Unterschied ähnlich groß. Deswegen ist es unsinnig biologisch argumentieren zu wollen, bzw. Menschen aufgrund ihres Phänotyps bestimmte charakterliche Eigenschaften zuschreiben zu wollen. Denn wenn man das tut, ist das schon Rassismus. Ich unterscheide da in theoretischem Rassismus und praktischen. Theoretischer Rassismus ist, wenn man davon ausgeht, dass es unterschiedliche biologisch begründete Rassen gibt und man an denen die Eigenschaften eines Menschen ablesen könne. Klar sind das Vorurteile, aber eben welche, denen eine persönlich vorgenommene, rassistische Einteilung zugrunde liegt.
Praktischer Rassismus ist für mich jegliche rassistische Äußerung oder rassistisch motivierte Tat.
Ich habe hier gelesen, dass manche rassistische Witze lustig finden, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich sie nicht im Geringsten lustig finde. Das ist irgendwo Humor und da ich ein freiheitlich denkender Mensch bin, der für Meinungsfreiheit steht, kann ich nichts dagegen tun und will ich auch gar nicht. Aber es ist und bleibt eben rassistischer Humor. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man ihn anwendet und auch über die mögliche Konsequenz, jemanden zu verletzen.

Das gilt im übrigen auch für nicht politisch korrekte Begriffe. Viele regen sich darüber auf, dass man diese Begriffe verwenden sollte, aber ich finde diese Aufregung völlig übertrieben. Es macht nicht viel Mühe und sorgt für eine Sprache, die weniger verletzend ist, was wichtig ist, denn Sprache kann sehr hart verletzen. Und das ist keine Zensur, sondern reine Höflichkeit, die man dem Anderen entgegenbringt. Unter Freunden, wo man weiß, wie der Andere das meint, ist das natürlich schon wieder was ganz Anderes, da hat man seine ganz eigenen Codes.
Und dabei ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes völlig irrelevant. Viele argumentieren ja damit, dass z.B. das Wort "Neger" eigentlich nur "Schwarzer" bedeutet und das sei doch gar nicht schlimm.
Ja, klar, die ursprüngliche Bedeutung ist tatsächlich nicht schlimm. Das Problem ist, dass Wörter ganz natürlich (und ohne dass etwa die Politik das vorgeben würde, wie manche behaupten) ihre Bedeutung verändern und zusätzliche Bedeutungen sogar mitschwingen können. Es ist ein Unterschied, ob ich Frau oder Weib sage und dabei ist es völlig egal ob "Weib" früher mal einfach nur "Frau" bedeutete. Heute hat das Wort eine abwertende Bedeutung hinzugewonnen. Und dementsprechend sollte man das Wort benutzen. Und für "Neger" oder Ähnliches gilt eben das Selbe: Das Wort hat eine abfällige Bedeutung hinzubekommen. Deswegen sollte man es nicht verwenden.
Hinzu kommt, die Vermischung der unterschiedlichen Begrifflichkeiten wie "Ausländer", "Migrant", "Menschen mit Migrationshintergrund". Das sind alles Begriffe mit völlig unterschiedlicher Bedeutung. Ein Ausländer ist jemand, der nach Deutschland gekommen ist, hier aber nicht bleibt. Ein Migrant ist jemand, der nach Deutschland immigriert ist. Und ein Mensch mit Migrationshintergrund ist jemand, dessen Vorfahren immigriert sind. Ich finde diese Unterteilung sehr wichtig. Natürlich ist es noch kein Rassismus, wenn man Begrifflichkeiten falsch benutzt. Aber ich denke es trägt zu einer positiven Kommunikation bei, wenn man darauf achtet.

Zum Thema unterschiedliche Kulturen und Integration:
Irgendwer sagte, dass Kulturen sich nicht vermischen sollten, denn nur weil sie unterschiedlich sind, gibt es eben auch die unterschiedlichen Kulturen. Das sehe ich völlig anders. Kultur ist nichts statisches, sie verändert sich andauernd, mit jedem neuen Menschen der geboren wird. Die "deutsche Kultur" ist aus so vielen unterschiedlichen Völkern und Bräuchen hervorgegangen und sie wird sich immer wieder mit allen möglichen Kulturen mischen. Das war schon immer so und wird immer so sein. Der Grund ist folgender: Kulturelle Einheiten verhalten sich wie Gene. Sie werden Meme genannt, manche kennen den Begriff des Internet-Memes, das gilt aber für Kultur allgemein. Meme können sich vermischen und verändern, sich vermehren. Sie sind Mutation und Selektionsmechanismen unterworfen.
Kulturen (genauso wie Sprachen, welche auch im Grunde Meme sind) verändern sich ständig. Deswegen habe ich nicht im Geringsten Berührungsängste mit Kulturen, die anders sind, als meine eigene bzw. Angst vor dem Austausch.
Hinzu kommt, dass innerhalb Deutschlands auch ohne Migration unterschiedlichste Kulturen zusammenleben.
Es gibt regionale Unterschiede mit unterschiedlichsten Bräuchen und Dialekten, aber es gibt auch sehr viele Subkulturen und Szenen. Gothic, Punk, Metall, what ever. Wenn man sich diese ganzen unterschiedlichen Kulturen ansieht, frage ich mich, in welche sich denn ein Mensch, der nach Deutschland kommt, um hier zu leben, sich integrieren soll. Wenn von Integration die Rede ist, dann denken die Wenigsten daran, dass derjenige sich einen bunten Irokesenschnitt schneidet, eine Lederjacke mit Nieten anzieht und von allem Materiellen entsagt, sich von Arbeit befreit und nur von dem lebt, was er findet oder geschenkt bekommt. Aber auch das ist Teil deutscher Kultur!
Aber das ist dann natürlich nicht gemeint. Verlangt wird was Anderes: jemand der herkommt soll vorzeigbar sein und nicht auffallen.
Er soll eine Arbeit haben, die deutsche Sprache sprechen, unauffällige Kleidung tragen, höflich sein, am Besten unsichtbar sein. Es geht den Meisten dabei gar nicht um Integration, es geht ihnen um Benehmen.
Wenn jemand mit Migrationshintergrund sich scheiße benimmt (und ich meine jetzt nichts illegales), dann heißt es, er sei nicht integriert. Wenn jemand ohne Migrationshintergrund das macht käme ja keiner auf die Idee, zu behaupten, das läge daran, dass er schlecht integriert ist.
Aber Integration ist keine Benimmschule.
Es gibt nur eines, was ich von jemandem verlange, der hier einwandern möchte: Er muss sich an deutsche Gesetze und das Grundgesetz halten. Die Sprache lernen ist vielleicht noch sinnvoll (aber nicht so wichtig, wie der andere Punkt). Ob derjenige jetzt eine Arbeit hat oder nicht, ist kein Zeichen dafür, ob er gut integriert ist. Für mich sind auch Menschen wertvoll für eine Gesellschaft, die keine Arbeit haben. Bildung ist auch wichtig. Aber allgemein wichtig, für alle. Das ist keine Aufgabe der Integration, sondern eine generelle Aufgabe, dass alle, unabhängig von der Herkunft hier gute Bildungschancen haben sollen. Das ist eine Sache von Strukturen, die man schaffen muss und keine Integrationsleistung des Menschen, der hier her kommt. Denn es gibt auch genug ungebildete Menschen, die hier seit vielen Generationen leben.
Alles Andere ist ein "Wie-bastel-ich-mir-jemanden-den-ich-mag-Baukasten und das hat nichts mit dem zu tun, was Integration leisten muss.
Ich muss niemanden angenehm finden, der hier her kommt, damit er hier leben darf.

Zum Schluss etwas Persönliches: Ich bin sehr häufig Opfer von Rassismus und Diskriminierung allgemein gewesen, weil meine Hautfarbe dunkler ist, ich schwarze Dreads habe und ursprünglich nicht aus Deutschland komme.
Und wenn Leute sagen, dass sie "Rassismus" ganz lustig finden, dann verstehe ich zwar, wie es gemeint ist (die Witze sind wohl spaßig), aber es ist, wenn man dem ständig ausgesetzt ist, eine sehr ernste Angelegenheit. Und da kann so ein Witz einfach nur das i-Tüpfelchen von allem sein, was man sonst so hört und erlebt.
Und da kann es auch schon zu viel sein, wenn man zum hundertsten Mal von der Polizei nach dem Ausweis gefragt wird. Für Andere mag das kein Problem sein. Aber wenn man sich selbst als Deutsch definiert und immer wieder gezeigt bekommt, dass man aber nicht dafür gahalten wird, dann ist das verletzend. Ich verstehe auch total, dass die Polizei ihre Arbeit macht und eben nach bestimmten Kriterien sucht. Aber wenn man selbst drin steckt, dann macht das was mit dem Bild, dass man von sich selber hat und mit der eigenen Identität. Man fühlt sich fremd.
Einmal wurde ich in der Stadt mal von einer Frau auf Spanisch gefragt: "Na, Sie sind wohl hier her gekommen, um hier illegal zu arbeiten, oder?" Und wie oft ich höre: "Sie sprechen aber gut Deutsch." Und immer wieder die Frage: "Wo kommst du her?" Meistens ist das sogar die erste Frage, die ich von Fremden höre. Das ist nicht rassistisch, aber es fördert das Gefühl, fremd zu sein. Insbesondere, wenn man noch nie woanders gelebt hat und auch keine Sprache besser spricht, als Deutsch. Viele dieser Fragen sind nett gemeint. Aber sie fühlen sich eben nicht so an. Und es reicht ja meistens nicht, wenn ich sage "Ich komme aus Deutschland", denn natürlich kommt dann "Nee, wo kommst du wirklich her?". Warum erzähle ich das? Weil ich einfach das Grundgefühl beschreiben möchte, das man bekommt, wenn einem immer wieder gezeigt wird: "Irgendwie bist du Anders." Für dieses Gefühl ist niemand verantwortlich. Aber wenn dann noch richtig rassistische Äußerungen kommen, dann sitzt das tief. Genauso ist es hart, wenn man aufgrund dessen, dass man so aussieht, als wäre man schon seit Generationen hier, diskriminiert wird. Auch das ist Rassismus und auch das zerstört etwas in deinem Selbstbild und in deiner Identität.

Rassismus ist, egal von wem gegen wen, immer scheiße. Auch wenn es um Österreicher und Deutsche geht. Wovon ich persönlich weniger mitbekomme, denn hier in Hamburg ist das irgendwie nicht so das Thema. Österreich ist halt ein Land, wie Frankreich, Polen usw. Mir fallen nicht einmal Vorurteile ein, die man da haben könnte. Mir fallen nur die Alpen ein und die sind toll :-)

Krass, hab ich viel geschrieben.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2014 von Bruny.)
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24.11.2014
Ken-Oh Abwesend
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RE: Rassismus
Rassisten finde ich mittlerweile eher belustigend. Wenn mir einer z.B sagt" Ausländer raus!" frage ich ihn nach seinem Namen oder Lieblingsessen. Dann sind die oft ruhig. :-)

Im Ernst, ich mach mir nichts aus Dummköpfen.

Helden die Ihr Blut auf fernem Land habt gelassen: Hier seit Ihr in der Heimat eurer Freunde. Ruhet in Frieden.
Mütter, die Ihre Söhne aus fernen Ländern in den Krieg geschickt haben, mindert eure Tränen, eure Söhne sind in
unseren Herzen.Sie sind in Frieden und werden still in Frieden weiter ruhen. Nachdem eure Söhne in diesem Land gefallen sind, sind Sie zu unseren Söhnen geworden.
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25.11.2014
MyLittlePony Offline
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Registriert seit: 19. Feb 2013

RE: Rassismus
Teilweise ist es echt Lustig....gestern gelesen (Kommt wohl von jemanden, aus einer Vogelspinenn Gruppe) "Deutsche kauft nicht bei Türken!" dann nach paar weiteren Kommentaren, wo der schrieb dass der nix Ausländisches ist.. "Ich kaufe nur echte deutsche Bananen"

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25.11.2014
LucasDash Offline
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RE: Rassismus
(25.11.2014)MyLittlePony schrieb:  Teilweise ist es echt Lustig....gestern gelesen (Kommt wohl von jemanden, aus einer Vogelspinenn Gruppe)  "Deutsche kauft nicht bei Türken!" dann nach paar weiteren Kommentaren, wo der schrieb dass der nix Ausländisches ist..  "Ich kaufe nur echte deutsche Bananen"

Gibt doch arische deutsche Bananen, nur sind die teuer und verdammtnochmal teuer weil die Gezüchtet sind.
Aber mal zum Satz, die meisten Leute verwechseln Rassismus mit Essen, Dingen, Serien etc. aus anderen Ländern, das heist nicht das wenn jemand was gegen Schwarze hätte auch keine Bananen isst, die Bananen haben doch nichts mit jemanden zu tun, sie wachsen halt ursprünglich da wo einige halt mal her kamen von Generation zu Generation, Rassmis ist eher etwas wie "Du bist Schwarz von dir will ich nichts erklärt haben oder meine Zeit verbringen" because weil anders und nicht weil aus nem' Land was kommt, was ich mag aber die "Bewohner" doof finde.

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25.11.2014
Meganium Offline
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RE: Rassismus
Das Mögen/Nichtmögen der Kulinarik, generell auch anderen kulturellen Aspekten, ist durchaus legitim. Sie sollte lediglich nicht die Grundlade haben, dass man das Essen nur deshalb nicht mag, weil im Heimatland soviele "Schwarze" herumlungern.
Legitime Gründe wären z.B. der hohe Schärfegrad von vielen Speisen oder allergische Reaktionen. Sonst würde mir auch nichts legitimes einfallen, warum man die inländische Kulinarik der ausländischen strikt bevorzugt.

...
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28.11.2014
Lappen Offline
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RE: Rassismus
(25.11.2014)Meganium schrieb:  Das Mögen/Nichtmögen der Kulinarik, generell auch anderen kulturellen Aspekten, ist durchaus legitim. Sie sollte lediglich nicht die Grundlade haben, dass man das Essen nur deshalb nicht mag, weil im Heimatland soviele "Schwarze" herumlungern.

Man sollte generell nicht bestimmen wollen was andere zu mögen haben RD wink
Ich halte mich gern von Türken fern und esse auch deren Essen nicht. Allerdings füge ich ihnen auch in keinster Weise irgendeine Art von Leid zu. Ich ignoriere sie einfach wenn möglich. Ist das jetzt verwerflich?

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Feuchter Lappen
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28.11.2014
Jandalf Offline
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RE: Rassismus
(28.11.2014)Lappen schrieb:  Man sollte generell nicht bestimmen wollen was andere zu mögen haben  RD wink
Ich halte mich gern von Türken fern und esse auch deren Essen nicht. Allerdings füge ich ihnen auch in keinster Weise irgendeine Art von Leid zu. Ich ignoriere sie einfach wenn möglich. Ist das jetzt verwerflich?

Da du es aufgrund ihrer Nationalität tust, ist das rassismus. Ob das verwerflich ist, muss dann wohl jeder für sich entscheiden.

Killing is badong!
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28.11.2014
Lappen Offline
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RE: Rassismus
(28.11.2014)Jandalf schrieb:  [...] Ob das verwerflich ist, muss dann wohl jeder für sich entscheiden.

Sehe ich genau so. Es muss schließlich auch nicht jeder gut finden was ich tue.

[Bild: ck46fszz.jpg]
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28.11.2014
Nerymon Offline
Kaffeetante
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RE: Rassismus
(28.11.2014)Lappen schrieb:  Ist das jetzt verwerflich?

Würde ich nicht sagen, da du ihnen ja wie gesagt nichts tust. Im stillen Kämmerlein kann jeder so rassistisch, homophob oder intolerant sein, wie er will, es merkt ja Keiner und es schadet auch Niemanden. Nur in der Öffentlichkeit muss man aufpassen, was man tut und was man sagt. Das ist dann was anderes. Aber du sagst ja, dass du ihnen einfach aus dem Weg gehst. Das find ich jetzt an sich nicht verwerflich.

"Rest is not idleness, and to lie sometimes on the grass under trees on a summer's day, listening to the murmur of the water, or watching the clouds float across the sky, is by no means a waste of time." – Sir John Lubbock
[Bild: mlp.gif][Bild: AJSIG.jpg][Bild: AJG1.gif]
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29.11.2014
derGarrulus Abwesend
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RE: Rassismus
Jemand hat mich nur wegen meiner Religion mal als Türke bezeichnet, obwohl er weiß, dass ich keinerlei Verwandtschaft mit Türken habe.

PS. Gegen Türken habe ich nichts

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25.02.2015
Knowledge Seeker Offline
Ponyville Pony
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RE: Rassismus
Ich hab eigentlich einen ziemlich bunten Bekanntenkreis AJ hmm Türken, Libanesen, Iraner, Polen, Italiener usw. und mit allen komm ich durch die Bank weg erstklassig zurecht. Insofern ist mir Rassismus ziemlich zuwider, ich hab da kein Verständnis für[Bild: cl-rd-notamused.png]
Klar gibt es solche die dir einfach nur auf die Nerven fallen, das ist nicht zu bestreiten. Jedoch hat jedes Volk seinen fairen Anteil an Vollidioten, die Deutschen nicht minder Shrug
Und diese Vollidioten zur Beurteilung aller anderen heranzuziehen ist einfach nur unfair.

[Bild: 7ajb5p5n.png]

[Bild: 174udsibannerc6lydk4f08.png]
[Bild: ebVsMk.jpg]
Twinkles Bretterständchen
Besorgt euch ein MLP-Holzbrettchen
Auf Wunsch mit eigenem Motiv Wink
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27.02.2015
Laylilay Offline
Enchantress
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RE: Rassismus
Ich halte Rassismus an sich für nichts schlimmes, ist es doch nur das Einteilen von Lebewesen in "Rassen".

Ebenso finde ich es nicht schlimm, wenn Leute sagen, sie halten sich aufgrund ihrer Erfahrung von bestimmten Personen lieber fern oder meiden gewisse Restaurants oder Länder.

Ich z.B. habe nicht vor nach Frankreich zu fahren. Ich bin kein Fan der Kultur und ich hasse die Sprache.

Schwierig finde ich es ab dem Punkt, an welchem die Leute sich aufgrund von Herkunft, Glaube oder Aussehen anderem verschließen. Letzendlich können wir nur Dinge beurteilen, die wir tatsächlich erlebt haben. Ab dem Zeitpunkt, wo ich also sagen würde: mit dem rede ich nicht, der kommt aus Frankreich, verpasse ich also vielleicht eine gute Gelegenheit. Wir sollten nie vergessen, dass Erfahrungen am Ende zeitlich Bedingte Ergeinisse sind. Die Welt ändert sich, wir ändern uns, die Menschen ändern sich. Solange man offen für Neues bleibt, gibt es also keine Probleme.

Verwerflich finde ich es erst, wenn man andere Personen offen angreift und sich feindseelig zeigt. Ich mag die französische Sprache nicht, für mich klingt sie unschön. Das ist mein Recht. Nicht mein Recht ist zu sagen, die Französische Sprache klingt blöd, ist unaussprechlich oder sollte am Besten abgeschafft werden. Ich mag die Art nicht, wie man sich in Frankreich begrüßt (diese "Küsschen" auf die Wange), das gibt mir aber nicht das Recht die Franzosen zu verurteilen.

Letzendlich ist es eine persönliche Sache, was man mag und wie man urteilt und vor allem über wen. Ich finde es schade, wenn aufgrund von Vorurteilen oder vorangegangenen Erfahrungen Dinge festgestellt und in Stein gemeißelt werden. Doch letzendlich haltet im Kopf: die Freiheit des einen endet, wo sie die Rechte des anderen beschneidet.

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27.02.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Rassismus
(27.02.2015)Laylilay schrieb:  Ich halte Rassismus an sich für nichts schlimmes, ist es doch nur das Einteilen von Lebewesen in "Rassen".

Rassismus ist nicht die Einteilung in Rassen, sondern die Diskriminierung anderer, eben weil sie nur dieser "Rasse" angehören.


(27.02.2015)Laylilay schrieb:  Ebenso finde ich es nicht schlimm, wenn Leute sagen, sie halten sich aufgrund ihrer Erfahrung von bestimmten Personen lieber fern oder meiden gewisse Restaurants oder Länder.

Ich z.B. habe nicht vor nach Frankreich zu fahren. Ich bin kein Fan der Kultur und ich hasse die Sprache.

Das ist kein Rassismus.

Wenn du dich nicht mit Franzosen abgeben willst, weil du denkst du stehst biologisch über ihnen, dann wäre es Rassismus.

Being gay is bad
But lying is worse
So just realize you have
A curable curse
And turn it off

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28.11.2015
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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Registriert seit: 23. Aug 2012

RE: Rassismus
Rabatt-Aktion in Pforzheimer Schuhladen gilt nur für Ausländer

Man kann sich bei sowas echt nur noch an den Kopf fassen. Twilight: No, Really?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2015 von Space Warrior.)
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01.12.2015
J-C Abwesend
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Mär 2014

RE: Rassismus
Unglaublich, Deutsche werden diskriminiert! D:

Aber ehrlich, wer kommt bitteschön auf solche Ideen? Lyra astonished
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