Eure meinung zum Hatred Trailer

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(22.10.2014)Zero Night schrieb:  WTF?!? Was zum teufel ist mit dieser welt passiert? WAAAS?!

Ich muss ernsthaft Schleichwerbung für meine eigene Kreation unterdrücken.

[Bydlo]

Durchaus mieser Marketingstunt, wird die Verkaufszahlen schön in die Höhe treiben.

Beliebte Prognose: Das Spiel wird schlecht und eintönig, so dass es nach wenigen Stunden jeden Reiz verliert und nach einer Woche stirbt, sobald der Medienrummel vorbei ist.
Meine Prognose: Es wird erstmal durch die Medien gejagt, bloß um sich am Ende doch als Satire rauszustellen, mit Hunderten an Warnhinweisen und forciertem Fäkalhumor, der dem Ganzen eine realitätsfremde Stimmung verpasst.

Ich zumindest würde mich freuen, wenn es auf meiner Maschine laufen würde und hoffe auf alternative Bezugsmöglichkeiten, Geld bekommen sie keines von mir. Spielen würde ich es trotzdem sehr gerne.

Auch wenn man die küntlerische Freiheit in Amerika sehr ernst nimmt, gibt es immernoch Gesetze gegen extreme Obszönität: https://en.wikipedia.org/wiki/United_Sta...cenity_law
Daher gut möglich dass es ein Gericht verbieten könnte, auch wenn es eigentlich Verfassungskonform ist.

[tyborg]

Es gibt genug Spiele, die ähnlich aufgebaut sind. Ich bin gespannt was draus wird. Ich bleib neutral gegenüber das Spiel.

[Rentschler]

(22.10.2014)Zero Night schrieb:  Joho... noch ein spiel das die Gamer von heute in den dreck zieht. Wir haben schon einen schlechten ruf und dann so was. Geht gar nicht. Weggesperrt und verbrannt gehört das spiel. So.

Wenn du solche Spiele nicht verstehst und findest sie gehören verboten bist du meiner Meinung nach kein richtiger Spieler(ich hasse das Wort gamer) Ein echter Spieler oder allgemein jeder Mensch der einen funktionierenden Verstand hat weiß dass Spiele rein gar nichts mit der Realität zu tun haben oder zu tun haben müssen.

Ich finde die Entwickler machen das schon richtig sollen sie doch entwickeln was sie wollen, Ein Spiel ist und bleibt ein Spiel egal was der Inhalt ist.

Die Meinung irgendwelcher Politiker oder anderer Leute die sich kaum mit Spielen beschäftigen sollte einen eigentlich nicht interessieren.

[Mikami-Katze]

(29.10.2014)Rentschler schrieb:  Ich finde die Entwickler machen das schon richtig sollen sie doch entwickeln was sie wollen, Ein Spiel ist und bleibt ein Spiel egal was der Inhalt ist.

Und wenn sie damit Geld verdienen wollen, dann entwickeln sie auch Spiele, die die Spieler kaufen wollen Ansonsten bleiben sie im Regal liegen und dann wird der Entwickler nicht viel von haben.

Mal ganz kahlkühl betrachtet: Ein Topdown-Shooter mit blutigen Cutscenes und dazu die Unreal Engine 4 find ich unnötig. Als Ego-Shooter mit den Szenen hätte ich es ja verstanden, aber als Topdown ist das vollkommen uncool meiner Meinung nach

Ich hab schon Postal 2 durchgespielt (bin in der Expansion nicht mehr weitergekommen wegen der Difficulty^^) und das Spiel hätte ich auch nie gezockt, wenn es Topdown wäre. Wobei Postal 2 auch seinen Witz bei der Sache hatte, den Hatred nirgends zeigt. Fragt sich ob das Spiel noch mehr beinhaltet als im Trailer zu sehen ist. Ne Story (oder Ähnliches) wäre ja ganz nett, nur ob das Ganze so funktionieren tut und nicht einfach nur hingeklatscht ist um zu provozieren, ist auch für mich mehr als fraglich..

[MorphexActual]

Es ist mal was neues vom Setting her, nicht so ein typischer Kriegsshooter/Zombieslaughter Abklatsch.
Ich finde, dass dieses Spiel als Antikriegszeugs fungieren wird, im Gegensatz zu anderen Spielen.
In CoD/BF etc. tötest du haufenweise Menschen und wird so auch als nicht schlimm im Spiel dargestellt, du wechselst dein Magazin und rennt gleich zum nächsten Gegner um sie abzuschießen/wegzusprengen/abzustechen. Aber in Hatred werden die Szenen so explizit dargestellt, dass es die Leute abschrecken wird, sowas nachzumachen.

(29.10.2014)Rentschler schrieb:  Die Meinung irgendwelcher Politiker oder anderer Leute die sich kaum mit Spielen beschäftigen sollte einen eigentlich nicht interessieren.

Gut ausgedrückt, aber es gibt wahrscheinlich viele Leute, die das ernst nehmen. Ich geb 'n Scheiss drauf, wenn RTL, BILD oder sonst wer wieder Bericht/Artikel über irgendwas macht, was denen nicht passt.

[Pvt.Noob]

Nu ist es raus. Habe die Sache nicht wirklich verfolgt aber durch die GameStar am Rande mitbekommen. Das Setting des Spiels könnte durchaus interessant sein und in die Rolle eines Amokläufers zu schlüpfen und seine Psyche etwas zu ergründen würde ich wohl mal spielen wollen, doch wie erwartet ist Hatred schlicht und ergreifend ein stumpfer und vorallem einfach schlechter Top-Down Shooter. Habe mir das "Skandalspiel" vorhin mal besorgt und nach dem ersten Level keine Lust mehr gehabt. Da ich durch GameStar weiß, dass der Rest des Spiels nicht groß anders ist habe ich auch ein recht gutes Bild vom Spiel dadurch bekommen.

Zunächst einmal ist es schlecht optimiert. Bei der Grafikqualität sollte es auf meiner Maschine nicht so unflüssig laufen. Mein System ist zugegeben nicht das beste, aber wie gesagt in Relation zur gebotenen Grafikqualität ist die Performance schlicht zu schlecht. Naja und dann das Gameplay. Da ist GrimDawn mit der Klasse "Demolitionist" ja noch ein besserer (Top-Down) Shooter, als dieser Rotz. Die Bewegungen sind hackelig, man steckt öfters mal an Clipping-Fehlern fest und durch den "atmosphärischen" Grafikstil sieht man kaum etwas. So sieht man oft nicht Objekte, die z.B. das Schussfeld blockieren o.ä.

Kommen wir zur Thematik an sich... die ist nämlich einfach dumm. Der Entwickler hat keinerlei Message, keinerlei Sinn in dieses (wie gesagt auch noch schlechte) Geballer gesteckt. Das Makabre an der Sache ist ja sogar, dass man die Zivilisten nach ein paar Sekunden vergisst, da man sich um die anschwärmenden Cops kümmern muss, die oft netterweise von außerhalb des Sichtbereichs auf dich schießen. Die Missionsziele sind sogut wie immer "Töte x Zivilisten" und das macht man dann in den Zeiten, wo man kurz mal keinen Cop abknallen muss. Besonders provozierend oder schrecklich empfinde ich dies allerdings nicht, so wird die Distanz zum Spiel stark durch die Top-Down Ansicht gewahrt und ob die Person, die man gerade niedergeschossen hat nun bewaffnet war oder nicht erkennt man eh kaum in dem schwarz/grauen Matsch von Grafik, falls da jemand seine Moralempfinden dran häftet.

Was mich zudem so stört ist diese übertrieben Aufmachung des Spiels. Allein das Hauptmenü erinnert eher an Duke Nukem als einen Amokläufer. Und dann hätten wir da noch den Protragonisten aka Edge-Lord, der mit seinen langen Haaren und seinem albernen Mantel einfach lächerlich wirkt. Vorallem seine Kommentare während des Spiels sind zum facepalmen. Bei seiner Aufmachung kann man auch schnell erahnen warum er die Menscheit so hasst. Denn der wurde sicherlich früher in der Schule gemobbt.

Als Fazit kann ich nur ziehen, dass Hatred einfach nur ein stumpfer und schlechter Shooter ist, der durch die Vermarktung seines versucht provozierendem Settings an Aufsehen erregt hat. Ich finde immernoch, dass man aus diesem Setting ein gutes und vorallem zum nachdenken anregendes Spiel machen könnte, doch kein Top-Down Shooter und schon gar nicht so einen Müll wie Hatred könnte man als gut betiteln. Ich werde es zumindest nicht weiterspielen.

[Lycadio]

Ich habe mir gestern das Spiel auch zugelegt ohne vorher ihrgendwelche Testberichte zu lesen. Wusste lediglich vom ganzen aufschrei im vergangenem Jahr um was es in dem Spiel geht.

Also mal völlig neutral an die Sache ran und nach kurzem gebabbel über seinen hass auf die Menschheit (was man schon von den Trailern kannte) steht man nu vor seiner Haustür und rennt einfach ma munter drauf los und schießt einfach mal wild um sich...und schießt weiter...und schießt weiter...und so zieht es sich wie ein Kaugummi durchs gesamte Spiel, das übrigens sehr kurz geraten ist, oder ich bin einfach zu schnell. Laut Steam genau 2Std. gespielt und bin durch  

Die Aufmachung mit dem Schwarz/Weiß Filter drüber so das nur Explosionen, Flammen und Blut farblich hervorgehoben werden ist an sich eine nette Idee aber an vielen Stellen sieht man dank dieser Grafik manchmal seine eigene Figure nicht mehr, auch das alles zerstörbar ist kann man mal als nettes feature hervorheben und das wars auch schon was man als positiv ansehen kann.
Ansonsten hat das Spiel keinerlei Tiefe. Man spielt einfach jemanden der wild um sich schießt. Man erfährt nicht warum, wieso, weshalb. Es gibt keine Gesellschaftskritik oder sonst ihrgendwas was dem Spiel auch nur ansatzweiße eine Daseinsberechtigung gibt.

Zur Steuerung kann ich nur sagen das sie mir leicht von der Hand ging. Hatte keine großen Probleme damit, für Spieler die sowas aber nicht kennen kann es anfangs etwas schwer sein gescheit zu Zielen.
Was absolut grottig ist, ist definitiv die Fahrphysik, viel zu schwammig und an sich sowieso völlig sinnbefreit da man im späteren Spiel von den anrückenden Soldaten sonst nur in Sekunden zu Altmetall verarbeitet wird.
Die Kamera ist auch so eine Sache. Nach oben rechts kann man wenn man zielt enorm weit sehen und so anrückende Cops schon von weitem beseitigen, andersrum wenn man von unten Links angegriffen wird hat man einen toten Winkel und wird meist schon angeschossen bevor man den Gegner überhaupt sieht.
Anfangs gegen Cops ist das ja noch ein Witz solange man brav seine Hinrichtungen durchzieht um seine Lebenspunkte hoch zu halten, später gegen Soldaten mündet dies aber fast immer im Virtuellen ableben.

Auch das die KI grundsätzlich immer weiß in welchem Raum man sich aufhält und stumpf dort hinläuft macht es zum einem erstaunlich das 2015 immernoch Spiele mit so einer schlechten KI auf dem Markt landen, zum anderem wirds dadurch aber auch recht einfach. Mit Schrotflinte an die Tür gestellt und alles was reinkommt wird erledigt.

Zur Gewaltdarstellung kann man nur sagen...was das wars schon? Viel rummel um nix oder wie sehe ich das? Schonmal Postal 2 oder Manhunt gespielt? Diese Spiele sind meiner Meinung nach wesentlich brachialer als wie das hier. Die Top-Down ansicht sowie die Teils dunkle Grafik schrauben den "Schockfaktor" doch stark runter. Es ist einem bereits nach wenigen Spielminuten gleich ob man Zivilisten, die nebenbei bemerkt auch Waffen aufheben und zurückschießen, reihenweiße Cops oder sonst was ummäht.
wäre das Spiel nun ein Ego-Shooter wäre das ganze wieder eine ganz andere Geschichte und es könnte für so manchen zuviel des guten sein, grade die Hinrichtungen kämen aus der Ego wahrscheinlich sehr brutal rüber selbst in Schwarz/Weiß.
So kann man nur sagen gab es nur viel aufschrei weil von vornherein gesagt wurde man spielt einen Amokläufer...mehr ist es nich.

Das Spiel wird aber in naher Zukunft noch für eine menge geschrei sorgen da die Entwickler das DevKit veröffentlichen wollen und somit Moddern freie bahn machen...und ich ahne schon was es dann für tolle Level geben wird -.-