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Normale Version: Der Star Trek Thread
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(23.03.2021)brony95 schrieb: [ -> ]Könnte man Kirk nicht in Form eines Holograms zurückholen? Gibt doch TNG Folgen in denen das Holodeck eine zentrale Rolle spielt. Außerdem ist der Doc aus VOY auch ein Hologram.
Ich weiß nicht. Meiner Meinung nach wäre das ein billiger Trick und für captain Kirk nicht würdig.
Naja, die Alternative wäre ein erneuter Zeitsprung, um zu verhindern, dass er in Treffen der Generationen stirbt und man so eine weitere neue Zeitlinie schafft. Das klingt für mich auch nicht besser und weitere Ideen hab ich auch nicht.
Zitat: Das ist zum Glück nicht die Version, die ich auf Bluray habe. Da sind nämlich die Originalsprecher drin^^
Naja, tatsächlich hat diese Synchro ja auch was, einfach durch ihre Stümpferhaftigkeit.

Hatte mit Verlinken an der Stelle nicht so geklappt, springt mal zu etwa 18:00.



Frohen First Contact Day!
(05.04.2021)Nucleus Brain schrieb: [ -> ]Frohen First Contact Day!

Nur noch 42 Jahre. 42? Genau. So viel, wie Twilight's Cutiemark Spitzen hat.
(05.04.2021)Nucleus Brain schrieb: [ -> ]Frohen First Contact Day!

dieser tag muss mit angemessener Musik gefeiert werden



Ich habe mal eine Frage. Was haben eigentlich so viele gegen Wesley crusher? Ich meine, er ist doch cool und sympathisch.
[Bild: 6c2000787379114bd79221198262d2763e7adcec...f968d3.jpg]

Ganz einfach: die Figur ist ZU glatt geraten. Keine Ecken, keine Kanten, keine Macken, kein Konflikt (wenn man Geschichten schreibt, ist Konflikt aber absolut unverzichtbar, wenn es eine gute Geschichte werden soll), ein absolutes Mama - Söhnchen, Picards Musterschüler... solche Figuren, die dann gerade jüngeren Zuschauern am besten noch als Vorbilder vorgehalten werden (á la "schau dir den Wesley an, der würde so was nicht machen, warum kannst du nicht mehr so sein wie der"), funktionieren einfach nicht bzw. provozieren die Abneigung der Zuschauer. Nahe verwandt mit sogenannten Mary-Sue-/Gary-Stu-Figuren, die einfach zu perfekt in ALLEM sind, denen alles mühelos gelingt und zu denen der Zuschauer deshalb keinen Bezug aufbauen kann.

Alle anderen Figuren aus Next Generation hatten, meist bedingt durch ihre Lebensläufe, Schwächen, was sie nachvollziehbar machte. Bei Wesley versuchte man in einer späteren Staffel, als er schon an der Akademie war, ihm eine Schwäche zu geben, als er an einem verbotenen Shuttle - Showflugmanöver teilgenommen hatte, was prompt schief ging und wo die Ursache vertuscht werden sollte. Geordi und Data fanden den wahren Ablauf heraus, Picard stellte Wesley zur Rede - aber auch die Folge funktionierte nicht, da sie zu spät kam und selbst da Wesley trotzdem wieder zu "glatt" und "linienkonform" geschrieben war. Hätten wir da einen rotzigen, rebellischen Wesley gesehen, Marke spätpubertär, wäre das zwar unglaubwürdig für den Charakter gewesen, aber hätte ihm wohl trotzdem paar Sympathiepunkte beschert. Eine Art Gegen-Figur, bei der man diese Fehler dann vermied, war bei Voyager dann übrigens Tom Paris.

Ganz den Rest gegeben hat der Figur dann sein Kontakt mit "dem Reisenden", wo Wesley dann zu einer Art "höherem Wesen" erhoben wurde Facehoof IRL dürfte die Folge nur dazu da gewesen sein, die Figur aus der Serie rauszuschreiben, aber da waren die Autoren ähnlich ungeschickt wie schon Jahre zuvor bei Tasha Yar (Denise Crosby).
Den Charakter von Wesley Crusher versteht man deutlich besser, wenn man weiß, dass der volle Name von Gene Roddenberry Eugene Wesley Roddenberry war. Es war noch nie eine gute Idee, sich selbst in seine eigene Geschichte hinein zu schreiben.

Der Schauspieler Wil Wheaton ist dagegen ganz anders als seine Rolle. Er war lange Zeit durchaus eine Größe der frühen Internet Nerd-Kultur, und ist als Schauspieler (kaum wiederzuerkennen) und Synchronsprecher erfolgreich.
(23.04.2021)404compliant schrieb: [ -> ]Den Charakter von Wesley Crusher versteht man deutlich besser, wenn man weiß, dass der volle Name von Gene Roddenberry  Eugene Wesley Roddenberry war. Es war noch nie eine gute Idee, sich selbst in seine eigene Geschichte hinein zu schreiben.

Der Schauspieler Wil Wheaton ist dagegen ganz anders als seine Rolle. Er war lange Zeit durchaus eine Größe der frühen Internet Nerd-Kultur, und ist als Schauspieler (kaum wiederzuerkennen) und Synchronsprecher erfolgreich.

Mit den Gastauftritten bei Big-Bang Theory ist es das beste Beispiel dafür. Pinkie approved
So schlimm finde ich Wesley eigentlich gar nicht. Klar ist er ultratalentiert, aber ich fand ihn insgesamt auch sehr bezugnehmend für Teenager mit ihren Problemen; Wie er sich Rat von Erwachsenen holt, und er dafür in sozialen Fragen, inkl. Beziehungen, sehr unsicher war.

Auch wenn das Ende der Reise etwas überraschend für mich war, weil ich eher dachte, dass er einfach nur eine mega Karriere machen würde, kann ich mir vorstellen, dass es in gewisser Weise ein Fanservice gewesen sein mag, etwas, worauf ein Teil der Trekkies jahrelang gewartet haben könnte. Vergleichbar mit "Ihr seid die fünfte Rasse" aus Stargate. Da kann ich mir eben auch vorstellen, dass dieser Teil recht sensibel reagiert hätte, wenn es *nicht* gekommen wäre.

In TNG fand ich O'Brien unglaublich inhaltsleer und schlimmer, mindestens für eine Weile. Man könnte ihn einfach fast nicht beschreiben, außer als den absolut durchschnittlichsten Typen. Das wurde zum Glück in DS9 deutlich besser.

Und mindestens in den ersten Staffel von TNG fand ich Q auch eher primär recht nervig.
Die Figur O'Brien war meiner Ansicht nach auch nur als notwendige Nebenfigur angelegt, weil man sie der Logik nach einfach brauchte (bzw. die Funktionen, die er auf dem Schiff ausübte), aber Inhalt wurde ihm tatsächlich nicht zugestanden - es wurde aber auch nicht versucht, ihn als "vollwertige" Figur hinzustellen, fand ich. Weniger auffällig wäre es gewesen, die Funktionen auf dem Schiff mit wechselnden, immer wieder neuen, aber von der Sache her ähnlichen oder gleichen Figuren auszufüllen (können ja in verschiedenen Schichten arbeiten oder sind jeweils nur zeitweise auf der Enterprise), aber ich vermute, man wollte einen Darsteller, der einmal mit der Produktion vertraut war, beibehalten.

Q: den fand ich anfangs einfach extrem befremdlich und bedrohlich AJ surprised Erst später wurde er mir sympathischer, richtig sympathisch und "menschlich" gar erst auf der Voyager.

Zu Wil Wheaton: nun, ich kritisiere nicht den Darsteller, erst recht nicht den heutigen Wil Wheaton - der echte Mensch hat sich ja mit absoluter Sicherheit in den nunmehr knapp 34 Jahren auch weiterentwickelt, der ist natürlich nicht mehr derselbe wie damals. Und selbst damals spielte er eine Rolle, weiter nichts - Schauspieler sind in ihren Rollen oft völlig anders als in ihrem wirklichen Leben. Schönes Beispiel, wenngleich auch nicht aus Star Trek, ist der deutsche Schauspieler Heinz Schubert, der in "Ein Herz und eine Seele" von Anfang bis Ende Alfred Tetzlaff spielte. Dort als "Ekel Alfred", als cholerischer Haustyrann, angelegt, war Schubert in Wirklichkeit völlig anders - ich habe mal ein Interview mit ihm gesehen, wo er eben er selber war. Abgesehen davon, daß er im Gegensatz zu seiner Theaterfigur Vollbart trug, war er dort auch nachdenklich, leise, ich möchte sogar sagen: sanftmütig - völlig anders als seine Figur, seine Rolle. Ist also nicht ungewöhnlich, daß Charakterzüge von Darsteller und Figur absolut nicht übereinstimmen müssen Twilight happy
Zitat:aber ich vermute, man wollte einen Darsteller, der einmal mit der Produktion vertraut war, beibehalten.
Wen hatte er denn vorher gespielt? Meine O'Brien Kritik bezieht sich primär auf TNG, auf DS9 hat er sich deutlich gebessert.

Zitat: Q: den fand ich anfangs einfach extrem befremdlich und bedrohlich AJ surprised Erst später wurde er mir sympathischer, richtig sympathisch und "menschlich" gar erst auf der Voyager.
Es wurde im Laufe von TNG ja durchaus besser.
Aber ich als Trekkie-Neulinge, schalte die erste Folge Star Trek (TNG) ein, denke mir, geht schön um Sci-Fi, vielleicht Raumschlachten und auf jeden Fall um Wissenschaft/Technik...und dann knallt dir TNG in den ersten 5 Minuten das absolute Götterwesen hin. Es war einfach das so ziemlich absolute Gegenteil der Erwartung an eine Sci-Fi-Serie.
Übrigens finde ich ihn auch gar nicht so extrem ähnlich zu Discord. Ich fand Picards Abneigung ihm gegenüber, auch später noch, recht nervig.

Allgemein in den ersten Staffeln TNG gab es ja einige Thanos-Snapper, die mit einem Fingerschnips massives Unheil bringen konnten (Q, "Das Böse" (die Schwarze Schlammmasse), dieser Gott von den freizügigen Leute die gerne miteinander Schlafen, noch ein komischer Gott in einer Nebelwolke im All, absolute All-/Raumformer-Wesen, und der uber Thanos-Snapper später, der einfach mal fast in nur einem Nebensatz erwähnt, wie er eine ganze Spezies ausgelöscht hat (die Folge selbst war aber sehr gut)).

Status:
TNG 100%
DS9: In Staffel 3.
Andere: -
(25.04.2021)Basinator schrieb: [ -> ]
Zitat:aber ich vermute, man wollte einen Darsteller, der einmal mit der Produktion vertraut war, beibehalten.
Wen hatte er denn vorher gespielt? Meine O'Brien Kritik bezieht sich primär auf TNG, auf DS9 hat er sich deutlich gebessert.

Niemanden, er spielte nur O'Brien. Ich meinte damit: vermutlich blieb man bei der wenig ausgebauten und mit wenig Tiefe versehenen Figur des Miles O'Brien als Nebenfigur, wo seine Anwesenheit und seine Handlungen eben notwendig waren, weshalb wir ihn eben immer wieder sahen - aber ohne daß er Charakterentwicklung bekommen hätte. Man hätte sicher auch in "jeder" Folge jemand anderen an die Transporter-Konsole stellen oder hinter die Con setzen können, nur hätte man da mehr unterschiedliche Darsteller gebraucht und beim Dreh eben nicht die Routine reinbekommen, die ein immer wieder (noch dazu in derselben Rolle) auftretender Schauspieler hat.
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