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Normale Version: Neptunbrunnen: Polizei erschießt nackten Mann Meinung?
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mur zur info: ich habe das Wort bulle entfernt und durch mann ersetzt. sorry für den post. ich wollte euch nur darauf aufmerksam machen. Ich bin auch bereit dafür Punkte zu kriegen. verdient hab eich es eh
(30.06.2013)NightMareNight schrieb: [ -> ]Ich für meinen teil finde die Reaktion des Polizisten absolut richtig! Soll sich den ein Polizist erst abstechen lassen, bevor er zurückschießen darf? Meiner Meinung nach müssten die Polizisten in Deutschland wesentlich mehr rechte bekommen, damit den Polizisten mal wieder mehr Respekt entgegengebracht wird!

das seh ich aber ganz anders, die polizei hat genug rechte um straftaten zu vereiteln. der Staat mischt sich eh schon viel zu viel in die Privatsphäre seiner Bürger ein. Wenn man den Polizisten noch mehr Befugnisse gibt dann rasten die ja völlig aus.

Das viele Polizisten keinen Respekt bekommen liegt einfach daran das sie grundsätzlich Herrisch, Autoritär und alphamännchenlike auftreten. wir sind aber hier nicht in Preußen.

Ich verweise nochmal auf möglichkeiten die situation von anfang an ohne tote zu klären die hier auch schon von mehreren genannt wurden.
(30.06.2013)Andorius schrieb: [ -> ]Ich bin der Meinung er hat richtig gehandelt, der Schuss war gerechtfertigt.
Ein unzurechnungsfähiger, merkwürdiger, nackter Mann, geht mit einem Messer auf dich zu + Adrenalin + nervöser Finger.
PLUS (!) die Tatsache, das die Polizei antrainiert wurde, die Pistole immer auf Brusthöhe zu halten... nun.. ja dann kanns schonmal passieren das diese tödlich endet.

Das unterstützt das Verhalten aber nicht, das erklärt es nur und macht es nachvollziehbar.

(30.06.2013)Andorius schrieb: [ -> ]oder generell einfach in die Luft als abschreckung geschossen

Mitten in Berlin? You serious? RD laugh


Ich sehe es wie Owlofperdition. Es ist vollkommen verständlich wie der Polizist gehandelt hat und ihn dafür zu belangen halte ich für falsch, er war einfach mit der Situation überfordert und wollte ihn sich nicht umbringen. Das heißt aber nicht, dass er richtig gehandelt hat, das hat er eben nicht. Aussagen wie hier:

(30.06.2013)Andorius schrieb: [ -> ]Wer Dumm genug ist, sich mit der Polizei anzulegeb, ob nüchtern oder betrunken/Drogen Einfluss, der bekommt von mir sowieso kein Mitleid.

Srsly? Es geht hier um ein Menschenleben, wenn man es verhindern kann ihn zu töten dann sollte man das auch machen oder zumindest alles versuchen es zu verhindern. Im Falle des Polizisten z.b. darauf vorbereitet sein, dass der Typ auf ihn losgeht (Da ist ein Nackter Mann mit einen großen Messer...) und bereit sein zu handeln. Schnell zurückweichen und den Mann außer Gefecht setzen ohne ihn zu töten z.b.
Die Lage wurde falsch eingeschätzt und das hat mit den Tod eines kranken Mannes geendet, hier zu sagen es war alles richtig so halte ich für ganz ganz falsch.
(30.06.2013)NightMareNight schrieb: [ -> ]Ich für meinen teil finde die Reaktion des Polizisten absolut richtig! Soll sich den ein Polizist erst abstechen lassen, bevor er zurückschießen darf? Meiner Meinung nach müssten die Polizisten in Deutschland wesentlich mehr rechte bekommen, damit den Polizisten mal wieder mehr Respekt entgegengebracht wird!

Also ich sehe das anders. Ohne Warnschuss einfach direkt in die Brust zu Schießen war Falsch. Der "Polizist" hätte auch erst mal ein Beinschuss abgeben können. Da merkt man das unsere "Deutschen Polizisten" eigentlich mit solchen Stresssituationen nicht zurecht kommen. Zum Schluss mehr macht für "Polizisten" Nein Danke! Ich finde eh das viele Polizisten ihre macht missbrauchen.
(30.06.2013)ZerguhlX schrieb: [ -> ]Ich verweise nochmal auf möglichkeiten die situation von anfang an ohne tote zu klären die hier auch schon von mehreren genannt wurden.

In diesem Fall zweifle ich daran.
Einen psychisch gestörten Mann zu Räson zu bringen ist schon schwer genug. In diesem Fall war er noch bewaffnet.
Der Polizist hat Panik gekriegt und handelt in dem Falle aus überschrittener Notwehr.
Polizisten werden zwar geschult, aber im Alltag auf solche Ausnahmesituationen zu reagieren ist eine andere Sache.
Polizisten sind mormalerweise im Nahkampf ausgebildet. Genau so wie in ernsten Situationen angemessen zu reagieren. Ich nehme mal an in der Praxis ist das nochmal ein Unterschied zum Training, wird letztenendes aber darauf hinauslaufen, dass er für den Polizeieinsatz nicht geeignet war, wenn er in einer Panik-situation nicht so handelt wies eigentlich antrainiert wurde. Dass er zumindest vor Gericht steht finde ich weder verwerflich noch verwunderlich. Befassen muss man sich ja damit.
Zwischen Training und echter Gefahrensituation ist ein himmelweiter Unterschied. Wie willst du im unbewaffneten Nahkampf gegen einen mit einem Messer bewaffnetet Irren (der offensichtlich unter Drogen steht und kaum/keine Schmerzen verspürt) vorgehen? Es handelt sich hier um einen Polizisten, nicht um einen Special Agent XY. Das kommt vom vielen Actionfilme gucken, wenn man meint, irgendjemand mit Verstand hätte nicht den Abzug betätigt. Normalerweise wird in der BRD übrigens immer ermittelt, wenn ein Polizist jemanden tötet, das ist Standard, und kein Indiz dafür, dass ein besonderer Fall eingetreten ist.

Festzuhalten bleibt: Der Beamte hat in der Situation nachvollziehbar gehandelt. Jegliche wahnwitzigen Diskussionen über Pfefferspray und Taser und richtiges Schießen überlasst am besten denen, die sich mit Waffen auskennen. Die Mehrzahl hier tut dies offensichtlich nicht.
das sind keine wahnwitzigen ideen sondern ganz realistische gedanken und man muss auch kein KSK soldat sein um das zu erkennen -.-

btw. wer hat was von drogen gesagt oder davon das der keine schmerzen verspürt ?

was qualifiziert dich zu beurteilen ob der beamte "nachvollziehbar" gehandelt hat ?
(30.06.2013)ZerguhlX schrieb: [ -> ]was qualifiziert dich zu beurteilen ob der beamte "nachvollziehbar" gehandelt hat ?

Die Vernunft?
Trotz allem Training ist ein Polizist immer noch ein Mensch, der in Panik handelt.
Außerdem muss man die Außergewöhnlichkeit der Situation beachten.
Auf solch einen Angriff wird man sicherlich nicht geschult.
(30.06.2013)Wondi schrieb: [ -> ]Zwischen Training und echter Gefahrensituation ist ein himmelweiter Unterschied. Wie willst du im unbewaffneten Nahkampf gegen einen mit einem Messer bewaffnetet Irren (der offensichtlich unter Drogen steht und kaum/keine Schmerzen verspürt) vorgehen? Es handelt sich hier um einen Polizisten, nicht um einen Special Agent XY. Das kommt vom vielen Actionfilme gucken, wenn man meint, irgendjemand mit Verstand hätte nicht den Abzug betätigt. Normalerweise wird in der BRD übrigens immer ermittelt, wenn ein Polizist jemanden tötet, das ist Standard, und kein Indiz dafür, dass ein besonderer Fall eingetreten ist.

Wenn du als Autofahrer nen Fußgänger nieder führst weil du ihn nicht gesehen hat bist trotzdem du der schuldige. Man müsste halt immer so fahren dass unter gar keinen Umständen irgendwas passieren kann. Desshalb fährt man auch nicht auf volle Sicht wenn nur auf halbe Sicht möglich ist, da muss man Eventualitäten von vornherein kalkulieren.

(30.06.2013)Wondi schrieb: [ -> ]Festzuhalten bleibt: Der Beamte hat in der Situation nachvollziehbar gehandelt.

Der Beamte wäre wohl besser ein Übermensch gewesen. Ob sich eine Tötung verhindern hätte lassen muss erst untersucht werden und da wird man sicher auch Referenzfälle heranziehen wo es trotz Bedrohung durch ein messer zu keiner Tötung kam. Letztenendes wird es sich darum drehen ob der Beamte in der Verfassung war richtig zu handeln weil den Kopf bedingt Stress zu verlieren sollte eigentlich nicht passieren.

(30.06.2013)Wondi schrieb: [ -> ]Jegliche wahnwitzigen Diskussionen über Pfefferspray und Taser und richtiges Schießen überlasst am besten denen, die sich mit Waffen auskennen. Die Mehrzahl hier tut dies offensichtlich nicht.

Ach und du tust das? (was nebenbei nichts ist womit ich herumprahlen würde) Rolleyes
(01.07.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Wenn du als Autofahrer nen Fußgänger nieder führst weil du ihn nicht gesehen hat bist trotzdem du der schuldige. Man müsste halt immer so fahren dass unter gar keinen Umständen irgendwas passieren kann. Desshalb fährt man auch nicht auf volle Sicht wenn nur auf halbe Sicht möglich ist, da muss man Eventualitäten von vornherein kalkulieren.

Oh, das hinkt.
Wenn man jemanden überfährt ist das ein Unfall.
Das ist mit dieser Notwehrsituation gar nicht zu vergleichen. Besonders wenn man die Umstände einrechnet (Panik, akute Bedrohung von Leib und Leben etc.)
(01.07.2013)Owlofperdition schrieb: [ -> ]Oh, das hinkt.
Wenn man jemanden überfährt ist das ein Unfall.
Das ist mit dieser Notwehrsituation gar nicht zu vergleichen. Besonders wenn man die Umstände einrechnet (Panik, akute Bedrohung von Leib und Leben etc.)

Da bin ich mir nicht so sicher ob das hinkt. Wenn der Polizist eine Waffe trägt ist er auch dafür verantwortlich damit richtig umzugehen, vollkommen egal wie die Umstände stehen. Wenn der Polizist vor Gericht steht heißt dass ja auch noch nicht dass die Konsequenzen schon feststehen, aber angesehen wird sich der Fall so oder so. Man kann auch schlecht sagen, dass man das ganze einfach auf sich beruhen lässt nur weil der jetzt Pilizist ist. Wahrscheinlich wird es seitens des Opfers/Angreifes (wie man es auch betrachten mag) Angehörige auch geben.
(01.07.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Wenn der Polizist eine Waffe trägt ist er auch dafür verantwortlich damit richtig umzugehen, vollkommen egal wie die Umstände stehen.

Natürlich wurde er an der Waffe ausgebildet. Aber es ist vollkommen falsch zu sagen, dass er dann auch in einer Parksituation vollkommen konkret und rational damit umgehen kann. Er ist schließlich auch nur ein Mensch.
Und um es noch einmal zu erwähnen: Für so eine Situation wurde er sicherlich nicht ausgebildet.
(30.06.2013)ZerguhlX schrieb: [ -> ]was qualifiziert dich zu beurteilen ob der beamte "nachvollziehbar" gehandelt hat ?

Was qualifiziert dich zu beurteilen, ob er es nicht getan hat? Die emotionale "Analyse" des Falls in allen Einzelheiten? Wenn ein mit Drogen vollgepumpter Irrer, der sich eben stark selbst verletzt hat, mit 'nem Messer auf einen Polizisten zukommt und dieser auf den Angreifer schießt, wo ist das nicht nachvollziehbar?


(01.07.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ach und du tust das? (was nebenbei nichts ist womit ich herumprahlen würde) Rolleyes

Nein, und darum äußere ich mich nicht dazu, im Gegensatz zu anderen. Wobei jedem klar ist, dass ein unter Drogeneinfluss stehender zum Beispiel durchaus Pfefferspray ignorieren kann. So viel dazu. Es kann einfach nicht sein, dass hier Leute, die solche Situationen nie erlebt haben (und wahrscheinlich nie erleben werden) und die sich mit Waffen null auskennen oberlehrerhaft ankommen und meinen, was der angeblich so ungeeignete Polizist sonst hätte machen sollen. Und dann wird man angekackt, wenn man die Pseudoexperten hier kritisiert. Prost Mahlzeit!
(01.07.2013)Owlofperdition schrieb: [ -> ]Und um es noch einmal zu erwähnen: Für so eine Situation wurde er sicherlich nicht ausgebildet.

Wikipedia - Einsatztraining
Wikipedia schrieb:Das Einsatztraining ist ein praktisches Ausbildungs- und Prüfungsfach bei deutschen Polizeien, in dem theoretisch erlernte Inhalte in die Praxis umgesetzt werden. Dies geschieht in Anlehnung an den polizeilichen Alltag sowie an denkbare Szenarien.

Dabei werden Situationen gestellt, die Beamte in Ausbildung in jeder Hinsicht korrekt zu bearbeiten hat, sei es aus der rechtlichen, der sachlichen, der organisatorischen oder der vorgangsorientierten Sicht (letzteres: Polizeidienstkunde inklusive der Eigensicherung). Es wird darauf Wert gelegt, dass der Polizeischüler die Situation so abwickelt, als würde sie in Wirklichkeit stattfinden. Dies beinhaltet Übungswachen, echte Fahrzeuge, aggressive Störer und die Verwendung von Einsatzmitteln. Die Einsatzmittel (speziell die Bewaffnung) sind dabei in der Regel wirkungslose Attrappen, um keine Kollegen zu verletzen.

Wikipedia - Einsatzverhalten
Wikipedia schrieb:PE dient der erfolgreichen und professionellen Durchsetzung von Maßnahmen und ähnlichen Tätigkeiten, dem Schutz Unbeteiligter und dem Eigenschutz (Eigensicherung). Die Ausübung der Staatsgewalt durch Polizeibeamte unterliegt dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und einer Vielzahl von Regeln. Oberstes Ziel der polizeilichen Ausbildung ist es, den Beamten ein hohes Verantwortungsbewusstsein anzutrainieren, um auch in extremen Situationen Entscheidungen zu treffen, die auch im Nachhinein als angemessen und richtig bewertet werden können.

Gerade Eigenschutz wird bei der Polizei trainiert. Das kam aber auch schon oft genug bei Galileo. RD wink



So, nachdem ich mich selbst nochmal informiert habe. Das hier sind die realen Fakten:





Ich hätte mich vorher schlau machen sollen. Die Infos aus dem Startpost gehen ja Meilenweit daneben. Rolleyes

In einem Passantenvideo sieht man übrigens wie der Polizeibeamte, "der nicht weiter zurück gehen konnte", noch aus dem Brunnen hüpft und davon rennt.
Der von Aussen sichernde Polizist hätte leicht auf die Beine Schießen können.
Zudem ist der Angreifer keineswegs hinter dem Beamten hergerannt, und durch die Absicherung seines Kollegen hätte dieser auch ruhig davonrennen können.
Ausserdem hatte der Beamte im Brunnen ausreichend Fluchtmöglichkeiten gehabt.

Der Waffeneinsatz erscheint mir Unverhältnissmäßig, vorallem da ich nun das Video ansehen konnte Twilight: No, Really? .
Meiner Meinung nach hat der Polizist richtig gehandelt - wenn du die Leute so einfach eingreifst, musst du eben mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen. Ja, klar, man könnte den Typ auch mit einem Tazer neutralisieren können, aber vielleicht hatte der Polizist gar keine entsprechende Ausrüstung? Ich bin eigentlich diesem Polizist dankbar, dass er die Erde noch von so einen Schlägertyp befreit hat. Ich hasse eigentlich derartigen betrunkenen Mist, der zuerst alle Menschen in seiner Umgebung anpöbelt, und danach noch etwas vom "Polizeigewalt" schreit.
@bisty

Zu diesen Post würde ich mich am liebsten gar nicht äußern, allerdings muss man ja schon ansprechen dass der Typ im Brunnen wahrscheinlich unter Suchtmitteleinfluss stand, offensichtlich nur eine sehr eingeschränkte Reaktionszeit hatte und sich auch entsprechend langsam bewegt hat, dass der Polizist mit der Waffe, welcher Nichts weiter zu tun hatte als auf den Typen zu zielen, bequem Zeit gehabt hätte auf dessen Beine zu zielen. Zu dem Rest von deinem Post sage ich nichts. Rolleyes
Der Berliner Kurier gibt an das der Mann anscheinend eine Schizophrene Störung hatte.
Er hatte wohl die Schlüssel zu seiner Wohnung verloren und kam so nicht an die Medikamente, am nächsten Tag war er dann Nackt im Brunnen und hat von sich als Messias gesprochen.
Zitat:Er soll unter einer Schizophrenie gelitten haben. Als Manuel am Donnerstag seine Schlüssel nicht fand, gelangte er offenbar nicht an die Medikamente in seiner Wohnung. Möglicherweise waren es Stimmen in seinem Kopf, die ihn am nächsten Morgen in den Neptunbrunnen und in den Tod trieben. Das Stimmenhören ist typisch für Schizophrenie. Auch Wahnideen gehören zum Krankheitsbild. Manche glauben, von fremden Mächten verfolgt zu werden. Im Brunnen rief Manuel: „Ich bin der Messias!“
Quelle:http://www.berliner-kurier.de/polizei-prozesse/tragoedie-vom-neptunbrunnen-dieser-todesschuss-schockt-die-welt,7169126,23551402,item,2.html
Meiner Meinung nach muss dieser Polizist bestraft werden, weil er eben einen kranken Mensch, praktisch einen Behinderten umgebracht hat! Ich will jetzt nicht zu unfreundlich klingen, aber bei uns, in Niederlanden wäre so was nie geschehen können(sorry, wenn ich euch damit verletzt/gestört habe, aber es ist nur eine Tatsache).
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