31.07.2014
Moin.
Neulich kam mir ein Bericht der internationalen nicht-staatlichen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch unter die Nase, der mich glatt vom Hocker haute.
Ich meine, dass die USA schon des öfteren etwa die Taliban unterstützt haben ist ja allgemein bekannt. Im Internet geistern auch Gerüchte umher, dass auch Boko Haram und ISIS durch die Staaten groß gemacht wurden, dafür kenne ich aber keinerlei Beweise.
Aber wie es aussieht, geht der vorgetäuschte bis selbst verantwortete "Kampf gegen den Terror" noch umfangreicher:
Am 21. Juli veröffentlichte HRW den Bericht, in dem sie die Ergebnisse ihrer langwierigen Recherche präsentierten. Hier könnt ihr sowohl den Bericht als auch HRWs Zusammenfassung dazu lesen.
Demnach fährt das FBI in den Staaten eine ganz linke Schiene! Um die "Terrorgefahr" und die Angst davor noch mehr zu schüren, pickt sich dieses staatliche Amt gerne unschuldige Zivilisten heraus, versorgt sie mit Ausrüstung und Angriffsplänen und ermutigt sie dazu, terroristische Anschläge zu planen - um sie kurz vor dem Anschlag weg zu fangen. Bevorzugt werden sich dafür Moslems und/oder Afro-Amerikaner herausgesucht, die arm, psychsisch instabil oder bildungsschwach sind.
Schon 2009 kam die Geschichte allmählich an's Licht, als man herausgefunden hat, dass die Anschläge der sogenannten "Newburgh Terroristen" vom FBI geplant und unterstützt wurden.
Mehreren Studien zu Folge, so HRW, sollen in 50% aller seit 2001 verfolgten "Terrorismus-Untersuchungen" FBI-Leute indirekt mitgewirkt haben. Bei 30% haben sie sogar aktiv an diesen Operationen teilgenommen!
Doch es geht noch weiter. Das US-Recht soll es einem Angeklagten laut HRW schier unmöglich machen, zu beweisen, dass er zu einem Terrorakt angestiftet wurde - und das auch noch vom FBI.
Statt dessen seien in unzähligen Gerichts-Verfahrungen diesbezüglich für einen fairen Prozess unzulässige "Beweise", wie erzwungene Aussagen oder Hetzen ohne Bezug zum Angeklagten akzeptiert wurden.
Viele der ursprünglich Unschuldigen und dann zu den Untaten Verleiteten verrichten bis heute lebenslange Haftstrafen in unzumutbaren Einzelhaft-Bedingungen.
Wenn diese Leute erstmal dem FBI in's Netz gegangen sind, kommen sie da nicht wieder heraus. Exekutive und Judikative lassen laut HRW oftmals schiere Willkür walten, die jedwiger Rechtsgrundlage entbehrt.
Solch ein Bericht ruft einem plötzlich wieder all die anderen Untaten, Menschrechtsverletzungen usw. in den Geist, mit denen die USA seit Jahrzehnten einfach so davon kommen:
Angesichts all dessen und noch mehr frage ich mich: Wie kann man da noch "Pro-Amerika" sein?
Selbstverständlich versteht sich hier, dass damit die Regierung und ihr Kurs in der Politik, nicht die einfachen Leute oder die Kultur, gemeint ist. Aber dennoch: Nordkoreas Regierung hassen: Ok. Chinas Regierung missbilligen: Sicherlich. Russlands Regierung nicht mögen: Wird auch irgendwo seine Richtigkeiten haben.
Aber weshalb ist "Anti-Amerikanist" bzw. "Amerika-Hasser" so verpönt, weshalb ist da stets zumindest ein vorwurfsvoller Unterton heraus zu lesen oder zu hören?
Man schau sich doch mal all diese Untaten und noch viele mehr an, die ich jetzt nicht aufgelistet habe...
Neulich kam mir ein Bericht der internationalen nicht-staatlichen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch unter die Nase, der mich glatt vom Hocker haute.
Ich meine, dass die USA schon des öfteren etwa die Taliban unterstützt haben ist ja allgemein bekannt. Im Internet geistern auch Gerüchte umher, dass auch Boko Haram und ISIS durch die Staaten groß gemacht wurden, dafür kenne ich aber keinerlei Beweise.
Aber wie es aussieht, geht der vorgetäuschte bis selbst verantwortete "Kampf gegen den Terror" noch umfangreicher:
Am 21. Juli veröffentlichte HRW den Bericht, in dem sie die Ergebnisse ihrer langwierigen Recherche präsentierten. Hier könnt ihr sowohl den Bericht als auch HRWs Zusammenfassung dazu lesen.
Demnach fährt das FBI in den Staaten eine ganz linke Schiene! Um die "Terrorgefahr" und die Angst davor noch mehr zu schüren, pickt sich dieses staatliche Amt gerne unschuldige Zivilisten heraus, versorgt sie mit Ausrüstung und Angriffsplänen und ermutigt sie dazu, terroristische Anschläge zu planen - um sie kurz vor dem Anschlag weg zu fangen. Bevorzugt werden sich dafür Moslems und/oder Afro-Amerikaner herausgesucht, die arm, psychsisch instabil oder bildungsschwach sind.
Schon 2009 kam die Geschichte allmählich an's Licht, als man herausgefunden hat, dass die Anschläge der sogenannten "Newburgh Terroristen" vom FBI geplant und unterstützt wurden.
Mehreren Studien zu Folge, so HRW, sollen in 50% aller seit 2001 verfolgten "Terrorismus-Untersuchungen" FBI-Leute indirekt mitgewirkt haben. Bei 30% haben sie sogar aktiv an diesen Operationen teilgenommen!
Doch es geht noch weiter. Das US-Recht soll es einem Angeklagten laut HRW schier unmöglich machen, zu beweisen, dass er zu einem Terrorakt angestiftet wurde - und das auch noch vom FBI.
Statt dessen seien in unzähligen Gerichts-Verfahrungen diesbezüglich für einen fairen Prozess unzulässige "Beweise", wie erzwungene Aussagen oder Hetzen ohne Bezug zum Angeklagten akzeptiert wurden.
Viele der ursprünglich Unschuldigen und dann zu den Untaten Verleiteten verrichten bis heute lebenslange Haftstrafen in unzumutbaren Einzelhaft-Bedingungen.
Wenn diese Leute erstmal dem FBI in's Netz gegangen sind, kommen sie da nicht wieder heraus. Exekutive und Judikative lassen laut HRW oftmals schiere Willkür walten, die jedwiger Rechtsgrundlage entbehrt.
Solch ein Bericht ruft einem plötzlich wieder all die anderen Untaten, Menschrechtsverletzungen usw. in den Geist, mit denen die USA seit Jahrzehnten einfach so davon kommen:
- Die massenhafte Ausspähung und Speicherung unserer privaten elektrischen Kommunikationen und Transaktionen -> NSA
- Diese schränkt - übrigens auch laut HRW - mittlerweile die Pressefreiheit in den USA zunehmendst ein, da gegen Informanten zunehmendst vorgegangen werden kann.
- Das massenhafte Töten von Zivilisten bei mutmaßlichen Anti-Terror-Aktionen mittels Drohnen in fernen Ländern
- Die nachweislich von den USA erfundenen Gründe, die 2003 zum völkerrechtswidrigen Einmarsch in den Irak geführt haben
- Katastrophale und oftmals nicht mit dem Verbrechen in Relation stehende Haftstrafen- und Bedingungen in amerikanischen Haftanstalten
- Das massive Anwenden grausamer Foltermethoden, im eigenen Lande sowie im Ausland, selbst in der EU -> CIA-Foltergefängnisse in Polen
- Davon ist Guantanamo natürlich das Bekannteste, wo massenhaft Menschenrechtsverletzungen begangen werden, tagtäglich.
- Dauernde Zerstörung oder Gefährdung der Umwelt durch dauerhaft massive Abgas-Emmissionen, Fracking, et cetera...
- Katastrophale und menschen-unwürdige Rechtslage für illegale Einwanderer
- Das Vollziehen der Todesstrafe auf auch sehr unhumane und quälende Weise
- Jetzt die Geschichte mit den vom FBI angestifteten Terroristen
- Und was es sonst nicht noch alles gibt...
Angesichts all dessen und noch mehr frage ich mich: Wie kann man da noch "Pro-Amerika" sein?
Selbstverständlich versteht sich hier, dass damit die Regierung und ihr Kurs in der Politik, nicht die einfachen Leute oder die Kultur, gemeint ist. Aber dennoch: Nordkoreas Regierung hassen: Ok. Chinas Regierung missbilligen: Sicherlich. Russlands Regierung nicht mögen: Wird auch irgendwo seine Richtigkeiten haben.
Aber weshalb ist "Anti-Amerikanist" bzw. "Amerika-Hasser" so verpönt, weshalb ist da stets zumindest ein vorwurfsvoller Unterton heraus zu lesen oder zu hören?
Man schau sich doch mal all diese Untaten und noch viele mehr an, die ich jetzt nicht aufgelistet habe...