04.08.2014
Dies ist der Anmeldethread zu dem RPG "Die Expedition", wie es vorerst heissen wird, bis sich was besseres als Titel findet. Hier könnt ihr euch anmelden (duh) und einsehen, wer sich alles so angemeldet hat. Ehe ihr euch jedoch anmeldet, rate ich euch zum einen, die untenstehende Story, wenn ihr sie nicht schon gelesen habt, und die unten stehenden Regeln für die Anmeldung zu lesen sowie das Beispiel einzusehen.
Und hier ist die Beispielbewerbung, welche die meinige sein wird.
Name: Blazing Light
Rasse: Einhorn-Erdpony-Halbblut
Alter: 27 Jahre
Aussehen + CM:
Charakter/Persönlichkeit: Blaze ist im Grunde ein Pony, welches sich nicht viel aus Ruhm macht und relativ bescheiden ist, was man von jemandem seines Standes eigentlich erwarten würde. Meist erscheint er distanziert, ruhig und bestimmt, auf die Aufgabe und seinen eigenen Fortschritt fokussiert, jedoch kann der Schein trügen und er kann nach einer gewissen Aufwärmzeit hilfsbereit und freundlich sein, sozusagen eine Art "Buddy" und in einem anderen der verbitterte, leicht reizbare Hengst, der er meist zu sein scheint bzw. vorgibt.
Er besitzt einen starken Beschützerinstinkt und fühlt sich denen, die er als Freunde bezeichnet sehr verbunden und würde ihnen bis ans Ende loyal bleiben...doch wehe denen, die sein Vertrauen missbrauchen.
Da Blaze jedoch manchmal Probleme hat mit dem sozialen, wirkt er meist ungewollt arrogant und einzelgängerisch, sowie unsicher und misstrauisch gegenüber Fremden.
Doch das sollte erstmal reichen, da eine weitere Ausformulierung dies nur in die Länge ziehen würde. Er besitzt zahlreiche Facetten, also lernt ihn einfach selber und für euch kennen.
Geschichte: Blazing Light wuchs in einem Waisenhaus in Canterlot auf. Er wusste nie wirklich, was es heisst, von seinen wahren Eltern geliebt zu werden, weder noch wusste er um ihr Schicksal...mit zunehmenden Alter interessierte es ihn ohnehin immer weniger, da er im Glauben lebte, seine Eltern hätten sich nie auch nur ein bisschen um ihn geschert.
Durch diesen Glauben war er nie so energetisch wie die anderen Fohlen und war eher einzelgängerisch, still und einsam, da aus seiner Ansicht auch der glauben resultierte, dass sich auch so keiner für ihn interessierte. Meist sass er alleine an einem Tisch in der Kantine oder beschäftigte sich mit sich selbst. Jedoch wusste er schon immer, sich seiner selbst zu erwehren, weswegen Hänseleien meist damit endeten, dass er die Verantwortlichen vertrieb. Seit je her lernte er alles, was er über Magie finden konnte...denn dies war das einzige, was ihn wirklich faszinierte, sowie vor den anderen schützte, die ihm nur schaden wollte. Dies sollte sich später noch auszahlen, als jemand bestimmtes in seinem 7. Lebensjahr das Waisenhaus aufsuchte.
Dieser jemand war Prinzessin Twilight Sparkle, welche scheinbar nicht aus Zufall in dieses Etablissement kam. Dies wurde darin bestätigt, als sie Blaze entdeckte und etwas in ihm sah, was die anderen nicht sehen konnten...und noch etwas mehr. Daraufhin adoptierte sie ihn ohne zu zögern und nahm ihn im Palast von Canterlot unter ihre Fittiche als ihren persönlichen Schüler.
Zuerst hatte Blaze Probleme, sich mit der neuen Umgebung zurechtzufinden, jedoch fügte er sich schnell ein durch Twilight's Fürsorge und ihre scheinbar ewige Geduld mit ihm und seinem Verhalten, bis sie schliesslich eine Art Mutterfigur für ihn wurde. So blühte er auf zu einem herzensguten, bescheidenen Colt, welcher stets höflich zu seinem Gegenüber war und tat was er konnte um zu helfen. Jedoch schienen seine Studien und Lektionen ihn daran zu hindern, wirkliche, freundschaftliche Bindungen zu anderen zu schliessen. Lieber beschäftigte er sich mit den Studien, anstatt in die unbekannten Gefilde, welche die Freundschaft sind, einzutauchen. Selbst heute hat er noch Probleme, sich wirklich anderen anzuvertrauen, da er zum einen misstrauisch ist und glaubt, dass sich eh keiner für ihn als Pony interessiert, erst recht weil er Twilight's persönlicher Schüler ist. Mehr als einmal hat man schon versucht, ihn in politische Intrigen zu verwickeln, mit welchen man Einfluss auf die Prinzessin der Magie ausüben wollte...vergebens. Nie würde er sich für die Ziele eines schleimigen Adligen kaufen lassen, um auf seinen Mentor Druck auszuüben.
Seitdem hat er eine spezielle Abneigung gegen diese, da sie ihn wie schon gesagt als Medium ihres Willens missbrauchen wollten.
Die Jahre vergingen relativ ereignislos und formten ihn weitestgehend zu dem, was er heute ist. Er wurde zunehmend besser und sein Talent für Magie kam immer mehr zum Vorschein durch das Training und die vielen Tests, die er über sich ergehen lassen musste...dann jedoch ereignete sich das, was allgemein als "der Blackout" bezeichnet wurde...und noch was anderes, worauf jetzt aber nicht näher eingegangen wird. Im Moment verweilt er im Palast und ahnt noch nicht, was auf ihn zukommen wird.
Sonstiges Nennenswertes:
-Gene ermöglichen höhere Ausdauer und physische Kraft, was zusammen mit seiner Magie darin resultiert, dass er von Natur aus höhere magische Reserven als gewöhnliche Einhörner besitzt
Story (Öffnen)
Langsam hallten ihre Schritte in den leeren, kristallenen Hallen wider, doch das Wesen, welche sie verursachte, hörte sie nicht. Stattdessen könnte sie schwören das Lachen von Pinky zu hören, das Zanken von Applejack und Rainbow Dash, die mal wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit wetteifern, das sehr einseitige Gespräch zwischen Rarity und Fluttershy, wobei Letztere viel eher nur mit Nicken oder Kopfschütteln und vielleicht auch einmal mit einem kaum hörbaren Satz antwortet.
Eigentlich war sie viel zu alt und viel zu intelligent um auf diese Echos aus der Vergangenheit zu reagieren, aber trotzdem wurden die Schritte schneller bis einer in den nächsten überging und schon kurz darauf hämmerten ihre Hufe in einem aufgeregten Galopp durch die Hallen von Schloss Aurora.
Sie wurde so schnell, dass sie in den Kurven der Gänge sogar ihre Flügel zur Hilfe nehmen musste um nicht von ihrem Kurs abzukommen.
Doch das war ihr alles egal. Sie musste ihre Freundinnen einfach sehen. Musste sie hören, musste mit ihnen reden, lachen, zanken, singen und weinen.
Endlich kam ihr Ziel in Sicht. Der Thronsaal der Sechs, die Halle der Elemente, das Konzil der Wächter der Harmonie. So viele Namen hatte dieser eine Raum über die Zeit erhalten, doch das alles kümmerte sie wenig als ihr Horn in ihrer brilliant violetten Aura aufblitzte und die massiven Türen des Saals aufschlagen lies, sodass sie mit großem Schwung gegen die Wand krachten.
Ihr Herz stockte und wie jedes einzelne Mal, wenn sie diesen Raum betrat, brach es entzwei.
Er war leer.
Keine lachende Pinky sprang auf um sie in eine viel zu feste Umarmung zu schließen und auch keine andere ihrer Freundinnen war dort.
Nur ein verstaubter, alter, längst vergessener Raum.
„Natürlich… wie sollte es anders sein?“ Ihre eigene Stimme hallte gruselig von den Wänden wider und nicht zum ersten Mal fühlte sie sich fremd an. Es war nicht die Stimme eines naiven, kleinen Bücherwurms, die ihr Leben dem Studium der Freundschaft und der Magie verschrieben hatte.
Nein. Die Stimme, die von den Wänden zu ihr drang gehörte einer Prinzessin, einer, im wahrsten Sinne des Wortes, großen Anführerin ihres Volkes, einer Patronin der Gelehrten. Sie gehörte einem Jahrhunderte alten Wesen, welches in manchen dubiosen Kreisen sogar als Göttin verehrt wurde.
Es war die Stimme von Prinzessin Twilight Sparkle, Heldin, Bezwingerin von Nightmare Moon, Discord, Tirek und vielen anderen. Vorbild für kleine Fohlen, Inspiration für Forscher und Muse für Künstler aller Art.
Ihr Blick fiel auf ihr Spiegelbild auf einer der kristallenen Wände. Sie war groß, viel größer als ein normales Pony jemals werden könnte. Celestia hatte früher oft Witze darüber gemacht wie sie nun wirklich „auf Augenhöhe“ miteinander sprechen konnten. Ihre saphir blaue Mähne wehte in ihrer ätherischen Art und Weise hinter ihrem Kopf herab. Die beiden Streifen, die sie einmal darin gehabt hatte fanden sich nunmehr in vielerlei Formen wieder, die durch ihre Mähne kursierten. Runen, magische Kreise, Funken, Nebel. Ihr lavendel farbenes Fell schien vor Magie regelrecht zu schimmern und die beiden violetten Augen, die aus ihrem Spiegelbild zurück schauten rundeten ihr Aussehen ab.
Ein sehr berühmter Künstler hatte ihr Aussehen einmal mit einem Wort beschrieben, welches von dort an allgemein anerkannt war.
Magisch.
Sie war die Definition eines magischen Aussehens geworden, so wie von vielen anderen Bereichen, die mit Magie zu tun hatten.
Das alles war nicht weiter verwunderlich, denn sie war schließlich die Prinzessin der Magie.
Ihr Leben verlief eigentlich vergleichsweise unbeeinflusst von den Machenschaften der Politik und Adligen und manchmal wünschte sie sich Celestia hätte sie davor gewarnt was geschehen würde.
Am Ende ihres Lebens war sie vollends auf den Tod vorbereitet gewesen.
All ihre Freundinnen waren vor ihr gegangen, doch sie trauerte nicht lange, denn sie wusste sie würde ihnen folgen und sie in den großen Weiten des Nachlebens wieder sehen.
Oder zumindest hatte sie gedacht sie wüsste es.
Nach ihrem Tod kehrte sie als wahre Reinkarnation der Magie zurück, als Prinzessin, als etwas, was so viele nur zu gerne als Göttin sehen.
Später erfuhr sie von Celestia, dass der Tod zum normalen Reifeprozess eines Alicorn gehörte, wie für einen Phönix. Denn der physische Körper ihres Lebens wäre niemals in der Lage gewesen ihre Domäne voll zu verkörpern. Nicht dass ihr jetziger Körper nicht physisch war, aber er wurde von Ars Arcanum so geschaffen, dass er seiner Aufgabe gewachsen war.
Ars Arcanum war der Name der Magie. Das Wesen zu allumfassend um wirklich beschrieben werden zu können. Weswegen ihr eigentlicher Name auch nicht mehr Twilight Sparkle war sondern Prinzessin Ars Arcanum. Natürlich hatte die darauf bestanden ihren eigenen Namen zu behalten und so wurde ihr neuer Name mehr ein Titel.
Ihr Spiegelbild rollte die Augen.
Ein Titel unter unzählig vielen.
Mit einem letzten Blick auf die leeren Throne ihrer verblichenen Freundinnen leuchtete ihr Horn kurz auf bevor sie einfach verschwand.
~~~+++~~~
Als sie wieder auftauchte wurde sie von dem mehr als vertrauten Umfeld ihrer Privatgemächer in Schloss von Canterlot begrüßt. Doch eine Sache war nicht so wie sonst. Eine weiße Alicorn Stute lag gemütlich an dem Tisch in ihrem Zimmer und war wohl offensichtlich dabei Tee zu trinken.
Eben jene Stute machte keine Anstalten Twilights Ankunft auch nur zu bemerken, doch als einige Minuten der Stille dahin gekrochen waren stellte sie ihre Tasse ab und wandte sich Twilight zu, ihr Gesicht voll von wissendem Mitleid.
„Du warst wieder dort, nicht wahr?“
Anstatt zu antworten gesellte sie sich zu ihrer ehemaligen Mentorin und Mitherrscherin. Dann schenkte sie sich selbst eine Tasse Tee ein, blies ein wenig um ihn abzukühlen und nahm dann einen Schluck in aller Ruhe. Die ganze Zeit über machte Celestia keine Anstalten sie zu hetzen und wartete einfach nur geduldig auf die Antwort.
Nachdem Twilight noch ein wenig in ihren Tee gestarrt hatte fiel schließlich eine einzelne Träne von ihrem Gesicht auf die dampfende Flüssigkeit in ihren Hufen.
„Wie lange ist es her, Twilight?“
Der besorgte Ton war beinahe wie ein Peitschenschlag und sie öffnete ihren Mund um mechanisch zu antworten.
„Zweihundertsiebzehn Jahre.“
~~~+++~~~
Equestria hat sich sehr verändert.
Mit dem Wiederauftauchen des Crystal Empire und vor allem dessen großen Wissen über die magischen Eigenschaften von Kristallstrukturen dauerte es gerade einmal ein halbes Jahrhundert bis das Land eine gewaltige technische Revolution erfuhr.
Es wurden Verfahren entwickelt um Kristalle zu raffinieren, sodass diese Magie wirken können. Ein einzelner Kristall kann demnach einen ganz speziellen Zauber ausführen, der in seiner Stärke variiert werden kann.
Um diesen auszuführen speist sich der Kristall aus dem natürlichen Magiefeld der Welt, doch wenn man zu viel Magie für den Zauber eines Kristalls verwendet überlädt er und wird entweder durch eine Sicherung versiegelt oder explodiert, falls er eine solche nicht besitzt.
Das eröffnete natürlich unzählige Möglichkeiten des technologischen Fortschritts, die die Ponies von Equestria nur zu gerne wahrnahmen. Kristalle sind die treibende Kraft des Ganzen Königreichs geworden. Sei es nun ein einfacher Lichtkristall in einer Lampe, ein Feuerkristall unter dem Herd oder große Ansammlungen von Levitationskristallen in Zügen um diese völlig ohne Reibung über die Schienen des neuen Zugsystems gleiten zu lassen.
Equestria wurde zu einem leuchtenden Beispiel für die Vereinigung von Technologie und Magie um beide Bereiche zu ungeahnten Höhen zu führen.
In diesem Zeitalter des Fortschritts und Wohlstandes blüht das Land auf doch wie schon so viele Zivilisationen aus alten Tagen wird auch diese in ihrer Blütezeit einer schweren Prüfung unterzogen werden.
Denn an einem Tag, der ganz normal begonnen hatte passierte etwas Unerklärliches.
Die Erde begann zu beben, der Himmel selbst schien zu erzittern und die so hochentwickelten Ponies standen plötzlich ohne ihren so hart erarbeiteten Fortschritt da, denn mit einem Mal stellten alle Kristalle ihre Funktion ein.
Panik begann auszubrechen, doch die vier Prinzessinnen handelten schnell und klug um das zu verhindern.
Der Blackout, der darauf folgte, hielt nur wenige Tage an, doch das Vertrauen in die Technologie war erschüttert. Alle Züge stellten ihren Dienst ein und selbst die schwebende Stadt Cloudsdale, schon seit vielen Dekaden nicht mehr nur aus Wolken gebaut, wurde in einem Notfallprotokoll zu einer Insel vor der Küste Manehattens gemacht.
Ein Notkonzil der vier Prinzessinnen wurde übereilt zusammen gerufen und schon bald wurde beschlossen, dass eine Expedition zusammen gestellt werden sollte. Eine Expedition aus mutigen Abenteurern und starken Söldnern, die eine ausgewählte Gruppe an Wissenschaftlern begleiten sollte um herauszufinden was genau an diesem Tag an dem der Himmel bebte geschah.
Um die Beziehungen mit den anderen Nationen von Equus nicht zu strapazieren sollte diese Gruppe aus Zivilisten und Freiberuflern bestehen, denn auch in den anderen Ländern hatte man das Ereignis sehr wohl bemerkt und nicht wenige deuteten bereits auf Equestria mit seinen vier Paragonen.
Prinzessin Ars Arcanum Twilight Sparkle höchst persönlich ruft nun ihre treuen Untertanen und jeden Freiwilligen aus allen Ländern von ganz Equus dazu auf, sich der Expedition anzuschließen um herauszufinden, was wirklich geschehen war und auch um Equestria‘s Unschuld vor den drohenden Blicken der Nationen zu beweisen.
Eigentlich war sie viel zu alt und viel zu intelligent um auf diese Echos aus der Vergangenheit zu reagieren, aber trotzdem wurden die Schritte schneller bis einer in den nächsten überging und schon kurz darauf hämmerten ihre Hufe in einem aufgeregten Galopp durch die Hallen von Schloss Aurora.
Sie wurde so schnell, dass sie in den Kurven der Gänge sogar ihre Flügel zur Hilfe nehmen musste um nicht von ihrem Kurs abzukommen.
Doch das war ihr alles egal. Sie musste ihre Freundinnen einfach sehen. Musste sie hören, musste mit ihnen reden, lachen, zanken, singen und weinen.
Endlich kam ihr Ziel in Sicht. Der Thronsaal der Sechs, die Halle der Elemente, das Konzil der Wächter der Harmonie. So viele Namen hatte dieser eine Raum über die Zeit erhalten, doch das alles kümmerte sie wenig als ihr Horn in ihrer brilliant violetten Aura aufblitzte und die massiven Türen des Saals aufschlagen lies, sodass sie mit großem Schwung gegen die Wand krachten.
Ihr Herz stockte und wie jedes einzelne Mal, wenn sie diesen Raum betrat, brach es entzwei.
Er war leer.
Keine lachende Pinky sprang auf um sie in eine viel zu feste Umarmung zu schließen und auch keine andere ihrer Freundinnen war dort.
Nur ein verstaubter, alter, längst vergessener Raum.
„Natürlich… wie sollte es anders sein?“ Ihre eigene Stimme hallte gruselig von den Wänden wider und nicht zum ersten Mal fühlte sie sich fremd an. Es war nicht die Stimme eines naiven, kleinen Bücherwurms, die ihr Leben dem Studium der Freundschaft und der Magie verschrieben hatte.
Nein. Die Stimme, die von den Wänden zu ihr drang gehörte einer Prinzessin, einer, im wahrsten Sinne des Wortes, großen Anführerin ihres Volkes, einer Patronin der Gelehrten. Sie gehörte einem Jahrhunderte alten Wesen, welches in manchen dubiosen Kreisen sogar als Göttin verehrt wurde.
Es war die Stimme von Prinzessin Twilight Sparkle, Heldin, Bezwingerin von Nightmare Moon, Discord, Tirek und vielen anderen. Vorbild für kleine Fohlen, Inspiration für Forscher und Muse für Künstler aller Art.
Ihr Blick fiel auf ihr Spiegelbild auf einer der kristallenen Wände. Sie war groß, viel größer als ein normales Pony jemals werden könnte. Celestia hatte früher oft Witze darüber gemacht wie sie nun wirklich „auf Augenhöhe“ miteinander sprechen konnten. Ihre saphir blaue Mähne wehte in ihrer ätherischen Art und Weise hinter ihrem Kopf herab. Die beiden Streifen, die sie einmal darin gehabt hatte fanden sich nunmehr in vielerlei Formen wieder, die durch ihre Mähne kursierten. Runen, magische Kreise, Funken, Nebel. Ihr lavendel farbenes Fell schien vor Magie regelrecht zu schimmern und die beiden violetten Augen, die aus ihrem Spiegelbild zurück schauten rundeten ihr Aussehen ab.
Ein sehr berühmter Künstler hatte ihr Aussehen einmal mit einem Wort beschrieben, welches von dort an allgemein anerkannt war.
Magisch.
Sie war die Definition eines magischen Aussehens geworden, so wie von vielen anderen Bereichen, die mit Magie zu tun hatten.
Das alles war nicht weiter verwunderlich, denn sie war schließlich die Prinzessin der Magie.
Ihr Leben verlief eigentlich vergleichsweise unbeeinflusst von den Machenschaften der Politik und Adligen und manchmal wünschte sie sich Celestia hätte sie davor gewarnt was geschehen würde.
Am Ende ihres Lebens war sie vollends auf den Tod vorbereitet gewesen.
All ihre Freundinnen waren vor ihr gegangen, doch sie trauerte nicht lange, denn sie wusste sie würde ihnen folgen und sie in den großen Weiten des Nachlebens wieder sehen.
Oder zumindest hatte sie gedacht sie wüsste es.
Nach ihrem Tod kehrte sie als wahre Reinkarnation der Magie zurück, als Prinzessin, als etwas, was so viele nur zu gerne als Göttin sehen.
Später erfuhr sie von Celestia, dass der Tod zum normalen Reifeprozess eines Alicorn gehörte, wie für einen Phönix. Denn der physische Körper ihres Lebens wäre niemals in der Lage gewesen ihre Domäne voll zu verkörpern. Nicht dass ihr jetziger Körper nicht physisch war, aber er wurde von Ars Arcanum so geschaffen, dass er seiner Aufgabe gewachsen war.
Ars Arcanum war der Name der Magie. Das Wesen zu allumfassend um wirklich beschrieben werden zu können. Weswegen ihr eigentlicher Name auch nicht mehr Twilight Sparkle war sondern Prinzessin Ars Arcanum. Natürlich hatte die darauf bestanden ihren eigenen Namen zu behalten und so wurde ihr neuer Name mehr ein Titel.
Ihr Spiegelbild rollte die Augen.
Ein Titel unter unzählig vielen.
Mit einem letzten Blick auf die leeren Throne ihrer verblichenen Freundinnen leuchtete ihr Horn kurz auf bevor sie einfach verschwand.
~~~+++~~~
Als sie wieder auftauchte wurde sie von dem mehr als vertrauten Umfeld ihrer Privatgemächer in Schloss von Canterlot begrüßt. Doch eine Sache war nicht so wie sonst. Eine weiße Alicorn Stute lag gemütlich an dem Tisch in ihrem Zimmer und war wohl offensichtlich dabei Tee zu trinken.
Eben jene Stute machte keine Anstalten Twilights Ankunft auch nur zu bemerken, doch als einige Minuten der Stille dahin gekrochen waren stellte sie ihre Tasse ab und wandte sich Twilight zu, ihr Gesicht voll von wissendem Mitleid.
„Du warst wieder dort, nicht wahr?“
Anstatt zu antworten gesellte sie sich zu ihrer ehemaligen Mentorin und Mitherrscherin. Dann schenkte sie sich selbst eine Tasse Tee ein, blies ein wenig um ihn abzukühlen und nahm dann einen Schluck in aller Ruhe. Die ganze Zeit über machte Celestia keine Anstalten sie zu hetzen und wartete einfach nur geduldig auf die Antwort.
Nachdem Twilight noch ein wenig in ihren Tee gestarrt hatte fiel schließlich eine einzelne Träne von ihrem Gesicht auf die dampfende Flüssigkeit in ihren Hufen.
„Wie lange ist es her, Twilight?“
Der besorgte Ton war beinahe wie ein Peitschenschlag und sie öffnete ihren Mund um mechanisch zu antworten.
„Zweihundertsiebzehn Jahre.“
~~~+++~~~
Equestria hat sich sehr verändert.
Mit dem Wiederauftauchen des Crystal Empire und vor allem dessen großen Wissen über die magischen Eigenschaften von Kristallstrukturen dauerte es gerade einmal ein halbes Jahrhundert bis das Land eine gewaltige technische Revolution erfuhr.
Es wurden Verfahren entwickelt um Kristalle zu raffinieren, sodass diese Magie wirken können. Ein einzelner Kristall kann demnach einen ganz speziellen Zauber ausführen, der in seiner Stärke variiert werden kann.
Um diesen auszuführen speist sich der Kristall aus dem natürlichen Magiefeld der Welt, doch wenn man zu viel Magie für den Zauber eines Kristalls verwendet überlädt er und wird entweder durch eine Sicherung versiegelt oder explodiert, falls er eine solche nicht besitzt.
Das eröffnete natürlich unzählige Möglichkeiten des technologischen Fortschritts, die die Ponies von Equestria nur zu gerne wahrnahmen. Kristalle sind die treibende Kraft des Ganzen Königreichs geworden. Sei es nun ein einfacher Lichtkristall in einer Lampe, ein Feuerkristall unter dem Herd oder große Ansammlungen von Levitationskristallen in Zügen um diese völlig ohne Reibung über die Schienen des neuen Zugsystems gleiten zu lassen.
Equestria wurde zu einem leuchtenden Beispiel für die Vereinigung von Technologie und Magie um beide Bereiche zu ungeahnten Höhen zu führen.
In diesem Zeitalter des Fortschritts und Wohlstandes blüht das Land auf doch wie schon so viele Zivilisationen aus alten Tagen wird auch diese in ihrer Blütezeit einer schweren Prüfung unterzogen werden.
Denn an einem Tag, der ganz normal begonnen hatte passierte etwas Unerklärliches.
Die Erde begann zu beben, der Himmel selbst schien zu erzittern und die so hochentwickelten Ponies standen plötzlich ohne ihren so hart erarbeiteten Fortschritt da, denn mit einem Mal stellten alle Kristalle ihre Funktion ein.
Panik begann auszubrechen, doch die vier Prinzessinnen handelten schnell und klug um das zu verhindern.
Der Blackout, der darauf folgte, hielt nur wenige Tage an, doch das Vertrauen in die Technologie war erschüttert. Alle Züge stellten ihren Dienst ein und selbst die schwebende Stadt Cloudsdale, schon seit vielen Dekaden nicht mehr nur aus Wolken gebaut, wurde in einem Notfallprotokoll zu einer Insel vor der Küste Manehattens gemacht.
Ein Notkonzil der vier Prinzessinnen wurde übereilt zusammen gerufen und schon bald wurde beschlossen, dass eine Expedition zusammen gestellt werden sollte. Eine Expedition aus mutigen Abenteurern und starken Söldnern, die eine ausgewählte Gruppe an Wissenschaftlern begleiten sollte um herauszufinden was genau an diesem Tag an dem der Himmel bebte geschah.
Um die Beziehungen mit den anderen Nationen von Equus nicht zu strapazieren sollte diese Gruppe aus Zivilisten und Freiberuflern bestehen, denn auch in den anderen Ländern hatte man das Ereignis sehr wohl bemerkt und nicht wenige deuteten bereits auf Equestria mit seinen vier Paragonen.
Prinzessin Ars Arcanum Twilight Sparkle höchst persönlich ruft nun ihre treuen Untertanen und jeden Freiwilligen aus allen Ländern von ganz Equus dazu auf, sich der Expedition anzuschließen um herauszufinden, was wirklich geschehen war und auch um Equestria‘s Unschuld vor den drohenden Blicken der Nationen zu beweisen.
Regeln zur Anmeldung (Öffnen)
Vorhanden muss sein:
-Name
-Rasse
-Alter
-Aussehen
-Cutie Mark (wenn vorhanden)
-Charakter/Persönlichkeit
-Geschichte
-Sonstiges Nennenswertes
Ansonsten gilt dies:
-keine OP-Chars, denn die sind keine Freude
-keine Charaktere, die nur dafür da sind, episch und möglichst heroisch zu sterben (Born-to-die-Chars)
-nur ein Char pro User (keine Ausnahmen)
-die Charaktergeschichte sollte nicht zu kurz kommen
-Hybriden sind erlaubt, aber müssen sinnvoll sein d.h. keine Drachenpony-Hybriden, weil Drachen Reptilien sind und sich nicht mit Säugetiere wie Ponies paaren können
-Name
-Rasse
-Alter
-Aussehen
-Cutie Mark (wenn vorhanden)
-Charakter/Persönlichkeit
-Geschichte
-Sonstiges Nennenswertes
Ansonsten gilt dies:
-keine OP-Chars, denn die sind keine Freude
-keine Charaktere, die nur dafür da sind, episch und möglichst heroisch zu sterben (Born-to-die-Chars)
-nur ein Char pro User (keine Ausnahmen)
-die Charaktergeschichte sollte nicht zu kurz kommen
-Hybriden sind erlaubt, aber müssen sinnvoll sein d.h. keine Drachenpony-Hybriden, weil Drachen Reptilien sind und sich nicht mit Säugetiere wie Ponies paaren können
Die Mods halten sich das Recht vor, die Regeln im Nachhinein anzupassen.
Spielbare Rassen (Öffnen)
-Einhörner
-Erdponies
-Pegasi
-Kristallponies
-Greifen
-Batponies (Thestral, kein Vampony)
-Rehe (Melinri)
-Minotauren
-Zebras
-Erdponies
-Pegasi
-Kristallponies
-Greifen
-Batponies (Thestral, kein Vampony)
-Rehe (Melinri)
-Minotauren
-Zebras
Rassenprofile, welche nicht im Canon vertreten sind (Öffnen)
Rehe (Melinri):
-Hauptsächlich naturbezogenes Volk
-Rehböcke können keine Magie nutzen
-natürliche Talente in Natur- und Seelenmagie
-können die natürlichen Magieströme nutzen und beeinflussen
- Melinri-Sprache
Ki’sha ‘del Su‘um
Die mysteriöse Fau’um Di’ma der Rehe. Sie ist die Führerin und wird von ihrem Volk beinahe wie eine Göttin verehrt. Ihre Augen sind beinahe komplett weiß, nur ganz schwache Linien trennen ihre Iris und ihre Pupillen ab. Sie besitzt die Gabe die Wahrheit zu sehen.
-Hauptsächlich naturbezogenes Volk
-Rehböcke können keine Magie nutzen
-natürliche Talente in Natur- und Seelenmagie
-können die natürlichen Magieströme nutzen und beeinflussen
- Melinri-Sprache
Ki’sha ‘del Su‘um
Die mysteriöse Fau’um Di’ma der Rehe. Sie ist die Führerin und wird von ihrem Volk beinahe wie eine Göttin verehrt. Ihre Augen sind beinahe komplett weiß, nur ganz schwache Linien trennen ihre Iris und ihre Pupillen ab. Sie besitzt die Gabe die Wahrheit zu sehen.
Und hier ist die Beispielbewerbung, welche die meinige sein wird.
Name: Blazing Light
Rasse: Einhorn-Erdpony-Halbblut
Alter: 27 Jahre
Aussehen + CM:
Blazing Light (Öffnen)
Charakter/Persönlichkeit: Blaze ist im Grunde ein Pony, welches sich nicht viel aus Ruhm macht und relativ bescheiden ist, was man von jemandem seines Standes eigentlich erwarten würde. Meist erscheint er distanziert, ruhig und bestimmt, auf die Aufgabe und seinen eigenen Fortschritt fokussiert, jedoch kann der Schein trügen und er kann nach einer gewissen Aufwärmzeit hilfsbereit und freundlich sein, sozusagen eine Art "Buddy" und in einem anderen der verbitterte, leicht reizbare Hengst, der er meist zu sein scheint bzw. vorgibt.
Er besitzt einen starken Beschützerinstinkt und fühlt sich denen, die er als Freunde bezeichnet sehr verbunden und würde ihnen bis ans Ende loyal bleiben...doch wehe denen, die sein Vertrauen missbrauchen.
Da Blaze jedoch manchmal Probleme hat mit dem sozialen, wirkt er meist ungewollt arrogant und einzelgängerisch, sowie unsicher und misstrauisch gegenüber Fremden.
Doch das sollte erstmal reichen, da eine weitere Ausformulierung dies nur in die Länge ziehen würde. Er besitzt zahlreiche Facetten, also lernt ihn einfach selber und für euch kennen.
Geschichte: Blazing Light wuchs in einem Waisenhaus in Canterlot auf. Er wusste nie wirklich, was es heisst, von seinen wahren Eltern geliebt zu werden, weder noch wusste er um ihr Schicksal...mit zunehmenden Alter interessierte es ihn ohnehin immer weniger, da er im Glauben lebte, seine Eltern hätten sich nie auch nur ein bisschen um ihn geschert.
Durch diesen Glauben war er nie so energetisch wie die anderen Fohlen und war eher einzelgängerisch, still und einsam, da aus seiner Ansicht auch der glauben resultierte, dass sich auch so keiner für ihn interessierte. Meist sass er alleine an einem Tisch in der Kantine oder beschäftigte sich mit sich selbst. Jedoch wusste er schon immer, sich seiner selbst zu erwehren, weswegen Hänseleien meist damit endeten, dass er die Verantwortlichen vertrieb. Seit je her lernte er alles, was er über Magie finden konnte...denn dies war das einzige, was ihn wirklich faszinierte, sowie vor den anderen schützte, die ihm nur schaden wollte. Dies sollte sich später noch auszahlen, als jemand bestimmtes in seinem 7. Lebensjahr das Waisenhaus aufsuchte.
Dieser jemand war Prinzessin Twilight Sparkle, welche scheinbar nicht aus Zufall in dieses Etablissement kam. Dies wurde darin bestätigt, als sie Blaze entdeckte und etwas in ihm sah, was die anderen nicht sehen konnten...und noch etwas mehr. Daraufhin adoptierte sie ihn ohne zu zögern und nahm ihn im Palast von Canterlot unter ihre Fittiche als ihren persönlichen Schüler.
Zuerst hatte Blaze Probleme, sich mit der neuen Umgebung zurechtzufinden, jedoch fügte er sich schnell ein durch Twilight's Fürsorge und ihre scheinbar ewige Geduld mit ihm und seinem Verhalten, bis sie schliesslich eine Art Mutterfigur für ihn wurde. So blühte er auf zu einem herzensguten, bescheidenen Colt, welcher stets höflich zu seinem Gegenüber war und tat was er konnte um zu helfen. Jedoch schienen seine Studien und Lektionen ihn daran zu hindern, wirkliche, freundschaftliche Bindungen zu anderen zu schliessen. Lieber beschäftigte er sich mit den Studien, anstatt in die unbekannten Gefilde, welche die Freundschaft sind, einzutauchen. Selbst heute hat er noch Probleme, sich wirklich anderen anzuvertrauen, da er zum einen misstrauisch ist und glaubt, dass sich eh keiner für ihn als Pony interessiert, erst recht weil er Twilight's persönlicher Schüler ist. Mehr als einmal hat man schon versucht, ihn in politische Intrigen zu verwickeln, mit welchen man Einfluss auf die Prinzessin der Magie ausüben wollte...vergebens. Nie würde er sich für die Ziele eines schleimigen Adligen kaufen lassen, um auf seinen Mentor Druck auszuüben.
Seitdem hat er eine spezielle Abneigung gegen diese, da sie ihn wie schon gesagt als Medium ihres Willens missbrauchen wollten.
Die Jahre vergingen relativ ereignislos und formten ihn weitestgehend zu dem, was er heute ist. Er wurde zunehmend besser und sein Talent für Magie kam immer mehr zum Vorschein durch das Training und die vielen Tests, die er über sich ergehen lassen musste...dann jedoch ereignete sich das, was allgemein als "der Blackout" bezeichnet wurde...und noch was anderes, worauf jetzt aber nicht näher eingegangen wird. Im Moment verweilt er im Palast und ahnt noch nicht, was auf ihn zukommen wird.
Sonstiges Nennenswertes:
-Gene ermöglichen höhere Ausdauer und physische Kraft, was zusammen mit seiner Magie darin resultiert, dass er von Natur aus höhere magische Reserven als gewöhnliche Einhörner besitzt