Zitat:Geschrieben von HeavyMetalNeverDies! - Vor 53 Minuten
Gut, dann sollten wir aufhören darüber zu reden weil du scheinbar in der Illusion lebst als Mensch objektive Maßstäbe zu haben.
Nein, ich bin nicht frei von Subjektivität. Wer ist das schon? Trotzdem kann man doch wohl einen Film/Serie/Buch/was-weiß-ich-was, sowohl subjektiv ("was gefällt / gefällt mir nicht daran) als auch objektiv ("wie ist die Machart") beurteilen.
Ich liebe z.B. die alten Godzilla-Filme (subjektiv) würde aber trotzdem sagen, dass die Filme von der Machart (objektiv) einfach schlecht gemacht sind.
Zitat:Und welche Wissenschaftlichen Methoden hast du angewandt um zu diesem "objektivem Ergebnis" zu kommen?
Digimon ist eine Fernsehserie die von Menschen angesehen wird und das bestimmt dann die Quote, wobei jeder Mensch einer subjektiven Wahrnehmung zwangsweise ausgesetzt ist. Man kann objektiv behaupten Hifi-Verstärker A ist besser als Hifi-Verstärker B weil die Verzerrungen messbar geringer sind, bei der TV-Serie gibts nichts zu messen und nichts zu prüfen, da kann man einfach nur ein persönliches Urteil fällen und fertig sind wir. Ich kann auch sagen dass mir Digimon Frontier besser gefällt als Data Squad, was in meinem Fall zutreffend ist, aber das begründet sich stets auf persönlichen Präferenzen und nicht an Naturgesetzen oder sonst was. Ich bitte dich daher, damit aufzuhören, hier mit dem Ausdruck: "objektiv" um dich zu werfen.
Die Quote zeigt nur an, was beliebt ist, nicht was gut ist. Nach diesem Maßstab müsste ja Assi-TV Kulturgut sein...
Und auch bei Serien kann man Qualität vergleichen. Klar, wird die eigene subjektive Wahrnehmung immer die Richtung der Beurteilung vorgeben, aber trotzdem gibt es Faktoren die man einfach vergleichen und bewerten kann.
Einer dieser Faktoren ist z.B. die Animation. In Adventure bestehen Kampfanimationen z.B. immer aus der selben Animation, die Folge für Folge auf einem anderen Hintergrund erneut abgespielt wird (manchmal spieglverkehrt. Wow.
) In Tamers und Data Squad hingegen wird jeder Kampf eigens choreografiert. Erkennt man übrigens auch ganz gut an der Musik. In Adventure ist ein Kampf stets auf die 2 Minuten "Wir werden siegen" zugeschnitten, während in 03/05 eben mit verschiedenen Stimmungsabhängigen BGM´s gearbeitet wird - die Kämpfe dauern dementsprechend auch länger.
Gefallen kann einem trotzdem die Adventure-one-kill Kämpfe. Aber was ist nun besser gemacht? Worin haben die Macher mehr Mühe investiert? Das sind so Sachen die man objektiv bewerten kann.
Das gleiche gilt auch (wie im obrigen Beitrag bereits erwähnt) für Charakterausarbeitung, Storytelling, Pacing, Anzahl der Filler, Motive der Feinde, etc.
Klar, können einem die "Muhahaha-Bösewichte" von Adventure gefallen. Sie sind durchaus Cool - aber eben Flach und ohne Motive. Feinde die eine Motivation für ihr Handeln haben (Kurata z.B. hat aufgrund eines Traumas Angst vor Digimon, und will seine Macht dazu nutzen, das was ihm Angst macht zu beseitigen, auch um die reale Welt zu beschützen), sind einfach
besser geschrieben.
Zitat:Sorry, ich bin nicht der Mensch dafür Verletzungen physikalischer Gesetze aufgrund übertriebener Darstellung in Filmen auf die leichte Schulter zu nehmen. Sowas regt mich tierisch auf. zB. auch wenn ein abstürzender Aufzug beim Aufprall explodiert wie eine Tankstelle. Wenn, dann muss die Story schon dementsprechend angepasst werden um die ungereimtheiten plausibel aus dem Weg zu räumen, wie bei Science Fiction, wo Raumschiffe aufgrund fortschrittlicher Technologie schneller als das Licht fliegen können. Deshalb mag ich Science Fiction auch gerne, meistens gibt man sich da Mühe damit eine Brücke zur Realität zu schlagen aber wenn irgend ein Mannschgerl daherkommt der sich selbstständig durch Training Kräfte angeeignet haben soll, die physikalisch unmöglich sind, dann ist das einfach nur dämlich. Als ich mir Stirb Langsam 4.0 im Kino angesehen habe wusste ich nicht ob ich lieber lachen oder weinen sollte, so dermaßen übertrieben ist der Film.
Btw. ist es immer wieder ziemlich lächerlich wenn Kinder in Geheimdiensten arbeiten.
Auch die "Verletzungen von Naturgesetzen" gehört zu objektiven Bewertungsmaßstäben. Bei so was kommt es halt darauf an, inwieweit eine Verletzung als solche Ernst genommen bzw. erklärt wird. So eine Erklärung kann simpel sein (z.B. deus ex machina "Magie") oder auch ausgefeiter ("Wissenschaft"). Richtig schlecht ist es dann, wenn gar keine Erklärung kommt, weil "ist halt so".
Was das "Kinder beim Geheimdienst" angeht. So sind, so weit bekannt, 2 Kinder nämlich Markus und Thomas bei der DATS. Yoshino ist 18 und Keenan war nie Mitglied bei der DATS.
Generell wird bei der Aktiven Abteilung der DATS nur aufgenommen, dessen Digi-Soul mit einem Digimon kompatibel ist. Das sind nicht viele Leute, was die Suche nach Mitgliedern schon einmal einschränkt. Was Thomas angeht, so gilt er als Genie. Genie + mit Gaomon kompatibel. Zwei Gründe ihn in die Organisation aufzunehmen. Bei Markus gibt's auch 2 Gründe: Er ist mit Agumon kompatibel und er ist der Sohn von Dr. Damon, dem ehemaligen Leiter des Digiwelt-Expeditions-Korps. Also ja, er ist im Endeffekt hauptsächlich, auch wenn er es selbst nicht wusste, durch Beziehungen aufgenommen worden...