(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Mütter
Das schwierigste Thema in der gesammten Debatte. Männer können nunmal keine Kinder kriegen oder diese an der Brust stillen.
Ehm naja, Männer könnten Kinder adoptieren oder eine Leihmutterschaft in anspruch nehmen.
Das mit dem Stillen ist jetzt aber echt kompletter quatsch, dafür gäbe es mutterersatzmilch.
(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Dieses Privileg wird Frauen in der Wirtschaft immer benachteiligen. Das können wir drehen und wenden wie wir wollen.
Nein, es wird eine Frau als Individuum nur dann benachteiligen wenn sie sich dafür entscheidet. Welche Frau in der BRD wird zur Schwangerschaft gezwungen ?
(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Das Problem dabei ist, dass in unserer Gesellschaft verlangt wird, dass Mütter dieselbe wirtschaftliche Lebensleistung bringen müssen wie alle anderen, wobei die Kinder nicht mit einbezogen werden.
Ist es nicht eher so das Mütter gerne Wunschkonzert hätten. Das heißt Kind und Karriere und am besten alles noch auf dem Silbertablett?
(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Kinder werden als Luxusgut geahndet und wer Schwanger ist wird wie ein Kranker behandelt. Das darf nicht sein.
Mutter werden muss genauso geahndet werden wir ein gut bezahlter Vollzeitjob.
Also erstmal geahndet? Ahnden als Wort bedeutet bestrafen, niemand wird dafür bestraft mutter zu sein.
Von wem werden wo Kinder als Luxusgüter bzw. Schwangere als Kranke behandelt ? Und bitte sag mir nicht es geht um irgendein Formular oder sowas albernes -.-"
Bei deinem letzten Satz nehme ich mal an du willst das Mütter Geld bekommen. Bei Gut bezahltem Vollzeitjob nehme ich nun einfach mal €2500,- an. Daran stört mich schon mal einiges. Wer soll das bezahlen?
Der Betrieb wo die Mutter vorher gearbeitet hat? Warum soll eine Firma einer Angestellten Geld bezahlen ohne das diese etwas für den Betrieb tut? Wie soll das in kleinen Unternehmen Funktionieren mit sagen wir mal 5 Angestellten wo auf einmal 1-2 Schwanger werden? Soll das Unternehmen dann pleite machen weil ihnen die Kosten aufgebrummt werden für die sie nichts können? Die die dann zurückstecken müssen sind wahrscheinlich die Kollegen, aber was können die für den privaten Kinderwunsch der Mutter ?
Der Steuerzahler? Also noch mehr Steuern? Hier wieder die Frage warum müssen ich und alle anderen nachteile einstecken um Kosten zu tragen für die wir nichts können und das Obwohl es in Deutschland schon haufenweise Förderung gibt (Kita plätze, kostenlose Schulen, Kindergeld, Familienkrakenversicherung, Kündigungsschutz für Schwangere etc.). Die Steuer und Abgabenbelastung ist hoch genug.
Warum sollte jede Mutter €2500,- bekommen auch wenn sie als Mutter völlig ungeeignet ist und total versagt ? Wer übernimmt die Kontrolle?
Wie willst du verhindern das "Assi"-Mütter nicht einfach haufenweise Kinder in die Welt setzen um Kohle abzugreifen? Wer soll sich um die Verwahrlosten Kinder kümmern? Die Eh schon völlig überlasteten Jugendämter? Verkommt das Kind nicht so zu einem "investitionsobjekt"?
Was machst du wenn es als Folge deines Programms zu einer gigantischen anzahl an Schwangerschaften/Kindern kommt und das ganze System dann unbezahlbar wird ? Solche Fördermaßnahmen kannst du schließlich nicht nach belieben zurücknehmen.
(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Dies ist ein gesellschaftliches Problem, welches auf legislativem Wege nur schwer zu lösen ist.
Ja es ist ein gesellschaftliches Problem, nämlich das niemand mehr verantwortung für seine Lebensentscheidungen tragen will. Du willst ein Kind? Schön. Dann trag aber auch die Verantwortung dafür.
(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Außer man würde flächendeckende Mütterrente einführen, Kindergelder auf gescheites Maß anheben und es gesetzlich(oder flächentariflich) Verbindlich machen, dass frische Mütter die wieder Arbeiten wollen mehr Lohn bekommen als vorher.
Mütterente hab ich oben abgearbeitet. Kindergeld halte ich für ausreichend. Mehr lohn für Frische mütter zieht die selben negativen Konsequenzen nach sich wie das bezahlen der Mutter als Vollzeitjob etc. nach sich. Also das Kind als Karriere boost oder um Kohle zu machen.
(24.03.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Aber wo kommen wir denn dann hin, wenn wir anfangen eine familienfreundliche Gesellschaft aufzubauen.
Deutschland ist schon sehr Familienfreundlich, es gibt hier viel mehr Förderung als in anderen Ländern und troz dem gibt es woanders höhere Geburtenraten. Einfach mehr Geld irgendwo reinzupumpen scheint also nicht zu helfen.
Noch zum abschluss. Leute macht euch doch mal echt Gedanken, wollt ihr wirklich das jemand der sich nicht klar FÜR ein Kind entschieden hat und das nur aufgrund der Karriere, jetzt mit neuen Förderungen ein Kind in die Welt setzt? Denkt ihr das so jemand für eine Jahrzente dauernde Verantwortung geeignet ist ?