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Normale Version: Vorfälle Silvester in Köln etc.
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Eine "Reform" des Islam würde ganz von selbst eintreten, wenn man im nahen Osten allgemeinen Wohlstand auf unserem Niveau herstellen könnte.
Unsere westliche Lebensweise verwässert und trübt noch jede Religion/Phillosophie, bis nur noch ein blinder Opstmismus in Verbindung mit absolutem Materialismus stehen bleibt, vermengt mit den Trümmern jüdischer Mythologie.

Weswegen der Westen ja auch von der einen oder anderen Organisation im nahen Osten und Afrika auf Ablehnung stößt. Pinkie happy
(10.01.2016)Diego schrieb: [ -> ]Eine "Reform" des Islam würde ganz von selbst eintreten, wenn man im nahen Osten allgemeinen Wohlstand auf unserem Niveau herstellen könnte.
Naja, das wäre auf aktuellen Techlevel schwer möglich, wenn man bedenkt, dass der Durchschnittseuropäer Ressourcen für drei Erden verbraucht. RD laugh
Zitat:Eine "Reform" des Islam würde ganz von selbst eintreten, wenn man im nahen Osten allgemeinen Wohlstand auf unserem Niveau herstellen könnte.
Würde ich so nicht unterschreiben. An Geld mangelt es vielen der ölexportierenden arabischen Staaten nun wirklich nicht. In einigen werden aus diesem Grund beispielsweise keine Einkommenssteuern erhoben. Ohne weitere gesellschaftliche Veränderungen, die Personen die willens und kompetent genug sind sie voranzutreiben und nicht zuletzt die Zeit die nötig ist solch einen Wandel zu vollziehen kann man einen Wandel nicht mit Geld allein (besonders im Fall von übertrieben ungleicher Verteilung desselbigen) herbeikaufen.
@Antanica

Tja, der Wohlstand am einen Ende der Erde wird stets durch die Ausbeutung des anderen Endes der Erde erkauft. Aber so besiegst du Religionen/Phillosophien, ohne sie zu bekämpfen.

@Antanica

Deine Unterschrift mag ich auch nicht haben.

In Anbetracht der historischen Entwicklung, besonders der letzten 116 Jahre, des nahen Ostens muss man sich die Frage stellen, was anderes zu erwarten steht, als die aktuelle Situation.
Zitat:Deine Unterschrift mag ich auch nicht haben.
Es tut mir Leid falls meine Formulierung so klang als wäre sie spöttisch gemeint oder so. Ich wollte mich nicht lustig machen oder so sondern nur sagen, dass ich die Ansicht so wie sie da stand nicht teilte.
Zitat:In Anbetracht der historischen Entwicklung, besonders der letzten 116 Jahre, des nahen Ostens muss man sich die Frage stellen, was anderes zu erwarten steht, als die aktuelle Situation.
Das ist eine gute Frage. Vielleicht hätten bestimmte Ereignisse oder Personen Entwicklungen in eine andere Richtung lenken können. Was wäre beispielsweise eine Art Mustafa Kemal Atatürk auch auf der Arabischen Halbinsel aufgetreten wäre? Andererseits waren die dortigen Gegebenheiten so anders als im Zentrum des zerbröckelnden osmanischen Reiches, dass es es wenig verwundert, dass jemand mit solchen Vorstellungen dort nicht in Erscheinung trat.
Deine Frage kann man auch noch weiterspinnen. Wenn wir die jetzige Situation sehen und auch Entwicklungen von denen wir mit Sicherheit wissen, dass sie eintreten werden (Erschöpfung der Ölreserven im arabischen Raum und/oder Bedeutungsverlustes des Öls für die Weltwirtschaft) kann man auch darüber spekulieren, welche Situation Leute in 20, 50 oder 100 Jahren beschreiben werden wenn die dann die gleiche Frage stellen werden.
@Mike84

Wie freundlich. Twilight smile

Derlei Spekulationen sind unvernünftig, zu viele unbekannte Faktoren in der Gleichung.
Tatsächlich musste die Vergangenheit genauso notwendig passieren, wie unsere jetzige Gegenwart notwendigerweise passiert und die kommende Zukunft notwendigerweise passieren wird.
Es ist richtig, dass solche Spekulationen über die Zukunft kaum zu den Ergebnissen führen werden die wir in besagter Zukunft dann auch wirklich haben werden. Wenn ich mit diesem Ziel spekulieren wollte und mit der Vorstellung das man da eine sehr genaue Vorstellung von der Zukunft bekäme, dann wäre das in der Tat sehr unvernünftig.
Das gleiche galt aber auch schon in der Vergangenheit bei der wir uns heute vielleicht fragen wie die Leute damals die Entwicklungen nicht vorhersehen konnten.
Spekulationen sind nicht dazu geeignet herauszufinden was in der Zukunft sein wird. Sie können aber vielleicht ein bisschen dazu beitragen manche mögliche Probleme vorauszuahnen und vielleicht sogar Ideen zu entwickeln die dazu beitragen können die Geschichte ein bisschen mehr in eine Richtung zu lenken die mehr im Sinne von vielen Menschen ist (auch wenn unser Thread hier vermutlich einen eher zu vernachlässigenden Einfluss auf die Geschichte der kommenden Jahrzehnte haben wird RD wink). Unter dieser Voraussetzungen bleiben Spekulationen sehr weit davon entfernt uns eine genaue Zukunftsvorstellung zu geben, aber wenn wir uns dessen bewusst sind müssen sie nicht unvernünftig sein.
Wie gesagt, es gibt zu viele unbekannte Faktoren, um derlei Träumereien auch nur den kleinsten Nützen eingestehen zu können. Nagut, einen gewissen Unterhaltungswert kann ich nicht bestreiten, aber alles darüber hinaus muss notwendigerweise scheitern.

Edit:

Und nebenbei einen schönen Gruß an das mitlesende Publikum.
(10.01.2016)Diego schrieb: [ -> ]Eine "Reform" des Islam würde ganz von selbst eintreten, wenn man im nahen Osten allgemeinen Wohlstand

Saudi Arabien ist jetzt kein Armes Land und troz dem sind da seit Jahrzehnten die selben Religiösen Betonköpfe an der macht inklusive Scharia, Folter und Todesstrafe.

Soviel zum "Argument" man müsste nur mehr Geld reinpumpen und alles wird gut.
Man braucht sich nur die Vorhersagen von "Wirtschaftsweisen" etc. über sehr viel kürzere Zeiträume anzusehen um zu sehen wie unsicher Voraussagen sind.
Bestimmte Probleme lassen sich jedoch vorausahnen (schwinden bestimmter Resourcen etc.) und in diesem zusammenhang ist es nicht ganz falsch sich mit der Zukunft zu beschäftigen (immer mit der Einsicht, dass sie sich nicht vorhersagen lässt).
Aber worauf genau wolltest Du mit dieser Frage hinaus?
Zitat:In Anbetracht der historischen Entwicklung, besonders der letzten 116 Jahre, des nahen Ostens muss man sich die Frage stellen, was anderes zu erwarten steht, als die aktuelle Situation.
@ZerguhlX

Tja, von heut auf morgen wird da freilich nix, das ist richtig. Ich rede hier davon, daß sich die Lebensweise der Menschen entsprechend ändert. Gib ihnen die Möglichkeit und entsprechend Zeit und sie werden sich mehr und immer mehr mit der Erfüllung ihrer eigenen (oder sollte ich besser sagen persönlichen?) Bedürfnisse beschäftigen.

Solche Entwicklungen nützt Dekaden, wie wir Sekunden.

@Mike84


Es stimmt schon, das Schwinden mancher Resourcen können wir mit großer Sicherheit annehmen. Und ja, man kann auch bestimmte Szenarien durchspielen um sich darauf einzustellen. Es schadet tatsächlich nicht, sich auf den schlimmsten Fall einzurichten und sich bestenfalls hinterher darüber zu freuen, so viel Zeit und Mühe umsonst investiert zu haben. So kann man zumindest behaupten alles Menschenmögliche getan zu haben um sich vorzubereiten.
Dies ist jedem in seinen persönlichen Angelegenheiten nur anzuraten. Doch siehst du schon hier, wie limitiert man ist, möchte man die Zukunft planen. Hier sieht man doch schon, wie sehr Zufall oder Schicksal, alles wild durcheinanderwirbeln und auf die ganze Planung nur lacht.
Und hier geht es nur um die Angelegenheiten eines einzellnen Menschen.

Je mehr Menschen dazukommen, in der Planung berücksichtigt werden müssen, desto unsicherer wird der Plan, desto mehr Faktoren sind einfach nicht tief genug zu ergründen.
Da du hier von Staaten und der gesamten Rasse sprichst sind hier Milliarden Faktoren, die wir nicht kennen, aber unter den richtigen Umständen kann schon ein einzellner Mensch den ganzen Plan über den Haufen werfen. Dazu die erwähnten Zufälle und das Schicksal, wenn es denn existiert und schon ist jedweder Plan bestenfalls im höchten Maße (mit "ß", wie altmodisch) unsicher.

Worauf ich also nur hinaus will, ist folgendes. Schmiede Pläne so viele du magst. Erdenke dir Szenarien und spiele jede dir denkbare Möglichkeit durch. Es gibt noch Myriaden andere Möglichkeiten daneben, da niemand die Menschen gut genug kennen kann um ihre Taten so genau vorherzusagen, wie es nötig wäre um verlässliche Pläne zu schmieden. Insofern ist es wie in einer Lotterie, du ziehst ein Los von Hunderten und musst hoffen, daß gerade deine Nummer darauf steht.

Mit diesem zittierten Satz (Aussage, nicht Frage) möchte ich auf folgendes hinaus.
Oft und gerne wird über den nahen Osten geredet. Was alles schief läuft und wie es gerade gebogen werden soll. Dazu kursiert ein ganze Strauß von Ansichten, auch viele Pläne. Pinkie happy Es werden unpassende Vergleiche zu Europa angestellt und Methoden debattiert und, und, und.

Ich aber sage, dort läuft nichts schief. Es läuft einfach. Notwendigerweise, da in der Vergangenheit passierte, was passierte konnte keine andere Gegenwart kommen. Kein anderer Islam, keine anderen muslimische Staaten, kein anderes Israel, weder der IS noch die Taliban und wie sie alle heißen konnten ausbleiben. Alles musste so kommen, wie wir es erlebt haben. Und dies alles wider den vielen Plänen, die von innen und außen über diese Region ausgebrütet wurden.
Nichts kam, wie es erwartet wurde, alles kam anders und neu.

Und so wie damals die Zukunft eher unfreiwillig gestalltet wurde, so wird dies auch weiterhin geschehen. Pläne werden geändert und/oder scheitern ganz um besseren Plänen bis zu ihrer Änderung und/oder ihrem Scheitern Platz einzuräumen.

Alles was passiert, das fließt notwendigerweise in diese Entwicklung ein. Wer weis, möglicherweise sogar dieser Thread. Ich kann mich nicht dafür verbürgen, wer hier alles mitliest. Vieleicht schreibt jemand davon in 35 Jahren ein weltbewegendes Buch, dessen Grundgedanke hier aufgegriffen wurde? Die Möglichkeit besteht, allein die Wahrscheinlichkeit ist relevant, bis sie von einer 0,01% Chance überrollt wird.

Der nahe Osten hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, seit das Osmanische Reich zusammengebrochen ist. Was in dieser Geschichte geschah, hat die Gegenwart apodiktisch geprägt. Eine andere Vergangenheit hätte eine andere Gegenwart geschaffen, doch blieb sie aus. Wir haben nur diese eine Vergangenheit und das ist auch ausreichend. Immerhin erklärt Sie doch mit mathematischer Genauigkeit, daß diese Gegenwart genauso sein muß, wie sie ist.

Was bleibt ist also nichts weiter, als eine nüchterne Analyse dieser Vergangenheit um die Gegenwart zu verstehen. Doch um die Zukunft gestallten zu können, muss man zwingend schlußfolgern, daß Zukunft immer ein Kompromiß, ein eigenartiger Zusammenguß der Pläne vieler Menschen (vor allem der aktuellen Umstände der beteiligten Menschen und deren Reaktion darauf, nach ihrem transzendentalen Character) zusammengehalten mit einem guten Schuß Zufall. Falls Zufall existiert.
(Vorläufiger) Einsatzbericht der Polizei Köln (ohne BP).
[Bild: 5c8ffdf4ab70b3de62c135dcedfd2c22h]

Es war von anfang an falsch, einfach alles ohne jegliche Kontrolle reinzulassen und jetzt ist die Polizei überfordert, wer hätte das gedacht.
Man kann auch beides "verteidigen".
Dieser falsche Feminismus, der jetzt aus allen Löchern kommt, regt mich auf.
Naja, dass die Flüchtlingsgegner jetzt sowas für ihre Zwecke instrumentalisieren ist ja nun gar nicht verwunderlich.^^'

Bisschen mehr Sorgen mach ich mir aber um diese Gruppierungen die sich eigenmächtig zusammenschließen und losgehen um Muslime einzuschühtern oder verprügeln. Das fällt ja nichtmal mehr unter Selbstjustiz, weil das allgemeine Einschüchterungsaktionen gegen Leute sind die ins Schema passen und nicht explizit gegen die Täter/Tatverdächtigen geht.
Inzwischen haben Taiwanesen ihre Sicht der Vorfällen dargestellt. Ich lasse es mahl ausnahmsweise einfach kommentarlos hier liegen.
Spoiler (Öffnen)
Die Taiwanesen scheinen ja Humor zu haben...
(13.01.2016)bisty schrieb: [ -> ]Inzwischen haben Taiwanesen ihre Sicht der Vorfällen dargestellt. Ich lasse es mahl ausnahmsweise einfach kommentarlos hier liegen.
Spoiler (Öffnen)

Das Video ist irgendwie typisch asiatischer Humor  RD laugh
Die beiden größten taiwanischen Nachrichten, China Times und United Daily News sehen beide die Taten kritisch, und wundern sich auch über die Anweisungen der Oberbürgermeisterin. Ebenfalls sehen beide unter anderem die Unterbesetzung der Polizei als Schuldträger.
jemand sollte den Taiwanesen mal sage, dass unsere Polizeiautos jetzt blau sind...
Verweis auf Flüchtlingssituation: Karnevalszug in Rheinberg-Orsoy abgesagt

Wegen den Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof, haben manche Angst, sowas könnte auch bei ihnen passieren, und sagen deshalb Veranstaltungen ab.
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