24.08.2016
(24.08.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die gute alte Frage: Warum jetzt.
Habt ihr schon mal, jetzt mal ganz abwegig, daran gedacht, dass das Konzept einfach jetzt fertig ist?
Nein, es gibt keinen konkreten Grund für das anlegen von Vorräten. Das hat es auch nie gegeben. Aber der Sinn eines allgemeinen Konzeptes zum Zivilschutz ist es ja auch nicht auf konkrete Gefahrenlagen zu reagieren (dafür gibt es den Katastrophenschutz) sondern um, wie bereits häufiger geschrieben, die Bevölkerung auf allgemein drohende Katastrophen vorzubereiten welche zu jedem Zeitpunkt eintreffen können. (Siehe Sturm, Hochwasser, Erdbeben etc)
Der Regierung wird sinnloser Weise Panikmache vorgeworfen wegen Gründen die in dem benannten Konzept nicht mal angesprochen wurden. Es wird nie von Terroristen gesprochen, es wird nie von Flüchtlingen oder sonstigen drohenden Katastrophen gesprochen. Einzig wird die Möglichkeit aufgezeigt, dass es zu Cyberangriffen kommen kann, welche die Infrastruktur lahmlegen (was de factó eine drohende Gefahr ist) und sonst geht es um den allgemeinen Schutz der Öffentlichkeit.
Man kann es so sehen, ich glaube auch, dass Cyberangriffe im heutigen Zeitalter leider sehr effektiv sein können. In der Tat würden Angriffe auf die IT-Infrastruktur zu Versorgungsstörungen führen, wobei ich bezweifle, dass das zur kompletten Lahmlegung der Güterversorgung führt. Dann müssen meiner Meinung nach auch zumindest die Logistikunternehmen für Güter des täglichen Bedarfs, wie Grundnahrungsmittel und notwendige Haushaltsutensilien, aber auch die Netzbetreiber in der Pflicht stehen, im Zweifelsfall auch über analoge Kommunikationsmethoden wie Nicht-ISDN-Festnetz verfügen, die nicht unmittelbar digitalisiert und deshalb auch nicht direkt betroffen sind. Damit wäre nämlich im Katastrophenfall bereits ein entscheidender Faktor, die Kommunikation, geregelt.