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Normale Version: Fleisch vs. Gemüse
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(06.08.2013)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Ansonsten danke für deine Antworten an Wondi, so spare ich mir eigene Worte.

Welche Antworten? Euch geht es um die ganzen Nebenkriegsschauplätze, die allerhöchstens umstritten sind, weil es da "richtig" und "falsch" nicht gibt. Zu dem eigentlichen Punkt, nämlich, dass diese Partei mit Altkommunisten und Ex-Steinewerfern die absolute moralische "Wahrheit" für sich beansprucht und massiv denunzierend gegen Oppositionelles vorgeht, verliert ihr kein Wort, nur, dass "die Wortwahl geschmacklos" sei. Bitte, Danke, Gern geschehen. Die Grünen SIND Demagogen, Sektierer, unglaublich intolerant. Und das ist keine "Polemik". Twilight: No, Really?

(06.08.2013)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Und dass in Fleisch viel mehr Energie steckt als in Pflanzen ist ja wohl kompletter Blödsinn. Vegetarier verhungern nicht und sind auch nicht den ganzen Tag mit Essen zugange.

Zitat:Tierische Produkte sind eine sehr gute Quelle von essentiellen Aminosäuren, mehreren Vitaminen (Vitamin A, Thiamin, Riboflavin, Niacin und Cobalamine), Eisen, Calcium und Zink. Die hohe biologische Wertigkeit und Verdaulichkeit von Fleisch, Milch und Eiern impliziert, dass eine allein aus pflanzlichen Produkten bestehende Ernährung mehr Eiweiß benötigt als eine gemischte. Die physische und mentale Entwicklung von Kindern in Entwicklungsländern ist stark positiv mit dem Konsum tierischer Produkte korreliert, wobei Mikronährstoffen eine größere Bedeutung als Eiweiß zukommt. Eine adäquate vegetarische Ernährungsweise ist möglich, aber aufgrund der hohen Konzentration von Makro- und Mikronährstoffen in tierischen Produkten schwieriger zu realisieren als eine gemischte Ernährung.

Wenn du eh alles besser weißt, und alles andere "kompletter Blödsinn" ist (was es offensichtlich nicht ist), passt du ganz gut zu dieser "Wir haben immer Recht"-Partei.
Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass deine Aussage falsch war. Die Verwertbarkeit hat rein gar nichts mit dem Nährwert zu tun. Dieses Eiweiß dient nicht dem Energiehaushalt sondern der Zellbildung was etwas ganz anderes ist.
Tierisches und pflanzliches Eiweiß haben genau den selben Brennwert.
Na fein, wenn ich "Energie" sage, meine ich eben Eiweiße, Vitamine, Mineralstoffe. Das fett unterstrichene ist auch nicht der Punkt. "Mehr" heißt "mehr", also wäre das Korinthenkackerei, mir jetzt mit irgendwelchen unerheblichen Dingen zu kommen. Mir ist nicht bewusst, dass man etwas anderes unter "Energie" zu verstehen hat, denn wenn von "Energie" in Bezug auf die Nahrung die Rede ist, wurde das bisher immer subsumiert. Und da kann (rein) pflanzliche Kost nicht mithalten. Allein schon wegen der pflanzlichen Eisenverbindungen etc. Unter dem Strich fehlt einem, der sich ohne Fleisch ernährt, was, wenn er nicht trickst. Das geht nur gut, wenn man nicht Kind, krank, oder alt ist. Wie auch immer: Nebenkriegsschauplatz, aber klug abgelenkt, und ich bin drauf reingefallen. Denn richtig Stellung zu der Bevormundungs- und Gängelungspolitik hast du nicht bezogen.

Es ginge, selbst wenn der ganze Ökokrempel vollumfänglich wahr wäre, gar nicht darum, dass man den Menschen etwas Gutes täte. Sondern darum, dass man sie dazu zwänge. Und ein Nanny State ist schwerlich demokratisch. Jemandem ergo vorzuschreiben, wie er zu leben hat, ist bevormunden, autoritär und in zu hoher Dosis eben diktatorisch. Darum ging es eigentlich, und darauf geht keiner von euch ein, weil ihr genau wisst, dass es so ist.
(07.08.2013)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass deine Aussage falsch war. Die Verwertbarkeit hat rein gar nichts mit dem Nährwert zu tun. Dieses Eiweiß dient nicht dem Energiehaushalt sondern der Zellbildung was etwas ganz anderes ist.
Tierisches und pflanzliches Eiweiß haben genau den selben Brennwert.

Ja, absolut richtig. Solange alle essentiellen Aminosäuren (das sind bei Erwachsenen 8 und bei Kindern 10) zugefügt werden, besteht kein Unterschied zwischen der Herkunft des Proteins. Tierische und pflanzliche Proteine werden im Magen mithilfe des Magensaftes (welcher Pepsin und andere Proteasen enthält) denaturiert und die erhaltenen Aminosäuren und Peptide durch die Darmwand in den Blutkreislauf aufgenommen. Bei der Proteinbiosynthese werden dann die Aminosäure als Basis für eigene Proteine (wie z.B. Enzyme) verwendet. Das gleiche gilt auch für andere Nährstoffe und Vitamine. Den Körper interessiert es nicht woher das Molekül kommt, Hauptsache es ist da. Alle benötigten Nährstoffe können durch eine vegetarische, und bei guter Planung und Fachwissen durch eine vegane Ernährung aufgenommen werden (letzteres muss aber mit Vitamin B12 Supplementierung erfolgen).
Das ein zu hoher Fleischkonsum ungesund ist und nicht mit dem Umweltschutz vereinbar ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Dazu gibt es ja auch ziemlich direkt Stellungnahmen der Vereinten Nationen (Umweltschädlichkeit), Institutionen wie dem DKFZ oder von Bundesbehörden

Ich persönliche esse kein Fleisch und, wer hätte es gedacht, ich lebe noch.
Das muss aber nicht heißen, dass ich den Vorschlag der Grünen unterstütze. Ich denke, es ist der falsche Weg und sowieso von Anfang an gescheitert. Man sollte besser das Angebot in Hinsicht auf eine vegetarische/vegane Ernährung erhöhen und jeder sollte dann selbst entscheiden können. Verbote und Vorschriften haben bei solchen Dingen noch nie viel gebracht, zumal das eine Freiheitseinschränkung ist, die mir Sorgen macht. Was kommt denn als Nächstes? Tempolimit auf allen Autobahnen, eine weitere Verschärfung des Waffenrechts, Verbot von Forschungen die nicht in das Weltbild der Grünen passt (wie die Genforschung), absolute Bevormundung der mündigen Bürger? Nein, in so einer Republik möchte ich nicht leben. Das widerstrebt einfach meinen liberalen Grundwerten. Ich denke, man kann mit diskutieren viel mehr erreichen. Und ich bin der letzte, der gegen das Werben von vegetarischer Ernährung ist, aber von solchen Aktionen halte ich absolut nichts. So etwas schreckt mehr ab, als es wirklich zum Ziel führt.

(07.08.2013)Wondi schrieb: [ -> ]Und da kann (rein) pflanzliche Kost nicht mithalten. Allein schon wegen der pflanzlichen Eisenverbindungen etc. Unter dem Strich fehlt einem, der sich ohne Fleisch ernährt, was, wenn er nicht trickst. Das geht nur gut, wenn man nicht Kind, krank, oder alt ist.

Unsinn, man kann den Bedarf aller Nährstoffe mit einer vegetarischen (und bei richtiger Führung, auch veganen) Ernährung sichern. Deine Meinung entspricht der von vor einigen Jahrzehnten. Eisenmangel kommt im übrigen sehr häufig in der Bevölkerung vor, und statistisch zu einem nicht unbedeutenden Teil bei Fleischessern. Man müsste eigentlich Eisenkationen bei den meisten Menschen supplementieren.

(07.08.2013)Wondi schrieb: [ -> ]Es ginge, selbst wenn der ganze Ökokrempel vollumfänglich wahr wäre, gar nicht darum, dass man den Menschen etwas Gutes täte. Sondern darum, dass man sie dazu zwänge. Und ein Nanny State ist schwerlich demokratisch. Jemandem ergo vorzuschreiben, wie er zu leben hat, ist bevormunden, autoritär und in zu hoher Dosis eben diktatorisch. Darum ging es eigentlich, und darauf geht keiner von euch ein, weil ihr genau wisst, dass es so ist.

Und in diesem Punkt gebe ich dir absolut recht...
(07.08.2013)Laborpony schrieb: [ -> ]Unsinn, man kann den Bedarf aller Nährstoffe mit einer vegetarischen (und bei richtiger Führung, auch veganen) Ernährung sichern. Deine Meinung entspricht der von vor einigen Jahrzehnten. Eisenmangel kommt im übrigen sehr häufig in der Bevölkerung vor, und statistisch zu einem nicht unbedeutenden Teil bei Fleischessern. Man müsste eigentlich Eisenkationen bei den meisten Menschen supplementieren.

Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass man bei richtiger Führung vegetarisch durchs Leben kommt, aber ob das auch vegan funktioniert, ist immer noch umstritten, und B12 erwähnst du ja selbst. So klar, wie das wieder dargestellt wird, ist es halt nicht. Wie bei allen anderen Nebenkriegsschauplätzen hier auch. Es wird halt davon ausgegangen. Ich bin ja nicht mal prinzipiell anderer Meinung, ich erhebe es einfach nur nicht zur einzigen Wahrheit (womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären). Die Frage ist halt, warum man so leben sollte, wenn es doch eigentlich "künstlich" ist. Man mag genauso viel Eisen hier und Eiweiß dort haben, aber dass es nicht wahr sei, dass diverse dieser Bestandteile aus Fleisch besser/schneller zu verwerten sind, glaube ich nicht, da das immer noch gängige Meinung zu sein scheint, auch wenn man sich aktuell in das Thema einliest.
Wieso also kompliziert (Modewort: "bewusst", weil man ständig alles beachten muss), wenn es auch einfach geht? Ich habe manchmal das Gefühl, dass nur tonnenweise Fleisch verschlingende Leute hier rumrennen. Für mich ist es "normal", vielleicht drei Mal in der Woche Fleisch zu konsumieren, und auch nur bei einer einzigen Mahlzeit am Tag. Andere hier haben offenbar Mitmenschen, die Fleisch mit Fleisch als Beilage jeden Tag morgens, mittags und abends essen. Anders kann ich mir dieses "Wir essen alle vieeeel zu vieeeel mimimimi" nicht erklären. Weil es einfach nicht zutrifft, und da spreche ich auch von den Beobachtungen der Gewohnheiten anderer Menschen bzw. von Mitmenschen.
[Bild: mlp-dshrug.png]

Edit: Dass Diskussionen abschweifen, ist ja nicht das Problem, aber vielleicht sollte man den Teil auf den letzten Seiten doch in einen anderen Thread schieben. Weil das hat ja mit dem Thema wirklich nichts zu tun.
Da sich einige Beiträge vom eigentlichen Thema wegbewegt haben, habe ich diese in das passende Thema verschoben.

~moved
Vegetarisch einen Monat zu leben, würde ich loka schaffen Big Grin
Vegan aber auf keinen Fall ._. Auf Milch Produkte kann ich nicht verzichten.
Als Veganer ist man doch überall total eingeschränkt?
Man muss überall die Inhaltsstoffe durchlesen, damit ja nichts drin ist, was man nicht essen darf
Das würde ich nicht aushalten
Ich ess zwar Fleisch nicht ganz so gerne, aber Meeresgesocks und Milchprodukte sind mein Lebenselixir
(08.08.2013)SushiMango schrieb: [ -> ]Als Veganer ist man doch überall total eingeschränkt?

Nach einiger Zeit wissen die meisten Veganer was sie kaufen können und was nicht. Die meisten Menschen haben halt nur ihre max. 30 Dinge, die sie immer einkaufen und das gilt auch für Veganer. Die Umstellungsphase wird wohl die Schwerste sein. Außerdem gibt es ja Läden, Supermärkte und Internetshops wo es nur veganes und auch ausgefallenes gibt. Und es gibt ja heute fast alles auch in einer veganen Version.

Unterwegs wird man aber tatsächlich recht eingeschränkt sein z.B. wenn man im Hotel übernachtet und isst oder wenn man mit Bekannten essen geht (und ein veganes Lokal nicht infrage kommt oder verfügbar ist).

Wer in einer Großstadt lebt, wird wohl ohne extreme Einschränkungen Veganer sein können, auf dem Land sieht das aber anders aus. Im Notfall kann man aber immer noch Fleischersatz etc. im Internetz bestellen.
Ich bin ein absoluter Fleischfresser!

Ich mag kein Salat und habe ihn auch nie sonderlich gemocht.
Schmeckt doch beides geil aber ich werde niemals aufhören fleisch zu essen des ist zu gut [Bild: 01-OHMAHGAWD!.gif]
Ich finde den Threadtiel doof (sry).
Es ist ja keine Abwegung zwischen Fleisch und Gemüse, sondern sinnvollerweise sollte man beides Essen, und dafür möglichst Kohlehydrate reduzieren, wenn man diese nicht braucht (z.B. Sportler oder Bauarbeiter).

Wenn ich selber koche, mache ich auch viel Fleisch und Gemüse, und versuche nicht soviel Reis oder Teigwaren zuzubereiten im Verhältnis.
Ich esse nur wenig Fleisch. Wärend dem Pferdefleischskandal habe ich garkein Fleisch gegessen. Wie kann man bitteschön Pferde schlachten dass sind Haustiere, Hunde, Katzen und Ratten isst man in den meisten Ländern ja schlieslich auch nicht.
(25.10.2013)Night Shadow schrieb: [ -> ]Ich esse nur wenig Fleisch. Wärend dem Pferdefleischskandal habe ich garkein Fleisch gegessen. Wie kann man bitteschön Pferde schlachten dass sind Haustiere, Hunde, Katzen und Ratten isst man in den meisten Ländern ja schlieslich auch nicht.

Pferde sind Nutztiere, ebenso wie Hunde Katzen und Meerschweinchen.
Das wir sie zuhause zur Persönlichen Belustigung halten bedeutet daher nicht das ihr Verzehr Unnormal wäre.
Ratten werden zudem in einigen Teilen der Welt gegessen, wohingegen in manchen Ländern der Verzehr von Kuhfleisch ein Tabu ist, wie bei uns der Verzehr von Hunden.
Während des 2 WK und in der Volgezeit wurden durchaus auch Hunde und Katzen gegessen, in Extremzeiten greifen Menschen auch auf ihre Artgenossen als Proteinquelle zurück.
Der Verzehr von Pferdefleisch ist in Deutschland nicht verboten, jedoch hat das Zurückdrängen des Pferdes durch Maschinelle Ackerbearbeitung auch seinen Stellenwert verändert.
Pferdefleisch finde ich durchaus Schmackhaft, Kräftig Mariniert und mit Scharfen Senf ist es Lecker RD wink .
Ich esse kein Fleisch, das liegt bei mir aber eher daran dass ich es nicht mag. Leute die Fleisch essen oder es mögen finde ich auch ok, und das Fleisch und Gemüse konkurieren ist mir auch noch nicht aufgefallen.

@MianArkin: das mit dem Rainbow dash smily nach dem dass du Pferde isst, kam mir irgendwie gruselig rüber Twilight happy
Wieso eigentlich Fleisch gegen Gemüse. Beide bilden doch eine ganz wunderbare Kombination. Eine ausgewogene Ernährung ist das Zauberwort und einer der Schlüssel für die vielen Schlösser eines langen Lebens. Twilight happy
(25.10.2013)Night Shadow schrieb: [ -> ]Wie kann man bitteschön Pferde schlachten dass sind Haustiere, Hunde, Katzen und Ratten isst man in den meisten Ländern ja schlieslich auch nicht.

In Deutschland ist es ganz normal Pferdefleisch zu essen. Die ganzen jungen Leute heutzutage wie zb du kennen das nur nicht, weil sie nur das essen was es im Supermarkt gibt und die haben nunmal kein Pferd. Ein richtiger Sauerbraten wird traditionell mit Pferdefleisch gemacht. Pferde haben gutes Fleisch, der Skandal damals war nur deswegen, weil Pferde verwendet wurden, die nicht zum Schlachten geeignet waren, weil sie mit Medikamenten behandelt wurden. Wären es gute Schlachtpferde gewesen, wäre der Skandal nciht mal halb so schlimm.
Bei dem Skandal ging es auch draum, dass der Konsument getäuscht wurde. Aber ja, auch Medikamentenrückstände wurden gefunden (z.B. von verarbeiteten Sportpferden, die man gar nicht hätte schlachten dürfen, da sie einfach mit Medikamenten behandelt wurden, die in dieser Form nicht für Verzehr verpeplante Nutztiere erlaubt sind).
Zitat: 81%. ernaehren sich von Innereien anderer Lebewesen

Uhh sehr unponyhaft...
Aber gerade diese Bestandteile sind die Wertvollsten im Tierkörper.
Wir essen heutzutage genaugenommen nur die weniger Wertvollen Teile (Muskulatur).
Leber und Gehirn sind dahin gesehen die Wertvollsten Teile, wobei danach auchnoch die Bauchspeicheldrüse, Milz und Nieren kommen, die Muskulatur hingegen ist zwar immernoch Nahrhaft, unterliegt aber bei weitem den Innereien.