(13.10.2011)Secret schrieb: [ -> ]Wegen Cupcakes...
Bist du sicher, dass ein Kind da schon lesen könnte? Wenn es lesen kann und auch alles versteht, wird es wohl alt genug sein.
Das muss nichts heißen. Ich habe mir mit 4 Jahren selbst lesen und schreiben (in Schreibschrift!) beigebracht und von da an alles, wirklich alles gelesen, was mir in die Finger. Seien es Omas Groschenromane, Vaters medizinische Lexika, Bücher über ägyptische Mumien und Einbalsamierungstechniken aus der Schulbibliothek, ich habe wirklich alles gelesen. Also würde ich mich nicht darauf verlassen, dass mein Kind des Lesens nicht mächtig ist.
(13.10.2011)hoofluvu schrieb: [ -> ]Also meine Kinder sind 2 und 5 und ja, meine Große konnte auch mit 3-4 schon etwas lesen (naja, langsam halt...)
Darin sehe ich mich bestätigt.
(13.10.2011)Perrydotto schrieb: [ -> ]@vacio: Ein Kind das mit 5 Jahren schon im Internet surft hat ganz andere Probleme als schlimme Geschichten, mal ganz ehrlich. Ans Internet muss ein Kind nach und nach und vorallem altersgerecht herangeführt werden - Nicht schon mit 5 einfach so online und unbeaufsichtigt!
Ich stimme Perry da weitestgehend zu. Umgang mit dem Medium Internet muss nicht einfach nur altersgemäßg angelernt werden, sondern vor allem angelehnt an die geistige Entwicklung. Wie schon gesagt wurde, Kinder entwickeln sich unterschiedlich, von Natur aus als auch von der Erziehung her, die sie von Haus aus angedeiht bekommen.
Was die Sicherheitsrichtlinien betrifft:
Natürlich lässt sich das Entdecken von R34 Material und anderen Dingen nicht grundsätzlich ausschalten. Aber als Elternteil ist man sehr wohl in der Lage, einen Siteblocker zu installieren, der die Suche und das Finden anhand von Schlagwörtern, die auf entsprechenden Sites enthalten sind, zu hemmen. Desweiteren lässt sich auch die Google-Bildersuche modifizieren, sodass kompromittierendes Material nicht angezeigt werden kann.
Das alles ist keine Garantie, aber ein Sicherheitsnetz, dass Eltern zur Verfügung steht, auf dem Kinder wie auch Eltern selbst aufgefangen werden können, um auf einer Basis sich über gewissen Dinge auszutauschen.
Noch habe ich keine Kinder, aber es sind welche konkret in Planung. Ich für meinen Teil werde hergehen, und meinen Kindern im Alter von 7-8 einen Lerncomputer von Logitech oder Vtech in die Hand geben, um sie allein mit der Form und dem Umgang vertraut zu machen. Mit 10 würde ich ihnen einen eigenen Rechner hinstellen, der nicht im Kinderzimmer plaziert wird und der die oben genannten Sicherheitsvorkehrungen enthält. Sprich, eine Whitelist, eine Datenbank mit Seiten, die ich für unbedenklich halte, wird eingerichtet und die Kinder sind in der Lage, nur auf den von mir freigegebenen Seiten zu surfen. Desweitern werde ich den Browser so einstellen, dass eine Chronik für mich angelegt wird, auf die ich jederzeit Zugriff habe. So kann ich am Anfang die Schritte meiner Kleinen verfolgen und überwachen. Damit erkenne ich im Laufe der Zeit, wie gut sie Informationen aussondieren und werde den Internetblock Stück für Stück aufheben. Spätestens mit 16 werden sie wohl den Rechner im eigenen Zimmer haben wollen, dann werde ich mich nicht dagegen sperren. Allerdings werde ich dann diesen Rechner mit meinem vernetzen, um weiterhin Chroniken einsehen und damit gegebenenfalls nötige Gesprächsinhalte aufgreifen zu können.
Soweit zu meinem Plan. Wie sich das später realistisch umsetzen wird, steht auf einem anderen Blatt.