11.11.2012
Ich fand King Sombra leider eher blass dargestellt. Er war der Böse ohne dass seine Story richtig "Fleisch" hatte. Nightmare Moon zum Beispiel (zu den anderen später mehr) war für mich faszinierend, weil sie aus tiefen nachvollziehbaren Gefühlen heraus entstanden ist, sie war gleichzeitig erschreckende, aber auch sehr tragische Gestalt und bot vielen Raum für Interpretationen und eigene Überlegungen und Fantasie.
Klar, möchte man nun sagen. King Sombra doch auch. Aber hier besteht ein haarfeiner aber entscheidender Unterschied. Eine Geschichte für Interpretationen und Geheimnisse um sie herum offen zu halten, ist elementares Bestandteil, damit die Geschichte "atmen" kann und man sich in ihr bewegt. Aber bei King Sombra fehlte mir ein wenig die Basis. Warum ist er böse und hat Ponies versklavt? Weil er eben böse ist? Dinge sollten nicht mit sich selbst erklärt werden. Natürlich gibt es viel Raum für Spekulationen, aber er ist meiner Meinung nach zu zweidimensional als Charakter um wirklich interessant zu sein oder geheimnisvoll.
Das andere Problem ist auch, dass sein Vorgehen immer recht platt und direkt war. Die Ponies kamen an, er attackierte sie und schaffte es Shining Armor außer Gefecht zu setzen. Die Barriere flackert er greift an, sein Horn landet innen, wo es langsam aber sicher zu einer Gefahr wachsen könnte, aber er macht nichts anderes damit als wieder direkt anzugreifen. Die Barriere fällt wieder, er greift an und dass er so dermaßen wenig Text bekommen hat, macht die Sache leider nicht besser.
Darum fand ich, dass auch eine gewisse Diskrepanz bestand zwischen dem Verstecken des Kristallherzens und seinem sonstigen Vorgehen. In den Fallen lag Finesse, da konnte ich begeistert werden. Aber sein eigentliches Auftreten für sich genommen bestand leider in diesen Folgen nur darin, dass er als wandelndes Damoklesschwert diente. Er war das Zeitlimit.
Sein Design selbst fand ich nicht soo gut, aber das ist Geschmackssache.
Ich finde, es spiegelt sich auch ein wenig in der Struktur der Folgen wieder. Nightmare Moon war machtbesessen und hinterhältig, wie auch durch ihren Hochmut angreifbar. Sie entstand durch Bitterkeit im Herzen eines Alicorns und hüllte dieses ein, verwandelte es in diese weit weniger angreifbare Form.
Discord war egoistisch und chaotisch. Auch er unterschätzte unsere Heldinnen, aber nicht ohne Grund, hatte er sie doch in die Irre geführt und zerschlagen. Er war manipulativ und hinterhältig, spielte mit allen ein Spiel.
Chrysalis ist eine Königin, die ihr Volk führt. Sie täuscht und infiltriert um an das zu kommen, was sie will und wie es ihre Natur nun einmal ist. Ihr Anliegen ist es, ihr Volk und sich selbst zu Macht zu verhelfen und sich um ihre Kinder zu kümmern. Auch hier eine sehr vielschichtige Person.
King Sombra hingegen wurde kaum beleuchtet. Er war da und er war ziemlich böse, jetzt kehrt er wieder um erneut das gleiche im Sinn zu haben, wird besiegt, fertig. Und das finde ich sehr schade.
Klar, möchte man nun sagen. King Sombra doch auch. Aber hier besteht ein haarfeiner aber entscheidender Unterschied. Eine Geschichte für Interpretationen und Geheimnisse um sie herum offen zu halten, ist elementares Bestandteil, damit die Geschichte "atmen" kann und man sich in ihr bewegt. Aber bei King Sombra fehlte mir ein wenig die Basis. Warum ist er böse und hat Ponies versklavt? Weil er eben böse ist? Dinge sollten nicht mit sich selbst erklärt werden. Natürlich gibt es viel Raum für Spekulationen, aber er ist meiner Meinung nach zu zweidimensional als Charakter um wirklich interessant zu sein oder geheimnisvoll.
Das andere Problem ist auch, dass sein Vorgehen immer recht platt und direkt war. Die Ponies kamen an, er attackierte sie und schaffte es Shining Armor außer Gefecht zu setzen. Die Barriere flackert er greift an, sein Horn landet innen, wo es langsam aber sicher zu einer Gefahr wachsen könnte, aber er macht nichts anderes damit als wieder direkt anzugreifen. Die Barriere fällt wieder, er greift an und dass er so dermaßen wenig Text bekommen hat, macht die Sache leider nicht besser.
Darum fand ich, dass auch eine gewisse Diskrepanz bestand zwischen dem Verstecken des Kristallherzens und seinem sonstigen Vorgehen. In den Fallen lag Finesse, da konnte ich begeistert werden. Aber sein eigentliches Auftreten für sich genommen bestand leider in diesen Folgen nur darin, dass er als wandelndes Damoklesschwert diente. Er war das Zeitlimit.
Sein Design selbst fand ich nicht soo gut, aber das ist Geschmackssache.
Ich finde, es spiegelt sich auch ein wenig in der Struktur der Folgen wieder. Nightmare Moon war machtbesessen und hinterhältig, wie auch durch ihren Hochmut angreifbar. Sie entstand durch Bitterkeit im Herzen eines Alicorns und hüllte dieses ein, verwandelte es in diese weit weniger angreifbare Form.
Discord war egoistisch und chaotisch. Auch er unterschätzte unsere Heldinnen, aber nicht ohne Grund, hatte er sie doch in die Irre geführt und zerschlagen. Er war manipulativ und hinterhältig, spielte mit allen ein Spiel.
Chrysalis ist eine Königin, die ihr Volk führt. Sie täuscht und infiltriert um an das zu kommen, was sie will und wie es ihre Natur nun einmal ist. Ihr Anliegen ist es, ihr Volk und sich selbst zu Macht zu verhelfen und sich um ihre Kinder zu kümmern. Auch hier eine sehr vielschichtige Person.
King Sombra hingegen wurde kaum beleuchtet. Er war da und er war ziemlich böse, jetzt kehrt er wieder um erneut das gleiche im Sinn zu haben, wird besiegt, fertig. Und das finde ich sehr schade.