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Normale Version: RPG: University Days
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Victoria fand Sunnys und Thunders Überlegungen witzig was sie auch mit einem Lachen zeigte. "Wow, ihr seid ja echt böse Ponys." Nachdem Thunder seine 'zu frühe' Frage gestellt hatte neigte Victoria ihren Kopf ein wenig zur Seite und fragte Thunder "Gebunden? Tut mir leid aber ich hab noch nie gehört was das sein soll. Kannst du mich aufklären?"
Etwas Besonderes?!

Erneut schoss Rubina eine weitere Ladung köchelndes Blut in ihre ohnehin schon geröteten Wangen. So lieb die kleinen Schmeicheleien des Zebrahengstes auch gemeint waren, es würde wohl noch eine ganze Weile dauern, bis sich die junge Stute an sie gewöhnen würde. Ein wenig unbeholfen versuchte sie, ihr Schüchternheit mit ein bisschen Humor zu parieren:

"J-Ja, da hast du Recht... Ich bin wirklich besonders! Besonders gemein, dass ich so ein hübsches Gesicht verschandelt habe...", ein freundliches Kichern vollendete ihre Aussage, obgleich sie sich noch immer ihrer Tat sehr schämte. Vielleicht war es die Gewissheit, dass sie ihren Fehler nun zumindest in Teilen wieder gutmachen konnte, die Rubina nicht erneut verzweifeln ließ.

"Dann fangen wir mal an!", verkündete die Stute, als sich Grinder ein wenig vorteilhafter positioniert hatte. Mit einem schwachen, roten Leuchten ihres Horns erhebt sich der kleine Schminkstift aus dem Kästchen. Nachdem sie mit einem Ende durch die weiße Farbe gefahren war, ließ die Stute das Utensil auf die Höhe von Grinders verletzter Wange schweben. Nocheinmal atmete Rubina tief durch.

"Okay, los gehts...", feuerte sich Rubina selbst an, bevor sie den Schminkstift ein wenig ungestüm auf die Wange des Hengstes setzte, ihren Fehler jedoch rasch korrigiert und damit begann, die Farbe so sanft wie nur möglich über der verletzten Haut zu verteilen.
Über Vickys frage war Thunder doch recht überrascht hätte er doch gedacht das sie schon in einer festen beziehung sei. "Ok vielleicht habe ich es einfach nur komisch formuliert. Ich wollte fragen ob ihr einen Freund habt." Kaum hatte er diese Frage gestellt viel ihm auf wie komisch sie klang. Hoffendlich denken sie nicht ich bin so wie all die anderen die sich an jede Stute ranschmeißen die sie sehen.
Zwar hatte Grinder seiner Freundin die zugewandt, doch musste sie bestimmt sein Lächeln gesehen haben, dass entstanden war als er ihre scherzhafte Bemerkung vernahm.
Das war mehr nach seinem Geschmack, war er es doch gewöhnt unangenehme Situationen mit ein paar lässigen Bemerkungen zu entschärfen.

Mit einem kurzen Kichern entgegnete er der Einhornstute: "Ja, hübsch bin ich wirklich, aber wie heißt es doch so schön, ein hübsches Pony kann nichts entstellen".

Auch wenn es ihm merkwürdig vorkam Rubina nur aus dem Augenwinkel zu betrachten, so war ihm ihre Nähe mehr als angenehm, hoffte er doch das sie nicht mehr so nervös werden würde, wenn sie feststellte, dass es ihm nichts ausmachte, wenn sie näher kam.

Doch grade als auch ihm, dank ihre ständige Fixierung, die Röte leicht ins Gesicht zu steigen begann, bekam er Rubinas gut gemeinten Elan zu spüren.
Zwar wirkte seine Freundin ja etwas schüchtern und zurückhaltend, doch war dies Eigenschaften, die man ihrer ersten Aktion nicht nachsagen konnte.

Grinder kniff die Augen zusammen und sog die Luft scharf ein, als der Stift sich schmerzhaft auf die verletzte Haut drückte.
Ebenfalls spannten sich bei diesem Schreck seine Vorderläufe an, die bis dato entspannt an seiner Seite gehangen hatten.
In dieser Bewegung berührte er leicht einen von Rubinas Hufen, doch bemerkte er das, durch den Schmerz nicht wirklich.
Immernoch ihren Huf berührend sitzt der Zebrahengst nun leicht verkrampft vor seiner Freundin, welche nun glücklicherweise sachter und vorsichtiger Vorfuhr.
Tut mir leid!!, schoss es Rubina durch den Kopf, als sie die schmerzvolle Reaktion der Zebrahengstes auf ihr zunächst reichlich grobes Vorgehen bemerkte. Das ein krampfhafter Ruck durch den Körper ihres Freundes ging, machte ihr schließlich deutlich, dass seine Verletzung noch immer sehr schmerzen musste... Und das er bei der Antwort auf ihre Frage danach nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte.

Ob er gelogen hat, damit ich mich besser fühle...?

Dieser Gedanke alleine machte Rubina erneut äußerst verlegen, die Tatsache, dass es zu einer Berührung ihrer Vorderhufe kam, tat ihr übriges. Erneut begann das Herz der Stute zu rasen, doch würde sie sich dieses Mal zu beherrschen wissen. Wie konnte sie auch anders, prangte noch immer die nicht überschminkte Hälfte von Grinders Verletzung mahnend vor ihren Nüstern.

Jetzt komm' schon, sei für ihn da! Er ist schließlich auch für dich da gewesen...

Nachdem kaum noch Farbe auf dem Kopf ihres Schminkutensils war, ließ Rubina den Stift erneut zu ihrer Schminkreserve schweben, wo sie ihn mit einer weiteren Portion weißer Farbe bestückte. Doch bevor sie den Schminkstift erneut auf Grinders Gesichtshaut ansetzte, nahm sie seinen verkrampften Vorderhuf in ihren und drückte ihn sanft.

"Bleib' stark, Großer!", flüsterte Rubina ihm zu, bevor sie mit ihrer fragilen Arbeit fortfuhr.

"Du fühlst dich grad' schrecklich, oder...? Ich meine... Erst tu ich dir weh, und jetzt male ich auch noch in deinem Gesicht rum... Du hättest deinen Tag lieber mit einem weniger nervösen Pony verbringen sollen.", ein etwas traurig ausschauendes Lächeln vollendete Rubinas Aussage.
Tori wunderte sich ein wenig nachden Thunder ihr erklärt hat was gebunden bedeutet. Ob ich in einer festen Beziehung bin? Wieso will er das wissen? "Nein, ich habe keinen Freund. Ich wurde bis jezt zwei mal gefragt ob ich die Freundin von jemandem sein wollte. Das erste mal war vor vielen Jahren in meiner Schule. Da war ein Pegasus-Muskelprotz, der meinte er schafft es alle Stuten des gleichen Jahrganges zu küssen. Ich habe gleich nein gesagt. Das zweite mal war vor zwei Jahren. Das Erdpony mochte ich schon ein wenig. Der Idiot wollte aber nur seine andere Freundin eifersüchtig machen. Da hab ich auch gleich nein gesagt. Wie ihr sehr habe ich keine guten Erfahrungen mit Jungs. Oh je, ich habe wieder so viel geredet. Tut mir leid. Thunder, um deine Frage nochmal kurz zu beantworten. Nein ich habe keinen Freund." Mir ist das zwar nicht unangenehm aber ich hasse es wenn ich so viel rede.
In diesem Augenblick benahm sich Grinder nur wenig wie ein großer starker Hengst, verkrampfte er sich doch bei jeder Berührung seiner Verletzung.
Diese Überempfindlichkeit des Zebrahengsts lag wohl daran, dass er körperlichen Schmerz einfach nicht gewöhnt war, Grinder gehörte zu der Sorte Hengst der lieber redete, anstatt sofort die Hufe sprechen zu lassen und was Schlägereien und andere körperliche Auseinandersetzungen betraf, hatte er in seinem bisherigen Leben wohl einfach Glück gehabt.

Komm schon Grinder reiß dich endlich zusammen, was soll Rubina nur von dir denken.

Nachdem seine Freundin ihre Arbeit kurz unterbrochen hatte um den Stift mit neuer Farbe zu bestücken, konzentrierte sich Grinder darauf nicht mehr ganz so wehleidig zu sein, als die Einhornstute, welche sein Unbehagen wohl bemerkt hatte, seinen Huf ergriff und ihm gut zuredete.

W..was? ... ja das werde ich Rubina, Danke

Auch wenn der Hengst wusste, dass er in diesem Augenblick wohl eher einem Colt bei einem unangenehmen Arztbesuch glich, so war es ihm dennoch egal.
Das sie seinen Huf hielt und ihre bestärkenden Worte, machten den Schmerz wirklich viel erträglicher.
Ebenso ließ ihn dieser Umstand sämtliche Scham vergessen die er bis eben noch empfunden hatte und seine verkrampfte Haltung ging wieder in eine Entspannte über.

Rubina hingegen schien wohl nicht in der Lage zu sein ihre Scham einfach so vergessen zu können und so nahm er seinen Kopf, um zu antworten, vorsichtig zurück, damit seine Freundin nicht dabei verrutscht.
"Es gibt viel Dinge die ich lieber tun oder lassen 'sollte' doch entspricht es nicht dem was ich wollte.
Ich wollte den heutigen Tag mit dir verbringen und das will ich immernoch... und wieso sollte ich mich denn schrecklich fühlen?, ich finde es eher... witzig", beim letzten Wort zeichnete sich ein breites Grinsen in seinem Gesicht ab.
"Ich stell mir nämlich grade vor, was für eine amüsante Geschichte wir erzählen können, wenn wir später einmal gefragt werden, wie wir uns kennengelernt haben".
Danach senkte er seinen Kopf wieder, damit Rubina mit ihrer Arbeit fortfahren konnte.
Rubina musste unweigerlich lächeln, als sie bemerkte, wie sich ihr Freund zunehmend entspannte. Obwohl sie sich nicht sicher war, ob es nun wegen ihrer aufmunternden Gesten war, oder etwa doch nur, weil er sich mit zunehmender Zeit an die kosmetische Behandlung gewöhnt hatte, konnte sie einfach nicht anders, als sich an diesem Anblick zu erfreuen.

Endlich scheint es ihm besser zu gehen. Ich muss ihm wirklich ganz schön hart erwischt haben...

Zu Rubinas Erleichterung war ihre Arbeit so gut wie beendet: Die Verletzung auf Grinders Wange war bereits vollständig überschminkt, nur die Übergänge der Konturen wirkten grob und auffällig. Doch bevor sie ihr Werk vollenden konnte, überraschte sie der Zebrahengst mit seinen optimistischen Worten. Nicht nur das er seine Absicht wiederholte, auch weiterhin Zeit mit ihr verbringen zu wollen, Grinder schien auch selbst der schlimmsten Situation noch etwas Gutes abgewinnen zu können.

W-Witzig?! Ich demütige ihn und er... Nein, das ist einfach nicht richtig.

Als Grinder dann auch noch erwähnte, wie wohl die Geschichte ihrer ersten gemeinsamen Stunden auf andere Ponies wirken würde, war Rubina erneut wie überrumpelt. Nachdem sie die Kontrolle über sich verloren und Grinder geohrfeigt hatte, hatte die junge Stute es nicht mehr gewagt überhaupt noch über eine mögliche gemeinsame Zukunft mit ihm nachzudenken. Das sich der Zebrahengst noch immer darüber Gedanken machte und sich selbst für so tiefgehende Fragen nicht zu schade war, machte Rubina äußerst verlegen.

"H-Halt ein bisschen besser still! Sonst verschmiere ich am Ende noch alles...", ermahnte sie Grinder und versuchte so ein wenig vom Thema abzulenken. Während sie den letzten Schliff an ihrer Arbeit vornahm und die Konturen so sanft wie nur möglich nachzog, kam Rubina unfreiwillig ins grübeln.

Ob er Recht hat? Vielleicht fragt irgendwann wirklich jemand danach, wie wir uns kennengelernt haben... Wenn wir dann noch befreundet sind. Wie sich diese Geschichte wohl für andere anhören muss...? Sicher würden sie denken, dass ich verrückt bin. Witzig...

Rubina war sich zwar nicht sicher, aber vielleicht lag Grinder mit seiner Einschätzung doch richtig. Vielleicht lag in der Situation tatsächlich eine gewisse Komik...

...

"So, das wars schon...", verkündete die Stute mit erleichterter Stimme, während sie den Schminkstift zurück in das Kästchen schweben ließ und es mit einem weiteren Energiestoß ihres Horns wieder verschloss. Nachdem Sie ihren Vorderhuf von seinem genommen und in ihrem Schoß ruhen ließ, betrachte Rubina ihr Werk. Obwohl ihr die überschminkte Verletzung noch immer auffiel, so würde sich jemand, der nichts von ihr wüsste, vielleicht doch durch das Makeup täuschen lassen.

"Wie schaffst du das eigentlich...? Ich meine... Das du immer so ruhig und freundlich bleiben kannst...", drang es plötzlich aus Rubina heraus, während ihr Blick nun den ihres Gegenübers kreuzte.

"Eigentlich hättest du mich für das was ich getan habe verprügeln müssen... I-Ich bin mir sicher, dass jeder andere Hengst es getan hätte.", sprach Rubina ihre vorherigen Gedanken nun aus und schenkte dem Hengst ein schwaches Lächeln.
Die restliche kosmetische Behandlung erduldete Grinder vollkommen entspannt, selbst der Schmerz war kaum noch spürbar.
Die selbstsichere Ermahnung, die der Zebrahengst als Antwort auf seine Aussage, als Antwort von seiner Freundin bekam heiterte ihn weiter auf, endlich schienen die Beiden auch für die Einhornstute wieder Rubina und Grinder zu sein und nicht weiterhin Täter und Opfer.

Das ist die Rubina die ich kennengelernt habe.

So hoffte er, dass mit dem Verschwinden der Verletzung auch Rubinas Schuldgefühle verschwinden werden.
Ausserdem würde er nicht nachsehen, wie die Arbeit geworden ist, er hatte gesagt er vertraue ihr und wenn Rubina meinte sie sei fertig und es wäre unauffällig genug, so akzeptierte er das.

Die abschließenden Worte seiner Freundin brachten ihn zum Grübeln, hatte sie ihn wirklich für diese Art von Hengst gehalten und was viel wichtiger war, wenn sie sagte 'jeder andere Hengst' mit was für Hengsten hatte sie bisher zu tun gehabt?

Mit ruhiger Stimme antwortete er schließlich auf ihre Frage: "Warum ich immer so ruhig und freundlich bin?
Das habe ich aus Büchern gelernt. Als ich noch klein war hatte ich kaum Freunde in meinem Alter, also las ich in meiner Freizeit viel: fantastischen Erzählungen, Romane... und ich fand die Protagonisten der Bücher immer total klasse, denn egal was sie durchmachen mussten, sie waren zuversichtlich, optimistisch und verhielten sich immer gut... zumindest auf ihre Art.
Oft waren diese Ponys höflich, ritterlich und vor allem bekamen sie am Ende ihre Stute und waren glücklich... und das wollte ich auch.
Ich möchte einfach so gut sein wie es mir möglich ist, deshalb werde ich auch niemanden verprügeln den ich mag, egal was passiert... das gehört sich einfach nicht für einen Helden".
Nachdem er die letzten Worte ausgesprochen hatte grinste er sehr breit und und schlug sich, mit seinem Huf zweimal leicht vor die Brust.
Ein Held?!

Mit großen Augen und einem vor Ungläubigkeit leicht geöffnetem Maul starrte Rubina ihr Gegenüber an, dessen Geschichte und die abschließende Geste mit dem Huf sie doch nur allzu sehr verwundert hatten. So traurig die Schilderung des Zebrahengstes über dessen Jugend begonnen hatte, die restlichen seiner Worte waren einfach viel zu erbaulich, als dass sie die junge Stute nicht hätten begeistern können. Und so schlug Rubinas Stimmung ganz plötzlich erneut um.

...

Schon nach wenigen Sekunden erweichten die starren Gesichtszüge der Stute und ein kleines, aber dennoch scharfes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Doch war das noch lange nicht das Ende: Noch ehe man sich versah, war das Lächeln zu einem Grinsen angewachsen, welches rasch von einem heiteren Kichern durchbrochen wurde und schließlich in einem lauten, freundlichen Lachen mündete. Erneut hatte Rubina völlig die Kontrolle über ihren Körper verloren, doch geschah es diesesmal auf die wohl denkbar beste Art und Weise. Sich vor Lachen krümmend hielt sich die Stute bereits ihren schmerzenden Bauch, unlängst war das kleine Schminkkästchen von ihren Knien geglitten und ein wenig unsanft auf dem Boden vor der Couch gelandet, ohne das Rubina es überhaupt bemerkt hätte. In ihrem verzweifelten Kampf gegen das brodelnde Lachen in ihrem Inneren sank sie immer tiefer auf das bequeme Sofa zurück, bis sie schließlich auf ihrem Rücken liegend und dabei nach Atemluft schnappend wieder zu etwas Ruhe kam.

"D-Du bist wirklich einmalig, Grinder!", sprudelte es nach mehreren vergeblichen Anläufen heraus. Sich mit einem Huf durch ihre Mähne streichend, merkte sie mit atemloser Stimme an:

"Vielleicht schreibt ja mal jemand ein Buch über deine Heldentaten und wie du die Stute deiner Träume bekommen hast!"
Obwohl seine Aussage und seine Geste vollkommen ernst gemeint waren, schienen sie Rubina doch irgendwie zu erfreuen, zeichnete sich doch ein Lächeln auf ihren Lippen ab.

Das freut mich, dass ihr meine Geschichte gefallen hat.

Doch merke Grinder schnell, dass ihr diese Geschichte wohl auf eine besondere Art und Weise gefallen hatte.
Als das Lachen aus seiner Freundin herausbricht ist der Zebrahengst im ersten Augenblick verwirrt,

W..was... wieso?!.

Lange konnte er sich diese Fragen jedoch nicht, die Tatsache die Gedanken seiner Freundin aufheitern zu können war einfach zu schön und vor allem war das Lachen der Einhornstute eins, ansteckend.
So lachte nun auch Grinder zusammen mit Rubina, auch wenn er nicht so heftig lachte wie seine Freundin so war eine Wohltat zu sehen, dass sie sich so hemmungslos ihrer Freude hingeben konnte.

Als sich die Einhornstute, auf dem Rücken liegend endlich soweit einbekommen konnte, dass sie wieder reden konnte, reagierte Grinder auf ihre Worte in dem er sagte: "Dein Lachen ist ansteckend, du solltest wirklich viel mehr lachen, dass fände ich schön.
Aber die Idee mit dem Buch ist garnicht mal so schlecht, daher wollte ich dich fragen...".

Nun beugte er sich ein über den, auf dem Rücken liegenden Körper seiner Freundin, er konnte sich seine folgenden Worte nicht verkneifen, vor allem nicht nach Rubinas Reaktion auf seine Worte: ... möchtest du die weibliche Hauptrolle spielen?".
Überrumpelt von Grinders plötzlicher Frage schaute Rubina mit erneut geweiteten Augen hoch zu ihrem Freund, welcher sich nun ein wenig über sie gebeugt hatte und sie mit seinem Blick fixierte. Doch so plötzlich diese intimen Worte kamen, sie schafften es diesesmal nicht das Lächeln aus dem Gesicht der jungen Stute zu vertreiben, zu viel Euphorie durchzog sie in diesem Moment, als das sie erneut in übertriebene Scham oder Panik hätte verfallen können. Und trotzdem: Rubina war sich ganz und gar nicht sicher, wie die richtige Antwort auf die Frage des Zebrahengstes aussehen müsste, vermochte sie es nicht einzuschätzen, ob seine Worte tatsächlich ernst gemeint, oder lediglich das scherzhafte Resultat seiner guten Laune waren.

Was soll ich nur sagen? Und vor allem wie? Ob ich einfach darüber lachen sollte? Er hat schließlich gesagt, das ich es öfter tun sollte...

Rubinas Lippen öffneten sich ein Stück weit, doch es ertönte kein Lachen.

Und wenn er es tatsächlich ernst meint...? Ich will ihn kein zweites Mal verletzen...

Einige Sekunden vergingen, bevor die errötete Stute ihrem Gegenüber mit noch immer freundlicher Stimme entgegnete:

"Nur zu gerne! Aber ich weiss nicht, ob ich die Richtige für sowas bin... Ich habe bis jetzt noch nie irgendwo eine... Hauptrolle gespielt."
"Ich bin auch noch jung und willig" witzelte Sunny nachdem Victoria geantwortet hatte. "Nein, aber ernsthaft, ich fühl mich noch zu jung für eine Beziehung. Was soll mir das bringen in meinem Alter? Die Beziehungen die man in unserem Alter eingeht halten ohnehin nicht lange, also vergnüg ich mich einfach nur. Binden kann ich mich später auch noch, da ist noch genug Zeit dafür. Aber jetzt wird erst mal gelebt."
Die Stille, die entstanden war, nachdem er seine Frage gestellt hatte.
Vorher herrschte diese ausgelassene Stimmung, war der Raum doch erfüllt gewesen von dem Lachen beider Ponys, doch nun...nun war Grinder leicht über sie gebeugt, Rubina lag auf ihrem Rücken unter ihm und es war erneut still.

Grinder was machst du hier, dass könnte sie sehr schnell falsch verstehen.

Das Herz des Zebrahengstes beginnt nun schneller zu schlagen, und ebenso steigt ihn die Schamesröte leicht ins Gesicht, war er sich doch dem Bild gewiss, dass Beide in dieser Pose abgeben musste.

Er sah wie seine Freundin ihren Mund öffnete, doch ließ die Antwort noch immer auf sich warten, auchwenn die FFrage zuerst nur scherzhaft gemeint war, so interessierte ihn die Reaktion seiner Freundin darauf nun sehr.

Als sie endlich gesprochen hatte, wich die Scham zuerst einem glücklichen Lächeln, schien sie es doch endlich akzeptiert zu habe, dass er sie sehr mochte und sie schien auch noch immer an ihm interessiert zu sein.
Doch ihre abschließenden Worte verwirrten ihn etwas, auch wenn sie gesagt hatte, dass sie noch nie eine ernsthafte Beziehung hatte, so dachte Grinder doch, dass er nicht ihr erster Freund war.
Nachdem er sich wieder etwas aufgerichtet hatte fragte er nun in ruhiger und ernster Stimme: "Was meinst du mit 'noch nie eine Hauptrolle gespielt'?, soll das heißt du hattest noch nie vorher einen Freund, ich meine das könnte ich nicht verstehen... du bist doch so ein nettes Pony und auch sehr attraktiv... obwohl es deine Nervosität erklären würde...".

Zwar hatte er Rubina direkt eine Frage gestellt, doch überlegte Grinder was dies bedeuten würde, würde er sich doch um einiges mehr ins Zeug legen müssen.
Was wenn das stimmt?, sie kann dann doch noch nicht genau wissen was sie will... dann werde ich mich halt besonders ins Zeug legen.
"So sehe ich das auch Sunny." bestätigte Thunder die Stute, "Ich bin bis jetzt auch singel und habe auch nicht wirklich vor in nächster Zukunft in eine beziehung zu geraten. Dafür bin ich viel zu aufgedreht." Er lachte kurz und wakelte mit seinen Flügeln, "Ich fliege so wahnsinnig gerne das ich es kaum aushalten würde länger am Boden zu sein. Was eigendlich ziehmlich Paradox ist da ich sehr oft Stundenlang in meiner Werkstatt stehe und rumbastel. Was warscheinlich auch ein grund ist warum das mit einer Beziehung nichts wird, denn wenn ich am basteln bin kann es gefährlich werden mich anzusprechen, da die meisten sachen die ich baue mit Maschienen bearbeitet werden müssen und es diesen egal ist `was´ sie bearbeiten. Da kann schnell mal was schief gehen. Allerdings wünsche ich mir doch schon eine Person mit der ich kuscheln kann und die für mich da ist. Gut mein Kumepl Archilles ist mein bester Freund und ich kann mich wirklich auf ihn verlassen aber.... kuscheln tuh ich doch lieber mit Stuten." Wieder lachte er kurz bevor er wieder seine Flügel anlegte und den beiden Stuten ein Freundliches lächeln schenkte.
Als das Gespräch der beiden Ponies wieder etwas ernstere Töne anschlug und sie der Hengst mit einer weiteren Frage und ein paar seiner markanten Nettigkeiten überzogen hatte, tat es Rubina ihrem Freund gleich und richtete sich ebenfalls auf. Zwar war sie ein ganzes Stück kleiner als Grinder, doch wollte sie diese Unterhaltung so gut es eben ging auf Augenhöhe führen. Rubina zog ihre Hinterläufe an sich heran und umfasste sie mit ihren Vorderhufen. Ihr Kinn auf ihren Knien ruhend schaute die junge Stute ihr Gegenüber an, mit immer stärker glühenden Wangen und einem schüchternen Lächeln im Gesicht.

"Du bist ein ganz schöner Charmeur, weißt du das...?", sagte Rubina mit sanfter Stimme, bevor sie unfreiwillig über die Schmeicheleien ihres Freundes kichern musste. Nachdem sie sich eilig geräuspert hatte, fuhr sie mit etwas mehr Ernsthaftigkeit fort:

"Ich glaube, ich habe mich nicht sonderlich gut ausgedrückt... Ich war in der Vergangenheit schon mit ein paar Hengsten zusammen. Aber... Da war nie etwas Ernsthaftes bei. Ich glaube jedenfalls nicht, dass einer von ihnen in mir den Hauptgewinn gesehen hat."

Einen Moment lang wurde es still, bevor Rubina munter anmerkte:

"Was genau meinst du eigentlich wenn du fragst, ob ich 'vorher' noch nie einen Freund hatte?! Glaubst du, dass du mich bereits rumgekriegt hast...?"

Mit geschlossenen Augen grinste sie den Zebrahengst an.
Als sein Freundin sich aufrichtete und ihre Hinterläufe an sich heran zog unterbrach Grinder sein Grübeln, war er sich nicht sicher ob er damit nicht eventuell einen wunden Punkt getroffen hatte.

Oh nein, hoffentlich habe ich durch meine dumme Frage nicht wieder die heitere Stimmung zerstört

Zu seiner Erleichterung antwortete Rubina ihm freundlich und gab dem Zebrahengst zu verstehen, dass ihr seine kleinen Komplimente gefallen.
Für einen Moment gleiten seine Gedanken von seiner Gentlecolt Art ab und sein Blick richtet sich langsam zwischen ihre angewinkelten Hinterläufe.
Ob sie wohl in dieser Beziehung noch unerfahren ist?

Doch bevor er seine Gedanken weiter spinnen konnte, klärte seine Freundin den Sachverhalt bereits auf, sofort sah Grinder ihr wieder in die Augen.
In Ordnung, sie scheint schon Erfahrungen gemacht zu habe und diese Frage gehört sich einfach nicht, nach dieser eigenen Maßregelung und dem Ende von Rubinas Worten sagte der Zebrahengst, sich leicht zu ihr lehnend und lächelnd: "Natürlich bin ich charmant, denn manchmal kommt es mir so vor, als hättest du vergessen wie toll du eigentlich bist".

Nun grinste er sie vollends an und fügte in spielerischem Ton hinzu: "Aber wie ich sehe möchte da jemand erobert werden..., dann muss ich mich bei unserer Stadttour wohl noch mehr ins Zeug legen, ich bin mir sicher, dass du danach anders über uns Beide denkst".
Als Grinder eine erneute Charme-Offensive startete, öffnete Rubina ihre Augen wieder. Das Grinsen, welches scheinbar von ihrem Gesicht auf das des Zebrahengstes übergesprungen war, war zu einem schwachen, beinahe zitternden Lächeln zusammengeschrumpft und die Schamesröte auf ihren Wangen nahm völlig neue Dimensionen an.

Erobert werden...?!, schoss es der jungen Stute durch den Kopf. Obwohl sie nie so recht darüber nachgedacht hatte, so musste sich Rubina der Frage stellen, ob ihr Freund mit dieser spielerischen Feststellung nicht doch die Wahrheit ausgesprochen hatte. Vielleicht war es genau das, was Rubina in ihrer jetzigen Situation am meisten wollte, ohne es selbst erahnt zu haben. Es musste sicherlich ein schönes Gefühl sein von einem lieben Pony umworben zu werden. Einem Pony, welches noch genug Herz besaß, um auch den größten Fehler zu verzeihen...

Du brauchst dich nicht extra ins Zeug legen, Grinder. Nicht noch mehr...

Zwar dachte Rubina diese Worte, doch wollten sie ihre Lippen in diesem Moment einfach nicht überkommen. Stattdessen löste die Einhornstute den Griff um ihre Hinterläufe, nur um sich sogleich mit einem sanften Schwung nach vorne auf ihre Knie fallen zu lassen. Nach einem kurzen Moment des Zögerns lehnte sich Rubina mit hochrotem Gesicht dem Zebrahengst entgegen und gab ihm einen sanften Kuss auf seine unverletzte Wange.

Seltsam...

Warum nur war ihr diese Geste so unendlich schwer gefallen? Noch vor ein paar Stunden hatte sie schließlich Humble Circle auf die gleiche Art und Weise geküsst, frei von jedem Gefühl der Hemmung...
Das Gesicht in das er grade schaute, dass Gesicht seiner Freundin, sah immernoch sehr glücklich aus auch wenn er ein wenig Angst um sie hatte, waren doch ihre Wangen momentan der Ort mit dem meisten Blut in ihrem Körper.

Auch wenn der Einhornstute, Grinders Worte wohl erneut etwas unangenehm waren, so schien die Freude darüber deutlich zu überwinden.
Wenn du dich jetzt schon freust, so warte erst einmal heute Nachmittag ab, ich werde dir die schönsten Plätze zeigen die ich kenne.

Bereits hatte sich der Zebrahengst wieder in seine ursprüngliche Haltung begeben, als Rubina plötzlich reagierte, wandte Grinder leicht den Kopf zu seiner Freundin, als diese sich aufrichtete um auf Augenhöhe mit ihm zu sein.
Einen kurzen Augenblick lang zögerte sie, Grinder wusste noch immer nicht was Rubina vor hatte, bis sie plötzlich reagierte.

Regungslos und wie betäubt sitzt der Zebrahengst da, als Rubina sich langsam um ihn herum beugt um ihn sanft auf die Wange zu küssen.
Er spürt ihre Lippen, die leicht auf sein Fell drücken und schließlich seine Haut berühren, ein Schauer wohliger Wärme durchfährt seinen Körper und die nicht übermalte Wange passt sich sehr schnell der Farbe von Rubinas Wangen an.

So schnell diese Aktion auch von statten ging, ebenso schnell war sie auch schon wieder vorbei, mit einen glücklichen Lächeln und einem leicht fragenden Blick sah er nun der Einhornstute in die wunderschönen Augen, welche immernoch neben ihm kniete, mit leichter Unsicherheit in der Stimme fragte er schließlich: "W..wofür h..habe ich den denn verdient?".
War das etwa doch zu schnell...?

Rubinas aufkeimende Nervosität bezüglich ihrer spontanen Handlung wurde glücklicherweise Einhalt geboten, als die junge Stute bemerkte, dass ihr noch immer lächelndes Gegenüber ebenfalls ein wenig verunsichert zu sein schien. Als sie schließlich die reichlich ungläubig klingende Frage ihres Freundes vernahm, gab es für Rubina kein Halten mehr:

"Du fragst wirklich, wofür du dir den Kuss verdient hast...?", entgegnete die Stute ihm mit fast schon lasziv klingender Stimme und dem Ansatz eines Schlafzimmerblicks in ihren Augen. Einen Moment lang verharrte Rubina in diesem Zustand, bevor sie schließlich munter fortfuhr:

"Na weil ich dir vorhin Eine verpasst habe!", ein liebevolles Kichern vollendete ihre Antwort. Doch so euphorisch Rubina in diesem Moment war, so wollte sie es trotz der offensichtlichen Scherzhaftigkeit ihrer Aussage nicht nocheinmal zu einem Missverständnis zwischen dem Zebrahengst und ihr kommen lassen. Und so fügte sie, nachdem sie sich wieder ein wenig beruhigt hatte, abschließend hinzu:

"Und natürlich, weil du so ein wundervolles Pony bist... Und ich dich einfach küssen wollte."
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