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Normale Version: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
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(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Ihnen gilt alles, was ihre Wissenschaft nicht erklärt hat, als Humbug. Sie scheinen wohl zu meinen, dass die Wissenschaft bis jetzt in jedes noch so kleine oder große Wunder überall im Universum eingedrungen ist.

Hat das jetzt irgendwas mit meinem Post in Hundekuches Thread zu tun? Wenn ja: ich bleib dabei, Magie IST meiner Meinung nach Humbug.


(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Was verbietet immer mehr Menschen zu glauben, zu träumen und zu hoffen?

Ich glaube und träume auch gerne und stelle mir Dinge vor und wie es wäre, wenn es ganz anders wäre. ABER ich würde diese niemals als Realität ansehen und gar versuchen andere davon zu überzeugen. Die Wissenschaft ist nicht unfehlbar und wird regelmäßig widerlegt, aber immerhin versucht sie sich zu ändern und beharrt nicht auf einer Meinung, wenn es Beweise für eine andere gibt.

Die Wissenschaft ist nicht unfehlbar, aber sie ist meiner Meinung nach das "Beste", an das wir glauben können, denn die bietet immerhin Ansätze warum man das tun sollte. Bei allen anderen Sachen beschränkt es sich auf "hat aber jemand gesagt" oder "ich finds schöner so".
Ok, das wars. Ich bin raus hier. Soll sich wer anders mit den Spinnern auseinandersetzen, ich hab alles gesagt was hierzu gesagt werden muss.

Ich lass mich von dir jetzt nicht wieder in die selbe bescheuerte Diskussion reinziehen wie in jedem verdammten anderen Thread zu diesem Thema.
Also ich muss Whitey zustimmen. Religion kann jeder ausüben, aber die Sichtweise vieler Religionsanhänger ist extremst Egozentrisch.

Wie ich das meine? Hier ein Beispiel:
Ein Bauer sieht, wie nicht Bauern kaltherzig und unfreundlich sind. Andere Bauern in seiner Umgebung sind immer freundlich zu ihm und helfen gerne aus. Das zeigt deutlich, dass man nur als Bauer wirklich glücklich im Leben sein kann und ohne diesen Beruf einfach nur kaltherzig und rationalisierend ist. Keine Freude, kein Mitgefühl. Alle anderen sind Eigennützig und Egozentrisch. Sie sollten sich ein Beispiel an Bauern nehmen, die freundlich und gütig zu allen anderen Bauern sind.

Hier ist ein Beispiel einer Aussage, die ich mehrfach von Christen über sich gehört habe. Wenn man das ganze mit etwas anderen Austauscht, sieht man, wie Egozentrisch es klingt und seinen eigenen Status hoch jubelt.
Wenn ihr wirklich so viel mehr Mitgefühl habt, würdet ihr es praktizieren und nicht unter die Nase anderer reiben wollen. Dies zeigt nur, dass ihr nicht mal genug Mitgefühl aufbringen könnt andere als weniger als euch zu sehen. Sorry für die harten Worte, aber wahr.


Und nun wieder zum Topic:

Verlernt der Mensch zu glauben? Nein. Die Nasa glaubt daran auf dem Mars Wasser und Einzeller zu finden, weswegen sie immer wieder danach suchen. Eltern glauben daran, ihr Kind wird später großes erreichen, weswegen sie es Fördern in den Dingen, die ihnen Spaß machen. Menschen glauben daran, dass es intelligentes Leben gibt, weswegen sie ins Weltall horchen und einen Satteliten mit vielen Angaben über uns vor Jahren ins Weltall geschickt hatten.

Verlernt der Mensch zu träumen? Nein. Schon einmal in den Fanfic bereich geschaut? Die Stories dort sind nicht von kalten Maschinen erstellt. Jeder träumt sich die Welt zusammen und die Geschichten, die dort entstehen. Auch in einem Buchschop findet man Tausende Beispiele dafür wie das Träumen existiert.


Glauben weniger Menschen an Kobolde, die Socken aus der Waschmaschine klauen? Ja, da selbst nach vielen verzweifelten Versuchen diverser Fanatiker kein brauchbares Ergebnis gefunden wurde, obwohl so viele versuchten diese zu finden.
Füge einfach den Glauben ein, den du willst und es sollte ebenso passen.

Übrigens ist das fliegende Spaghettimonster auch nie widerlegt worden von der Wissenschaft. Ergo existiert es. Setz dir lieber schnell einen Piratenhut auf, denn sonst wird es nur noch wütender. FS grins
Moment...da muss man unterscheiden. Kirche ist nicht Religion ist nicht Glaube.

Glaube ist mir egal, der soll frei sein, denn er schadet niemandem. Religion finde ich schon gefährlicher, da sie einem ein Musterverhalten aufzwingt, das sie selbst vorgibt und sie eine Art Gruppenzwang erzeugt. Man soll Dinge tun oder nicht tun, Angst vor bestimmten Dingen haben und vor anderen keine Angst haben - das ließe mir zu wenig Raum für Individualität. Ich handle gern nach Maximen meiner eigenen überzeugung und nicht nach denen, die in einem Buch geschrieben stehen oder die von anderen gepredigt werden.

Kirche finde ich ganz übel, organisierter Versuch der Gehirnwäsche, der sich bereichern will. Das ist noch viel weniger etwas für mich.

Um zu glauben braucht man keine Religion. Und um einer Religion anzugehören braucht man keine Kirche.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]ES GEHT NICHT UM RELIGION!!!!
Haste meinen Post oben gelesen?! der war auch net über Religion der war halt über Anime Girl... Heart ääääh ich mein sorry versprochen... Drachen ! Applelie Drachen und Fantasiewesen! wie es sie auch in Animes gibt *__* also nicht diese neinnein! Applelie ich mein schon Bestien! Gigantische Monströse Tit.. ääh Titanen, die alles zerstören, was ihnen über den Weg läuft FS grins und so schön groß sind und ääh also ich mein naja ahem... ich hab einiges übers Täumen erzählt und nix wegen Religion RD wink

der träumende Gisol (zensiert)
Da hab ich ja was losgetreten. Ich zitier mal den Post von dem ich glaube dass er auslöser für den Thread war (Eingebildet wie ich nunmal bin).

Spoiler (Öffnen)

Ich "Träume" übrigens recht viel. Was-wäre-wenn Szenarien, gerne auch für mich vorgekaut. Ich bin allerdings auch Pen&Paper Spielleiter und habe mir ebenfalls schon ganze Welten ausgedacht. Aber auch ich weiss natürlich dass das alles nur meiner Phantasie entspringt. Wenn Leute sich gerne vorstellen wollen dass es den kram den sie (oder andere) sich ausgedacht haben wirklich gibt können sie das natürlich gerne tun. Aber rechnet damit dass ich Leute die mir sowas erzählen für deppert halte.

Ich hab nicht die geringste Lust alles immer wieder zu schreiben, darum belass ichs jetzt einfach mal dabei. Eine Sache vielleicht noch zur Religion (nicht mit Glauben verwechseln): Ich halte sie für schädlich. Sie bewirkt (auch heute noch) deutlich mehr schlechtes als gutes und alles gute was sie bewirkt könnte man auch ohne erreichen. Alleine wie sehr die Katholische Kirche auch heute noch die entwicklung der Menschheit ausbremst ist phänomenal.

Nicht vergessen, Homosexualität ist schlecht, Frauen sind minderwertig und Stammzellenforschung ist Teufelswerk. Und ich weiss selber dass viele Christen das alles gar nicht so eng sehen. Aber das ist ein wenig so wie behaupten man sei nicht rechts, ist aber gleichzeitig Mitglied der NPD.
(02.01.2013)Gisol888 schrieb: [ -> ]
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]ES GEHT NICHT UM RELIGION!!!!
Haste meinen Post oben gelesen?!
Das kann man so zurückgeben, er hat ja auch nicht dich zitiert als er das geschrieben hat. RD wink
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ][...]
Es sind die Leute, die behaupten: Nur was die Wissenschaft erklären kann, ist auch relevant. Sie kommen immer mit ihren Fakten, Magie gibt es nicht sei Fakt, Götter gibt es nicht sei Fakt, nur weil diese Sachen von der Wissenschaft bislang nicht bewiesen wurden. Dass sie teilweise aber auch nicht widerlegt wurden ist ihnen irrelevant...
Wie klein wäre doch das Universum, würde all dies fehlen, was unbewiesen ist. Und welche Wunder würden uns fehlen?

[...]
Was unbewiesen ist stecken sie gleich in die Widerlegt-Schublade, selbst wenn es zudem unwiderlegt ist. Aber weshalb?

Weil sie verlernen zu glauben, zu träumen. Sie geben sich nicht der Hoffnung in der Möglichkeit hin.

Ohne wissenschaftliche Erkennitnisse, Analysen oder Belege kann man keine komplexen Sachverhalte darstellen und argumentativ begründen. Die Wissenschaft ist also die Sprache, die jeder versteht, voraussetzgesetz man verfügt über einen gewissen Bildungsstand und einen gewissen Grad an logischen Denken. Hier spielt es also keine Rolle, was ich glaube, was ich bisher für Erfahrungen gesammelt habe, da die gesammelten Fakten für sich sprechen und allgemeingültig sind. Rein über den Glaube oder über erlebte Wunder etwas erklären zu wollen, ist meines Erachtens nicht möglich, da so eben extrem komplizierte Sachverhalte, Situationen oder Gegenstände nicht ausreichend und umfassend untersucht werden können.

Dennoch gebe ich dir in dem einen Punkt recht, dass man natürlich nicht immer noch nicht bewiesene Sachverhalte als "unwahr" abstempeln sollte, wobei du hier leider kein Beispiel anfügst und ich dir somit nicht ganz folgen kann. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich hier andere Sachverhalte meine als du. Ein Beispiel für mich wäre der Klimawandel. Hier geht der Mainstream davon aus, dass der Mensch der Hauptmotor dieses Phänomes ist. Ich habe häufig erlebt, dass Wissenschaftler, die eine andere These und wissenschaftliche Erkenntnisse haben, häufig sehr schnell nicht mehr angehört werden.

Des Weiteren bin ich sehr froh, dass wir uns nur auf wissenschaftliche Belege konzentrieren, da Glaube und Wunder in der Geschichte gezeigt haben, dass sie zu unbeschreiblichen Grausamkeiten führen können. Die Hexenverbrennungen, welche noch bis in das 18. Jahrhundert praktiziert worden sind, bieten hier ein Beispiel, welches ich wohl nicht weiter erläutern muss. In der Juristerei lautet der Leitspruch ja auch "in dubio pro reo" also "Im Zweifel für den Angeklagten". Konkret möchte ich damit sagen, dass man nur mittels Beweise einen Sachverhalt erklären und belegen kann. Wunder und Glaube sind hier fehl am Platz und so sollte es auch in den Wissenschaften sein.

Ich verstehe auch deine Aussage oder These bezüglich der Hoffnung nicht. Ich würde genau andersherum argumentieren. Erst durch die Fortschritte in den Wissenschaften entsteht überhaupt so was wie Hoffnung oder Träume. Hier werden neue Medikamente gegen Krankheiten entdeckt, neue Verfahren zur Bewässerung entwickelt (Blaue Revolution), neue Fahrzeuge entwickelt, etc... Folglich können wir dank den Wissenschaften träumen und hoffen RD wink
Ich werde hier allmählich zum Misanthropen.... die wenigsten hier kapieren es (thx, Gisol888), dass es hier nicht um Religion geht, sondern um den Umgang mit ungewissen Sachen. Zudem wollen hier alle die Wissenschaft verteidigen, die ich gar nicht geleugnet habe. Dass es dennoch auf Glauben ausgeweitet wird, trotzdem der Thread-ersteller - also ich - bereits gesagt hat, dass es hier nicht darum geht, und dass ich mir dann noch Beleidigungen geben muss....

nee, also ich bin auch raus. Egal welchen Versuch man starten, irgendwie kommt man doch auf Religion.

Bitte an die Admins: Thread schließen!
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Ich werde hier allmählich zum Misanthropen.... die wenigsten hier kapieren es (thx, Gisol888), dass es hier nicht um Religion geht, sondern um den Umgang mit ungewissen Sachen.

Ist das Selbe. Und vllt hättest du dir das überlegen sollen bevor du mit deinem "Wissenschaft ist böse"-Post angefangen hast.

(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Bitte an die Admins: Thread schließen!

Ja, bitte. Schnell.
So ich als stolzer Atheist hab mir jetzt mal vorgenommen zu diesem Wall of Text Stellung zu nehmen, und zwar Stück für Stück

(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Moin

Immer wieder fällt mir das ins Auge. Unsere Gesellschaft scheint geistig auszutrocknen. Das, wonach sich viele richten, schrumpft zusammen auf das, was wissenschaftlich erklärt (nicht unwiderlegt!) ist. Zugleich wächst der Bereich, für den ihrer Meinung nach ihr Richtwert Gültigkeit erlangt.
Das Wissen des Menschen soll sich alle fünf Jahre verdoppeln (Begriff: Informationsexplosion). Noch nie gab es eine tolerantere Gesellschaft, nie war man aufgeklärter und offener. Jetzt gilt es "geistig austrocknen" zu definieren. Der Geist ist das Bewusstsein des Menschen, welches sich in der Neuzeit schlagartig erweitert hat, durch einen flüssigeren Informationsaustausch (Internet etc.). Und jetzt fragt sich wem wir das zu verdanken haben. Jawohl, dem CERN, also der Wissenschaft.

(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Das Universum ist groß. Unendlich groß.
Stimmt nicht. Das Universum ist nachgewiesen endlich und es gibt drei Möglichkeiten wie es endet, im Big Crunch, Chill, Rip. Wovon du sprichst ist ein mögliches "Multiversum", welches von der Wissenschaft aufgrund des sehr besonderen Energielevels unseres Universums für wahrscheinlich gehalten wird, welches jedoch nicht nachgewiesen ist.

(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Noch größer ist der Mikro-Kosmos. Und alles dazwischen. Es ist eine unbeschreiblich große und vielfältige Welt, so vielfältig, dass eigentlich kein Mensch diese Vielfalt erfassen kann.
Ist doch gut, gibt der Wissenschaft viel Luft nach oben um sich zu entfalten. In 12 Schuljahren paukt man auch unglaublich viel Stoff, heißt das man soll wenn man die erste Klasse besucht demotiviert aufgeben?
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Und doch! Viele denken, dass der im Gegensatz dazu verschwindend geringe Kenntnis-Stand der menschlichen Wissenschaft mittlerweile so weit ist, dass er alles und jeden in dieser Welt erklärt oder widerlegt hat. Größenwahn.
Das behauptet kein einziger Wissenschaftler, das behauptest ganz alleine du. Würden wir denken das man alles erklären kann würden die menschlichen Wissenschaften und Forschung allgemein überflüssig werden. Wir sind jedoch weit genug um viele Phänomene zu erklären, welche früher nur durch Götter erklärt werden konnten, und diese Variante hat eigtl. nur Vorteile, weil es irrationale Angst, Opfergaben etc. besiegt und manche Phänomene dem Menschen sogar zum Nutzen machen kann.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Ihnen gilt alles, was ihre Wissenschaft nicht erklärt hat, als Humbug. Sie scheinen wohl zu meinen, dass die Wissenschaft bis jetzt in jedes noch so kleine oder große Wunder überall im Universum eingedrungen ist.
Dazu habe ich ja bereits gesagt, das behauptet kein einziger Wissenschaftler, jedenfalls niemanden den ich kenne, und ich kenne zig Wissenschaftler. Das was die Wissenschaft nicht erklären kann ist nicht wissenschaftlich bewiesen/fundiert und das kann sich der Mensch nur begrenzt zu nutzen machen. z.B. der Glaube an einem Gott und Gebete haben keinen praktischen Nutzen, höchstens einen emotionalen.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Vor 200 Jahren noch hieß es, dass wenn der Mensch sich schneller als 30 km/h bewegt er Anfälle bekommt. Vor 100 Jahren noch war das menschliche durchbrechen der Schallmauer undenkbar, ganz zu schweigen vom Sparziergang auf dem Mond. Und heute sind Magie und Glaube anscheinend Schabernack.
Ja, ist doch gut. Der Mensch hat seine irrationalen Ängste besiegt und Sachen vollbracht die früher als unmöglich abgestempelt wurden.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Demnach scheint also die Relevanz der "Wunder" dieser Welt erst in Kraft zu treten, wenn der Mensch sie versteht? Größenwahn, als ob wir das Maß aller Dinge wären.
Jedenfalls die Relevanz für uns, nicht für das Universum insgesamt. Größenwahn ist es, wenn man denkt man könnte sich alles im Universum zu nutzen machen ohne großen wissenschaftlichen Aufwand zu betreiben, durch etwas wie Gebete etc., als hätten wir eine Sonderstellung. Haben wir nicht, wir müssen uns jeden Nutzen mühevoll erarbeiten.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Noch vor 50 Jahren dachte kein Art daran, sich eine Karte der Meridiane der chinesischen Medizin in die Praxis zu hängen. Und was ist nun?
Niemand kann es erklären, und trotzdem funktioniert es. Oder warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Auch unklar.
Jetzt verunglimpfst du die Wissenschaften weil sie den Mpemba Effekt nicht erklären können? Obwohl es da mehrere Theorien gibt. Man kann sich halt nicht alles adhoc erklären, damals konnte man sich auch Gewitter nicht erklären, jetzt gehört es zum Stoff der 6-7 Klasse.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Was ist dies also, diese Wissenschaft, die vielen so als Maß allem gilt? Sie ist anscheinend etwas, was sich dauernd wandelt und anscheinend nicht mal diverse legitime Sachen erklären kann, aber dennoch für jeden und alles im Universum Allgemeingültigkeit hat. Wie, frage ich mcih, kann man mit sowas argumentieren?
Ganz einfach: sie bringt uns was. Ohne sie wärst du nichteinmal in der Lage diesen Post zu verfassen, und wahrscheinlich könntest du ohne sie weder Lesen noch Schreiben. Wäre die Wissenschaft eine Konstante würde das den Fortschritt ausschließen, so funktioniert das eben, etwas gilt bis jemand mit einer Theorie kommt die plausibler erscheint, und das eröffnet neue Möglichkeiten, und bis das eintritt zehrt der Mensch halt von dem Nutzen der alten Theorien. Sich darüber zu beschweren das die Wissenschaft sich wandelt ist wie sich darüber zu beschweren, dass man wächst, absolut unnötig.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Doch halt! Ich will die Wissenschaft nicht leugnen. Sie hat uns viele hilfreiche und bahnbrechende Erkenntnisse gebracht, die ich ihr auch dankbar bin. Missen will ich sie keineswegs! Doch die Wissenschaft ist es nicht, die ich anprangere. Es sind die Leute, die behaupten: Nur was die Wissenschaft erklären kann, ist auch relevant.
Weil es doch auch so ist. Soll ich jetzt irgendetwas was nicht beweisbar ist eine Relevanz zuweisen, irgendwelchem spirituellen Zeugs das null Nutzen für mich hat? Dafür ist meine Zeit mir irgendwie zu schade.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Sie kommen immer mit ihren Fakten, Magie gibt es nicht sei Fakt, Götter gibt es nicht sei Fakt, nur weil diese Sachen von der Wissenschaft bislang nicht bewiesen wurden. Dass sie teilweise aber auch nicht widerlegt wurden ist ihnen irrelevant...
Die Wissenschaften sind da noch dran, und uns die Aufgabe zu geben den Gott zu widerlegen ist nicht richtig, erst müssten die Theisten beweisen das es einen gibt. Das ist ja so als würde ich sagen, dass ich Laser aus meinen Augen schießen könne, und wenn man mir dann sagt ich soll es beweisen antworte ich darauf mit einem beweist das es nicht so ist. Absoluter Humbug.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Wie klein wäre doch das Universum, würde all dies fehlen, was unbewiesen ist. Und welche Wunder würden uns fehlen?
Genauso groß wie jetzt, weil die Wissenschaft eigtl. sehr viel relevantes erklärt hat, der Urknall ist glaub ich bis auf eine Planckzeit vor 0 erklärt.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]So. Mich verärgert es also, dass von immer mehr Menschen allein wissenschaftliche Beweise Relevanz haben. Somit erklärt sich auch der Titel des Threads.
Und mich verärgert es, wenn jemand die Bedeutung der Wissenschaften unter der von spirituellen Bedürfnissen stellt.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Immer wieder höre ich, dass Leute nur an etwas glauben wollen, was ihnen bewiesen wird.
Das heißt also, dass ihnen nur maß aller Dinge ist, was auch bewiesen ist. Was unbewiesen ist stecken sie gleich in die Widerlegt-Schublade, selbst wenn es zudem unwiderlegt ist. Aber weshalb?
Weil ich nicht hirnlos etwas glauben möchte, was möglicherweise nichteinmal Existiert.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Weil sie verlernen zu glauben, zu träumen. Sie geben sich nicht der Hoffnung in der Möglichkeit hin.
Es ist nicht gerade allzu schwer zu glauben, also ich würde mal behaupten das meine kognitiven Fähigkeiten wohl ausreichen um die Kirche jeden Sonntag zu besuchen und den Herrn zu preisen, schwieriger ist es wohl Neurobiologie zu studieren, was ich irgendwann mal auch vorhabe.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Leben nach dem Tode, Magie, Spiritualität, Göttlichkeit, Wunder, Paranormalität.... alles Sachen, die noch nicht bewiesen sind. Doch das allein reicht diesen Menschen schon, sie zu verneinen, obwohl sie auch nicht widerlegt sind.
Man verneint sie nicht unbedingt, man bejat sie aber auch nicht, weil es schwachsinnig wäre sich mit etwas zu befassen ohne überhaupt dessen Existenz kritisch zu hinterfragen. Für mich Existieren all diese Sachen nicht, weil sie noch nicht bewiesen sind, und das ist rational super greifbar und erklärbar. Wenn ich sage da liegt eine Haselnuss, und ich deute auf einen Tisch, würde man mich wohl auch für Mischugge halten.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Aber weshalb? Was verbietet ihnen denn das? Die verschwindend geringen wissenschaftlichen Kenntnisse, die sich eh dauernd ändern? Die gesellschaftlichen Normen? Die Medien? Die menschengeschaffene Logik, über die man heute immer noch streitet? Dies sind keine Schuldzuweisungen, denn ich habe tatsächlich überhaupt keine Ahnung, was ihnen dies verbietet.
Niemand verbietet mir das, hey es gibt immer noch diesen Verein Namens Kirche, da kann jeder hin der das Bedürfnis hat. Wie schon zig mal gesagt ist mir meine Zeit einfach zu schade.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Was verbietet immer mehr Menschen zu glauben, zu träumen und zu hoffen?

Niemand, dir verbietet es ja auch niemand!
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Ich werde hier allmählich zum Misanthropen.... die wenigsten hier kapieren es (thx, Gisol888), dass es hier nicht um Religion geht, sondern um den Umgang mit ungewissen Sachen.

Und was ändert das? Welchen Grund hat man an etwas unbewiesenes zu glauben, wenn es beweisbare Alternativen gibt? Außer "Aber die Theorie find ich schöner" kann das nicht viel sein. Ich verbiete niemandem an den Weihnachtsmann oder sonstwas zu glauben, aber ihn als Beweis für was auch immer aufführen oder wichtige Entscheidungen in welcher Form auch immer daran fest machen halte ich für dämlich.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]nee, also ich bin auch raus. Egal welchen Versuch man starten, irgendwie kommt man doch auf Religion.

Weil Religion kollektivierter Glaube ist. Tut mir leid, aber das Ganze ist nunmal sehr, sehr schwer zu trennen.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Bitte an die Admins: Thread schließen!
[quote/]
Ja, bitte. Schnell.
Sei vorsichtig Whitey: mit sowas ähnlichem hab ich mir schonmal Punkte reingeholt: es geht hier um das Träumen, des wünschen und NICHT UM RELIGION GOTT ODER ÄHNLICHES!!! deswegen baderf dieser Thread keiner Schließung! Eure Religionsdiskussionen haben hier jedenfalls nix zu suchen!
Es geht um das Glauben, ob früher evntl mystische Fabelwesen z.B. Anme Girl... Drachen sorry Tippfehler oder Menschen mit spitzen Ohren existiert haben, es geht um das Träumen Hoffen auf andere Intelligenzen und nicht um Religion!

der auf anime Girls äääh Fantasyalienwesen hoffende Gisol
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]Nimmt nochmal das Beispiel mit dem Ball in der Kiste... Twilight: No, Really?

Du willst das Beispiel mit dem Ball in der Kiste? Kein Ding. Stell dir einen Wissenschaftler vor, der forscht grade was. Sagen wir, hm, er forscht an einem Mittel gegen Krebs. Und dann kommt das ein Typ rein, ich nenn ihn mal Spinner. Und der sagt jetzt "Guck mal hier ich hab hier ne Kiste, da ist nen Ball drin". Sagt der Wissenschaftler "Aha, du schön, aber ich muss hier an diesem Krebsmedikament forschen". Sagt der Spinner "Ne echt, da ist nen Ball drin". Der Wissenschaftler guckt in die Kiste. Kein Ball drin. Sagt "nope". Spinner sagt, "Aber guck mal ich hab hier noch ne Kiste, da ist aber nen Deckel drauf. Da ist mit Sicher heit ein Ball drin". Wissenschaftler macht Kiste auf, kein Ball drin. Spinner: "Aber im Weltraum wo du gar nicht hingucken kannst ist ne Kiste mit nem Ball drin" Wissenschaftler "Ach leck mich" Spinner: "HA! Da könnte also ein Ball sein. Ich hab recht und du ja mal gar nicht"

Und der Spinner ist auch nicht alleine. Hunderte Spinner und alle behaupten in ihrer Kiste wäre der Ball obwohl nie jemand einen reingetan hat und es auch sonst keine Indizien dafür gibt dass sie jemals einen Ball enthalten haben könnte. Ein paar haben schonmal was in der Kiste rollen gehört und sind jetzt besonders überzeugt davon dass die Kiste einfach einen roten Ball mit 14cm Durchmesser enthalten muss. Sonst hätte man das Rollen ja schlecht hören können.

Ach ja und der erste Typ behauptet mittlerweile der Ball in seiner Kiste wäre unsichtbar deswegen hat der Wissenschaftler ihn nicht sehen können. Der Wissenschaftler hat aber behauptet er hätte "keine Zeit für den Kinderkram" was er natürlich nur sagt damit er seine Niederlage nicht eingestehen muss.

Und das ist der Grund warum niemand mit Spinnern diskutieren will. Es führt zu nichts und hält Leute von der Arbeit ab.
@Jandalf: Nope, so meinte ich das nicht. Da du als einer der wenigen auf meine Kiste eingegangen bist, will ich dir das nochmal kurz erklären, wie ich das meine.

Ich nheme mal keine wertenden Begriffe wie Spinner, sondern einfach Peter und Tom. Beide stehen vor einer verschlossenen Kiste und rätseln darüber, ob dort ein Ball drin ist.
Peter sagt: Nein da ist kein Ball drin. Es gibt keinen Beweis dafür, also ist da auch keiner enthalten.
Tom sagt: Es gibt weder einen Beweis dafür noch dagegen. Aber ich hoffe, dass dort ein Ball drin ist. Deswegen sage ich ja.
Ende.

Siehst du, das meinte ich. Es geht rein um das Spekulieren.
Wissenschaft habe ich überhaupt gar nicht als böse hingestellt. Wissenschaft wäre hier, wenn Peter und Tom die Kiste öffnen würden und nachschauen würden, ob da ein Ball drin ist.
Mich macht so misanthropisch, dass so viele hier sagen, ich habe einen Anti-Wissenschaft-Thread eröffnet. Würden Peter und Tom in die Kiste schauen, dann hätte ich gar nix dagegen und würde dem Ergebnis dieser Arbeit voll zustimmen.
Jedoch, und das habe ich ursprünglich mit dem Thread anprangern wollen, ist bei vielen Menschen - nicht Wissenschaftler, ganz normale Leute - das Problem, dass sie sagen:
In der Kiste ist kein Ball und das ist FAKT! Denn es gibt keine Beweise dafür, daher muss es Fakt sein.
Sie glauben schon gar nicht mehr und stellen ihre Behauptung als wahr hin, das heißt: Sie glauben nicht mehr, sondern behaupten, sie wissen. Das, und allein das, wollte ich mit diesem Thread aussagen. Jedoch muss ich erkennen, dass wohl die meisten das alles uminterpretieren in Wissenschaftshetze und Religion.... Twilight: No, Really?

Wie gesagt: Bitte schließen. Erspart der Menschheit dieses...etwas.
(02.01.2013)Valhall Raven schrieb: [ -> ]In der Kiste ist kein Ball und das ist FAKT! Denn es gibt keine Beweise dafür, daher muss es Fakt sein.

Okay, dann habe ich vielleicht noch niemanden von der Sorte getroffen. Mir ist nur ein Rätsel warum die beiden nicht einfach nachsehen. Denn, um bei dem Beispiel zu bleiben: Alle 230 Kisten die wir bisher geöffnet haben enthielten keinen Ball. Diese unterscheidet sich nicht von den anderen Kisten. Der Wissenschaftler nimmt jetzt erstmal an dass kein Ball darin ist und weigert sich auch einfach nachzusehen einfach weil ihm diese komischen Kistenleute auf den Zeiger gehen.

Aber ich halte die Kiste im Weltraum am anderen Ende der Galaxie für ein viel schöneres Beispiel. Peter behauptet die kreist um Beteigeuze. Tom hält das für Unsinn obwohl er es nicht wiederlegen kann. Warum? Weil sich Peter diese Kiste offenbar einfach grade ausgedacht hat. Vielleicht ist sie ihm auch im Traum erschienen und hat Peter befohlen seine Oma zu töten. Es bleibt allerdings die sicherste Annahme dass Peter einfach einen an der Klatsche hat. Oder ganz dringend den plötzlichen Tod seiner Oma rechtfertigen möchte weil sie mit einem Messer im Rücken aufgefunden wurde das Peter gehört.
Auf Wunsch des Erstellers geschlossen. Wenn sich die Situation beruhigt hat, kann die Diskussion weitergehen.


~ Closed.
So, nun ist ja schon einige Zeit vergangen. Nach Absprache mit Atra Demonica wird der Thread jetzt wieder geöffnet.

Ich bitte euch, sachlich zu bleiben und euch nicht zu sehr vom eigentlichen Thema zu entfernen. Desweiteren, nocheinmal die Bitte von mir, die Einstellung anderer User zu respektieren - wie gesagt, eine eigene Meinung darf man natürlich immer haben und auch kundtun, doch dies in angemessener, nicht aggressiver Form.


~ Opened.
Meiner Meinung war ich und viele andere hier stets sachlich, der TE ließ sich wohl von unserer Position an sich angreifen, ein Fehler wenn man einen Thread erstellen will. Von mir aus kann nan ihn auch wieder closen, hier wird wohl nichts Vernünftiges bei rumkommen.
Greetings Ozy
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