Ich werf mich an dieser Stelle auch wieder ein, vielleicht lässt der Thread sich auch wiederbeleben, wer weiß. Nur zur Erinnerung, ich habe mich in meinem letzten Post als Atheist platziert, und das werde ich auch wieder an dieser Stelle tun, jedoch werde ich mich auf die anderen Positionen einlassen, nicht das es wieder heißt ich sei introlerant, das Gegenteil ist der Fall.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Ich denke man muss bei dem Thema auch zwischen (theistischem) Glauben und Glauben ( im Sinne von Glaube an seine Ideen, Erfindungen und z.B Lösungswege das man richtig liegt um sich selbst die Kraft zu geben etwas durchzuführen) unterscheiden.
Ja das ist richtig, aber an sich haben diese beiden Begriffe nicht viel miteinander zu tun, und hier geht es eindeutig um den theistischen Glauben, da ja auch Themen wie Esoterik et cetera gefallen sind. Der Glaube an sich selbst ist ein elementarer Bestandteil der menschlichen Person, welcher mir leider sehr lange gefehlt hat, von dem ich jedoch sagen kann das er sehr wichtig ist. Also werde ich nur als Atheist argumentieren.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Glaube ist halt nicht gleich Glaube, so ist der Glaube an Selbstheilungskräfte die eine Wirkung haben ja medizinisch z.B nachweisbar.
Der Placebo Effekt, auf dem die Homöopathie meiner Meinung nach basiert, entdeckt im Krieg, als jemand aus Verzweiflung einem Soldaten heißes Kochsalz gespritzt hat und dessen Schmerzen sich linderten. Ja ich glaube auch, dass der Placebo Effekt sehr effektiv wirken kann, aber ich glaube ebenso daran das er den gewünschten Effekt verfehlen kann.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Trotzdem denke ich das Glaube und Glaube für den Menschen je nach Lebensphase relevante Helfer sind die einem die Reise durchs Leben erleichtern,
Das seh ich jetzt nicht so, er macht einiges komplizierter, so wurde der Papst damals immer zum poltischen Konter von Wissenschaften und revolutionären politischen Strömungen. Außerdem ist das Christentum für einen deutlichen Rückschritt im Bereich der Medizin und Wissenschaften verantwortlich, weil Wissen im Mittelalter bzw. dem dunklen Zeitalter vom Christentum regelrecht verbrannt wurde. Außerdem tendieren Christen zu einer intoleranteren Art, die das Leben sicherlich nicht leicht macht. Es fällt mir immer schwer mich mit einer Person zu unterhalten die der Überzeugung ist, dass ich in der Hölle ewigen Qualen ausgesetzt sein werde, würde ich das jemandem einfach so androhen ohne diese Christenbasis würde ich wohl eine Anzeige kriegen. Mann kann jetzt sagen, dass man Theist ist, und das ist ja auch so in Ordnung, solange der Gott den man anbetet einen nicht einschränkt oder man versucht andere Leute zu bekehren. Also meiner Meinung nach macht der Glauben vieles komplizierter, jedenfalls wenn man sich im 21 Jahrhundert zurechtfinden will.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]aus meiner Arbeit weis ich z.B
das es für Kinder im Kindergarten häufig relevanter ist eine einfache Vorstellung vom Tod zu haben (die sie sich meist selber zusammenschustern) als sich die ganze Zeit damit zu beschäftigen, denn so können sie ohne Beschwerden das Leben ansich erlernen.
Nein das kann ich so jetzt nicht bestätigen, ich fands immer nervig das mir erzählt wurde was ich zu glauben habe. Außerdem habe ich als Kind schon ziemlich komplexe Gedanken gefasst (für mein Alter) und relativ früh selbstreflektiert gehandelt/gedacht. Ich finde man muss Kindern auch mal komplexere Sachen diesbezüglich zutrauen, wie z.B. die Urknalltheorie, welche mich damals schon sehr fasziniert hat, wenn meine Vorstellung davon auch noch sehr abstrakt war.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Glaube ist natürlich eine gute Medizin gegen Ängste, aber Glaube ist auch ansich eine gute Medizin, denn durch die reine, meist irrationale Annahme das einem etwas Hilft hilft es.
Also mir hats nie geholfen, ich wollte mir nie etwas vormachen was evtl. nicht stimmt.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Auch das Träumen ist für uns eine wichtige Sache, sonst würden wir irgendwann einfach automatisiert durch unser Leben laufen.
Ja das ist jedoch etwas anderes als der Glaube an einen Gott, Träumen ist viel allgemeiner, und auch ich habe Träume, ich denke die hat jeder Mensch. Jedoch sind diese meistens keine Erklärung für Phänomene, sondern eher eine Art Wunschzustand, welcher zwar Überschneidungen mit dem Glauben an einem Gott hat, jedoch klar davon abzugrenzen ist, weil man nie etwas wissenschaftliches mit Träumen erklärt, allgemein erklärt man nicht mit Träumen, sondern man wünscht sich ausschließlich. Der Glaube hingegen hat noch die Funktion der Erklärung adaptiert, was meiner Meinung nach gefährlich sein kann.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Natürlich kann die Flucht in eigene, fiktive Welten ein Problem darstellen, und schlafen um eine aktive REM Phase zu haben kann zu einer echten Sucht haben (manche Menschen sind darin so geübt das sie sich hinlegen, vorher nachdenken und dann nur aktiv träumen).
Wird auch luzides Träumen genannt, welches ich zufällig auch beherrsche, also witzig das du das erwähnst. Ich finds gut, ich meine ich kann meine Träume bewusst beeinflussen und eigtl machen wonach mir der Sinn steht, und das in etwa 2 mal die Nacht, ab und zu misslingt es mir wenn die typischen Indikatoren wegfallen die den Traum luzid machen.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Daher hast du sicher recht das so mancher mit dem Kopf in den Wolken steckt und das ist auch nicht gesund.
Wieso ungesund? Ich komm super zurecht muss ich sagen, ich meine es ist schon weird wenn man manchmal einfach anfängt zu fliegen obwohl man noch dachte man ist in der Realität, aber man gewöhnt sich dran, und wenn man dann im Nachhinein aufwacht ist es auch nicht mehr so komisch.
(17.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ][quote='HeavyMetalNeverDies!' pid='1381632' dateline='1358443468']
Naja, prinzipiell ist sie das nicht. Ich habe es nurmal etwas anders ausgedrückt. Meinen Glauben an Paralleluniversen
Kurz dazu, ich glaube an ein Multiversum ,nur eher von der wissenschatlichen Seite aus, weil unser Universum halt ein sehr spezielles Energielevel hat, welches die optimalen Bedingungen für Leben schafft. Würde dieses nur minimal abweichen würde es keine Atome geben, sondern nur Quarks, und alleine das zeigt, dass es eigtl mehrere Universen geben müsste, bis halt eins wie unseres kommt, weil die Wahrscheinlichkeit halt einfach so gering ist, dass das Energielevel genau wie bei uns ist. Also hier hast du meine absoulte Zustimmung.