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Fleisch vs. Gemüse - Druckversion

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RE: Fleisch vs. Gemüse - Night Beat - 15.04.2012, 21:26

Ich habe mal eine Woche ohne Fleisch ausprobiert.
Sagen wir einfach mal ich wollte nach dieser Woche mit einem Steak knutschen...


RE: Fleisch vs. Gemüse - Pada - 16.04.2012, 09:56

Dann äußere ich mich auch mal:
Bin seit ca 3 Jahren Vegetarierin. Aus moralischen Gründen, der Umweltaspekt kam bei mir erst später dazu. Ich lebe gut damit und fühle mich gut. Wenn mich jemand fragt, warum ich so lebe, erkläre ich es gerne. Ich bin jetzt aber keiner, der versucht, alle radikal umzukrempeln. Mein Freund isst auch Fleisch, damit kann ich leben. Bei mir kommts aber nicht auf den Tisch und er freut sich, wenn ich mal für ihn koche Pinkie happy
Ich esse auch "Ersatzprodukte" wie Veggie-Wurst etc. Die schmecken mir und ich habe ja aus oben genannten Gründen aufgehört Fleisch zu essen und nicht, weil es mir nicht schmeckt. Außerdem denke ich, dass solche Produkte den Einstieg ins fleischfreie Leben erleichtern können, denn wenn es heißt "wie Schnitzel" kann man sich besser vorstellen, was einen geschmacklich erwartet.
Ich finde, es muss nicht jeder vegetarisch/vegan leben, aber jeder sollte einen bewussten Umgang mit Fleisch und Fisch haben. RD salute


RE: Fleisch vs. Gemüse - FillyMuffinz - 16.04.2012, 14:42

Ich ehm... ich sollte hier mal gar nicht den Moralapostel spielen, denn ich esse beispielsweise gern bei KFC und arbeite neben der Schule dort sogar.

Fleisch habe ich im Allgemeinen sehr gerne schon gegessen.

Mir wird bzw wurde mal vorgehalten, dass ich die Art wie die Tiere bzw im Besonderen die Hühnchen bei KFC gezüchtet und geschlachter werden unterstüzten würde.

Dazu muss ich sagen, dass dem nicht so ist.
Ich arbeite dort, unterstützen tue ich es genausowenig, wie ich dagegen vorgehe.

Ich esse es gern und um das ganze zu realtivieren, mit Freilandhaltung und so weiter würde KFC null Umsatz machen und das ist nunmal in vielen Bereichen der Essensherstellung so.

Also ich bin so oder so pro Fleisch, esse aber natürlich gern Gemüse, Salate Früchte und ja auch Sojaprodukte.
Nur mag ich es nicht, wenn man mir Tierquälerei bzw. die Beführwortung der Methoden vorwürft und mich als Umweltverschmutzer bezeichnet aufgrund der Massentierheltung, die ja schließlich Emisssionen verursacht.

Soja-Felder verursachen genausoviel Emissionen, wenn nicht sogarm mehr und dafür werden auch Wälder abgeholzt. Wink

Ich spreche das hier nur an, weil es mir von einer Bekannten, die Veganerin ist eben vor nicht allzulanger Zeit vorgehalten wurde ^^




RE: Fleisch vs. Gemüse - Pada - 16.04.2012, 14:48

(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Soja-Felder verursachen genausoviel Emissionen, wenn nicht sogarm mehr und dafür werden auch Wälder abgeholzt. Wink

Dazu sollte man auch wissen, dass das meiste Soja nicht für Sojaprodukte oder so verwendet wird sondern als Futtermittel für die Tiere dann exportiert wird.


RE: Fleisch vs. Gemüse - FillyMuffinz - 16.04.2012, 15:13

(16.04.2012)Pada schrieb:  
(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Soja-Felder verursachen genausoviel Emissionen, wenn nicht sogarm mehr und dafür werden auch Wälder abgeholzt. Wink

Dazu sollte man auch wissen, dass das meiste Soja nicht für Sojaprodukte oder so verwendet wird sondern als Futtermittel für die Tiere dann exportiert wird.

Umso schlimmer.
Dann wird das meiste dafür zusätzlich noch für die Massentierhaltung verwendet.

Aber mal ehrlich.
Mit Essen kann man wenig aktiv zum Umweltschutz beitragen.
Ich hab für mich selbst einige andere Methoden wie ich schonend zur Umwelt beitrage ohne auf Fleisch zu verzichten.

Und tdem provitieren die Leute die Soja essen von diesen Plantagen... oder bauen die alle Soja zu Hause an ?

Natürlich wird das für Futter benutzt aber Menschen essen es genauso ^^

Es gibt allerdings leute, die jetzt nicht gerade Soja oder so im Garten haben, aber eben autark ihr Essen zum großen Teil selbst anbauen ^^
Das finde ich sogar als Fleischfresser einge gute Idee Big Grin


RE: Fleisch vs. Gemüse - Pada - 16.04.2012, 15:53

(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  
(16.04.2012)Pada schrieb:  
(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Soja-Felder verursachen genausoviel Emissionen, wenn nicht sogarm mehr und dafür werden auch Wälder abgeholzt. Wink

Dazu sollte man auch wissen, dass das meiste Soja nicht für Sojaprodukte oder so verwendet wird sondern als Futtermittel für die Tiere dann exportiert wird.

Umso schlimmer.
Dann wird das meiste dafür zusätzlich noch für die Massentierhaltung verwendet.

Aber mal ehrlich.
Mit Essen kann man wenig aktiv zum Umweltschutz beitragen.
Ich hab für mich selbst einige andere Methoden wie ich schonend zur Umwelt beitrage ohne auf Fleisch zu verzichten.

Und tdem provitieren die Leute die Soja essen von diesen Plantagen... oder bauen die alle Soja zu Hause an ?

Natürlich wird das für Futter benutzt aber Menschen essen es genauso ^^

Es gibt allerdings leute, die jetzt nicht gerade Soja oder so im Garten haben, aber eben autark ihr Essen zum großen Teil selbst anbauen ^^
Das finde ich sogar als Fleischfresser einge gute Idee Big Grin


Wenn einer seine Ernährung umstellt macht das wenig für die Umwelt aus. Wenn das tausende machen, schon.
Wenn man das Soja, was momentan an Tiere verfüttert, Menschen geben würde, dann gäbe es wohl auch weniger Hunger auf der Erde.
Ich will jetzt hier nicht jede einzelne Studie und so zitieren, das kann man sich bei Interesse ja selbst zusammen suchen. Aber im aktuellen Magazin "natürlich vegetarisch" gibts einen ganz netten Artikel zum Thema Fleischprodukion und Klima.



RE: Fleisch vs. Gemüse - Bergkamener - 16.04.2012, 16:09

Soja ist in großen Mengen ungesund, man sollte lieber anstelle von Soja, Mais und Raps für Tierfutter und Kraftstoffe viele kleine Felder mit verschiedenen Gemüsearten anpflanzen. Generell müsste man die Fleischproduktion verringern, da Pflanzen viel mehr Ertrag bringen.
Dabei ist natürlich diese Tierfutter-gegen-Welthunger-Theorie auch nicht überzubewerten - Man muss nur die Großfirmen verdrägen und den Bauern helfen, wie vor 100 Jahren zu wirtschaften. Dann sind aber auch wieder Tiere als Nutz- und Schlachttiere mit dabei, anders geht das kaum.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 16.04.2012, 16:20

Die zahlen sollten übrigens bei ca 80% als futtermittel sein. Nehmen wir an, dass jeder zumindest soweit zurückstellt, dass man 50% des futtermittel´s sparen kann - das wären dann 40% futtermittel, 20% mensch und rest... Würde dann nicht weggeworfen werden (Hoffe ich mal, kam ja auch schon vor). Wenn ich alleine etwas mache, dann hat das wenig effekt. Genauso wie ich alleine nicht´s "Böses" tun kann. Doch ich hatte es hier schon gesagt: wenn man wartet dass andere anfangen etwas zu ändern, kann man lange warten. Man kann nur selber etwas tun - und dann ruhigen gewissens sagen, etwas zu ändern. Ist ähnlich wie mit Spenden, deine 2 Euro werden -alleinestehend-auch nichts machen. würde jeder 2 euro spenden, bei ca 85 mio menschen hier... *g*

Berg: Das ist der punkt, fleischproduktion ist extrem ineffizient. Man müsste dort einfach stark zurückstellen. Ich verteufle diesen "geiz ist geil" trend, hauptsache viel&billig, selbst wenns zur hälfte aus wasser ist und aus "Unseriösen" quellen kommt.
Vor 100 Jahren war das ganze wenig problematisch. Da war sowas noch luxusgut, keine "Billigware". Das machte schon einen großen unterschied aus. Und was ich damals beim umstieg von fleisch auf vegetarisch gemerkt hab: fast überall ist mittlerweile tier mit drinne. Gummibärchen, Fertigsaucen, tütensuppen... Ja, sogar "abfall" wird oft irgendwo mit reingemischt. Schade, das menschen sich gegenseitig so oft verarschen.^^




RE: Fleisch vs. Gemüse - FillyMuffinz - 16.04.2012, 17:40

(16.04.2012)Pada schrieb:  Wenn einer seine Ernährung umstellt macht das wenig für die Umwelt aus. Wenn das tausende machen, schon.
Wenn man das Soja, was momentan an Tiere verfüttert, Menschen geben würde, dann gäbe es wohl auch weniger Hunger auf der Erde.
Ich will jetzt hier nicht jede einzelne Studie und so zitieren, das kann man sich bei Interesse ja selbst zusammen suchen. Aber im aktuellen Magazin "natürlich vegetarisch" gibts einen ganz netten Artikel zum Thema Fleischprodukion und Klima.

Hmm wenn alle Leute sich beispielsweise zum viel größeren Zahlen von Soja ernähren würden und die Produktion des Sojas von Tierfutter auf Menschen umgleagert wird, dann müsste allgemein weniger Soja produziert werden.

Da das so einfach in der Industrie allerdings nicht läuft, vermute ich, dass einfach noch mehr Soja produziert werden würde, da man vermutet die großen Massen müssten versorgt werden.

Ich hab den Artikel grade gelesen und frage mich ob das mit der relativen Verringerung wirklich so funktioniert.
Fleisch wird auch in viel zu großen Mengen hergestellt und vieles wird einfach weggeworfen.

Ich nehme stark an, bei rapid ansteigender Soja-Nachfrage wird erst einmal einfach nur die Sojaproduktion gestiegert.
Denn Fleischkonsumenten gibt es dann ja weiterhin.

Unschuldig sind beide Parteien nicht, denn beide verurachen letztendlich Umweltschäden.
Das ganze würde sich bei einer Gleichgewichtung einfach nur auf Soja und Fleischproduktion zu gleichen Teilen verlagern.
Außerdem stehen hinter beiden große Konzerne die natürlich ihren Umsatz vordergründig im Auge haben.

Das in dem Artikel von der Veganen Gesellschaft gesprochen wird und dem Weg dahin empfinde ich allerdings etwas übertrieben.
Fleisch war immer schon natürlicher Bestandteil der Gesammtnahrung.

Nur weil ich nicht mehr mit der Keule in den Wald renne, kann ich es tdem noch essen.
Man sollte beide Parteien gleich betrachten und behandeln.

Aber es scheint offensichtlich so zu sein, das beidePArteien davon überzeugt sind eines Tages die andere völlständig verdrängt zu haben.

und yeah... that´s not gonna happen...

allein schon weil weitaus mehr große Konzerne auf Seiten der Fleischproduktion stehen und soweit ich weiß der Großteil der Weltbevölkerung immernoch Fleich konsumiert.

Und Hunger wird es solange geben, bis die verantortlichen Großkonzerne ihren Billgfarmern hinreichend Essen garantieren und eine sinnvolle Bezahlung.
Und davon sind wir noch weit entfernt.

Und selbst wenn... glaubt ihr wirklich das übrige Soja wird der Bevölkerung oder Hungernden zur Verfügung gestellt ?
Für Geld, ja aber der Preis ist in diesem Fall dann so hoch, dass ein Arbeiter den nicht bezahlen kann.
Und im Endeffekt würde das Soja warscheinlich weggeworfen oder doch anders verwendet werden.



RE: Fleisch vs. Gemüse - Bergkamener - 16.04.2012, 17:43

Für Biogas.
Das Sojazeugs von Amerika nach Afrika zu transportieren wäre nicht besonders sinnvoll, es wäre dann so teuer wie exotische Früchte für uns und wahrscheinlich würde es jemand bei Ankunft aufkaufen, verarbeiten und dann wieder in reicheren Ländern verkaufen oder eben Biogas damit herstellen.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 16.04.2012, 17:50

Nun, damit die theorie über gleichen verbrauch hinkommt müsste man pro KG fleisch ca 10KG (oder mehr) soja/andres, sonst verfüttertes pflanzliches essen. Das würde niemand schaffen.^^ (Bedenke die aufwendige produktion von fleisch). Allgemein muss man, um von dem "Unfairen" behandeln wegzukommen, den konsum reduzieren - insbesondere von bestimmten waren. Fleisch gehört nun zu den waren, die unglaublich viel ressourcen (Wasser, land, nahrung) verbrauchen, nicht dass andere dinge nicht auch stören würden. Trotzdem hätte man bei einem bewussteren umgang (Und zwar viel bewusster) deutlich mehr freie ressourcen. Und das diese dann an die richtigen personen geliefert werden, dafür sorgen dann wieder andere. Smile



Re: Fleisch vs. Gemüse - FiHaZe - 16.04.2012, 17:51

Ist Soja ein Fleischersatz wie Tofu?
Meine Patentante (Schreibt man das so?) ist auch Vegetarierin, aber sie kocht auch Fleisch für die Familie / Gäste. Sie hat meistens ihr eigenes Menü oder halt das gleiche Menü ohne Fleisch.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Bergkamener - 16.04.2012, 18:10

Tofu ist aus Sojabohnen hergestellt. Fleisch ersetzt es aber nicht, da tierische Proteine sind grundlegend von pflanzlichen unterscheiden und man dann mehrere Kilo Tofu essen müsste um genügend Aminosäuren abzubekommen, dazu ist Soja auch noch ungesund.


RE: Fleisch vs. Gemüse - FillyMuffinz - 16.04.2012, 18:16

(16.04.2012)Sephe schrieb:  Nun, damit die theorie über gleichen verbrauch hinkommt müsste man pro KG fleisch ca 10KG (oder mehr) soja/andres, sonst verfüttertes pflanzliches essen. Das würde niemand schaffen.^^ (Bedenke die aufwendige produktion von fleisch). Allgemein muss man, um von dem "Unfairen" behandeln wegzukommen, den konsum reduzieren - insbesondere von bestimmten waren. Fleisch gehört nun zu den waren, die unglaublich viel ressourcen (Wasser, land, nahrung) verbrauchen, nicht dass andere dinge nicht auch stören würden. Trotzdem hätte man bei einem bewussteren umgang (Und zwar viel bewusster) deutlich mehr freie ressourcen. Und das diese dann an die richtigen personen geliefert werden, dafür sorgen dann wieder andere. Smile

Korrekt, daher kann ein Übergewicht an Sojakonsum eigentlich nicht zustande kommen.
Btw. wie gesagt ich betrachte das Gleichgewicht nicht nur nur aus der Sicht von Fleisch und Soja, ich habe ja die Tiernahrung noch miteinbezogen.
In meinem Vergleich also würde Soja weiterhin an Tiere verfüttert werden, da es ja immernoch Fleischkonsumenten (wenn auch da hypotetisch viel weniger) geben würde.

Erfordert rein vegane/vegetarische Ernährung eigentlich ein höheres Aufnehmen (also auf die Menge bezogen) an pflanzlichen Nahrungsmittlen um das fehlende Fleisch wett zu machen ?
Also ich stelle es mir jedenfalls so vor ^^
Denn das Fleisch fehlt ja definitiv und wird durch Soja etc. ersetzt.

Ich glaube einfach nicht, dass es funktioniert ^^
Genauso wie mit dem Öl, dahinter stehen einfach Großkonzerne, die sich querstellen und damit ist die Rechnung über sinnvolle Versorgung und theoretisch sinnvollere Herstellung eingentlich hinfällig.

Klar, es gibt Leute die anders konsumieren, anders einkaufen.
Es gibt bestimmte kleinere Konzerne, die viel umweltschonender agieren.

Aber solange sich keiner der Großkonzerne bewegt, nützt es auch nicht, wenn einige Leute ihre Ernährung umstellen.
Und mal ehrlich... ja viele leute würden etwas bewirken, aber sind es denn viele ?

Das ist immer so ein schöner Gedanke, wenn... aber wann ist jemals wenn eingetroffen.
Beim Umweltschutz sind es auch nicht genug, genauso wie bei der Essens-Konsumierung.
Der Großteil der Leute interessiert sich dafür einfach nicht.

Und daher wird es schwer viele Menschen erst zu erreichen um dann etwas zu bewirken.
Vorallem wenn es ums Essen geht, das ist für so viele Personen dermaßen banal, dass sich kaum noch darüber Gedanken gemacht wird, was man kauft.

Und wer soll denn für die Versogrung der Hungerden aufkommen?
Wohlfartsvereine, oder andere Menschenrechtsgruppen ?
Sollen die etwa von ihren Spenden komplett das übrige Soja aufkaufen und es an die Bevölkerung verteilen.
Dann würden die Großkonzerne ja noch daran verdienen.
Außerdem wird so ein unternehmen echt teuer ^^




RE: Fleisch vs. Gemüse - Bergkamener - 16.04.2012, 18:25

(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Erfordert rein vegane/vegetarische Ernährung eigentlich ein höheres Aufnehmen (also auf die Menge bezogen) an pflanzlichen Nahrungsmittlen um das fehlende Fleisch wett zu machen ?
Wenn man weiter Muskeln aufbauen möchte viel mehr, ansonsten muss man auch etwas mehr und vor allem anders essen. Man muss dabei die Ernährung so abstimmen, dass man die nötigen Aminosäuren in richtiger Menge aufnimmt, man sollte zum Beispiel dann das ganze Jahr über Spargel essen.



RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 16.04.2012, 18:44

Du, ich glaube selber kaum das es funktioniert, doch deshalb "kämpfe" ich nicht nichtmehr.
Ich halte mich da einfach an ghandi: "Sei du selbst die veränderung die du dir wünschst für diese welt".
Selbst wenn es so weiter geht weil einfach keiner sich gedanken machen will, so kann ich doch sagen ich habs versucht.^^
Soja würde übrigens erstmal billiger werden, weil einfach soviel da ist. Die anfrage wäre zwar höher, aber das verfügte noch viel höher. Farmen für tiere würden ja auch mit sinkender nachfrage geschlossen werden. Das davon nicht urplötzlich die armen etwas zu essen haben ist klar, doch die chance besteht eher wenn urplötzlich ein massives überangebot besteht *g*
Das andere: Jaaain. Wirklich stoffe *Brauchen* aus dem fleisch tust du nicht. Du musst aufjedenfall einmalig schauen, was wo drinne ist und dementsprechend essen. Vegan ist da deutlich schwerer, vegetarisch gehts eigentlich noch. Es gibt aber ja unmengen an "Fleischersatz", und manche davon haben gleichzeitig erhöht eiweiß etc eben deswegen, aber das musst du dann von produkt zu produkt schauen. Ist ja nicht so, als ob du nurnoch salat essen dürftest, und beim grillen bring ich auch einfach meine sachen mit.^^


RE: Fleisch vs. Gemüse - Golden Bell - 16.04.2012, 18:54

Wenn sich viele Leute bewegen, entsteht durchaus etwas. Zb. ist die Anzahl der Vegetarier bzw. auch der Teilzeitvegetarier in den letzten Jahren deutlich gestiegen und auch das Angebot an speziell fleischloser Kost. Ebenso ein Umdenken bezüglich "Vegetarier sind alle Öko-Fuzzen!11111111143535345".
Man kann immer etwas bewegen, auch wenn man nur ein Einzelner ist. Lernte auch Fluttershy in "Hurricane Fluttershy". RD wink


Achja und anständige Sojaprodukte werden in zb. EU-Ländern produziert. So etwas steht auf der Verpackung/Internetseite oder ähnlichem wie bei AlproSoya oder Gut & Günstig Soja Reis Drink. Ein ernsthafter Konsument achtet darauf.


Edit:
Gedanken wie "Ohne Fleisch fehlt doch was" lassen in gewisser Weise auf eine starke Unkreativität und Ideenlosigkeit schließen. Das kommt rüber wie als müsste man immer Fleisch/Wurst etc. haben und kommt nichtmal auf die kleine Idee, andere Lebensmittel zu verwenden. Ernsthaft, das ist bedenklich.


RE: Fleisch vs. Gemüse - FillyMuffinz - 16.04.2012, 19:00

(16.04.2012)Sephe schrieb:  Du, ich glaube selber kaum das es funktioniert, doch deshalb "kämpfe" ich nicht nichtmehr.
Ich halte mich da einfach an ghandi: "Sei du selbst die veränderung die du dir wünschst für diese welt".
Selbst wenn es so weiter geht weil einfach keiner sich gedanken machen will, so kann ich doch sagen ich habs versucht.^^
Soja würde übrigens erstmal billiger werden, weil einfach soviel da ist. Die anfrage wäre zwar höher, aber das verfügte noch viel höher. Farmen für tiere würden ja auch mit sinkender nachfrage geschlossen werden. Das davon nicht urplötzlich die armen etwas zu essen haben ist klar, doch die chance besteht eher wenn urplötzlich ein massives überangebot besteht *g*
Das andere: Jaaain. Wirklich stoffe *Brauchen* aus dem fleisch tust du nicht. Du musst aufjedenfall einmalig schauen, was wo drinne ist und dementsprechend essen. Vegan ist da deutlich schwerer, vegetarisch gehts eigentlich noch. Es gibt aber ja unmengen an "Fleischersatz", und manche davon haben gleichzeitig erhöht eiweiß etc eben deswegen, aber das musst du dann von produkt zu produkt schauen. Ist ja nicht so, als ob du nurnoch salat essen dürftest, und beim grillen bring ich auch einfach meine sachen mit.^^

Ja gut, dass du immerhin so selbsständig bist^^
Ich hatte eine Veganerin als Gast und musste ALLES extra kaufen bzw kochen, weil sie leider gar nichts selbst mithatte und dann auch noch leicht sagen wir mal sauer war, dass ich leider auch nichts veganes oder genug plfanzliches hatte.

Sie hat sich meistens so ehm shakes oder sowas gemacht, wo quasi in einem möglichst viel Nährstoffe drinne waren ^^

Was mich pesönlich überrascht hat war die Tatsache, dass ich Fleisch esse und das auch sehr oft und relativ dünn bin und die zwei Vegitarie und die Veganerin sind alle etwas mobbeliger XD
Aber das heißt ja nix ^^

Also ich habe hin und wieder mal gehört, dass grade in Fleisch oder Fisch Nährstoffe wären, die wichtig für den Körper sind un Veganer bzw Vegetariern fehlen würden.
Das mögen Vorurteile sein, aber ich beschäftige mich relativ wenig mit dem Thema, da es mich kaum betrifft ^^

Im Allgemeinen habe ich aber alles an Fleischersatz Sojaprodukten etc. schonmal gegessen und es hat mir alles gut geschmeckt ^^
Ich kaufe mir relativ regelmäßig Soja-Milch Big Grin
einfach nur, weils mir iwie gut schmecht XD


RE: Fleisch vs. Gemüse - Nex Displosio - 16.04.2012, 19:16

tsss ich frag mich schon wann für nur Fleischesser der Gemüse und Obst-ersatz kommt^^ einige bräuchten das sicher.

Wie bereits geschrieben würde ich natürlich auch ein gewisses Gleichgewicht anstreben aber dann müssten beide Parteien(Vegetarier und Fleischbefürwörter) sich erstmal einigen können bevor man was ändern kann und da von beiden Seiten oft Arroganz kommt ist das praktisch unmöglich...Ausserdem würde niemals jeder auf der Welt Soja essen wollen^^ Hier mal ein kleines Beispielbild
Spoiler (Öffnen)
Also ich stimme FillyMuffinz vollkommen zu das verschiedenes angebaut werden müsste.
Die einzige aber nicht wirklich empfehlenswerte Lösung wäre eine rapide verringerung der Weltbevölkerung.
Naja oder wenn sich Idole, Politiker, berühmte Schauspieler, usw...alle für sowas aussprechen würden sonst erreicht es die Menschheit nicht.


RE: Fleisch vs. Gemüse - C#*~5 - 16.04.2012, 19:24

(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Ich hatte eine Veganerin als Gast und musste ALLES extra kaufen bzw kochen, weil sie leider gar nichts selbst mithatte und dann auch noch leicht sagen wir mal sauer war, dass ich leider auch nichts veganes oder genug plfanzliches hatte.
Na ja, penible Gäste gibt es doch auf beiden Seiten. Vielleicht fallen die "Anspruchsvollen" bei den Vegetarieren nur deswegen mehr auf, weil es von letzteren einfach viel weniger gibt im Vergleich zu den "Fleischessern". Dann rumzumeckern, dass der Gastgeber nicht auf die "Bedürfnisse der Gäste" eingeht, ist natürlich schon etwas frech und zeugt von keinem respektvollen Verhalten. Als Vegetarier sollte man sich auf solche Situationen einstellen können, sonst kommt so etwas immer wieder vor.

(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Was mich pesönlich überrascht hat war die Tatsache, dass ich Fleisch esse und das auch sehr oft und relativ dünn bin und die zwei Vegitarie und die Veganerin sind alle etwas mobbeliger XD
Aber das heißt ja nix ^^
Allerdings. Mittlerweile sollte jeder mitbekommen haben, dass die Ernährung nur augenscheinlich etwas mit der körperlichen Verfassung zu tun hat. Ich kenne so viele, die fressen wie ein Scheunendrescher (und vor allem ungesundes Zeug) und nehmen trotzdem nix zu. Das ist ziemlich fies, aber was will man machen!

(16.04.2012)FillyMuffinz schrieb:  Im Allgemeinen habe ich aber alles an Fleischersatz Sojaprodukten etc. schonmal gegessen und es hat mir alles gut geschmeckt ^^
Ich kaufe mir relativ regelmäßig Soja-Milch Big Grin
einfach nur, weils mir iwie gut schmecht XD
Man sollte sich auch langsam vom Gedanken verabschieden, dass es so etwas wie einen adäquaten Fleischersatz gibt, denn diesen gibt es einfach nicht. Für den vollen Fleischgeschmack braucht man Fleisch. Die Imitate aus Tofu u. ä. mögen optisch sehr ähnlich bis identisch sein, aber z. B. ist mir noch kein Schnitzel aus Tofu untergekommen, dass geschmacklich an das Original heranreicht, was natürlich schade ist. Man sollte beides getrennt betrachten. Es gibt tolle Tofugerichte, aber sie sind kein Ersatz, sondern ein eigene Speise.

(16.04.2012)Frostfell schrieb:  Edit:
Gedanken wie "Ohne Fleisch fehlt doch was" lassen in gewisser Weise auf eine starke Unkreativität und Ideenlosigkeit schließen. Das kommt rüber wie als müsste man immer Fleisch/Wurst etc. haben und kommt nichtmal auf die kleine Idee, andere Lebensmittel zu verwenden. Ernsthaft, das ist bedenklich.
Ich sehe das ähnlich, und das als Nicht-Vegetarier. Fleisch braucht man nicht unbedingt, um etwas Köstliches zu zaubern. Es gibt so viele tolle vegetarische Rezepte, teilweise auch sehr leich und kostengünstig (sprich studententauglich) nachzukochen. Viele sind so sehr an Fleisch und Wurst gewöhnt und essen diese Lebensmittel in solchen Mengen, dass es tatsächlich so scheinen mag, dass ohne jene etwas fehlt. Es ist eine reine Kopfsache.