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RE: Patriotismus - Meganium - 16.08.2014, 22:32

(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Was habe ich denn gerechtfertigt? AJ hmm
Schau mal auf Seite 20.

Blitzsturm schrieb:Die USA sind aber ein vereintes Land, dass größtenteils die selbe Kultur und Sprache besitzt

Auf die Frage, warum man sich nicht auch ein Paneuropa auf Basis der Vereinigten Staaten vorstellten könnte. Dir gefällt die Idee des Paneuropas nicht - mit dem Wörtchen "die USA aber" gibst du ein Kontra wieder, demzufolge siehst du den Zusammenschluss der Vereinigten Staaten von Amerika als richtig an oder tolerierst das.


RE: Patriotismus - Hathagat - 16.08.2014, 22:40

Blitzsturm schrieb:Ich habe lediglich gemeint, dass sich die Sprache nicht insoweit vermischen darf, dass sie mit dem ursprünglichen Deutsch nicht mehr viel zu tun hat.
Das weiß ich, dass du das meintest... doch zu welchem Zeitpunkt war unsere Sprache das "ursprüngliche Deutsch"?
772? 1075? 1492? 1765? 1884? 1918? 1945? 1990?


RE: Patriotismus - Blitzsturm - 16.08.2014, 22:44

(16.08.2014)Meganium schrieb:  
(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Was habe ich denn gerechtfertigt? AJ hmm
Schau mal auf Seite 20.

Blitzsturm schrieb:Die USA sind aber ein vereintes Land, dass größtenteils die selbe Kultur und Sprache besitzt

Auf die Frage, warum man sich nicht auch ein Paneuropa auf Basis der Vereinigten Staaten vorstellten könnte. Dir gefällt die Idee des Paneuropas nicht - mit dem Wörtchen "die USA aber" gibst du ein Kontra wieder, demzufolge siehst du den Zusammenschluss der Vereinigten Staaten von Amerika als richtig an oder tolerierst das.
Meiner Meinung nach kann man die Vereinigten Staaten nicht mit Paneuropa vergleichen, da die Grundlagen einfach anders sind.
Ich toleriere den Zusammenschluss der USA,
da er durch den Volkswillen entstanden ist
und die Amis sich meiner Ansicht nach sprachlich
und kulturell nahe genug dafür stehen.

Zitat:Das weiß ich, dass du das meintest... doch zu welchem Zeitpunkt war unsere Sprache das "ursprüngliche Deutsch"?
772? 1075? 1492? 1765? 1884? 1918? 1945? 1990?
Ich würde sagen, dass man seit etwa 200-300 Jahren vom ursprünglichen Deutsch sprechen kann, da man die damaligen Varianten des Hochdeutsch heute (vllt. mit etwas Mühe) immer noch verstehen würde und es sich nicht mehr so stark verändert hat, dass man ernste Kommunikationsprobleme damit bekommen könnte.


RE: Patriotismus - Meganium - 16.08.2014, 23:11

(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Meiner Meinung nach kann man die Vereinigten Staaten nicht mit Paneuropa vergleichen, da die Grundlagen einfach anders sind.
Ich toleriere den Zusammenschluss der USA,
da er durch den Volkswillen entstanden ist
und die Amis sich meiner Ansicht nach sprachlich
und kulturell nahe genug dafür stehen.
Betrachten wir uns doch mal die britischen Kolonien, aus denen sich am 4. Juli 1776 exakt 13 Staaten gebildet haben. Berücksichtigen wir mal nicht die sukzessiv wachsende Anzahl der Staaten anderer Kolonien durch neue Inkorporationen:

Hast du den Buch-Link gesehen von mir vor ein paar Beiträgen gesehen? Wenn nein, dann hole es schnell nach. Dort steht eindeutig was von Deutschen/Holländern/etc. in Pennsylvania, die dorthin eingewandert sind - einer britischen Kolonie.

Standen diese eingewanderten Deutschen/Holländer/etc. wirklich sprachlich und kulturell nahe mit den Briten? Wenn ja, warum wäre dann eine zweite Annäherung in Sinne der EU/des Paneuropas dann falsch? Mal rein bezogen auf die heutige Niederlande, des heutigen Deutschlands, des heutigen Großbritanniens, etc.?


RE: Patriotismus - Blitzsturm - 16.08.2014, 23:27

(16.08.2014)Meganium schrieb:  
(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Meiner Meinung nach kann man die Vereinigten Staaten nicht mit Paneuropa vergleichen, da die Grundlagen einfach anders sind.
Ich toleriere den Zusammenschluss der USA,
da er durch den Volkswillen entstanden ist
und die Amis sich meiner Ansicht nach sprachlich
und kulturell nahe genug dafür stehen.
Betrachten wir uns doch mal die britischen Kolonien, aus denen sich am 4. Juli 1776 exakt 13 Staaten gebildet haben. Berücksichtigen wir mal nicht die sukzessiv wachsende Anzahl der Staaten anderer Kolonien durch neue Inkorporationen:

Hast du den Buch-Link gesehen von mir vor ein paar Beiträgen gesehen? Wenn nein, dann hole es schnell nach. Dort steht eindeutig was von Deutschen/Holländern/etc. in Pennsylvania, die dorthin eingewandert sind - einer britischen Kolonie.

Standen diese eingewanderten Deutschen/Holländer/etc. wirklich sprachlich und kulturell nahe mit den Briten? Wenn ja, warum wäre dann eine zweite Annäherung in Sinne der EU/des Paneuropas dann falsch? Mal rein bezogen auf die heutige Niederlande, des heutigen Deutschlands, des heutigen Großbritanniens, etc.?
Ja, ich habe den Buch-Link gesehen.
Was du hier nicht mit einberechnest ist der Maßstab, ein paar tausend Einwanderer sind nicht in den Vergleich einer Fusion ganzer Länder zu setzen.
Außerdem sind die ja schließlich ausgewandert,
was darauf schließen lässt, dass sie sich den lokalen Gepflogenheiten anpassen wollten bzw. es auch getan haben.
Also kann man nicht von kultureller Nähe sprechen. RD wink


RE: Patriotismus - Meganium - 16.08.2014, 23:31

(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Außerdem sind die ja schließlich ausgewandert,
was darauf schließen lässt, dass sie sich den lokalen Gepflogenheiten anpassen wollten bzw. es auch getan haben.
Also kann man nicht von kultureller Nähe sprechen. RD wink
Wie sollen sie sich denn bitte schön anpassen, wenn a) immernoch unterschiedliche Sprachen gesprochen werden - die Sprache ist für dich ein kulturelles Merkmal, und für dich hat die Kultur obersten Vorrang, und b) es garnichts zum Anpassen gibt, außer die Indianer und ganz hoch im Norden die Inuits?
Historisch betrachtet "gehört" Kanada noch mit dazu - also ist die Erwähnung der Inuits legitim.

Oder trug George Washington einen Federschmuck und alle rauchten die Friedenspfeife? o.O


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 16.08.2014, 23:34

Ich halte die Kultur und die Spachunterschiede nicht wirklich für ein großes Problem. Viel schlimmer ist der vereinte Wirtschaftsraum, noch schlimmer die einheitliche Währung, am schlimmsten ist, dass die EU einfach nur für die Banken und Konzerne geschaffen ist und nicht für die Völker.
Bzgl. Sprache lernt doch ohnehin jeder Englisch an der Schule und die Kultur wird ohnehin breitflächig durch Netzkultur ersetzt.

mMn ist das Internet eine westentlich bessere Methode um Völker zusammen zu bringen, sogar um Weltfrieden zu erreichen als irgendwelche Handelsabkommen. Letzteres interessiert ja kein Schwein (außer die Banken und Konzerne) und trägt absolut Null zu Nations- und Kultur-übergreifenden Freundschaften bei.


RE: Patriotismus - Blitzsturm - 16.08.2014, 23:50

Zitat:Wie sollen sie sich denn bitte schön anpassen, wenn a) immernoch unterschiedliche Sprachen gesprochen werden - die Sprache ist für dich ein kulturelles Merkmal, und für dich hat die Kultur obersten Vorrang, und b) es garnichts zum Anpassen gibt, außer die Indianer und ganz hoch im Norden die Inuits?
Historisch betrachtet "gehört" Kanada noch mit dazu - also ist die Erwähnung der Inuits legitim.

Oder trug George Washington einen Federschmuck und alle rauchten die Friedenspfeife? o.O
Wenn man in ein anderes Land zieht, hat man selbstverständlich die Sprache zu beherrschen und die dortige Kultur zumindest teilweise zu adaptieren.
An die britisch-amerikanischen Gepflogenheiten konnten sie sich doch anpassen,
denn angelo-amerikanisch ist schließlich die Leitsprache/-kultur der USA und das war damals auch schon so. Twilight happy

Zitat:Ich halte die Kultur und die Spachunterschiede nicht wirklich für ein großes Problem. Viel schlimmer ist der vereinte Wirtschaftsraum, noch schlimmer die einheitliche Währung, am schlimmsten ist, dass die EU einfach nur für die Banken und Konzerne geschaffen ist und nicht für die Völker.
Bzgl. Sprache lernt doch ohnehin jeder Englisch an der Schule und die Kultur wird ohnehin breitflächig durch Netzkultur ersetzt.

mMn ist das Internet eine westentlich bessere Methode um Völker zusammen zu bringen, sogar um Weltfrieden zu erreichen als irgendwelche Handelsabkommen. Letzteres interessiert ja kein Schwein (außer die Banken und Konzerne) und trägt absolut Null zu Nations- und Kultur-übergreifenden Freundschaften bei.
Wir können beide mit der EU nichts anfangen,
das reicht mir. Pinkie happy
Außerdem hast du mit deinen Streitpunkten ja auch recht,
die liegen bei mir aber nur im sekundären Fokus.
Mir gehts eben zuerst um Deutschland
und dir um das allgemeine Versagen der EU.


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 17.08.2014, 00:02

(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  
Zitat:Ich halte die Kultur und die Spachunterschiede nicht wirklich für ein großes Problem. Viel schlimmer ist der vereinte Wirtschaftsraum, noch schlimmer die einheitliche Währung, am schlimmsten ist, dass die EU einfach nur für die Banken und Konzerne geschaffen ist und nicht für die Völker.
Bzgl. Sprache lernt doch ohnehin jeder Englisch an der Schule und die Kultur wird ohnehin breitflächig durch Netzkultur ersetzt.

mMn ist das Internet eine westentlich bessere Methode um Völker zusammen zu bringen, sogar um Weltfrieden zu erreichen als irgendwelche Handelsabkommen. Letzteres interessiert ja kein Schwein (außer die Banken und Konzerne) und trägt absolut Null zu Nations- und Kultur-übergreifenden Freundschaften bei.
Wir können beide mit der EU nichts anfangen,
das reicht mir. Pinkie happy
Außerdem hast du mit deinen Streitpunkten ja auch recht,
die liegen bei mir aber nur im sekundären Fokus.
Mir gehts eben zuerst um Deutschland
und dir um das allgemeine Versagen der EU.

"Versagen der EU" kann man das ja nicht nennen, wenn man davon ausgeht dass die EU nur dazu da ist damit sich die Finanzeliten auf Kosten des Volkes berreichern können. Es geht auch nicht darum durch Wirtschaft ernsthaft Wohlstand für das Volk zu erzeugen, wäre das nämlich der Fall dann müsste die EU erst mal beweisen dass sie das ernst meint, indem sie Steuerflucht für Konzerne unterbindet, Spekulationen und Vermögen besteuert. Bisher durfte ja immer nur die Mittelschicht draufzahlen, während die reichen Säcke alle schön raus waren.

Ich würde das eher "Versagen der moralischen Werte" nennen. Ich würde ja nichts gegen die EU sagen wenn tatsächlich die Völker davon profitieren würden, aber es profitieren halt nur die reichen 10% und 90% zahlen dafür drauf.


RE: Patriotismus - Meganium - 17.08.2014, 00:03

(16.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Wenn man in ein anderes Land zieht, hat man selbstverständlich die Sprache zu beherrschen und die dortige Kultur zumindest teilweise zu adaptieren.
An die britisch-amerikanischen Gepflogenheiten konnten sie sich doch anpassen,
Wer? Die Deutschen in Pennsylvania? Siehe unten.

Zitat:denn angelo-amerikanisch ist schließlich die Leitsprache/-kultur der USA und das war damals auch schon so. Twilight happy
Äh, nein? Damit verhöhnst du übrigens die Ureinwohner, wenn du davon ausgehst, dass auch damals "Angloamerikanisch" (das gab es damals übrigens noch garnicht, nur Englisch) die Leitsprache war. Der Europäer besiedelt (zumeist ungerechtfertigt) das Land, und seine Sprache soll dann die Leitsprache sein? Hört sich stark nach "der Stärkere hat das Recht" an.

Wie sieht es heute aus?
In Staaten oder in deren Countys, wie North Dakota, Pennsylvania oder Montana wird mehr Deutsch, als Englisch oder Spanisch gesprochen.
Die Mennoniten sprechen einer holländischähnliche Sprache, es gibt auch das Texanischdeutsch. Wo ist da die Anpassung?
Wie Hathagat es richtig auf den Punkt brachte: Diese Sprachen sind Mischeinflüsse. Hier in diesem Fall ein altertümliches Deutsch mit Englisch. Aber ich hab schon gelesen, dass dir die Sprachmixtur ebenfalls nicht gefällt (und somit auch offensichtlich kein texanischdeutsch).


RE: Patriotismus - Blitzsturm - 17.08.2014, 00:42

Zitat:"Versagen der EU" kann man das ja nicht nennen, wenn man davon ausgeht dass die EU nur dazu da ist damit sich die Finanzeliten auf Kosten des Volkes berreichern können. Es geht auch nicht darum durch Wirtschaft ernsthaft Wohlstand für das Volk zu erzeugen, wäre das nämlich der Fall dann müsste die EU erst mal beweisen dass sie das ernst meint, indem sie Steuerflucht für Konzerne unterbindet, Spekulationen und Vermögen besteuert. Bisher durfte ja immer nur die Mittelschicht draufzahlen, während die reichen Säcke alle schön raus waren.

Ich würde das eher "Versagen der moralischen Werte" nennen. Ich würde ja nichts gegen die EU sagen wenn tatsächlich die Völker davon profitieren würden, aber es profitieren halt nur die reichen 10% und 90% zahlen dafür drauf.
Wenn man davon ausgeht,
dass die EU für das stehen will, dass sie propagiert,
kann man mMn auch vom Versagen der EU sprechen.
Auf jeden Fall stimmen deine Anklagepunkte,
egal aus welchem Motiv heraus du sie vorbringst. RD wink

Zitat:Äh, nein? Damit verhöhnst du übrigens die Ureinwohner, wenn du davon ausgehst, dass auch damals "Angloamerikanisch" (das gab es damals übrigens noch garnicht, nur Englisch) die Leitsprache war. Der Europäer besiedelt (zumeist ungerechtfertigt) das Land, und seine Sprache soll dann die Leitsprache sein? Hört sich stark nach "der Stärkere hat das Recht" an.
Ich dachte wir sprechen von den USA als Staat.
In diesem hatten die Indianer nun mal keinen Einfluss
und wurden deswegen von mir nicht berücksichtigt. Twilight happy

Zitat:Wie sieht es heute aus?
In Staaten oder in deren Countys, wie North Dakota, Pennsylvania oder Montana wird mehr Deutsch, als Englisch oder Spanisch gesprochen.
Die Mennoniten sprechen einer holländischähnliche Sprache, es gibt auch das Texanischdeutsch. Wo ist da die Anpassung?
Wie Hathagat es richtig auf den Punkt brachte: Diese Sprachen sind Mischeinflüsse. Hier in diesem Fall ein altertümliches Deutsch mit Englisch. Aber ich hab schon gelesen, dass dir die Sprachmixtur ebenfalls nicht gefällt (und somit auch offensichtlich kein texanischdeutsch).
Ich denke dass kann man als Regionalsprache gelten lassen.
Es geht ja darum, dass dann das normale Deutsch direkt und in großem Maße betroffen wäre und nicht nur das von Auswanderern.


RE: Patriotismus - Meganium - 17.08.2014, 00:46

Also ist die Sprache der Auswanderer anders zu bewerten, als die Sprache von Heimatstämmigen? Wegen was eigentlich? Weil sie ihrer Heimat nicht treu geblieben sind? AJ hmm


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 17.08.2014, 00:48

(17.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Wenn man davon ausgeht,
dass die EU für das stehen will, dass sie propagiert,
kann man mMn auch vom Versagen der EU sprechen.
Auf jeden Fall stimmen deine Anklagepunkte,
egal aus welchem Motiv heraus du sie vorbringst. RD wink

Ist auch wieder wahr. Scheisse ist sie auf jeden Fall so wie sie ist. RD deals with it


RE: Patriotismus - Blitzsturm - 17.08.2014, 00:51

Zitat:Also ist die Sprache der Auswanderer anders zu bewerten, als die Sprache von Heimatstämmigen? Wegen was eigentlich? Weil sie ihrer Heimat nicht treu geblieben sind? AJ hmm
Weil sie in ein Land anderer Kultur gezogen sind
und sich dort zumindest ein bisschen anpassen müssen.
Die sind jetzt keine "Verräter" nur weil sie ausgewandert sind,
auch wenn es für mich nicht in Frage käme. RD wink

Zitat:Ist auch wieder wahr. Scheisse ist sie auf jeden Fall so wie sie ist. RD deals with it
Brohoof


RE: Patriotismus - Mc Timsy - 17.08.2014, 00:53

Blitzsturm schrieb:Da du immer Belege von mir haben willst, kann ich das umgekehrt auch fordern.
Also gib mir doch bitte ein paar Beispiele.

Tja, Großbritannien und seine keltische Peripherie. Russland besteht auch nicht nur aus den Rus, die sich aber selber schon ziemlich unterscheiden können. Der Osten dieses Landes weist darüber hinaus unglaublich viele Einflüsse von Turk-Völkern auf.
USA hatten wir ja schon. Kanada, immernoch mit einer starken frankophonen Minderheit in Quebec. Belgien schafft es auch bislang noch seine beiden Hälften zusammen zu halten. Die Schweiz hatte ich bereits genannt. In Süditalien hast du einen enormen Einfluss der spanischen Kultur der dort noch durchdringt.
Indien existierte niemals als Staat. Ist ein europäisches Kunstprodukt, denn ursprünglich haben wir Europäer Mangel besseren Wissens einfach die komplette Strecke von Pakistan bis nach Vietnam als Indien bezeichnet. Das heutige Indien erscheint uns deshalb als Hort einer derart vielfältigen Kultur weil es in Wirklichkeit nicht die eine indische Kultur gibt, sondern eine sehr große Zahl an Ethnien und Traditionsräumen die manchmal nur sehr lose über hinduistische Traditionen verbunden sind. Ähnliches gilt in China, welches auch eine ganze Bandbreite von Kulturen vereinigt. Auch wenn wir Europäer meistens nur die Han-Chinesen als Vertreter dieser Nation auffassen. Die Skandinavier haben auch indigene Bevölkerungsgruppen wie zum Beispiel die Lappländer, die bis zum heutigen Tag religiöse und kulturelle Eigenheiten bewahrt haben. Ich denke das sollen erstmal genug Beispiel sein.


Blitzsturm schrieb:Weil ich es für das Richtige halte?

Ich weis, mit 16 hat man meist das Gefühl die Welt unglaublich gut verstanden zu haben. Lass dich aber von mir trotzdem informieren, dass dieser Satz keine vertretungswürdige Grundlage für die Unterdrückung deiner Mitmenschen ist. RD wink


@HeavyMetalNeverDies

Facehoof *tief durchatmen*

So Heavy, ich werde dir jetzt einmal den Gefallen tun und auf deine letzten Post eingehen. Bevor ich aber zum Inhalt deines Posts komme, eine grundsätzliche Sache vorweg. Ich habe aus zwei Gründen bislang nicht genauer auf deine Posts reagiert. Erstens konzentrierte sich das Thema der Debatte gerade auf Kultur. Jetzt schon wieder mit dir das Thema Wirtschaft durchkauen ist da wirklich uninteressant. Damit sind wir beim zweiten Punkt. Heavy, es ist vollkommen egal was ich dir schreibe, in spätestens zwei Posts bekommt deine Platte wieder 'nen Sprung und die Sache steckt wieder beim Geldsystem. Soviel habe ich immerhin mittlerweile über die Gespräche mit dir gelernt. Das ist manchmal ja ganz witzig, aber auf Dauer langweilt es einfach nur, weil du alles versuchst immer nur in diese eine Richtung zu bewegen. Ich bin mittlerweile sogar davon überzeugt, dass du garnicht genau liest was man dir schreibt, sondern nur den Text nach Schlagworten scannst um deine Parolen anzubringen. Deshalb, hier, für dich, als Geste der Wertschätzung, eine Antwort und danach bist du herzlich zum Thema "Die Verbindung zwischen Kultur und Nation" eingeladen welches derzeit in diesem Thread dominiert. Aber die Standarddebatte werde ich hier nicht schon wieder mit dir führen.



Was dir offensichtlich beim lesen meiner Posts entgangen ist. Ich bin mir der Probleme in anderen Europäischen Ländern durchaus bewusst. Auch der kritischen Position die Deutschland in der EU einnimmt. Du nimmst wieder einmal fälschlicherweise an, meine Pro-EU Haltung würde bedeuten das ich diese Situation entweder gutheiße, oder ignoriere. Dem ist nicht so, auch wenn du das nicht begreifen willst.
Ich garantiere dir dafür, dass du nichts über den Zustand von Europa weist was mir nicht bekannt wäre. Aber wenn es um die Frage geht wie diese Probleme zu beseitigen sind kommen wir beide zu unterschiedlichen Ergebnissen. Für dich mag die EU nichts anderes sein als eine feindliche Kraft zur Unterdrückung der Völker, allerdings, glaub es mir oder nicht, ich weis es besser. Auch auf die Gefahr arrogant zu wirken, aber jemand der voller Stolz verkündet, er lese schon lange keine "Mainstream-Medien" mehr braucht nicht zu erwarten das er mir irgendetwas über mein Europa erklären könnte. Ich weis nicht was du beruflich machst, aber so wie ich dir dort nicht reinreden könnte, kannst du mir definitiv nicht erklären wie ich meinen Job zu machen habe.

That said, was hat das jetzt mit Merkel zu tun? Was hat Merkel mit der Krise in einigen Europäischen Staaten zu tun? Wieso bin ich trotz allem Pan-Europäer?
Nun, der persönliche, rein emotionale Grund ist. Ich hab' die Europäische Freiheit geschmeckt Heavy. Es gibt ein Europa das unbeeindruckt von der Bankenrettung, von Staatsschulden und AfD einfach existiert, auch wenn du es wohl nicht weist. Das ist das Europa des kulturellen Austauschs, der Reisen und der Freunde. Das Europa in dem du als Individuum gilst, nicht als Staatsangehöriger. Ich war da und hab' einen Blick in eine bessere Welt werfen können und diesem Ideal hab' ich mich verpflichtet. Klingt vielleicht ein bisschen cheesey, aber wenn du irgendwann mal weniger von deiner Paranoia und pessimistischen Lebenseinstellung getrieben wirst kann ich es dir vielleicht sogar zeigen. Nevermind, obwohl mich meine Erfahrungen und meine gewonnen Ansichten sehr geprägt haben, ist der folgende Grund wesentlich wichtiger. Denn am Ende geht es um die Menschen Europas, so motivierend das auch war, wenn die Menschen Europas darunter leiden müssten wäre es das nicht wert.

Das System der Europäischen Union ist nicht perfekt. Es ist nicht nach einem Plan entstanden, sondern langsam und ein bisschen chaotisch gewachsen. Föderalisten, Transatlantiker, Gaulisten, Konföderalisten, Nationalisten, Religiöse, sie alle haben versucht Einfluss auf den Prozess zu nehmen und die Krise zeigt eindrucksvoll, dass das bisherige Ergebnis nicht in der Lage war den Interessen Europas gerecht zu werden. Aber es gibt noch Platz für Verbesserungen, nur haben sich die Spielregeln mittlerweile geändert. Reichte es früher grob für die Union, oder für die staatliche Souveränität zu sein kämpfen die Pro-Europäer heute auch untereinander, weil wir einen Stand erreicht haben an dem es immer weniger möglich ist an einem Strang zu ziehen. Wir Föderalisten schreien nach Verfassungstexten und Demokratisierung der Union. Die Konföderalisten möchten jetzt viel lieber starke Sanktionsmechanismen um die Defizitsünder einzufangen und die Gaulisten überlegen wo sie eigentlich hin geraten sind. RD laugh Ganz grob und eher plakativ zusammengefasst.

Wenn du mich gefragt hättest wäre die Europäische Krisenpolitik nicht so zustande gekommen. Andererseits beanspruche ich nicht für mich, dass meine Lösungen definitiv die Besten gewesen wären. Allerdings, so sehr ich das vorläufige Ergebnis der Krisenpolitik ablehne, ich kenne die Spielregeln der Politik. Forderungen die eher meinen Interessen entsprachen haben sich, unter anderem wegen Frau Merkel und der Bundesdeutschen Europapolitik nicht durchgesetzt. Ich bin Demokrat und aufgeklärt genug um zu begreifen, dass man ein gutes Grundkonzept und sein Potenzial nicht leichtfertig weg wirft, nur weil die Politik mal einen anderen als den selbst präferierten Weg gegangen ist. Im Moment hoffe ich, dass die Austeritätspolitik am Ende für Europa vielleicht wider erwarten Erfolg haben wird. Oder das es gelingt den Prozess rechtzeitig auszubessern. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, die EU-Feinde hätten irgendeine vernünftige Idee. Die versuchen das 21te Jahrhundert mit einer Rückkehr ins 19te zu beantworten. Was, soviel verspreche ich dir, uns in Europa nicht nur den hart erarbeiteten Fortschritt der letzten Jahrzehnte kosten wird. Wir werden auch keine "Souveränen Nationalstaaten" bekommen die uns die AfD und Co. versprechen. Bestenfalls bleibt es bei einer schweren Wirtschaftskrise an deren Ende die Völker Europas für die nächsten 200 Jahre höchstens noch entscheiden dürfen welcher der Supermächte sie den Hintern abwischen dürfen. Ich würde meinen Kindern aber gerne eine andere Zukunft hinterlassen.


So und jetzt bin ich gespannt welche deiner beiden möglichen Erwiderungen du parat hast. Twilight: No, Really?


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 17.08.2014, 01:41

@Mc Timsy

Das was ich von der EU mitbekomme, besonders am Bauernhof sind Auflagen, Auflagen, Auflagen und Auflagen. Mehr nicht. Der Hof ist schon seit Generationen im Familiensbeitz und konnte sich immer selbstständig halten. So, was haben wir heute davon? 500 Eur (!) Einkommen im Monat. Willst du davon leben? Das geht nur weil wir ein Fünf-Personen-Haushalt sind wo jeder von uns noch einen extra Vollzeitjob macht, ansonst wäre der Hof schon weg. Mein Stiefvater bekommt nach Jahrzehnten harter Arbeit eine Pension von rund 400 Eur (!) im Monat. Einem anderer Verwandter musste über 1.000 Eur an die Pensionskasse zurückzahlen, weil er seine Überstunden informe dieses Betrages von seiner Firma ausgezahlt bekommen hat. Meine Tante macht drei (!) Jobs um über die Runden zu kommen. Mal ehrlich, was soll ich da groß von der EU halten? Man lässt die einfachen Leute fast verhungern. Das Geld was sich viele über Jahre mühevoll angespart haben wird von Inflation und Einkommenssteuer aufgefressen. Jetzt will man die Bankkunden per Gesetz auch noch für die Bankenrettung einspringen lassen? Wir zahlen eh schon genug in den Drecks-ESM ein. Wer hat von dem ESM was? Na die Griechen offensichtlich nicht. Was haben wir noch? Erhöhung des Rentenantrittsalter, Kürzungen der Sozialhilfen etc.

Es ist ja sehr schön, wenn du die "Freiheit" der EU geschmeckt hast. Das würden sich Millionen anderer Menschen wohl auch wünschen, mir inklusive, weil ich sehe in der EU lediglich Knechtschaft. Ich sehe lediglich dass die Leistung eines Menschen einen Dreck wert ist. Ich sehe dass mit Steuergeldern spekuliert wird und dass man als Steuerzahler dafür gerade stehen muss wenn man sich verspekuliert hat.

Ich habe mit Taxifahrern, mit Krankenschwestern, mit Supermarktverkäufern usw. unterhalten (ja meine Schicht), ein jeder ist über die EU am Fluchen. Anscheinend weißt du viel über die EU nicht was ich weiß. Ich rate dir dringend dich mal mit Durchschnittsmenschen auf der Straße über die EU zu unterhalten, die werden dir bzgl. Freiheit und so wohl nicht so zustimmen.

Ehrlich, ich hasse diese Drecks-EU abgrundtief und das letzte was ich glaube ist, dass es irgendwelche beschissenen Handelsabkommen braucht um Völker näher zusammen rücken zu lassen. Und wenn ich an der Grenze stehe und den Pass herzeigen muss, na und? So oft verreise ich ja nicht. Ich kenne auch kaum Leute die regelmäßig verreißen, geschweige denn sich das leisten könnten und wenn sie das tun, dann per Flugzeug, wo man sowieso die ganzen Kontrollen hat. Von offenen Grenzen profitiert ja wieder nur die globalisierte Wirtschaft. Darüber hinaus ist regelmäßig in der Zeitung zu lesen wie sehr sich die Menschen doch über die offenen Grenzen aufregen, weil die ganze Kriminalität aus den Oststaaten hier rein kommt. Wäre vielleicht gar nicht so ein großes Problem, wenn man aufgrund von Sparmaßnahmen nicht unzählige Polizeireviere im Osten geschlossen hätte.

Bei der EU von Freiheit zu reden ist in meinen Augen einfach nur eine Frechheit. Sollen die Dreckspolitiker alle mal mit 1.000 Eur im Monat leben aber nicht Sparmaßnahmen über das Volk verhängen, während sie erklären: "Wir müssen sparen", während die im Monat 20.000 Eur verdienen, regelmäßig den neusten Laptop, Dienstwohnung, Dienstwagen, Dienstreisen und sonst was in den Arsch geschoben bekommen. Wie passt denn das zusammen?

Und nein, ich glaube nicht dass es Freiheit nur mit EU gäbe. Ich glaube nicht dass es eine Freundschaft unter den Völkern nur mit EU gäbe. Ich bin überzeugt davon, dass das auch ohne die Drecks-Union hinzubekommen ist. Und warum sollten verschiedene Sprachen und verschiedene Kulturen für die gegenseitige Wertschätzung ein Problem sein? Die Wertschätzung kommt nicht dadurch dass man mit anderen Völkern handelt, sondern dadurch dass man mit anderen Völkern kommuniziert und nicht, aber auch gar nichts ist dämlicher als die Kulturunterschiede ausmärzen zu wollen. Das ist doch total langweilig und Europa (Nicht die EU! Europa! - Der Kontinent!) ist gerade durch die verschiedenen Kulturen so wunderbar. Ich brauche keine Welt wo in jedem Land Englisch gesprochen wird, wo in jedem Land ein Mc Donalds und ein Saturn an jeder Ecke zu finden sind. Die EU und die globalisierte Wirtschaft die vernichten doch nur jegliche Art regionaler Individualität, nichts weiter. Überall die selben scheiss Konzerne. Flutterrage


RE: Patriotismus - Mc Timsy - 17.08.2014, 10:44

Ich hatte deine Antwort schon aufgegeben, da hast du dann ja doch noch ein paar Dinge zur Kultur-Frage geschreiben. FS grins

Zu dem davor werde ich nicht viel sagen. Du bist unzufrieden mit deinem Leben und versuchst die Schuld irgendwem in die Schuhe zu schieben. Eine verständliche und völlig normale Reaktion, die sich durch deine Beiträge wie ein roter Faden zieht.

HeavyMetalNeverDies schrieb:Und warum sollten verschiedene Sprachen und verschiedene Kulturen für die gegenseitige Wertschätzung ein Problem sein? Die Wertschätzung kommt nicht dadurch dass man mit anderen Völkern handelt, sondern dadurch dass man mit anderen Völkern kommuniziert und nicht, aber auch gar nichts ist dämlicher als die Kulturunterschiede ausmärzen zu wollen. Das ist doch total langweilig und Europa (Nicht die EU! Europa! - Der Kontinent!) ist gerade durch die verschiedenen Kulturen so wunderbar. Ich brauche keine Welt wo in jedem Land Englisch gesprochen wird, wo in jedem Land ein Mc Donalds und ein Saturn an jeder Ecke zu finden sind.

Wenn du dir die Mühe gemacht hättest meine vorherigen Beiträge zu lesen, dann müsste ich jetzt nicht schon wieder darauf hinweisen, dass es niemandem darum geht die Kulturen auszumerzen. Das war, ist und wird nie das Ziel der Europäischen Einigung sein. Du brauchst keine Welt wo in jedem Land Englisch gesprochen wird? Gut, fein, ich auch nicht. Aber Englischkenntnisse sind prima dazu geeignet die Kommunikation zwischen allen zu ermöglichen. Dank dieser Sprache kannst du dich mit vielen Menschen unterhalten, die aus den unterschiedlichsten Kulturräumen kommen. Sowas Heavy, ist ein Geschenk.
Du hattest vorher auch geschrieben du reist nicht viel, kennst auch kaum jemanden der dies regelmäßig macht. In wie weit beschränkt dies das Recht anderer Leute ihr Leben anders zu verbringen? Hier in Trier profitieren wir stark von der Europäischen Einigung, allein der morgentliche Pendelverkehr von Deutschland nach Luxemburg umfasst ca. 90.000 Menschen. Es gibt einen regen Austausch zwischen den Universitäten aus den zur Großregion Saar-Lor-Lux gehörenden deutschen, französischen und belgischen Gebieten. Als Trierer Student kann man beispielsweise ohne viel bürokratischen Tamtam Kurse und Vorlesungen von Metz bis Lüttich besuchen.
Es gibt viele Menschen die von den offenen Grenzen profitieren. Sowas merkt man am stärksten in den Grenzregionen, weil die Menschen dort nichtmehr von einer alten Linie auf einer Karte gehindert werden ihre Leben zu leben. Es erfüllt nunmal nicht jeden sein Leben im immer gleichen Talkessel zu verbringen. Wenn ich mir dein ständiges Gezeter über dein Leben vor Augen führe, dich offensichtlich auch nicht. RD wink


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 17.08.2014, 11:10

Zunächst bin ich nicht selbst schuld dass man heutzutage nen Dreck verdient. Einer muss ja schuld sein dass kaum Geld übrig bleibt. Im eigenen Land gibts genug wo man Steuergelder konstruktiv investieren könnte, wenn es nicht gerade nach Griechenland oder in die Hypo geht.

Und weiters ist das einzige was mich an meinem Leben stört ist die scheiss Welt um mich herum. Muss ja wirklich toll sein wenn man die ganze Ungerechtigkeit da draußen ignorieren kann, nur kann ich das leider nicht und da geht es noch nicht mal um Dinge die mich selbst betreffen. Aber wenn der Westen zB. auf Kosten anderer Völker lebt, dann kotzt mich das an.


RE: Patriotismus - Adama - 17.08.2014, 11:20

Doch, du bist selber schuld.

Oder wurdest du gezwungen den beruf zu erwahlen den du erwählt hast?

Wenn ich sehe was man bei großen Firmen in nur Ausgebildeten Berufen verdienen kann... Z.B. Verdient der Lagerist bei VW mehr geld als bei uns der Informatiker.... Von dem Informatiker bei VW will ich garnicht mal anfangen ( und bei uns verdient man schon nicht schlecht)

Es gibt viele große und kleine Firmen die auch nicht Studierte Berufe sehr gut Bezahlen, und wenn man sich aus gründen gegen so eine Gute Bezahlung entscheitet ( bei mir war es z.b. Die extrem hohe Jobsicherheit bei uns) muss man mit den vor und nachteilen Leben.

Anstaat z.b. Meterlange Posts im internet zu fabrizieren konntest du auch studieren... Usw...


RE: Patriotismus - HeavyMetalNeverDies! - 17.08.2014, 11:29

(17.08.2014)Adama schrieb:  Doch, du bist selber schuld.

Oder wurdest du gezwungen den beruf zu erwahlen den du erwählt hast?

Wenn ich sehe was man bei großen Firmen in nur Ausgebildeten Berufen verdienen kann... Z.B. Verdient der Lagerist bei VW mehr geld als bei uns der Informatiker.... Von dem Informatiker bei VW will ich garnicht mal anfangen ( und bei uns verdient man schon nicht schlecht)

Es gibt viele große und kleine Firmen die auch nicht Studierte Berufe sehr gut Bezahlen, und wenn man sich aus gründen gegen so eine Gute Bezahlung entscheitet ( bei mir war es z.b. Die extrem hohe Jobsicherheit bei uns) muss man mit den vor und nachteilen Leben.

Anstaat z.b. Meterlange Posts im internet zu fabrizieren konntest du auch studieren... Usw...

Mir geht es nicht um das Geld. Ich habe genug Geld über die Runden zu kommen. Das ändert aber nichts daran dass eine Menge Leute ein Menschenunwürdiges Leben führen müssen.

"Du bist selbst schuld wenn du den Beruf machst!"

Was ist denn das für ein Spruch? Hast du eine Ahnung was wäre wenn niemand als Putzfrau, Mechaniker, Kellner, Müllmann oder sonst was arbeiten würde? Diese Gesellschaft funktioniert nunmal nicht nur mit nem Haufen studierter Leute, irgendwer muss auch die "Drecksarbeit" machen. Ist es also zuviel verlangt diesen Leuten den Respekt zukommen zu lassen der ihnen zusteht, bzw. die Solitdarität aufzuweisen, dafür einzustehen, dass diese Menschen ein würdiges Leben führen können?