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PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Druckversion

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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - RipVanWinkle - 25.08.2015, 00:07

Zitat:Es kann doch nicht sein, dass Deutschland über die Hälfte aller EU Asylanträge bekommt.
Was halt auch daran liegt, dass man hier ja erstmal aufgenommen wird bis die Bürokratie ihren Teil getan hat. xD

Zitat:Was wir brauchen ist auch nicht die EU,
was wir brauchen sind die Vereinigten Staaten von Europa. Die Währungsunion war ein kleiner Schritt in diese Richtung, aber leider geht es nicht weiter.
Das würde auch nich viel ändern, dann würden die einzelnen Regierungsvertreter ihren Partikularinteressen nachgehen, soll heißen, wenn da gerade ein Brite am Hebel sitzt is ganz Europa dicht. (Mal abgesehen davon, dass ich von dieser Idee nicht begeistert bin, aber das ist was anderes.) Das Problem ist nicht, dass es nur die EU ist, das Problem ist, dass die EU keine feste Regelung hat dass alle Mitglieder so und so viele Flüchtlinge aufzunehmen haben UND das auch durchsetzt.

@bisty: Brauchst du wirklich 3 Absätze inklusive Diffamierung um zu sagen, dass Flüchtlinge keine Arbeitsplätze klauen?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Triss - 25.08.2015, 01:05

(25.08.2015)RipVanWinkle schrieb:  Was halt auch daran liegt, dass man hier ja erstmal aufgenommen wird bis die Bürokratie ihren Teil getan hat. xD

Ja, weil das ein Menschenrecht ist, zu dem Deutschland sich bekannt hat.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - RipVanWinkle - 25.08.2015, 03:48

Dass auch aussichtslose Anträge erstmal bearbeitet werden und man bleiben darf bis dann nach Ewigkeiten festgestellt wurde, dass man doch abgeschoben werden sollte, ist ein Menschenrecht?
Ich dachte nur das Asyl als solches, wenn es auch den Kriterien entspricht.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - HeavyMetalNeverDies! - 25.08.2015, 04:58

(24.08.2015)Lethrael schrieb:  Was wir brauchen ist auch nicht die EU,
was wir brauchen sind die Vereinigten Staaten von Europa. Die Währungsunion war ein kleiner Schritt in diese Richtung, aber leider geht es nicht weiter.
Natürlich ist ein Zusammenschluss aller Länder zu einem größen "Staatengebilde" utopisch, aber es würde einen Großteil heutiger Probleme lösen.

Spoiler (Öffnen)

Es geht schon alleine deshalb nicht weiter weil genau der Fall eingetreten ist, den viele Ökonomen von Anfang an prognostieziert hatten: Eine einheitliche Währung für unterschiedliche Volkswirtschaften funktioniert langfristig nicht. Ich finde aber schon die Idee geradezu abartig, dass man ein vereinigtes Europa nur mit einer riesigen Freihandelszone erreichen kann. Mehr ist die EU eigentlich auch nicht. Deshalb gibts auch TTIP und so Schrott. Das einzige was die EU macht ist ihre Bürger in Konsumsklaven für Banken und Konzerne zu verwandeln, ohne Ansprüche auf irgendwas und ohne politischen Einfluss. Wenn überhaupt sollten wir eher auf sowas wie Regionalisierung hinarbeiten. Spätestens bei einer zentralistischen Rgierung hätten wir überhaupt nichts mehr zu melden zumal diese Regierung dann für viele unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Mentalitäten eine einheitliche Regelung finden müsste. Dabei verlieren alle.

Zitat:Zur Ressourcenknappheit sage ich folgendes:
Ich glaube, das der Fortschritt schneller ist, als die Verknappung der Ressourcen. Es wird demnach neue Möglichkeiten, neue Ressourcen und verbesserte Arbeitsabläufe geben. Hydroponik oder ähnliche Verfahren können dazu einen Beitrag leisten. Oder von mir aus auch veränderte Essgewohnheiten.
Auch der angesprochene Phosphorpeak hat eine längere Vorlaufzeit. Dreizig bis fünfzig Jahre sind extrem kurz, Wissenschaftler gehen eher von 75 bis 200 Jahren aus.

Dazu sollte man, denke ich erst mal verstehen, dass unser System auf unendlichem, exponenziellem Wirtschaftswachstum basiert welches nur aufrecht erhalten werden kann, wenn wir jedes Jahr noch mehr verbrauchen als im Vorjahr. Somit wäre jegliecher "Fortschritt" zu Nichte gemacht, weil wir ohnehin nur Dinge tun die möglichst viel Geld einbringen und nicht was ökologisch Sinnvoll wäre.

Nehmen wir mal an jemand würde ein perpetuum Mobile erfinden, welches alle Energieprobleme lösen kann. Das Teil stellst du dir vors Haus und bist nie wieder von irgend einem Energiekonzern abhängig. Aber selbst wenn es sowas gäbe, du kannst dir sicher sein dass dieses Teil nie auf den Markt kommt denn nur wenn wir permanent neue Kraftwerke bauen müssen hält das die Wirtschaft in Schwung. Sowas wie eine wirtschaftliche Sättigung können wir uns nicht leisten.

Die Frage sollte also eher lauten, ob wir mit den Ressourcen noch länger auskommen, als unsere vorsintflutlichen Weltbilder noch halten. Wenn wir wollten könnten wir technologisch schon weiter sein als wir es sind, aber wirtschaftliche Interessen bremsen die Entwicklung, insbesondere nachhaltiger Technologien aus. Das sieht man schon daran dass Produkte absichtlich so gebaut werden dass sie kürzer halten, als sie eigentlich halten könnten.

Zitat:Wir sind das Abendland. Die Spitze der kulturellen Entwicklung. Jetzt ist es an der Zeit jene zu unterstützen, die nicht soviel Glück haben. Ein wenig Demut gegenüber jenen, die anders sind hat noch nicht geschadet. Und vor allem, jeder ist ein unbekannter Freund.

Wenn wir die Spitze sein sollten, dann gute Nacht.  Disgust


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Nightshroud - 25.08.2015, 05:29

Zitat:So, und wo liegt das Problem? Einen sicheren Job kannst du immer noch kriegen, wenn du fleißig genug bist und bereit bist, auch wirklich zu arbeiten. Selbstverständlich wird dir niemand nur deines Genomes wegen einen Job schenken - Fleiß, Wissen und Kenntnisse sind die entscheidende Faktoren. Ich hatte z.B. noch nie ein Problem bei der Jobsuche, und meine einzige Kündigung war auch meine eigene Initiative. Wenn du und deine Freunde unfähig sind, eine passende Arbeit zu finden, ist das euer persönliches Problemchen, und ihr seid selber schuld, dass ihr entweder faul seid oder irgendein Schwachsinn studiert habt, den niemand auf dem Arbeitsmarkt braucht - Flüchtlinge haben damit nichts zu tun, ein streikendes faules Wesen mit alternativ entwickelten kognitiven Fähigkeiten braucht sowieso kein Arbeitgeber, egal wie viel Flüchtlinge im Land zur Zeit leben.
In welcher Welt lebst du? Schön für dich, wenn es für dich gut läuft, aber unterstell mir keine Faulheit, ja. Ich kenne keinen der sich nicht im Schichtdienst seine Gesundheit und Psyche ruiniert. Streiken? Weist du was passiert wenn man als Zeitarbeiter streikt, oder krankmacht? Scheinbar nicht.
Ein Viertel aller Arbeiter in Deutschland heutzutage ist in prekären Arbeitsverhältnissen, besonders groß sind die Quoten bei unter 35 Jährigen, Festeinstellungen sind Ausnahmen, dank SPD, Harz4 und Agenda2010.
Nebenbei, meine Bekannten sind keine Kunststudenten oder Archäologen, sondern hauptsächlich Lehrer, Chemiker und Metallfacharbeiter. Und wenn du keine Ahnung von Lohnstückkosten und Arbeitsmarktliberalisierung hast, kann ich dir nicht helfen. Wir haben heute Hire and Fire durch die Hintertür bekommen.

Zitat:Mein Goethe, und solche Menschen bezeichnen sich noch als "Deutsche". Ihr seid keine Deutsche - ein Deutscher soll fleißig und mutig sein, und solche weinende Kinder, die ihr eigenes Versagen auf ach so böse Regierung verschieben, haben es nicht verdient, als "Deutsche" genannt zu werden.
Ich verneige mich vor der superdeutschen Arbeitsmaschine. Selten so einen schwachsinnigen Kommentar gelesen. Der Begriff Michel ist dir bekannt?

Da diese politische Diskussion wie immer in persönlichen Beleidigungen ausartet, ziehe ich mich hiermit zurück, salute.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Knäuel - 25.08.2015, 06:15

Stimmt, ich habe keine Ahnung von Afrika.
Mein Vater lebt da ja nur und bereist beruflich den gesamten Kontinent. Vor zwei Wochen war er in Addis Abeba.
Die Woche zuvor in DRC.

Aber ich glaube bei dir ist Hopfen und Malz verloren, denn du lehnst dich auf Horrorgeschichten irgendwelcher Freunde (die ich echt gern mal kennenlernen würde bzw hören würde, was die da erzählen) oder "Studien" bzw Prognosen die aber null Gehalt haben.
Ginge es nach Prognosen wären wir in 20 Jahren auch alle tot, weil die Welt überflutet wäre.

Stattdessen sollte man sich vielleicht mal richtige Fakten anschauen.
Wie zum Beispiel das 63,3 % aller Asylanträge im Jahr 2015 bisher abgelehnt wurden.

Nichts mit "die bleiben eh alle hier". Aber Hauptsache erstmal ne sinnfreie Behauptung raus lassen.

Ließ hier zum Beispiel mal über die richtigen zahlen, ehe du behauptest das Europa bald geflutet wird...
https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.eineweltfueralle.de/uploads/tx_cagmaterialbrowser/EineWelt_Migration_Afrika.pdf&ved=0CBwQFjAAahUKEwjd9v6Zr8PHAhUIShQKHfNvBRo&usg=AFQjCNFnf_Z5ga5fHm2Dhx9d8J9zBarucQ&sig2=SA6kjYUW5TlRjH3SErsW7g

Tschuldigt, aber manches denken ist hier ja so verseucht, da wird einem übel.

Flüchtlinge müssen generell einen gewissen Zeitraum abwarten, in dem sie gar nicht arbeiten dürfen und selbst dann gibt es strikte Anweisungen, wie die Verteilung auf offene Stellen zu verfolgen hat. Diese erfolgt zugunsten a) deutscher, b) EU-Bürger und wenn sich dann niemand findet, DANN kommt ein Flüchtling überhaupt erst in Betracht.
Wenn dir dann jemand der weder deine Sprache beherrscht, noch eine gesicherte Lebebssituation hat den Job stiehlt, dann bist du vielleicht schlicht und ergreifend scheiße darin.


Genau wie dieses dämliche "Mimimi, es kann doch nicht sein, dass die alle nach Deutschland kommen."

Prozentual gesehen befindet sich Deutschland im Verhältnis "Anträge je Anzahl Staatsbürger" lediglich im Durchschnitt der EU. Die skandinavischen Länder, Malta, das Ösiland liegen dabei weit über unserem Verhältnis.
Und nur weil Deutschland nun eiben Schwung Asylanträge bekommen hat, heißt das nicht was wir hier plötzlich DIE. Anlaufstelle für alle sind.
In den letzten 10 Jahren(!) lag fast ausnahmslos Frankreich auf Platz 1 der meisten aufgenommenen Flüchtlinge.

Aber Hauptsache sich immer schön echauffieren.
Wobei ich mich hier eh frage, was manche glauben was es für eine unglaubliche Leistung ihrerseits war, zufällig ihren arsch auf dieses wunderschöne Fleckchen Erde geworfen bekommen zu haben und deswegen mehr recht auf ein menschenwürdiges Leben zu haben als die Menschen, die nicht das Glück hatten in good oll Germany oder sonst wo der EU geboren worden zu sein.

Ja, habt ihr ganz fein Glück gehabt. Verdient habt ihr es bei der egoistischen Ansicht aber null. Viel mehr solltet ihr darüber nachdenken, wie verzogen ihr seid das ihr glaubt solch ein Lebensstandard stünde euch zu und anderen die viel schlimmeres durchlebt haben als von Mama kein Mountain Bike zum 7 Geburtstag bekommen zu haben, nicht.



Heute habe ich dann übrigens auch mein Treffen mit der Projektgruppe zur Integration von Flüchtlingskindern. Vielleicht lerne ich "mein" Patenkind und seine Eltern auch schon kennen Smile


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - bisty - 25.08.2015, 07:26

(25.08.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Nehmen wir mal an jemand würde ein perpetuum Mobile erfinden, welches alle Energieprobleme lösen kann.
Nur so nebenbei:
So was haben wir schon - es nennt sich "Atomenergie". Die AKWs sind super effektiv, und dort, wo man mehrere Kohlekraftwerke braucht, reicht ein AKW vollkommen aus.

@RipVanWinkle, das war aber keine Diffamierung, sondern nur die Wahrheit - nur wer faul ist oder gar nichts machen kann findet kein Job, und wenn man kein Job hat, weil man faul ist, soll man doch nicht seine eigene Schuld auf die Flüchtlinge verschieben - man soll lieber handeln.

@Knäuel, viel Glück. Es wäre vielleicht auch gut, wenn du irgendein Gegengeschenk als Begrüßung mitbringst - Marmorkugel z.B., ich habe gehört, Marmorkugel bedeuten für Flüchtlinge ganz viel.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Triss - 25.08.2015, 11:05

(25.08.2015)RipVanWinkle schrieb:  Dass auch aussichtslose Anträge erstmal bearbeitet werden und man bleiben darf bis dann nach Ewigkeiten festgestellt wurde, dass man doch abgeschoben werden sollte, ist ein Menschenrecht?
Ich dachte nur das Asyl als solches, wenn es auch den Kriterien entspricht.

Dass jeder Asyl beantragen kann und das auch geprüft wird. Auch wenn es "aussichtslos" ist.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Beaumaris - 27.08.2015, 13:00

Das sind sie also, die besorgten Bürger:

Spoiler (Öffnen)

[Bild: pc-fcheeks.png]


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Jandalf - 27.08.2015, 17:37

(27.08.2015)Beaumaris schrieb:  Das sind sie also, die besorgten Bürger:

Spoiler (Öffnen)

[Bild: pc-fcheeks.png]

Reine Fremdscham, die Kommentare sind allerdings klasse:

[Bild: dcf8b577a7.png]
[Bild: 5c9f39c2ad.png]


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Nightshroud - 27.08.2015, 17:59

Nicht schlecht, da wird von einigen Leuten das Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrgenommen, zugegebennermaßen nicht sonderlich niveauvoll aber zumindest gewaltlos, und hier beklatscht man unreflektiert Kommentare, die zur Gewalt aufrufen und technisch die Ankündigung einer Straftat sind. Ähnliche Kommentare gegen Migranten haben auf Facebook zu Jobverlust und Überwachung durch den Verfassungsschutz geführt, aber hier geht es ja gegen politische Gegner, also völlig OK...
Das ist die Radikalisierung, denkt mal drüber nach, was wir gerade erleben sind die Anfänge der letzten 30er Jahre...
"Denk ich an Deutschland in der Nacht..."


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Beaumaris - 27.08.2015, 18:11

@Nightshroud

Ja... und?
Dagegen hat auch keiner was eingewendet, dass sie ihr Demonstrationsrecht nutzen. Es gehört einfach auch zur Meinungsfreiheit, mich über diese Menschen (in gemäßigtem Rahmen) lustig zu machen.

In welchem der hier zitierten Kommentaren wird denn bitte zur Gewalt aufgerufen?

Der vorletzte Satz ist auch wunderschön, da er genau die in Schutz nimmt, die die Zeit von damals aus heutiger Sicht wohl garnicht so Übel sehen.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Triss - 27.08.2015, 18:12

Wo wird in den gezeigten Kommentaren zu Gewalt aufgerufen?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Herr KaLeu - 27.08.2015, 18:12

Das erinnert mich an den Film "Die Welle"


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Nightshroud - 27.08.2015, 18:14

Hier brauchen Leute wirklich geschichtliche Nachhilfestunden...
In den 30ern war jeder radikal, Linke genauso wie Rechte. Hätte Hilter nicht gewonnen wäre in Deutschland ein Stalin an die Macht gekommen.

Die Erwähnung eines 3d Shooters, aktuell auch "Killerspiel" genannt, in Zusammenhang mit Demonstranten ist keine Gewaltaufrufung?

Mir egal, ich gebs auf...
Hier habt ihr noch was zum ideologischen Aufhetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=tBHMzCOn2Sk


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Space Warrior - 27.08.2015, 18:17

(27.08.2015)Nightshroud schrieb:  Nicht schlecht, da wird von einigen Leuten das Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrgenommen, zugegebennermaßen nicht sonderlich niveauvoll aber zumindest gewaltlos, und hier beklatscht man unreflektiert Kommentare, die zur Gewalt aufrufen und technisch die Ankündigung einer Straftat sind. Ähnliche Kommentare gegen Migranten haben auf Facebook zu Jobverlust und Überwachung durch den Verfassungsschutz geführt, aber hier geht es ja gegen politische Gegner, also völlig OK...
Das ist die Radikalisierung, denkt mal drüber nach, was wir gerade erleben sind die Anfänge der letzten 30er Jahre...
"Denk ich an Deutschland in der Nacht..."
Aber Nightshroud, diese Demonstranten sind doch pöhse NAZIS, und Grundrechte wie das Demonstrationsrecht und Redefreiheit, sind zu gut, um sie NAZIS zukommen zu lassen, das wäre doch Perlen vor die Säue werfen!

Genauso war es bei der Karte der Flüchtlingsunterkünfte, auf der nichts weiter zu sehen war, als eben die Lage aller Asylheime in Deutschland, mitsamt deren Namen, aber auch diese Karte stammte ja ebenfalls von Nazis, und die haben auch kein Anrecht darauf, Sachverhalte offenzulegen.

Die echten Nazis aus dem Dritten Reich waren zwar eigentlich gar nicht gegen Flüchtlinge, weil sie selber Millionen davon hatten, die aus Ost-Deutschland (Ost-Preußen, Schlesien, Pommern) von der Roten Armee vertrieben wurden und in den Westen des Dritten Reichs geflohen sind, wo sie problemlos aufgenommen wurden, aber egal, Hauptsache alle als "Nazi" diffamieren, die die jetzige Asylpolitik kritisieren. xD


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Beaumaris - 27.08.2015, 18:24

(27.08.2015)Nightshroud schrieb:  Hier brauchen Leute wirklich geschichtliche Nachhilfestunden...
In den 30ern war jeder radikal, Linke genauso wie Rechte. Hätte Hilter nicht gewonnen wäre in Deutschland ein Stalin an die Macht gekommen.

In der Geschichte gibt es kein "hätte", weil "hätte, hätte Fahrradkette".  RD laugh

Über Alternativgeschichte zu spekulieren ist unwissenschaftlich ohnegleichen und kann nur von mangelnder Geschichtskenntnis zeugen.

(27.08.2015)Nightshroud schrieb:  Die Erwähnung eines 3d Shooters, aktuell auch "Killerspiel" genannt, in Zusammenhang mit Demonstranten ist keine Gewaltaufrufung?

Ich glaube du verstehst diese Meme nicht. Es bezieht sich eher auf das rumgeschrei, welches dem aus diesem Video ähnelt.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Jandalf - 27.08.2015, 19:38

(27.08.2015)Beaumaris schrieb:  
(27.08.2015)Nightshroud schrieb:  Die Erwähnung eines 3d Shooters, aktuell auch "Killerspiel" genannt, in Zusammenhang mit Demonstranten ist keine Gewaltaufrufung?

Ich glaube du verstehst diese Meme nicht. Es bezieht sich eher auf das rumgeschrei, welches dem aus diesem Video ähnelt.

Genau das. Die Kommentare machen sich ausschließlich über diese "Menschen, die ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen" lustig. Es handelt sich aber auch um ein besonders peinliches Exemplar, da kann man manchmal nicht anders. Wenn ich über solche leute nicht mehr lachen könnte, müsste ich anfangen zu weinen.

Ich bin übrigens weit davon entfernt hier jemanden als Nazi zu betiteln, aber asoziales Dreckspack wird man doch wohl noch sagen dürfen, oder? Ich bin ja kein Gutmensch, aber einige dieser Demonstranten sollte man in Lager bringen, um sie dort konzentriert bewachen zu können.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Nightshroud - 27.08.2015, 19:58

Zitat:Ich bin übrigens weit davon entfernt hier jemanden als Nazi zu betiteln, aber asoziales Dreckspack wird man doch wohl noch sagen dürfen, oder? Ich bin ja kein Gutmensch, aber einige dieser Demonstranten sollte man in Lager bringen, um sie dort konzentriert bewachen zu können.
Sorry, aber genau das ist gefährliches Gutmenschentum, denn hier fängt das Gedankenverbrechen an.
Wenn sich die Kanzlerin gestört fühlt, soll sie eine Privatanzeige gegen diese Demonstrantin wegen Beleidigung führen. Aber jemanden des Verdachtes wegen in Vorbeugehaft zu nehmen, weil die politische Haltung nicht genehm ist, sind gefährliche Gewässer. Wir erinnern uns an die vielkritisierten Antiterrorgesetze von Bush, wie den Patriot Akt?
Das wäre nicht viel anders. Auch die DDR hat sicherlich mal mit der guten Idee angefangen, ein Land zu bauen, dass den Leuten ein gutes Leben bietet. Dann kam die Stasi und man Ende war jeder verdächtig.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Knäuel - 27.08.2015, 20:04

In dem Moment, wo man den Nazis ein Schicksal wünscht, wie es damals leider die Juden ereilt hat, ist man keinen Deut besser, als sie es sind.
Tut mir leid, aber es ist furchtbar arrogant und vor allem auch dumm Menschen für ihre Meinung tot sehen zu wollen.
Jemanden nicht zu mögen ist eine Sache. Sie als dumm zu empfinden eine andere. Aber wenn man beginnt anderen Menschen das Lebensrecht abzusprechen, nur weil sie eine andere Meinung haben ist man selbst der größte Depp von allen...