Bronies.de
Fleisch vs. Gemüse - Druckversion

+- Bronies.de (https://www.bronies.de)
+-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11)
+--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14)
+--- Thema: Fleisch vs. Gemüse (/showthread.php?tid=3034)



RE: Fleisch vs. Gemüse - Alice - 12.12.2012, 13:12

Ich habe mich vegetarisch ernährt seit ich ungefähr 10 war und bin immer mehr in einer Umstellung zur veganen Ernährung hin, Kosmetikprodukte, Shampoo usw. kaufe ich auch nur noch von ausgezeichnet veganen Marken, da kann nämlich alles drin sein von tierischem Fett (Glycerin), Bindegewebe (Kollagen), Fischschuppen (Shellack zb in Haarspray und Wimperntusche) usw usw

ich höre aber auch ständig ungefragt und unprovoziert negative, schuldbewusste oder aggressive Reaktionen ohne dass ich Fleischessen in irgendeiner Form vorher kritisiert habe oder den militanten Pflanzenesser hab raushängen lassen FS sad für viele Leute ist vegan/vegetarische Ernährung einfach ein rotes Tuch und wird abgelehnt auch wenn sich die Leute damit gar nicht auskennen und diese Ablehnung wird sofort auf mich projeziert, das hab ich schon oft erlebt...

Psychologisch ist es angeblich so dass sich viele Fleischesser moralisch von Vegetariern/Veganern angegriffen fühlen, hinter der Aussage "Ich lebe vegan" hören sie gleichzeitig "Ich bin vegan und lebe damit viel besser als du, ich bin dir moralisch überlegen und verachte deine Lebensweise" aber jedenfalls in meinem Fall will ich wirklich nur sagen "Ich lebe vegan, wenn du unbedingt zu Mc Donalds willst, nehme ich einen Gartensalat und eine Apfeltasche"

Ich persönlich bin sehr tolerant damit was andere essen, ich habe höchstens was dagegen wenn Menschen nicht respektieren wo ihr Fleisch herkommt (deswegen unterhalte ich mich auch immer sehr gut mit einer Hobby-Jägerin FS grins)

den Großteil meines Geschreibsels werde ich mal spoilern, ist wirklich lang und wer kein Interesse hat das durchzulesen soll es auch nicht müssenPinkie happy

Spoiler (Öffnen)

Wie gesagt: Generell bin ich für Love and Tolerance wenn es um Ernährung geht: Ich will keine ungefragte Information über die Ernährung anderer Leute, ich will keine Möchtegern-Belehrung über die Mängel meiner Ernährung, ich will niemanden bekehren oder kritisieren, ich möchte eigentlich nur in Ruhe meine Karottenstreifen mit Soja-Hefeschmelz-Dip knabbern FS grins


RE: Fleisch vs. Gemüse - Valkyrie - 12.12.2012, 13:16

(12.12.2012)Alice schrieb:  Karottenstreifen mit Soja-Hefeschmelz-Dip

Bin ja selbst kein großer Fan von Soja sachen, aber das klingt lecker^^


RE: Fleisch vs. Gemüse - Alice - 12.12.2012, 13:19

(12.12.2012)Valkyrie schrieb:  
(12.12.2012)Alice schrieb:  Karottenstreifen mit Soja-Hefeschmelz-Dip

Bin ja selbst kein großer Fan von Soja sachen, aber das klingt lecker^^

ich sag bei Soja immer: Es kommt drauf an was man draus macht Twilight happy Hefeschmelz ist ziemlich toll, schmeckt ziemlich käsig und ist reich an Vitamin B aber ich kenn den auch erst seit ich mich wirklich mit veganer Ernährung beschäftige


RE: Fleisch vs. Gemüse - Valkyrie - 12.12.2012, 13:25

(12.12.2012)Alice schrieb:  
(12.12.2012)Valkyrie schrieb:  
(12.12.2012)Alice schrieb:  Karottenstreifen mit Soja-Hefeschmelz-Dip

Bin ja selbst kein großer Fan von Soja sachen, aber das klingt lecker^^

ich sag bei Soja immer: Es kommt drauf an was man draus macht

Sagte sie zu dem armen kerl der mal Soja fertig produkte essen musste "schauder"


Aber man soll ja essen was einen die famiele auf den tisch setzt xD


RE: Fleisch vs. Gemüse - Foxxy - 12.12.2012, 13:26

Zitat: Die würden aber auch gerodet werden, wenn wir das Soja oder das Getreide selbst konsumieren würden bzw. müssten.

Falsch: Für eine Kalorie Rindfleisch bedarf es etwa 10 Kalorien Getreide. Das heißt, wenn man das Getreide selbst konsumieren würde, hätte man viel mehr davon, als wenn man es verfüttert.
Außerdem habe ich doch erwähnt, dass es Alternativen dazu gibt, ich habe ja prinzipiell nichts gegen Fleisch, man muss eben darauf achten, dass es nicht aus der Massenproduktion kommt, denn das ist nicht nur schlecht für die Tiere, die, die sie essen, sondern auch für die Umwelt.

Und zu "pseudowissenschaftlich": Ich studiere Landschaftsplanung, und ob du es glaubst oder nicht, da spielen Landschaftsnutzung, Nachhaltigkeit, Ökologie, etc. eine große Rolle, daher glaube ich in der Hinsicht doch nicht ganz unwissend zu sein.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Kato-San - 12.12.2012, 13:27

Also ich muss sagen, dass ich ganz normal Fleisch esse, bin es aber auch gewohnt und als Koch habe ich auch gelernt das richtig zuzubereiten.
Bei mir ist das mit dem Essen im allgemeinem so, dass ich gerne neue Dinge ausprobiere und Abwechslung liebe, deswegen würde es mich auch nerven in einer Woche 2 mal dasselbe zu essen.
Pizzen z.b. esse ich eher wenig, vor allem wenn das ein Fertigprodukt ist und Mac Donalds gehe ich alle viertel Jahre mal wenns sein muss, auf Innereien bin ich auch nicht wirklich so aus, aber wenn meine Mutter mal etwas macht, lass ichs auch nciht stehen. *g*

Ich habe nichts gegen Veganer, auch nicht gegen Vegetarier, auch wenn ich denke, dass manche Menschen einfach übertreiben.

Ich selbst lebe im Großen und 'Ganzen nach den Vorstellungen des eigenen "Ying und Yang" wenn man es so sagen darf. Denn ich finde es auf jedenfall sehr wichtig, dass man alles in Maßen genießen sollte und die Mischung macht es aus, denn was ist Fleisch wenn nicht wenigstens etwas gesundes wie Gemüse dabei ist?

Das einzige auf was ich nicht verzichten kann ist Käse o.o und Milch. ISt auf jedenfall meiner Meinung nach etwas natürliches und ja, man kann immer überall etwas schlechtes daraus sehen.

btw. ICh hab grad im Geschäft Käse mit veganem schinken gesehen o.O wtf ist das?


RE: Fleisch vs. Gemüse - Mibi - 12.12.2012, 13:37

(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb:  Die würden aber auch gerodet werden, wenn wir das Soja oder das Getreide selbst konsumieren würden bzw. müssten. Man darf übermäßigen Fleischkonsum kritisieren, jedoch nur in der Hinsicht, dass er eher ungesund ist (was jeder andere übermäßige Konsum jedoch genauso ist), jedoch sollte man mit den wissenschaftlich unhaltbaren Aussagen, dass es mehr Nahrung/mehr Wasser gäbe, würde weniger Fleisch produziert werden, vorsichtig sein. Damit soll pseudowissenschaftlich den Fleischkonsumenten ein schlechtes Gewissen gemacht werden. Das sollten diejenigen, die sich gegen Fleischkonsum aussprechen (unter vernünftigen Gesichtspunkten kann der Grund dafür nur ein Ethischer, wie "ich liebe Tiere" sein, kein Logischer), fairerweise auch so handhaben.

Ich versteh deine Argumentation nicht, kannst du mir das bitte noch mal näher erklären?
Zum Beispiel versteh ich nicht, warum die Behauptung, dass es ohne die Fleischindustrie mehr Nahrung und Wasser für alle gebe "pseudowissenschaftlich" sein soll. Da muss man doch kein Wissenschaftler für sein oder? Weltweit wird ca 70 % allen Sojas und 35 % allen Getreides an Tiere verfüttert. Wenn dieser Faktor wegfallen würde gäbe es doch auf jeden fall mehr Getreide für die Menschen zu essen, oder nicht?

wenn man für die Produktion von 1kg Getreide 1500l Wasser benötigt und eine Kuh eben so und so viel Getreide bis zum Tag der Schlachtung verzehrt, benötigt man für die "Produktion" von einem 1kg Rindfleisch ca 15000/20000l Wasser. Ich finde das ergibt Sinn, was soll daran denn nicht richtig sein?


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wondi - 12.12.2012, 13:42

(12.12.2012)Foxxy schrieb:  
Zitat: Die würden aber auch gerodet werden, wenn wir das Soja oder das Getreide selbst konsumieren würden bzw. müssten.

Falsch: Für eine Kalorie Rindfleisch bedarf es etwa 10 Kalorien Getreide. Das heißt, wenn man das Getreide selbst konsumieren würde, hätte man viel mehr davon, als wenn man es verfüttert.

Dann würde ich gerne von dir wissen, von welchem Getreide du sprichst. Dem für den Menschen Verwertbarem oder dem "Getreide", mit dem man als Mensch eher weniger anfangen kann...
Unter'm Strich wird dir nämlich auch bewusst sein, dass Boden nicht gleich Boden ist.

(12.12.2012)Foxxy schrieb:  Und zu "pseudowissenschaftlich": Ich studiere Landschaftsplanung, und ob du es glaubst oder nicht, da spielen Landschaftsnutzung, Nachhaltigkeit, Ökologie, etc. eine große Rolle, daher glaube ich in der Hinsicht doch nicht ganz unwissend zu sein.

Sicherlich. Ich will dir dein Fachwissen auch bestimmt nicht absprechen. Nur wenn du so etwas schon studierst, dann wirst du sicher wissen, dass nur etwa 11% der globalen Landfläche für die Produktion von Pflanzen, die direkt für die menschliche Ernährung bestimmt sind, geeignet sind. Große Teile der Erdoberfläche können allenfalls als Weiden verwendet werden. In allen Fällen ist es mit Recht zu bezweifeln, dass eine regional begrenzte Reduktion der Viehaltung mit einer Verbesserung der globalen Ernährungssituation einherginge.
Twilight happy


(12.12.2012)Mibi schrieb:  Ich versteh deine Argumentation nicht, kannst du mir das bitte noch mal näher erklären?
Zum Beispiel versteh ich nicht, warum die Behauptung, dass es ohne die Fleischindustrie mehr Nahrung und Wasser für alle gebe "pseudowissenschaftlich" sein soll. Da muss man doch kein Wissenschaftler für sein oder? Weltweit wird ca 70 % allen Sojas und 35 % allen Getreides an Tiere verfüttert. Wenn dieser Faktor wegfallen würde gäbe es doch auf jeden fall mehr Getreide für die Menschen zu essen, oder nicht?


Gerne will ich dir meinen Standpunkt erläutern. Zunächst bezieht sich "pseudowissenschaftlich" sowohl auf die angeblichen gesundheitlichen Auswirkungen einer fleischlosen bzw. fleischintensiven Ernährung, als auch auf die Geowissenschaftlichen.
Doch nun konkret, um meine Haltung zu erläutern: Offensichtlich sollte sein, dass der Mensch sich nicht gleich ernähren kann wie diverse Nutztiere. Hier müsste man noch unterscheiden, ob es sich um Monogastrier handelt, oder um Wiederkäuer usw. Außerdem müsste man sich anschauen, wie effizient die Energieumwandlung ist. Ich kann beispielsweise keine Sägespäne futtern, gewisse Tiere schon. Ich werde versuchen, es möglichst einfach zu halten. Neben der Tatsache, dass längst nicht alle Böden für den Anbau von für den Menschen verwertbarem pflanzlichem Nahrungsgut geeignet sind, spielt auch die Ernährung der Tiere eine Rolle. So wird beim im Allgemeinen als "bösen Buben" angesehenen Nordamerika zu 75% nicht für den Menschen Verwertbares verfüttert. In den anderen Industrienation wird tatsächlich mehr Verwertbares verfüttert, in den Entwicklungsländern meines Wissens weniger. Unter dem Strich gleicht sich dies aus.

(12.12.2012)Mibi schrieb:  wenn man für die Produktion von 1kg Getreide 1500l Wasser benötigt und eine Kuh eben so und so viel Getreide bis zum Tag der Schlachtung verzehrt, benötigt man für die "Produktion" von einem 1kg Rindfleisch ca 15000/20000l Wasser. Ich finde das ergibt Sinn, was soll daran denn nicht richtig sein?

Das mag sein. Aber darum geht es nicht. Du kannst beispielsweise auch den ganzen Tag deinen Wasserhahn laufen lassen. Das wäre wohl Wasserverschwendung. Jedoch kannst du es dir leisten. Wenn du nämlich das Wasser wieder abdrehst, ändert das an der Wasserknappheit in manchen Regionen der Erde rein gar nichts. Die Menschen in manchen Teilen Afrikas haben nicht aus dem Grund kein Wasser, weil die bösen, bösen Industrienationen es daheim verschwenden, sondern aus dem Grund, weil es da einfach kein Wasser gibt. Bei uns sind halt die klimatischen Bedingungen andere als dort. Das ist der springende Punkt. Rein hypothetisch können wir eine ganze Menge Wasser verschwenden, beim nächsten Regen haben wir's wieder. Das ist eigentlich die Quintessenz. Für Viehhaltung in wasserknappen Gegenden verhält es sich natürlich anders. Im Durchschnitt ist dieses Argument des Wasserverbauchs aber ebensowenig haltbar.

Ich will überhaupt nicht sagen, dass die Massentierhaltung keinerlei negative Auswirkung auf die Umwelt hat. Nur halte ich es nicht für vertretbar, die Einstellung zu vertreten, man könne die Welternährungsprobleme durch eine solche Umstellung dermaßen zum positiven verändern. Damit schiebt man nur die Probleme der Leute als Argument vor. Die Studie zur Erderwärmung durch Viehhaltung suche ich noch einmal heraus, jedoch wurde diese recht schlüssig kritisiert. In jedem Fall gilt immer noch das schwächste Argument: Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Vegetarisch ist möglich, das will ich keineswegs bestreiten, aber recht kompliziert, und konkret ist das ein Wohlstandszustand. Menschen in ärmeren Gegenden könnten sich eine solche Ernährung nicht leisten (gesundheitlich wie finanziell). Zu Veganern kann ich nur sagen: "Wenn es euch glücklich macht, lebt danach. Und immer bedenken: Wenn man in der Blüte seiner Jahre ist, kann man seinem Körper einiges zumuten..."


RE: Fleisch vs. Gemüse - Mibi - 12.12.2012, 13:44

Zum Thema manche Leute "übertreiben" einfach, das sehe ich nicht so. Mal abgesehen von den wirtschaftlichen und ökologischen Fakten seh ich es auch ganz "menschlich": Wenn ich sehe wie jemand auf der Straße einen Hund tritt oder ein Tier quält finde ich das ungerecht und mache etwas dagegen.
Nur weil ich nicht jeden Tag sehen kann wie all die Schweine, Hühner und Kühe gequält und getötet werden, heißt das nicht, dass ich einfach so tun kann als wenn das nicht ungerecht wäre.

Genauso wenig wie ich will, dass jemand einen Hund tritt, will ich, dass jemand einem Schwein die Kehle durchschneidet, eine Kuh an den Beinen aufhängt um sie ausbluten zu lassen oder ein männliches Küken in den Schredder wirft oder vergast. Das finde ich einfach ungerecht und gemein und deshalb zahle ich kein Geld für Fleisch, Eier und Milch und esse das Zeug auch nicht. Dafür respektiere ich die Tiere eben zu sehr. Ich finde vor dem Leben anderer sollte man Achtung haben.


AW: Fleisch vs. Gemüse - Hooflinger - 12.12.2012, 13:47

Also ich hatte mir mal vorgenommen Vegetarier zu werden, weil mir ja doch irgendwie die Tiere leid tun.

Doch dann musste ich daran denken wie lecker so ne Kuh schmeckt... Dann fiel mir der Gedanke ein "Tja sie sollten aufhören so lecker zu schmecken dann würde ich auch aufhören sie zu essen."

Tja seit dem esse ich wieder viel Feisch Twilight happy


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wondi - 12.12.2012, 14:14

(12.12.2012)Mibi schrieb:  Zum Thema manche Leute "übertreiben" einfach, das sehe ich nicht so. Mal abgesehen von den wirtschaftlichen und ökologischen Fakten seh ich es auch ganz "menschlich": Wenn ich sehe wie jemand auf der Straße einen Hund tritt oder ein Tier quält finde ich das ungerecht und mache etwas dagegen.
Nur weil ich nicht jeden Tag sehen kann wie all die Schweine, Hühner und Kühe gequält und getötet werden, heißt das nicht, dass ich einfach so tun kann als wenn das nicht ungerecht wäre.

Genauso wenig wie ich will, dass jemand einen Hund tritt, will ich, dass jemand einem Schwein die Kehle durchschneidet, eine Kuh an den Beinen aufhängt um sie ausbluten zu lassen oder ein männliches Küken in den Schredder wirft oder vergast. Das finde ich einfach ungerecht und gemein und deshalb zahle ich kein Geld für Fleisch, Eier und Milch und esse das Zeug auch nicht. Dafür respektiere ich die Tiere eben zu sehr. Ich finde vor dem Leben anderer sollte man Achtung haben.

Da haben wir aber wieder diesen ethischen "Tierrecht"-Ansatz. Wie ich bereits schrieb, sollten Vegetarier/Veganer lieber über diesen Aspekt argumentieren. Da lässt sich nämlich freilich nur philosophieren, und mit einer solchen Argumentation kann ich viel besser leben, als wenn man den Welthunger vorschiebt, um auf dem Rücken der Hungernden Kampf für den Tierschutz zu machen, um den es den Aktivisten eigentlich geht. Ich möchte dir nichts unterstellen, aber es gibt meinen Erfahrungen nach genügend Vegetarier/Veganer, denen die Menschen doch scheißegal sind, Hauptsache, sie können das Argument im Kampf für die Gleichstellung ihrer lieben Viecher verwenden. Klingt aggressiv, aber auch darüber können wir gerne diskutieren.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Alice - 12.12.2012, 15:42

(12.12.2012)Valkyrie schrieb:  
(12.12.2012)Alice schrieb:  
(12.12.2012)Valkyrie schrieb:  
(12.12.2012)Alice schrieb:  Karottenstreifen mit Soja-Hefeschmelz-Dip

Bin ja selbst kein großer Fan von Soja sachen, aber das klingt lecker^^

ich sag bei Soja immer: Es kommt drauf an was man draus macht

Sagte sie zu dem armen kerl der mal Soja fertig produkte essen musste "schauder"


Aber man soll ja essen was einen die famiele auf den tisch setzt xD
ich setzt dir mal die gesamte Soja-Produkt-Palette aus meinem tegut vor und da ist auch sicher was dabei das dir schmecktTwilight happy viele Sojafertigprodukte mag ich auch nicht, die haben teilweise einfach sehr viele Gewürze und Salz zugesetzt, gerade "Burger"schmecken mir oft auch nicht...aber Hauptsache du hast es mal probiert Pinkie approved, das machen viele noch nicht mal


Die Diskusion Soja oder Regenwälder hab ich schon zu oft geführt, da halte ich mich mal weitestgehend raus FS grins
mir gehts beim Nicht-Fleisch essen mitlerweile auch hauptsächlich darum dass ich es einfach nicht möchte und ich kein Verlangen danach habe, das hat erstmal nichts mit Ökologie zu tun oder mit Ethik obwohl beides gute Gründe für mich sind


RE: Fleisch vs. Gemüse - InvaderPsi - 12.12.2012, 15:51

(12.12.2012)Alice schrieb:  ich sag bei Soja immer: Es kommt drauf an was man draus macht Twilight happy

Genau das kann ich bestätigen. Ich glaube, dass sehr viele Menschen eine Abneigung gegen Soja-Produkte haben, weil sie sie nur einmal gegessen haben, als sie nicht richtig zubereitet wurden. Und bekanntlich ist es oft so, dass man manche Dinge nur einmal probiert und wenn man sie dann nicht mag, nie wieder - gerade bei Lebensmitteln, denen man anfangs eher skeptisch gegenüber stand.

Sojaprodukte sind und bleiben Bestandteile meiner Ernährung. Ich verstehe nicht, wieso das eine das andere unbedingt ausschließen muss. Man kann doch Soja essen, auch wenn man kein Vegetarier/Veganer ist. AJ hmm

Allerdings hat bei mir der Fleischkonsum mittlerweile rapide abgenommen. Bin da auch echt nicht mehr so scharf darauf. Mein Gewissen würde mir eh verbieten, übermäßig viel Fleisch zu essen - und vegetarische Gerichte können unheimlich lecker sein. Twilight happy


RE: Fleisch vs. Gemüse - MianArkin - 12.12.2012, 16:11

Wassersparen in Deutschland ist ein guter Witz.
Es gibt Regionen in denen Grundwasser in rauen Mengen Abgepumpt und in Flüssen abgeleitet wird um zu Verhindern das es zu Gebäudeschäden und Bodenbewegungen kommt.
In der BRD werden etwa 87% des Jährlich Verfügbaren Wassers nicht genutzt.
Von Bedeutung ist ebenfalls das das Trinkwassernetz auf eine Mindestdurchflussrate Ausgelegt ist, um die Entstehung von Keimen zu unterbinden.
Da aber die Meisten Rohrleitungen aus einer Zeit stammen in der der Verbrauch Höher eingeschätzt wurde kann es heutztage zur Verseuchung des Trinkwassers durch Bakterien kommen (In Leitung stehendes, oder nur in leichter Bewegung befindliches Wasser).

Bitte, wenn hier der Energiegehalt von Getreide und Fleich gegengerechnet wird denkt bitte daran das Kühe kein Gramm Getreide (Oder Soya oderoderoder) benötigen um zu Wachsen.
Die Ernährung Von Kühen läuft auch heute noch zum Großteil Über Raufutter (Sowas können nichteinmal Veganer essen Twilight happy ).

An die Weiblichen Veganer:
Auch wenn ihr euch Gesund fühlt, greift in der Schwangerschaft und während des Säugens unbedingt auf Nahrungsergänzungsmittel zurück (Es gibt dahin leider bereits Unschöne Entwicklungen und Persönliche Katastrophen).
Vegan leben ist in einer Überflussgesellschaft wie der Unsrigen möglich leider Treten aber auch Kaschierte Mangelerscheinungen auf die nur schwer mit normalen Bluttests erkannt werden (Da Säuglinge keine B12 Speicher besitzen wirkt sich ein B12-Mangel sofort auf die Neuronale Entwicklung von Säuglingen aus (Ein Erwachsener kann mit Gefüllten Speichern bis zu 7 Jahre ohne erneute Aufnahme Leben bevor Neuronale Ausfälle auftreten), weshalb zumindest dahingehend eine Nahrungsergänzung aufgenommen werden sollte).
Erneute Anmerkung. Pflanzliches B12 ist für den Menschlichen körper Nutzlos (Sprich, der Körper kann es nicht Verwerten).


RE: Fleisch vs. Gemüse - Alice - 12.12.2012, 16:37

(12.12.2012)MianArkin schrieb:  Die Ernährung Von Kühen läuft auch heute noch zum Großteil Über Raufutter (Sowas können nichteinmal Veganer essen Twilight happy ).

An die Weiblichen Veganer:
Auch wenn ihr euch Gesund fühlt, greift in der Schwangerschaft und während des Säugens unbedingt auf Nahrungsergänzungsmittel zurück (Es gibt dahin leider bereits Unschöne Entwicklungen und Persönliche Katastrophen).
Vegan leben ist in einer Überflussgesellschaft wie der Unsrigen möglich leider Treten aber auch Kaschierte Mangelerscheinungen auf die nur schwer mit normalen Bluttests erkannt werden (Da Säuglinge keine B12 Speicher besitzen wirkt sich ein B12-Mangel sofort auf die Neuronale Entwicklung von Säuglingen aus (Ein Erwachsener kann mit Gefüllten Speichern bis zu 7 Jahre ohne erneute Aufnahme Leben bevor Neuronale Ausfälle auftreten), weshalb zumindest dahingehend eine Nahrungsergänzung aufgenommen werden sollte).
Erneute Anmerkung. Pflanzliches B12 ist für den Menschlichen körper Nutzlos (Sprich, der Körper kann es nicht Verwerten).

Ich nehme auch jetzt schon profilaktisch Vitamin B12, allerdings gbit es kein pflanzliches Vitamin B12, es wird von Mikroorganismen produziert. In tierischer Nahrung ist es gespeichert und auch auf pflanzlicher Nahrung die nicht chemisch behandelt wurde kann Vitamin B12 gefunden werden aber sogar unser Biogemüse ist heutzutage dafür meist "zu sauber" trotzdem würde ich Vitamin B12 nicht als Beweis ansehen dass tierfreie Ernährung mangelhaft ist, meine Vitamintabletten sind auch vegan Twilight happy wir haben die Möglichkeit es künstlich herzustellen und das sind Errungenschaften des selben Wissenschaftsniveaus die den Massenfleischkonsum möglich machen (künstliche Berfruchtung, Antibiotika, automatische Melkmaschinen...) also kann jeder Fleischesser der in Sublementierung etwas verwerfliches sieht sein nächstes Glas Milch von Hand melken Pinkie happy

anyways: Der Tag an dem mir nochmal jemand was über Nährstoffe beibringt wurde noch nicht erschaffen RD deals with it...ich kann dir bis zur molekularen Ebene erklären wie unser Körper Vitamin B12 verwertet, wie Eisen an Häoglobin bindet und noch einiges mehr RD wink

zum Raufutter: Ja für die Cellulose fehlen uns die Enzyme und vllt auch ein, zwei Mägen aber das muss auch irgendwo angebaut werden und "nimmt" Nutzfläche weg...aber wie gesagt, ich mag das Thema nicht Pinkie happy


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wondi - 12.12.2012, 16:53

(12.12.2012)MianArkin schrieb:  Wassersparen in Deutschland ist ein guter Witz.
Es gibt Regionen in denen Grundwasser in rauen Mengen Abgepumpt und in Flüssen abgeleitet wird um zu Verhindern das es zu Gebäudeschäden und Bodenbewegungen kommt.
In der BRD werden etwa 87% des Jährlich Verfügbaren Wassers nicht genutzt.
Von Bedeutung ist ebenfalls das das Trinkwassernetz auf eine Mindestdurchflussrate Ausgelegt ist, um die Entstehung von Keimen zu unterbinden.
Da aber die Meisten Rohrleitungen aus einer Zeit stammen in der der Verbrauch Höher eingeschätzt wurde kann es heutztage zur Verseuchung des Trinkwassers durch Bakterien kommen (In Leitung stehendes, oder nur in leichter Bewegung befindliches Wasser).

Bitte, wenn hier der Energiegehalt von Getreide und Fleich gegengerechnet wird denkt bitte daran das Kühe kein Gramm Getreide (Oder Soya oderoderoder) benötigen um zu Wachsen.
Die Ernährung Von Kühen läuft auch heute noch zum Großteil Über Raufutter (Sowas können nichteinmal Veganer essen Twilight happy ).

An wen war das gerichtet? Ich meine, die Punkte stützen doch eher meine Position...?
AJ hmm

(12.12.2012)MianArkin schrieb:  Vegan leben ist in einer Überflussgesellschaft wie der Unsrigen möglich leider Treten aber auch Kaschierte Mangelerscheinungen auf die nur schwer mit normalen Bluttests erkannt werden...

Das meine ich. Bei uns kann man es vielleicht versuchen, aber auch nur über einen bestimmten Zeitraum. Als Kind oder alter Mensch ist eine solche Lebensweise einfach nicht zu empfehlen.


RE: Fleisch vs. Gemüse - MianArkin - 12.12.2012, 16:56

Sorry b12 mein Fehler Pinkie happy .
War keine Kritik, ledeglich Hinweis da ich dahingehend schon mit Erzveganern bekanntschaft gemacht habe denen ihre "Ideale" (Vegan ohne Chemie..) wichtiger sind als ihr Kind Twilight: No, Really? .

Zitat:zum Raufutter: Ja für die Cellulose fehlen uns die Enzyme und vllt auch ein, zwei Mägen aber das muss auch irgendwo angebaut werden und "nimmt" Nutzfläche weg...aber wie gesagt, ich mag das Thema nicht

Raufutter ist zb. Gras, Mais(Stengel, Blätter), Gerste(Halm, Blätter)...
Eben die Restprodukte beim Pflanzlichen Anbau die der Mensch selbst nicht essen kann.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Alice - 12.12.2012, 17:01

(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb:  
(12.12.2012)MianArkin schrieb:  Vegan leben ist in einer Überflussgesellschaft wie der Unsrigen möglich leider Treten aber auch Kaschierte Mangelerscheinungen auf die nur schwer mit normalen Bluttests erkannt werden...

Das meine ich. Bei uns kann man es vielleicht versuchen, aber auch nur über einen bestimmten Zeitraum. Als Kind oder alter Mensch ist eine solche Lebensweise einfach nicht zu empfehlen.

es gibt Leute die erfolgreich das Gegenteil beweisen, ich weiß das, ich hab mich ernsthaft drüber infromiert. Die Schauspielerin der Amy in Big Bang Theory lebt zb mit iheren 2 Kindern vegan und schreibt sogar ein Buch darüber...es gibt auch Ärzte die einen komplett veganen Lebensstil in jedem Alter und in jeder Lebenslage absegnen aber natürlich nur die die von vornherein offen für die Idee sind (ich kenne auch andere die behaupten ich würde mit meiner Ernährung einen Affen-Kiefer entwickeln Twilight: No, Really? )

Genau sowas nervt mich aber ehrlich gesagt. Ihr lebt nicht vegan, ihr wollt nicht vegan leben und ihr habt euch weniger gründlich über den Lebensstil informiert als ich und trotzdem sagt ihr mir wann ich vegan leben darf und wann nicht! Ich sage euch nicht was ihr mit eurer Ernährung zu beachten habt weil ich auch nicht weiß wie ihr euch außerhalb davon dass ihr Fleisch esst ernährt also haltet es umgekehrt bitte genauso anstatt mit Halbwissen um euch zu werfen...es gibt natürlich Quellen die belegen das vegane Ernährung ungesund ist, wie es zu den meisten Dingen im Leben zwei Meinungen gibt (Beispiel Naturheilkunde) aber aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung des veganen Netzwerks das ich lese lässt sich das nicht bestätigen und danach werde ich mich weiterhin ausrichten


RE: Fleisch vs. Gemüse - MianArkin - 12.12.2012, 17:14

(12.12.2012)Alice schrieb:  Genau sowas nervt mich aber ehrlich gesagt. Ihr lebt nicht vegan, ihr wollt nicht vegan leben und ihr habt euch weniger gründlich über den Lebensstil informiert als ich und trotzdem sagt ihr mir wann ich vegan leben darf und wann nicht! Ich sage euch nicht was ihr mit eurer Ernährung zu beachten habt weil ich auch nicht weiß wie ihr euch außerhalb davon dass ihr Fleisch esst ernährt also haltet es umgekehrt bitte genauso anstatt mit Halbwissen um euch zu werfen...es gibt natürlich Quellen die belegen das vegane Ernährung ungesund ist, wie es zu den meisten Dingen im Leben zwei Meinungen gibt (Beispiel Naturheilkunde) aber aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung des veganen Netzwerks das ich lese lässt sich das nicht bestätigen und danach werde ich mich weiterhin ausrichten

Entschuldige aber ich Verstehe Gerade nicht wo der Angriffspunkt war Oo.
Ich wollte mit den Sätzen nur sagen das in der Schwangerschaft sicherheitshalber auf Ergänzungsmittel zurückgegriffen werden sollte.
Deine Ernähung und deine Einstellung habe ich nicht Angegriffen, immerhin bleibt dir die Bewertung aller Erkentnisse darüber (Die Zwiespältig sind, kommt immer darauf an welcher Seite man mehr Gehör Schenkt) dir überlassen.

Zum Ungesunden.
Nach heutigem Stand ist ALLES ungesund, selbst das Athmen Pinkie happy .


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wondi - 12.12.2012, 17:21

(12.12.2012)Alice schrieb:  Genau sowas nervt mich aber ehrlich gesagt. Ihr lebt nicht vegan, ihr wollt nicht vegan leben und ihr habt euch weniger gründlich über den Lebensstil informiert als ich und trotzdem sagt ihr mir wann ich vegan leben darf und wann nicht!

Ich sage dir gar nichts. Du kannst machen was du willst und was du für richtig hälst. Das war von vorneherein klar, zumindest dachte ich das. Und dass mit dem "Informieren" ist witzig. Wenn ich in einer Veganer-Community frage, ob es gesund ist, wird mir bestimmt keiner erzählen, dass es dies nicht sei.
Und bezüglich der Ärzte: Ich bin wahrlich keiner, der Naturheilkunde ablehnt bzw. die so genannte "Schulmedizin" überhöht. Allerdings ist irgendwo auch mal Schluss. Es gibt auch "Ärzte", die meinen, mit komischen Pillen AIDS oder Krebs heilen zu können. Seltsamerweise sterben die behandelten Patienten trotzdem. Und da liegt das Problem. Was du mit deinem Leben machst, geht mich nichts an, und das hast du zu regeln. Aber Kinder (und Alte) haben ein Recht darauf, richtig ernährt zu werden. Und Tiere auch. Gibt ja immer noch Vollspinner, die meinen, ihren Hund vegetarisch ernähren zu wollen. Aber gut.
Das Problem ist, dass diese ganzen Öko-Zirkel sich selbst für zu ernst nehmen (ich spreche weniger von Vegetariern, als mehr von Veganern). Wenn sie dadurch andere Lebewesen in Gefahr bringen, weil sie nicht aktzeptieren können, dass bestimmte (Haus)tiere als Fleisch- und Menschen als Mischköstler entworfen worden sind, dann hört der Spaß auf.
Und noch was: Ich persönlich kenne mich im Sportlichen gut aus und habe von einigen Vegetariern und Veganern gehört, die Leistungssportler/Bodybuilder sind und angeblich die Linie völlig durchziehen. Jedoch nehmen die alle Präparate und Substanzen. Ob es das im Endeffekt wert ist bzw. besonders gesund ist, wage ich mal zu bezweifeln.