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Fleisch vs. Gemüse - Druckversion

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RE: Fleisch vs. Gemüse - Phantom Heart - 15.11.2014, 13:54

Das ist ja mal hier eine sehr angeregte Diskusion über Laborfleisch und Normal Fleisch.Nun,man muss Sagen,es rentiert sich immoment einfach nicht Fleisch im Labor zu Züchten.Und so an sich,gabe es dann bestimmt Experten,die darauf drängen würden,das das dann gekenzeichnet wird,das es aus den Labor kommt.

Und da würde es kaum jemand Kaufen,wenn sie doch richtiges Fleisch viel preiswerter bekommen.Aber an sich wäre es wirklich nicht verkehrt,das Fleisch wieder ein Luxusgut wird.Früher hatten die Leute auch nur ein oder zweimal die Woche höchstens Fleisch oder Fisch..sogar Fisch häufiger als Fleisch.Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Triss - 15.11.2014, 13:58

(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Nun, das ist aber bei allem so. Ich glaube nicht, dass die Erdbeeren, die du heute im Supermarkt findest, gerade frisch gepflückt worden sind; und sowas wie Bananen, Granatäpfel und Papaya sind auch nicht gerade in Deutschland heimisch. Wir haben heutzutage von allem einen Überfluss.

ich würde Fleisch aus dem Labor essen, sofern es unbedenklich und günstig ist.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Phantom Heart - 15.11.2014, 14:41

(15.11.2014)Triss schrieb:  
(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Nun, das ist aber bei allem so. Ich glaube nicht, dass die Erdbeeren, die du heute im Supermarkt findest, gerade frisch gepflückt worden sind; und sowas wie Bananen, Granatäpfel und Papaya sind auch nicht gerade in Deutschland heimisch. Wir haben heutzutage von allem einen Überfluss.

ich würde Fleisch aus dem Labor essen, sofern es unbedenklich und günstig ist.

Da kann ich nur Zustimmen,heute Denken viele das wir so was,diesen ganzen Überfluss für dauerhaft und selbstverständlich halten.Doch reicht ja schon ein Funken,um mal eben das ganze System umzunieten an sich.Ich bevorzuge auch gerne eher Gemüse und Obstsorten die auch bei uns heimisch sind.Allein um diese ganzen Transportwege und co,mit den ganzen Folgen für die Natur.

Und nun,unbedenklich....joar an sich ja,das wäre es,aber günstig?..Nun,das das Laborfleisch günstig ist,dafür würde ich nicht meine Hand ins Feuer Legen.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Triss - 15.11.2014, 15:19

Sobald man das in Massenproduktion fertigen kann, ist es sicherlich günstiger als Fleisch von normalen Tieren. Das ist natürlich noch in ferner Zukunft...


RE: Fleisch vs. Gemüse - Phantom Heart - 15.11.2014, 15:26

Ja und bis dahin,Leben wir nicht mehr,wenn es in so ferner Zukunft ist.Aber an sich,man weiß ja nie was die Zukunft bringt.

Und ich weiß nicht ob das wirklich dann günstiger ist,als normales Fleisch,den wenn die Firma auf Aktien geht,dann wollen die Eigentümer auch Profit Sehen.Und vielleicht pendelt sich dann der Preis in die Richtung von normalen Fleisch.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Herrmannsegerman - 15.11.2014, 15:34

(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Und da würde es kaum jemand Kaufen,wenn sie doch richtiges Fleisch viel preiswerter bekommen.Aber an sich wäre es wirklich nicht verkehrt,das Fleisch wieder ein Luxusgut wird.Früher hatten die Leute auch nur ein oder zweimal die Woche höchstens Fleisch oder Fisch..sogar Fisch häufiger als Fleisch.Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Früher waren auch Elektrizität, Ärztliche Versorgung, Heizung, Zugfahren, Ein Mobiltelefon und vor allem ausreichende Kleidung ein Luxusgut.

Sollte es das auch wieder werden?

Ich finde diese Argumentation "Fleisch sollte wieder ein Luxusgut werden" aus oben genannte Argumenten sehr dumm.


RE: Fleisch vs. Gemüse - MianArkin - 15.11.2014, 15:38

(15.11.2014)DerWächter/mmmm schrieb:  
(15.11.2014)EleanorShadowVelvet schrieb:  Und Fleisch sollte man immer vom echten freilandtier essen und nicht vom Labor(wer weiß was da für chemie dahintersteckt)
So wie das Konzept von Laborfleisch gedacht ist: Genau die selbe Menge an Chemie, wie bei Fleisch aus einem Tier.
Man muss ja nur die Nährstoffe zuführen, die auch im Körper zugeführt werden und dann eben die einzelnen Ursprungszellen zum Wachstum anregen. Das ist genau das, was beim normalen Muskelwachstum eben auch geschieht.

Beim normalen Muskelwachstum wird vom Körper weiterhin Fett und Stützmasse mit eingelagert.
Fett ist ein Essentieller Geschmacksträger.
Wenn du dir einmal das Fleisch sogenannter Edelrinder ansiehst erkennst du in der Muskulatur feine Fettäderchen, diese werdem vom Körper als Energiepuffer innerhalb der Muskulatur angelegt um die Muskeln selbst schnell mit Energie versorgen zu können, wenn benötigt.
Auch normales Schlachtvieh hat diese Feteinlagerung, durch die geringe Bewegung und das Schnelle Wachstum sind sie aber meist bedeutend geringer Ausgebildet.

Im Labor kann man bisher Homogene "Fleischstücke" herstellen, jedoch ein Komposit aus verschiedensten Zellen, in angemessener Verteilung, erreicht man bisher nicht.
Für die Verteilung müsste man zb. die Muskelzellen auch Kontrahieren lassen, geht in Petrischalen ebenfalls schlecht.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wasabi Woman - 15.11.2014, 15:39

Fleisch sollte ein Luxusgut werden, weil es in der heutigen Konsumrate (zumindest hierzulande) ungesund, nicht nachhaltig und unmoralisch ist (über den letzten Punkt könnte man streiten). Nicht um irgendeinen nostalgischen "Wert" hochzutreiben.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Phantom Heart - 15.11.2014, 15:39

(15.11.2014)Herrmannsegerman schrieb:  
(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Und da würde es kaum jemand Kaufen,wenn sie doch richtiges Fleisch viel preiswerter bekommen.Aber an sich wäre es wirklich nicht verkehrt,das Fleisch wieder ein Luxusgut wird.Früher hatten die Leute auch nur ein oder zweimal die Woche höchstens Fleisch oder Fisch..sogar Fisch häufiger als Fleisch.Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Früher waren auch Elektrizität, Ärztliche Versorgung, Heizung, Zugfahren, Ein Mobiltelefon und vor allem ausreichende Kleidung ein Luxusgut.

Sollte es das auch wieder werden?

Ich finde diese Argumentation "Fleisch sollte wieder ein Luxusgut werden" aus oben genannte Argumenten sehr dumm.

Nun,man kann auch jetzt hier Anfangen mit Wissenschaftlichen Argumentationen.Wie:

-Herz und Kreislauf Erkrankungen,würden dann Sinken.
-Fettleibigkeit ebenso,da Sachen wie Fastfood nicht mehr mögliche wären,wenn Fleisch ein Luxusgut wird.

Doch darüber jetzt zu Streiten,würde auch nichts bringen an sich.Und der ganze andere Kramm,nun da kann man jetzt natürlich Sagen Nein,wieso den auch.

Aber wenn man es einfach mal Trocken nimmt,hat jeder Fortschritt seine Glanz und seine Schattenseiten.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Nerymon - 15.11.2014, 15:40

(15.11.2014)Triss schrieb:  Ich glaube nicht, dass die Erdbeeren, die du heute im Supermarkt findest, gerade frisch gepflückt worden sind; und sowas wie Bananen, Granatäpfel und Papaya sind auch nicht gerade in Deutschland heimisch. Wir haben heutzutage von allem einen Überfluss.

ich erinner mich grad irgendwie dran, wie wir in der DDR damals für Bananen stundenlang schlange stehen mussten, wenn es die in einem Laden mal ausnahmsweise gab... war so schwer da ran zu kommen, war als Kind immer ganz was besonderes, wenn es mal ne Banane gab... meine Mutter war dementsprechend teilweise sehr genervt, wenn ich den frisch gemachten Bananenbrei verweigert habe RD laugh ... als Kind mochte ich am liebsten Brei aus Spinat und Leber *lol*

aber ja... heute ist vieles selbstverständlich und ich fände es auch Mist, wenn Fleisch plötzlich wieder ein Luxusgut werden würde... dann sollte das für alle Obst- und Gemüsesorten, die man früher nur schwer bekommen hat, auch gelten und generell für alles, was heute als selbstverständlich angesehen wird, obwohl es früher mal als "Luxus" galt, z.B. auch Gewürze und Co.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Herrmannsegerman - 15.11.2014, 15:45

(15.11.2014)kiwi schrieb:  Fleisch sollte ein Luxusgut werden, weil es in der heutigen Konsumrate (zumindest hierzulande) ungesund, nicht nachhaltig und unmoralisch ist (über den letzten Punkt könnte man streiten). Nicht um irgendeinen nostalgischen "Wert" hochzutreiben.

Dann können wir denn Strom auch rationieren. Das ist ebenfalls schlecht für die Umwelt in dem Umfang indem wir ihn verwenden. Dann kann man halt um Mitternacht nicht mehr Fernsehen.

Ich finde das immer Toll wie mir andere Menschen meinen Lebenswandel vorschreiben wollen.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wasabi Woman - 15.11.2014, 15:52

Das hat nichts mit vorschreiben zu tun. Für mich spielt die ethische Komponente eine extrem wichtige Rolle bei diesem Thema. Da ist es klar, dass die Ansichten verschiedener Menschen stark auseinander gehen können, aber ich finde es gerade bei Diskussionen, die Moral betreffen, sehr schwierig, einfach "Leben und leben lassen" zu sagen. So funktioniert Moral nicht.
Und um gesetzliche Einschränkungen geht es auch gar nicht, das würde mmn. viel zu weit in die Entscheidungsfreiheit eingreifen. Aber ich finde durchaus, dass es in der Verantwortung des Einzelnen liegt, keinen Strom zu verschwenden.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Kara - 15.11.2014, 16:18

Nochmal meine 2 Cents...

(15.11.2014)kiwi schrieb:  Aber ich verstehe das Argument schon, es ist leider so, und ich glaube ich nicht, dass sich Fleisch aus dem Labor durchsetzen wird. Allein weil die ganzen fehlinformierten Hausfrauen jetzt schon wegen harmlosen GMOs am Rad drehen.

Ich persönlich gehe ja davon aus, dass diese Art fehlinformierte Hausfrau mit der Zeit aussterben wird. Bis das Laborfleisch so weit ist, dass es als Massenprodukt verkauft werden kann, bin selbst ich schätzungsweise mindestens um die 50.

(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Was ja nicht gerade gesund ist, wie wir an den vielen Übergewichtigen und Kranken sehen.

(15.11.2014)Killbeat schrieb:  Ich bin mir auch ziemlich sicher das die tierschützer auch gegen das Laborfleisch etwas haben werden. Es ist immerhin noch fleisch und fleisch ist böse

Vergesst bitte bei all dem Herziehen über Vegetarier und Veganer nicht, dass die Fanatiker und "Gemüseterroristen" vielleicht 5% der Nicht-Fleisch-Essenden-Bevölkerung ausmachen. Welche wiederum nur 7-10% der deutschen Bevölkerung ausmachen (allerdings mit steigender Tendenz). Ich hab das Gefühl, dass wird hier manchmal ganz bewusst ignoriert, nur damit die Fleischesser ihre eigenen Argumente besser darstellen können.


AW: RE: Fleisch vs. Gemüse - DerWächter/mmmm - 15.11.2014, 16:31

(15.11.2014)MianArkin schrieb:  Für die Verteilung müsste man zb. die Muskelzellen auch Kontrahieren lassen, geht in Petrischalen ebenfalls schlecht.
Naja....da könnte man schwache elektrische Impulse nutzen.
Aber da spielt dann auch wieder die Effizienz mit rein.


RE: Fleisch vs. Gemüse - MianArkin - 15.11.2014, 17:32

(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  
(15.11.2014)Herrmannsegerman schrieb:  
(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Und da würde es kaum jemand Kaufen,wenn sie doch richtiges Fleisch viel preiswerter bekommen.Aber an sich wäre es wirklich nicht verkehrt,das Fleisch wieder ein Luxusgut wird.Früher hatten die Leute auch nur ein oder zweimal die Woche höchstens Fleisch oder Fisch..sogar Fisch häufiger als Fleisch.Heuzutage,Sehen es viele als selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Früher waren auch Elektrizität, Ärztliche Versorgung, Heizung, Zugfahren, Ein Mobiltelefon und vor allem ausreichende Kleidung ein Luxusgut.

Sollte es das auch wieder werden?

Ich finde diese Argumentation "Fleisch sollte wieder ein Luxusgut werden" aus oben genannte Argumenten sehr dumm.

Nun,man kann auch jetzt hier Anfangen mit Wissenschaftlichen Argumentationen.Wie:

-Herz und Kreislauf Erkrankungen,würden dann Sinken.
-Fettleibigkeit ebenso,da Sachen wie Fastfood nicht mehr mögliche wären,wenn Fleisch ein Luxusgut wird.

Doch darüber jetzt zu Streiten,würde auch nichts bringen an sich.Und der ganze andere Kramm,nun da kann man jetzt natürlich Sagen Nein,wieso den auch.

Aber wenn man es einfach mal Trocken nimmt,hat jeder Fortschritt seine Glanz und seine Schattenseiten.

Ihr verkennt hierbei Ursache und Wirkung.
Ein hoher Fleischkonsum führt nicht zu Herz-Kreislauferkranungen und Fettleibigkeit.
Die Ursaceh für oben genannte Erkrankungen ist der Hemmungslose Verzehr von allem Möglichen.
Fettleibigkeit und Herz-Kreislauferkrankungen kann man sich auch ganz ohne Tierische Nahrung holen, indem man zb. zu viele Süßigkeiten futtert.

Vegetarier versuchen kein Fleisch zu sich zu nehmen, der größere Teil dieser Gruppe denkt, mehr als der Normalverbraucher, über seine Nahrungsaufnahme nach, was in einer durchschnittlich Gesünderen Ernährung endet mit Bewusster Auswahl der Rohstoffe.

Gleiches kann jeder, auch bei Fleischgenuss, durchführen.
Dies heißt jetzt keinesfalls das man nun nur 2 mal in der Woche Fleisch essen darf, sondern einfach das die Nahrungsaufnahme entsprechend des Körpereigenen Bedarfs erfolgt.

Bewusst und Gesund essen ist hier stets die Maxime für ein gesundes und langes Leben.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 15.11.2014, 17:51

Irgendwie bin ich an diesem Post hängen geblieben.

(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Und da würde es kaum jemand Kaufen,wenn sie doch richtiges Fleisch viel preiswerter bekommen.Aber an sich wäre es wirklich nicht verkehrt,das Fleisch wieder ein Luxusgut wird.
Warum diese Umstände, man kann doch gleich ein Gesetzt erstellen in dem Vorgeschrieben wird wie viel wir von etwas Essen dürfen oder noch besser wir machen es einfach so wie es zu der Zeit des Sozialismus war (also so wie er zumindestens in Polen war)jede Familie bekommt einfach pro Woche 3 Essen Marken mit dennen sie eich dann 3 mal in der Woche Fleisch kaufen können.
Würde dir etwa so ein System gefallen?

(15.11.2014)Phantom Heart schrieb:  Früher hatten die Leute auch nur ein oder zweimal die Woche höchstens Fleisch oder Fisch..sogar Fisch häufiger als Fleisch.Heuzutage,Sehen es viele also selbstverständlich an,das man Fleisch so gut wie 24/7 bekommen kann.

Jetzt fang bloß nicht mit dem "Früher war alles besser" Quatsch an,was früher einmal war ist heute nicht mehr.
Ebenfalls ist es gut so das man Fleisch 24/7 bekommt denn es ist jedem Menschen frei überlassen was er verzehrt und wie viel er davon verzehrt.


RE: Fleisch vs. Gemüse - DerWächter/mmmm - 16.11.2014, 11:54

Zu dieser ganzen "Fleisch sollte wieder ein Luxusgut sein"-Geschichte.

MIr erschließt sich nicht so ganz der Sinn dahinter. Wenn es nur darum geht, dass Fleischkonsum eben schädlich sein kann - und sei es nur wegen der Massentierhaltung und allem was damit zusammen hängt -, dann macht es wesentlich mehr Sinn, nach Wegen zu suchen, wie man das umgehen kann. Also die vorher schon angesprochene Alternative Laborfleisch, oder irgendwas anderes, was klugen Wissenschaftlern da vielleicht noch einfällt.
Denn Menschen zum Umdenken zu bewegen, insbesondere wenn es um sowas eigentlich eher banales geht, ist ziemlich unmöglich. Weil zu viele einfach weiter machen wie bisher.

Wenn es aber nur um den einen Punkt geht, dass hoher Fleischkonsum ungesund ist:
1. Es ist jedem selbst überlassen was er essen will. Warum sollte man also einen Schritt zurück machen und anfangen jedem Menschen vorzuschreiben was er essen will? Gibt keinen Grund.
und
2. Es ist nicht der Fleischkonsum selbst der ungesund ist, sondern einfach der Umstand, dass ein Großteil der Menschen kaum bis gar nicht auf ihre Ernährung achten. Und das Gesamtpaket ist ungesund.
Bei Vegetariern ist es nicht, dass sie aufs Fleisch verzichten, sondern vielmehr, dass sie allgemein mehr auf das achten was sie essen. Und sich dementsprechend auch insgesamt gesünder ernähren.


RE: Fleisch vs. Gemüse - InvaderPsi - 16.11.2014, 21:17

Um auf einzelne Beiträge einzugehen, wurde hier in der Zwischenzeit zu viel geschrieben. Daher sage ich es mal allgemein.

Meiner Meinung nach ist alles, was "extrem" ist, nicht gut. Dazu zählen fanatische Vegetarier genau so, wie fanatische Fleischesser. Denn beide gibt es. Die "Buh-Rufe" nehme ich aber irgendwie immer nur gegenüber zuerst genannten wahr, was ich nicht so ganz verstehen kann.

Erstere Zielgruppe hat, soweit ich mal zusammenfasse, vordergründig folgende Beweggründe: Gesundheitliche Aspekte, ethische Aspekte (betreffend Tiere, Umwelt), einige eventuell auch Abneigung gegenüber Fleisch aufgrund des Geschmacks oder anderweitig (diesen Anteil halte ich aus meiner Einschätzung für eher gering)

Zweitere dürften wiederum diese Punkte betreffen: Geschmack & Lust auf Fleisch.

Da kann ich die Beweggründe der "Vegetarier"-Seite doch eher nachvollziehen, auch wenn ich es, wie ich betonen mag, nicht gut finde, jemanden auf Biegen und Brechen von seinem Standpunkt überzeugen zu wollen.

Das Argument "ich kann essen was ich will; es schmeckt mir halt" hat für mich kein grossartiges Gewicht. Da wiegen für mich das Leid der Tiere sowie der Einfluss auf die Umwelt stärker. Was Einzelne mit ihrer Gesundheit anstellen, mag zwar in erster Linie deren Angelegenheit sein; schlägt sich aber im Endeffekt auch irgendwann auf die Kosten der Krankenkassen usw. nieder.

Zum Thema, dass Fleisch wieder Luxusgut werden sollte: Ich verstehe irgendwie nicht, warum manche das so ablehnen. Dann kann man eben nicht mehr so viel Fleisch essen. Und nun? Das Fleisch ist heutzutage nicht umsonst so günstig. Irgendwo muss der geringe Preis nunmal herkommen. Und das geschieht auf Kosten der Tiere, was für mich einfach keinen Fortschritt darstellt, wenn ich es mit "teurem" Fleisch vergleiche - was es dann zwar seltener geben mag, aber von höherer Qualität ist und mit weniger Tierleid verbunden ist.
Wer sich da beschwert, wirkt auf mich einfach nur von Egoismus geleitet in der Hinsicht, das zeugt für mich von keinem grossartigen Verantwortungsbewusstsein der Umwelt gegenüber. AJ hmm

Versteht mich nicht falsch, ich esse selbst gern Fleisch. Aber dauernd muss das nun echt nicht sein. Ich für meinen Teil finde es eh schöner, Dinge richtig geniessen zu können, die es dann halt mal nicht alltäglich gibt. Dafür ist es dann wenigstens etwas ordentliches und kein geschundenes Seelchen, das irgendwo billig in Fertigprodukten verarbeitet wurde.


RE: Fleisch vs. Gemüse - LittleMissDevil - 16.11.2014, 21:39

Ich schließe mich insgesamt einfach mal dem Post von Invader an. Twilight happy

Ich selbst bin Vegetarier, hatte aber schon öfter Streits mit Fanatikern, weil mich ihr Missionierungsdrang sehr genervt hat. Einsicht war da allerdings nicht vorhanden. Genauso nervig finde ich aber auch die Leute, die mir dann erzählen wollen wie toll Fleisch doch schmeckt und mir mit ihrer Aldi Bratwurst im Gesicht rumwedeln, würg.

Ich habe nichts gegen gemäßigten Fleischkonsum auch wenn ich selbst Gemüse bevorzuge. Fleisch ist für mich kein großer Gewinn, da ich es im Großen und Ganzen eh nicht mag, aber ich verstehe, wenn Leute nicht darauf verzichten wollen. Fakt ist aber, dass in westlichen Ländern zu viel Fleisch verzehrt wird. Das ist weder gesund für den Körper noch für die Umwelt. Das gilt aber nicht speziell nur für den Fleischkonsum, auch der Drang bestimmte Obst und Gemüsesorten zu allen Jahreszeiten verfügbar haben zu wollen ist nicht gerade umweltschonend oder die monokulturelle Landwirtschaft.

Es müsste einfach allgemein ein Umdenken in der Gesellschaft statt finden, indem man sich mehr bewusst macht, was man da isst. Sich beim Tiefkühl 2€ Fleisch zu wundern, dass eventuell Pferd mit drin sein könnte, fand ich schon etwas putzig. Mit einem verstärken Bewusstsein was Nahrung angeht (und damit meine ich nicht die Kalorienzahlen RD laugh ), würde vermutlich auch der Fleischkonsum etwas zurückgehen (die Zahlen von Vegetariern sind ja auch steigend). Fleisch als Luxusgut? Fänd ich gut, soll angeblich auch deutlich besser schmecken Pinkie happy


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 16.11.2014, 21:59

So ich habe nun oft genug hören müssen das Fleisch wieder ein Luxusgut werden sollte Facehoof ,ähm Leute habt ihr ne Meise oder so? Twilight: No, Really?
Wir leben nicht mehr im Mittelalter sondern im 21 JAHRHUNDERT falls ihr das noch nicht mitbekommen habt und es gehört für viele menschen einfach mittlerweile zum Alltag Fleisch zu essen wie für einen Veganer oder Vegetarier Gemüse oder so.
Ich gehe als Fleisch Esser ja auch nicht vor die Tür und sagen "Gemüse und Obst müssen dringen wieder ein Luxusgut werden denn" (Denn das meiste Gemüse und Obst wahr früher auch mal ein Luxusgut,vor allem im Winter RD wink )