E24/E25 war unglaubwürdiger und unmoralischer Rotz. Badest Writing ever.
Es war nur dummes Gehaue und Gesteche, der OP Regenbogen gepaart mit einem abgekarteten Spiel. Ich hätte sowas nie von MLP erwartet, wo man eigentlich weiß das die Botschaft u.a. sein sollte aus Feinden werden Freunde - es wurde oft genug propagiert und in der letzten DaringDo Folge ging es mit dem Affenvieh ja auch in 1 Minute Friendship zu haben, obwohl Atzellotl oder wie der hieß Daring in jeder Folge unsagbare Rache schwor. Such wow.

E26 total zufriedenstellend und langweilig. Gut das es jetzt vorbei ist.

Ich hebe mir aber meinen Rant für den Diskussionsbereich auf.

Der Zweiteiler war in der Tat generischer Schwachsinn, die Bad Guys waren allesamt beliebig austauschbar und der Discord Twist war völlig sinnbefreit sowie der Handlung vollkommen unzuträglich. Großartige Erwartungen hatte ich diesbezüglich aber ohnehin nicht, insofern ist mir dieser letzte Kampf auch relativ egal gewesen.

Eher hat mich da der Epilog interessiert – und der ist im Abgang wirklich ein gutes Stück düsterer, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Der Tod der Generation Granny Smith wird dem Zuschauer durch Applejacks Halstuch regelrecht mit dem Vorschlaghammer aufs Auge gedrückt, alles schreit nach Vergänglichkeit. Die komplett übertriebenen Falten in Kombination mit den teils sehr zerzausten Mähnen lassen die Mane 6 nicht etwa gesund gealtert, sondern latent abgehalftert wirken. Zu allem Überfluss dann noch dieser Sonnenuntergang: Die Schatten werden immer länger, das Licht wird stetig schwächer, bis die letzten Sonnenstrahlen einen abgespeckten Sonic Rainboom andeuten, der schließlich verblasst und die Szenerie der Dunkelheit überlässt. Ein Bild dafür, dass alle, wie sie da gemeinsam stehen, der mittlerweile final mutierten Alicorntwilight in absehbarer Zeit vor der Nase wegsterben werden – eine nach der anderen.

An sich ist diese Herangehensweise an den Abschied auch gar nicht negativ zu bewerten, sie hat mich bloß überrascht. Man hätte ebenso ein Ende wählen können, das den Kreis in Twilights Schüler/Lehrerverhältnis schließt, gleichzeitig aber eine muntere "The adventure continues!"-Stimmung vermittelt, was meiner Ansicht nach ein wenig besser zum grundsätzlichen Ton der Serie gepasst hätte. Vielleicht war es dem Team aber einfach vordergründiges Bedürfnis, das Ende so suggestiv vergänglich zu gestalten, weil für sie selbst jetzt eine Ära zu Ende geht – man weiß es nicht!

Noch sehr viel interessanter als das vordergründige Ende ist für mich aber mal wieder, was denn so im Background passiert ist: nämlich eine bestätigte LyraBon-Hochzeit! Das stellt – zumindest aus meiner Warte – so ziemlich eines der schönstes Abschiedsgeschenke dar, das man dem Fandom entwicklerseitig noch hätte dalassen können. Trotz der mit den fortschreitenden Staffeln immer schwächer werdenden Faszinaton für die Serie hat es sich für mich letztlich also doch noch gelohnt, bis zur letzten Epidose dranzubleiben.

meiner meinung nach war wirklich manches sehr an den haaren herbei geholt.
wie du schon sagst, das affenvieh hat nie wirklich den eindruck gemacht jemand gutes zu sein.
beisst sich auch mit manch einer aussage od. plan vom affenvieh, wie z.B. mit der ewigen gluthitze.
wie passt das zusammen? man kann das machen, aber es kommt einfach wie übers bein gebrochen vor, damit nimmt man den zuschauer nicht mit, das ist einfach zu strange.

und naja das ende... discord ist grogar, die legion of doom versteinert (warum überhaupt das ganze buildup mit friendship etc.?), und warum wird überhaupt ein filly dauernd eingesperrt od. für die ewigkeit versteinert?  

aber das ist eben etwas womit mlp seit s6 zu kämpfen hat. alles so merkwürdige entscheidungen die in der summe dann doch an der serie kratzen. auch wenn zwischendurch mal richtig tolle folgen kommen.

An und für sich bin ich recht anspruchslos was Serien betrifft, wenn ich mich erst einmal in eine Serie verliebt habe dann braucht es schon sehr viel, dass ich ihr gegenüber kritisch werde. Von daher kann ich persönlich nicht viel negatives zu der Staffel sagen, außer dass ich sie mochte.

Möchte aber viel eher über den Epilog reden, der hat emotional einiges mit mir gemacht, sobald das letzte Lied angespielt wurde, musste ich wirklich bitterlich anfangen zu weinen und ich habe es jetzt schon mehrfach gehört und muss immer noch weinen. ^^
Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich so emotional auf das Ende reagieren werde.

Es ist zu einem einfach wunderschön, weil man sieht was aus vielen geworden ist auch wenn man immer nur einen kurzen Blick erhascht. Auf der anderen Seite schwingt die Traurigkeit mit über Charaktere die ich nicht gesehen habe z. B. Maud Pie, Flurry Heart+Eltern... Ich meine Flurry Heart hätte ich schon sehr gerne noch mal gesehen und von Maud Pie hätte ich mich gerne verabschiedet, so blöd es klingt.^^

Was Pinkie Pie betrifft hat es mich berührt, dass sie eine Tochter bekommen hat und ich finde das passt schon ziemlich gut. Traurig gemacht hat mich natürlich die Tatsache, dass Granny Smith verstorben ist, das war schon ein ziemlich harter Schlag, weil einem das sofort bewusst geworden ist als Apple Jack hereinspazierte.

Toll fand ich, dass Apple Bloom, Scooterloo und Sweetie Belle zusammen als Lehrerinnen arbeiten, das hat mich sehr glücklich gemacht.

Für mich ist das Lied und die Bilder total emotional und berührend, das fand ich sehr schön.

Über Twilight bin ich persönlich ja nicht glücklich, war natürlich schon seit Jahren klar, dass sie mal regieren wird und sie den selben Körper wie Celestia bekommen wird, aber während alle sichtbar gealtert sind, strahlt sie in ihrer vollen Blüte und das deprimiert mich einfach... Ich bin halt nie ein Fan davon, dass es immer diesen Special Charakter gibt, von dem alles abhängig ist und in dem immer alles besondere steckt. Von daher konnte ich nie mit Twilight sympathisieren, hatte aber wirklich gehofft, dass man am Ende die 6 Ponys zusammen im Thronsaal sitzen sehen wird, jede mit ihrem festen platz.. Bin dann vielleicht nur ich.