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Die Expedition zum Himmelstempel - Druckversion

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RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Xerxes - 27.05.2016, 23:51

Xerxes hatte die ganze Zeit zugehört, sozusagen als Außenstehender das Gespräch beobachtet und protokolliert. Nun dachte er nach, angestrengt nach, denn noch war er nicht bereit sich für eine Seite zu entscheiden.
("Natürlich hätte ich nichts dagegen, diese Typen zu töten, sie haben es sicherlich nicht besser verdient. Andererseits wissen wir nicht, ob sie infiziert sind, und wenn sie es sind sterben sie sowieso in der Nahen Zukunft. Außerdem steigt die Möglichkeit, uns auch zu infizieren, umso länger wir hier rumhocken. Das beste wäre es natürlich, das Dorf abzuriegeln, aber dafür haben wir weder Mittel noch Zeit."),
dachte er bei sich, betrachte dann noch einmal die Gesichter der Dörfler und schüttelte den Kopf.
"Wir sollten anziehen. Hier gibt es nichts zu finden außer den Tot, und der wird noch lange genug unser Begleiter sein.",
meinte er entschieden.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Aki-kun - 31.05.2016, 22:18

Shadowlock nickte und ließ den Gedanken an den Stein fallen.

Zumindest haben sie Vernunft angenommen.

Sie wollte nicht, dass die Bauern umgebracht werden. Bei dem Gedanken fragte sie sich, ob sie selber jemals irgendjemanden umbringen könnte. Sie hatte noch nie einen Pony mutwillig verletzt, nie den Wunsch gehabt, jemanden zu töten.
Der Sprecher und seine Leute blickten sich unsicher an, als die Gruppe entschloss, den Hof zu verlassen. Shadowlock spürte den Blick des Esels, der die Abenteurer hinter einer Stute beobachtete, und eine Gänsehaut verlief über ihren Rücken.

"I-Ihr geht?", fragte der Erdponyhengst.
Shadowlock nickte bloß und ging als erste los.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - dassteffen - 01.06.2016, 21:26

"wir hätten sie lieber rösten sollen und unser eigenes hab und gut erweitern sollen. Sie wären so oder so umgekommen."
Er wusste, dass es wenig Zustimmung geben würde und lies es gleich seine Meinung direkt vor den Dorfbewohnern zu sagen.
"Wie weit haben wir es denn eigentlich noch?"
Ihm missfiel die Ruhe die bisher herrschte. Diebische Bauern waren normal für diese Zeit und das einzige etwas abwechslungsreiche war für ihn die kurze Geschichte mit dem batpony. Er würde zu gern wissen was das ding wollte und wo man weitere finden kann.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Eisbärkaiser - 03.06.2016, 06:45

Auch der Graf wandte den Bauern den Rücken zu. Er war nicht daran interessiert, sich die Seuche einzufangen, bevor er ein Gegenmittel dazu in seinen Hufen hält. Während er sich von den Bauern und der noch brennenden Villa entfernte, warf er nochmal einen Blick hinter sich.

Gut, dass wir die Bauern angehört haben. Nun kann ich zumindest sicher sein, dass das nicht die Behausung der Komturin war. Würde sich deren Hass gegen den Komtur wenden, würde das noch mehr Probleme verursachen... Allerdings kann dieser Zwischenfall sich später auch als unangenehm erweisen. Ich weiß nicht, wem die Villa gehörte, aber sie in Brand zu setzen, könnte noch weitere Bauern inspirieren, sich gegen den Adel aufzulehnen. Ich sollte das ganze im Hinterkopf behalten und als Komtur sofort nach einer fähigen Truppe verlangen, um das alles schnell unter Kontrolle zu bekommen. Wer weiß, was in Nordbrügge noch alles passieren wird, bis wir die Expedition abgeschlossen haben?

Der Frage des Hengstes schenkte er keine weitere Aufmerksamkeit. Nachdem die nicht sonderlich sympathischen Blicke einiger der Bauern schon zuvor an ihm hafteten, könnte jede falsche Reaktion von ihm ihren Unmut verstärken und die Situation womöglich doch in ein Massaker verwandeln.

Beschämend, dass ich mich vor diesen Bauern so zügeln muss, so schwach wie sie alle aussehen... aber ein Tropfen ihres Blutes kann mich schon infizieren. Sollen sie nur warten, bis ich das Gegenmittel habe, dann werde ich mich solchen Unruhestiftern gerne annehmen!

Während er sich weiter von den Bauern entfernte, zierte allmählich ein wenig Wut sein Gesicht.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Aki-kun - 10.06.2016, 21:49

Shadowlock war froh, dass sie endlich den Ort verließen. Sie wusste nicht, was sonst noch passieren könnte, falls die Bauern sich zu sehr bedrängt gefühlt hätten.
Sie kehrten wieder zurück auf die Hauptstraße und setzten ihren Weg gen Norden fort. Nur wenige Reisende waren an diesem Tag zu sehen und der Wind bließ kräftig um Shadowlocks Ohren. Die Gruppe passierte Felder und Dörfer, die teils beinah vollständig verlassen waren. Die Seuche hatte im Norden bislang besonders schlimm gewütet. Shadowlock hoffte, dass sie sich nicht in Nordbrügge anstecken würde.
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Links von der Straße ragte ein Hügel über den Abenteurern, während rechts ein breiter Fluss im Dämmerlicht glitzerte. Ihr Magen knurrte. Bald war es Zeit zu rasten, bevor sie am nächsten Tag die Stadt erreichen würden.

Was da wohl auf uns erwartet?

Brandschatzung und Mord waren meist keine guten Vorboten.


(Sorry, dass ich erst so spät geantwortet habe, aber die letzten Wochen waren recht stressig für mich)


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Honey Melon - 11.06.2016, 23:32

Lola lief ein wenig abseits der Gruppe, da der im Licht funkelte Fluss ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie summte leise ein kleines Flusslied und bemerkte nicht die Gruppe von Ponys hinter sich und wurde erst auf sie aufmerksam, als ein Fohlen aus der Gruppe an ihrem Mantel zupfte. Sie schaute runter und das kleine Fohlen sagte:

"Quid dicam vobis, in qua ad nos Wendlingen ?" (Lateinisch: Könntest du uns sagen, wo es nach Wendlingen geht?)

Sie schüttelte den Kopf und murmelte:

"Doleo, sed non noverunt viam." (Lateinisch: Tut mir leid, doch ich weiß den Weg nicht.)


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Vadigrie - 03.07.2016, 03:15

Es wurde langsam dunkel und Vadi bekam allmählich mit dem Hunger und der Müdigkeit zu tun. Sie waren schließlich inzwischen auch schon ganz schön lange unterwegs. Er suchte die Gegend nach einem guten Rastplatz ab und schaute dabei in Richtung des Flusses.

("Hmm, vielleicht könnten wir unser Lager irgendwo am Ufer dieses Flusses aufschlagen. Da wären wir wenigstens von einer Seite gut geschützt.")

Er suchte das Ufer weiter ab, bis ihm erst jetzt auffiel, wie schön der Fluss im Licht der Dämmerung funkelte. Er mochte die Nacht schon immer mehr als den Tag. Er fand sie immer so ruhig und wunderschön. Der im Dämmerungslicht funkelte Fluss war wieder ein perfektes Beispiel für die Schönheit der Nacht. Schließlich blieb sein Blick aber an Lola haften. Sie schien den Fluss genauso schön zu finden wie er. Was aber eigentlich seine Aufmerksamkeit erregte, war das kleien Fohlen, dass auf einmal neben Lola ging. Und die ganze Gruppe von Ponies, die auf einmal hinter ihr aufgetaucht ist. Er blickte zurück zum Rest der Gruppe und sagte leise:

"Hey, sieht so aus, als hätte Lola ein paar neue Freunde gefunden... Die sehen auf den ersten Blick nicht gefährlich aus. Jemand ne Idee, wo die auf einmal herkommen und was die wollen?"


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Aki-kun - 04.07.2016, 14:25

Shadowlock folgte Vadigires Blick und sah Lola mit einem Fohlen in einer Sprache sprechen, die sie nicht verstand. Für sie klang es, als würden Fremde aus einer anderen Welt miteinander kommunizieren. Das Kristallpony lehnte sich zu Vadi hinüber und flüsterte: "Was für eine komische Sprache sprechen sie da?"

Die Gruppe näherte sich den Abenteurern. Sie sahen alle zerlumpt aus, mit dem Fohlen sind es sechs Ponies. Shadowlock fand es jedoch merkwürdig. Dass in einer Zeit voller Räuberbanden eine ärmliche Gruppe sich Fremden unbeschwert näherte, kam ihr suspekt vor und ihre Augen huschte über die müden Gesichter der Reisenden. Zwei Hengste und drei Stuten, ein weibliches Pegasuspony unter Erdponies. Das Hengstfohlen blickte zu Lola mit einem hoffnungsvollem Schimmern in den Augen auf.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Rijje - 04.07.2016, 15:17

Die plötzlich auftauchende Gruppe von fremden Ponys die hinter ihm un der Gruppe war, ließ den Hengst wieder in Bereitschaft gehen. Es ist nicht lange her wo sie vor einer Gruppe standen die sie mit Bauernwerkzeugen hätten angreiffen können. Es schien aber, in seinen Augen zumindestens, dass diese nicht auf Ärger aus waren. Sein Blick viel auf das kleine Fohlen neben Lola welches in fremden Zungen spricht.

"Keine Ahnung wer sie sind...... Wanderer? Flüchtlinge? Ausgestoßene? Wer weiss."

oO( Oder auch Banditen die nur so tun als ob.)

Sich weiter mit der neuen Gruppe aufhaltend wollte er sich jetzt nicht umbedingt. Eher schaute er zum Fluss und beobachtete die Ströhmung.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Sleya - 04.07.2016, 16:12

Die Gruppe von fremden Ponys die aufgetaucht ist, lässt auch Sleyas Wachsamkeit aufhorchen. Sie entschied sich im Hintergrund zu bleiben und lehnte sich gegen einen Baum. Sie schaute die Fremden kurz an und wartete nur auf eine Reaktion ihrerseits. Ihr wäre es aber lieber, dass sie einfach verschwinden würden und ihre Gruppe irgendwo ein Lager aufschlagen würden, damit sie endlich mal rasten können. Natürlich müssten dann auch Wachen aufgestellt werden, damit sie nicht mitten in der Nacht überrascht werden würden.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Honey Melon - 04.07.2016, 16:28

Einer der Hengste aus der Gruppe meldete sich zu Wort, als er die dazu gekommenen Ponies sah.

"An forte, quo ad vos Wendlingen?" (Lateinisch: "Wisst ihr vielleicht, wo es nach Wendlingen geht?")

Lola bemerkte, dass die anderen sie nicht verstanden und übersetzte:

"Sie wollen wissen, wo es nach Wendlingen geht"


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Vadigrie - 04.07.2016, 19:23

"Was für eine komische Sprache sprechen sie da?"

Vadi drehte sich zu Shadowlock um, etwas überrascht, dass sie mit ihm sprach und antwortete:

"Könnte Lateinisch sein, wenn du mich fragst. Genau weiß ich es aber auch nicht. Und was genau die da gerade sagen, kann ich dir auch nicht sagen. Kenne mich mit anderen Sprachen leider nicht so gut aus."

Er drehte sich wieder um und schaute einen der neu dazugekommen Hengste an, als dieser die Gruppe mit dieser fremdartigen Sprache etwas fragte. Vadi schenkte ihm nur einen fragenden Blick, bis Lola übersetzte:

"Sie wollen wissen, wo es nach Wendlingen geht"

Er dachte kurz nach. Er hatte den Namen schonmal gehört, aber wo genau das liegt, wusste er nicht. Er drehte sich wieder zur Gruppe um.

"Wendlingen? War jemand von euch schonmal da oder weiß zumindest, wo das liegt? Ich kann da auf jeden Fall nicht weiterhelfen."


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Aki-kun - 04.07.2016, 21:41

"Wendlingen?"

Shadowlock musterte die Reisenden misstrauisch.

"Wendlingen ist weit weg und liegt am Rande des Dunkelwaldes. Ich habe gehört, dass dort Grabhunde die Dörfer plündern. Was wollt ihr dort? Da gibt es nichts für euch."

Shadowlock fand, dass sie ein wenig geheimnisvoll wirkten. Sie hoffte, dass ihre Antwort mehr Klarheit verschaffen würden.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Honey Melon - 05.07.2016, 15:21

"Vult scire vis accessistis ad nemus" (Lateinisch: "Sie will gerne wissen, was ihr so nah am Dunkelwald machen wollt")

Übersetzte Lola für den angesprochenen Hengst. Er wurde dadurch ein wenig nervös und sah so aus, als würde er nachdenken.

"Nos volo ut reperio opus."(Lateinisch: "Wir wollen dort Arbeit finden")
"Sie wollen dort Arbeit finden"

Die anderen Ponies verhielten sich auf die Frage von Shadowlock merkwürdig, doch das Fohlen schaute immernoch hoffnungsvoll zu Lola hoch


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Rijje - 05.07.2016, 16:40

Er stellte sich nun neben Lola und dem Fohlen welches an ihr herumzupft.

"Arbeit suchend an einem Ort welcher von Grabhunden geplündert wird? Ich finde dies nicht gerade sehr weise...... "

Mit verengten Augen blickt er zum Hengst welcher nervös wurde und nachdenken musste. Für ihn war das immer mehr ein Indiz darauf dass hier was nicht stimmt. Entweder waren die Ponys vor ihm nicht sehr schlau oder Lebensmüde.

"Vor allem wenn man hört was diese Grabhunde mit ihren Opfern machen wenn sie nicht gerade freundlich angelegt sind."


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Xerxes - 06.07.2016, 22:05

Xerxes blieb ruhig. Er hatte keine Lust, sich hier sonderlich einzumischen, aber er setzte sich auf einen Stein am Wegesrand und schrieb die Sätze in der wunderlichen Sprache mit, welche die fremden Ponys sprachen. So gut es ging notierte er auch die Übersetzungen, aber vieles ging ihm deutlich zu schnell. Trotzdem, die Sprache klang schön und war erwähnenswert, besonders für ihn. Er sah zu der Fremden Gruppe auf und beobachtete sie eingehend.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Sleya - 06.07.2016, 22:45

Genervt durch die Unterbrechungen setzte sie sich hin und lehnte sich gegen den Baums, und holte ihre Tomahawk und bewunderte die Schärfe der Klinge. Ein Meisterwerk der Schmiedekunst, dachte sie. Sie fuhr vorsichtig mit ihrem Huf der Klinge entlang, um sicher zu sein, dass die Klinge noch scharf genug ist. Sie blickte kurz zu den Anderen, die immer noch im Gespräch mit den "Fremdlingen" sind, und scheinbar in einer fremden Sprache kommunizieren. Xerxes, der Barde, hatte sich ebenfalls etwas abgesetzt und fing an irgendwas aufzuschreiben. "(Er wird doch nicht die Scheiße da mitschreiben?)" Sie schüttelte leicht den Kopf und befasste sich wieder mit ihrer Tomahawk.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Xerxes - 07.07.2016, 17:43

Xerxes spürte plötzlich einen Blick auf sich, der vorher nicht dagewesen war. Er runzelte die Stirn und sah von seinem Papier auf, warf fragend einen Blick in die Runde, doch das Gefühl war verschwunden. Verwundert legte er seinen Stift zur Seite und begann, ein paar Töne auf seiner Harfe anzustimmen, während er die Umliegenden Beobachtete. Diese Trick hatte schon öfters funktioniert.


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Aki-kun - 09.07.2016, 22:30

Shadowlock zuckte mit den Schultern.

"Es ist euer Problem, wenn ihr in dieser Gegend arbeiten möchtet. Wollt ihr hier ebenfalls rasten? Ich bin jedenfalls."

Ihr Blick fiel auf das Fohlen und lächelte. Es musste bestimmt müde sein von der langen Reise.

"Woher kommt ihr überhaupt?"


RE: Die Expedition zum Himmelstempel - Honey Melon - 09.07.2016, 23:56

"Accipe, testor et vos vultis? Et ubi es?" (Lateinisch: "Wollt ihr auch Rast machen? Und woher kommt ihr?")

Übersetzte Lola wortgemäß und fragte sich dies selbst auch in Gedanken.

"Si placet, volumus quiescit." (Lateinisch: "Wenn es euch nichts ausmacht, würden wir gerne hier rasten.")

Eine der Stuten trat neben dem Sprecher der Gruppe und beantwortete die zweite Frage:

"Septentrionales venimus in parva villa." (Lateinisch: "Wir kommen aus einem kleinen Dorf in den Nordlanden.")

Von den Nordlanden... Das ist ein weiter und gefährlicher Weg bis hier her. Wieso kam auch dieses Fohlen mit?

Das kleine Fohlen, dass neben Lola stand, schwankte auf seinem Platz durch seine Müdigkeit. Sie fing es auf als es umkippte und meinte:

"Sie würden gerne hier rasten und sie kämen aus einem kleinen Dorf aus den Nordlanden"