21:38, irgendwo zwischen Hamburg und Hannover, ich sitze mit meinen Eltern im Abteil, der Wein mundete und sonst fühle ich mich fast wie im Hotel...

doch was war passiert?

Um 18:16 bereits kamen wir an im AutoZug Terminal Hamburg-Altona. Dort kamen wir zum Check-In und wir durften warten... bis 20:00.

Also in Altona zum Ersten Mal den Nordbahn-Flirt auf Linie gesehen, einen ICE-T nach Berlin Südkreuz bestaunt und... im LeCrobag 'nen Snack sich gegönnt.

Danach zurück zum Auto, die restliche Zeit warten und warten... Kann ganz schön lange dauern, aber dann... ging alles schnell, die Autos wurden durch den Bahnhof zur Rampe manövriert (Und das auf Anlagen, die gewöhnlich von den Reisenden als Zuwegung benutzt werden...!) und auch ich durfte mit Mama zusehen, wie mein Papa das Auto in einem Rutsch aufs Oberdeck des Autowaggons fuhr. Nett.

Danach gings auch sogleich in den Schlafwagen...

in unserer Kabine des ÖBB-Schlafwagens begrüßte und ein Bett und ein Sofa. Später fanden wir heraus, dass es noch weitere Klappbetten gibt.

Wie man sich einrichtet gab es so einige Überraschungen. Während ich einer Dokumentation über eine DB-CityNightLine zufolge wenig zu erwarten hatte, begrüßte uns eine Tüte mit Sprudelwasser, Wein (Ich scherze nicht!), Knabberzeugs und Frischerüchern. In einer weiteren Tüte befinden sich Pantoffeln, Handtuch und Ohrstöpsel... Wer ist dran Schuld? "newrest wagons-lits".

Zumindest war bei den Tüten diese Marke drauf. Die Marke habe ich schonmal zu Lieben gelernt ^^

Sonst ist alles wirklich perfekt. Einziges Manko: wir sind direkt neben der Waggontoilette...
Während erst während der Fahrt alle Lichter an waren (zuvor waren nur 2 Lichter an für eine Seite..), wurde uns noch ein kleiner Salat dazugeliefert.

Da sage ich: "Großartig, ÖBB!"

Jetzt geht's erstmal aufs Schlafen zu. Aufs selbstgewählte Frühstück bin ich gespannt!

Aaalso: Es gab 2 Brötchen (oder lieber Semmel?) mit der österreichischen Teebutter und einem Kräuterbrunch zum Selbstaufstreichen. Dazu, wie bestellt der Grüne Tee mit Zitrone und das Müsli. Orangensaft im Tetrapack gab's auch. Meine Eltern hatten wohl etwas weniger Glück und bekamen nicht alles so, wie es bestellt war. Aber gut, dafür schmeckte es sehr gut. Aber so kenne ich das Catering der ÖBB auch nicht anders. Im ÖBB-EuroCity darf man beispielsweise das Catering durch E-Express genießen, das Wiener Schnitzel und der Apfelstrudel mundet jedenfalls.

Ein wenig verspannt fühlte ich mich jedoch schon. Das Bett ist nunmal etwas eng. Trotzdem ließ es sich einigermaßen gut schlafen. Aufgewacht bin ich (nach einer Wachphase bei Nürnberg) nebenbei in Linz. Nachdem man also gefrühstückt hat, stellte der Kundenbetreuer freundlicherweise wieder die Kabine so um, dass aus 3 Betten ein Sofa (welches eigentlich eher den Komfort eines hamdelsüblichen Regiozuges aufweist, ist eben eher für nicht zu langes Verweilen konzipiert) und ein Bett wurde. Den Rest der Fahrt noch die Landschaft genossen kam man um ca. 9:00 endlich an. Man stieg also aus, wartet, bis der einzige Autozugwagen umrangiert wurde und unser Auto durch dir niegelnagrlneue Autoreisezuganlage des Wiener Hauptbahnhofs vom
Oberdeck die Rampe runterfuhr. Das Autoreisezugterminal des Wiener Hauptbahnhofs ist schonmal wesentlich moderner und auch besser organisiert als in Hamburg-Altona. Man erinnere sich, on Altona fährt man, bevor man die Rampe erreicht auf Bereichen, wo normalerweise die Fahrgäste durchgehen...!

Insgesamt ist der ÖBB-Autoreisezug eine wirklich empfehlenswerte Investition. Kleiner Funfact dazu: als wir im Schlafwagen in Altona uns einrichteten fiel uns die DB-CityNightLine nach Zürich gegenüber auf, dessen Schlafwagen mit Graffiti beschmiert war und sonst auch schon recht betagt aussah (im Gegensatz zum recht modernen ÖBB-Zug...)