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PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Druckversion

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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - J-C - 24.01.2016, 22:31

Naja, wenn wir hier Flüchtlinge haben, sollen sie doch auch arbeiten können. Die bleiben für eine längere Zeit, wieso sollen sie nicht sofort arbeiten dürfen?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - RipVanWinkle - 24.01.2016, 23:06

Ich hab nicht geschrieben, dass sie es nicht dürfen sollen, aber sie sollen es nicht müssen.^^


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - J-C - 24.01.2016, 23:14

Solange sie dann nicht stressen Shrug


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Space Warrior - 25.01.2016, 01:54

Sorry, dass ich nochmal auf einen Post eingehe, der drei Seiten zurückliegt, aber...
(22.01.2016)LightningGear schrieb:  Ist ja auch eine sehr repräsentative Studie gewesen:
Bildblog: Linke Nummer mit Mutti
Das konnte ich nun wirklich nicht wissen. Twilight: No, Really?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - J-C - 25.01.2016, 14:41

Das ist halt das Problem, unter wahren Informationen werden gerne mal Lügen und Halbwahrheiten verbreitet. Es geht mir auch auf den Keks, dass ich nicht einfach dem Glauben schenken kann, was mir offeriert wird.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Nightshroud - 28.01.2016, 11:03

War wohl dochnicht so toll wie von Merkel und auf Facebook versprochen...
http://www.focus.de/politik/videos/waeren-lieber-im-meer-ertrunken-frustrierte-fluechtlinge-verlassen-deutschland-und-haben-eine-drastische-botschaft_id_5245074.html


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Black Owl Immortal - 28.01.2016, 11:10

(28.01.2016)Nightshroud schrieb:  War wohl dochnicht so toll wie von Merkel und auf Facebook versprochen...
http://www.focus.de/politik/videos/waeren-lieber-im-meer-ertrunken-frustrierte-fluechtlinge-verlassen-deutschland-und-haben-eine-drastische-botschaft_id_5245074.html

War wohl doch nicht so toll, wie die Schlepper versprochen haben, um zu einer riskanten Flucht mit geringer Überlebenschance über das Mittelmeer zu überreden.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - J-C - 28.01.2016, 13:53

Ich find es immer nett zu sehen, wie die Flüchtlinge beschrieben werden.

Häufig verwendete Begriffe:

-Verzweifelt
-traumatisiert
-erschöpft
- und hier halt frustriert.

Immer muss man den Flüchtlingen eine Attitüde andichten, das ist irgendwie deppert. Dazu sieht das so aus, als würden die Medien aus dem Baukastensystem mit solchen Wörtern ihre Meldungen zimmern.

Noch mehr deppert ist es, wenn den Flüchtlingen Bomben lieber sind als Schland oder Europa allgemein, aber das scheint wohl auch eine andere Geschichte zu sein...


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Leon - 28.01.2016, 14:41

Zu dem Focus-Bericht:
Es gibt leider einige Flüchtlinge, die mehr oder weniger dachten, hier wächst das Geld auf den Bäumen. Da ist eine Enttäuschung dann praktisch garantiert.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - kommo1 - 29.01.2016, 08:22

Ja, warum gehen sie denn nun wieder?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Space Warrior - 29.01.2016, 13:34

(28.01.2016)Nightshroud schrieb:  War wohl dochnicht so toll wie von Merkel und auf Facebook versprochen...
http://www.focus.de/politik/videos/waeren-lieber-im-meer-ertrunken-frustrierte-fluechtlinge-verlassen-deutschland-und-haben-eine-drastische-botschaft_id_5245074.html
Das zeigt mal wieder, dass die BRiD mit all ihren Versprechungen, nur in ihrer eigenen Propaganda und diversen Internet-Hoaxes so toll ist. Hipster


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Linzerony - 29.01.2016, 15:55

(29.01.2016)Antanica schrieb:  
(28.01.2016)Nightshroud schrieb:  War wohl dochnicht so toll wie von Merkel und auf Facebook versprochen...
http://www.focus.de/politik/videos/waeren-lieber-im-meer-ertrunken-frustrierte-fluechtlinge-verlassen-deutschland-und-haben-eine-drastische-botschaft_id_5245074.html
Das zeigt mal wieder, dass die BRiD mit all ihren Versprechungen, nur in ihrer eigenen Propaganda und diversen Internet-Hoaxes so toll ist.  Hipster

Was habt ihr erwartet?
Ihr wisst selbst, dass hier kein Honig fließt und die Straßen nicht aus Gold sind.

Merkel hat auch nicht rum verbreitet, wie cool Deutschland sei und wie viel man als Asylwerber abcashen könne, also bleibts auf dem Teppich.

Wenn man aber befindet, die Lage im eigenen Land sei da viel besser und lieber zurückkehrt - dann muss man sich auch nicht wundern, wenn man als Wirtschaftsflüchtling bezeichnet wird.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - LittleMissDevil - 04.02.2016, 14:04

Artikel über Hatespeech (Radikalisierung im Internet) und Counterspeech, die man hier im Forum auch oft wunderbar beobachten kann Twilight happy Passt hier denke ich gut rein:

http://www.zeit.de/digital/internet/2016-02/hatespeech-counterspeech-facebook-forschung/komplettansicht


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - kommo1 - 06.02.2016, 01:07

(24.01.2016)RipVanWinkle schrieb:  
Zitat:Ich wiederhole mich. Nach deutschem Recht ist das Verbrechen bereits verbüßt. Er hat nen Eintrag in seinem Führungszeugnis. Vielleicht hat er noch ein paar Bewährungsauflagen. Aber ansonsten gibt es kein Problem mehr.
Das ist aber auch kein Gegenargument dagegen Strafällige auszuweisen, sondern nur eine Feststellung der geltenden Regeln.
Ähm nein. Ich kritisiere doch gerade die geltenden Regeln. Ein Mensch bekommt Asyl wegen dem Zustand seines Heimatlandes zugesprochen. Das hat mit seinem Verbrechen überhaupt nichts zu tun.
Er wird also wie jeder andere Straftäter auch verknackt, muss die Strafe absitzen und bekommt unabhängig vom Strafvollzug noch mal zusätzlich sein Recht auf Asyl aberkannt. Das ist in meinen Augen doppelte Bestrafung.

Man sollte entweder das eine, oder das andere machen, aber nicht beides. Als Kompromiss könnt man ja noch Haft bis zur Abschiebung machen. So wie es jetzt ist, ist es aber dämlich.

Wir stecken Geld in eine Resozialisierung (was der Kern unseres Strafvollzuges ist) nach deutschen Maßstäben und schicken die Person im Anschluss in ein Land wo er vielleicht sogar im Recht gewesen wäre.

Am besten sind dann noch die Fälle wo wir gar nicht Abschieben können. Da haben wir dann ein paar ehenmalige Kriminelle die Mühsam für unsere Gesellschaft resozialisiert wurden, darin aber nicht mehr in ihr willkommen sind, aber trotzdem in ihr feststecken.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - RipVanWinkle - 06.02.2016, 01:21

Ach so meinst du das. Hatte ich falsch verstanden.
Hm.
Ich verstehe den Kritikpunkt dass durch die Dopplung Geld verschwendet wird. Da wärs das sinnvoll nur abzuschieben und fertig. Zumindest wenn es effektiv auch zu ner Abschiebung kommen kann. Irgendeine Strafe muss sein, wenn, weil der Täter nicht zurückgenommen wird, ein Abschieben unmöglich ist, dann muss das andere wohl sein.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Mc Timsy - 06.02.2016, 02:24

Wo dieses Thema gerade aufkommt. Ich denke man sollte auch den Unterschied zwischen einem Asyl-Anwärter und einem tatsächlichen Asylanten bedenken. Im ersten Fall halte ich eine Abschiebung noch für vergleichsweise einfach zu rechtfertigen. Wer in dieser Zeit schon wegen entsprechend schlimmer Verbrechen auffällt hat sozusagen das Gastrecht verwirkt und muss nicht geduldet werden.

Aber sobald Asyl gewährt wurde sieht die Sache für mich schon anders aus. Wenn eine Gesellschaft Asyl zugesteht, dann ist die entsprechende Person eben nicht mehr Gast, sondern wir übernehmen einen Teil der Schutzverantwortung über die Rechte dieser Person, die wir in ihrem Heimatland nicht ausreichend geschützt sehen. Was für mich bedeutet, dass wir dann auch selbstverständlich die entsprechende Aburteilung selber übernehmen. Wenn wir als Gesellschaft sagen, dass wir die Grundrechte dieser Person selber schützen wollen, weil die eigentlich zuständige Regierung nicht willens oder fähig dazu ist, dann bedeutet dies, dass wir uns eben nicht einfach aus der Verantwortung stehlen und die Person im Zweifel einer anderen Rechtslage anvertrauen sollten. Zu den Grundrechten gehört schließlich auch das Recht vor einem ordentlichen Gericht gehört und unter Berücksichtigung rechtsstaatlicher Verfahren abgeurteilt zu werden. Gleichzeitig ebenso die Pflicht einer unter den Grundrechtsschutz fallenden Person sich an die Regeln ihrer neuen Gesellschaft zu halten und andernfalls die Konsequenzen zu tragen, die diese Gesellschaft allgemein für diese Art von Fehlverhalten vorsieht. Sonderregeln halte ich hier für Fehl am Platz, weil sie die Idee von Asyl in meinen Augen teilweise widerrufen. "Ja, du bist nicht ausreichend als Mensch geschützt. Das übernehmen jetzt wir!" - "Hoppla, was hast du denn da gemacht? Nein, wenn du ein böser Junge bist, dann hast du keine Grunderechte verdient. Hinweg mit dir, Schuft!"


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - kommo1 - 06.02.2016, 10:49

(06.02.2016)RipVanWinkle schrieb:  Ach so meinst du das. Hatte ich falsch verstanden.
Hm.
Ich verstehe den Kritikpunkt dass durch die Dopplung Geld verschwendet wird. Da wärs das sinnvoll nur abzuschieben und fertig. Zumindest wenn es effektiv auch zu ner Abschiebung kommen kann. Irgendeine Strafe muss sein, wenn, weil der Täter nicht zurückgenommen wird, ein Abschieben unmöglich ist, dann muss das andere wohl sein.

Heißt das, dass du Straftäter nur weil sie Asylanten sind ohne jeden Strafvollzug laufen lassen willst? RD wink


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Conqi - 06.02.2016, 11:16

Er sagte doch, dass man sie abschieben soll oder, wenn das nicht möglich ist, sie ihren Strafvollzug antreten müssen. Aber wozu beides?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Evenprime - 06.02.2016, 11:34

Weil man sonst als Asylwerber ne Freikarte für Gesetzbrüche hat ab dem Zeitpunkt, ab dem man prinzipiell auf Asyl verzichten kann und kein Problem mit Abschiebung hat?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung - Jandalf - 06.02.2016, 12:35

(06.02.2016)Evenprime schrieb:  Weil man sonst als Asylwerber ne Freikarte für Gesetzbrüche hat ab dem Zeitpunkt, ab dem man prinzipiell auf Asyl verzichten kann und kein Problem mit Abschiebung hat?

Guter Punkt. Entsprechend bleibt eigentlich nur noch die Lösung "Normaler Strafvollzug, auch für Asylanten" was ohnehin nach Artikel 3 des Grundgesetzes ist, was wir tun sollten.