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PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Druckversion

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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Nightshroud - 09.06.2016, 23:51

@Space Warrior
Indem man behauptet man wäre plötzlich vorrübergehend schwul geworden, oder hatte das dringende Bedürfnis zum Christentum zu konvertieren.

Und die Grünen wollen die Abschiebung von Specki Hamza natürlich auch weiterhin erschweren:
http://www.focus.de/politik/deutschland/asylpolitik-gruene-blockieren-gesetz-mahgreb-staaten-werden-wohl-keine-sicheren-herkunftslaender_id_5610501.html


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Sairachaz - 26.07.2016, 16:37

Eine freundliche Erinnerung, das die PEGIDA die Terrorwelle der letzten tage und des letzten Monats verhindern wollte.
Die Gute Nachricht : Dieses Jahr kein Sommerloch.
Gruß, ein "besorgter Bürger" und "ewig Gestriger"


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Mc Timsy - 26.07.2016, 16:53

Jeder möchte solche Dinge gerne verhindern. Da hat Pegida keine Sonderstellung.

Das stumpfe herausposaunen von fremdenfeindlichen Parolen und einreden eines selbsterklärten Opferstatus ist aber nicht der richtige Weg dahin.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Killbeat - 26.07.2016, 16:55

Genutzt hätte es so wieso nichts. Die hätten eben andere Wege genutzt.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Sairachaz - 26.07.2016, 17:00

Zitat:Das stumpfe herausposaunen von fremdenfeindlichen Parolen und einreden eines selbsterklärten Opferstatus ist aber nicht der richtige Weg dahin.
Du meinst den Opferstatus, der täglich durch die Gesellschaft und Medien den "Flüchtlingen" aus allerherrenländern zugesprochen wird? Wie damals als jeder noch "Refugees Welcome " gebrüllt hat, oder wie es heute noch teilweise praktiziert wird?
Oder die Deutschenfeindlichen parolen der Antifa?
Rigaer Straße, anyone?
Du bist ein intelligenter Mann, Mctimsy, doch verheddere dich bitte nicht in deinem Narrativ.
Solche Argumente sind nichstsagend, wenn sie generell anwendbar sind.
Hier bitte keine Täter-Opfer-Umkehrung,
Das darf man doch erwarten.
Zitat:Genutzt hätte es so wieso nichts. Die hätten eben andere Wege genutzt.
In einem Moment die Gefahr durch rechte Kräfte anprangern gegen Diversität, und dann im nächsten sagen, es hätte eh nicht genutzt, da "die" immer einen Weg finden.
Nette kognitive Dissonanz, sehr feige Einstellung, die du da hast, killbeat.
Wer nicht kämpft hat schon verloren, das gilt für fast jede Situation im Leben.
Mit freundlichen Grüßen, Sairachaz.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Triss - 26.07.2016, 17:34

Die meisten Anschläge wären nicht dadurch verhindert worden, keine Flüchtlinge ins Land zu lassen.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Sairachaz - 26.07.2016, 17:50

Zitat:Die meisten Anschläge wären nicht dadurch verhindert worden, keine Flüchtlinge ins Land zu lassen.
Du hast insofern Recht, dass es häufig Einwanderer zweiter Generation sind, die zu solchen  riesigen Gewalttaten führen.

Das meine ich mit problemen, mit denen wir noch sehr sehr lange zu kämpfen haben, es wird die Jugend dieser Immigranten aus islamischen Ländern sein, die dies ein paar Jahre später zu einem noch ernsteren problem machen wird.
Und der Terror ist momentan das Vehikel, mit denen die heutige Jugend ihre Gewaltausbrüche rechtfertigen können.
Du glaubst also, um das Feuer zu löschen, müssen wir noch mehr vom Brennstoff hinzuschütten?
Du bekämpfst lieber Symptome, als die Ursache zu präventieren?

Aber die alltäglichen "Misstritte" wie sexuelle belästigung im Schwimmbad oder köln'2015/16 haben wir in den allermeisten den neuen Einwanderern erster Generation zu verdanken.
Ich verstehe nicht, wie Frauen den Import einer so Archaischen Kultur befürworten können.
Sind die "Deutschen" nicht maskulin genug?
Ist es Masochismus?
"Virtue Signaling"?
Apathie?
eine Kombination aus beliebigen dieser und ähnlicher gründe? Ich habe einfach kein Verständnis dafür, wie man so gegen seine eigenen Interessen in einer selbstbestimmten, modernen Welt arbeiten kann.


Und solche Menschen möchtest du dann eine neue Jugend heranziehen lassen, sorry, aber ich passe.
"Deutschland wird sich verändern" - Merkel


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Mc Timsy - 26.07.2016, 17:51

@ Sairachaz

Flüchtlinge haben per Definition einen Opferstatus. Das ändert sich auch nicht, wenn es Betrüger unter ihnen gibt. Das ist ein großer Unterschied zum eingerdeten Opferstatus aller Pegida, die diesen Unsinn für ihre eigene Gruppendynamik brauchen.

Was die Parolen der Antifa angeht: Die haben null politische Relevanz. Pegida und Co bedienen die latente Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft und vergiften erfolgreich die gesellschaftliche Debatte. Wenn die Antifa brüllt: "Nie wieder Deutschland!", dann reagiert darauf nur derjenige, der sich sinnlos provozieren lasen will.

Wo du die Täter-Opfer Umkehrung sehen willst musst du mir erklären. Pegida ist kein Opfer und war nie ein Opfer. Flüchtlinge sind Opfer, vor allem aber sind sie Menschen und von denen kann ein einzelner auch Mist machen. Was dann aber nichts am Opferstatus der anderen Flüchtlinge ändert.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Sairachaz - 26.07.2016, 18:10

Zitat:Wo du die Täter-Opfer Umkehrung sehen willst musst du mir erklären. Pegida ist kein Opfer und war nie ein Opfer.
Damit meinte ich in allererster Hinsicht, dass ich sowas nicht sehen möchte, reine Prävention.
Pegida ist in der Tat Opfer: gewaltsame Gegenproteste, lächerlichkeit, Rufmord.
Die Liste ist lang,
Von Pegida-Tätern weiß ich bisher nichts.
Flüchtlinge sind keine Opfer mehr, sobald sie das erste mal die Grenze eines sicheren Europäischen Landes überschritten haben, wer vor Krieg flüchtet, muss nicht durch die gesamte EU reisen.
Nicht alle Flüchtlinge, ich weiß ich weiß. Aber die Kultur der meisten muslimischen Einwander ist Inkompatibel mit der unseren.

Freie Rede haben wir schon bald nicht mehr. Zensur sozialer Netzwerke(ja ich weiß, private konzerne) in zusammenarbeit mit der Regierung
ist der neue Sommertrend.

Zitat:Was die Parolen der Antifa angeht: Die haben null politische Relevanz

Keine politische Einflüsse?
Rigaer Straße.
Die Linke.
Binde mir bitte keinen Esel auf.

Mit freundlichen Grüßen,
Sairachaz


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Whitey - 26.07.2016, 18:22

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  Pegida ist in der Tat Opfer: gewaltsame Gegenproteste, lächerlichkeit, Rufmord.
Die Liste ist lang,

Wenn man schon einen auf Nazi macht, dann sollte man sich nicht beschweren auch so genannt zu werden. Mit Rufmord hat das nichts zutun.

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  Von Pegida-Tätern weiß ich bisher nichts.

Ziemlich selektive Wahrnehmung, würde ich sagen. Guck dir mal an wieviele verurteilte Nazis teilweise bei Pegida rumhängen.

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  Aber die Kultur der meisten muslimischen Einwander ist Inkompatibel mit der unseren.

Mit deiner vielleicht. Meine Kultur und die vieler anderer Leute hat komischerweise keine Probleme damit.

Vielleicht solltest du deine Kultur überdenken.

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  Freie Rede haben wir schon bald nicht mehr. Zensur sozialer Netzwerke(ja ich weiß, private konzerne) in zusammenarbeit mit der Regierung
ist der neue Sommertrend.

Sagen darfst du was du willst, nur solltest du dich dann nicht darüber beschweren, wenn Leute das nicht einfach so hinnehmen. Du vertrittst hier immerhin eine Meinung die zu Recht ziemlich geächtet ist. Vielleicht solltest du die auch mal überdenken.

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  Mit freundlichen Grüßen,
Sairachaz

Na ob das alles so freundlich ist wage ich zu bezweifeln.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - InsaneBronie - 26.07.2016, 18:59

Also bei den meisten Pegida-Anhängern hat man das Gefühl, das diese kulturell nicht integrierbar sind....
Wenn man sich schon ,,Reichsbürger,, nennt RD laugh

Oder kulturell stecken geblieben sind in der Zeit zwischen 1933 und 1945 Derpy confused


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Jandalf - 26.07.2016, 21:20

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  Aber die alltäglichen "Misstritte" wie sexuelle belästigung im Schwimmbad

Nur damit das nicht weiter verbreitet wird: Das war ne Ente. Die Bild war nur mal wieder zu Blöd ne Statistik zu lesen und hat da die abenteuerlichsten Sachen reininterpretiert. Weder gab es gesteigerte Übergriffe in Schwimmbädern, noch wurde die Herkunft der Täter auch nur erwähnt.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Mc Timsy - 26.07.2016, 21:44

Sairachaz schrieb:Pegida ist in der Tat Opfer: gewaltsame Gegenproteste, lächerlichkeit, Rufmord.

Das nennt man "Politik" da braucht man ein dickes Fell und Überzeugungen, denn da es um unser aller Zukunft geht fassen sich die Kontrahenten nicht mit Samthandschuhen an.

Im Falle gewaltsamer Gegenproteste hilft nur Anzeigen und hoffen, es kommt was dabei raus.
Lächerlich macht sich die Truppe schon selbst.
Rufmord ist relativ. Wer Naziparolen in einer Menschenmenge mitbrüllt darf sich nicht über Gegenwind wundern. Ansonsten gilt mein erster Satz. Stell' dich nicht so an, wir bekommen bei politischen Themen alle unser Fett weg. RD wink


Sairachaz schrieb:Flüchtlinge sind keine Opfer mehr, sobald sie das erste mal die Grenze eines sicheren Europäischen Landes überschritten haben, wer vor Krieg flüchtet, muss nicht durch die gesamte EU reisen.

Wenn du von Kämpfen aus deiner Heimat vertrieben wirst, dann endet dein Verlust nicht hinter der erstbesten Landesgrenze.
Du verwechselst hier den menschlich-, völkerrechtlichen Aspekt mit dem Flüchtlingssystem nach Dublin II. Diese Vereinbarung der europäischen Nationen ist kein völkerrechtliches Statement, wann ein Flüchtling sich nicht mehr auf der Flucht befindet. Es ist das Konzept mit dem die Europäer versucht haben die Flüchtlingsverantwortung zu verteilen. Ziemlich mies verteilt, nebenbei bemerkt, weshalb uns das System auch um die Ohren geflogen ist.

Ich weis auch nicht, warum es für manche so schwer vorstellbar zu sein scheint, dass ein Flüchtling noch immer ein Mensch mit Bedürfnissen ist, und demnach versuchen wird, sein Leben möglichst akzeptabel weiter zu führen. Ich würd' mich ja auch nicht gerne dauerhaft in Jordanien, in einem der dortigen Massencamps einpferchen lassen, wo ich vielleicht auf Jahre nicht raus komme.


Sairachaz schrieb:Keine politische Einflüsse?
Rigaer Straße.
Die Linke.
Binde mir bitte keinen Esel auf.


Ich glaub, es heißt "einen Bären aufbinden".
Ansonsten: Welchen großen politischen EInfluss hat denn die Sache in der Rigaer Straße auf ganz Deutschland? Es handelt sich dabei um die letzten Überreste der "Hausbesetzer-Bewegung". An den meisten Orten ist das schon lange wieder erledigt. Ja, die reden sich ganz gerne einmal einen übergroßen Revoluzzer-Status ein. Gehört zu ihrer Eigenwahrnehmung, wie der vermeintliche Fairness-Mangel gegenüber Pegida.
Haben diese Leute irgendeinen nennenswerten Einfluss auf die Debatte in Deutschland? Beispielsweise in Sachen Mietpreise, Eigentümerrechte, oder stellen sie eine größere Wählergruppe? Nein.
Im Vergleich zu Pegida, welches zwar keine Ideen, aber ziemlich lautstarke Forderungen mitbrachte sind die Hausbesetzer von völlig marginalem Einfluss. Außerhalb von Berlin ist das meist ein reines Non-Issue. Es sei denn, es brennt mal wieder was. Dann springen ein paar Tage die Medien drauf und man fragt sich im Rest der Republik höchstens, warum der Laden noch immer steht. Der Einfluss auf die Öffentlichkeit ist minimal, sogar wenn die Linkspartei genügend Sympathisanten in ihren Reihen hat. Eine Partei, die so dermaßen hohen Einfluss hat, dass sie jetzt die größte Oppositionspartei in einem Bundestag ist, der so eine stabile Regierungsmehrheit aufweist, dass die Opposition nicht einmal ihre vollen Rechte ausüben kann, weil ihr einfach die Mitglieder fehlen.
Die Linkspartei hat ein verschwindendes Drohpotenzial gegenüber dem restlichen System. Ihre Verbündeten und assoziierten Interessenverbände kannst du an einer Hand abzählen, wenn's hoch kommt und die Partei hat ohne Gysi nur einen verschwindend geringen Einfluss auf den öffentlichen Diskurs. Nicht einmal gegenüber Pegida, welche jetzt seit Monaten in der Debatte sind, obwohl sie nichts außer Unmut-Äußerungen beitragen konnten, hat diese Partei einen Gegenpol bilden können.
An dem Tag, an dem die Linkspartei erfolgreich durchsetzt, dass ganz Deutschland über den Nato-Austritt nachdenkt, an dem Tag können wir vielleicht davon reden, dass die radikale Linke eine treibende politische Kraft in Deutschland ist. Aber zum jetzigen Zeitpunkt?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Triss - 26.07.2016, 21:49

(26.07.2016)Sairachaz schrieb:  
Zitat:Die meisten Anschläge wären nicht dadurch verhindert worden, keine Flüchtlinge ins Land zu lassen.
Du hast insofern Recht, dass es häufig Einwanderer zweiter Generation sind, die zu solchen  riesigen Gewalttaten führen.

Ja, das ist es halt. Pegida hat da gar nix verhindert und selbst wenn alle Forderungen von Pegida umgesetzt worden wären, hätte es die meisten Anschläge noch gegeben. Womit wollen die sich also brüsten? Damit, die Fronten noch weiter zu verhärten in einer Zeit, in der wir alle vereint sein sollten?


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Sairachaz - 27.07.2016, 20:36

Zitat:Ja, das ist es halt. Pegida hat da gar nix verhindert und selbst wenn alle Forderungen von Pegida umgesetzt worden wären, hätte es die meisten Anschläge noch gegeben. Womit wollen die sich also brüsten? Damit, die Fronten noch weiter zu verhärten in einer Zeit, in der wir alle vereint sein sollten?
Was nützt es uns, vereint zu sein. Und wenn ja, gegen wen?
Ich liebe den Individualismus, ich möchte mich keinem kollektiv unterwerfen, um vereint zu sein.
Wo es Individuen gibt, wird es immer Uneinigkeit geben.

Und das ist gut so, eine gesunde gesellschaft lebt vom zivilisierten Diskurs.

Eine Bewegung, ja, eine Bewegung kann ich mir vorstellen. Da kann ich gerne mitmachen, wenn ich glaube, dass sie die richtigen Ziele erreichen möchte.
Ein Zweckbündnis mit allerlei menschen verschiedenster Hintergründe, um etwas zu erreichen, was alleine nicht machbar ist, kann ich wahrhaftig unterstützen.
Und sobald die Bewegung ihr Ziel erreicht hat, kann sie sich auflösen, nicht so wie der Feminismus in westlich-demokratischen Staaten.


Zitat:Ja, das ist es halt. Pegida hat da gar nix verhindert
ja, weil man alle ihr Bedenken als schwachsinn abgetan hat.
Pegida hatte nicht die richtigen Antworten, soweit gehe ich mit.
Aber Pegida stellte die richtigen Fragen. Und dafür wurden alle Pegida-Anhänger unter demselben Label abgetan.
Egal, dass dort die verschiedensten Schichten und Gruppen und Individuen mitgemischt haben.

Zitat:Das nennt man "Politik" da braucht man ein dickes Fell und Überzeugungen, denn da es um unser aller Zukunft geht fassen sich die Kontrahenten nicht mit Samthandschuhen an.
Du meinst, wie in der Afd, die sich gerade "zerfleischt" aka innerparteiliche Demokratie lebt?
Weil die CDUlinkegrünespd sehe ich in den aktuell drängendsten problemen alle an der selben Stelle, mal moderater, mal radikaler.

Zitat:Lächerlich macht sich die Truppe schon selbst.
Nunja, alles eine Frage der perspektive, in anderen Kreisen werden gerade die Refugees-Welcome-Brüller ausgelacht.
Zum Beispiel in sehr sehr vielen Staaten ausserhalb von Deutschland Wink

Für viele unserer europäischen Nachbarn gilt dies.

Zitat: Diese Vereinbarung der europäischen Nationen ist kein völkerrechtliches Statement
Nun, welches Völkerrecht meinst du, das, das keinerlei Bedeutung mehr in Geopolitik hat?
Aber um ehrlich zu sein. wie lang möchtest du einem flüchtenden den Opferstatus anerkennen.
Wann ist für dich ein Mensch, der aus seiner Heimat "geflüchtet" ist, kein Opfer mehr?

Zitat:Haben diese Leute irgendeinen nennenswerten Einfluss auf die Debatte in Deutschland? Beispielsweise in Sachen Mietpreise, Eigentümerrechte, oder stellen sie eine größere Wählergruppe? Nein.
Vielleicht bin ich hier verblendeter Campusgänger. Denn auf den Universitäten und Hochschulen Deutschlands haben linksradikale Kräfte tatsächlich einigen Einfluss.
Und es ist beängstigend, dass es soviele linksradikale die Lehrkräfte in unseren Schulen stellen.
Denn politischer Einfluss beginnt nicht in einer Partei, sondern bei der Erziehung
Ich kann es kaum aushalten, mich mit diesen ideologisch verblendeten zu unterhalten.

Zitat:Wer Naziparolen in einer Menschenmenge mitbrüllt darf sich nicht über Gegenwind wundern. Ansonsten gilt mein erster Satz. Stell' dich nicht so an, wir bekommen bei politischen Themen alle unser Fett weg.
siehe zweiter Absatz.
Achja, und alle Brexiter sind alte Säcke, die in ländlichen Gebieten leben und keine Ahnung von Politik und der EU haben, obwohl sie die gesamte EU-Zeit miterlebt haben Wink

Zitat:Also bei den meisten Pegida-Anhängern hat man das Gefühl, das diese kulturell nicht integrierbar sind....
Wenn man sich schon ,,Reichsbürger, nennt
für dich gilt das auch.
Nach deiner Logik müsste ich dich Antifa nennen.
lächerlich.
Nur schwarz und weiß sehen, dein Weltbild scheint kindisch zu sein.
Der Osten war uns allemal kulturell näher als Saudi-Arabien, Pakistan und Irak.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - InsaneBronie - 27.07.2016, 20:42

Nun ja..... Ich kann gut mit meinem Weltbild leben  RD deals with it
Immerhin zwei Farben statt nur Braun Trollestia

Stimmt der Osten war uns mal näher.... bis zur Deutsch-deutschen Grenze 1991 RD laugh


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Lord Zymix - 07.08.2016, 02:18

Ich finde PEGIDA gut, aber schlecht das die ganzen Medien sie als die "Rechten" verkaufen. Jedoch war ich noch bei keiner Demo etc. von PEGIDA dabei, schaue mir aber gelegentlich Videos im Internet davon an.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Mc Timsy - 07.08.2016, 10:52

So, Sairachaz, sry für die späten Antworten, hatte ein bisschen was zu tun und hab' den Thread hier nicht mehr beachtet.

Sairachaz schrieb:Aber um ehrlich zu sein. wie lang möchtest du einem flüchtenden den Opferstatus anerkennen.
Wann ist für dich ein Mensch, der aus seiner Heimat "geflüchtet" ist, kein Opfer mehr?

Einfach ausgedrückt, bis sich der Fluchtgrund erledigt hat. Diese Menschen mussten vor Gewalt aus ihrer Heimat fliehen und dies ändert sich durch keine dazwischen liegende Grenze. In jedem Fall hat es kein Mensch verdient einfach über Jahre in irgendwelchen Massenlagern eingepfercht zu werden. Beispielsweise in Griechenland ist die Situation so schlimm, dass es den deutschen Behörden bei Verfassungsrang verboten ist, Flüchtlinge zurück nach Griechenland abzuschieben, weil die dortige Situation nicht mit unseren Ansprüchen von Menschlichkeit vereinbar ist.
Es zeugt von einem erheblichen Mangel an Empathie, zu glauben das Menschen einfach nur mit bloßem Überleben zufrieden sein und die Füße stillhalten müssten.


Zitat:Vielleicht bin ich hier verblendeter Campusgänger. Denn auf den Universitäten und Hochschulen Deutschlands haben linksradikale Kräfte tatsächlich einigen Einfluss.

Erst faselst du etwas davon, dass angeblich linksradikale Hausbesetzer und die Linkspartei ein Zeichen politischer Macht wären und als dir widersprochen wird wechselst du mal eben zu einer völlig anderen Aussage, diesmal über linke Ansichten unter Studenten.

Tut mir jetzt partout nicht leid, dass nicht alle Menschen in deiner Umgebung deiner Meinung sind und deine Erziehungswerte nicht in jedem Elternhaus so vermittelt werden.
Das Phänomen von radikalen linken Ansichten unter Studenten ist uralt und mir kann der ein oder andere davon auch schonmal auf die Nerven gehen. In der heutigen Zeit sind viele von denen aber so mit veganem Lebensstil und Diskussionen über gegenderte Sprache beschäftigt, dass sich der politische Einfluss echt in Grenzen hält. Twilight happy
Sei aber versichert, so wie du dich fühlst, wenn du mit diesen "ideologisch verblendeten" redest, so fühlt man sich auch dein Gesprächspartner. Also Kopf hoch und mach es dir nicht durch ideologisch motivierte Paranoia noch schlimmer.



Sairachaz schrieb:Achja, und alle Brexiter sind alte Säcke, die in ländlichen Gebieten leben und keine Ahnung von Politik und der EU haben, obwohl sie die gesamte EU-Zeit miterlebt haben Wink

Ich hatte etwas überlegt, ob ich hierauf tatsächlich eingehen will, weil es eigentlich ein völlig sinnentleerter Einschub ist. Aber weil der Punkt ein paar erhebliche Idiotien aufweist, werde ich dennoch mal darauf eingehen.

1. Es gibt eine seit vielen Jahren, auch wieder beim Brexit, feststellbare Korrelation zwischen Alter und Europa-Begeisterung. Ältere Menschen tendieren dazu weniger als die Jungen. Die Landbevölkerung tendiert dazu weniger als die Städter und die Höhe des Bildungsgrades spielt da auch mit rein.
Das ist nicht als Beleidigung oder Diffamierung gemeint, es ist eine Tatsache.
Dazu gibt es eine ganze Vielzahl an Erklärungsansätzen, wobei der Punkt mit dem "miterleben der EU Zeit" einer der schwachsinnigsten Ansätze ist, die man überhaupt wählen kann. Zusammen übrigens mit der gegenteiligen Aussage, dass die "Alten" doch bitte die Klappe halten sollen, weil es nicht um deren Zukunft ginge.
Beide Aussagen erwachsen im Endeffekt nur aus dem Wunsch eine künstliche Autorität zu schaffen.
Ohne jetzt zu weit darauf einzugehen, nur einmal ein paar Sätze dazu, warum der Verweis auf die Lebenszeit in solch einem Fall idiotisch ist.
Menschen haben unterschiedliche Leben und ich würde niemals die Erfahrungen eines Menschen herabwerten. Tatsache ist allerdings, dass bei komplexen Themen nur die wenigsten Menschen über Erfahrungswerte verfügen. Meine Großvater ist beispielsweise ein prima Handwerker, kann Musik machen, Malen und hat jede Menge Lebenserfahrung. Sobald es zum Thema Politik kommt ist der gute Mann allerdings völlig überfordert. Er kennt weder die rechtliche Situation, noch hat er die Daten oder Methoden kennen gelernt um zu allgemeinen Aussagen zu kommen. Mein Opa kann mir in vielen Bereichen einiges erzählen, aber in Sachen Politik und Wirtschaft weis er schlicht zu wenig.
Das ist nicht schlimm und disqualifiziert weder seine, noch meine Stimme.
Es gibt ältere Menschen mit besser ausdifferenzierten politischen Meinungen, genau so wie es junge Menschen gibt, die sich einen Dreck für die Zusammenhänge interessieren und dem entsprechend auch keine große Ahnung haben.
Wenn du also ein Argument für oder gegen etwas konstruieren willst, dann bitte, lerne erst einmal Statistiken so zu lesen, dass du keine Beleidigungen hinein interpretierst und dann nimm Abstand von pauschaler Autorität aufgrund von Dingen wie Masse oder "Lebenserfahrung". 70 Jahre Leben für eine Person sind anders als 70 Jahre Leben von jeder anderen Person. Wer glaubt, die Lebenserfahrung eines die meiste Zeit unpolitischen Handwerkers in einem englischen Kaff sei dazu ausreichend festzustellen, welche Aspekte seines Alltags auf die EU zurückgehen braucht dafür ein paar wirklich gute Argumente. Übrigens steigt der Anteil an älteren EU-Befürwortern wenn wir zu hochgebildeten und/oder Städtern sehen. Also müsste unser Ex-Handwerker vom Land auch mehr Einblicke bekommen können, als ein Ex-Bankier und ein Ex-Artzt irgendwo in einer Großstadt. Das mit bloßer Lebenszeit zu erklären dürfte schwierig werden. RD wink


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - bisty - 07.08.2016, 12:28

Noch was zur Frage der Ein- und Auswanderung - beide Prozesse laufen in beide Richtungen ab. PEGIDA-Mitglieder meinen, die ganze Welt wolle nach Deutschland einwandern, um hier vom HartzIV zu leben, und deutsches Volk wolle sein Land um jeden Preis schützen, um seine Kultur zu bewahren. Das stimmt aber nicht so ganz - nicht jeder will nach Deutschland oder Europa generell auswandern, und umgekehrt - es gibt viele Deutsche, die nach Spanien/Brasilien/Mexiko/Argentinien/USA auswandern. Und kein Land macht sich große Sorgen wegen "Einwanderungswelle", die einheimische Kultur zerstören würde, obwohl die z.B. deutsche und mexikanische Kulturen schon ziemlich unterschiedlich sind. War vor Kurzem in Malaga unterwegs, und da traf ich viele deutsche Auswanderer (also, keine Touristen, sondern die Familien, die da echt für immer in Spanien bleiben möchten). Vater meines Kollegen ist nach Brasilien ausgewandert, wegen seiner Frau. Und weder brasilianische noch spanische Gesellschaft ist zerstört worden.

Wenn die Welt genau nach den Vorstellungen von PEGIDA funktionieren würde, gäbe es gar keine Immigration - Deutsche würden in Deutschland bleiben, Spanier in Spanien, Jonnes in Finnland, Iraner im Iran etc. Aber wie man sehen kann, gibt es immer (und gab es und wird es auch immer geben) bestimmte Fluktuationen - einige Menschen fühlen sich in ihrer Heimat unwohl (keine Perspektiven, die Klima ist scheiße, oder man kann wie ich mit der Gesellschaft und Politik in seiner Heimat nichts anfangen), und versuchen deswegen ihr Glück irgendwo anderes. Und jeder Mensch soll das Recht auf diese freie Suche auch haben. Dann landet man am Ende in dem Land, das man am besten mag, und wo man am besten hinpasst.


RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa - Meganium - 07.08.2016, 13:35

Ich habe gerade Kommentare zu Klimaflüchtlingen auf einschlägigen Seiten (Facebook NPD Sachsen, AfD, einige politische Foren, etc.) gelesen. Schon ein paar lustig-dumme Kommentare dabei; das Denkvermögen reicht offenbar nur bis zum Ortsschild. Es mache ja nichts aus, wenn die Welt um 1-2°C wärmer werde, mehr Sommer... Wenn der Meeresspiegel steigt, steigt auch die Landmasse... Man hätte ja nicht umsonst eine schwarze Haut gegen die Hitze... Waldsterben sei bereits im Jahre 2000 vorausgesagt worden, und nichts geschah... Viele Südseeinseln seien jetzt schon unbewohnt...