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Fleisch vs. Gemüse - Druckversion

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RE: Fleisch vs. Gemüse - PinkChaos - 29.09.2014, 12:29

Ich esse Beides, vielleicht etwas mehr Fleisch als Gemüse. Gemüse gibt´s bei mir meist nur Tomate und Gurke auf nem Sandwich oder als Beilage zum Fleisch. Pinkie happy Das einzige Gemüse, das ich "pur" esse (also ohne fleischige oder sonstige Beilage) ist Spinat. Ich mag Spinat. [Bild: mlp-pgrin.png]


RE: Fleisch vs. Gemüse - Space Warrior - 29.09.2014, 13:22

(29.09.2014)MianArkin schrieb:  Bei diesen "Pflanzlichen" Mitteln liest es sich in vielen Fällen so als würden die meisten Zuchttiere mit für den Menschen verwertbaren Nahrungsmitteln gefüttert Twilight: No, Really?.
Die Landfläche die für die Erzeugung dieser Futtermittel verwendet wird, läße sich in den meisten Fällen aber auch für Nahrungsmittel für Menschen nutzen. Bei steigender Weltbevölkerung ist das reine Platzverschwendung.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Triss - 29.09.2014, 13:31

(29.09.2014)Skorpen schrieb:  Ebenfalls würde.ich zu gern mal Hund oder Katze essen oder sowas,wie die woll schmecken AJ hmm

Das schmeckt nicht wirklich. Kann ich persönlich keinem empfehlen.


AW: Fleisch vs. Gemüse - Applejack-Dashie - 29.09.2014, 13:37

Katzenfleisch schmecke wie Kaninchenfleisch und Hundefleisch schmecke wie Schweinefleisch


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 29.09.2014, 14:04

(29.09.2014)Applejack-Dashie schrieb:  Katzenfleisch schmecke wie Kaninchenfleisch und Hundefleisch schmecke wie Schweinefleisch


Okay und wo kann man Kaninchen Fleisch kaufen? (Also hierr in DE)


RE: Fleisch vs. Gemüse - RainbowDash666 - 29.09.2014, 14:09

Ich esse beides. :3


RE: Fleisch vs. Gemüse - Koyo - 29.09.2014, 14:54

(29.09.2014)Skorpen schrieb:  Ich verstehe übriegns nicht wirklich wieso man kein Fleisch ist.
Ich kann dir ganz einfach erklären wieso mein kein Fleisch ist ... sorry aber der musste sein.
Ist ganz einfach. So wie du das meiste Gemüse nicht magst, mögen manche einfach kein Fleisch Shrug


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 29.09.2014, 14:57

(29.09.2014)Koyo schrieb:  
(29.09.2014)Skorpen schrieb:  Ich verstehe übriegns nicht wirklich wieso man kein Fleisch ist.
Ich kann dir ganz einfach erklären wieso mein kein Fleisch ist ... sorry aber der musste sein.
Ist ganz einfach. So wie du das meiste Gemüse nicht magst, mögen manche einfach kein Fleisch Shrug

Okay aber das verstehe ich nicht ganz da es doch in den Genen von uns Menschen liegt,Fleisch zu essen


RE: Fleisch vs. Gemüse - Black Owl Immortal - 29.09.2014, 14:59

(29.09.2014)Skorpen schrieb:  
(29.09.2014)Applejack-Dashie schrieb:  Katzenfleisch schmecke wie Kaninchenfleisch und Hundefleisch schmecke wie Schweinefleisch


Okay und wo kann man Kaninchen Fleisch kaufen? (Also hierr in DE)

Metzger/Manchmal auch im Supermarkt.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Space Warrior - 29.09.2014, 15:04

(29.09.2014)Skorpen schrieb:  Okay aber das verstehe ich nicht ganz da es doch in den Genen von uns Menschen liegt,Fleisch zu essen
Nein, ist es nicht, das ist Propaganda der Tierprodukteindustriemafia. Menschen benötigen kein Fleisch zum Verzehr, um überleben zu können, alle möglichen negativen Nebeneffekte sind gering und zu vernachlässigen. In Indien ernähren sich manche Hindu-Familien aus religiösen Gründen seit Generationen rein vegatarisch oder vegan und leben immernoch, sogar gesünder als der Durchschnittsamerikaner.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Triss - 29.09.2014, 15:07

(29.09.2014)Skorpen schrieb:  Okay aber das verstehe ich nicht ganz da es doch in den Genen von uns Menschen liegt,Fleisch zu essen

Es liegt genauso in den Genen, Gemüse zu essen.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 29.09.2014, 15:23

Naja es heißt ja jedem das seine und sollang mir nimand aufzwingen tut mich Vegan zu ernähren habe ich kein Problem damit,nur eine frage hätte ich noch und zwar lese und höre ich oft das es nicht so gesund sei ein Veganer zu sein da man ja als Ausgleich von Nährstoffen die In Tierischen enthalten sind (und nicht ist)Vitamin Tabletten oder so nehmen muss,stimmt das?
Wie gesagt Veganer NICHT Vegetarier


RE: Fleisch vs. Gemüse - Wasabi Woman - 29.09.2014, 15:26

Stimmt schon, dass Menschen ursprünglich Fleisch gegessen haben. Nur hatten Steinzeitmenschen nicht die Auswahl, die wir haben. Sie haben ihr Fleisch übrigens auch selbst gejagt. Heutzutage wäre dazu keiner bereit, weil es den ethischen Grundsätzen widerspricht, eigenhändig ein Tier zum anschließenden "Genuss" zu töten - ist es allerdings in seine Einzelteile zerteilt und verpackt sieht das wieder ganz anders aus.
Und wenn man in Betracht zieht dass es nach normalen moralischen Wertvorstellungen sehr viel angemessener wäre zum Großteil auf tierische Produkte zu verzichten, ebenso aus ökologischen Gründen, verstehe ich nicht, wieso man an diesem Argument festhalten muss.
Durch Fleischverzicht entstehen keine gesundheitlichen Defizite (selbst wenn, als Omnivore muss man sich so einen Mist bestimmt nicht anhören). Außerdem ist Vegetarismus/Veganismus oft von ethischen Bedenken motiviert und nicht aufgrund von Geschmacksvorlieben. Das ist mmn. viel nachvollziehbarer als kein Gemüse zu essen, dazu gibt es nämlich (Allergien ausgeschlossen) gar keinen vernünftigen Grund. Oo

Ich bin nach wie vor überzeugter Laubfresser. RD laugh Im Grunde ist mir die Ernährungsweise anderer Personen auch egal, nur wenn ich in eine Position gedrängt werde, aus der ich mich für meine Entscheidung verteidigen muss, obwohl ich das richtige mache, werde ich sauer.

(29.09.2014)Skorpen schrieb:  Naja es heißt ja jedem das seine und sollang mir nimand aufzwingen tut mich Vegan zu ernähren habe ich kein Problem damit,nur eine frage hätte ich noch und zwar lese und höre ich oft das es nicht so gesund sei ein Veganer zu sein da man ja als Ausgleich von Nährstoffen die In Tierischen enthalten sind (und nicht ist)Vitamin Tabletten oder so nehmen muss,stimmt das?
Wie gesagt Veganer NICHT Vegetarier

Du meinst wahrscheinlich B12. Stimmt schon, das ist der einzige Nährstoff, der nur in tierischen Lebensmitteln zu finden ist. Meistens findet man das aber zugesetzt in "Veganerprodukten" wie Sojamilch oder so. RD laugh Ist auch nicht so, dass man Unmengen davon benötigt, wenn man ein wenig darauf aufpasst gibt es keine Probleme.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Herrmannsegerman - 29.09.2014, 17:14

(29.09.2014)kiwi schrieb:  Du meinst wahrscheinlich B12. Stimmt schon, das ist der einzige Nährstoff, der nur in tierischen Lebensmitteln zu finden ist. Meistens findet man das aber zugesetzt in "Veganerprodukten" wie Sojamilch oder so. RD laugh Ist auch nicht so, dass man Unmengen davon benötigt, wenn man ein wenig darauf aufpasst gibt es keine Probleme.

Gibt es in Tablettenform. Funfact: In Red Bull ist Arsch-viel von dem Zeug. (Natrülich chemisch). Ich glaube eine Dose deckt 120 % des Tagesbedarfs. (Einfach mal die Dose umdrehen und Ansehen.)

Trotzdem werde ich weiterhin Fleisch essen, egal wie viele Menschen mich als "schlecht" deswegen bezeichnen. Wobei ich nicht nachvollziehen kann, was manche für einen Wind über Enährungsweisen machen. Das ist doch Kack-egal wie sich ein anderer ernährt. Für seine Ernährung sollte sich keiner Rechtfertigen müssen.

Man merkt, das bringt mich auf die Palme.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Killbeat - 29.09.2014, 18:11

wer nur wegen der moralsichen Aspekte Vegetarier wird, irrt gewaltig. Bei anbau von Gemüse kommen mehr Tiere ums leben, als durch Tierzucht.


Zitat:Da die größte Kritik der konventionellen Fleischerzeugung zukommt, schauen wir uns das verbreitete, das konventionelle Modell der Erzeugung pflanzlicher Lebensmittel an: Wie wird Soja, die gern und meist genannte Alternative zu Fleisch, angebaut? In Monokulturen. Das betrifft übrigens nich nur Soja, sondern sondern praktisch alle konventionellen Pflanzenanbausysteme: Es sind Monokulturen, denn anders lässt sich kaum effizient arbeiten. Auch Gemüse bauen wir in Monokulturen an. Selbst der Einsatz von Fruchtfolgen ändert nichts an der Tatsache, dass es sich wenigstens temporär um Monokulturen handelt. Für diese werden in der Regel bestehende Ökosysteme beseitigt, Grünland umgebrochen und in Acker verwandelt. Grünland ist jedoch ein natürliches Ökosystem und Heimat vieler vielfältiger Tier- und Pflanzenspezies, die so durch den Acker ihren Lebensraum verlieren. Monokultur bedeutet, dass hektarweise immer ein und dieselbe Pflanze wächst, um bei der Pflege und der Ernte den Größenvorteil nutzen zu können. Gesunde Ökosysteme sind allerdings nie Monokulturen, denn diese sind anfällig: Wenn in einer Monokultur eine Krankheit ausbricht, sind in der Regel alle Pflanzen betroffen. Weiterhin mangelt es an Vielfalt, um das System zu stabilisieren. Die Mais- und Sojawüsten sind kein gesunder Lebensraum für Wildtiere und selbst Insekten können relativ wenig mit Monokulturen anfangen.

Darüber hinaus kommen bei der Gemüseproduktion Herbizide, Pestizide, Insektizide und große Mengen synthetischen Düngers zum Einsatz, die allesamt eine schwere Belastung der Ökosysteme darstellen und direkt für den Tod von Tieren verantwortlich sind. Der renommierte Ethiker Peter Singer sagt, dass, wenn wir mehrere Möglichkeiten haben uns zu ernähren, wir uns für den Weg entscheiden sollten, der das geringste unnötige Leid für Tiere bedeutet. Ich stimme ihm zu. Wenn wir uns ernähren – oder eigentlich immer – sollten wir uns so verhalten, dass wir möglichst wenig Leid verursachen. Doch was ist mit den Hunderten vergifteter Mäuse auf unseren Getreidefeldern? Anders als die für den Verzehr eingeplanten Tiere, sterben sie regelmäßig einen langsamen, schmerzhaften Tod. Weibchen lassen im Durchschnitt 5-6 Säuglinge zurück, die verhungern, verdursten oder Raubtieren zum Opfer fallen. Zur Statistik gehören auch die Millionen von Wildtieren (u.a. Rehkitze), die den Erntemaschinen zum Opfer fallen. Veganismus bezieht sich in der Regel nur auf fühlende Wesen. Eine oft bequeme, jedoch willkürlich gezogene Grenze, um letztlich beispielsweise zu Heuschrecken als Nahrungsquelle greifen zu können – dies schließt freilich auch Milchsäurebakterien aus fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut ein. Doch woher kommt diese Gewissheit? Sind Spinnen und Insekten wirklich gefühllos und ohne Bewusstsein? Noch vor wenigen hundert Jahren war die Auffassung geläufig, Tiere seien lediglich Automaten, Maschinen und eines Wesens nicht fähig. Dies hat sich geändert. Sollten wir ausschließen, dass auch Spinnen und Insekten zum fühlen fähig sind?

Die Produktion pflanzlicher Lebensmittel zerstört Ökosysteme, verschwendet Ressourcen, belastet die Umwelt und verursacht viel Tierleid. Ob sie nun besser oder schlechter als die Produktion tierischer Lebensmittel ist, sei dahingestellt. Statistikfans und -Verbieger mögen sich daran wund streiten, wobei die verfügbaren Zahlen eine eindeutige Sprache sprechen. Es mag auch jeder entscheiden, ob nun das Leid einer Maus weniger schlimm ist als das einer Kuh. Mehr noch: Spielen die Zahlen eine Rolle? Sind Tod und Leid kumulativ? Wäre es wirklich relevant, dass für die Ernährung eines Menschen möglichst “wenig” Tiere sterben, würden wir zur Geburt eines jeden Menschenkindes einen Blauwal schlachten und dessen Fleisch einfrieren. Das reicht gewiss für den Rest des Lebens und so muss nur ein einziges Tier sterben, um den Menschen zu ernähren. Es versteht sich von selbst, dass auch das keine Lösung sein kann. Die titelgebende Frage zu beantworten, wäre demnach unmöglich. Denn messen wir die Menge des Blutes in Litern oder die Anzahl der Wunden? Zählen wir die direkten Tode oder auch die indirekten? Wie messen wir Leid? Es spielt keine Rolle. Unbestreitbar ist in jedem Fall: Die Produktion pflanzlicher Lebensmittel kann per se keine nachhaltige Ernährung garantieren und kein Tierleid vermeiden.

Der ökologische Landbau ist ein Versuch, in allen landwirtschaftlichen Bereichen nachhaltiger zu handeln und zu wirtschaften. Der aktuelle Stand zum Beispiel der EG-ÖKO Verordnung, welche Voraussetzung für das sogenannte Bio-Siegel ist, erfüllt jedoch in keiner Weise die Anforderungen an wirklich nachhaltige Landwirtschaft. Es handelt sich gewiss um einen Schritt in die richtige Richtung, aber das System bewegt sich weiter auf einen Abgrund zu. Praktisch allen industriell und/oder global orientierten Systemen ist gemein, dass sie nicht nachhaltig sind. Ganz gleich, ob in der Produktion tierischer oder pflanzlicher Lebensmittel Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Auch Ökolandbau findet auf Äckern statt, für die grundsätzlich bestehende, natürliche Ökosysteme (und somit die Lebensgrundlage vieler Tiere) umgebrochen und zerstört werden. Das bedeutet auch, dass konsequent bewirtschaftete Weidehaltung (d.h. der Erhalt und die Pflege von Grünland) grundsätzlich einen geringeren Eingriff in die Natur bedeutet, als der Ackerbau.

Die Lösung ist relativ einfach. Sie liegt darin, zu akzeptieren, dass beim Essen immer jemand das Nachsehen hat. Pflücke ich eine Heidelbeere, kann ein Vogel sie nicht mehr essen. Pflücke ich einen Salat oder auch nur ein Wildkraut, hat das Kaninchen nichts mehr zu essen. Lege ich einen Acker an, zerstöre ich ein Ökosystem und den Lebensraum für andere Tiere. Auch das Haus, in dem ich wohne, belegt Fläche, die sonst Lebensraum für andere Tiere wäre. Das ist das Leben, der Kreislauf aus Gedeih und Verderb, Fressen und gefressen werden, Leben und Tod. Die Realität. Frutarier meinen, die einzig richtige Ernährung könne auf Basis von Obst erfolgen, da nur dies von der Natur für den Verzehr vorgesehen sei. Solange sie auf eine Toilette gehen, unterbrechen aber auch sie die Weiterverteilung der Samen. Sind wir also alle dem Untergang geweiht? Müssen wir den Planeten ruinieren, um zu leben? Theorien darüber, wie viele Menschen der Planet Erde ernähren kann, gibt es reichlich. Da wir nicht wissen, was die Zukunft bringt, ist es wohl müßig darüber zu diskutieren, ob nun 10 oder 12 oder 15 Milliarden Menschen zu viel sind oder ob wir längst den kritischen Punkt überschritten haben. Um den Planeten zu retten ist sicherlich der beste Weg, bei der Ernährung nachzudenken und lokale Gegebenheiten zu beachten. Das ist so einfach, wie es klingt: Weideland wie die amerikanischen Great Plains eignet sich hervorragend zur nachhaltigen Tierhaltung. Permakulturen und der Einsatz mehrjähriger Pflanzen zeigen, dass nachhaltige Ernährung auf Pflanzenbasis durchaus möglich ist. Wer in Gegenden mit weniger fruchtbarem Grünland wohnt, für den macht eine Ernährung durch Weidetiere durchaus Sinn. In Küstenregionen ist es zweifelsohne sinnvoller, auf Fisch zurückzugreifen, in den Tropen wächst reichlich Obst. Überall bestehen (noch) gesunde, traditionelle Ökosysteme, die blühen und vielen Menschen ein Überleben ermöglichen. Fazit Die beste und, wie ich meine, einzig richtige Antwort auf die Frage, wie wir alle uns ernähren sollten ist: Gar nicht. Eine pauschale, globale Lösung kann es nicht geben und es hat sie nie gegeben. “Wir alle sollten Fleisch essen!” scheint daher genauso falsch wie “Wir müssen Gemüse essen, weil das effizienter ist!” Es ist müßig, aufrechnen zu wollen, welche Ernährung die bessere sei: Es ist schlichtweg unmöglich. Stattdessen sollte jeder einzelne für sich und seine Situation ermitteln, was das beste für ihn und seine direkte Umwelt ist. Regionale, saisonale Lebensmittel sind dabei ein wichtiges Stichwort. Wer die Welt verbessern möchte, sollte vor der eigenen Haustür anfangen.

Quelle


RE: Fleisch vs. Gemüse - MianArkin - 30.09.2014, 14:17

(29.09.2014)Antanica schrieb:  
(29.09.2014)MianArkin schrieb:  Bei diesen "Pflanzlichen" Mitteln liest es sich in vielen Fällen so als würden die meisten Zuchttiere mit für den Menschen verwertbaren Nahrungsmitteln gefüttert Twilight: No, Really?.
Die Landfläche die für die Erzeugung dieser Futtermittel verwendet wird, läße sich in den meisten Fällen aber auch für Nahrungsmittel für Menschen nutzen. Bei steigender Weltbevölkerung ist das reine Platzverschwendung.

In Nachhaltiger Landwirtschaft werden Reststoffe Verfüttert (Halme, Blätter, Gras/Heu bei 3-Felderwesen).
Kurzum das was bereits heute gemacht wird.
Aus einer Weizenpflanze holen wir nur den Weizen herraus, der rest der Pflanze ist für uns Abfall und einzig als Futter für Raufaserfresser Geeignet (Kühe, Pferde, Schafe...).
Nutztiere kann man ansich mit den Nebenerzeugnissen aus der Menschlichen Nahrungsmittelproduktion versorgen.
In diesem System liegt die Höchste Effizienz in der Nahrungsmittelproduktion, da sämmtliche Aspekte der Produktionskette Effektiv für den Menschen Nutzbaren Nahrung verwendet werden.

Defizite bei Veganer ernährung treten nach Studien häufig im Bereich der Omega-Fettsäuren,B12, bei der Eisenaufnahme (vorallem bei Veganen Kindern häufig Eisenmangel), Vitamin D, Kalzium, Jod sowie Zink, im bereich Vitamin E und Magnesium liegen veganer über den Werten von Omnivore.

Antioxidantien sollte man wohl nicht in zu großer Menge zu sich nehmen, in bisherigen Untersuchungen scheint durch die übermäßige Aufnahme dieser Stoffe das Reperatursystem für die DNS geschwächt zu werden.


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 30.09.2014, 14:22

Spoiler (Öffnen)
Ein weiterer Punkt für die Fleisch Esser :Happy: okay Spaß beiseite, dort steht ja das es nicht umbedingt besser ist sich Vegetarisch zu ernähren da dadurch ja auch Tiere sterben,warum streitet man sich eigentlich darüber und warum sagt keiner das keins der beiden gut ist?


RE: Fleisch vs. Gemüse - Bierathlet - 01.10.2014, 22:41

Ich hab' ne ausgewogene Ernährung und esse beides gerne. [Bild: aj-shrug.png]


RE: Fleisch vs. Gemüse - HeavyMetalNeverDies! - 02.10.2014, 01:22

So jetzt muss ich mal meine Antwort von Fleisch auf Vegetarier ändern. Bin zwar per Definition Flexitarier, weil ich immer noch 1,2 Mal im Monat was fleischiges esse, aber der Großteil meiner Ernährung ist nun eben vegetarischer Natur.

Und jetzt muss ich mal die Illusionen von Killbeat zerstören, der da schreibt:

(29.09.2014)Killbeat schrieb:  wer nur wegen der moralsichen Aspekte Vegetarier wird, irrt gewaltig. Bei anbau von Gemüse kommen mehr Tiere ums leben, als durch Tierzucht.

Spoiler (Öffnen)

...und kontere direkt damit:

WWF Deutschland schrieb:Soja als Futtermittel

War die Sojabohne ursprünglich wegen ihres Öls und als alternative Proteinquelle für Fleisch als Lebensmittel geschätzt, ist die Ausweitung der heutigen Anbaufläche vor allem auf einen Faktor zurückzuführen: die zunehmende Nachfrage von Soja als Futtermittel für die Viehhaltung. Ungefähr 80% des importierten Sojas werden mittlerweile weltweit als Viehfutter verwendet.

Aufgrund der zunehmenden Nachfrage ist die Sojaproduktion allein zwischen 1960 und 2009 um das fast zehnfache gestiegen (von ca. 24 Mio. Tonnen auf über 230 Mio. Tonnen). Dies spiegelt sich auch in der Ausdehnung der Anbaufläche wieder: von etwa 24 Mio. Hektar 1960 auf fast 100 Mio. Hektar 2009.

Am rasantesten war die Ausweitung der Anbauflächen in Südamerika. In Argentinien hat sich die Soja-Anbaufläche zum Beispiel seit 2000 um über 190% auf heute etwa 17 Mio. Hektar ausgeweitet. In Brasilien um über 160% auf heute etwa 22 Mio. Hektar. Das ist mehr als die gesamte Fläche von Portugal und Ungarn zusammen. Wertvolle und oftmals einmalige Lebensräume wurden hierdurch zerstört. So zum Beispiel die Trockenwälder des Chaco oder die Nebelwälder Argentiniens, die zu den am meisten gefährdeten Landökosystemen der Erde gehören. In Brasilien sind insbesondere die Savanne – der Cerrado – sowie der tropische Regenwald des Amazonasgebiets betroffen.

Was hat das alles mit uns und unseren Fleischkonsum zu tun?

Soja wird in Deutschland bzw. Europa kaum angebaut. Das Meiste wird importiert. Über 80% des nach Deutschland importierten Sojas stammt aus Südamerika. Insgesamt werden in Deutschland in etwa 3,7 Millionen Rinder pro Jahr geschlachtet, weiterhin mehr als 58 Millionen Schweine und etwa 680 Millionen Geflügel. Für die meisten dieser Tiere, die zumeist aus intensiver Tierhaltung stammen, ist Soja mittlerweile ein zentraler Bestandteil des Futters geworden. Dies gilt vor allem für Schweine und Geflügel Und das ist gerade das Fleisch, welches von den Deutschen am stärksten nachgefragt wird. Insgesamt werden etwa 4,5 Mio. Tonnen Sojaschrot an die Tiere in Deutschland verfüttert.
Weniger und besseres Fleisch

Bei unseren Großeltern kam Fleisch oft nur einmal die Woche auf den Tisch. Heute essen die Deutschen täglich oder mehrmals die Woche Fleisch. Im Schnitt etwas über 1kg pro Woche. Das ist doppelt so viel Fleisch wie vor 100 Jahren. Und das ist doppelt so viel, wie Ernährungsexperten aus gesundheitlichen Gründen empfehlen. Mit jedem Stück Fleisch essen wir auch einen gewissen Anteil Soja mit. Fast ein Kilo Soja wird zum Beispiel benötigt, um gemeinsam mit anderen Futtermitteln ein Kilo Geflügelfleisch zu erzeugen. Insgesamt werden etwa 4,5 Mio. Tonnen Sojaschrot an die Tiere in Deutschland verfüttert.

Bislang ist nur ein verschwindend geringer Anteil des Fleisches, das wir kaufen, aus ökologischer und artgerechter Tierhaltung. Bei Rindfleisch sind dies 4%, bei Schweinefleisch 0,5% und bei Geflügelfleisch 0,8%. Soja findet hier bei der Fütterung dieser Tiere deutlich weniger Verwendung.

Quelle: http://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/fleisch/soja-als-futtermittel/


RE: Fleisch vs. Gemüse - Skorpen - 02.10.2014, 08:33

Und was willst du uns damit sagen HMND?