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Der "Tod" - Druckversion

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RE: Der "Tod" - Kelpie - 30.06.2015, 12:47

"Nichts ist umsonst, selbst der Tod kostets Leben"

Der Tod ist für mich eine Notwendigkeit. Wenn alle ewig leben würden, dann sähe es mit Wohnmöglichkeit auf diesem Planeten schon lange schlecht aus. Aber mal Scherz beiseite: Ich selber habe keine Angst vor meinem eigenen Tod. Ich werde daran wenig bis nichts ändern können. Wo es mir aber flau im Magen wird ist der Tod von Nahestehenden, vor allem wenn man im Nachhinein weiß, dass es nicht hätte sein müssen zu diesem Zeitpunkt. Ich bin in meinem Leben schon für meine Verhältnisse zu viel mit Gevatter Tod konfrontiert worden, dennoch sehe ich den Tod nicht als etwas "Schlimmes". Für viele Menschen ist er zum Beispiel die Erlösung von Leid und Schmerzen (man denke an Endstadium-Krebspatienten). Was danach kommt? Das weiß leider keiner. Die, die glauben, glauben an ein Leben nach dem Tod. Die, die nicht glauben, sehen sich schon von Würmern zerfressen im Erdloch oder denken sich: "Mir egal, ich kriegs ja eh nicht mehr mit". Ich für meinen Teil frage mich, ob der Tod wirklich das Ende ist.


RE: Der "Tod" - Peters In NorthEnd - 18.07.2015, 02:54

Das Leben ist so wertvoll gerade weil es so kurz ist. Für einige Lebewesen viel kürzer als bei uns.
Ich habe schon die Gelegenheit gehabt mich beruflich mit dem Thema zu beschäftigen und in der Altenpflege gibt es auch Menschen die einfach aufhören wollen.


Sich damit zu beschäftigen macht einem klar wie glücklich man sich schätzen kann mehr oder weniger gesund zu sein.
Natürlich möchte ich noch viel erleben aber wenn es uns ewig geben würde wozu sollte man was erleben/erreichen wollen?

Am Ende sollte man immer daran denken das nichts wirklich vergeht. Wir werden irgendwann wieder ein Teil dieser Erde, die Erde ist ein Teil des Universums und dort wo Leben endet kann auch immer wieder neues entstehen.
Unsere Geschichten und Kultur werden hoffentlich durch die nächste Generation weitergereicht.

Wir sollten solange wie unser Herz noch schlägt so viel wie möglich erleben und die Menschen um uns herum versuchen glücklich zu machen(inklusive uns selbst).


RE: Der "Tod" - Horo - 20.07.2015, 16:35

Der Tod ist etwas, was dazugehört denke ich und mit dem man sich aber nicht unbedingt auseinander setzen muss. Am Schluss ändert kein Glaube und keine Angst den Zustand des Todes. Vielleicht sollte man sich deshalb eher auf das momentan geführte Leben konzentrieren soweit man kann.
Einfach versuchen zu erleben, was man so erleben möchte und den Tod dann als Ende akzeptieren.

Genauso wie man akzeptieren muss, wenn eine Serie die man mag oder ein Film sein Ende erreicht. Die Geschichte ist erzählt und vorbei. Wer sich am Ende noch daran erinnert, hält es am Ende ja vielleicht doch irgendwo noch am Leben Smile


RE: Der "Tod" - Dead Puffy - 21.07.2015, 09:15

Der Tod...Ist das nicht dieser Herr, der kommt, wenn ich meinen Sim verhungern lasse? [Bild: cl-vs-smile.png]


RE: Der "Tod" - Alpha-Mango - 21.07.2015, 13:18

Dass der Tod eine Notwendigkeit ist und zwangsläufig zum Leben dazu gehört ist mir bewusst. Aber der Gedanke daran sterben zu müssen, viel eher aber der Gedanke, wie das aktive Sterben sein wird, macht mir große Angst, fast schon Panik wenn ich zuviel darüber nachdenke. Zudem macht es mich traurig, dass all die Erfahrungen, das Wissen, das man angesammelt hat in seinem Leben, im Nichts verschwinden soll und man seine Lieben zurücklassen muss. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich mein Bewusstsein einfach so abschalten soll. Das kann man ja nicht einmal simulieren, man denkt permanent und nimmt äußere Einflüsse wahr. Das soll einfach weg sein? Derpy confused

Andererseits ist das extreme Trauern um Verstorbene auch ein Phänomen in vielen Gesellschaften und hauptsächlich anerzogen. Da lob ich mir Kulturen, in denen der Tod ins Leben integriert wird, wie beispielsweise in Mexiko.


RE: Der "Tod" - Cyber Moon - 21.07.2015, 17:38

Alles was einen Anfang hat hat auch ein Ende der Tod gehört zum Leben darzu wir scheiden darin um der nächsten Generation Platz zu machen. Ich fürchte mich nicht vor dem Tod sonder der Art des Todes. Was das mit dem Wissen und dem Geist betrifft so ist es uns unbegreiflich was passiert aber unse Gedanken bleiben erhalten und Formen die Welt weiter. Und so lange die Blutliene der jeweiligen Familie weiterlebt so leben auch wir weiter.


RE: Der "Tod" - Ayu - 23.07.2015, 01:33

Mir ist der Tod relativ egal, kurz leben will ich trotzdem nicht. [Bild: cl-pp-awesome.png]

Das mit dem Leben nach dem Tod ist dann so eine Sache. Aufgrund der Stories, die man diesbezüglich so hört, würde ich einfach mal meinen dass es sich dabei um einen "endlosen" Traum handelt, den der Körper im Schockzustand erzeugt, da Zeit in Träumen bekanntlich relativ ist. Ich hatte selber schon Träume die "Jahre" gedauert haben obwohl es in Wirklichkeit nur paar Stunden waren. [Bild: rd-apple-bloom1.png]


RE: Der "Tod" - Lord of Mars - 23.07.2015, 11:34

Ich behalte zu diesem Thema immer die Lyrics zu Of Stars And Smoke von Candlemass im Hinterkopf:

Zitat:Of stars and of smoke I am
Of shade and of light
With dragons in every hand
I'm fading through life

From nothing I came before,
To nothing I go
I heard that the wise man said:
"From presence to silence...we flow"

Durch eine unglaubliche Zahl an Zufällen sind wir hier, aus Sternenstaub und Zeug.
Ich geniese meine Existenz so lange sie andauert und dann ist es halt irgendwann vorbei.
Shrug


RE: Der "Tod" - Demon Hoove - 23.07.2015, 17:33

(23.07.2015)Lord of Mars schrieb:  Ich behalte zu diesem Thema immer die Lyrics zu Of Stars And Smoke von Candlemass im Hinterkopf:

Zitat:Of stars and of smoke I am
Of shade and of light
With dragons in every hand
I'm fading through life

From nothing I came before,
To nothing I go
I heard that the wise man said:
"From presence to silence...we flow"

Durch eine unglaubliche Zahl an Zufällen sind wir hier, aus Sternenstaub und Zeug.
Ich geniese meine Existenz so lange sie andauert und dann ist es halt irgendwann vorbei.
Shrug


^ this

mein Leichnam wird hungrigen maden dienen, die zu fliegen werden, welche wieder gefressen werden und so. circle of Life. nix mit Seele undkram

m.youtube.com/watch?v=yR5Z4n1TdSI


RE: Der "Tod" - Blazing Wubstar - 31.07.2015, 03:01

Hier kommt meine Meinung vom Tod:

Ich kann mir "den Tod" nicht wirklich vorstellen. Und ich denke niemand anderes kann das, da die menschliche Intelligenz zu gering dafür ist.
Beispiel: Wenn A sagt B solle auf gar keinen Fall an Kängerus denken, dann denkt B garantiert an Kängerus. Denn B muss sich ja merken, woran er/sie nicht denken soll. Ein Teufelskreis.
Und jetzt die Praxis beim Tod: Angenommen, nach dem Tod ist einfach ALLES Vorbei (das ist zumindest am wahrscheinlichsten): Nicht an Kängerus zu denken ist ja schon schwer, aber an GAR nichts zu denken... das schafft das Gehirn erst recht nie...
Also ich denke sich den Tod vorzustellen ist einfach kognitiv unmöglich. [Bild: rd-twilight6.png]

Doch was wäre, wenn es ein Leben nach dem Tod, eine Wiedergeburt oder irgend etwas in der Art gäbe?
Nun, ich bin vollkommener Atheist und halte mich an bloße Wahrheit: Wie könnte man wissenschaftlich eine Wiedergeburt erklären? Wenn überhaupt mit Quantenphysik, genauer gesagt der Nichtlokalität: Auch wenn der Körper tot ist könnte man an einem anderen Punkt in unserer Dimension oder von mir aus auch in einer anderen Dimension weiter existieren.
Oder irgendwie so, ich bin kein Physiker, und selbst Diplom-Physiker mit Promotion und alles checken im Bereich Quantenphysik so gut wie nichts. Also werde ich jetzt nicht in wilden Theorien ausarten, ob es Wiedergeburt geben könnte oder nicht.
Aber einfach hypothetisch angenommen es gibt Wiedergeburt: Alle Erinnerungen wären im neuen Leben weg, ebenso hat man genetisch einige andere Verhaltensweisen (es sei denn man wird in die gleiche Familie rein geboren) mit anderen Worten: man ist gar nicht mehr sich selbst sondern jemand völlig neues und somit ist man dennoch auf eine Weise tot...

Aber ich komme noch mal darauf zurück, wie es wäre, wenn einfach alles vorbei ist:
Wäre so viel anders? Ich meine, man merkt ja eh nicht mehr, dass man nicht mehr da ist, falls man überhaupt je da war! Denn ehrlich gesagt kann ich mir ja nicht ein mal Existenz vorstellen:
Denn wer bin ich überhaupt? Und warum kann ich mein Bewusstsein "fühlen" aber niemand anderes?
Stell Dir mal vor (Du, der Leser), dass Du das einzige Bewusstsein bist das existiert. Ob die anderen auch wirklich ein Bewusstsein haben weist Du ja nicht; sie können es Dir zwar sagen, aber Du kannst es nie überprüfen, denn dann müsstest Du ja die anderen SEIN.
Ughhh, ich hoffe das war einigermaßen verständlich, was ich damit meinte... [Bild: rd-twilight4.png]

Nun, Fakt ist, was nach dem Tod kommt, weiß man erst wenn es soweit ist (oder eben auch nicht).
Abschließend möchte ich zusammenfassen, dass ich keine Angst vor dem Tod an sich habe, denn ich weiß ja gar nicht wirklich, was das überhaupt ist, aber ich habe Angst, das alles einfach vorbei ist. Ich habe panische Angst vor Endlichkeit und/oder ewiger Einsamkeit...

Puh, das war ein schwieriger Text, finde ich... mir fällt bestimmt noch mehr zum Tod ein, wenn ich nachdenke, aber ich glaube, das ist ein Thema über das man sowieso Bibliotheken voll schreiben könnte...


RE: Der "Tod" - Noizogeddon - 31.07.2015, 04:27

Ich weiß nicht, aber ich habe schon ein mehr oder weniger unwohles Gefühl, dass ich ja irgendwann auch tot sein werde. Zum einen bereitet es mir mehr oder weniger Sorge, wie ich sterbe, denn ich habe nämlich keinen Bock qualvoll zu krepieren & zum anderen ist es kein schönes Gefühl irgendwann mal im Jenseits sein werde. Aber das ist einfach der Lauf der Dinge, ich werde mir deswegen keine großen Gedanken machen. Wegen sowas sollte man sich auch lieber nicht den Schädel zerbrechen, meiner Meinung nach.

An ein Leben nach dem Tod oder an die Wiedergeburt glaube ich nicht. Ich gehe davon aus, dass dann Ende im Gelände ist & das einzige, was man zu sehen bekommt ist ein ''Blackscreen''. RD laugh Klingt für mich einfach am wahrscheinlichsten. Das andere bezweifle ich dann doch stark.

@Blazing Wubstar Schöne viele Gedanken, die du zum Thema hast. Da kann ich mit vielem übereinstimmen. Vor allem finde ich deinen ersten Absatz interessant, denn ich wüsste eben auch nicht, wie dieser ''Blackscreen'' sein würde.


RE: Der "Tod" - Laxiel - 03.08.2015, 01:06

Für mich ist der Tod gerade tag- und abendfüllend, meine Mutter starb am 19. Juli diesen Jahres und wurde letzten Donnerstag beerdigt.
Ich fühle mich seit zwei Wochen wie betäubt.
Eigentlich bin ich am Ende und brächte unbedingt eine Kur zur Erholung aber es muss noch soviel erledigt werden.
Sie hat kein Testament hinterlegt, ich bin wütend auf sie das sie mir soviel Ärher hinterlassen hat.
Ich kann gegenwärtig nicht gut im Alltag bestehen, weil mir vieles aus der Hand fällt oderich mich kaum auf sowas wie Straßenverkehr konzentrieren kann.
Ich bin gegenwärtig allein in der Wohnung, meine Tante kann nicht immer vorbeikommen weil sie arbeitet.
NEin, ich bin kkein unselbstständiges Kind das stets Betreuung benötigt, ich fühle mich einfach alleingelassen mit dem ganzen Mist!


RE: Der "Tod" - ... - 03.08.2015, 01:08

Mir ist es eigentlich egal, wann ich sterben werde. Vor dem Vorgang hab ich Angst, aber vor dem Totsein nicht.


RE: Der "Tod" - Merlight - 03.08.2015, 01:46

Bei der angst ist, wie schon einige gesagt haben, ist der Vorgang das Problem, und nicht der Tod an sich.
Aber was mir keine Angst macht, sondern es traurig macht ist, dass man quasi "umsonst" gelebt hat, und zum anderen, dass man die Leute die man liebt zurücklässt(glaubt mir, sonst wäre ich laaange nichtmehr am leben). Die meisten Menschen leben in der Illusion, das leben habe Bedeutung. Hat es (leider) nicht. 100-200 Jahre nach deinem Tod erinnert sich wahrscheinlich niemand mehr an dich, und selbst wenn, das bringt dir dann auch nichts.
Ein paar weniger Menschen haben das erkannt, und sind entweder Tot oder leben noch. Die, die Leben, wie ich, möchten nicht Leute die, die Illusion leben traurig machen, oder fürchten sich vor dem Schmerz beim Tod. Die, die schon aufgrund von Selbstmord tot sind, haben erkannt, dass der Vorgang zu sterben deutlich weniger schmerzt, als das Leid, was man im Leben erfahren würde, und sind zu egoistisch um an die Hinterlassenen zu denken. Oder bringen die gleich mit um.

Das sind meine Gedanken.
Die Menschen in der Illusion, werden mich für Verrückt halten und/oder das gesagt wieder verdrängen(ist auch besser so)
Die Menschen, die das gleiche nihilistische empfinden haben wie ich, wissen was ich meine.


RE: Der "Tod" - Gendo83 - 03.08.2015, 13:43

Bis vor kurzem war der Tod für etwas was mir egal war bzw. einfach weit weg und noch keinen Gedanken wert ist.
Vor knapp 3 Wochen hat es sich geändert, gut, vor ein paar Jahren ist das Thema schon näher gekommen aber nicht so nah, jetzt habe ich vor dem Tod bzw. vor der Vorstellung auf einmal nicht mehr da zu sein einfach nur große Angst.


RE: Der "Tod" - Blazing Wubstar - 03.08.2015, 14:27

Hey, ich denke Merlight hat Recht. Es gibt keinen Sinn im Leben.
Wie auch? Das Leben ist vollkommen unwillkürlich entstanden, dass wir uns soweit entwickelt haben ist purer Zufall.
An einen Schöpfer oder so glaube ich nicht, das ist einfach unlogisch. Niemand hat das Leben erfunden. Es IST sinnlos!
Aber:
Auch wenn das Leben keinen Sinn hat heißt das ja nicht, dass man sich umbringen muss oder in Depressionen fallen sollte. Man kann trotzdem fröhlich sein und Dinge tun, die einem Spaß machen. Die meisten Sachen, die man in der Freizeit macht ergeben doch keinen höheren Sinn.

Ich verstehe eigentlich nicht, warum viele Menschen einen Sinn im Leben brauchen, ist mir zumindest egal.
Na ja, das ist meine Meinung über den Sinn des Lebens.

Welchen Sinn hat es MLP zu schauen? Spaß! Welcher Sinn hat Spaß? Gar keinen... zumindest nicht für's Überleben, aber selbst Überleben ist nicht wichtig, es sei denn man wird unsterblich. Aber was dann? Na ja, über den Sinn des Lebens zu philosophieren macht mich sogar trauriger, als keinen zu haben, deshalb denke ich nicht darüber nach; bringt eh nichts...


RE: Der "Tod" - Atomicorn - 22.08.2015, 23:44

Also ich habe wahnsinnige angst vor dem tot sein.. ich werde sovieles schönes, lustiges und erlebenswertes verpassen.. und kann es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, einfach "weg" zu sein.. und das bis in alle ewigkeit.. was.kommt dann?.ist dann alles vorbei, für immer?brrr.. darf gar nichr dran denken, da wird mir immer ganz anders.


RE: Der "Tod" - HeavyMetalNeverDies! - 23.08.2015, 06:28

(03.08.2015)Blazing Wubstar schrieb:  Hey, ich denke Merlight hat Recht. Es gibt keinen Sinn im Leben.

Oooooder der Mensch ist einfach nicht in der Lage einen Sinn zu begreifen weil er mit einem Unterbewusstsein ausgestattet ist, welches nicht dafür konzipiert ist sich elf Dimensionen vorstellen zu können (sollte es die geben), sondern schlicht einfach dafür den physischen Körper in einer physischen Welt am Leben zu erhalten.
Wie sagte Hans Peter Dürr doch so schön: "Der Mensch hat ein Apfelpflück-Bewusstsein. Es ist nicht dazu gemacht die Welt zu begreifen" (so oder so ähnlich).

Zitat:Wie auch? Das Leben ist vollkommen unwillkürlich entstanden, dass wir uns soweit entwickelt haben ist purer Zufall.

Daran kann man glauben oder auch nicht. Wissenschaftlich ist es bis heute jedenfalls noch ungeklärt wie das Leben überhaupt entstanden ist. Die Evolutionstheorie ist schön und gut aber auch wenn sich Reptilien zu Vögeln verwandeln und Fische zu Menschen oder whatever, so scheint die Evolution doch genau zu wissen welcher Schritt als nächstes kommen muss damit das Leben zur sich verändernden Umwelt passt und damit es sich weiterentwickeln kann.

Zitat:An einen Schöpfer oder so glaube ich nicht, das ist einfach unlogisch. Niemand hat das Leben erfunden. Es IST sinnlos!

Ooooooder der Mensch ist Teil eines größeren Ganzen und das einzige Problem was er hat ist, dass er sich als von der Umwelt getrenntes Lebewesen sieht. Der Mensch ist Teil eines Ökosystemes und trägt für den Erhalt (oder im schlimmsten Fall zu Vernichtung) des Ökosystemes bei. Selbst wenn sein einziger Sinn es sein sollte Früchte in Kacke zu verwandeln und Sauerstoff zu Co2, so hat der Mensch zumindest für Pflanzen einen Sinn.
Wohl auch für viele Tierarten weil der Mensch deren natürliche Jäger jagt (sofern er die Tierarten nicht ausrottet).

Zitat:Ich verstehe eigentlich nicht, warum viele Menschen einen Sinn im Leben brauchen, ist mir zumindest egal.
Na ja, das ist meine Meinung über den Sinn des Lebens.

Vielleicht weil es in der Natur des Menschen liegt seinen Sinn kennen zu wollen?  Shrug

Zitat:Welchen Sinn hat es MLP zu schauen? Spaß! Welcher Sinn hat Spaß? Gar keinen... zumindest nicht für's Überleben

Ooooooder das Unterbewusstsein ist so konzipiert sich von unbequemen Wahrheiten ablenken zu wollen - das ist es leider tatsächlich. Nennen wir es einfach mal Emotionsmanagement. Ich habe mir zumindest nicht ausgesucht Spaß haben zu wollen, das hat mein Unterbewusstsein so für mich entschieden. Genau so wie alles andere was mein (Über-)Leben bestimmt.

Zitat:aber selbst Überleben ist nicht wichtig, es sei denn man wird unsterblich. Aber was dann?

Stimmt, objektiv betrachtet ist es wurscht ob einer mehr oder weniger. Noch objektiver betrachtet gibt es zwar Leute wo es einen großen Unterschied machen würde wenn die nicht mehr unter uns weilen würden und andersrum würde es sicher auch einen Unterschied machen, wenn jetzt ein zweiter Gandhi geboren wird, aber bei uns Durschnittsmenschen fällt das eher weniger ins Gewicht (außer halt für unsere nächsten Mitmenschen)

Zitat:Na ja, über den Sinn des Lebens zu philosophieren macht mich sogar trauriger, als keinen zu haben, deshalb denke ich nicht darüber nach; bringt eh nichts...

Ich hingegen liebe es über den Sinn des Lebens zu philosophieren. Cheerilee awesome Wie langweilig wäre eine Welt die nur aus Oberflächlichkeit und scheinbar "offensichtlichen" Dingen besteht, sowie der Annahme man könne alles wissen und begreifen und worüber man nichts weiß oder was man nicht begreift, da existiert bekanntermaßen nichts wöruber es etwas zu wissen gäbe oder was man begreifen könnte. Das würde die Welt verdammt klein machen.


RE: Der "Tod" - Blazing Wubstar - 23.08.2015, 10:03

HeavyMetalNeverDies! schrieb:[...] so scheint die Evolution doch genau zu wissen welcher Schritt als nächstes kommen muss damit das Leben zur sich verändernden Umwelt passt und damit es sich weiterentwickeln kann.

Nicht ganz. Viele verstehen Evolution nicht ganz: Beispiel:
1000 Spezies entwickeln sich. 5 überleben, 995 sterben.
Mensch sagt: Wow, diese 5 Spezies sind soooo unglaublich, wie sie sich an die Gegebenheiten angepasst haben!!!

Evolution ist also kein Übernatürlicher Masterplan, sondern mehr so wie Lotto spielen:
Unwahrscheinlich, dass man gewinnt; aber einer gewinnt auf jeden Fall.
Und im Realen sind es nicht 5 von 1000 Spezies, sondern eher 5 von 1.000.000.000.

Und neue Spezies entstehen durch Zufall durch Mutationen. Und Mutationen sind fehlgeschlagene Kopien der DNA. Und diese sind meist überhaupt nicht auffällig, und wenn doch, meist negativ, was zu Behinderungen und Krankheiten führt.

ABER: Über die anderen Punkte, die du aufgeführt hast lässt sich streiten, doch bei dem Evolutions-Thema musste ich einfach mal meine besserwisserischen Allüren zur Geltung kommen lassen.


RE: Der "Tod" - Enchanted Newmoon - 28.08.2015, 03:02

Zitat:Was bedeutet der Tod für euch?
Der Tod bedeutet für uns das Ende unseres irdischen Daseins. Bzw das Ende für unsere körperliche Hülle.

Zitat:Fürchtet ihr den Tod?
Einen Tod durch eine Krankheit oder durch Gewalteinwirkung: Ja.
Einen selbstgewählten Tod allerdings nicht, da jeder Mensch die Entscheidung hierfür hat und haben sollte.

Zitat:Was glaubt ihr erwartet euch nach dem Tod?
Theorie 1: Unser Leben läuft so wie es war wieder von vorne ab und wir sind quasi in einer ewigen Spirale unseres Lebens gefangen.
Theorie 2: Wir werden irgendwann widergeboren und führen ein neues Leben ohne Erinnerungen und sonstiges an unser vergagenes Leben.
Theorie 3: Wir kommen ganz klischeehaft in eine art "Himmel". In eine andere Welt in die unsere Seele nach dem Tod übergeht und existieren dort weiter.

Zitat:Denkt ihr an ein Leben danach oder an die Auflösung ins "nichts"?
Ein endgültiges Ende, ein Schlussstrich der uns komplett auslöscht... Diese Vorstellung ist beängstigend. Vorallem wenn dem so wäre und unsere Seele mit unserem Körper stirbt, komme ich nicht umhin wieder an die alte Horrorvorstellung aus dem Biounterricht zu glauben bei welcher ich beim Thema Gehirne dachte "im Grunde sind wir doch nur Marionetten unseres Gehirns. / Unser Gehirn macht uns selbst aus und sonst nichts." Diese Einstellung die mein Ich aus der fünten Klasse besaß und erschreckend fand, ist dann irgendwie zutreffend, wenn mit unserem Körper alles zugrunde geht. Ich weigere mich aber weithin "mich" und meinen Körper als ein und das Selbe zu betrachten, also glaube ich auch nicht daran das alles zuende ist nur weil unsere irdische Hülle stirbt.  Hipster