Rainbow Factory

[Sheyzon]

Seine Wissbegierde war nicht wirklich befriedigt worden. Er hatte gehofft sie würde irgendwas wissen aber anscheinend gab es Dinge die hier die auch nicht in ihren Hufen lag. Er fühlte sich etwas komisch bei dem Gedanken, dass eine Erinnerung oder was auch immer es genau war ihn war nahm und ihm zu lächelte. Er war sich sicher, dass es war als hätte er ein Eigenleben gehabt. Für sie mag das vielleicht egal sein aber irgendwas daran machte ihn stutzig. Dinge passieren nicht einfach so ohne Grund und er war bestimmt nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort um dieses Phänomen mitzubekommen. Nebenmission FoKuS wurde somit immer interessanter und er wollte raus finden, ob da mehr hinter steckte als nur heiße Luft.

Ein bisschen Recht musste er ihr geben, der Boden war hart und kalt. Jedoch an der Stelle an der er lag hatte er sich dran gewöhnt gehabt und diese hatte auch seine Körperwärme langsam angenommen. Er wollte sich aber nicht gegen eine Runde laufen aussprechen. Er war sich nicht mal sicher ob sie überhaupt die Wärme vom Boden und die Härte fühlen konnte. Noch kam er nicht ganz auf die KI-Sache klar und von der Technik dahinter hatte er schon mal gar keine Ahnung.

Er nickte einfach und fing an aufzustehen. Er sah den Tee an der mittlerweile kalt war. Er nahm diesen und stellte ihn auf ein kleines Tischchen, was neben ihm stand, mittels seiner Magie. Aus Reflex schüttelte er sich um sein Fell wieder in Form zu bringen und kam ihr dann hinterher. Irgendwie fand er es schon ein wenig süß, dass sie sich kümmerte aber darüber wollte er erstmal nicht nachdenken. Für sowas wollte er sich keine Zeit nehmen.

Als er zu ihr aufschloss fing er kurz darauf an weiter zu erzählen.

"Das war nicht das Einzige was ich gesehen hatte. Überall verteilt waren verschiedene Scenen, welche sich, so wie es aussah, aus verschiedenen Abschnitten deines Lebens zusammensetzten. Als du da gespielt hattest war es wie als würden die relevantesten Abschnitte deines Lebens revue passieren."

[UnartiC]

Sie geht vor und verlässt den Raum und geht durch die Krankenstation. Was er da sagte war für sie emotional wie als hätte er sie von hinten mit einem Stein abgeschmissen.
Es war ihr ja schon bewusst, seitdem er sie drauf ansprach. Aber sie findet es immer noch genauso nervig.
Ungesehen von Shey knirscht sie mit den Zähnen.
" Ja ... scheinbar ... Ich habe zwar keine Ahnung wieso, aber scheinbar ist das passiert. "
Sie wedelt gestikulierten mit einem Huf wild hin und her. " Eigentlich sollte da nur Papa mit seinem Flügel sein und nicht mehr. Was war denn da? "
Im gehen dreht sie den Kopf halb zu Shey zurück und wirft ihm einen scharfen Blick zu.
" Die Kameras haben scheinbar nichts aufgezeichnet. Was war da denn noch? "

Sie verlässt die Krankenstation und steht im Gang. Was nun? Wohin? Vielleicht würde er ja wohin gehen. Sie wartet am Eingang auf ihn.
" Es nervt mich aber scheinbar hat sich etwas selbstständig gemacht.  Vielleicht noch ein paar Projektoren, die mehr tun als sie sollten. "

[Sheyzon]

Den Blick den sie ihm zu warf schnitt sich in ihn hinein. Auf einmal wurde die Situation deutlich unangenehmer als sie gerade eben noch war. Er ging aus Affekt in Richtung Verarbeitung. Dieser Gang war einstudiert und in seinen Muskeln verankert. Es war wie als würde er wieder zur Arbeit antreten und diesmal nur mit einer Kollegin dahin gehen.

"Ein paar Sachen waren da noch. Der Grund warum ich UnartiC erwähnt hatte war das ich gesehen hatte, dass auch du Kontakt zu ihm hattest aber nicht so wie die meisten. Ihr hattet euch gut verstanden, wenn ich das richtig gesehen hatte und ihr habt zusammen Fohlen hinaus geschleußt.

Du hast die Insassen versorgt mit Medikamenten oder eher Drogen und Essen. Du hast irgendwann auch die Stelle des Sicherheitschefs übernommen und ich denke mal Investoren oder Prüfer durch die Front der Fabrik geführt. Da... waren auch noch ein paar andere Sachen..."

Das Vertreten der Beine tat ihm gut, erst recht mit seinem wieder funktionierendem Hinterlauf. Die Gänge waren effektiv noch die selben schäbigen von damals. Die selben Kratzer hingen noch mit ein paar neuen an der Wand und ein Bild, welches schief hing. Es war kein besonderes Bild und auch total unwichtig aber es hing schon immer da und es hatte einen nostalgischen Flair es wieder zu sehen.

Das Bild hatte einen Braunen dünnen gefolgt von einem dickeren inneren grünlichen Ramen. Darauf zu sehen war ein spiegelglatter See mit einer Holzhütte links am Ufer mit Schrägdach. Ein baum mit großer plustriger Krone stand neben der Hütte. Am anderen rechten Ufer war ein Ansatz eines Waldes zu erkennen. Abgerundet wurde das Bild durch einen riesigen Berg bepackt mit Schnee und Eis im Hintergrund. Das Bild war ausgeblasst und verschmutzt. Es war nicht gut zu erkennen aber Sonnenlicht schien auf die Berge zu fallen. Idylisch dachte er sich.

Als sie daran vorbei kamen, sah er ein wenig dem Bild hinterher. Er wusste nicht warum er es so interessant fand, gerade hängen wollte er es aber auch nicht.

[UnartiC]

Sie ging  mit ihm Richtung Verarbeitung. Endlos lange, kalte Gänge. nun auch noch verfallen, beschädigt und teils Zerstört. Sie sah abschätzend gerade aus.
Das Shey gesehen hatte, was sie mit UnartiC tat, störte sie nicht mehr als zuvor. Eigentlich war sie sogar stolz darauf und sie wusste ja schon, dass er einen tieferen Einblick in ihre Leben hatte.

" Wie letztes mal erwähnt war er ein Mentor für mich. Eines der wenigen Ponys, welchen ich mich anvertrauen konnte. " Das es keine Rolle mehr spielte, entschied sie sich dazu etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern.
" Ja. Er hatte den Plan mit meiner Hilfe ab und an Fohlen und Ponys aus der Fabrik zu schleußen. Er war der Sicherheitschef und konnte daher vieles tun, aber man konnte den anderen ... 'Ponys' hier nicht unbedingt vertrauen. " An ihrer Aussprache des Wortes 'Ponys' konnte man gut erkennen, wie sie diese Individuen verabscheute. Es schien ihr schwer zu fallen, sie so zu nennen.
" Ich konnte die Kameras manipulieren und seine Augen und Ohren sein. Wir wollten klein Anfangen und uns austesten. Ein paar Testläufe starten. Würde jemand etwas bemerken? Hatten wir alles bedacht? Waren die Wege gut? Gab es etwas, dass wir nicht bedachten? Und so weiter. "
Sie fängt leicht an zu lächeln. Ihre Stimme klingt auch zunehmend stolzer.
" Es hat funktioniert! Und wir konnten uns steigern! Wir konnten immer wieder einige retten. Irgendwann fingen wir sogar an die Maschinen zu sabotieren, es der Beschaffung schwer zu machen. Und ... für ein paar Unfälle bestimmter Angestellter gesorgt. "
Sie kichert kurz, schnell aber verschwindet das Lächeln wieder, wie als würde sie sich an was schlechtes erinnern.

" Es ging eine Weile gut. " Sie sieht kurz starr und leer nach Vorne. Irgendwas schien nicht zu stimmen...
Sie schweigt eine Weile und wechselt dann das Thema.
" Vor alle dem hab ich den Ponys so geholfen. Habe ihnen Medikamente gebracht, ja. Aber ... nicht nur. Da war auch Oft Zyankali dabei. "
Die Stimme war neutral. Stolz war sie nicht darauf aber sie schämte sich auch absolut nicht dafür.

" Solche Führungen gab es natürlich. "
Bis jetzt hatte er nur Dinge erwähnt,. an welche sie beim spielen auch dachte. Daran dachte sie zwar nicht, aber an etwas anderes.
" Ich habe aber auch Führungen im 'öffentlichen' Bereich durchgeführt. Ich bestand Mark gegenüber auch für den normalen Teil der Fabrik verantwortlich zu sein. Als Ausgleich. " Sie lächelt wieder leicht. " Er hat es gestattet. Es war ... überwältigend. Zwei Seiten der selben Medaille. Ich kannte Leben nur in der tiefsten, blutrotesten Dunkelheit. Nichts als Leid, Zwietracht, Hass, Mordlust, Rücksichtslosigkeit ... und dann ... das? "

Die Stute bleibt stehen. Das Bild, an dem sie vorher vorbei gingen, hatte sie nicht bemerkt. Es war ihr auch vollkommen egal, ob hier etwas schief hing.
Sie fast sich an den Kopf und kneift die Augen zusammen. Sie 'atmet' einmal tief ein, dann wieder über die Nüstern stark aus.
" Normale Ponys! Arbeiter. Eine, für eine Fabrik, angenehme Arbeitsumgebung! Riesige Scheiben, durch dass das Tageslicht strahlte! Die SONNE! " Es war zwar schon lange her und sie kannte es, doch schien sie es nach wie vor zu überfordern. " HEH! " Sie grinst etwas gezwungen und starrt zu Boden. " Dann gab es einen Tag der offenen Tür. Wir hatten Schulklassen da. Erwachsene, welche über die Welt draußen sprachen. Glückliche, unbeschwerte Fohlen ... !? Es war ... so ... ! "
Sie nimmt den Huf runter und grinst etwas irre zu Shey. Sie kommt einen Schritt näher, und sieht ihn auf und ab an. Etwas wie als sei er Beute.
" Da habe ich es entschieden... " Ihr Pupillen weiteten sich und das grinsen wurde breiter, die Körpersprache bedrohlicher. Die Stimme ruhiger und leiser. " Ich würde sie alle umbringen ... jeden einzelnen dieser Bastarde. " Die Stute geht wieder etwas auf Abstand. Sie machte keine Anstalten jetzt irgendwas zu versuchen mit Shey. Die Erinnerungen waren gerade einfach nur sehr real und emotional.

" Tja, und hier wären wir nun~ "
Stolz dreht sich die Stute wieder nach vorne um und öffnet Schwungvoll die Türen zur Verarbeitung. Die Leichen von damals nach wie vor überall verteilt. Zerstückelt, an Wände und Decken gepinnt, in Maschinen hängend, einfach nur ohne Kopf auf den Boden liegend. Die meisten scheinen geköpft gestorben zu sein, einige wenige etwas brutaler, wie als hätten sie sich gewehrt. Wenige waren scheinbar noch eine Weile am Leben, bevor sie starben.

[Sheyzon]

Er lauschte viel zu gerne den Erzählungen von damals. Er schwelgte etwas in Erinnerungen, als sie von früher erzählte. Er hatte eine Menge gute Zeit damals damit Versager wortwörtlich zu schreddern. Sie vorher ein bisschen leiden zu lassen war da die Kirsche auf dem Kuchen. Wenn er nur daran dachte kamen Gefühle in ihm hoch die selbst er nicht für möglich gedacht hatte. Sein Körper fühlte sich auf einmal so belebt an. Von der Brust bis hin zu seiner Lendengegend war überall auf einmal Aktivität die ihn fast ein bisschen alte Zeit zurück wünschen lassen würde.

Doch wurden seine Gedanken an früher abrupt unterbrochen als FoKuS sich auf einmal ihn bedrohlicher musterte. Es war fast so als hätte sie seine Gedanken gelesen und die Aktivität in seiner Lendengegend war dahin. Er kam wieder in der Realität an, auch wenn er gerade lieber noch in Erinnerungen schwelgen würde.

Als sie die Tür öffnete konnte er endlich mal seinen alten Arbeitsplatz in Ruhe genießen ohne durchgehend in Panik und Schmerzen stehen zu müssen. Die Szenerie war... Auch wenn sie ihn heutzutage etwas anwiderte war es dennoch voller Nostalgie. Die Leichen brachten eine Menge alter Erinnerungen hoch und er hatte fast schon Sehensucht nach dem Damals. Er fühlte sich wie zu Hause.

Seine Augen wurden groß, seine Haltung verbesserte sich und wurde aufrechter. Fast schon wie ein Offizier der in Reihe stand. Seine Ohren gingen nach oben und ein tot ernster Blick der damals üblich war kam zum Vorschein

"FoKuS." sagte er trocken als er neben ihr stand.
"Wie ist der Stand der Maschienen? Ich brauche einen Lagebericht über IST, SOLL und unseren Bestand aber sofort. Bei Schaden der Maschiene verlange ich umgehend, dass dies dennoch auf minimler Produktivität operiert. Sag dem Mangement, dass noch heute wieder verarbeitet wird."

Forderte und befahl er wie in alten Tagen. Danach nahm seine Haltung sofort wieder die gewohnte normale Haltung an. Es war wie früher und er lachte über sich selbst, als er fertig war mit seiner Vorstellung.
Er sah zu FoKuS rüber ohne zu wissen was diese Aktion auslösen konnte. Die Realisierung brauchte wohl noch ein paar Momente.

[UnartiC]

[FoKuS]

Sie sieht in die Halle. Was Shey da sagte, und wie er es sagte, lösten etwas in ihr aus. Sie steht einfach mit dem Plot zu ihm und rührt sich kein Stück. Wie als wäre sie eingefroren, wie als seien sämtliche Gedanken in ihr einfach abgerissen.
" ........ ? "
Sie neigt den Kopf kurz hin und her, lässt die Gelenke etwas knacken. " Lagebericht? "
Fragt sie trocken. Die Rüstung erscheint kurz darauf.

Sie dreht den Kopf halb zu Shey zurück und starrt ihn kurz mit kleinen Pupillen und leicht offenen Mund an.
Ganz kurz grinst sie ihn irre an. " Natürlich! " Und mit einem mal fliegt er mit dem Rücken gegen die Wand. Eine dichte Dreck/Staubwolke umschließt die beiden.
FoKuS hebt den Hengst hoch gegen die Wand, sodass seine Hinterläufe den Boden nicht mehr berührten. Sie selbst stand auf ihren, eines ihrer Vorderbeine hielt ihm an der Kohle hoch und gegen die Wand gepresst, das andere hält ihm ihr Schwert entgegen. Nur Millimeter von seinem linken Auge entfernt hielt sie die spitze des Schwertes.
" Geschlossen. "
FoKus drückt stärker gegen seinen Hals. Normal würde sie ihn direkt töten, doch sie brauchte ihn noch für etwas.
Sie kommt mit ihrem Gesicht näher an seines heran und legt ihn leicht schief. Angewidert starrt sie Shey an.
Hatte er ihr nicht zugehört? War er lebensmüde?
Sie sah ihm abschätzend direkt in die Augen. Innerlich kämpfe sie mit sich selbst. Sie sollte ihn umbringen wie auch all die anderen. Er war schmutz. Genauso einer. Ein Stück Dreck, welches es einfach nicht verdiente am leben zu bleiben.

Sie schließt langsam die Augen und öffnet sie direkt wieder halb. Die Mimik wird kühler und sie lehnt sich neben sein Gesicht und flüstert sanft in sein Ohr. Das Schwert 'schwebt' dabei seitlich weg von seinem Auge neben sein Gesicht.
" Für immer~ "
In seinem anderem Ohr gab es einen regelrechten Knall gefolgt von stille. Das Schwert rammte sich direkt neben ihn in die Wand und streift seine Wange. Ein schneller, scharfer Schnitt trennt sein Fleisch einige Millimeter tief über 8 Zentimeter auf.

Den Griff an seinem Hals verstärkt sie noch einmal stark, löst ihn aber darauf wieder. Gegen die Wand presst sie ihn jedoch weiterhin.

[Sheyzon]

Irgendwas stimmte nicht. Sie war richtig ruhig geworden und auf einmal spannte sich die Luft massivst an. Sein Lachen verging ihm ziemlich schnell als er langsam drüber nachdachte was er da eigentlich gesagt hatte. Sein Blick wandte sich langsam der Unsicherheit zu und seine Ohren zuckten bei jedem Knacken das von ihr kam. Als er sah wie die Rüstung erschien holte er Luft um etwas sagen zu wollen aber er wurde von ihrem irren "Natürlich!" unterbrochen.

Pam!

Für eine kurze Zeit wurde seine Sicht schwarz und er hörte nichts mehr. Als er die Augen öffnete sah er verschwommen auf sie herunter. Sein Körper schmerzte und er hatte den eisigen Geschmack von Blut im Mund. Seine Ohren waren nach untengefallen und er blinzelte um seine Sicht zurück zu erlangen.  
Es dauerte nicht lange bis er wieder voll bei Beweusstsein war. Er konnte kaum atmen und versuchte sich aus dem Griff zu lösen lies davon dann aber schnell ab als er das Schwert vor seinem Auge sah.

Er konnte fühlen wie sein Hals zusammen gedrückt wurde. Es war unangenehem, tat weh und kratzte schon. Er wollte unbedingt husten aber er konnte nicht und seine Augen fingen leicht an zu tränen bei dem Druck.
Sein Puls stieg, als sie sich ihm weiter näherte. Er sah ihren kampf, dass sie ihn unbedingt umbringen wollte und dann kam der Moment. Er schloss kurzzeitig die Augen und alles was zu hören war war ein knall neben ihm und das seine Wange auf einmal warm wurde.

Sie hatte ihn zum ersten mal verletzt.

Damit war es ihm klar. Mit ihr ist nicht zu spaßen und wenn er sein Ziel erreichen wollte musste er haarscharf aufpassen mitdem was er machte.

Als sie seinen Hals noch mehr zusammen drückte öffnete sich sein Mund ein wenig, seine Augen kniffen zusammen und es kam nichts aus ihm heraus außer ein paar kleine Laute die die Atemnot untermalten. Das sie den Griff löste kam ihm gerade recht. Er musste durchatmen und flehte mit seinem Blick förmlich darum wieder atmen zu dürfen.

Er wusste nicht wie er sich helfen sollte außer sich endlich mal sich um sich zu kümmern. Sein Horn fing an aufzuleuchten und er teleportierte sich wenige Meter neben sie in die Verarbeitungshalle. Das seine Konzentration für eine Teleportation überhaupt gereicht hatte war schon ein Wunder. Er lag auf dem Boden und fing an stark zu husten. Sein Atem schmeckte nach Blut und er stütze sich gerade so mit den Vorderläufen ab um nicht mit dem Kopf auf dem Boden auf zu kommen. Sein ganzer Brustbereich schmerzte von dem vorherigen Aufschlag und seine Arme zitterten vor Adrenalin. Lange konnte er sich aber auch nicht halten und er musste sich auf den Boden legen. Kurz darauf wurde ihm erst der Schmerz in seinem Körper bewusst und er fing an seine Gliedmaßen zu sich zu ziehen. Sein Husten klang ab und alles was blieb war nurnoch ein starkes atmen mit moderater Übelkeit.

Da lag er nun auf der Seite und sah FoKuS entgegen. Seine Mähne war ihm übers Gesicht gefallen und seine Augen linsten zwischen den Strähnen hindurch. Er versuchte etwas zu sagen aber ihm fehlte das Lungenvolumen. Alles was er heraus brachte war ein viel zu leises

"Sorry"

[UnartiC]

[FoKuS]

Als der Hengst vor ihr plötzlich verschwand war sie doch kurz überrascht. Die Kameras hatten ihn aber natürlich gesehen also war es für sie keine Herausforderung ihn ausfindet zu machen. Magie. Das hatte sie schon seeehr lange nicht mehr gesehen.
Mit dem Huf, mit dem sie sich quasi erst gegen ihn 'stütze', stützt sie sich jetzt gegen die Wand. Sie schnauft einmal wütend und schließt die Augen, wie als würde sie versuchen sich innerlich zu beruhigen.
Ihre Körperhaltung wurde auch langsam wieder besser, während sie laut ein- und ausatmet

Ihre Augen öffnen sich langsam und sie sieht durch die offenen Türen zu Shey, wie er zusammen gerollt da auf dem Boden lag.
Von der Wand abgestoßen geht sie mit kühle, Blick auf Shey bedacht zu. Der Schritt ist zügig, gleichmäßig und bedacht. Keine unnötigen Bewegungen waren zu erkennen.

Ihr schwirrten so einige Gedanken im Kopf herum. Nach alles was sie ihm sagte, zeigte und ihm half. Sie kam sich verraten vor.
Er war eben doch nur Monster wie die anderen ... wieso nahm sie überhaupt an, er könnte besser sein. Sie war tatsächlich von sich selbst viel mehr enttäuscht als von ihn. Sie würde zukünftig sich nicht mehr so sehr um ihn kümmern.
" Erbärmlich ... "
Sie steckt ihr Schwert zurück in die Scheide. Dieser Anblick ... er an der Wand. Er auf dem Boden. Wie die meisten. Schwach. Nur stark wenn die anderen sich nicht mehr wehren konnten.

" M A (Mitarbeiter) 9 3 5. " Ihre Stimme war kalt. Emotionslos. Im vergleich zu vorher könnte man auch sagen, dass doch eine Spur Hass mit spielte. " Ich würde Ihnen raten sich in Zukunft von derartigen Aussagen zu distanzieren. " Die Stute bleibt zirka 1 Meter vor Shey stehen und sieht zu ihm herab. So wie er zuvor scherzhaft aufrecht und mit durchgedrückter Brust stramm und autoritär da stand tat sie es nun. Der Blick war aufmerksam und Wach. Die Ohren Gerade nach oben. Der Beine standen Fest auf dem Boden. Nur war es nicht aus Scherz. Die ganze Wärme war weg und sie sah ihn ab würdigend an. Wirkte, wie als würde sie jeden Moment anfangen auf ihn einzutreten. Doch tat sie es nicht. " Diese Anlage wird nie wieder irgendjemanden Schaden zufügen. Dafür werde ich sorgen, mit allem was ich kann. "

Das es ihm gerade schlecht ging schien ihr völlig egal. In ihren Augen hatte er gerade sein recht auf Leben verwirkt.

[Sheyzon]

Wie konnte er nur so dumm sein. Nach all dem was er gehört hatte hätte er dran denken müssen, dass das nach hinten los geht. Er war nur so in Erinnerungen versunken gewesen, dass er die Realität komplett vergessen hatte. Er war sich darüber bewusst das er hart verkackt hatte und das wollte er nicht auf sich sitzen lassen.

Er sah wie sie sich vor ihn stellte und klar machte, dass die Anlage auf ewig geschlossen blieb. Realistisch betrachtet war aus auch gar nicht möglich sie wieder in Betrieb zu nehmen, wenn man sich umsieht fielg alles so stark auseinander das eine Inbetriebnahme ernsthafte Konsequenzen liefern konnte. Er war enttäuscht von sich selbst, dass er nicht besser aufgepasst hatte mit seinen Stichellein. Sie war schon immer hier und konnte niemals mit den Sachen endgültig abschließen wie er.

Er setzte sich auf und sah ihr direkt in die Augen mit normaler Miene. Seine Mähne war vom Aufprall noch ziemlich außer form und lag halb über sein Gesicht drüber. Jedoch sahen beide Augen sie an. Hatte er Schmerzen? Ja hatte er. Viele sogar aber sie waren bei weitem nicht mehr so schlimm wie gerade eben noch. Er spürte den Vertrauensbruch in ihrer Gestik und Mimik. Sie hatte den ganzen Respekt vor ihm verloren und er war ganz nach unten gerutscht. Das ging ihm innerlich gegen den Strich, denn er hatte von ihr mittlerweile eine andere Meinung von ihr. Nach ihm war sie nämlich kein Monster oder Psychopatin und er wollte ebenfalls nicht als sowas gesehen werden. Er gehörte schon lange nicht mehr zu "denen".

Er holte kurz etwas Luft zum reden.

"Entschuldige bitte meinen Ausrutscher. Ich hatte nur einen Scherz gemacht und hatte mich in meiner Wortwahl total vergriffen. Ich war geistig völlig woanders und hätte dennoch merken müssen was ich da von mir gebe. Es war rein unüberlegt und unangebracht."

"Es tut mir Leid."

Sagte er leicht angestrengt und so stabil in der Stimmlage wie möglich. Er hielt seinen Blickkontakt zu ihr aufrecht und verzog keine Miene.

[UnartiC]

[FoKuS]

Sie sah ihn die ganze Zeit mit dem selben monotonen Gesichtsausdruck an. Seine Worte prallten an ihr ab wie Wellen gegen eine Steilküste.
" Ein Scherz? "
Sie schweigt ein paar Sekunden. Das war sein ernst, oder?
Sie sieht wendet den Blick ab und sieht langsam durch die Verarbeitung. Ihr Blick bleibt auf einer der nicht unweit entfernten Leichen in weisen Kittel hängen. Sie geht darauf zu und bleibt direkt davor stehen. Kühl sieht sie zur Leiche direkt vor ihren Hufen. Sie stand einige Meter schräg abgewandt von Shey, halb im Schatten.
" Das ist ein Scherz für Sie? "
Wieder eine kleine dramatische Pause, bis sie den Blick zu ihm wendet. Sie hebt den Huf über den Kopf des ehemaligen angestellten. " Für mich, und viele andere, war es tagtäglicher Ernst. "
Sie legt den Huf auf den Kopf und drückt langsam zu. Viel war davon im Grunde nicht mehr übrig. Der Schädel und nur noch fetzen von Fleisch und Haut. Aber genug um ein unangenehmes knirschendes Geräusch von sich zu geben. " Bis zum Tot. Auf die eine ...." Sie sieht zurück zur Leiche und ihrem Kopf unter ihrem Huf. Der Kühle Blick wird hassvoll mit einer Spur Wut. Die Stimme wurde scharf und passt sich ihrem Ausdruck an.
" ... oder andere Weise. "

Noch ein wenig mehr Druck wird auf den Kopf ausgeübt und in der Halle kann man gut das Leiche knacken der Knochen Hören, bis sie kurz darauf nachgeben und der Schädel unter FokuS Huf nachgibt. Der Blick wird wieder kühl wie auch die Stimme.
" Ihre Entschuldigung wurde zur Kenntnis genommen. "
Sie nimmt den Huf weg und sieht sich ihr Werk an.

[Sheyzon]

Als sie ihn fragte ob es nur ein Scherz für ihn war antwortete er mit einem leisen"Nein."
Er verfolgte sie mit seinem Blickohne dabei seinen Kopf zu bewegen. Es war ihm mehr als Recht, wenn sie ihrem Unmut freien lauf lässt. All die Jahre und sie konnte niemandem ihre Meinung Geigen auch, wenn man meinen möge sie hätte damals genug Chancen gehabt. Egal. Er war der Letzte der Gruppe. Auf ihm lasteten alle Sünden die er und andere begannen hatten. Er war an der Reihe entweder zu büßen oder für die Greueltaten einzustehen, welche sich hier zugetragen hatten.

Das Knacken des Schädels lies ihn kalt. Er vertraute ihr indem was sie machte. Es war schlichtweg nur eine Demonstration auch, wenn es eine ziemlich eklige war. Sie hatte seine Entschuldigung zur Kenntnis genommen. Das reichte ihm nicht.

Er stand wortlos auf und lief in Richtung einer der Verarbeitungsmaschienen in die früher Flugunfähige geworfen wurden. Um genauer zu sein lief er zu der Maschiene die er operierte. eine kleine Treppe führte hoch zu einem Loch, welches mehr oder weniger in Walzen und ähnliches endete. Hier wurde damals die Farbe aus den Versagern gezogen und ihre Körper gleich klein gemahlen um sie ordnungsgemäß zu entsorgen.

Er suchte etwas. Etwas länglicheres und stabileres aber der ganze Schrott der hier rumlag war nicht zu gebrauchen. Er sah sich weiter um, auch bei FoKuS. Es gab nichts in der Nähe, er musste auf sie zurückgreifen.

Er öffnete die Seitenteile von der Maschiene, welche ein wunderbares Getriebe, Kabel und ein paar Sicherungen zum vorschein brachten. Er brauchte aber etwas um hinein zu gelangen. Das Getriebe war nicht direkt erreichbar, denn eine Klare starke Scheibe war davor, durch die man den Ölstand und die Qualität des Öls überprüfen konnte. Er sah hinter der Maschiene hervor und Musterte die Umgebung bei FoKuS nach etwas brauchbarem und da gabs was. Eine Kette und eine Stange.

"Du musst mir in der Sache vertrauen. Schmeiß mir doch bitte mal die Stange zu."

Er wollte sie nicht selbst holen gehen. Er hatte Bedenken, dass dies eventuell als Angriff gewertet werden könnte oder das etwas anderes unerwartetes passieren würde. Er wollte auch sehen wie weit er gesunken war nach der Aktion, wenn er zu ihr sprach.

[UnartiC]

[FoKuS]

Die Stute sieht ihn nur kühl zu. Sein kleines 'nein' nahm sie nicht ernst.
Soll er eben machen. Es würde eh bald alles weg sein.

Müde blinzelt sie ihn bei der Anfrage nur an. " Sie haben nicht umsonst ein Horn. "

[Drohne 1]

Eine Drohne taucht an einem Ende der Halle auf und verweilt dort.

[Sheyzon]

Er hatte nicht erwartet, dass sie die Stange rüber werfen würde aber dennoch seufzte er innerlich ein wenig. Er lief wortlos zu ihr herüber und nahm die Stande in seine Mund bevor er wieder zurück zur Maschiene ging. Er schlug auf die Scheibe ein paar mal stark ein bevor diese endlich nachgab. Scherben fielen hinein und ein paar Splitter und Ölspritzer flogen ihm entgegen. Sein weißes Gesicht war nun nicht mehr ganz weiß und ein bisschen schmierig von altem Fett.

Den nächsten Schritt konnte er nicht alleine ausführen, da er nicht die Mittel dazu hatte.

"Du musst was für mich machen. Ich kanns nicht, weil ich die Berechtigung nicht habe. Kannst du diese Maschiene für mich laufen lassen? Egal welche Stufe hauptsache sie läuft."

Er war sich selbst nicht so sicher bei der Aktion aber er wollte sie unbedingt durchziehen.

[UnartiC]

[FoKuS]

Sie neigt den Kopf leicht an. Was treibt er da?
Urplötzlich und ohne Vorwarnung läuft die Maschine an und dreht hoch soweit es ihr möglich war.
Es war ihr gleich, dass er es einfach von ihr verlangte.

[Sheyzon]

Er konnte es nicht glauben, dass sie nach seiner Aktion tatsächlich die Maschiene an warf. Das hieß wohl kein Zurück mehr. Er stand direkt vor dem hochdrehenden Getriebe. Öl spritze ihm bei den hohen Drehzahlen der kleinen Zahnräder entgegen. Hier wurde Drehzahl in viel Kraft umgewandelt was es nicht allzu ungefährlich machte direkt offen daneben zu stehen. Sein Puls stieg rappide an als er dran dachte was alles passieren könnte. Es ist wie als würde man jemanden dazu zwingen sich aktiv selbst zu verletzen.

Nach einem kurzen Zögern und einem Blick zu FoKuS rüber schluckte er einmal und flüsterte zur Maschiene.
"Bitte bring mich nicht um..."

Und mit diesen Worten kniff er die Augen zu und rammte die Stange wortwörtlich zwischen die Zahnräder. Direkt brach die Stange in mehrere kleine Teile, als sie vom Getriebe regelrecht eingezogen wurde. Ein ganzer Haufen Splitter flog durch das Getriebe und zerstörte die Zähne. Jedoch flogen die Splitter nicht nur in den Getriebe sondern auch nach außen. Ihm kamen eine Menge Metallspähne und den Rest der Stange mit unfassbarer Geschwindigkeit entgegen. So schnell das man ein Überpony oder so sein müsste um dem auszuweichen.

Die Spähne flogen durch sein Gesicht und hinterließen eine Menge kleiner Schnittwunden. Jedoch war das nicht das größte Problem. Die Stange, welche abgerissen war, flog ihm direkt entgegen und traf ihn am Kopf.
Von außen betrachtet musste es nur ein Knall gewesen sein und auf einmal fiel er nach hinten um.

Für ihn ging kurzzeitig das Licht aus als er getroffen wurde. Nach der Aktion hörte die Maschiene auf zu arbeiten und nur das Antriebsrad drehte sich noch. Somit war sie nicht mehr zu gebrauchen.
Von dem Stoß fiel er nach hinten um und schlug mit dem Kopf auf. Er lag wie leblos da aber atmete noch.

[UnartiC]

[FoKuS + Drohne 1]

Nüchtern sieht sie ihm zu, wie er da herum huftierte. Die Drohne kommt etwas näher heran, um einen besseren Winkel alles zu beobachten. Was dann geschah überraschte sie schon ziemlich.
Wieso hat er das getan?
Sie beobachtet nüchtern wie ihm das Gesicht zerschnitten wird und er dann zu Boden sinkt. Vor wenigen Minuten hätte sie noch eingegriffen. Die Maschine vorher gestoppt oder zumindest herunter geregelt. Seinen Sturz gefangen. Doch jetzt sieht sie dem ganzen einfach nur gleichgültig zu und geht dann herüber.

Die Drohne geht etwas näher ans Getriebe heran und scannt den Schaden.
Sie konnte sich aktuell nur denken, dass er ihr etwas beweisen wollte. Doch aus ihrer Sicht war es nur dumm, unnötig und gefährlich.
Die Drohne schwebt herunter und scannt den Hengst kurz ab. Die Stute stellt sich seitlich neben ihn. Mal wieder liegt da ein Hengst direkt vor ihren Hufen. Sie kam nicht umher an den anderen zu denken ....

Die Maschine, welche Shey beschädigt hat, dreht einmal ganz kurz extrem Hoch und bleibt dann auf einmal stehen. Rauch steigt von der Maschine auf und ein kleines Feuer an der offenen Stelle flackert auf.
FoKuS sieht kalt zu Shey runter, die Flammen spiegeln sich leicht in den reflektierenden Stellen der Rüstung.
" Toll... "
Du Stute seufzte. Was sollte sie nun mit ihm machen?

[Sheyzon]

Nach einer kleinen Weile wachte er wieder auf. Das aller Erste was er sah war der Eingang, die Leichen die rumlagen und der Schrott der sich über die Zeit angesammelt hatte. Das erste was er fühlte war wie sein Kopf förmlich explodieren wollte. Er schnellte auf und saß auf dem Boden. Er hob sich mit beiden Hufen den Kopf und wimmerte leise kurz vor sich hin bis er den Schmerz zum Großteil weggerieben hatte. Seine Nase schniefte ein bisschen und kleinen Tränen hatten sich am Augenrand gesammelt gehabt.

Er sah an sich runter. Alles noch dran und wo es hingehört. Er rieb sich mehrmals über sein Gesicht und stellte Blut an seinen Hufen fest, welches aus seinem Gesicht kam. Schweren atems kam er langsam zu sich und erinnerte sich langsam daran was überhaupt passiert war. Seine Aktion hätte ihn einfach umbringen können und es war nicht mal garantiert, dass sie irgendwas bewirken würde. Es war egal, wie so vieles. Er wollte es tun und hats auch getan.

Er sah vor sich die brennende Maschine mit größeren Augen an und atmete schwer während er sich noch den Kopf hielt. Dahin war sie, seine alte Freundin. Auf das er sie nie wieder anrühren würde. Nach kurzer Zeit bemerkte er FoKuS neben sich. Er sah von unten zu ihr auf. Seine ohren waren nach unten gerichtet und seine Wange, an der sie ihn geschnitten hatte, blutete erneut auf.

Sein Kopf war leer in dem Moment indem er sie ansah. Fast schon wie ein Fohlen, dass keine Ahnung hatte was passiert war. In sein Gesicht war Überraschung förmlich geschrieben. Seine Augen waren groß und sein Mund einen kleinen wenig geöffnet. Es war wie als würde er auf eine Erklärung warten was gerade passiert sei oder eine Standpauke.

Er ließ seinen Kopf los und seine Ohren hoben sich ein wenig, dann sah er wieder zum Feuer. Etwas schweratmend sah er in die Flammen. Sie waren wunderschön und gaben eine gewissen Wärme ab die sehr willkommen war. In seinen Augen spiegelte sich das Licht der Flammen wieder und er verlor sich leicht in dem Knistern. So langsam kamen seine Gedanken zurück. Er dachte darüber nach, dass er sich fast selber das Licht ausgepustet hätte nur um einer KI was zu beweisen. Nicht mal einem echten Pony, nein, einer KI. Er sah im Moment der Realisierung was er eigentlich getrieben hatte. Er hatte ihr so viel zugeschrieben. Das sie ein tatsächlich lebendes Ding wäre das Emotionen und ein Ponisches Urteilsvermögen teilt und kein reines rationales. Sie konnte nicht mal außerhalb der Hallen ohne Hilfe existieren oder? Und dafür wär er fast drauf gegangen nur um ihr was zu beweisen, nur um zu zeigen das er hinter dem steht was er sagt. Als müsste er sich vor ihr rechtfertigen. Er gibt mehr auf für sie als umgekehrt und das kam ihm nun vor die Augen. Sie war keine Person. Sie war auch kein Lebewesen. Sie war nur eine eis kalte Maschine, welche nur hier drinnen existierte. Sie hatte kein Interesse für irgendwas außer das was in ihrem Programmcode steht nicht so wie er. Er hatte ein Interesse, er hat eine Persönlichkeit gesehen und gedacht sie sei mehr als nur ein Stück Technik. Eis kalt hat er sich selbst darin verloren. Wie naiv.

"Du gewinnst." Sagte er trocken.
"Ich werde meine Sachen packen und gehen."

Sein Gesichtsausdruck war mittlerweile monoton geworden. Fast schon leer starrte er in die Flammen. Seine Fröhlichkeit die er sonst in sich trug war komplett verschwunden.

[UnartiC]

[FoKuS]

Da verzog sie nun doch noch das Gesicht. " Gewonnen? " Sie schüttelt den Kopf. " Wobei soll ich denn gewonnen haben? "
Dieser Hengst war merkwürdig. Kommt her auf der Suche nach irgendetwas, verletzt sich selbst, tritt auf ihren Gefühlen herum, ...
Er war bei ihr eh unten durch also was solls. Sollte er eben abhauen und sie hatte sonst was gewonnen.
" Nungut. Denken Sie an die Warnung an die Stadtbewohner. Wenn Sie alles haben, können Sie sich gerne bei mir melden. Ich werde Sie hinaus Eskortieren. "
Sie gestikuliert zu ihrer Drohne und die Kameras herüber.

[Sheyzon]

Er fing an leicht zu lächeln und schnaufte kurz. Er sah weiter in die Flammen hinein und ignorierte sie förmlich.
"Das mit dem Gewinnen war nur so ne Redesache." Sprach er im ruhigem Ton.

"Weißt du, ich hab grad nur ein wenig nachgedacht und da sind mir ein paar Sachen aufgefallen." Er hielt kurz inne.

Scheiß drauf dachte er sich. Sie mag vielleicht eine KI sein aber das war kein Argument als mieses Stück in die Geschichte einzugehen. Das war nicht er.

"Ich möchte mich noch offiziell bei dir bedanken, bevor es zu spät ist. Dafür, dass du mir geholfen hast, dass du mir was zu Essen gegeben hast und mich unterstützt. Du hättest auch so gut nichts davon tun können oder mir sogar den gar ausmachen wie auch vorhin. Vielleicht bin ich nicht der Angenehmste und manchmal reden wir auch aneinander vorbei aber im Großem und Ganzem warst du doch recht freundlich zu mir auch wenn du mir ab und zu gruselig erschienen bist."

"Danke, dass du mir auch nach draußen helfen willst. Wenn ich etwas für dich tun kann, egal was, dann lass es mich wissen."

Er starrte weiter ins Feuer und genoss noch ein wenig die Wärme. Das Blut in seinem Gesicht fing an anzutrocknen und seine Schmerzen liesen langsam nach. Er wollte gar nicht wissen was eine medizinische Untersuchung momentan ergeben würde. Wahrscheins nur Gehinrerschütterungen und sonstige ander Defekte von seinem Aufprall und das Abfangen der Stange.

[UnartiC]

[FoKuS]

Sie sah ihn kurz kühl an. Eine offizielle Danksagung? Das war mal was. Dabei gingen ihre Augen schon etwas weiter auf.
" uhm ... "
Stammelt sie. Das ganze, wie so vieles von ihm, kam unerwartet. War das mal ernst oder wieder nur Humor der daneben geht so wie zuvor? Sie fand es schwer ihn einzuschätzen. Was war ernst und was nicht.
Die Stute beugt sich kurz zu ihm herunter. Sagen tat sie nichts, sah ihn musternd an. Kneift die Augen zusammen und rümpft etwas die Nüstern.
" hm. "
Sie hebt den Kopf wieder und hält ihm einen Huf hin. Insgesamt wirkte sie aber noch recht kühl.