Canterlot Castle

[Rayvi]

[Spike/Gänge]
Spike versuchte seine Verlegenheit zu verstecken und kratzte sich nur am Hinterkopf.

"Ja...man bleibt halt nicht für immer klein. Auch wenn es bei mir etwas länger dauert als bei den Ponies."

Er räusperte sich und hörte der Prinzessin weiter zu.

"Ich verstehe...es ist wirklich schade, aber da kann man wohl nichts machen. Die Zeit ist wohl einfach ungünstig für das Kleine. Wollen wir mal hoffen, dass das alles vorbei ist, wenn das Kleine mal groß ist. Daran arbeitet ja jeder hier, denke ich. Also zumindest ich tue es auch, auf meine Art. Mein Lösungsansatz..."

Er holte das Buch wieder hervor und präsentierte es. Auf dem Einband stand "Geschichte des Greifenkönigreichs und ihrer Könige".

"...ist es in der Vergangenheit zu suchen. Die Greifen waren ja schon immer ein streitfreudiges Volk und es gibt bestimmt schon Aufzeichnungen über andere Konflikte. Allerdings hab ich noch nichts hilfreiches gefunden. Die Gegenwart ist meist schlecht mit der Vergangenheit zu vergleichen, wie ich feststellen muss."

Spike kam dann plötzlich eine Frage in den Kopf. Etwas aufgeregt lächelte er.

"Entschuldigt die Frage aber was ist es eigentlich, das Fohlen? Also welches Geschlecht?"

[AppleJack1337]

[Prinzessin Celestia/Gänge]

"Das stimmt wohl, niemand bleibt für immer wirklich klein." Die weiße Stute nickte etwas getroffen. Es tat innerlich weh in die Realität blicken zu müssen und zuzugeben das man nicht für sein eigenes Kind da Zusein. Manchmal tröstete sie sich damit, dass ihre Entscheidungen und ihr Denken fürs Land vielleicht die Sicherheit für das Fohlen gewährleistet, aber selbst dies konnte man ja nicht zu 100 Prozent sagen. "Leider ja, sollte der Krieg hoffentlich schnell enden, werde ich diese Zeit nachholen." Meinte sie wieder mit einem kleinem Lächeln auf den Lippen."

Darauf lauschte die Prinzessin den interessanten Worten des Drachen und alten Assistenten. Natürlich war die Prinzessin bestens Informiert was die Vergangenheit anging, immerhin war sie gleich dabei. Sie war schließlich schon mindestens über 1000 Jahre alt und wohl noch viel älter ... "Konflikte der Greifen, über den erstens Greifenkrieg weißt du aber Bescheid?" Fragte die Prinzessin mit einem leicht gesenktem Kopf. "Es ist ein Junge und er ist Kerngesund. Hat schwarzes Fell wie sein Vater und eine prächtige weiße Mähne, ein wahres Geschenk, so wie jedes Fohlen."

[Solaire]

[Prinzessin Luna][Gärten]

Noch immer verharrte die Monarchin in ihrer Position, machte keine Anstalt sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Sie grummelte. Denn kurz bevor die leichtfüßigen, chitinfarbigen Hufe einer Changelingdame auf dem hölzernen Boden aufsetzten, ging ein leichtes Schaudern über ihren Rücken. Eine ganz besondere Person war anwesend, das spürte sie, der magische Fußabdruck unverwechselbar.

"Ihr seit es."

Donnerte es in routinierter Souveränität. Noch immer blickte Luna zu den Sternen.

"Nun... Um die Einsamkeit ist's eine schöne Sache etwas Bestimmtes zu tun zu haben. Wir begonnen indes bereits vor Jahren unser eigener Freund zu sein. Damit ist schon viel gewonnen, denn einsam sind wir nun nicht mehr."

Die Stute wandte sich von der Brüstung ab, die Hufschuhe klackerten, der Umhang flatterte. Und vor der Changelingstute hatte sich die Prinzessin der Nacht breit gemacht, mit gewohnt eisernem Blick und graziler Ausstrahlung, sie verstand es Gegensätze in sich zu vereinen. Ein kühles Lächeln huschte ihr über die vollen Lippen.

"Allenfalls sehnsüchtig, aber genug davon. Sagt, was führt euch her, Arin? Es wäre uns gänzlich neu, dass Euresgleichen es wagt sich just aus einer Laune heraus zu uns zu gesellen."

Ein weiterer Luftzug strich über ihre Robe und die alten Augen musterten ihr Gegenüber mit offenkundigem Interesse, wenn auch vorsichtig.

[Chase]

[Arin/Gärten]

Sie blickt wieder auf und setzt eine gespielt fragende Miene auf.

"Bin ich es? Bei einem Volk aus Gestaltwandlern mag man seinen Augen nicht zu trauen"

Spricht sie mit völliger Selbstverständlichkeit. Sie ließ die Prinzessin erklären, hörte ihr aufmerksam zu und blickte zu ihr als sie sich umwandte. Die Prinzessin war nicht viel größer als Arin selbst. Auch ließ sie sich von den Machtdemonstrationen der Königin nicht einschüchtern. Man bekämpfte sie nicht auf ihrem eigenen Schlachtfeld.

"Ich bin hergekommen um mit eurer Schwester und eurem Sohn über die weiteren Schritte gegen die Greifen zu sprechen. Während ihr mit euch selbst Freund geworden seid haben wir einen Krieg geführt"

Kommentiert sie beiläufig. Ihr Blick und ihre Ausstrahlung wirkten dabei eher wie bei einem netten Plausch bei Kaffee und Kuchen als einer angespannten Unterredung zwischen Rivalen.

"Aber wenn ich schon mal hier bin wollte ich die Chance nicht ungenutzt lassen ein Wort mit der anderen Herrscherin Equestrias zu wechseln"

[Rayvi]

[Spike/Gänge]
Spike horchte auf als Celestia den ersten Greifenkrieg erwähnte.

"Natürlich, das Erste was man hört wenn das Wort 'Greif' in der Literatur liest. Jedoch...waren dort die Machtverhältnisse deutlich anders. Zurzeit sieht es nicht so aus als würde Equestria die Überhand gewinnen, so wie damals. Und die aktuelle Königin scheint auch nicht bereit zu sein, Frieden durch ein Bündnis schließen zu wollen, wie damals König Golden Claw, 800..irgendwas war das glaub ich. Und da war noch ein Bündnis um 900.
Ich habe jedenfalls genug gelesen um solche wichtigen Ereignisse zu kennen."

So sehr er versuchte alles im Kopf zu behalten, Daten waren nicht so sein Ding.

"Ein Junge also...das ist gut!"

Sagte er freudig. Kurz darauf überlegte er kurz bis er zu einem neuen Satz ansetzte.

"Vielleicht..kann ich ja irgendwie helfen damit ihr wieder mehr Zeit habt. Es gibt bestimmt irgendwas wo ein Drache wie ich gebraucht wird.Wie zum Beispiel..."

Er war etwas aufgeregt bei der Sache. Schon seit er im Schloss ankam hat er oft gefragt ob er irgendwo gebraucht werden könnte. So sehr er sich gerne mit Lesen beschäftigte, so wurde es ihm auch irgendwann zu eintönig und dass er keine konkrete Lösung fand war auch nicht schön für ihm.

"...nun, öhm, irgendwas gibt es sicher! Nicht wahr?"

[Laylilay]

[Eclipse/Gänge]

Der Luftstrom, welcher seinen Nüstern entwich verlor sich als lautes Seufzen im Raum, während sich die Atemluft mit jener des Kaminzimmers vermischte. Es war ein Laut der Erleichterung. Neben dem dicht beschriebenen Pergament auf dem Tisch schwebte von einem sanften, grauen Licht getragen, eine Feder auf das dunkle Holz. Ihre Spitze glänzte noch von nasser Tinte. Das Alicorn erhob und schüttelte sich. Es tat unendlich gut, nicht mehr zu schreiben, nicht mehr zu sitzen. Die Gedanken in seinem Kopf klärten sich langsam und ihm war, als würde eine Last von ihm fallen. Stunden hatte er in ein und der selben Position verbracht. Neuigkeiten aus allen Teilen des Landes gelesen, Briefe geschrieben, Listen aktualisiert. Sein Mund schmeckte fad, er fühlte sich ausgelaugt und dennoch befreit. Die Aussicht auf seine lang ersehnte Pause machte ihm Mut. Für heute war der Papierkram erledigt. Zeit etwas zu essen und sich vielleicht sogar mit jemandem zu unterhalten. Nach Tagen der Stille vermisste er die Stimmen anderer Ponys.

Er verließ das Kaminzimmer und trat hinaus auf die Gänge. Es war Herbst geworden, zweifelsfrei. Früher als bisher senkte seine Tante nun die Sonne. Es wurde schneller dunkel und war länger Nacht. Und die Ponys waren ruhiger. Auch wenn mit den fallenden Temperaturen Probleme gekommen waren. Viele waren auf der Flucht, ganze Abschnitte und Städte nicht bewohnbar. Es musste raum geschaffen werden für die flüchtenden Ponys. Sie brauchten ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Der Handelseinbruch, die gestiegenen Kosten und der Verlusst von Ackerland und Ernten machte sich bemerkbar. Doch trotz allem war der Prinz froh. Die frühe Dunkelheit ließ die Ponys ruhiger werden. Abends waren viele Lichter aus den Türen der Kaminzimmer zu sehen. Es roch nach Kräutern und Gebäck, Ponys saßen zusammen vor der knisternden Wärme und unterhielten sich. Die friedliche Stimmung genießend folgte er den Gängen, bis er auf zwei ihm sehr bekannte Personen stieß.

Vor ihm, etwas weiter im Gang entdeckte er seine Tante. Aufrecht und stolz. Ihre bunte Mähne in ruhigem Fluss stehend und ihrem weißen, leuchtenden Fell etwas mehr Glanz verleihend. Obwohl Celestia bei Tag beeindruckender wirkte als in der Nacht, war sie eine imposante Gestalt. Neben ihr, ein Buch in den Pfoten entdeckte er Spike. Scheinbar führten die beiden gerade ein inniges Gespräch. Interessiert trat er näher und räusperte sich leise, um in einem passenden Moment die Stimme zu erheben.

"Guten Abend, Liebe Tante. Spike. Wie geht es euch? Störe ich?"

[AppleJack1337]

[Prinzessin Celestia/Gänge]

Celestia schmunzelte ein wenig. Sie wusste ganz genau wie es war, immerhin war sie dabei, schloss das Bündnis gegen die Changlinge mit den Greifen zusammen um diese abzuwehren. Was das Militär anging war das eigene Land klar unterlegen, der Politische Einfluss jedoch war enorm und mit keinem zu vergleichen. Sie nickte ihm zu. "Das ist wunderbar. Jedoch niemand konnte wirklich jemanden aufhalten, es waren schlicht und ergreifend einfach nicht wirklich noch viele da die kämpfen konnten, die Kapazitäten für Krieg waren nicht mehr vorhanden und die beiden Länder haben sich zusammengeschlossen damit man den Schwarm aufhalten konnte ... Chrysalis war zu mächtig für Ponys und Greifen, dann haben sich die Greifen und die Ponys zusammengeschlossen und sie hatten nun einen gemeinsamen Feind." Meinte sie schon fast belehrend. Sie wollte eigentlich gar nicht, doch kam es einfach wie aus der Pistole geschossen.

"Ein junge ja. Ein wenig Abwechslung kann der Familie sicherlich nicht schaden. Eclipse ist das einzige Männliche Familienmitglied." Meinte sie wieder grinsend. Sie wischte mit dem Huf etwas fragend über den Boden. "Was für mich tun?" Darauf blickte sie nur nachdenklich und vertieft in Gedanken in dem Flur herum. Ihr helfen ... es war schwer etwas zu finden. oO( Auf meinen Sohn achten...?)Oo Fragte sie sich im stillen Gedanken und blickte nun zu Spike. Groß, Mächtig, Furchteinflößend, nicht ganz aber er war immerhin ein Drache. oO( Lieber nicht )Oo

In diesem Moment kam wie gerufen ihr Neffe Eclipse und ihr Blick wendete sich zu diesem. Erleichtert seufze sie und begrüßte ihren Neffen mit einem Respektvollem Nicken. Er sah gut aus, stark, stolz, so wie sie sich ihn meist vorstellte wenn sie mal wieder an ihre Familie dachte. Sie begrüßte ihn mit einem leichtem Lächeln. "Wenn man von dem Teufel spricht ... Eclipse, wie könntest du? Ich bin überaus erfreut dich zu sehen. Ich kann mich absolut nicht beklagen. Es ist etwas kalt aber ansonsten bin ich in Ordnung. Wie geht es dir?" Fragte die Prinzessin mit einer fürsorglichen Stimme.

[Solaire]

[Prinzessin Luna][Gärten]

"Unseren Augen mögen wir tatsächlich nicht trauen, aber unserem Geiste. Abstinenz schärft die Wahrnehmung."

Verkündete die Prinzessin karg. Sie achtete darauf ihre doch recht schnelle Zunge zu beherrschen, es galt schließlich ein Ansehen zu wahren. Zumal die ihr intellektuell würdigen Gesprächspartner schon zwischen den Zeilen lesen würden, so meinte Luna jedenfalls.
Also lauschte sie gehörig den Worten Arins und ehe diese ihren Satz vollenden konnte, blinzelte die Königsstute irritiert, nur um, kurz darauf, wohl wissend, dass sie damit gerade ihre Überwältigung offenkundig eingestanden hatte, mehr oder weniger erfolgreich wieder die Maskerade einer erhabenen Monarchin aufzusetzen, stählerne Gesichtskonturen und ein durchdringender Blick, dem aufmerksamen Beobachter mochten die leicht geweiteten Pupillen nicht entgangen sein. Trotz der Fassade war ihre Hoheit also verwundbar.

"Ich verstehe, doch meine...~"

Sie stoppte abrupt, denn ihre Scharade schien glatt in sich zusammen zu brechen, bevor sie sich dann doch wieder fasste. Innerlich musste sie brodeln.

"Wir gedachten nicht einer jeden Kriegs- und Krisensitzung beizuwohnen. Wir sind ohnehin integraler Bestandteil der zukunftsweisenden Entscheidungen seitens dieser Nation. Zumal wir uns im Recht sähen unser Recht einzuklagen, so wir es für verletzt befänden."

Die Monarchin glaubte sich nun wohl in falscher Sicherheit, denn was folgte, schürte ihren feurigen Blick nur, obgleich es nicht ihre Scharade zu durchbrechen vermochte. Die hatte sie sich nun selbst zu Nichte gemacht.

"Wir taten Alles in unserer Macht stehende um das geschädigte Vertrauen in uns zurückzugewinnen, Arin. Wir wissen von unserer repräsentativen Nichtigkeit. Aber trotz unserer Bemühungen, scheitern wir an uns, unserer Schwester und am Volk, Dekaden ziehen abermals ins Land. Nichtsdestotrotz gilt es uns nach dem, was wir vollbrachten, in tiefster Demut zu üben, es ist beinahe die aus unserer Vergangenheit erwachsende Pflicht."

[Rayvi]

[Spike/Gänge]

"Ich verstehe"

Antwortete Spike einfach nur auf die Ausführung. Er behielt sich die Worte im Hinterkopf, um vielleicht nochmal zu dem Kapitel zurück zu kehren. Danach erwartete er die Antwort von Celestia auf sein Angebot, welche nicht kam, da sie unterbrochen wurden von jemanden, der Spike nicht ganz unbekannt war, auch wenn er bisher wenig Kontakt hatte mit dem Prinzen. Er verbeugte sich kurz.

"Guten Abend, Prinz."

Er machte keine weiteren Bemerkungen, ärgerte sich unterschwellig sogar ein wenig darüber unterbrochen zu werden, aber ließ das Gespräch so laufen, wie es gerade war. Aus Höflichkeit.

[Chase]

[Arin/Gärten]

"Die Abstinenz eurer Sinne stärkt also eure Wahrnehmung. Eine interessante Theorie"

Interessiert begutachtete Arin ihr Werk. Den kurzen Augenblick der Verwunderung bis diese durch die Wut der betrogenen ersetzt wurde. Ein sanftes, kaltes Lächeln tritt auf ihre Züge.

"Natürlich können wir von der Prinzessin der Nacht nicht verlangen an jeder dieser schweißtreibenden und zukunftsweisenden Sitzungen teilzunehmen. Dennoch wäre es wohl ein Anfang wenn ihr an einer dieser Sitzungen teilnehmen würdet"

Es war nicht schwer zu erkennen was in Luna vorging. Der feurige Blick sagte bereits genug aus. Eine wahre Genugtuung für Arin.

"Also sind die Gerüchte wahr dass ihr eure Aufgaben niederlegt und die Herrschaft auch offiziell eurer Schwester übergebt?"

[Laylilay]

[Eclipse/Gänge]

Dem Prinzen entging das kurzen Flackern in den Augen des jungen Drachen nicht. Er lächelte verzeihend.

"Vergib mir Spike, ich muss kurz mit meiner Tante sprechen. Ich verspreche, euch sobald wie möglich wieder eurem Gespräch zu überlassen.", bat er zu der lilanen Echse gewandt und blickte dann zu seiner Tante.

"Ich fühle mich gut, wenn auch erschöpft.", antwortete er. "Wie geht es meinem Cousin? Und wie steht es um dich, liebe Tante? Bleibt es dabei, dass ich mich Ende des Monats für eine Weile heraus ziehen kann?" fragte er, womit er auf den Plan anspielte, dass er selbst, der Greifenprinz und einige Ausgewählte Kämpfer am Ende des Monats aufbrechen würden um eine hoffentliche Wendung in diesem Krieg herbei zu führen.

[AppleJack1337]

[Prinzessin Celestia/Gänge]

"Ich verstehe. Ich bin wirklich stolz auf dich, auf euch alle. Für niemanden ist das alles hier immer leicht aber das erwähne ich doch schon zu oft oder nicht? Auf jeden Fall bin ich froh das wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen können, das wollte ich sagen." Stellte sie noch fest.

"Deinem Cousin geht es wunderbar, er ist wohlauf und kerngesund. Kaum ist er erst auf den Hufen schon flitzt er durch die Gegend wie ein Wildes Tier, du bekommst ihm kaum zum stehen. Komm ihn doch mal besuchen. Der Tür zum Turm steht dir selbstverständlich immer offen." Bot sie Eclipse an. Als Eclipse den Plan ansprach dauerte es nicht lange und Celestia nickte mehrmals als sie sich erinnerte. "Ach ja Gewiss, ich entsinne mich. Ich bin vorbereitet und weiß Bescheid, ich bin schon gespannt und wünsche dir auf jeden Fall viel gelingen, eine Wende in diesen dunklen Zeiten kann uns alle nur positiv stimmen, tiefer als jetzt kann man wohl nicht sinken." Sagte sie mit einer gewissen Trauer in der Stimme. Sie versuchte es zu verdecken doch tat ihr es mehr weh als alles andere, zu sehen wie das eigene Volk leiden musste, es tat er mehr weh als würde man sie körperlich angreifen.

"Wie dem auch sei..." Begann sie nun ihre Trauerstimmung zu wenden. "Wie geht es Twilight? Ich habe sie die letzten paar Tage nicht mehr sehen und wollte mich erkundigen ob sie wohl auf ist."

[Laylilay]

[Eclipse/Gänge]

Der Hengst schüttelte den Kopf.

"Wir sind bereits tiefer gesunken als nun." verkündete er. "Ich habe heute die Arbeit an sämtlichen Listen und berichten beendet und kann dir mit Freude versichern, dass wir Winterfest sind. Das von uns gespeicherte Essen kombiniert mit den Einkäufen aus den verbündeten Regionen sollte ausreichen um die Ponys zumindest durch den Winter zu bringen und es scheint als würde sich das Chaos der Flüchtenden Langsam lichten. Equestira ist wirklich zusammen gerückt, wir können stolz sein auf unser Volk. Es wird sicher nicht der schönste Winter werden, doch zumindest wird niemand erfrieren oder hungern müssen." sagte er, erfreut so gute Nachrichten verbreiten zu können. Seit Twilight und er die allgemeine Organisation übernommen hatten, damit Celestia und Luna das Reich betreuen konnten hatten sie beinahe immer ernüchternde Neuigkeiten erhalten. Doch dies war ein großer Schritt. Die Fronten waren ruhiger geworden und im ersten Winter seit Beginn des Krieges sah es danach aus, als könnten sie dem Volk zumindest ein Minimum bieten. Auch wenn ihm der Fakt missfiel, dass viel daran lag, dass die Changelinge in der Armee kein übliches Essen benötigten.

"Twilight geht es gut. Wir haben inzwischen eine Art Tag und Nacht Rythmus entwickelt. Für gewöhnlich essen wir gemeinsam wenn ich aufstehe und sie schlafen geht und umgekehrt. Sie kümmert sich vorsätzlich darum, akkute Briefe zu beantworten und die ankommenden Papiere und berichte zu ordnen während ich mich des Nächtens damit beschäftige alles durchzulesen und fertig zu machen, damit sie am nächsten Tag die entsprechenden Anweisungen geben kann. Es läuft tatsächlich recht gut. Ich gebe zu ein wenig traurig zu sein nicht mehr Freizeit mit ihr zu haben. Doch wenn alles gut geht, werden wir das ja bald behoben haben."

Er lächelte als Celestia von dem Fohlen erzählte. Anfangs war er kein Fan davon gewesen. Und noch immer hatte er Saren nicht verziehen. Doch nun, wo sein Cousin auf der Welt war freute ihn dessen Ankunft. Auch wenn er noch immer besorgt über dessen Zukunft war. Er seufzte.

"Glaube mir liebe Tante, ich würde gerne mehr Zeit mit ihm verbringen. Doch aktuell wird das nicht möglich sein. Ich stehe mehr oder weniger mit dem Sonnenuntergang auf und kann dies auch nicht früher. Sonst bin ich zu müde um mich zu kümmern. Wenn der Verwaltungsaufwand des Herbstes abklingt, so hoffe ich etwas mehr Zeit entbeere zu können. Doch freut es mich sehr zu hören, dass es dem Jungen gut geht. Hast du noch einmal etwas von Saren gehört?"

[Solaire]

[Prinzessin Luna][Gärten]

"Nein, die Abstinenz von Stimuli, also das Fehlen einer Sintflut von Reizen, ist Prämisse für die tiefere Auseinandersetzung mit dem Selbst. Aber nun genug davon. Wir wollen euch den philosophisch-spirituellen Diskurs nicht aufbürden."

Konterte die Prinzessin bewusst, sie schien der subtilen Provokationsrhetorik ihrer "Verbündeten" so langsam auf die Schliche zu kommen und hatte wohl nicht vor sich im verbalen Schach leichtfertig schlagen zu lassen. Mit gefestigtem Antlitz und stechendem, wenn doch noch leicht verräterischem Blick, beäugte Luna ihr Gegenüber.

"Dass euch der Kriegsrat als Changeling ein Anliegen ist, können wir verstehen. Schließlich seit ihr als emsige Diplomatin gewillt eurem Volk auch eine Stimme und Einfluss auf nationaler Ebene zu verleihen. Glaubt uns, wenn ihr ein so großes Reich wie Equestria über eine so lange Zeit hinweg führt, dann erscheinen solche Dinge nur allzu nichtig. Wir ziehen euren Hinweis womöglich in Betracht."

Sprach die Monarchin in gemäßigterem Tonfall, ehe sie kopfschüttelnd verneinen musste. Sie würde sich geduldig und gelassen verhalten müssen, so sie ihr feuriges Temperament zügeln wollte, so dachte sie zumindest. Aber sie wusste auch, dass sie dieses Gespräch auch nach dessen Ende noch einmal reflektieren müssen würde, zu sehr hatte sie sich in Emotion und innerem Konflikt verloren.

"Nur ebenso wahr, wie die Gerüchte ihr würdet in eigener Sache spionieren. Unfug und alltägliche Banalitäten eben, aber durchaus humorvoll."

Entgegnete die Prinzessin, sanft lächelnd.

[AppleJack1337]

[Prinzessin Celestia/Gänge]

"Das ist gut zu hören. Gerade der Winter macht vielen Ponys zu schaffen. Ich bin darüber erfreut das es in diesen schweren Zeiten so eine gute Zusammenarbeit unter den Ponys gibt, ein gemeinsames Volk was zusammen hält ist stark. Auch wenn viele Zeichen vom Krieg tragen, Trauma und Ängste haben... dieser Zusammenhalt macht mich stolz und solange noch ein einziges Pony glaubt Lohnt es sich zu kämpfen. Zum Thema Flüchtlinge ...
Ich werde nächste Woche eine Unterkunft nicht weit von hier Besuchen. Dort sind viele Fohlen mit ihren Müttern untergebracht, aber auch Fohlen die ihre Eltern während der Flucht verloren haben. Ich habe etwas Spielzeug und Nahrung zurücklegen lassen die dort gespendet werden soll. Einfach um zu zeigen das sie nicht alleine sind..."
Verkündete sie ruhig und gelassen. Auf ihre weiteren Worte nickte sie verstehend.

"Das tut mir sehr leid, es ist sicherlich nicht leicht aber zurzeit geht es halt, wie du schon sagtest, einfach nicht anders und ich bin glücklich das ihr das versteht. Die Planung gefällt mir sehr gut, auch wenn sie nur gegen eure gemeinsame Freizeit spricht, so ist sie effektiv und sehen tut ihr euch trotzdem." Sie winkte mit ihrem Huf etwas ab. "Verzeih bitte, ich wollte dir nichts schön reden. Ich glaube dir und ich verstehe das auch, es ist in Ordnung."

Als Eclipse von Saren zu sprechen begann schlugen Celestia ihre Augenglieder hoch. Saren ... das war ein Thema mit dem sie sich die letzten Wochen gar nicht mehr befasst hatte. Was war mit Saren? Das war eine gute Frage die die Prinzessin nicht zu beantworten wusste. Das Gemacht teilte sie schon seit mehreren Wochen nicht mehr mit ihm, jetzt mit ihrem Fohlen aber ohne Saren, so wie sie sich es eigentlich von Anfang an erwünscht hatte. Ratlosigkeit stand in ihrem Gesicht geschrieben, das Lächeln verblasste und man konnte ein neutrales Kopfschütteln vernehmen.

"Ich weiß nichts von Saren, ich habe ihn seit Wochen nun nicht mehr gesehen, im Bett liegt Abends nur das Fohlen wenn ich zum Turm komme und über dem Tag ist mein Studienzimmer auch leer, in welchem er sonst immer gearbeitet hat. Vermutlich schlägt er sich seit Wochen wieder mit seinem Artefakt rum oder ..." Die Stute zuckte ihre Schultern fragend. Es war schade drum und das frische Fohlen machte den innerlichen Schmerz nicht unbedingt erträglicher, doch so langsam fand Celestia damit ab, dass die Beziehung, so wie die eiskalten Berge im Norden, eingefroren ist. "Und auch wenn er beim Artefakt ist, sonst haben wir eigentlich immer über Briefe geschrieben. Ich bin Ratlos..."

[Laylilay]

[Eclipse/Gänge]

"Oh, du gehst eines besuchen?", fragte er interessiert. "Das ist gut." Celestia hatte seit ihrer Rückkehr ihre alte Rolle wieder eingenommen, auch wenn sie mehr mit der Repräsentation des Königshauses beschäftigt war. Gerade in diesen Zeiten war die Warme und herzliche Art seiner Tante wichtig. Die Ponys hatten viel Vertrauen in ihre Familie verloren, er wusste das. Es war nötig sie wieder näher zu binden. Außerdem sorgte er sich um die Ponys. Zahlen auf einem Papier waren die eine Sache, dort hinzugehen eine andere. Und er war froh, dass seine Tante das übernahm. Er war nicht sicher, ob er selbst dazu imstande gewesen wäre.

"So hart es klingen mag, dennoch glaube ich, es ist gut dass Saren aktuell nicht am Hof ist. Wir haben viel zu tun, auch ohne seine Unerfahrenheit. Er war eine Hilfe, solange er da war. Doch gerade jetzt mit dem Krieg und dem Fohlen können wir einfach kein Alicorn im Rampenlicht gebrauchen, dass nicht mit den Gepflogenheiten am Hofe vertraut ist. Wir sind verletzlich genug.", meinte er und seufzte kurz.

"Was ist mit Romina? Ich bekomme wenig von ihr mit durch meine ungünstigen Zeiten. Was tut sie? Wie macht sie sich und wächst sie langsam an ihre Aufgabe heran? Hat sich schon gezeigt, wozu das Schicksal sie erwählt hat?"

[Vales]

[Prinzessin Twilight Sparkle / Eclipses Turm | Balkon]

*das rellativ junge Alicorn saß auf einem Kissen und in einen dicken, violetten Mantel gehüllt auf dem Balkon und lies ihren Blick über das nächtliche Schloss wandern. Mit jedem ihrer Atemzüge stieß sie eine kleine Dampfwolke aus ihren Nüstern in die kühle nächtliche Luft. Es beruhigte sie hier zu sitzen und half ich auch des öfteren einschlafen zu können. Doch an machen Tagen, so wie auch heute, genoss sie einfach nur die Nacht und die Stille. Im Sommer, wo die Nächte noch warm waren, saß sie oft noch zum Lesen hier oder auch in königlichen Garten wo sie nur ihre eigenen Gedanken und das zirpen der Gerillen hören konnte. Doch brachte die ruhe und die Stille das lavendelfarbene Alicorn dazu an bestimmte dinge zu denken die ihr sorgen bereiten. Zum Beispiel Eclipses Plan den Krieg zu beenden. Twilight war klar, dass es nötig war und sollte der Plan erfolgreich sein, würde dieser Krieg endlich beendet werde. Doch machte sich die Alicornstute dennoch sorgen, dass Eclipse vielleicht nicht mehr zurück kehren könnte. Sie wusste zwar, dass ihr er kein einfacher Soldat war, aber so tief im Gebiet der Greifen ...
Die Prinzessin schüttelte den Kopf um ihn frei zu bekommen und wieder klar denken zu können. Gleich darauf folgte ein kleines Gähnen das jedoch von ihrem linken Vorderen Huf verdeckt wurde. Es war spät und die Nachtluft hat ihre Arbeit getan. Langsam stand Twilight auf und trabte zurück in das Gemach. Das Kissen auf dem sie noch saß ließ sie per Magie hinter sich her schweben um es dann an seinen angestammten Platz auf einem kleinen Hocker zu legen. Ihr Mantel schwebte ebenfalls von den Schultern der Stute und direkt in den Kleiderschrank wo er noch mit Magie einmal glatt gesteichen wurde. Twilight mochte den Mantel und hasste es falten darin zu haben. Doch jetzt wollte die Prinzessin nur noch in ihr Bett und sich in die Daunenkissen kuscheln. Per Magie lies Twilight die Decke bis zu ihrem Hals hoch schweben und schloss die Augen. Ihre Krone lag an ihrem angestammte Platz, zumidest während der Nacht, auf dem Nachtkästchen neben ihrem Bett. So lag das Alicorn da, langsam und ruhig atmend während sie ins Land der Träume ein taucht*

[AppleJack1337]

[Prinzessin Celestia/Gänge]

Sie räusperte sich kurz. "Es spielt auch gar keine Rolle, ich weiß nicht in wie fern das gut ist oder schlecht ist und möchte es auch eigentlich gar nicht beurteilen. Wenn er da ist, ist er da, wenn nicht, dann halt nicht. Da glaube ich für dich mit, ich habe ihn wie gesagt gar nicht mehr gesehen... schade um seinen Sohn ... ich hätte ihn gerne mit seinem Vater zusammen groß gezogen aber was soll es ... ich bin mir sicher das es auch so ein ganz toller Hengst wird." Sagte die Prinzessin mittlerweile ziemlich entschlossen.

"Romina? Der geht es soweit gut. Sie geht ihren Aufgaben und Studien nach, sie lernt fleißig und ich habe auch gerade keine Zeit sie davon wegzubewegen, sie soll ruhig ihre Aufgaben machen. Ab und zu unterstützt sie mich, vielleicht nehme ich sie zu dem Besuch mit, dann kann sie Erfahrungen sammeln. Das Schicksal?" Die Prinzessin schüttelte nur ihren Kopf.

[Laylilay]

[Eclipse/Gänge]

"Weder Twilight noch ich hatten einen Vater, der uns großzog. Twilight separierte sich von ihren Eltern als sie in deine Lehren eintrat und vor langer Zeit haben wir sie beerdigt. Mein Vater ist bis heute unbekannt und wir beide sind unserer Aufgabe gewachsen."

oO(Und Romina hatte einen Vater und war ein Desaster)OO

"Ich bin sicher, du wirst einen wunderbaren Job machen. Und selbstverständlich werden wir anderen dich unterstützen. Da ich das einzige andere, männliche Familienmitglied bin ist es mir ein besonderes Anliegen meinem Cousin eine Ansprechperson zu sein." versicherte er lächelnd. Als er von der Idee hörte, Romina mit zu dem Besuch zu nehmen, zögerte er. Die Vorstellung rief gemischte Gefühle in ihm hoch. auf der einen Seite gefiel ihm der Gedanke nicht. Je beliebter und populärer Romina unter dem Volk wurde, desto größer war die Gefahr für Twilight. Noch immer war keine offizielle Entscheidung gefallen was die Thronfolge anging. Dennoch musste er romina zugestehen, gut im Umgang mit dem Volk zu sein. Sie hatte die freundliche und warme Art ihrer Mutter. Vermutlich würde sie ihre Sache tatsächlich gut machen und letztlich ging es um das Volk. Er entschloss sich, die Sache unkommentiert zu lassen.

"Nun, ich denke ich werde dich dann nun wieder Spike überlassen. Mir war wichtig, mich zu erkundigen wie es meiner Familie geht und dir die tollen Neuigkeiten über den Winter mitzuteilen. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Abend, liebe Tante. Spike, danke für deine Geduld."

[AppleJack1337]

[Prinzessin Celestia/Gänge]

"Das stimmt zwar alles, dennoch bin ich der Meinung das ein Vater vielleicht nicht verkehrt ist, ist er ja auch nicht. Immerhin ist es so gedacht das Eltern ihre Kinder gemeinsam groß ziehen, aber lassen wir das." Sie wartete seine weiteren Worte ab und nickte ihm dann zu.

"Dankeschön Eclipse, ich habe mich wirklich über die Nachricht gefreut. Der Winter wird in diesen dunklen Zeiten wenigstens kein Problem. Ich wünsche dir auch einen schönen Abend und bitte grüße Twilight herzlichst von mir, gib ihr einen dicken Kuss." Sagte sie kurz ehe sie sich mit einem Zwinkern von Eclipse trennte und sich wieder Spike zu wandte. "Also ... wo waren wir..."