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08.06.2024, 01:24



RPG: Ground Zero
01.12.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 195
Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Swifty / irgendwo im Regierungsviertel]


Als Swifty wieder zu sich kam, bemerkte sie als Erstes, dass ihre Vorderhufe hinter ihrem Rücken gefesselt waren. Durch die Überdehnung schmerzen ihre Schultern ungeheuerlich. Als sie versuchte, sich zu bewegen, musste sie feststellen, dass auch ihre Hinterbeine zusammengebunden waren, ihr ein Knebel im Mund steckte und man ihr die Augen verbunden hatte. Sie war vollkommen hilflos.

Swifty bekam Angst. Wo war sie? Wer hatte sie hierher gebracht? Und warum war sie gefesselt worden?
Das Geräusch von Hufgetrappel ließ ihre Ohren nach oben schnellen. Jemand näherte sich ihr. Die Kleine schöpfte neue Hoffnung. Vielleicht wollte der Fremde ihr ja helfen? Sie sogar hier rausholen? Oder ihr wenigstens die Fesseln abnehmen?

Das Fohlen vernahm das Klimpern von Schlüsseln, dann wurde ein Riegel zurückgeschoben und eine Tür aufgestoßen. Stimmengemurmel erhob sich. Ein lauter Knall, dann weiteres Hufgetrappel, diesmal deutlich näher. Sie musste sich bemerkbar machen, sonst würden die Ponies vielleicht noch an ihr vorbeigehen!

"Mmmmf! Hmmmmmf!", brachte sie heraus. Zwecklos. Mit dem Knebel im Mund konnte sie nicht mal halbwegs laut rufen. Enttäuscht ließ Swifty die Ohren hängen, und Tränen traten ihr in die Augen.

Doch die Fremden schienen sie gehört zu haben. Die Schritte kamen immer näher und endeten schließlich unmittelbar vor ihr. Swifty wollte den Kopf heben, doch ihre Nackenmuskeln brannten so sehr, dass sie den Versuch gleich wieder aufgab.
Die Stimmen waren nun auch deutlicher zu vernehmen.


"Sie ist aufgewacht, wie's aussieht", erklang eine tiefe, männliche Stimme.

"Wurde aber auch Zeit. Slicer wird allmählich ungeduldig", antwortete eine weibliche Stimme. Sie jagte Swifty einen eiskalten Schauer über den Rücken. Die klang ganz und gar nicht freundlich, und sie beschlichen Zweifel, ob die beiden ihr helfen würden.

Mit einem Mal wurde ihr die Binde heruntergerissen, und grelles Licht stach ihr in die Augen. Das Fohlen kniff die Lider zusammen.


"Mach' die Augen auf", befahl die fremde Stute harsch. Swifty gehorchte und öffnete blinzelnd die Augen. Das Licht brannte noch immer, und sie verzog vor Schmerz das Gesicht.
Erst nach einigen Augenblicken hatten sich ihre Pupillen an die Helligkeit gewöhnt. Vor sich erkannte die Kleine nicht mehr als zwei Paar Vorderhufe, das eine hellbraun, das andere ockerfarben. Wieder versuchte sie, den Kopf zu heben, doch die Schmerzen waren einfach zu stark.

Einer der braunen Vorderhufe schoss vor und packte sie so brutal an der Mähne, dass Swifty einen Aufschrei nicht unterdrücken konnte, der jedoch vom Knebel zu einem dumpfen Stöhnen reduziert wurde. Sie wurde hochgerissen und starrte in zwei orangefarbene, eiskalte Augen. Der Blick der Erdponystute war so durchbohrend und finster, dass Swifty sich vor Angst beinahe eingenässt hätte.


"So, du kleines Miststück. Ich rate dir, dich jetzt ganz ruhig zu verhalten und keinen Ärger zu machen. Wenn du auch nur das kleinste Bisschen aufmuckst, knips' ich dir schneller das Licht aus, als du 'piep' sagen kannst. Kapiert?"

Swifty nickte, soweit das möglich war. Noch immer standen ihr Tränen in den Augen, nun nicht mehr nur aus Angst, sondern auch vor Schmerz.
Die Stute warf sie ihrem Einhornkollegen zu, der Swifty in einer Aura lindgrüner Magie auffing.


"Bring' sie zum Doc. Er soll sie durchchecken, bevor wir anfangen."

Die Worte verwirrten Swifty. Doc? Durchchecken? Anfangen? Was hatte das zu bedeuten? Und was hatten diese beiden Ponies mit ihr vor?
Während die Erdponystute sich abwandte und den kleinen Raum verließ, schwebte das Fohlen auf den Rücken des Einhorns. Sobald sie sicher lag, verschwand die magische Aura um sie herum. Dann hob der Hengst die Binde auf und verband ihr wieder die Augen.


"Tut mir leid, Kleines", sagte er fast schon entschuldigend. "Reine Sicherheitsmaßnahme. Du musst nur noch ein bisschen durchhalten, dann nehmen wir dir die Fesseln ab." Dann setzte er sich in Bewegung. Die ganze Zeit über rasten Swiftys Gedanken. Sie hatte keinen blassen Schimmer, was hier vorging, aber die grobe, unfreundliche Art der Stute machte ihr Angst. Das waren keine netten Ponies, ganz und gar nicht. Sie wollte hier weg, zurück zu Susan und den anderen...
02.12.2012
DodgeTHS Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.801
Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Orphanus / Sklavenmarkt]

Orphanus sah eine Bewegung aus dem Augenwinkel. Die Söldnerin schleppte sich zum Ausgang des Platzes. Grauen erfüllte ihn, als er genauer hinschaute. Das Pony taumlete mit leerem Blick in Richtung der Tür. Hautfetzen und Sehnen hingen von ihrer aufgeschlitzten Kehle hinab und bei jedem Schritt quoll Blut aus der Wunde. Unfähig, den Blick abzuwenden, wühlte er mit zitternden Hufen in seinen Sattelteschen. Er stieß an kaltes Metall und zog die Pistole heraus. Mit aufgerissenen Augen legte er auf das Scheusal an. Er wusste nicht was passiert war. Wo es herkam. Wohin es ging. Was es wollte. Er wusste nur, dass er es vernichten musste.

Er fürchtete sich nur selten. Es gab kaum etwas, was man nicht mit Verstand und Logik erklären und lösen konnte. Doch jetzt hatte er tierische Angst. Ohne darüber nachzudenken, ob man eine Leiche überhaupt töten konnte, stellte er die Waffe auf Vollautomatik und drückte ab. Ein leises Klicken ertönte. Das Magazin! Ich habe es nicht gewechselt!

Noch während er panisch nach Munition suchte, hörte er ein Schluchzen neben sich. "Swifty..." Er blickte zur Seite und sah Susan direkt neben ihm sitzen, den Kopf herabhängend. Tränen tropften auf den Boden.

Seine Augen weiteten sich. Jetzt war alles klar. Einen Aufschrei unterdrückend stolperte er von der Stute weg und rammte ein frisches Magazin in die Waffe. Zitternd hob er die Pistole und richtete sie auf Susans Kopf. "Du...", brachte flüsternd er hervor. Hass und Angst mischten sich in seine Stimme. Trotz aller Bemühungen konnte er sich nicht beherrschen. "Du... du Monster! Lügnerin! Du sagtest, du hättest ich geändert! Du wolltest neu anfangen! So ist das also, du perverses Scheusal."

Sein Inneres krümmte sich vor Angst, Hass und... Enttäuschung. Er hatte wirklich gehofft, Susan hätte sich geändert. Er hatte an dieser Hoffnung festgehalten. Aber jetzt...

Klickend entsicherte er die Waffe. "N- Nenn mir einen Grund, warum ich dir jetzt nicht den Kopf wegblasen sollte."
Du weißt, dass du das nicht tun wirst - Oh doch. Ich werde es. Sie hat mich belogen. Sie hat uns alle belogen. Wir können ihr nicht trauen. Sie ist durch und durch eine Nightmare. Diese Pest muss ausgerottet werden. Für immer! - Nein. Du wirst nicht abdrücken und das weißt du. Du bist kein Mörder. Und außerdem - ICH WERDE SIE VERNICHTEN, WENN ICH ES MUSS, IST DAS KLAR?!

Mit zitternden Flanken und wahnsinnigem Blick starrte er die Stute an.



[Chatter Flash / Sklavenmarkt]

Chatter geriet ins stottern, als ihn die beiden Pegasi ansprachen. Trotzig blähte er seine Brust auf und hob seinen Kopf. "Ich... Ich bin kein Kleiner! Ich bin der großartige Chatter Flash, Aufklärer der -!" Er biss sich auf die Zunge. Er hatte schon oft Ärger wegen seinem losen Mundwerk bekommen. Schnell wechselte er das Thema. "Ihr müsst mir einfach vertrauen! Ich kenn einen sicheren Ort. Begleitet mich, keine sorge, es wird auch nichts geschehen!" Er konnte die Skepsis in den Gesichtern der Pegasi nur zu gut erkennen. Außerdem schienen ihne die beiden anderen Stuten gar nicht zu beachten, sie gingen zu einem Leichnahm hinüber. Nervös leckte er sich über die Lippen.

In diesem Moment kam eine junge Stute zu ihm herübergehumpelt. Sie setzte sich erschöpft neben ihn und musterte ihn prüfend. Uh, diese Wunden... Das muss doch schrecklich wehtun, was ist ihr bloß widerfahren?

Sie richtete einige Worte auf die Ponys auf dem Podest und er nickte eifrig. "Genau! Wenn wir uns nicht beeilen, werden wir alle getötet! Oder noch schlimmer, festgenomen! Wir müssen -" Irgendetwas stimmte nicht. Der dunkle Pegasus verhielt sich komisch. Er wirkte, als hätte er einen Geist gesehen. Misstrauisch schaute sich Chatter um und erbickte eine Stute, die sich zum Ausgang schleppte. Seine Augen weiteten sich, als er die aufgerissene Kehle und die bläulich glühenden Augen sah. Was geht hier vor?

Mit aufgerissenem Mund verfolgte er die Bewegungen der toten Söldnerin. Ausnahmsweise war er wirklich sprachlos. Nachdem sie ein gutes Stück des Weges zurückgelegt hatte, brach sie schließlich zusammen. Celestia sei Dank.
Schnell tippte er sich an fünf Punkten an die Brust, die ein Fünfeck ergaben, und legte den Huf schließlich in die Mitte der Punkte. Im Kopf rezitierte er immer wieder die selben Worte:
Laughter, Kindness, Honesty, Loyalty, Generosity, Magic. Laughter, Kindness, Honesty...
Er beruhigte sich etwas. Harmony...

Dann hob er den Blick und schaute den Hengst an, der bebend eine Pistole auf die Einhornstute richtete. Er sagte etwas und obwohl er nur leise sprach, war das leise, hasserfüllte Zischen auf dem ganzen Platz zu hören.
02.12.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 195
Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Nightlight / Sklavenmarktplatz]


Night sah zu Liara. Die Kleine hatte tatsächlich verstanden, was der fremde Pegasus gesagt hatte? Und das, obwohl er mit geradezu lächerlicher Geschwindigkeit redete?
Respekt. Entweder ist sie verdammt aufmerksam, oder das ist heutzutage so, dass die älteren Ponies den jüngeren nicht mehr folgen können.
Die Stute schmunzelte flüchtig. Dass sie sich selbst schon zur älteren Generation zählte, fand sie unfreiwillig komisch. Schließlich war sie gerade erst Mitte zwanzig. Trotzdem, das galt nach heutigen Maßstäben wohl schon als alt.

Orphanus schien jedoch auf einmal unruhig zu werden. Sein Blick war auf den Ausgang des Platzes gerichtet. In Erwartung einer auftauchenden Regierungstruppe wandte Night den Kopf - und erstarrte vor Entsetzen.
Die Söldnerin, der sie die Kehle durchgeschnitten hatte, schleppte sich in Richtung der Holztür. Ihre Augen schimmerten in einem unnatürlichen, eiskalten Blau.
Night brachte kein Wort heraus. Die Leiche...dieses Ding...verhöhnte sämtliche Gesetze der Natur. Sie sollte tot sein, tot! Nicht wie ein lebendiges Pony herumlaufen! Das war widernatürlich, krank, falsch!

Doch kurz vor dem Tor brach der Körper zusammen und rührte sich nicht mehr. Auch das bläuliche Leuchten ihrer Augen verlosch. War sie jetzt endgültig tot?
Ein Schluchzen neben sich erregte Nights Aufmerksamkeit. Dort, neben Orphanus, hockte Susan und weinte.
Die Wut, die der Pegasus zuvor verspürt hatte, kehrte mit zehnfacher Macht zurück und verdrängte alles andere. Hätte sie es gekonnt, Night wäre vor Zorn vermutlich in Flammen aufgegangen und hätte den gesamten Platz niedergebrannt. So jedoch schoss sie in die Höhe, einen Meter über den Boden, und zog ihr Messer. In diesem Augenblick hatte sie nur noch ein einziges Lebensziel: Susan zu töten.

Orphanus hatte offensichtlich denselben Gedanken, denn er hatte seine Pistole auf das Einhorn gerichtet. Night fixierte die Stute aus vor Wut zusammengekniffenen Augen.

"Es gibt keinen Grund, sie am Leben zu lassen", presste sie hasserfüllt zwischen den Zähnen hervor. Man konnte aus ihrer Stimme nicht nur ihren Zorn, sondern auch deutlich ihre Panik heraushören. "Du hast selbst gesehen, wozu sie in der Lage ist. Sie ist eine Gefahr für uns alle und muss sterben!"

Der Pegasus schwebte langsam auf Susan zu, das Messer erhoben.
02.12.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining / Sklavenmarktplatz]

Shining blickte etwas überrascht zu Liara, als diese leichtfertig das wiederholte, was dieser Pegasus hastig aussprach. "Komisch, aber wenn es darum ging das du dein Zimmer aufräumen solltest, hast du kein einziges Wort verstanden?" Shining grinste und wuselte Liara durch ihre Mähne.

Ein Geräusch hinter ihr, und das Klicken was eine Waffe macht wenn man ein neues Magazin reinschob, rissen Shining aus ihren Gedanken, und sofort sah der ehemalige Commander zwei Wütende Pegasi, die ihrer Schwester an den Kragen wollten. Shining brauchte erst einige Momente, ehe sie die Schlurfende Leiche erkannte, die kurze Zeit danach zusammenbrach. "Susan hat es schon wieder getan..." Es war nicht das erste mal gewesen, das sie Zeuge von Nekromatie wurde. Orphi und Nighty schienen jedoch nicht so begeistert darüber zu sein.

"Sagt mal, habt ihr sie noch alle?" Shining tratt sofort schützend vor ihre Schwester, und schaute streng zu Nightlight und Orphanus. "Sie ist keine Gefahr! Ihr wisst doch überhaupt nicht was sie ist! Ich habe gesagt das ich ihr Vertraue, und noch EINE Chance geben werde. Diese Leiche, ist sie auf uns losgegangen? Nein, ist sie nicht! Sie ist zum Ausgang gelaufen, Celestia weiß warum, aber sie hat uns nichts getan!" Shining war erbost darüber, das die beiden nicht nachdachten, sondern sofort handeln wollten.

Shining tratt zur Seite. "Ich habe gesagt das ich dir eine Chance geben werde Susan... Und nur weil du willkürlich Leichen erweckst, heißt es nicht das du keinen Grund dazu hattest... Ich hoffe du kannst das erklären, sonst werde ich diesmal nicht Zögern dafür zu Sorgen, das du die letzte lebende Nightmare WARST." Shining's Stimme war Streng, ihr blick verriet nur "Verarsch mich bloß nicht."


[Susan / Sklavenmarktplatz]

Susan starrte Still zu Boden. Das Nachladen einer Waffe, und das Geräusch wie Nightlight vom Boden abhob, kündigten ihren Tod an. Susan
hatte eigentlich keine Angst vor dem Tod... Doch jetzt hatte sie es. Wenn sie Sterben würde... Könnte sie Swifty nicht retten... Dann würde Swifty sterben... Davor hatte Susan Angst... Das Swifty sterben würde, wenn sie nicht da wäre um ihr zu helfen...

Susan hatte die Augen geschlossen, und eine einzige Träne entwich ihren Augen, und tropfte auf den Boden. Ängstlich wartete sie darauf, das sie Sterben würde, doch bevor das geschah, tratt Shining vor sie, und beschützte sie.

Susan wusste nicht wie ihr geschah... Shining, die sie von allen am meisten Hassen müsste, beschützte sie... Dann tratt sie zur Seite, und gab ihr die Chance sich mit Worten zu Verteidigen...

"Ich will mich Ändern Orphanus... Früher hab ich schreckliche Dinge getan... Die ich heute alle bereue... Swifty... Sie hat mir die Augen geöffnet... Wegen ihr Ändere ich mich... Und auch wegen euch... Ich möchte nicht mehr das Monster sein was ich einst war... Ich habe diese Leiche aus Wut über mich selber erweckt... Sie sollte denen Angst machen, die Swifty entführt haben... Euch wollte ich nicht schaden... Euch will ich nicht verletzen... Bitte..." Susan hatte nun die Kraft, und schaute hoch zu Orphanus... Hoffend das er ihr verzeihen würde... Das war ihr am wichtigsten... Warum das so war, wusste sie nicht... Nur ihrgendetwas in ihr sagte das.


[Shining / Sklavenmarktplatz]

Shining schaute zu Nightlight... Sie hörte nicht auf sie, nein jeden moment würde sie sich auf Susan stürzen, um sie zu erstechen. Sie hatte nicht viele möglichkeiten um Nightlight jetzt noch mit Worten zur Vernunft zu bringen... Sie musste Taten folgen lassen, damit nicht noch ein weiterer Sinnloser Mord heute geschehen sollte.

Shining ging seitlich von Nightlight in Position, setzte an und Sprang um sie niederzureißen.

[Würfelwurf von Shining's Versuch Nightlight zu Stoppen]
[Ergebnis: 15 → Erfolg]


Sie riss den Pegasus aus der Luft, und beide landeten dann auf den Boden. Shining lag über Nightlight, und hielt ihr den unverletzten Vorderlauf auf den Rücken, dabei versuchte Shining so behutsam wie möglich zu sein. Ihre Absicht war es nicht, ihr wehzutun, was sie aber ohnehin schon gemacht hatte...

"Bitte Night! Wir brauchen nicht noch mehr Gewalt als es ohnehin schon gibt!" Dann blickte sie - leicht flehend zu Orphanus. "Ich konnte meiner Schwester, die mein ganzes Leben zerstört hat verzeihen... Kannst du das auch?"


[Liara / Sklavenmarktplatz]

Liara wusste nicht wie ihr geschah.... Eine Tote lief über den Platz, Orphanus und Nightlight wollten diese andere Stute umbringen... Dann Brachte Mama Nightlight zu fall... Liara hatte wieder diese Angst... Die Angst vor dem was kommen mag... Sie hatte wieder niemanden an dem sie sich festhalten konnte... Mama hielt Nightlight fest.... Zitternd stand Liara neben dem Pegasus.

Als sie dann jedoch zur Seite schaute, riss sie die Augen weit auf, klammerte sich hilflos an Chatter, und wollte nurnoch das es alles aufhören würde...

Sie wollte nach Hause... Alles vergessen... Die Toten... Die Wachen, die andere Ponys grundlos Todprügelten... Das Gefängnis... Wo sie ununterbrochen geschlagen wurde... Sie hatte geweint... Sehr oft... Sie wollte zu ihrer Mutter... Doch diese kam nicht... Sie war den Schlägen und Tritten wehrlos ausgeliefert...

Und jetzt suchte sie schutz... Bei dem nächstbesten Pony in ihrer Nähe... Chatter.


(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2012 von Shining.)
02.12.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Nightlight / Sklavenmarktplatz]


In ihrer Rage hörte Night weder Shinings Worte noch bekam sie mit, wie das Erdpony sich bereitmachte, sie anzuspringen. Ihre meeresblauen, zusammengekniffenen Augen waren auf Susan fixiert und strahlten pure Mordlust aus. Sie würde dieses verdorbene Pony töten, um jeden Preis. Schwarzmagier und Nekromanten hatten kein Recht zu existieren.

Gerade als Night niederschießen und ihr Messer in Susans Auge rammen wollte, wurde sie von Shining angefallen und zu Boden gerissen. Die Klinge entglitt ihrem Huf und schlitterte ein Stück davon. Der Pegasus wand sich hin und her, doch gegen Shinings überlegene Stärke kam sie nicht an. Dennoch ließ ihre Wut nicht nach, im Gegenteil. Sie steigerte sich ins Unermessliche.

"Lass' mich los! Ich werde sie umbringen! Sie hat kein Recht zu leben!", knurrte Night. "Sie ist böse! Sie wird uns alle vernichten, wenn wir sie jetzt nicht aufhalten! Lass' mich los!"

Die Stute wehrte sich nach Kräften, aber ihr rechter Vorderhuf war ihr auf den Rücken gedreht worden, sodass sie sich kaum rühren konnte.
Doch ihr linkes Bein war noch immer frei.
Night fasste einen Plan. Sie würde erst Shining töten, dann Susan. Wenn sie schnell genug war, konnte sie sich beider Feinde entledigen, bevor jemand reagieren konnte.


Bist du lebensmüde? Sie würden dich mit Leichtigkeit aufhalten. Und warum willst du Shining umbringen, sie hat dir überhaupt nichts getan!
Sie steckt mit Susan unter einer Decke! Warum sonst sollte sie sie beschützen?!
Weil sie ihre Schwester ist? Denk' doch mal nach, Night! Du führst dich auf wie eine Verrückte!

Blitzartig streckte Night den linken Huf aus und griff nach dem Messer. Sie konnte gerade so den Griff packen. Schnell zog sie es zu sich heran, wendete es in ihrem Huf und stieß es schräg nach oben, in Shinings Richtung.


Shining bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Night ihr freies Vorderbein nach dem Messer ausstreckte. Ihre Gedanken überschlugen sich. Der Pegasus war von Wut und Panik geblendet und konnte vermutlich nicht mehr klar denken. Was bedeutete, dass sie sie, Shining, für einen Feind halten und angreifen würde.

Sie musste sofort handeln. Es gab keine andere Möglichkeit.

Shining hob ihren freien Huf und ließ ihn auf Nights Schädel niedersausen.



[Wurf auf Shinings Angriff]
[Ergebnis 13 → Erfolg]



Ihr Huf donnerte gegen Nights Schläfe, im gleichen Moment, als ihr Messer traf. Doch der Stich war schlecht gezielt und glitt wirkungslos an ihrer Rüstung ab.
Ihr Schlag zeigte hingegen Wirkung. Beinahe augenblicklich nach dem Treffer erschlaffte Nights Körper unter ihren Hufen, und das Messer rutschte aus ihrem Huf. Ein dünner Blutfaden rann aus der Platzwunde, die sie dem Pegasus zugefügt hatte.

Shining stieg von Night herunter. Die graue Stute hatte das Bewusstsein verloren. Fast schon bedauernd legte das Erdpony ihr einen Huf auf die Stirn.

"Es tut mir leid", sagte sie leise. Sie konnte jetzt nur hoffen, dass sie Night nicht ernsthaft verletzt hatte.
02.12.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining / Sklavenmarktplatz]

"Es musste getan werden..."
Trotzdem war es unnötig.

Shining drückte einen Huf auf die Wunde, die sie Nightlight hinzugefügt hatte. Es fühlte sich komisch an... Als ob sie sich diese Wunde selbst hinzugefügt hatte. Shining konnte es sich nicht erklären aber.... Einige Tränen rannen ihr die Wange hinunter.

"Was mach ich nur... Was machst du nur... Nighty..." Zum glück konnte Nighty sie nicht mehr hören. Mit dem freien Huf holte sie ihre Tasche vom Rücken, und kramte darin rum, nach einiger Zeit holte sie ihren Zweiten Huf dazu, fand jedoch nichts womit man die Wunde hätte Zubinden können...

"Ihr Halstuch..." Das wäre es vielleicht gewesen, womit sie die Wunde hätte Verbinden können... "Nein! Das kann ich nicht nehmen... Ich muss improvisieren..."

"Susan! Ich brauche das Diamond Dog Fell!" Susan die immer noch eingeschüchtert war, gab es ihr nach kurzem Zögern auch erwähntes, was Shining sofort verarbeitete.

Sie nahm schnell das Messer was Nightlight fallen gelassen hatte, und schnitt daraus mehr oder Weniger einen Verband raus. Danach band sie es Nightlight um die Wunde, und schaute still auf Nightlight hinunter.

"Nighty..." Shining beugte sich zu ihr hinunter, und drückte sich feste an sie... Unbewusst oder nicht, sie will Nightlight nicht verlieren... Nach einigen Momenten Riss sie leicht erschrocken die Augen auf, über ihren eigenen Gedanken. Sie lief Knallrot an, was auf dem Dunkelblauen Fell perfekt zu sehen war.

"Wie... Ich... Shining, du warst in deinem Leben einfach zu lange alleine... Ja... Das muss es sein." Sie versuchte mit dieser Ausrede den Gedanken zu verdrängen, und hiefte Nightlight wieder auf ihren Rücken. Dann schaute sie zu dem rest der Gruppe, und zu Chatter.

"Ganz egal wo du uns hinbringst.... Wir sollten Jetzt gehen, wir haben schon zuviel Zeit verschwendet!"

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2012 von Shining.)
03.12.2012
DodgeTHS Offline
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Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Orphanus / Sklavenmarkt]

"... Verzeihen ... Kannst du das auch?"

Orphanus antwortete nicht. Still sah er Susan weiter an, die Pistole auf ihren Kopf gerichtet. Die Sekunden verstrichen zäh. Sein Kopf war vollkommen leer. Der Druck auf den Abzug nahm zu und erreichte den kritischen Punkt. Dann drangen Geräusche zu ihm druch. Ein Aufprall. Keuchen. Metallisches Kreischen, als eine Klinge über etwas hartes fuhr. Ein dumpfer Schlag.

Unendlich langsam wande er den Kopf und erblickte Shining, wie sie über der bewusstlosen Night kauerte. Er schluckte. Sieh, was ihre Schwester für sie riskiert. Tu es nicht. Gib Susan noch eine Chance - Beim nächsten Mal werde ich vielleicht keine Gelegenheit haben, sie aufzuhalten. Sie ist eine Gefahr für uns alle - Ach ja. Und du bist ale keine Gefahr, wenn man ein bisschen in der Vergangenheit kramt, oder? Du hast dich beinahe auf Swifty gestürtzt! - Swifty...

Genauso langsam, wie er seinen Kopf bewegt hatte, senkte er die Waffe. Ein leises Klicken ertönte, als er die Pistole sicherte. Mit zitternder Stimme meldete er sich zu Wort. Der Hass war verschwunden, jetzt nahm Trauer seinen Platz ein. "Susan. Ich möchte dich nicht töten. Aber ich werde es ohne zu zögern tun, wenn du mir je wieder auch nur einen Anlass zum Misstrauen gibst. Bitte. Zwing mich nicht dazu.

Still wande er sich ab und lief zurück zu den auf dem Podest verstreut liegenden Spritzen, die er beim Aufspringen fallen gelassen hatte und packte sie in seine Satteltaschen. Dann wande er sich an den jungen Pegasus. "Du hast recht", krächzte er. "Wir solten gehen"



[Chatter Flash / Sklavenmarkt]

Beunruhigt musterte er das Geschehen. Als die Ponys auch noch anfingen, sich gegenseitig anzufallen, hatte er genug. Das reicht. Ich weiß nicht, wer diese Verrückten sind, aber ich möchte nie wieder etwas mit ihnen zu tun haben. Ich hau ab.

Chatter wollte gerade die Flügel ausbreiten, als die junge Stute neben ihm plötzlich zitternd zusammensank und sich fest an ihn klammerte. Er spürte, wie sein Gericht heiß wurde. Hilflos fing er an zu stottern. "Ähh. I- Ich... Ähh. Du, ähm. A- Alles in Ordnung mit dir?, brachte er schließlich nervös hervor und registrierte, dass jetzt auch noch seine Ohren zu brennen schienen.

Er wollte so schnell wie möglich verschwinden, aber jetzt hielt ihn die Stute fest und er konnte sich keinen Zentimeter von ihr wegbewegen. Du hast aber wirklich Talent, dich in soche Situationen zu navigiere. Super gemacht, Chat.



[Versteck des Widerstandes "Kaufhaus"]

Der Kuttenträger hörte sich die Antworten mit ausdruckslosem Gesicht an. Hin und wieder blickte er zu den sirrenden Instrumenten auf dem Tisch, die in regelmäßigen Abständen zischten, piepsten oder klapperten. Ein telephatisch gesteuerter Stift flog geradezu über ein Blatt Papier, während das Einhorn jeden Sprecher deutlich ins Auge fasste. Bei Light Novas Antwort hob er eine Braue, bei den beiden ETC-Soldaten verzog er etwas den Mund aufgrund der ungenauen Antworten. Dennoch sagte er bis zum Schluss kein Wort.

Als Bladewing geendet hatte, bleib er noch eine Zeit lang kommetarlos sitzen, nur das Kratzen des Stiftes und das Surren der Geräte war zu hören. Dann wurde es still. Die Geräte verstummten und der Stift kam zur Ruhe.
Die leise Stimme des Kuttenträgers zerschnitt die Stille des Raumes. "Gut. Sie können jetzt gehen." Er verstummte und begann seine Papiere zusammenzulegen.

Geräusche drangen durch die Tür. Gerangel und Wortfetzen wie "Psst, ich glaub, die sind fertig" und "Weg da, weg da!". Dann wurde die Tür aufgerissen und gab den Blick auf ein knappes Dutzend Ponys frei. Offensichtlich hatten sämtliche Rebellen im Unterschlupf am Schlüsselloch gelauscht. Als die Tür sich vollständig geöffnte hatte, brachen sie in lauten Jubel aus. Rush drängte sich nach vorne und versuchte, die anderen zu überbrüllen. "Gut gemacht! Los, kommt mit, jetzt wird gefeiert!"

Die Menge ströhmte herein und drängte die Neuankömmlinge unter euphorischem Schulterklopfen und Geplapper aus dem Zimmer, die vorher so grimmig dreinblicktenden Wachen schlossen sich lachend an. Der Kuttenträger packte still seine Sachen, zog sich seine Kapuze über und war plötzlich verschwunden.

Die Neuen wurden auf einige Sofas in der Mitte der Lagerhalle gedrückt, die um einen großen Tisch herum aufgestellt waren. Rasch wurden die Papiere entfernt und durch Obst und Gemüse ersetzt. In der guten Stimmung legte man ihnen schillernde Halsbänder aus bunten Stoffetzen mit glitzdernden Steinchen um, Widerstand wurde mit sanfter Gewalt überwunden. Anschließend wurden ihnen noch bunte Papierhüte aufgesetzt."Stellt euch nicht so an, das ist Tradition bei uns!", rief jemand aus der Menge. "Wir nennen es die 'Einweihung'". Einige Pegasi erhoben sich in die Luft und streuten bunte Papierschnipsel über die Menge.

Ein Läuten ließ alle innehalten. Man konnte das Konfetti zu Boden rieseln hören. Rush schaute sich besorgt um und wandte sich an die anderen. "Erwartet jemand Besuch?" Er erhielt nur Kopfschütteln als Antwort. Einige rasche Gesten genügten, um die drei Wachen an der Tür zu postieren. Rush entriegelte sie vorsichtig. Alle starrten angespannt auf die Metallplatte, die in den Angeln aufschwang. Eine gelbe Pegasusstute stand im Türrahmen.

Alle atmeten hörbar aus und die Laune besserte sich wieder. Einige salutierten respektvoll, andere riefen Grüße wie "Celestia schütze Euch", oder "Willkomen, Frau Rätin!".

Die Stute machte einige Schritte in die Halle hinein, sodass man jetzt Details erkennen konnte: Sie war jung, vielleicht in den Zwanzigern, trotzdem behandelten sie auch die Älteren mit einem hohen Maß an Respekt. Entschlossene, hellblaue Augen, Sommersprossen sowie ein selbstbewusstes Grinsen zeichneten ihr Gesicht aus. Sie hatte einen schlanken Körper, kräftige Muskeln zeichneten sich unter ihrem blassgelben, schimmernden Fell ab. Die wilde, weinrote Mähne sowie der Schweif komplettierten den Eindruck eines energischen und dynamischen Pegasus.

Kaum war die Tür zugeschlagen, kehrte die gute Laune zurück.
"Hey Leute!, rief sie vergnügt. Sie warf einen Seitenblick zu Rush. "Man hat mir einen Vogel geschickt, dass wir hier einige Deltas aufgegabelt hätten, da dacht ich mir, ich schau mal vorbei." Einige Lacher wurden laut und auch Rush grinste.

Dann musterte sie aufmerksam die etwas verwirrt aussehenden Neuankömmlinge. "Und da sind sie auch schon. Nun dann... Erstmal willkommen." Sie stockte. Dann schute sie wieder zurück zu Rush. "Wurden sie eigentlich schon eingewieht?" Sie erhielt ein Kopfschütteln zur Antwort.

"Da bin ich ja gerade rechtzeitig gekommen, fangen wir doch an!", grinste sie. Unter lautem Jubel trat ein Einhorn vor und stellte sich den Neuen gegenüber auf. Sein Horn blitze kurz auf und plötzlich zuckten die Halsbänder. Dann fuhr den Ponys ein brenneder Schmerz in den Hals und sie brachen langsam, eins nach dem anderen, bewusstlos auf den Sofas zusammen.

* * *

Als sie wieder ihre Augen öffneten, saßen lagen sie immer noch auf den Sofas, doch die Halsbänder und lächerlichen Hüte waren verschwunden. Sie konnten sich kaum bewegen, ihre Glieder erschienen schwer wie Stein. Die Menge umringte sie stumm, einige hielten Waffen in den Hufen. Keine Spur der guten Laune war mehr zu erkennen. Alle starrten gebannt auf die Ponys in ihrer Mitte. Die junge Pegasusstute saß inmitten des Kreises am Tisch, den Neuankömmingen gegenüber. Mit ernster Stimme begann sie zu sprechen.

"Ihr seit wach, gut. Keine Sorge, ihr wart nur einige Minuten weggetreten. Entschuldigt die Unannehmlichkeiten, aber das musste sein. Jetzt können wir nämlich frei miteinander reden.

Ihr habt durch die Halsbänder ein leichtes Betäubungsmittel verabreicht bekommen. Es war notwendig und keine Sorge, in ein paar Mitunten könnt ihr euch wieder ganz normal bewegen. Während ihr bewustlos wart, haben wir auch allen ein weiteres Mittel gespritzt. Es ist in keinster Weise schädlich, aber es garantiert unsere Sicherheit. Und auch die eure.
Lasst mich kurz die Wirkungsweise erklären: Es ist ein Gift, das aber im Moment in einem inaktiven Zustand ist. Seine Wirkung setzt erst in etwa drei bis vier Stunden ein. Zunächst löscht es Stück für Stück euer Gedächtnis. Ihr vergesst zunächst, was ihr grade getan habt, dann was gestern passiert ist, und so weiter, bis schließlich eure Kindheitserinnerungen verschwinden. Und dann tötet euch das Gift."
Ruhig blickte sie in die geweiteten Augen der bewegungsunfähig daliegenden Ponys.

"Aber keine Sorge. Wir haben ein Gegenmittel. Wenn es auch innerhalb von diesen drei bis vier Stunden gespritzt wird, hat das Gift keinerlei Auswirkungen auf euren Körper. Gleichzeitig bekommt ihr allerdings eine weitere Dosis, sodass ihr euch nach einigen Stunden erneut das Gegengift geben lassen müsst und so weiter. Im Schlaf ist der Prozess verlangsamt, sodass ihr nicht extra aufstehen müsst, um eine Dosis zu bekommen.
Bitte regt auch nicht auf. Wir alle haben das durchgemacht und es ist absolut notwendig.

Der Sinn der ganzen Sache ist, dass ihr nichts an die Regierung verraten könnt. Und die Regierung wird auch nicht versuchen, euch um jeden Preis gefangen zu nehmen. Sobald ihr vertrauenswürdig seit, wird diese Behandlung abgesetzt.

Nun, aber jetzt zum eigentlich interessanten Teil: Warum das Ganze? Wie ihr wahrscheinlich schon vermutet habt, sind wir die Widerstandsbewegung von Los Pegasus und somit die der größten Stadt, die noch existiert. Wir kämpfen erbittert gegen die Regierung, weil wir die Grausamkeiten nicht dulden können, die sie begeht. Ihr habt es ja selbst gesehen: Sie wollten euch alle umbringen. Aber es ist noch viel schlimmer... Wo soll man da anfangen? Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Korruption, Ausbeutung, geduldete Morde, Sklaverei und Diebstähle, zum Teil grundlose Folter und Auftragsmorde.

Ein solches Verhalten unserer Regierung ist widerlich, falsch und unter keinen Umsänden akzeptabel! Die Überlebenden von Ground Zero haben etwas besseres verdient! Die Prinzessinen gaben ihr Leben, damit wir das unsere in Würde fortführen können. Deshalb kämpfen wir gegen dieses Regime!
Und wir werden kämpfen, bis ein rechtmäßiger Herrscher auf dem Thron sitzt, ein gütiger, weiser Herrscher, der uns respektiert und beschützt, wie die Prinzessinen es getan haben! WIR KÄMPFEN FÜR CELESTIA, FÜR LUNA UND FÜR ALLE ÜBERLEBENDEN PONYS VON EQUESTIRA!"

Die Stute hatte sich immer mehr in ihre flammende Rede hinengesteigert, bis sie den letzten Satz förmlich schrie. Die Rebellen um sie herum brachen in Jubel aus. Auch sie grinste jetzt, noch etwas schwer atmend.
"Und ihr seit jetzt ein Teil von uns. Ihr seit ein Teil... unserer Familie."
03.12.2012
DwBrot Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Bladeund Cloud; Versteck des Widerstands]

Blades Augen weitet sich mit jedem Satz, den die "Rätin" sprach. Als sie sie schließlich als "Teil der Familie" begrüßte platze ihm der Kragen. "BITTE WAS?", schrie er sie, "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals ein Teil dieser Familie sein wollte. Uns wurde ein sicherer Platz versprochen und was passiert? Man macht uns bewusstlos und verabreicht uns irgendein Gift, das uns umbringt wenn wir nicht wortwörtlich folgen. Ihr seid keinen Deut besser als die Regierung! Die Regierung unterdrückt? Was macht ihr denn mit uns? Ist es keine Unterdrückung, jemanden seiner Freiheit und seines Lebens zu berauben? Was unterschiedet euch da bitte von der Regierung? Eure "Ideale", die ihr nur mit Zwang durchsetzten könnt? Eure..." Ein Schlag traf ihn auf den Hinterkopf. "Halt deine Fresse du Idiot!" Verwunderte drehte er sich um und schaute direkt in Clouds wütende Augen. Bevor er etwas erwidern konnte presste sie ihm schon den Huf in Gesicht. "Gibts vielleicht irgendwo nen kleinen Raum, in dem ich den Hitzkopf hier zu Vernunft bringen kann?"
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2012 von DwBrot.)
03.12.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Susan / Sklavenmarktplatz]

Susan konnte ihren Ohren nicht recht trauen, aber die innere Stimme die in ihr saß wiederholte es sogar nochmal für sie... Weit hatte sie die Augen aufgerissen und Starrte Orphanus einen moment lang an.

Nach etlichen momenten war ihr Gesicht voller Dankbarkeit. "Danke... Orphanus..." Sie schluckte den dicken Kloß der in ihrem Hals steckte runter, und rieb sich die Tränen aus den Augen. "Er hatt mir verziehen... Er hat mir noch eine Chance gegeben... Ich werde ihn nicht enttäuschen!"

Langsam erhob sich Susan. Sie stand noch recht wackelig auf den Beinen, jedoch mit einem Lächeln. Sie lief dicht neben Orphanus her, und schaute dann zu dem Pegasus, der von ihrer Nichte am fliehen gehindert wurde. Still wartete sie darauf, das es losgehen würde, und würde auch derweil in der nähe von Orphanus bleiben.


[Shining / Sklavenmarktplatz]

Shining schmunzelte ein wenig als sie sah wie ihre Tochter sich vor Angst an den Pegasus geklammert hatte, und diesen am fliehen hinderte... Jedenfalls sah es so aus, als ob er aus ihrer Umklammerung entkommen wollte. Sie nahm Liara mit einem Huf an der Schulter, und zog sie leicht zu sich zurück, das sie dann vor ihr saß, und Shining beruhigend einen Huf auf sie legte. So stand sie nun dort, und schaute Streng zu Chat.

"Nun, du sagst du könntest uns in Sicherheit bringen ja? Wenn du etwas von uns willst, verheimliche es vor uns nicht klar? Ich glaube diesem Drecksloch nämlich kein Stück mehr. Und jemand der uns in Sicherheit bringen möchte, ist schon mehr als nur fragwürdig... Entweder wir gehen jetzt los, und du sagst uns wo du uns hinbringst, oder aber du willst abhauen wie du es schon versuchtest, und wir werden diese Stadt...." "Wir können noch nicht gehen... Zuerst müssen wir Swifty finden..." "Ach egal... Komm, bring uns zu diesem Versteck, wir haben keine Zeit mehr um lange darüber zu diskutieren."

Dann blickte Shining zu Liara hinunter... Sie konnte nicht mehr selber laufen... Erstens behinderten sie die Ketten, und zweitens schien sie Körperlich am Ende.

"Orphi... Könntest du Liara bitte tragen?"


[Liara / Sklavenmarktplatz]

Liara reagierte nicht wirklich auf Chatters Frage... Sie war zu sehr in sich gekehrt, als das sie noch aufmerksam die Dinge um sich verfolgte. Sie hatte die Augen nur zugekniffen, und hielt sich feste an seinem Vorderlauf fest.

"Komisch, wusste garnicht das du so verweichlicht bist Liara... All die Monate hast du dich Tapfer gehalten, hast Pony's bestohlen, sie betrogen und manchmal auch an der Nase herumgeführt, um zu Überleben... Und jetzt denkst du, das alles wieder gut wird weil Mama wieder da ist? Hör mir mal zu! Sie ist daran schuld das du in so einem Drecksloch leben musstest! Sie hat sich nicht mal gemerkt wo du mit deiner Klasse hingegangen bist! Sonst hätte sie dich viel früher gefunden! Ohne sie bist du besser dran, oder willst du dein Leben auf's Spiel setzten, und dann sterben? Du bist prima alleine klar gekommen, da brauchst du deine Mutter auch nicht mehr!"

Liara ließ locker, und hielt Chatters Vorderlauf nicht mehr so feste wie vorhin. Nachdenklich starrte sie auf dem Boden, selbst als Shining sie zurück zog bewegte sie sich kein Stück....

"Diese Stimme hat recht... Sie hat mich Leiden lassen... Weil sie unfähig war sich zu merken wo ich war... Ich werde ihr nicht verzeihen... Sie wird sehen was sie davon hat." Mit verengten Augen starrte sie Finster auf den Boden... Das wird für Shining alles noch ein nachspiel haben...

03.12.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Light Nova/ Versteck des Widerstandes]

Light"Das ist ein Witz, oder?"
Light kam das ganze ja schon etwas seltsam vor. Papierhüte? Papierschnipsel? Waren sie hier beim Widerstand oder im Zirkus? Und jetzt wurde ihnen also etwas eingeflösst, was ihnen nach und nach das Gedächtnis rauben würde. Als "Sicherheitsmassnahme", bis die Widerständler ihnen trauen würden.
Dass sie sich sowas erlauben...Toller Widerstand ist das. Sie hätten die Hilfe von genialen Wissenschaftlern erhalten können, aber nein. Sie spielen lieber mit unserem Gedächtnis rum. Was ist das überhaupt für eine dämliche Idee?
Wenn ich diesen Typen nicht trauen würde, wären sie längst tot. Ob ihnen das als Beweis genügen würde?

Man konnte an seinem Gesichtsausdruck sichtlich erkennen, dass Light mit der Situation überhaupt nicht zufrieden war.
"Sie wissen nicht einmal, mit wem sie es hier zu tun haben, oder?"

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03.12.2012
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RE: RPG: Ground Zero
[Mixer, Versteck des Wiederstandes]

Der Sinn hinter dem Handeln der Rätin hätte Mixer nicht gleichgültiger sein können.
Ein solch unethisches Protokoll hätte sich genausogut das Regime ausdenken können.
Warum musste es ausgerechnet ein Gift sein das direkt die Gedanken des Opfers angreift.
Gerade wo Mixer doch so an seinen Errinnerungen hing und er sich darauf verlassen musste sich immer genau an alles Errinnern zu können.
Für den Doktor war eines klar, diese Wiederständler würden dieses Gift, Gegenmittel spiel so oft in die Länge ziehen können wie sie wollten.
Was wenn irgendetwas schief geht und die Gruppe das Gegenmittel nicht rechtzeitig erhalten würde?

Wir würden zu Gemüse. Schrecklicher Gedanke. Muss sofort versuchen ein eigenes Gegenmittel herzustellen.
Vermute eine Art Zebra Gift. Die gestreiften hatten immer eine vorliebe für obskure Toxine.
Rätin sagte das Gift wird gespritzt. Intravenös. In unserem Blut.
Benötige Proben aller drei Spezies. Zu viel Faktoren zu wenig Zeit.


Keiner in der Gruppe schien auch nur im geringsten erfreut über diese Entwicklung zu sein.
"Dodge, Bladewing, Light provoziert jetzt keinen Kampf.
Ruhig bleiben und zuhören."

Ihre Chancen standen schlecht, das wussten sie wohl alle.
Und egal welche Anschuldigungen oder Argumente man gegen die Rätin auch vorgebracht hätte, es würde nichts an der Tatsache ändern das ein tödliches Gift durch ihre Adern floss.

Zwei Dinge wusste Mixer, vielleicht sogar besser als Bullet Dodger.
Es gibt eine Zeit zum kämpfen.
Und es gibt eine Zeit um zu warten.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

[Bullet Dodger, Versteck des Wiederstandes]

Dodger warf der gelben Pegasus Blicke zu, so stechend wie Dolche.
Nein, das waren keine Dolche, das waren Schlachtschwerter.
Ungewöhnlicher Weise sagte Dodger nichts. Bladewing hatte berreits gesagt was sie wohl alle dachten.
Dodger fing an die Ponys zu zählen die um sie herum standen.
Sie prägte sich die grinsenden Gesichter ein und erstellte gedanklich eine Liste von den Pony´s denen sie zuerst die Zähne in den Hals treten würde.

Ein Gift das einem die Erinnerungen stiehlt.
Ich dachte das wären die Guten hier.
Nein Mädchen, nichts ist je einfach für dich.
Sobald diese Freaks uns alleine lassen muss ich mit Mixer reden, er wird wissen was wir dagegen tun können.


Dodger hätte am liebsten sofort damit angefangen Knochen zu brechen aber manchmal siegt die Vernunft auch bei den sturrsten Ponys.

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04.12.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Versteck des Widerstandes: Kaufhaus]

Als Blade aufschrie, wurden sofort zahlreiche Waffen hochgerissen und auf seinen Kopf gerichtet. Mit lautem Klicken verkündeten sie ihre Bereitschaft.
Die Rebellen waren bereit, bei der kleinsten Bewegung abzudrücken. Oder auf einen Befehl der Rätin hin.

Diese blieb jedoch still sitzen und lies Blades Gefühlsausbruch kommentarlos über sich ergehen. Ebenso wie die Reaktionen der anderen. Dann erhob sie sich und schritt langsam auf Blade zu. Ihre Augen wurden zu Schlitzen, als sie ihren Kopf direkt vor den des Hengstes schob. Nur einige Zentimeter trennten ihre Nasen voneinander. Leise, aber volkommen klar begann sie zu sprechen. Das Zischen hallte durch die ganze Halle.
"Nun, Bladewing" Sie spuckte den Namen geradezu angewiedert aus. "Sie wollten also nie ein Teil dieser Familie sein? Sie wollten nur an einen sicheren Ort? Ich sag Ihnen mal was. In dieser Stadt kibt es keinen "sicheren Platz", den man einfach so besuchen kann. Wir sind kein Hotel. Sie wurden gewarnt, dass es kein Zurück gibt. Ist das nicht so, Rush?", schnappte sie, ohne den Kopf zu bewegen. Der angesprochene Rebell nickte.

"Na also. Haben wir Sie denn angelogen? Sie sind in Sicherheit. Wir bieten Ihnen einen Platz zum Schlafen, wir teilen unsere Nahrungsmittel mit Ihnen, wir behandeln Ihre Wunden und kümmern uns um alle sonstigen Probleme. Sind sie nicht bereit, etwas zurückzugeben?

Tut mir schrecklich leid, wenn ihnen unsere Methoden nicht zusagen. Wissen Sie, ich habe eine Idee. Machen wir es doch wie die Regierung, wenn Sie unsere unmoralische und vollkomen abscheuliche Behandlung nicht mögen."
Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus.
"Wir verabreichen Ihnen jetzt das Gegengift. Dann schleifen wir sie in eine dunkle Kammer und foltern Sie so lange, bis wir sicher sind, dass sie die Wahrheit sagen und nicht für die Regierung arbeiten. Oder auch ein bisschen länger, wer weiß? Vielleicht verkaufen wir Sie aber im Nachhinein auch einfach an einen Sklavenhändler, der Sie in irgendeine Stadt bringt. Und zusätzlich hetzen wir Ihnen noch einen Auftragskiller auf den Hals. Während Sie noch hilflos gefesselt sind, versteht sich."


Sie zuckte mit dem Kopf kurz in Richtung Cloud. "Und Ihre kleine Freundin da... Die könnten wir vergewaltigen, bei lebendigem Leib häuten oder sezieren. Sie ist unschuldig? Na, das juckt uns genausowenig wie das Regime."

Ihre hasserfüllte Stimme wurde noch leiser. "Unterschätzen Sie mich nicht. Denken Sie nicht, ich wäre irgendeine hilflose kleine Stute. Ich werde nicht zulassen, dass sich ein Spion bei uns einschleicht. Ich werde nicht zulassen, dass unseren Müttern, Schwestern und Töchtern das widerfährt, was ich gerade geschildert habe. Spielen Sie sich hier nicht so auf. Sie sind nicht wichtiger als hunderte wehroser Ponys, die vom Regime gegeißelt werden.
Also halten Sie Ihre Zunge im Zaun, bevor sie Ihnen rausgeschnitten wird. Zusammen mit Ihrem Herzen."
Mit erhobenem Kopf wandte sie sich ab. Die Rebellen spannten sich an und hoben ihre Waffen etwas höher.

Die gelbe Stute wandte sich gelassen den anderen zu und wechselte vom förmlich gezischten "Sie" zu einen fast fröhlichen Tonfall. "Entschuldigt mich bitte. Vorallem du, Cloud. Es war nicht persöhnlich gemeint. Wenn ihr gehen wollt, ist das natürlich kein Problem. Setzt euch doch da hinten ins Eck, oder geht ins Zimmer, wo ihr gerade wart.
Wenn du aber nichts dagegen hast, würde ich euch gerne noch etwas hier behalten, ihr habt bestimmt noch Fragen.

Es tut mir wirklich leid, dass ihr diese Behandlung über euch ergehen lassen müsst. Aber wie gesagt, es ist notwendig. Wir alle haben das hinter uns. Glaubt mir, niemand ist begeistert darüber. Aber es ist ein unwesentlicher Preis für die Freiheit, die wir dadurch erlangen. Ihr werdet die Spritzen bald abgesetzt bekomen. Das verspreche ich euch. Und etwas was ihr nie vergessen solltet: Ein Freiheitskämpfer hält sein Wort."
04.12.2012
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RE: RPG: Ground Zero
[Blade und Cloud/ Versteck des Widerstands]

Der Hengst wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten als Cloud ihm zuvor kam. "Ich glaube sie überschätzen sich.
Uns wurde gesagt, dass man uns zu einem sicheren Ort bringen würde. Dass man uns dort ein Gift verabreicht und so gefügig gemacht werden soll wurde nie erwähnt. Glauben sie, wir wären mitgekommen, wenn wir gewusst hätten, was uns erwartet? Verschweigen kann schlimmer sein als Lügen. Was kommt als nächstes, brechen sie uns vor dem Kampf die Beine, damit wir nicht desertieren können?
Sie teilen großherzig Nahrung und Schlafplatz mit uns? Geben sie uns einfach das Gegenmittel, dann gehen wir und sie haben gleich zwei Lasten weniger, um die sie sich so fürsorglich kümmern müssen.
Sie wollen mich vergewaltigen und foltern? Bitte, machen sie das, wäre ja nicht das erste Mal, man gewähnt sich schon dran.

Und jetzt dürfen wir gehen? Ganz plötzlich, wo sie uns alles erklärt und gezeigt haben? Vermutlich bekommen wir eine Kugel in den Rücken sobald wir auch nur 10 Meter gelaufen sind. Versprechen basieren Vertrauen, und das haben sie nachhaltig geschädigt."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2013 von DwBrot.)
04.12.2012
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RE: RPG: Ground Zero
[Mixer, Versteck des Wiederstandes]

Nachdem Cloud ihre Meinung gesagt hatte trat nun Mixer vor und schnitt Bladewing erneut das Wort ab.

"Die Wahrheit zu verdrehen oder zu verschleiern ist genau so schlimm wie lügen.
Sie inspirieren mit ihren Methoden nicht gerade Vertauen, Rätin.
Dennoch..."
Mixer drehte sich zu allen in der Gruppe um, jeden einzelnen, der Reihe nach, mit einem überspielt eindringlichen Blick in die Augen starrend als wolle er ihnen mitteilen:
Hört auf das Pony zu provozieren das unser Leben in ihren Hufen hält.
"... sollten wir uns darauf konzentrieren die richtigen Fragen zu stellen."

Mixer drehte sich erneut der Rätin zu.
"Was erwarten Sie von uns und was können wir tun um Ihr vertrauen zu gewinnen?"

Mixer vertraute der Rätin nicht. Genau so wenig vertraute er dem Wiederstand als ganzes.
Niemand der eine Waffe auf sein Gesicht oder das Gesicht seiner Freunde richtete verdiente Mixers vertrauen.
Doch diese Streitigkeiten würden sie nicht weiter bringen. Vor allem aber verschwendeten sie wertvolle Zeit.
Zeit die man besser nutzen könnte als sein Blut unnötig in wallung zu bringen sodass sich das Gift schneller ausbreitet.

Im Hintergrund war ein leises kichern zu hören.
Eine gewisse karamellfarbene Stute fand Mixers Versuch sich durchzusetzten sehr amüsant.
Kurz darauf folgte die Frage:"Wo ist hier die Bar?!" gestellt vom selben Pony.

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04.12.2012
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RE: RPG: Ground Zero
[Light Nova/ Versteck des Widerstandes]
"Definieren sie "bald". Wissen sie, ich habe nicht ewig Zeit. Ich habe mir von dem Widerstand hier erhofft, Gleichgesinnte zu finden, die dafür sorgen, dass die Regierung uns fernbleibt. Wir haben nämlich etwas dabei, was sie interessieren könnte."
Light schritt zu dem Prototypen.
Interessant, dass noch niemand danach gefragt hat. Naja. Sie wollen einen Vertrauensbeweis, dann sollen sie einen bekommen.
"Diese kleine Maschine hier ist der Anfang von etwas großem. Sie wissen sicherlich, wie ungünstig die klimatischen Bedingungen sind und wie es um die Wasserversorgung steht.
Nun. Diese Maschine ist in der Lage..."

Eine kleine dramatische Pause...
"Regen zu erzeugen. Bringen sie mir etwas Wasser und ich zeige es ihnen. Ich sollte jedoch anmerken, dass es nur ein Prototyp ist, für den Bau einer wirklich effizienten Version fehlen uns leider die Mittel."
Light wollte eigentlich noch warten, bis er den Widerständlern von dem Prototypen berichtete, aber die Umstände wollten es so. Das war der größte Vertrauensbeweis, den er ihnen erbringen konnte.
"Ich denke es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass dieser Prototyp die Zukunft verändern wird."

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05.12.2012
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RE: RPG: Ground Zero
[Rätin, Name unbekannt / Versteck des Widerstandes: Kaufhaus]

Sie hörte sich die Erwiederung der Stute still an. Man konnte es ihr nur zu deutlich ansehen, dass sie vor Wut schäumte. Langsam verlor sie die Beherrschung. Ihr Körper war angespannt, ein Augenlid zuckte unkontrolliert.

Sind die einfach nur zu blöd, oder wollen sie es nicht verstehen?!

Alle Freundlichkeit und Zurückhaltung war aus ihrer Stimme verschwunden, als sie begann, zurückzuschreien: "Was hätten Sie denn an unserer Stelle gemacht? Hä?! Was? Freundlich nachgefragt, ob das ok ist? Da wären Sie ja gleich abgehauen. Wie sollen wir die schützen, die uns nahe stehen? Verstehen Sie denn nicht, was das Regime tut?"

Mit einem entnervten Aufschrei wande sie sich von den Ponys ab und stapfte davon. Die anderen Rebellen machen ihr verwirrt und etwas beunruhigt Platz.

Sie machte noch einige Schritte weiter, bis sie an einer der Wände stand, tief in Gedanken versunken. Warum... Warum können sie nicht verstehen? Das Regime ist unser gemeinsamer Feind, wir dürfen uns nicht gegenseitig bekämpfen.
Und irgendwie müssen wir doch die beschützen, die es nicht selbst können. Die, die uns am Herzen liegen.
Tiefe Trauer übermannte sie. Ihre Gedanken schweiften ab und glitten wieder zu ihr. Und wieder begann sie an sich zu zweifeln. Wäre ihre Schwester noch am Leben, wenn sie anders gehandelt hätte? Vielleicht.

Eine einsame Träne rollte über ihre Wange. Wie sollte sie diese Sturköpfe von ihrer Sache überzeugen? Sie hob den Kopf und musterte die Wand vor sich genauer. Ein alter Bogen Papier, etwas eingerissen und vergilbt hing dort, mit einer ungeschickten Fohlenszeichnung darauf. Das Stück war nicht größer als einen halben Meter und zeigte eine etwas verschwommene und verzerrte Darstellung von Prinzessin Celestia. Die Konturen waren verwackelt und die Farben der Mähne stimmten nicht ganz, aber trotzdem schien sich der Künstler viel Mühe gemacht zu haben. Nachdenklich streckte sie den Kopf aus, packte vorsichtig das Papier und zog es von der Wand.

Ruhig schritt sie zurück zu den anderen. Zum Glück hatte niemand ihren Gefühlsausbruch gesehen, da sie allen den Rücken zugewendet hatte. Sie stellte sich wieder in die Mitte des Kreises, den Neulingen gegenüber. Mit einem Huf schob sie einige Konserven auf dem Tisch zur Seite und legte die Zeichung auf das verbeulte Holz. Mit leiser, ruhiger Stimme begann sie zu sprechen.

"Seht ihr das? Diese Zeichnung haben einige unserer Fohlen aus der Betreuungsguppe gemalt. Wasserfarben auf Papier. Prinzessin Celestia.
Die Farben hat uns ein älterer Herr geschenkt. Es war eigentlich schon fast ein Greis, friedliebend und sehr freundlich. Tat nie einer Fliege was zuleide.
Er hatte ein kleines Geschäft für Mal- und Bastelutensilien und schenkte unseren Fohlen immer wieder Kleinigkeiten, damit sie sich etwas von den Schrecken dieser Welt ablenken konnten. Er stand der Regierung in keinster Weise feindlich gegenüber und auch zu uns hatte er keinen nennenswerten Kontakt.
Trotzdem fanden wir ihn eines Tages in seinem Haus, voller Blutergüsse und mit aufgeschlitzter Kehle. Man hatte ihn mitten in der Nacht aus dem Bett gezogen, zusammengeschlagen und ermordet. Eindeutig professionelle Soldaten."


Sie ließ den Kopf hängen. Mit zitternder Stimme fuhr sie fort.
"Unsere Fohlen... Es sind zum Großteil Waisen, die wir von der Straße geholt haben. Sie haben keine Familie. Keine Zunkunft.
Keiner kümmert sich um sie. Sonst interessieren sich nur Sklavenhändler dafür.

Nun, wir haben diese Fohlen aufgenommen. Wir bieten ihnen Schutz, Beistand und Liebe.
Nachts hört man sie in den Schlafsäälen leise weinen, auch wenn sie versuchen, es zu verbergen. Sie wollen zu ihren Eltern. Sie wollen ihr Leben vor dem Einschlag zurück. Und sie haben Angst. Sie wissen, dass jederzeit bewaffnete Regierungstruppen hereinstürmen und sie alle töten könnten. Aber sie können nirgens hin. Denn außerhalb des Verstecks lauern diejenigen, die sie gefangen nehmen, verkaufen und misshandeln wollen.

Wir können nicht mit dieser Last leben. Wir können nicht in einer Welt leben, in der die Regierung solche Verbrechen duldet. Und wir können nicht zulassen, dass diese unschuldigen Folhlen abgeschlachtet werden, weil wir einen Spion in unseren Reihen haben.

Das Mittel wird nicht abgesetzt. Ihr könnt euch innerhalb der Widerstands frei bewegen und auch gerne nach draußen gehen. Aber das Mittel wird nicht abgesetzt. Das ist mein letztes Wort."



Sie atmete einige Male tief durch. Die Worte des einen WIssenschaftlers klangen zumindest etwas vernünftiger. Sie lächelte.
"Nenn mich doch Sprite. Nun, um unser Vertrauen zu gewinnen, solltet ihr zeigen, dass ihr gegen das Regime seit und dass ihr euch bei uns eingliedern könnt. Zunächst werden wir einige kleine Tests machen, um eure Fähigkeiten herauszufinden. Danach schauen wir mal, wo ihr euch am besten beteiligt. Wir kämpfen nicht nur, wisst ihr? Im Moment gibts sowieso kaum offene Konfrontationen mit der Regierung. Ein großer Teil von uns lebt einfach ein halbwegs normales Leben in unseren Verstecken.
Ihr bekommt einen Schlafplatz und könnt euch auf beliebeige Weise an der Arbeit beteiligen. Ob nun als Soldat, als Wächter oder eben als Fohlensitter. Wir haben Läden, Kliniken, Wäschereien, Bäckereien und allegemein alles, was eine kleine Stadt so hat. "


"Wo ist hier die Bar?!"
, kam die Frage von etwas weiter hinten. Einige Lacher seitens der Rebellen folgten. Nach anfänglicher Verwirrung entspannte sie sich. Ihre gute Laune kam langsam wieder zurück "Ach, eine Bar? In diesem Unterschupf haben wir keine, aber warte nur, bis zu unsere Hauptbasis, die 'große Zisterne' siehst. Das Angebot dort dürfte dich mehr als zufrieden stellen." Sie beugte sich zwinkernd zu der Stute. "Und ich weiß, wo die das richtig gute Zeug bunkern, vielleicht gehen wir mal zusammen auf einen kleinen Streifzug", füsterte sie verschwörerisch.
"Aber wenn du jetzt schon was knabbern willst, bedien dich."
Sie deutete mit weit ausholender Hufbewegung auf den beladenen Tisch. Nach kurzem Nachdenken griff sie nach einem Apfel und biss krachend hinein.

Kauend hörte sie dem grünen Pegasus zu. Beeindrucktes Gemurmel erhob sich, als es seine Gerätschaft präsentierte. Sie kaute den Bissen genussvoll zu Ende und schluckte.
"Wie du ja gesagt hast, bist du Wissenschaftler. Doktor.", fügte sie halb respektvoll, halb neckend hinzu.
"Wir haben eine Wissenschaftsabteilung. Da hängen teilweise ziemliche Frakts herum, die immer wieder mal ganz witzige Gadgets zusammenbasteln. Ich bin mir sicher, dir wirds da gefallen. Wenn das, was du sagst, wirklich stimmt, dann werden wir dich natürlich nach Kräften unterstützen."

Kauend lehne sie sich an den Tisch und schaute die Neuen abwartend an.
16.03.2013
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RE: RPG: Ground Zero
[Blade und Cloud/ Versteck des Widerstands]

Cloud starrte auf die Bilder. Ungelenkte Pinselstriche wechselten sich mit präzisen Linien ab, seltsame Proportionen mit stimmigen Farbübergängen. Aber jedes der Bilder versetzte ihr einen Stich ins Herz. Schon komisch, dass ihr das Schicksal eines Ponys, das sie überhaupt nicht kannte, so nahe ging. Sie hatte schon oft Geschichten gehört, dass der Tod eines anonymen Soldaten tragischer war als der einer ganzen Armee. Nun glaubte sie zu verstanden haben, warum. Sie schaute, zu Blade hinüber, der mit ausdruckslosem Gesicht auf die Bilder starrte. Sie versuchte seinen Blick aufzufangen, aber der Hengst war vollkommen auf die Zeichnungen fixiert. Schließlich hob er langsam den Kopf und sah der Rätin direkt in die Augen. "Ich würde sagen...wir sind dabei."Man konnte förmlich sehen wie die Anspannung von den Widerständlern abfiel, die immer noch ihre Waffen den Pegasus gerichtet hatten. Auch ihr selbst fiel ein Stein vom Herzen, da es jetzt ganz den Anschein hatte, als ob die Situation doch nicht in einem Blutbad enden würde. "Gut. Wo wir das jetzt geklärt hätten: Gibts hier irgendwo ein Bett? Ich bin nämlich hundemüde."
28.04.2013
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RE: RPG: Ground Zero
16 Uhr

Circuit

Von der Regierung hatte Circuit ein mittelgroßes Büro bereitgestellt gekriegt, welches vielleicht noch einiges zu Wünschen übrig ließ, doch für einen Raum der vor den Einschlag gebaut worden war in einem Tadellosen Zustand war. Er besaß einen eigenen Schreibtisch sowie einige Schränke die noch mit einigen Alten Akten gefüllt waren. Anscheinend hatte man sich keine große Mühe gemacht den Raum für den Anspruch eines Technikers umzubauen... Doch war dieser Raum auch hauptsächlich dafür gedacht den Papierkram zu erledigen.

Schon heute Morgen hatte Ciruit einige Papiere bekommen, darunter einmal eine Aktuelle Bestandsaufnahme aber auch einen kleinen Zettel der besagte das er um Punkt 19 Uhr sich vor dem Büro der Kommandantin auffinden solle. Die Kommandantin hatte Circuit so noch nie zu Gesicht bekommen, doch Gerüchten zufolge die Circuit seit seiner Zeit die er hier ist aufgeschnappt hatte, war dieses Pony quasi die Manifestation der Brutalität und Gnadenlosigkeit... Eine Persönlichkeit die Kälter als der Winter wäre. Viele fürchteten sie, und keiner wagte es ihren richtigen Namen auszusprechen. Alle nennen sie nur... Die Kommandantin.

Nun klopfte es aber an der Tür. Anscheinend wartete jemand auf die Erlaubnis von Circuit ehe er eintreten dürfte.

30.04.2013
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RE: RPG: Ground Zero
[Circuit / Circuits Büro]

Circuit saß an seinem Schreibtisch und bearbeitete mit zittrigen Hufen seinen Papierkram. Auch wenn es in letzter Zeit immer besser geworden war, an diesem Tag war das Zittern wieder besonders schlimm. Einen genauen Grund konnte er dem nicht zuordnen, war an diesem Tag doch nichts all zu besonderes vorgefallen. Nur die Kommandantin wollte ihn sehen, aber warum sollte er davor Angst haben? Er hatte sie noch nie zuvor gesehen und immerhin hat er seine Arbeit bis jetzt immer gewissenhaft und Fehlerfrei durchgeführt, oder?

Oder...?

Natürlich... vermutlich will sie dich nur loben. Vielleicht kriegst du ja auch mal nen Tag frei oder so. Was soll schon schlimmes passieren? Die brauchen dich hier - und das wissen...

"Argh... Mist!"
Das muss 3 heißen und nicht 8...


Als es in dem Moment an der Tür klopfte, stieß der Einhornhengst vor Schreck fast das Tintenfass auf den Boden, konnte es aber gerade noch mit seiner Magie auffangen, wobei sich die Hälfte des Inhalts allerdings auf dem Boden verteilte und dabei einen großen Fleck hinterließ, bevor es langsam wieder zurück an seinen Platz schwebte.
Aus reiner Gewohnheit richtete er noch einmal seinen Anzug, bevor er sich, bemüht so entspannt wie möglich zu wirken und das Zittern zu verbergen, wieder auf seinen Stuhl setzte und das klopfende Pony herein bat.

"Herein!"

03.05.2013
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RE: RPG: Ground Zero
Circuit

Die Tür öffnete sich und durch selbige schritt ein kleiner schmächtiger Hengst, geschätzt 23 Jahre Alt durch die Tür, und näherte sich mit gesenkten Kopf und leicht verängstigtem Blick Circuit's Schreibtisch. Der Hengst war Circuit recht unbekannt, doch durch das Aussehen und das auftreten konnte man sich denken das der Junge eher ein Auszubildender oder eher ein Laufbursche wahr. Sein Gang erinnerte ein wenig an den eines Verprügelten Hundes, der von seinem Ausbilder eine Tracht prügel einstecken musste. Circuit waren die... Methoden der Ausbilder bekannt, sie gingen recht Hart mit ihren Auszubildenden um... Eine recht fragwürdige Art andere fast zu Tode zu prügeln.

"Ehm... Mister Circuit? Mir wurde aufgetragen ihnen einige Pläne zukommen zu lassen. Es... Es wurde auch ein Zettel dabeigelegt... Auf... Auf..." Der Hengst stotterte und schien total verängstigt.



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