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23.05.2024, 15:17



Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
18.12.2014
Lihannanshee Abwesend
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)Hagi schrieb:  
(18.12.2014)Whitey schrieb:  Pah, soll ich jetzt drumherum reden wie diese ganzen halbgaren Agnostiker, die keine Meinung zu gar nichts haben? Es ist nunmal wir gegen die Theisten, solange bis auch der Letzte kapiert hat, dass die Realität keine Meinungsfrage und/oder Glaubensfrage ist.

Religiöser Extremismus in seiner reinsten Form! Ich gebe erst auf wenn alle andersdenkenden vom Antlitz der Welt getilgt wurden und alle nur noch an das Glauben, woran ich auch glaube!

Sorry Whitey, aber du bist in deinem Fanatismus in keinster Weise ernst zu nehmen. Du liest scheinbar keinen einzigen der Posts hier wirklich durch und beharrst nur stur auf deiner Meinung. Falls es dir entgangen ist, dieser Bereich hier heißt "Diskussion" und nicht "Meine Ansicht oder gar keine!"

Schade, dass man nicht einfach THIS schreiben darf, denn ich kann genau das so unterschreiben. [Bild: pc-rdontsay.png]

(18.12.2014)Mith schrieb:  Ich rede auch nicht von den Leuten hier im Thread, ich gehe davon aus dass wir hier alle ein einigermassen gutes verständniss der Theorien haben Twilight happy

Woopsie, dann bitte ich dich hiermit um Verzeihung, ich hatte dich falsch verstanden. Facehoof

Tschuldigung. [Bild: pc-flushy.png]

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18.12.2014
LittleMissDevil Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Kannst du mal aufhören Leute, die deine Meinung stärken so zu lobhudeln und die Anderen abzuwerten? <…<

Natürlich ist so eine Koexistenz möglich, das ist doch klar. Glaube füllt die nicht erklärbaren Lücken der Wissenschaft.

Wobei ich deine Darstellung ablehne. Glaube ist sehr persönlich, richtig. Aber mit dem Glauben baut man sich doch eine Vorstellung wie die Welt um sich herum funktioniert, nicht nur man selbst.

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18.12.2014
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
So wie ich das sehe gibt es 3 Gründe warum man dem religiösen Glauben verfällt:


1. Man schließt sich dem Glauben an, weil man bestimmte Sachen nicht versteht und diese nur so erklären kann. Dann ist das eigene Denken entweder realitätsfern oder beschränkt.

2. Man schließt sich dem Glauben an, weil man bestimmte Sachen nicht verstehen will oder die Erklärungen ignoriert, da es sich so leichter lebt. Das ist Manipulation des eigenen Denkens.

3. Man schließt sich dem Glauben an, weil man dessen Ideale und Lebensweisen vertritt und ignoriert die Wahrheit. Auch das ist Selbstmanipulation.



Also, wenn ihr nicht Begründen könnt oder wollt, warum der Glaube an das Übernatürliche der Wahrheit entspricht, dann sagt ihr entweder, dass ihr es nicht verstehen könnt, aber es trotzdem so ist oder ihr sagt, dass ihr es aus bestimmten Gründen nicht verstehen wollt.

Glaube ist nun mal die Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit, das ist das Grundkonzept davon. Es hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile.

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18.12.2014
cooglephish Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)Whitey schrieb:  Ihr wollt nur die Glaubensfreiheit als Totschlagargument gegen die Meinungsfreiheit benutzen.

Du tust genau das Gleiche, nur umgekehrt. Das Recht auf Meinungsfreiheit hat auch seine Grenzen, und wer andere Aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit angreift, macht sich unter Umständen der Volksverhetzung schuldig.

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18.12.2014
Hagi Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ich persönlich sehe keinen Widerspruch darin, die Wissenschaft für richtig zu halten und dabei trotzdem gläubig zu sein. Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, hat Religion im eigentlichen Sinne nichts mit einer Institution wie der Kirche zu tun. Jeder kann religös sein, auch ohne dazu ein Glaubensbekenntnis zu einem Gott abzulegen.

Da kann Whitey mich gerne als Hinterwäldler oder Texaner abstempeln. Ich bin sehr wohl davon überzeugt, dass die Wissenschaft richtig ist, das scheint er nur konsequent in seinem Fanatismus zu überlesen. Aber es heißt nicht, dass sich Wissenschaft und Religion kategorisch ausschließen. Mann kann auch als Mann der Wissenschaft an etwas glauben, den glauben tut man nur für sich alleine.

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18.12.2014
Whitey Offline
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
@Fee:

Da steht, dass ich will, dass die Leute zur Vernunft kommen und merken dass ihre Religion dumm ist. Egal welche. Wo steht da was von Zwang? Du legst mir Sachen in den Mund, die ich nicht gesagt hab. Ich würde mir wünschen, dass die Leute von selbst drauf kommen. Es geht ja auch langsam vorran, aber wie man an diesem Thread teilweise sieht, leider zu langsam. Je unwichtiger Religion wird, desto radikaler werden die Meinungen (siehe Wissenschaft ist eine Religion) und desto radikaler muss ich leider werden, um dagegenzuhalten.

Und ich mein, ich seh ja, dass du Pro-Agnostizismus bist und am liebsten hättest, das sich alle lieb haben, aber meiner Meinung nach wird das nicht passieren. Schon gar nicht, solange Leute an Religionen glauben, die nur aus Hass und Mord bestehen.

Klar wirke ich unsympathisch auf dich, aber das nehme ich in kauf. Solange Leute mir von ihrem nicht beweisbaren, imo destruktiven Glauben erzählen, solange werde ich hier drüben stehen und ne Gegendemo veranstalten. Das mag nicht nett sein, aber meiner Meinung nach ist Religion in jeder Form nunmal erstens falsch, weil nicht belegbar, und zweitens ein Verbrechen an der Menschheit. Und deswegen kann ich nicht einfach zusehen und Leuten ihren Glauben lassen, ohne nicht zumindest etwas dagegen zu sagen.

Und deswegen bin ich btw nicht auf der Stufe eines Islamisten, denn Atheisten bringen keine Leute um. Nochmal: Meine Posts sind nicht nett, aber mein gutes Recht. Ich greife nur die Meinung von Leuten an, und das mit Worten, statt mit Waffen. Und da liegt der Unterschied. Merkste hoffentlich selbst.

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18.12.2014
Lihannanshee Abwesend
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)LittleMissDevil schrieb:  Kannst du mal aufhören Leute, die deine Meinung stärken so zu lobhudeln und die Anderen abzuwerten? <…<

Natürlich ist so eine Koexistenz möglich, das ist doch klar. Glaube füllt die nicht erklärbaren Lücken der Wissenschaft.

Wobei ich deine Darstellung ablehne. Glaube ist sehr persönlich, richtig. Aber mit dem Glauben baut man sich doch eine Vorstellung wie die Welt um sich herum funktioniert, nicht nur man selbst.

Tu ich nicht.^^
Whitey mag ich auch, das hab ich schon mehrmals gesagt. Smile
Nur dass seine Meinung so extrem ist, dass sie nicht mehr ernstzunehmen ist.
Du jedoch (unter anderem) hast mir gezeigt dass es auch anders geht.
Du lehnst, wie du selbst sagst meine Darstellung ab, was auch absolut okay so ist, und versucht mir halt nicht, irgendwas aufzuzwängen.^^ Nur darum gings mir. Smile


Nja, aber diese Vorstellung gilt ja dann auch wirklich nur für mich, und ich setze nicht voraus, dass das für andere auch so funktioniert. ^^

(18.12.2014)Whitey schrieb:  Und ich mein, ich seh ja, dass du Pro-Agnostizismus bist und am liebsten hättest, das sich alle lieb haben, aber meiner Meinung nach wird das nicht passieren.

Leider wohl nicht, nein^^

Das mag nicht nett sein, aber meiner Meinung nach ist Religion in jeder Form nunmal erstens falsch, weil nicht belegbar, und zweitens ein Verbrechen an der Menschheit. Und deswegen kann ich nicht einfach zusehen und Leuten ihren Glauben lassen, ohne nicht zumindest etwas dagegen zu sagen.

Soll heissen, wenn jemand einen Glauben hat, den er absolut für sich behält und niemandem sagt, sein glaube sei richtig und der andere sei falsch, dann ist das auch ein verbrechen an der Menschheit?

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18.12.2014
LittleMissDevil Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
@Whitey: Leute definieren sich über Religion, weshalb es häufig nicht als Bewertung der Meinung sondern als abwertung der Person empfunden wird. Religion harsch zu bekämpfen bringt daher gar nichts, weil Personen anzugreifen nur dazu führt, dass sie dir nicht mehr zuhören.

Deine Wortwahl und deine radikale Sicht machen jeden Diskurs schwer.

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18.12.2014
Mith Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
@Hagi der Fakt dass so viele Leute Wissenschaft und Religion verbinden spricht dafür. Es ergibt in meinen Augen zwar keinen Sinn, aber ich akzeptiere es trotzdem, da es ja anscheinend das ist was sie selbst möchten.


@Lihannanshee nein, ich habe mich wohl einfach ein bisschen undeutlich ausgedrückt, tut mir leid FS grins

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18.12.2014
Hagi Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)zer0x schrieb:  So wie ich das sehe gibt es 3 Gründe warum man dem religiösen Glauben verfällt:


1. Man schließt sich dem Glauben an, weil man bestimmte Sachen nicht versteht und diese nur so erklären kann. Dann ist das eigene Denken entweder realitätsfern oder beschränkt.

2. Man schließt sich dem Glauben an, weil man bestimmte Sachen nicht verstehen will oder die Erklärungen ignoriert, da es sich so leichter lebt. Das ist Manipulation des eigenen Denkens.

3. Man schließt sich dem Glauben an, weil man dessen Ideale und Lebensweisen vertritt und ignoriert die Wahrheit. Auch das ist Selbstmanipulation.



Also, wenn ihr nicht Begründen könnt oder wollt, warum der Glaube an das Übernatürliche der Wahrheit entspricht, dann sagt ihr entweder, dass ihr es nicht verstehen könnt, aber es trotzdem so ist oder ihr sagt, dass ihr es aus bestimmten Gründen nicht verstehen wollt.

Glaube ist nun mal die Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit, das ist das Grundkonzept davon. Es hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile.

Es gibt noch mehr Gründe. Nur weil man an etwas glaubt, muss man nicht realitätsfremd sein oder eine gestörte Wahrnehmung haben. Wer seinen Glauben selbst findet, der muss dafür nicht extra die Realität verdrehen. Wenn ich zB an ein Leben nach dem Tod glaube, wo muss ich da die Realität verdrehen? HAt die Wissenschaft den bewiesen, dass es so etwas nicht gibt? Nein, kann sie auch gar nicht.

Wer Dinge wie Evolutionstheroie für Humbug hält, der ist in der Tat Realitätsfremd, doch darum geht es ja auch nicht. Es geht um Dinge die mit der Wissenschaft eben nicht in Konflikt geraten. Wie zum Beispiel das Leben nach dem Tod. Daran kann man auch als Wissenschaftler glauben, ohne dass es einen Konflikt erzeugt.

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18.12.2014
Nic0 Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)Hagi schrieb:  Ich persönlich sehe keinen Widerspruch darin, die Wissenschaft für richtig zu halten und dabei trotzdem gläubig zu sein.

Aber wenn die Wissenschaft der Weg ist um die Realität offen zulegen, woran soll man dann noch glauben?

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18.12.2014
Hagi Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)Whitey schrieb:  Da steht, dass ich will, dass die Leute zur Vernunft kommen und merken dass ihre Religion dumm ist. Egal welche. Wo steht da was von Zwang?

Nun diese Frage hast du dir selbst bereits beantwortet:

(18.12.2014)Whitey schrieb:  Pah, soll ich jetzt drumherum reden wie diese ganzen halbgaren Agnostiker, die keine Meinung zu gar nichts haben? Es ist nunmal wir gegen die Theisten, solange bis auch der Letzte kapiert hat, dass die Realität keine Meinungsfrage und/oder Glaubensfrage ist.

Du willst hier sehr wohl allen deine Meinung als die einzig Wahre aufzwingen und schreibst sogar selbst, dass du erst aufhörst, wenn alle so denken wie du. Das nennt sich Extremismus und ist genau das, warum die Religion von so vielen Leuten verachtet wird.

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18.12.2014
Whitey Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)Lihannanshee schrieb:  Soll heissen, wenn jemand einen Glauben hat, den er absolut für sich behält und niemandem sagt, sein glaube sei richtig und der andere sei falsch, dann ist das auch ein verbrechen an der Menschheit?

Religion ist IMMER schlecht. Egal wie und unter welchen Umständen. Ich denke, diese Meinung wird man bei mir so wenig ändern können, wie ich Leute von ihrem Glauben abbringen kann.

Da kann man jetzt natürlich sagen: "Aber das ist ja wie Religion." Nee, isses nicht. Denn sobald ich Beweise sehe, werd ich meine Meinung über Gott ändern, so wie jeder Wissenschaftler auf diesem Planeten.

Und an die Leute, die mir jetzt sagen werden, dass Religion auch gute Dinge tut: Das könnte man alles auch ohne Religion tun und das wahrscheinlich besser.

Aber fuck, ich will hier doch kein Don't ask, don't tell iniziieren. Trotzdem, was soll man denn bitte argumentieren gegen einen Post wie von Hagi? Sowas seh ich normalerweise nur auf "Fundies say the darndest things." Das war so fernab der Realität, da kann man es einfach nur noch genauso hart sagen wie es ist.

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18.12.2014
Lihannanshee Abwesend
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)LittleMissDevil schrieb:  @Whitey: Leute definieren sich über Religion, weshalb es häufig nicht als Bewertung der Meinung sondern als abwertung der Person empfunden wird.

Öh... das ist doch dann aber auch Quark, oder?
Also, von den Leuten dann. Big Grin

"Du magst meinen glauben nicht, du bist scheissö!", ist ja genauso Blödsinn. Smile


@Zer0x, wie schon gesagt, Glaube und Wissenschaft können eine Ko-Existenz führen, bei der das eine das andere weder ausschließt noch aufhebt, solange man nicht gerade an den Christlichen Schöpfungsmythos und die Evolutionstheorie gleichermaßen glaubt. Pinkie happy

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18.12.2014
Hagi Offline
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)zer0x schrieb:  
(18.12.2014)Hagi schrieb:  Ich persönlich sehe keinen Widerspruch darin, die Wissenschaft für richtig zu halten und dabei trotzdem gläubig zu sein.

Aber wenn die Wissenschaft der Weg ist um die Realität offen zulegen, woran soll man dann noch glauben?

Das habe ich in meinem Post doch geschrieben. Um sich Dinge zu erklären, die die Wissenschaft niemals erklären können wird. Leben nach dem Tod zB. Wie soll die Wissenschaft das jemals beweisen können? Ob es das gibt oder nicht? Sie kann es nicht. Das ist der Punkt wo der Glaube zum Tragen kommt. Wenn man jetzt streng wissenschaftlich denkt, dann kann man immernoch an ein Leben nach dem Tod glauben, weil sich diese beiden Dinge nicht ausschließen. Es ist kein "entweder Religion oder Wissenschaft", es kann auch ein Miteinander sein. Da wo die Wissenschaft aufhört, fängt der Glaube an.

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18.12.2014
Lihannanshee Abwesend
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)Whitey schrieb:  Religion ist IMMER schlecht.

Nicht, solange Religion nicht als Institution fungiert und solange man seinen Glauben für sich behält. Eeyup

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18.12.2014
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Moment Hagi, ich bin nicht so schnell.

(18.12.2014)Hagi schrieb:  Es gibt noch mehr Gründe. Nur weil man an etwas glaubt, muss man nicht realitätsfremd sein oder eine gestörte Wahrnehmung haben. Wer seinen Glauben selbst findet, der muss dafür nicht extra die Realität verdrehen. Wenn ich zB an ein Leben nach dem Tod glaube, wo muss ich da die Realität verdrehen? HAt die Wissenschaft den bewiesen, dass es so etwas nicht gibt? Nein, kann sie auch gar nicht.

Da ist wieder dieses non causae ut causae. Ein nicht erbrachter Gegenbeweis ist nicht gleich ein Beweis! Schön, man könnte jetzt die Katze im Sack lassen und einfach annehmen, dass es so ist, da es ja noch keiner widerlegt hat, aber das ist genau so eine Verdrehung der Tatsachen.
Ich könnte beispielsweise genau so gut behaupten, dass Nazis im Erdkern leben. Wer sollte etwas dagegen sagen? Schließlich war noch niemand da. Darum habe ich aber lange nicht recht.

Wie schon oben gesagt wäre hier wieder die einzig richtige Antwort: "Ich will die Wahrheit gar nicht wissen, weil es sich so für mich einfacher lebt."

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18.12.2014
Black Owl Immortal Offline
Zu unkreativ für einen Titel
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Bewerfen wir uns wieder mit Watte, weil schon vorher klar war, dass man zu keinem gemeinsamen Konsens kommt?

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18.12.2014
Lihannanshee Abwesend
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)zer0x schrieb:  Wie schon oben gesagt wäre hier wieder die einzig richtige Antwort: "Ich will die Wahrheit gar nicht wissen, weil es sich so für mich einfacher lebt."

Siehe mein Post da oben an dich. Smile

@BOI ja. Big Grin
Mir gehts ja nur darum, dass man anderen weder die Meinung noch den Glauben abspricht, solange derjenige keinen Schaden verursacht und das rein für sich behält. Um nichts anderes gehts mir, aber das wird hier wohl überlesen. Big Grin

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18.12.2014
Whitey Offline
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(18.12.2014)LittleMissDevil schrieb:  @Whitey: Leute definieren sich über Religion, weshalb es häufig nicht als Bewertung der Meinung sondern als abwertung der Person empfunden wird. Religion harsch zu bekämpfen bringt daher gar nichts, weil Personen anzugreifen nur dazu führt, dass sie dir nicht mehr zuhören.

Ich weiß wirklich nicht was ich jetzt dagegen tun soll. Ganz ehrlich.

Ich sage: "Deine Meinung ist dumm."

Wenn Leute nun daraus machen: "Du bist dumm", wie soll ich das dann ändern?

Und über Religion sollte man sich imo nicht definieren.

(18.12.2014)Hagi schrieb:  Du willst hier sehr wohl allen deine Meinung als die einzig Wahre aufzwingen und schreibst sogar selbst, dass du erst aufhörst, wenn alle so denken wie du. Das nennt sich Extremismus und ist genau das, warum die Religion von so vielen Leuten verachtet wird.

Nicht meine Meinung ist die einzig Wahre, sondern die allgemein anerkannte und wissenschaftlich Belegte. Du weißt schon, die, die nicht beinhaltet, das ich irgendwas glaube, nur weil mir das einer sagt. Und ich zwinge niemanden. Fürs zwingen sind Religionen zuständig, wie du ja richtig erkannt hast.

(18.12.2014)Lihannanshee schrieb:  
(18.12.2014)Whitey schrieb:  Religion ist IMMER schlecht.

Nicht, solange Religion nicht als Institution fungiert und solange man seinen Glauben für sich behält.  Eeyup

Seh ich nicht so. Das ist, als würde man sagen "Rassismus (oder irgendwas) ist gut, solange man es nur im Kopf hat." Das ist zwar besser, aber noch nicht gut.

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