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Umfrage: Bist du stolz darauf Deutscher zu sein?
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Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
06.02.2014
Der Erzbaron Gomez Abwesend
Parasprite


Beiträge: 432
Registriert seit: 13. Aug 2012

RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
"Wäre Zuse nicht, säßen wir nicht hier?"
Was ist das für ein Schwachsinn? Dann hätte vielleicht ein Amerikaner die gleiche Erfindung gehabt, meinetwegen ein Jahr später. [Bild: cl-aj-shrug.png]
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06.02.2014
Odinsson Offline
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Beiträge: 2.237
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Haben sie aber nicht. Es war Zuse. Oder Nicolaus August Otto oder Rudolf Diesel.
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06.02.2014
Meganium Offline
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Beiträge: 11.177
Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(06.02.2014)Rocket Jumper schrieb:  Und? Was ist das Problem?
Es gibt auch mehr als genug Bronies die stolz darauf sind Bronies zu sein.
Sind das auch nur Trauergestalten die sich nun ans Bronytum klammern weil sie nichts erreicht haben?
Jetzt möchtest du hier Leute, die "wirklich nichts erreicht haben" damit auf deine Seite ziehen. Hervorragende Instrumentalisierung. Und ja, Stolz ist in diesem Falle auch übertrieben. Einfach aus dem Grund, weil keine persönliche, nennenswerte Leistung erbracht wurde.

Rocket Jumper schrieb:Ghandi kämpfte dafür, dass Indien eigenständig wurde. Er kämpfte FÜR Indien.
Jeanne d'Arc kämpfte im Namen Gottes FÜR die Freiheit von Frankreich. FÜR Frankreich.
Robert Blum kämpfte FÜR Deutschland, für ein besseres, gerechteres Deutschland.
Ist Patriotismus denn nicht die Eigenschaft, sich FÜR sein Land zu engagieren?
Sich "für" ein Land zu engagieren hat noch nichtmal Gandhi gemacht. Er hat für sein Volk "gekämpft". Gegen die Unterdrückung politischer und religiöser Systeme, die nicht dem Land geschadet haben (dann wäre er Patriot, weil ihm die Priorität seines Vaterlandes definitionsgemäß höher liegt, als die des Volkes/des Menschen), sondern den Menschen, die in diesem Land lebten.
Bei Jeanne d'Arc kann ich es nicht genau sagen, außer, dass sie eine Märtyrerin war.

Rocket Jumper schrieb:Gut, dann machen wirs also wie Somalia. Verbrennen wir den drittgrößten Wirtschaftsstaat, der nur GANZ zufällig mehr als genug Länder davon abhält zu kentern.
...
Oh, Verzeihung. Ich wusste nicht, dass du einer von denen bist, die meinen Anarchie sei Gesetzeslosigkeit. Die Dinge, die du als Aspekte nanntest, gehören zum Themenfeld der Anomie. Einige somalische Piraten sind anom, aber nicht libertär. Aber jetzt weißt du es. RD wink

Rocket Jumper schrieb:Wieso sollte man Vegetarismus oder Veganismus/Frutarismus stolz sein?
Weil ein paar Tiere/Pflanzen nicht sterben?
"Oh toll, durch diesen Grassalat habe Ich einem Hund und ner Ameise geholfen, Applaus".
Hast du den Satz, sowie die Klammer gelesen? Nachhaltigkeit? Für den Menschen?
Etwas für den Menschen bzw. fürs Volk zu tun, wobei etwas fürs Volk zu tun nicht aus dem Affekt entstehen soll, damit es seinem Vaterland besser geht. Das kann man eventuell als "Stolz" bezeichnen. Aber nicht fürs Vaterland.

Rocket Jumper schrieb:Und wenn du dich nicht auf den Lorbeeren anderer ausruhen willst, gerne.
Übrigens, du hast den PC nicht erfunden. Auch nicht das Internet. Das Telefon wurde von Bell erfunden. Der Buchdruck von Guttenberg. Das Feuer vom Höhlenmensch.
Also bevor du hier reden schwingst von wegen "man soll nicht auf anderer Leistungen sich ausruhen", fange doch mal bei 0 an und arbeite dich hoch. DANN darfst du gerne solche Reden schwingen.
Wieso diese Beispiele bringen? Dann wurde halt der Buchdruck von Gutenberg erfunden! Muss ich deswegen "stolz" sein, deutsch zu sein? Vorfahren, die zwar etwas geleistet haben, einem persönlich aber völlig Banane sein sollen?

Weiterhin, wenn Gutenberg ein intelligenter Mensch war, dann wird er stolz auf seine Erfindung sein, die Millionen von Menschen etwas bringen (Stichwort: Nachhaltigkeit). Sein Vaterland dürfte ihm völlig egal sein. Er hätte auch als Italiener oder in Paris den Buchdruck erfinden können.

Zitat:Unsere vorfahren, haben viel Bewegt, nicht nur im eigenen Land, sondern auch in der Welt. Ohne den Herrn Gutenberg sähen wir schlecht aus. Ohne Konrad Zuse säßen wir alle wohl auch kaum hier. Oder ohne Nicolaus August Otto, würden wir kaum zur arbeit kommen. Und es gibt ettliche weitere Beispiele.
Siehe oben. Ersetze halt Gutenberg mit Nicolaus Otto, etc.

Zitat:Ich würde auch nicht sagen, das wir uns auf deren Lorbeeren ausruhen, denn jeder der Arbeitet oder Studiert, hilft damit seinem eigenen Land. Und ist damit teil des Großen ganzen.
Jeder trägt sein Teil dazu bei. Ob Putzfrau, Taxifahrer, Informatiker, Schlosser, Klemptner usw...
Also wenn ich dann ein Teil des Großen ganzen bin, warum sollt man nicht darauf Stolz sein? Und darauf was unsere Vorfahren erreicht haben? Vor allem damit wir so leben können, wie wir es tun.
Wenn du selbst etwas erfindest oder eine Revolution startest oder du jeder gestürzten Person Erste Hilfe leistest; weil dir der Mensch wichtiger ist, als das Land. Dann darfst du meinetwegen Stolz sein.

Klar, wenn es dem Land gut geht, geht es in vielen Fällen auch dem Menschen gut. Wie gesagt, in vielen Fällen. Die Priorität Nation > Mensch ist definitionsgemäß immer nationalistisch.

' schrieb:Achja, und wenn du sagst, man dürfe sich nicht auf den Lorbeeren anderer ausruhen. Dann hoffe ich für dich das wenn du mal Kinder hast, sie es dir nicht übel nehmen wenn du nicht auf sie Stolz bist, weil sie durch ihren einsatz und willen zu lernen ein gutes Zeugnis nach hause bringen.
Ein simples "gut gemacht!" reicht doch schon. Man muss nicht unbedingt Stolz zeigen.

Hathagat schrieb:Och, nu darf der Mensch also lediglich Gefühle hegen, die ihm von Nutzen sind? Sehr viele Gefühle sind unnütz, und dennoch hegen Menschen sie.
Solange einzig der Mensch im Mittelpunkt steht, und nicht der Staat, ist es ja in Ordnung.

Hathagat schrieb:Um sein Land von Unterdrückung zu befreien. Das ist Patriotismus.
Ist der Arabischen Frühling auch eine Ansammlung von Patriotismus?

Hathagat schrieb:Weder das Gernhaben der Regierung noch des politischen Systems, und erst recht nimmt das Wort "Patriotismus" keinerlei Bezug darauf, wie man zu Leuten von außerhalb seiner Heimat steht.
Sie nimmt keinen hundertprozentigen Bezug drauf. Das stimmt. Mit dem Gernhaben läufst du aber so was von leicht in Gefahr, deine eigene Nation als was besonderes darzustellen, während andere dies nicht sind. Diskreter noch: Das Volk dieser Nationen. Dass ein gewisses Volk natürlich etwas ganz besonderes war, haben mehrere Millionen Menschen in den 30er Jahren (unter Zwang) geglaubt.
Natürlich kannst du sagen, dass dein Malediven-Urlaub schön war, und man mit den Leuten dort gut vögeln kann. Wenn du ein waschechter Patriot bist, wirst du dennoch dein Heimatland bevorzugen.

Hathagat schrieb:Das ist äußerst traurig.
Vorschlag: Du änderst den Wikipedia-Artikel so um, dass ich eine Informationsquelle habe. Wenn deine Editierung zwei Wochen lang unangetastet bleibt, können wir über diese Informationen gerne weiter diskutieren. RD wink

Hathagat schrieb:Aber Unheil von seiner Heimat abwenden zu wollen, das ist Patriotismus.

Und das wollte Blum, indem er die schier willkürlichen Kleinmonarchen abschaffen wollte und eine Verfassung nach dem Vorbild der menschenrechtlichen französischen einführen wollte.
Na siehst du. Er wollte ein komplett anderes Land aufbauen. Er hat es für die Menschen gemacht.
Wobei ich ehrlich gesagt ein Land am Besten finde: Kosmopolita. Ich weiß jetzt nicht, ob man dieses "Land" so nennen würde. Es ist aber ein Land ohne Grenzen. Eine Heimat, welche sich um den ganzen Erdball streckt. Somit wird jegliche Bevorzugung/Benachteiligung ausgemerzt, wenn es nur ein Land gibt.

Hathagat schrieb:Wie ich an anderer Stelle bereits schrieb, ist die Definition von Stolz, die sich auf nur selbste erbrachte Taten beschränkt, in meinen Augen falsch.
Also ist es falsch, zehn Kinder aus einem brennenden Kindergarten zu retten. Verstehe ich.
Ich weiß, ich instrumentalisiere und dramatisiere. Aber ich will dein Prinzip hinterfragen.

Hathagat schrieb:Erstmal bezweifle ich ganz arg, dass das negative Tugenden sind, und zweitens würde ich ach zu gerne wissen, was denn bitte "Heimattümelei" sein soll.
Heimattümelei ist allzweckmäßig. Man kann auch "USA-Tümelei" (falls es das Wort gibt) für die vielen Republikaner sagen. Es gibt immer irgendeine Nation, die ihre eigenen Interessen über denen der anderen stellt.

...
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06.02.2014
Odinsson Offline
Wonderbolt
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Wenn ein Mensch, in einem Land für die Menschen in dem Land für etwas Kämpft, damit es den Menschen in dem Land besser geht. Kämpft er dann nicht für sein Land? Machen das Land nicht mitunter die Menschen erst aus?


Und ich weiß nicht, warum ich die Welt verändern sollte. Wenn ich durch meine Arbeit unser Land und damit auch die Menschen vorran bringe? Also trage ich meinen Teil dazu bei. Warum darf ich dann nicht darauf Stolz sein? Und auch auf jeden andern der Arbeiten geht und damit unser Land vorran bringt?
Du Reduzierst das alles zu sehr auf große Taten wie Revolotionen und co. Aber nicht auf das was jeder leisten kann.


Auch in einem Land, das im Aufbruch sich befindet. Sind es die Arbeiter die es aufbauen. Denn durch ihre Arbei kann erst Produziert werden. Durch ihren Lohn kann der Staat seine Kassen füllen und damit Projekte und co bezahlen. Mit ihren Lohn können sie die Wirtschaft unterstützen. beim Bäcker einkaufen, Kleidung usw. Dafür bnötigt man Geschäfte und Arbeiter. Also Trägt jeder, selbstverständlich weltweit. Aber besonders eben im Eigenen Land dazu bei, das es den Leuten so geht, wie es ihnen geht.
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06.02.2014
InsaneBronie Abwesend
Draconequus
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
irgendwie glaub ich manche interpretieren da einfach zuviel rein,.... Twilight: No, Really?
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06.02.2014
Hathagat Offline
Changeling
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Meganium schrieb:Solange einzig der Mensch im Mittelpunkt steht, und nicht der Staat, ist es ja in Ordnung.
Um den Staat geht es mir auch die ganze Zeit nicht, siehe der Schlüsselsatz.

Meganium schrieb:Ist der Arabischen Frühling auch eine Ansammlung von Patriotismus?
Dafür weiß ich zu wenig über die genauen Abläufe des arabischen Frühlings.

Meganium schrieb:Mit dem Gernhaben läufst du aber so was von leicht in Gefahr, deine eigene Nation als was besonderes darzustellen, während andere dies nicht sind. Diskreter noch: Das Volk dieser Nationen.
Und wenn ich meinen besten Kumpel gern habe, oder meine Schwester, dann sind alle anderen Menschen also un-besonders?

Meganium schrieb:Natürlich kannst du sagen, dass dein Malediven-Urlaub schön war, und man mit den Leuten dort gut vögeln kann. Wenn du ein waschechter Patriot bist, wirst du dennoch dein Heimatland bevorzugen.
Das ist Unsinn. Als Patriot muss ich nicht auf Teufel komm raus alles von meiner Heimat bevorzugen. Das ginge ja auch gar nicht, davon ab.
Patriotismus bedeutet doch nicht einmal, dass ich mein Land am liebsten von allen Landen habe...! Lediglich, dass ich es gern habe.

Meganium schrieb:Na siehst du. Er wollte ein komplett anderes Land aufbauen. Er hat es für die Menschen gemacht.
Genau. Meine Reden.

Meganium schrieb:Wobei ich ehrlich gesagt ein Land am Besten finde: Kosmopolita. Ich weiß jetzt nicht, ob man dieses "Land" so nennen würde. Es ist aber ein Land ohne Grenzen. Eine Heimat, welche sich um den ganzen Erdball streckt. Somit wird jegliche Bevorzugung/Benachteiligung ausgemerzt, wenn es nur ein Land gibt.
Diesem Land kannst du auch einen anderen Namen geben: Utopia. Denn der Mensch ist biologisch sowohl ein Revier-Tier, sprich irgendwelche geographischen und kulturellen Disparitäten werden sich immer ergeben, und der Mensch ist ein Hierarchie-Tier, das heißt so blöde es auch ist, irgendwann wird immer einer benachteiligt, hat immer wer mehr zu sagen als wer anders. Sei es nicht mal rechtlich, sondern gesellschaftlich.

Meganium schrieb:Also ist es falsch, zehn Kinder aus einem brennenden Kindergarten zu retten. Verstehe ich.
Ich weiß, ich instrumentalisiere und dramatisiere. Aber ich will dein Prinzip hinterfragen.
Wie du von meiner Aussage nun darauf kommst verstehe ich kein bisschen. Natürlich ist es nicht falsch zehn Kinder zu retten.

Meganium schrieb:Heimattümelei ist allzweckmäßig. Man kann auch "USA-Tümelei" (falls es das Wort gibt) für die vielen Republikaner sagen. Es gibt immer irgendeine Nation, die ihre eigenen Interessen über denen der anderen stellt.
Also ist Heimattümelei deiner Meinung nach die Interessen der eigenen Heimat zu vertreten?
Ergo sollte man deiner Meinung nach nie die Interessen seiner Heimat vertreten...?

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06.02.2014
Der Erzbaron Gomez Abwesend
Parasprite


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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Da frage ich mich gerade: Unterstützen Patrioten ihre lokalen Antifas?
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07.02.2014
Odinsson Offline
Wonderbolt
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(06.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Da frage ich mich gerade: Unterstützen Patrioten ihre lokalen Antifas?

Wenn du nichts Konstruktives beitragen kannst. Würd ich dich bitten dich in rückhaltung zu üben.
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07.02.2014
Eazy Offline
Enchantress
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Zitat:
(06.02.2014)Meganium schrieb:  
Rocket Jumper schrieb:Ghandi kämpfte dafür, dass Indien eigenständig wurde. Er kämpfte FÜR Indien.
Jeanne d'Arc kämpfte im Namen Gottes FÜR die Freiheit von Frankreich. FÜR Frankreich.
Robert Blum kämpfte FÜR Deutschland, für ein besseres, gerechteres Deutschland.
Ist Patriotismus denn nicht die Eigenschaft, sich FÜR sein Land zu engagieren?
Sich "für" ein Land zu engagieren hat noch nichtmal Gandhi gemacht. Er hat für sein Volk "gekämpft". Gegen die Unterdrückung politischer und religiöser Systeme, die nicht dem Land geschadet haben (dann wäre er Patriot, weil ihm die Priorität seines Vaterlandes definitionsgemäß höher liegt, als die des Volkes/des Menschen), sondern den Menschen, die in diesem Land lebten.
Bei Jeanne d'Arc kann ich es nicht genau sagen, außer, dass sie eine Märtyrerin war.
Ein Märtyter ist praktisch das gleiche wie ein Patriot im Fall von Jeanne d'Arc.

Zitat:
Rocket Jumper schrieb:Gut, dann machen wirs also wie Somalia. Verbrennen wir den drittgrößten Wirtschaftsstaat, der nur GANZ zufällig mehr als genug Länder davon abhält zu kentern.
...
Oh, Verzeihung. Ich wusste nicht, dass du einer von denen bist, die meinen Anarchie sei Gesetzeslosigkeit. Die Dinge, die du als Aspekte nanntest, gehören zum Themenfeld der Anomie. Einige somalische Piraten sind anom, aber nicht libertär. Aber jetzt weißt du es. RD wink
Bitte erläutere mir das genauer.
Und geh danach nach Somalia, und danach sagst du mir ob Anarchie wirklich so toll ist.

Zitat:
Rocket Jumper schrieb:Wieso sollte man Vegetarismus oder Veganismus/Frutarismus stolz sein?
Weil ein paar Tiere/Pflanzen nicht sterben?
"Oh toll, durch diesen Grassalat habe Ich einem Hund und ner Ameise geholfen, Applaus".
Hast du den Satz, sowie die Klammer gelesen? Nachhaltigkeit? Für den Menschen?
Etwas für den Menschen bzw. fürs Volk zu tun, wobei etwas fürs Volk zu tun nicht aus dem Affekt entstehen soll, damit es seinem Vaterland besser geht. Das kann man eventuell als "Stolz" bezeichnen. Aber nicht fürs Vaterland.

Also ist jeder, der etwas im Namen des Vaterlands falsch? :K

Rocket Jumper schrieb:Und wenn du dich nicht auf den Lorbeeren anderer ausruhen willst, gerne.
Übrigens, du hast den PC nicht erfunden. Auch nicht das Internet. Das Telefon wurde von Bell erfunden. Der Buchdruck von Guttenberg. Das Feuer vom Höhlenmensch.
Also bevor du hier reden schwingst von wegen "man soll nicht auf anderer Leistungen sich ausruhen", fange doch mal bei 0 an und arbeite dich hoch. DANN darfst du gerne solche Reden schwingen.
Wieso diese Beispiele bringen? Dann wurde halt der Buchdruck von Gutenberg erfunden! Muss ich deswegen "stolz" sein, deutsch zu sein? Vorfahren, die zwar etwas geleistet haben, einem persönlich aber völlig Banane sein sollen?

Weiterhin, wenn Gutenberg ein intelligenter Mensch war, dann wird er stolz auf seine Erfindung sein, die Millionen von Menschen etwas bringen (Stichwort: Nachhaltigkeit). Sein Vaterland dürfte ihm völlig egal sein. Er hätte auch als Italiener oder in Paris den Buchdruck erfinden können.
[/quote]

Nein, du sollst nicht stolz sein dass er deutscher war. Aber da es laut dir falsch, sich mich
fremden Lorbeeren zu schmücken, kamem diese Beispiele.

Zitat:Ich würde auch nicht sagen, das wir uns auf deren Lorbeeren ausruhen, denn jeder der Arbeitet oder Studiert, hilft damit seinem eigenen Land. Und ist damit teil des Großen ganzen.
Jeder trägt sein Teil dazu bei. Ob Putzfrau, Taxifahrer, Informatiker, Schlosser, Klemptner usw...
Also wenn ich dann ein Teil des Großen ganzen bin, warum sollt man nicht darauf Stolz sein? Und darauf was unsere Vorfahren erreicht haben? Vor allem damit wir so leben können, wie wir es tun.
Wenn du selbst etwas erfindest oder eine Revolution startest oder du jeder gestürzten Person Erste Hilfe leistest; weil dir der Mensch wichtiger ist, als das Land. Dann darfst du meinetwegen Stolz sein.
[/quote]

Ganz ehrlich: geh nach Somalia :I
Und klar, wenn man Menschen holft, darf man natürlich stolz sein.
Trotzdem, warum dann nicht stolz aufs Land sein?
Vielleicht retten ja grade meine Steuergelder eine Hartz IV Familie.

' schrieb:Achja, und wenn du sagst, man dürfe sich nicht auf den Lorbeeren anderer ausruhen. Dann hoffe ich für dich das wenn du mal Kinder hast, sie es dir nicht übel nehmen wenn du nicht auf sie Stolz bist, weil sie durch ihren einsatz und willen zu lernen ein gutes Zeugnis nach hause bringen.
Ein simples "gut gemacht!" reicht doch schon. Man muss nicht unbedingt Stolz zeigen.
[/quote]

Sag das deinen Kindern. :I

Hathagat schrieb:Weder das Gernhaben der Regierung noch des politischen Systems, und erst recht nimmt das Wort "Patriotismus" keinerlei Bezug darauf, wie man zu Leuten von außerhalb seiner Heimat steht.
Sie nimmt keinen hundertprozentigen Bezug drauf. Das stimmt. Mit dem Gernhaben läufst du aber so was von leicht in Gefahr, deine eigene Nation als was besonderes darzustellen, während andere dies nicht sind. Diskreter noch: Das Volk dieser Nationen. Dass ein gewisses Volk natürlich etwas ganz besonderes war, haben mehrere Millionen Menschen in den 30er Jahren (unter Zwang) geglaubt.
Natürlich kannst du sagen, dass dein Malediven-Urlaub schön war, und man mit den Leuten dort gut vögeln kann. Wenn du ein waschechter Patriot bist, wirst du dennoch dein Heimatland bevorzugen.
[/quote]

Darf Ich denn nicht mein Lieblibgsland haben?
Oder stell Ich schon wieder damit meins über andere nur weil Ich sage "Ich mag Deutschland?"
Nach dieser Formulierung wärst du keinen deut besser, immerhin stellst du durch die Aussage, welches dein Lieblingspony ist, eben dieses höher als andere.

Hathagat schrieb:Aber Unheil von seiner Heimat abwenden zu wollen, das ist Patriotismus.

Und das wollte Blum, indem er die schier willkürlichen Kleinmonarchen abschaffen wollte und eine Verfassung nach dem Vorbild der menschenrechtlichen französischen einführen wollte.
Na siehst du. Er wollte ein komplett anderes Land aufbauen. Er hat es für die Menschen gemacht.
Wobei ich ehrlich gesagt ein Land am Besten finde: Kosmopolita. Ich weiß jetzt nicht, ob man dieses "Land" so nennen würde. Es ist aber ein Land ohne Grenzen. Eine Heimat, welche sich um den ganzen Erdball streckt. Somit wird jegliche Bevorzugung/Benachteiligung ausgemerzt, wenn es nur ein Land gibt.
[/quote]

Kosmopolita? Klar, binden wir fiktionale Städte mit ein.
Erneut:
Geh nach Somalia.
Geh :I

Spoiler (Öffnen)
Ehemals bekannt im Forum als Rocket Jumper.
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07.02.2014
Der Erzbaron Gomez Abwesend
Parasprite


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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(07.02.2014)Odinsson schrieb:  
(06.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Da frage ich mich gerade: Unterstützen Patrioten ihre lokalen Antifas?

Wenn du nichts Konstruktives beitragen kannst. Würd ich dich bitten dich in rückhaltung zu üben.
Wieso sollte das nicht konstruktiv sein?
Ich habe noch nie einen Antifa kennengelernt, der von sich behauptet, Patriot zu sein.
Vielleicht ist ja Patriotismus abhängig von der politischen Einstellung? [Bild: cl-aj-huh.png]
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07.02.2014
Meganium Offline
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Ich hoffe, alles wurde sauber gequotet - die Techink macht heute nicht mit...

(06.02.2014)Odinsson schrieb:  Wenn ein Mensch, in einem Land für die Menschen in dem Land für etwas Kämpft, damit es den Menschen in dem Land besser geht. Kämpft er dann nicht für sein Land? Machen das Land nicht mitunter die Menschen erst aus?
Siehe den arabischen Frühling. Das war ein Befreiungsruf, der nicht nur für das eigene Land, sondern auch für sämtliche unterdrückte Menschen in vielen weiteren arabischen Nationen. In Syrien hörte es leider auf.

Fürs Land kann man dann kämpfen, wenn das Interesse des Menschen/des Volkes die höhere Priorität hat. Das macht einem noch lange nicht zum Patrioten. Eher unterstützt und toleriert ein Patriot das, was die Regierungsoberhäupter mit ihrem Volkem anstellen.

Zitat:Und ich weiß nicht, warum ich die Welt verändern sollte. Wenn ich durch meine Arbeit unser Land und damit auch die Menschen vorran bringe? Also trage ich meinen Teil dazu bei. Warum darf ich dann nicht darauf Stolz sein?
Wenn du explizit dein Land und dein Volk voranbringen willst, bevorzugst du es automatisch. Dein Volk soll dann etwas besseres sein. Sonst würdest du es ja nicht unterstützen?

Zitat:Und auch auf jeden andern der Arbeiten geht und damit unser Land vorran bringt?
Du Reduzierst das alles zu sehr auf große Taten wie Revolotionen und co. Aber nicht auf das was jeder leisten kann.
"Unser Land, unser Land."


(06.02.2014)Hathagat schrieb:  Und wenn ich meinen besten Kumpel gern habe, oder meine Schwester, dann sind alle anderen Menschen also un-besonders?
Wenn du 100%ig prinzipiengetreu bist, dann ja.
Beispiel "Lebensrettende Sofortmaßnahmen": Tust du "mehr" für deine Freundin, als für einen Punk am Bahnhof, der sich halb totgesoffen hat, wenn man davon ausgeht, dass beide durch irgendwelche Umstände einen Kollaps erlitten?

Zitat:Patriotismus bedeutet doch nicht einmal, dass ich mein Land am liebsten von allen Landen habe...! Lediglich, dass ich es gern habe.

Jetzt musst du mir nur noch erklären, was so sonderlich positiv an Patriotismus ist? Ist Patriotismus überhaupt konform mit Dingen, wie dem GG? Wenn du dein Land einfach magst, wie du dein best pony, ist das dann wirklich Patriotismus? Oder schicht und ergreifend eine Leidenschaft?

Meganium schrieb:Diesem Land kannst du auch einen anderen Namen geben: Utopia. Denn der Mensch ist biologisch sowohl ein Revier-Tier, sprich irgendwelche geographischen und kulturellen Disparitäten werden sich immer ergeben, und der Mensch ist ein Hierarchie-Tier, das heißt so blöde es auch ist, irgendwann wird immer einer benachteiligt, hat immer wer mehr zu sagen als wer anders. Sei es nicht mal rechtlich, sondern gesellschaftlich.
Der Mensch ist im Grunde genommen auch sozialdarwinistisch. Und man hat gesehen, zu was das führt.

Meganium schrieb:Also ist Heimattümelei deiner Meinung nach die Interessen der eigenen Heimat zu vertreten?
Ergo sollte man deiner Meinung nach nie die Interessen seiner Heimat vertreten...?
So kann man das auch sagen.
Natürlich ist es dir gestattet, gewisse Interessen zu vertreten. Du kannst dich doch z.B. für Windparks in deiner Umgebung stark machen. Aber dann müsstest du lediglich stolz sein, dass du/deine Organisation einen umweltrelevanten Beitrag geleistet hast. Was darüber hinaus geht, wie Stolz auf seine Gemeinde, macht keinen Sinn, und ist höchst abwertend, da du mit so einem Stolz automatisch andere Gemeinden diskreditierst, die durch irgendwelche Umstände auch immer, keine Wahl haben, ebenfalls umweltrelevante Beiträge zu leisten.

(07.02.2014)Rocket Jumper schrieb:  Ein Märtyter ist praktisch das gleiche wie ein Patriot im Fall von Jeanne d'Arc.
Hmmm... Saddam meinte auch, er sei ein Märtyrer gewesen. War er eigentlich auch Patriot? Eigentich schon. Sein Land war das absolut tollste, während er Länder, wie Israel als Schandfleck angesehen hat.

Rocket Jumper schrieb:Bitte erläutere mir das genauer.
Und geh danach nach Somalia, und danach sagst du mir ob Anarchie wirklich so toll ist.
Was sind deine Vorstellungen von Anarchie?

Rocket Jumper schrieb:Also ist jeder, der etwas im Namen des Vaterlands falsch? :K
Wenn er gezielt sein Land voranteiben will, um diesem eine höhere Position auf irgendeiner Pseudo-Weltrangliste zu geben, gegenüber anderen Nationen, dann ja.

Rocket Jumper schrieb:Nein, du sollst nicht stolz sein dass er deutscher war. Aber da es laut dir falsch, sich mich
fremden Lorbeeren zu schmücken, kamem diese Beispiele.
Du wirst hoffentlich selbst wissen, wie unverschämt es ist, sich mit fremden Lorbeeren zu schmücken?

Zitat:Trotzdem, warum dann nicht stolz aufs Land sein?
Vielleicht retten ja grade meine Steuergelder eine Hartz IV Familie.
Weil man sein eigenes Land, inklusive Volk, als was besseres ansieht, als irgendein afrikanisches.

Zitat:Darf Ich denn nicht mein Lieblibgsland haben?
Oder stell Ich schon wieder damit meins über andere nur weil Ich sage "Ich mag Deutschland?"
Solange du damit andere Länder samt Völkern nicht als was besseres/schlechteres ansiehst, nur zu. Mit einer simplen Leidenschaft kein Problem - mit Stolz dagegen sieht das anders aus (siehe einen Quote weiter oben)

Nach dieser Formulierung wärst du keinen deut besser, immerhin stellst du durch die Aussage, welches dein Lieblingspony ist, eben dieses höher als andere.
[/quote]
Natürlich ist auch dieser Umstand sehr unfair, dass ich ausgerechnet Sprinkle Medley zum best pony gekürt habe, und nicht Merry May. Aber ich bin nicht unbedingt "stolz" auf sie.

(07.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  
(07.02.2014)Odinsson schrieb:  
(06.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Da frage ich mich gerade: Unterstützen Patrioten ihre lokalen Antifas?

Wenn du nichts Konstruktives beitragen kannst. Würd ich dich bitten dich in rückhaltung zu üben.
Wieso sollte das nicht konstruktiv sein?
Ich habe noch nie einen Antifa kennengelernt, der von sich behauptet, Patriot zu sein.
Vielleicht ist ja Patriotismus abhängig von der politischen Einstellung? [Bild: cl-aj-huh.png]
Es gibt Studien, die belegen dies tatsächlich.

...
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07.02.2014
Odinsson Offline
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(07.02.2014)Meganium schrieb:  Ich hoffe, alles wurde sauber gequotet - die Techink macht heute nicht mit...

(06.02.2014)Odinsson schrieb:  Wenn ein Mensch, in einem Land für die Menschen in dem Land für etwas Kämpft, damit es den Menschen in dem Land besser geht. Kämpft er dann nicht für sein Land? Machen das Land nicht mitunter die Menschen erst aus?
Siehe den arabischen Frühling. Das war ein Befreiungsruf, der nicht nur für das eigene Land, sondern auch für sämtliche unterdrückte Menschen in vielen weiteren arabischen Nationen. In Syrien hörte es leider auf.

Fürs Land kann man dann kämpfen, wenn das Interesse des Menschen/des Volkes die höhere Priorität hat. Das macht einem noch lange nicht zum Patrioten. Eher unterstützt und toleriert ein Patriot das, was die Regierungsoberhäupter mit ihrem Volkem anstellen.
Wer sagt, das wenn man für sein Land und die Leute einsteht, das man das was di Regierung anstellt tolleriert? Willst du damit aussagen das jene Menschen die im 3en Reich im Untergrund gegen Hitler gekämpft haben. Um damit ihr Land von viel Leid und automatisch auch andere Länder von ihn zu befreien keine Patrioten waren?
Oder das jene, die für eine Wiedervereinigung gekämpft haben, keine Patrioten waren weil sie gegen die DDR und für die BRD gekämpft haben? Und das mit dem Ziel wieder eine Nation zu sein, ein Volk und für bessere Lebensverhältnisse?

(07.02.2014)Meganium schrieb:  
(06.02.2014)Odinsson schrieb:  Und ich weiß nicht, warum ich die Welt verändern sollte. Wenn ich durch meine Arbeit unser Land und damit auch die Menschen vorran bringe? Also trage ich meinen Teil dazu bei. Warum darf ich dann nicht darauf Stolz sein?
Wenn du explizit dein Land und dein Volk voranbringen willst, bevorzugst du es automatisch. Dein Volk soll dann etwas besseres sein. Sonst würdest du es ja nicht unterstützen?

Warum sollte ich meine Land über andere Stellen? Und die Menschen in meinem Land über andere? Jeder Trägt dazu sein teil bei. Das hab ich schon gesagt. Und so ist jeder in einem Land selbst dafür verantwortlich wie es ihn selbst und den Menschen in seiner Umgebung geht. Zumindest in einen gewissen grad. Die Regierung spielt da natürlich auch eine rolle. Aber sag mir, warum sollt ich für etwas arbeiten, wovon der Ich und meine Mitmenschen in direkter nähe nichts haben? Wenn du das definierst das ich mich über andere stelle. Ja dann ist das halt aus deiner sich so.


(06.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Da frage ich mich gerade: Unterstützen Patrioten ihre lokalen Antifas?
(06.02.2014)Odinsson schrieb:  Wenn du nichts Konstruktives beitragen kannst. Würd ich dich bitten dich in rückhaltung zu üben.
(06.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Wieso sollte das nicht konstruktiv sein?
Ich habe noch nie einen Antifa kennengelernt, der von sich behauptet, Patriot zu sein.
Vielleicht ist ja Patriotismus abhängig von der politischen Einstellung?
[Bild: cl-aj-huh.png]
(07.02.2014)Meganium schrieb:  Es gibt Studien, die belegen dies tatsächlich.

Zum Thema Antifa sag ich mal nichts. Die sind nicht besser wie die das Braune Pack!
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07.02.2014
Hathagat Offline
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Meganium schrieb:Beispiel "Lebensrettende Sofortmaßnahmen": Tust du "mehr" für deine Freundin, als für einen Punk am Bahnhof, der sich halb totgesoffen hat, wenn man davon ausgeht, dass beide durch irgendwelche Umstände einen Kollaps erlitten?
Sicherlich. Immerhin ist sie meine Freundin und ich liebe sie. Das ist der Punkt; den Punk liebe ich nicht. Würdest du es denn anders machen? Du kannst mir doch nicht allen Ernstes erzählen wollen, dass das eine negative Eigenschaft ist...

Meganium schrieb:Jetzt musst du mir nur noch erklären, was so sonderlich positiv an Patriotismus ist?
Das positive daran, wenn einem beim Gedanken an die Heimat das Herz aufgeht, ist, dass einem eben das Herz aufgeht. Anders gesagt: Ausschüttung von Glücks-Hormonen.

Meganium schrieb:Ist Patriotismus überhaupt konform mit Dingen, wie dem GG?
Nu wirst du mir allmählich zu albern, und ich glaube langsam, du bist weniger an vernünftiger Diskussion interessiert als am Trollen. Natürlich ist Patriotismus mit dem GG vereinbar, weshalb sollte er dies nicht sein?

Meganium schrieb:Wenn du dein Land einfach magst, wie du dein best pony, ist das dann wirklich Patriotismus?
Ja. Eben dies ist Patriotismus.

Meganium schrieb:Der Mensch ist im Grunde genommen auch sozialdarwinistisch. Und man hat gesehen, zu was das führt.
Eben. Und daher ist dein Kosmopolita auch utopisch, wenn nicht gar dystopisch.

Meganium schrieb:So kann man das auch sagen.
Du bist also der Ansicht, dass man grundlegend nie die Interessen seiner Heimat vertreten darf? Tut mir Leid, aber das entbehrt mir hier jedwiger Logik, es sei denn du bist in hohem Maße masochistisch.

Meganium schrieb:Was darüber hinaus geht, wie Stolz auf seine Gemeinde, macht keinen Sinn, und ist höchst abwertend, da du mit so einem Stolz automatisch andere Gemeinden diskreditierst
Das ist auch quatsch. Sow ie du das schreibst liest es sich so, als fühlest du dich sofort angegriffen, wenn wer anders sich über den Erfolg der seinen freut...

Meganium schrieb:Solange du damit andere Länder samt Völkern nicht als was besseres/schlechteres ansiehst, nur zu. Mit einer simplen Leidenschaft kein Problem - mit Stolz dagegen sieht das anders aus (siehe einen Quote weiter oben)
Na siehst du. Das ist es doch. Alle Länder und Kulturen und Völker sind gleichwertig, nur geht mir bei eben diesem einem - dem meinen - das Herz am stärksten auf. Das heißt doch nicht, dass andere schlechter sind...

Aber: Meiner Meinung nach ist diese Definition von Stolz schlichtweg falsch und führt unweigerlich zur Verneinung der Patriotismus-Frage. Hier noch mal mein Kommentar zur Definition von Stolz, insbesondere Heimatstolz/liebe/verbundenheit:
Ich schrieb:Viele Leute sagen ja, man kann nicht stolz sein auf etwas, dass man nicht selbst geleistet hat. Diese Leute bedaure ich, denn sie scheinen anscheinend nie stolz auf ihre Tochter gewesen zu sein, wenn sie mit guten Noten von der Schule kam. Sie scheinen wohl nie stolz auf ihren besten Freund gewesen zu sein, wenn er sich überwunden hatte mit dem Rauchen aufzuhören. Sie scheinen nie stolz auf irgendwen gewesen zu sein, wenn er großes geleistet hat, außer auf sich selbst - ziemlich egoistisch. Nein, solch eine Definition von Stolz erachte ich für falsch. Stolz kann man auch auf andere sein; man kann sich auch am Erfolg anderer erfreuen, nicht nur am eigenen.

Meganium schrieb:Es gibt Studien, die belegen dies tatsächlich.
Was bitte sollen die belegen? Das glaube ich kein Stückchen. Alles, was ich ihnen zutraue anzuzeigen, ist, dass es recht wenig Patrioten im linken Spektrum gibt. Ansonsten aber kann es Patrioten überall geben, ob links, rechts, konservativ, liberal, sozial, bürgerlich,...

Der Erzbaron Gomez schrieb:Vielleicht ist ja Patriotismus abhängig von der politischen Einstellung?
Nein.

Der Erzbaron Gomez schrieb:Da frage ich mich gerade: Unterstützen Patrioten ihre lokalen Antifas?
Nun, meiner Meinung nach ist ein Patriot sogar in der Pflicht, den Antifaschismus zu unterstützen, und sei es nur durch eine antifaschistische Grundhaltung.
Unglücklicherweise aber sind in der "Organisation" Antifa viel zu viele Gröler, die dumm wie Brot sind, und gegen alles bölken was auch nur annähernd deutsch ist, ohne Sinn und Verstand. Das muss ich nicht haben, daher bin ich lieber privat Antifaschist.

Ein Bekannter von mir, der glaube ich auch noch hier im Forum sein müsste, hat mir mal erzählt, dass er, wenn ich mich rechte entsinne, einmal fast verprügelt wurde von Antifa-Mitgliedern.
Dazu muss man dreierlei wissen: 1. ist er germanischer (da werden die gleich hellhörig!) Heide, 2. ist er politisch gesehen links, 3. ist er selbst Mitglied in der Antifa. Wo er dann mit seinen Freunden, auch alle bei der Antifa, zu einer Großveranstaltung dieser Gruppierung ging, hat man ihn fast herausgeprügelt - aufgrund seines Glaubens. Erst die eingreifenden Freunde konnten die Prügelknaben beruhigen und aufklären...

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07.02.2014
Odinsson Offline
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(07.02.2014)Hathagat schrieb:  Ein Bekannter von mir, der glaube ich auch noch hier im Forum sein müsste, hat mir mal erzählt, dass er, wenn ich mich rechte entsinne, einmal fast verprügelt wurde von Antifa-Mitgliedern.
Dazu muss man dreierlei wissen: 1. ist er germanischer (da werden die gleich hellhörig!) Heide, 2. ist er politisch gesehen links, 3. ist er selbst Mitglied in der Antifa. Wo er dann mit seinen Freunden, auch alle bei der Antifa, zu einer Großveranstaltung dieser Gruppierung ging, hat man ihn fast herausgeprügelt - aufgrund seines Glaubens. Erst die eingreifenden Freunde konnten die Prügelknaben beruhigen und aufklären...

Um enmal etwas offtopic zu gehen:
Genau darum kann ich die antifa nicht leiden. Die sind dumm wie 100m Feldweg und behaupten jeder der irgendwas mit Germanischen heidentum und was dazu gehört wäre nen Nazi.
Die Germanische Runenschrift und ihre Götterwelt wurde ja auch erst 1933 erfunden. Facehoof
Es gibt genug beispiele dafür, wo sich Musikgruppen. Sogar Ausländische wegen Nazi vorwürfe der Antifa rechtfertigen durften.

Kiss hatten für ihre ersten Europa Veröffentlichung extra ihr Bandlogo abgeändert weil sie dies befürchteten aufgrund der Doppelten Siegrune im Bandlogo....
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08.02.2014
Der Erzbaron Gomez Abwesend
Parasprite


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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt. [Bild: pc-arape.png]
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08.02.2014
Eazy Offline
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(08.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt. [Bild: pc-arape.png]

Feeling like Quotennazi?

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08.02.2014
Der Erzbaron Gomez Abwesend
Parasprite


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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(08.02.2014)Rocket Jumper schrieb:  
(08.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt. [Bild: pc-arape.png]

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08.02.2014
Eazy Offline
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(08.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  
(08.02.2014)Rocket Jumper schrieb:  
(08.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt. [Bild: pc-arape.png]

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Weil halt nicht DDR-Generation.
Und das Quotennazitum sollte man nur auf Spieleservern ausreizen wenn einem Ausländerkiddies als Nazis bezeichnen nur weil deutsch.

Und da ist auch der Grund gefunden, wieso jeder stolz auf sein Land sein sollte es aber nicht ist - trotz das wir 3mal(!) aus dem Nichts einen komplett funktionsfähigen demokratischen(!) Staat aufbauten, durch unsere Top Wirtschaftsposition Länder wie Griechenland unterstützen und über Wasser halten und zudem das wohl am besten ausgearbeitete Sozialsystems der Welt besitzen wird Deutschland immer mit diesem 12 Jahren Nazidiktatur in Verbindung gebracht. Ein Großteil der Leute die Deutsche als Nazis belappen wissen nichtmal wodurch sich ein Nazi auszeichnet, ihre Definition ist deutsch = nazi.

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08.02.2014
Der Erzbaron Gomez Abwesend
Parasprite


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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(08.02.2014)Rocket Jumper schrieb:  
(08.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  
(08.02.2014)Rocket Jumper schrieb:  
(08.02.2014)Der Erzbaron Gomez schrieb:  Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt. [Bild: pc-arape.png]

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Weil halt nicht DDR-Generation.
Und das Quotennazitum sollte man nur auf Spieleservern ausreizen wenn einem Ausländerkiddies als Nazis bezeichnen nur weil deutsch.

Und da ist auch der Grund gefunden, wieso jeder stolz auf sein Land sein sollte es aber nicht ist - trotz das wir 3mal(!) aus dem Nichts einen komplett funktionsfähigen demokratischen(!) Staat aufbauten, durch unsere Top Wirtschaftsposition Länder wie Griechenland unterstützen und über Wasser halten und zudem das wohl am besten ausgearbeitete Sozialsystems der Welt besitzen wird Deutschland immer mit diesem 12 Jahren Nazidiktatur in Verbindung gebracht. Ein Großteil der Leute die Deutsche als Nazis belappen wissen nichtmal wodurch sich ein Nazi auszeichnet, ihre Definition ist deutsch = nazi.
Du bist zu schlau für mich.
Da muss ich erst mal drüber schlafen.
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08.02.2014
Hathagat Offline
Changeling
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Rocket Jumper schrieb:
Der Erzbaron Gomez schrieb:Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt.
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