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03.05.2024, 16:17



Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
#1
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.930
Registriert seit: 11. Mai 2012

Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Ich habe auf Youtube folgenden Vortrag gefunden den ich gerne mit euch teilen würde:





Der Vortrag verschafft mit einer Dauer von rund zwei Stunden, einen groben Eindruck über die grundlegende Funktionsweise des Bankensystems und erklärt wie durch Kreditvergabe neues Geld geschaffen wird, warum man das Geld letztenendes an sich selbst zurück zahlt und warum die Schulden höher werden wenn man Geld zurück zahlt, bzw. warum es kein Geld mehr gibt wenn es keine Schulden mehr gibt. Weiters zeigt er worauf dieses System hinausläuft, warum ein Staatsbankrott unausweichlich und etwas positives ist, wie eine Umschichtung von "Arm Fleißig auf Reich" zwangsweise stattfindet und warum letztenendes keine Gesellschaftsschicht daraus profitieren kann, sowie, warum politisch nichts unternommen wird. Außerdem gibts noch klar verständlich die "Vorzüge" des ESM aufgetischt und warum wir an einen Punkt angelangt sind wo nichts anderes mehr möglich ist als permanent Geld einzusparen bzw. reales Geld aus der Wirtschaft zu entnehmen um virtuelles (zu keinem Zeitpunkt existentes) Geld auszugleichen. Ein System voller Fehler und Ungerechtigkeiten: Willkommen in der Danistakratie!

Versucht da möglichst Open Minded an die Sache heran zu gehen!

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#2
19.01.2014
Tobiasu Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 216
Registriert seit: 16. Jun 2012

RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Ich kenn den Kanal und 3, 4 Videos davon. Verschwörungstheorien und rechtspopulistischer Mist. Viele 9/11 Theorien, warum deutsche Geschichtsschreibung gefälscht ist und Asylanten uns allesamt nur beklauen weil das von Natur aus Gauner sind.

Da mag der Vortrag jetzt noch so gut sein (denn den kenne ich wiederum nicht), aber derartige Vorträge von Rechtspopulisten sind meist gleich: Haben einen wahren Kern, denn der Unzufriedene hört ja gern, dass er beschissen wird, was ja auch nicht ganz falsch ist. Dann ein paar nicht unbedingt falsche Schlußfolgerungen.

Und dann kommt der Verschwörungskram oder der rechte Kram, oder beides, die EU war es, die Ausländer, der Bilderberg, die USA und Nordkorea zusammen, der Weihnachtsmann.
Und wenn nicht in dem Video, dann im nächsten, weil man jetzt Vertrauen in diesen Mann gewonnen hat dadurch, dass er in dem Video (eventuell - wie gesagt, ich kenn es nicht) das Bankensystem korrekt bloßgestellt hat.

Das ist uralte rechte Tradition: Gegen den bestehenden Kapitalismus (bis hin zum Antikapitalismus, wobei das meiner Erinnerung nach in diesem Kanal nicht so stark war) oder zumindest ein bisschen soziales Gerechtigkeit Geschwafel, Ausgleich, vernünftige Ebenen von reich und weniger reich etc., um die Leute einzufangen, die wenig Hintergrundinfos über diese Leute haben oder um diejenigen einzulullen, bei denen die Solidarität nur von der Maas bis an die Memel reicht.


Darum guck ich das Video erst gar nicht mehr an, sowas muss ich ja nicht auch noch unterstützen. Und für diejenigen die es trotzdem gucken, behaltet das im Hinterkopf. Grundvoraussetzung um eine Aussage zu werten ist immer zu wissen, wer etwas gesagt hat und warum er etwas gesagt hat.


Edit: Sorry, HMND, ich weiß, du hast geschrieben, man soll hier ganz offen rangehen, aberich halte das in manchen Fällen eher für kontraproduktiv.

Nur mit unmöglichen Zielen kann man alle Möglichen im Leben erreichen.
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#3
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.930
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)Tobiasu schrieb:  Sorry, HMND, ich weiß, du hast geschrieben, man soll hier ganz offen rangehen, aberich halte das in manchen Fällen eher für kontraproduktiv.

Kein Grund sich zu entschuldigen. Sowas ist man mittlerweile auch schon gewöhnt besonders wenn es um irgend was Gesellschaftskritisches geht, setzt sofort wieder das Schubladendenken ein, so dass die Leute von selbst überhaupt nichts mehr selbstständig hinterfragen, bzw. sich mit gewissen Dingen auseinandersetzen. Shrug

(19.01.2014)Tobiasu schrieb:  Ich kenn den Kanal und 3, 4 Videos davon. Verschwörungstheorien und rechtspopulistischer Mist. Viele 9/11 Theorien, warum deutsche Geschichtsschreibung gefälscht ist und Asylanten uns allesamt nur beklauen weil das von Natur aus Gauner sind.

Ich kann natürlich nicht alle Videos aus dem Kanal beurteilen weil ich schlicht nicht alle kenne. Weiters versuche ich alles für sich zu betrachten und mich gar nicht erst von Schubladen einfangen zu lassen weil ein blindes Huhn findet ja bekanntlich auch mal ein Korn, sofern höre ich mir lieber an was er erzählt und beurteile dann selbst ob es für mich Sinn macht was er da von sich gibt oder eben nicht. Soweit muss ich sagen dass er der erste ist der einen verständlichen oder überhaupt einen Erklärungsansatz geliefert hat, weil von offizieller Seite hört man da ja nichts.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#4
19.01.2014
Demon Hoove Offline
Wonderbolt
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Waaaaah bronies.de wandelt sich zu allmystery...
Nichts als rechtsgerichtete stammtischverschwörung ala jan van helsing

All your Base Are Belong to us!

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Interview mit einem Dämonenpony???
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#5
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)Demon Hoove schrieb:  Waaaaah bronies.de wandelt sich zu allmystery...
Nichts als rechtsgerichtete stammtischverschwörung ala jan van helsing

Hat ja nichts mit Mystery zu tun. Ich sehe die Sache so, entweder solche Leute erzählen einen Schmarn oder eben sie machen sich Gedanken. Im Vornherein Dinge abzuweisen mit denen man sich nicht beschäftigt halte ich für geistig begrenzt, tut mir leid es ist eben so weil dies Schubladendenken hoch acht ist und letztenendes dazu führt, dass man es zugelassen hat dass in seinem Kopf ein System etabliert wurde, welches erlaubte Gedanken vorselektiert und kritisierende Gedanken im Keim erstickt. In der Welt kann dann eigentlich nur dann etwas schief laufen wenn die Leute aufhören sich Gedanken zu machen aber von der Wirtschaft und ihrer daraus resultierenden Gesellschaft wurde uns Technik ja als die Universallösung Nummer eins präsentiert, so dass sich viele nur noch auf dieses eine Element konzentrieren im blinden Glauben die technologisierung einer Gesellschaft könnte ihre Probleme lösen. In der Realität sieht die Sache so aus dass die Gesellschaft so aufgebaut ist, dass es einmal eine fundamentale Branche geben muss, dass diese Gesellschaft überhaupt funktionieren kann und das wäre die Werbung, welche dafür sorgt dass in den Menschen erst mal der Wunsch entsteht vollkommen irrationale Dinge konsumieren zu wollen, weiters den Gedanken verbreitet dass etwa manuelle Arbeiten etwas schlechtes wäre wodurch alles automatisiert werden müsste. Gleichzeitig geht die Umwelt den Bach runter, nicht weil es keine Umweltschutzmaßnahmen gibt, sondern weil die vorhandenen durch den steigenden Verbrauch außer Kraft gesetzt werden. Hier muss man anmerken: Der Verbrauch steigt deswegen weil die Menschen vollkommen irrationale Dinge mit elektrischem Strom versorgen müssen! Ein gutes Beispiel wäre die gesamte Rohstofferschließungs- Produktions- und Transport-Kette von diversen Merchandise-Produkten ala MLP und sonst was oder wieviele funktionslose Gegenstände finden sich eigentlich in einem durchschnittlichen Haushalt, wovon viele zwar nicht unmittelbar Energie beziehen, jedoch während deren Produktion Energie zu hauf verschwendet haben, was nicht hätte sein müssen, hätte die Werbung einem nicht vermittelt man bräuchte dies oder das, oder wenn man nicht auf die Gewohnheit zurückgegriffen hätte unnötigen Plunder zu konsumieren.

Es ist ja noch nicht einmal notwendig, bzw. möglich daher auch nicht realistisch die Gewohnheit einfach abzustellen, das heißt aber nicht dass es nicht notwendig wäre die heute Gesellschaft in ihren Grundfesten zu hinterfragen weil fortschreiten kann eine autodestruktive Gesellschaft nur deswegen, weil sich kein Mensch darüber Gedanken macht wie sie funktioniert und wo Prioritäten generell liegen sollten.

Das Geld und das Finanzsystem ist ja auch so eine Tolle Sache:

Hast du am Konto 1.000 Eur liegen dann bekommst du bei einer Verzinsung von 1% am Ende des Monats 10 Eur extra. Was kannst du dir darum kaufen? Nicht viel!

Hast du 1.000.000 Eur am Konto liegen bekommst du bei einer Verzinsung von 1% satte 10.000 Eur raus. Was kannst du dir darum kaufen? Waren, Dienstleistungen für die du selbst zu keinem Zeitpunkt irgend eine Leistung erbringen musstest!

Und jetzt sage nochmal die Wirtschaft funktioniere so, dass man Leistungen erbringt und gleichermaßen Leistungen beziehen kann. Pustekuchen. Die Wirtschaft funktioniert so, dass das Geld (folglich auch Waren und Dienstleistungen) über ein verzinstes Bankensystem automatisch zu denen wandert, die erstmal genug Geld liegen haben während andere immer mehr arbeiten können und nicht auf gleich kommen.

Grund: Wer kein Geld hat nimmt einen Kredit auf. Wer einen Kredit aufnimmt muss mehr zurückzahlen als er aufgenommen hat. Dieses Extra-Geld muss er sich erstmal erarbeiten, folglich entzieht er es der Realwirtschaft, weswegen "echtes Geld", welches tatsächlich mit einer Leistung hinterlegt ist aus dem Verkehr gezogen wird.

Leute die jetzt annehmen Geld entspricht einfach dem was etwas Kostet die haben sich niemals überlegt, dass sie für jene die einfach nur viel Geld am Konto liegen haben Leistungen erbringen oder denen ihren Besitz zustecken, ohne dass diese selbst je Leistungen erbringen mussten und ihren Besitz anhäufen.

Das Geld-System steht somit in keinerlei relation zu realen Werten, könnten die Menschen nämlich normal denken, dann müsste jedem klar sein, dass ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen und zu trinken und eine Heizung milliardenfach wertvoller ist als bedrucktes oder gar virtuelles Papier, welches mit einem fiktiven, nicht existenten Wert hinterlegt ist.

Wenn Geld niemand mehr annimmt dann ist es einen Dreck wert und dann bemerkt man dies auch aber momentan unterstützt ja jeder den blinden Glauben dass Geld tatsächlich auf einem gerechten System basieren würde, wo man Leistungen reinsteckt und Leistungen bezieht und das bis in alle Ewigkeit so halten würde.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#6
19.01.2014
Diego Offline
Wonderbolt
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
@ viel zu langer Name, na du weist schon, du mit dem braunem Pferchen als Avatar

Du und deine Paranoia der Werbung gegenüber. Ich hatte wirklich geglaubt, wir wären in einem anderem Thread schon so weit gekommen, dass die Werbung nur so bös ist, wie wir sie sein lassen. Und zwar jeder Einzellne von uns. Und wir somit selber Schuld sind, wenn wir uns von der Werbung manipulieren lassen. Am besten, du liest Das dort nochmal nach.

Was deine Meinung zu dem Finanzsystem ageht...

Was erwartest du ? Geld hat lediglich einen ideellen Wert. Und den hatte es schon, als es vor so vielen Jahrhunderten im 2Stromland erfunden wurde. Dies sticht heutzutage nur allzudeutlich hervor, wie deine Behauptungen ja zeigen. Geld ist nichts weiter als eine Idee und es ist höchste Zeit, dass an dieser Idee mal wieder etwas grundlegenes Verändert wird.

Was könnte eine bessere Veränderung herbeiführen, als ein völliger Zusammensturz und der darauf folgende Neuanfang, wobei zugleich wieder der Grundstein für den nächsten Zusammensturz geklegt werden wird. Pinkie happy

Also Wappne dich besser, nur für den Fall, dass es noch zu unserer Lebzeit völlig zusammekrachen wird. RD wink
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#7
19.01.2014
Morasain Offline
Draconequus
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Hast du am Konto 1.000 Eur liegen dann bekommst du bei einer Verzinsung von 1% am Ende des Monats 10 Eur extra. Was kannst du dir darum kaufen? Nicht viel!

Hast du 1.000.000 Eur am Konto liegen bekommst du bei einer Verzinsung von 1% satte 10.000 Eur raus. Was kannst du dir darum kaufen? Waren, Dienstleistungen für die du selbst zu keinem Zeitpunkt irgend eine Leistung erbringen musstest!

Was hast du bitte für ein Konto? 1% Zinsen? In welcher Welt lebst du bitte?

[Bild: VBw1Ry]
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
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Sith-Creed


Hat die Gunst eines Moderatoren.

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#8
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)Diego schrieb:  Du und deine Paranoia der Werbung gegenüber. Ich hatte wirklich geglaubt, wir wären in einem anderem Thread schon so weit gekommen, dass die Werbung nur so bös ist, wie wir sie sein lassen. Und zwar jeder Einzellne von uns. Und wir somit selber Schuld sind, wenn wir uns von der Werbung manipulieren lassen. Am besten, du liest Das dort nochmal nach.

Es ist ja nicht etwa so dass Werbung bewusst wirken würde. Jene, die sich der Funtkionsweise von Werbung bewusst sind, die können einen gewissen Grad ankämpfen, das ist klar. Jedoch gäbe es nicht solche Käuferschaften für solche Produkte die ohne Werbung gar nicht verkauft werden könnten.

Wie böse ist Werbung also: Stellen wir dazu eine rationale Frage: Wie wichtig ist es in der Stadt ein Auto zu besitzen? Scheinbar sehr wichtig, weil die Straßen sind voll davon, alle Parkplätze verparkt (ein Stadtautos steht mehr rum als es fährt) und die Straßen verstopft. Geht das nun auf einen rationalen Gedanken zurück oder hat man sich hier einfangen lassen?
Gut, hier muss man anmerken dass glücklicherweise immer mehr, besonders junge Leute auf das Auto in der Stadt verzichten, was als positive Entwicklung zu betrachten ist.

Bei anderen Produkten ist es wiederum so: Wenn du etwas nie gesehen hast dann fragst du nicht danach und im Nachhinein denkt man: Wie konnte ich nur ohne das leben? Hier wurde eine Nachfrage erweckt für etwas wo es sich vorher bequem ohne dem Teil gelebt hat.

Zitat:Was könnte eine bessere Veränderung herbeiführen, als ein völliger Zusammensturz und der darauf folgende Neuanfang, wobei zugleich wieder der Grundstein für den nächsten Zusammensturz geklegt werden wird. Pinkie happy

Also Wappne dich besser, nur für den Fall, dass es noch zu unserer Lebzeit völlig zusammekrachen wird. RD wink

Ja, das gab es ja schon öfters und es wird sicher nimmer lange so weiter gehen aber sobald ein Neuanfang ansteht ist es notwendig dass diesem Zins-System sofort ein Riegel vorgeschoben wird. Das geht aber nur wenn sich die Leute bewusst sind wie das ganze funktioniert und warum man damit keineswegs 1:1 Waren/Dienstleistungen gegen andere Waren/Dienstleistungen tauschen kann, sondern warum man immer mehr reinsteckt als wie dann wieder rausschaut.
Gäbe es das ganze nicht tausch man eben Ware gegen Ware oder eben Dienstleistung gegen Dienstleistung und es gäbe keine Verwerfungen in der Verteilung weil immerhin muss man sich bewusst sein, dass man etwas vollkommen willkürlichem reale Zeit und Besitz entgegenstellt. Es gibt eigentlich kaum etwas dümmeres als das gegenwertige System.

(19.01.2014)Morasain schrieb:  
(19.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Hast du am Konto 1.000 Eur liegen dann bekommst du bei einer Verzinsung von 1% am Ende des Monats 10 Eur extra. Was kannst du dir darum kaufen? Nicht viel!

Hast du 1.000.000 Eur am Konto liegen bekommst du bei einer Verzinsung von 1% satte 10.000 Eur raus. Was kannst du dir darum kaufen? Waren, Dienstleistungen für die du selbst zu keinem Zeitpunkt irgend eine Leistung erbringen musstest!

Was hast du bitte für ein Konto? 1% Zinsen? In welcher Welt lebst du bitte?

Das war ein willkürlicher Wert. ob es jetzt 0,5% oder 3% sind, das Prinzip bleibt das selbe wobei sich der aktuelle Zinssatz meines Wissens im Schnitt irgendwo um 1% bewegt.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#9
19.01.2014
Diego Offline
Wonderbolt
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
@ Na wen schon ?

Werbung

Gut, dann zittiere ich mich eben selber...Twilight: No, Really?
Spoiler (Öffnen)

Ist natürlich auf den Thread zugeschnitten, aus dem ich mich zittiert habe, aber dürfte trotzdem passen. Pinkie happy

Zinsfreiermarktsonstigessystemgedöhns


Wie auch immer der Neuanfang aussehen mag, er wird über kurz oder lang in ein System münden, dass in etwa so fehlerhaft ist, wie unser momentanes System. Und das im besten Falle. Das liegt in der Natur der Sache.
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#10
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Tut mir leid aber gelinde gesagt sind Menschen nichts anderes als Säugetiere auch wenn nur der Mensch die Fähigkeit zur Selbstüberschätzung hat. Du hast ja selbst gesagt dass alle Bedürfnisse auf tierische Wurzeln zurück gehen und damit hast du vollkommen recht. Wo ich allerdings nicht deiner Meinung bin ist, dass man Gedanken überhaupt kontrollieren könnte. Sie sind der bewusst wahrnehmbare Ausläufer unterbewusster und vollkommen automatisierter Denkprozesse. Der Mensch glaubt weil Gedanken aus dem Inneren kommen wären seine Gedanken von der Außenwelt unabhängig, in Wahrheit interagiert das Unterbewusstsein aber in aller höchstem Maße mit der Umwelt in der sich der Mensch fortbewegt. Dazu muss man sich einmal die Natur des Unterbewusstseins vor Augen führen und sich darüber klar werden was eigentlich die Grundfunktion des Gehirnes ist, nämlich dass der Organismus in seiner Umwelt überleben kann und das ist bei keinem Tier, egal wie "dumm" es auch sein mag, anders. Der einzige Unterschied zwischen diversen anderen Arten und dem Menschen ist, dass der Mensch ein soziales Wesen hat. Werzeugbauer sind u.a. auch einige Affenarten oder etwa Krähen, das ist keine Besonderheit des Menschen. Komplexe Kommunikation betreiben auch Wale und Delfine, andere Arten nutzen ausschließlich Subverbale Kommunikation. Trauern können auch Kamele und Elefanten. In Tierart findet man unzählige Eigenschaften der Menschen verteilt wobei diese Tiere dann zwar meistens nicht alles zusammen machen bzw. in der Art kombinieren wie es Menschen tun, dafür aber andere Werkzeuge von der Evolution erhalten haben, wie die Fähigkeit besser zu sehen oder besser zu hören oder zu riechen als andere oder können sich perfekt tarnen. Der Mensch ist ein Tier unter vielen und seine Denkweise ist hochgradig ein Resultat seiner Überlebensstrategie. Der Mensch würde nicht nach Technologie streben wenn er nicht einen unmittlebaren Vorteil darin sieht. Das Problem ist allerdings jenes, das nachfolgende Generationen in eine immer künstlichere Welt hineingeboren werden wo sie dann zwar eine Strategie entwickeln um innerhalb dieser veränderten Bedingungen klar zu kommen, somit aber auch den Bezug zum Wesentlichen verlieren, weshalb es auch so unglaublich schwer fällt die Umwelt (unsere Lebensgrundlage) zu schützen. Der Mensch glaubt eben die Lebensgrundlage wäre das System und die Wirtschaft und nicht etwa die Umwelt. Die Fähigkeit zu komplexen Gedanken sind dann ein Werkzeug um in dieser veränderten Welt klar zu kommen, ebenso wie ausgeprägtes Sozialverhalten weil er einerseits durch Individualität einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz sucht, andererseits sozial sein muss weil er selbst nicht mehr in der Lage ist unabhängig zu überleben.

Das was Werbung tut ist die Umwelteinflüsse gewisser Maßen anzupassen, das was der Mensch tut ist sich den veränderten Umweltbedingungen anzupassen und in dieser Umwelt zu interagieren. Beispielsweise hat kein Mensch so freie Gedanken dass er plötzlich anfängt über Quantenmechanik nachzudenken wenn er von klein auf im Dschungel lebt. Zuerst muss immer der Impuls aus der Umwelt erfolgen um die Gedanken überhaupt in Gang zu setzen. Natürlich geschieht das unterbewusst.

Zitat:Wie auch immer der Neuanfang aussehen mag, er wird über kurz oder lang in ein System münden, dass in etwa so fehlerhaft ist, wie unser momentanes System. Und das im besten Falle. Das liegt in der Natur der Sache.

Dann ist der Mensch nicht so schlau wie er dachte sondern wird sich als Spezies letztenendes selbst zerstören weil seinem Denkprozess ein fundamentaler Fehler zugrunde liegt.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#11
19.01.2014
... Offline
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Schon wieder so ein derartiger Thread...
Wir wissen doch alle, dass wir uns eigentlich selbst zerstören.

Außerdem: Was wollen wir dagegen machen?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2014 von ....)
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#12
19.01.2014
Diego Offline
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
@HeavyMetalNeverDies!

Ähem... Zu dem oberen Absatz sag ich mal nichts. Dieses Mal. Denn im Grunde habe ich schon in meinem Zitat aus dem anderen Thread dargelegt, inwiefern sich der Mensch von seinen unvernünftigen Brüdern unterscheidet.
Und auch zu der Werbung habe ich schon in einem anderen Thread meine Meinung dargelegt.

Was mir noch bleibt ist deine Randbemerkung zum Schluß, dann darauf habe ich noch nicht in einem anderen Thread bereits geantwortet...

Der Mensch strebt so lange er irrt. Diese "fundamentalen Fehler im Denkprozess" sind weder selbstzerstörerrisch noch fundamentale Fehler, sie sind der Lernprozess unserer Spezies.
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#13
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)... schrieb:  Schon wieder so ein derartiger Thread...
Wir wissen doch alle, dass wir uns eigentlich selbst zerstören.

Außerdem: Was wollen wir dagegen machen?

Ahh, endlich mal die Zentrale Frage: Die Probleme anpacken würde ich mal sagen weil Resignation ist sicher nicht Zielführend. Selbst wenn eine Lösung noch fehlen sollte, warum ist die Menschheit auf einmal dermaßen unkreativ und kann sich kein besseres Leben mehr vorstellen als sie hat?

Punkt 1)
Wir fangen an alles zu hinterfragen und zu erkennen wo die eigentlichen Probleme liegen und dann kann man fortfahren diese Probleme zu beseitigen.

Ich sage aber auch gleich wie man diese Probleme beseitigt:

Punkt 2)
Indem man anfängt vor der eigenen Türe zu kehren, nicht anderen die Schuld zu zu schieben und sich seiner Verantwortung als Mensch bewusst wird.

An diesem System kann sich letztenendes nichts ändern wenn sich die Systemerhalter nicht ändern. Das was die Welt also braucht, das ist kein Wirtschaftliches Wachstum, das was die Welt braucht das ist geistiges Wachstum und dieses geistige Wachstum das muss zum zentralen Punkt unserer Gesellschaft werden. Die Selbst-Kritik muss ein elemantares Bestandteil unseres Lebens werden.

Letztenendes würde der Mensch erkennen: Es gibt nicht etwa viele verschiedene Staaten sondern nur eine Erde mit einer Menschheit welche in Harmonie mit einem Ökosystem leben muss. Es gibt viele verschiedene Strategien um glücklich zu werden, das wissen viele nur nicht weil sie sich auf eine ganz spezielle Strategie festfangen und dann Starrsinnig daran festhalten und gar nichts anderes Probieren. Die Gewohnheit ist extrem schwer los zu werden und trotzdem kann und wird sich das lohnen wenn man dann bessere Alternativen zur bisherigen Lebensweise ergründet. Es geht dem Menschen auch nicht um viel mehr als glücklich zu werden. Wenn er glücklich ist, dann ist er glücklich, vollkommen egal wie die Umstände sind. Wenn er unglücklich ist dann ist er unglücklich und auch hier ist nicht mal Maßgeblich wie die Umstände stehen.

Der Mensch muss erst einmal die Grundlagen seiner eigenen existenz verstehen, nämlich wie er mit seinen eigenen Gefühlen klar kommt. Da gibt es nichts wichtigeres auf dem Planeten weil der Mensch nunmal von seinen Gefühlen gesteuert wird.

Außerdem: Das System ist nur so mächtig weil jeder Mensch dieses System unterstützt. Bei einem Aufstand schützt die Polizei oder das Militär dieses System während die Bevölkerung randaliert, das geht aber nur deswegen weil sich beide Partein gedanklich separiert haben. Die "Polizei" gegen die "Aufständigen". In Wirklichkeit aber: Menschen gegen Menschen, Brüder gegen Brüder oder etwa Freunde gegen Freunde. Die Distanz zwischen den Menschen muss überwunden werden. Wenn es keine Polizei und keine Aufständigen gibt, dann gibt es nur Menschen die zusammen etwas erreichen können. Pflichtbewusstsein darf nicht über Vernunft stehen, Geld darf nicht über Menschlichkeit stehen. Der Mensch muss anfangen Prioritäten richtig einzuordnen, damit das geht muss er aber erstmal die ganzen Prioritäten hinterfragen und so etwas braucht Zeit und auch ein gewisses Maß an Aufopferung, was sich letztenendes aber für jeden einzelnen und für die Menschheit als Ganzes lohnen wird.

(19.01.2014)Diego schrieb:  Der Mensch strebt so lange er irrt. Diese "fundamentalen Fehler im Denkprozess" sind weder selbstzerstörerrisch noch fundamentale Fehler, sie sind der Lernprozess unserer Spezies.

Es gibt keinen Lernprozess: Es gibt immer noch Kriege, es gibt immer noch Hungersnöte oder Seuchen welche schon längst besiegt hätten werden können. Es gibt immer noch Rassismus oder Vorurteile, es gibt immer noch Faulheit und Gier und es gibt immer noch Umweltzerstörung.

Wo ist dieser Lernprozess? WEnn er darin besteht wie man Quanten berechnen kann dann hilft uns das relativ wenig. Den Lernprozess muss es in den richtigen Bereichen geben nicht in vollkommen unnützen Sachen.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#14
19.01.2014
Diego Offline
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
@HeavyMetalNeverDies!

Natürlich gibt es den ganzen Käse noch immer, denn wir hatten ja schon einmal gesagt, dass der Mensch strebt, so lange er irrt. Und umgekehrt. Überhaupt, wer hat gesagt, dass eine ganze Spezies in einigen popeligen Jahrtausenden etwas zu lernen vermag ?
Zudem scheint sich die Menschheit mit Zähnen und Klauen dagegen zu wehren etwas zu lernen, aber das ist unvermeindlich, dauert eben nur länger.

Wir Beide hatten doch auch schon erarbeitet, dass die Menschen eine Spezies aus Individuen ist. Individuen mit arg begrenzter Lebensdauer. Das heist, wir lernen nur durch die Aufzeichnungen vergangener Generationen, können uns nur darauf berufen. Und dann auch nur, wenn wir unbedingt müssen, also, wenn unser Überleben direkt von der Anwendung und/oder Neuerlernung des Wissens vergangener Generationen abhängt.

Ach und ich wär an deiner Stelle vorsichtig damit Worte wie "unnütz" oder "richtig" ohne jedwede Begründung in den Raum zu werfen. Ein gewiefter Rhetoriker könnte dir daraus einen Strick drehen.
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#15
19.01.2014
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  WEnn er darin besteht wie man Quanten berechnen kann dann hilft unsmir das relativ wenig. Den Lernprozess muss es in den meiner Meinung nach richtigen Bereichen geben nicht in meiner Meinung nach vollkommen unnützen Sachen.

Schön und gut, dass du etwas Aufklärung in die Welt bringen willst, aber damit deine Meinung ernst genommen wird, solltest du die anderer Leute auch ernst nehmen. Zu behaupten alle wären irgendwie zu blöd zu erkennen, was denn das beste für sie ist, ist doch etwas arrogant. Die meisten Menschen haben sich anders entschieden als du es vielleicht gerne hättest, aber deswegen nicht gleich falsch.

(19.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  was sich letztenendes aber für jeden einzelnen und für die Menschheit als Ganzes lohnen wird.

Das ist schon mal mehr oder weniger unmöglich. Zumal ich schon ganz zufrieden bin. Ob jetzt irgendwo Kinder in Afrika hungern und Bomben über Dörfern fallen ist mir relativ egal, so kalt das klingen mag.

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#16
19.01.2014
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Indem man anfängt vor der eigenen Türe zu kehren, nicht anderen die Schuld zu zu schieben und sich seiner Verantwortung als Mensch bewusst wird.

Ein wenig genauer, bitte.

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#17
19.01.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
(19.01.2014)Diego schrieb:  @HeavyMetalNeverDies!

Natürlich gibt es den ganzen Käse noch immer, denn wir hatten ja schon einmal gesagt, dass der Mensch strebt, so lange er irrt. Und umgekehrt. Überhaupt, wer hat gesagt, dass eine ganze Spezies in einigen popeligen Jahrtausenden etwas zu lernen vermag ?
Zudem scheint sich die Menschheit mit Zähnen und Klauen dagegen zu wehren etwas zu lernen, aber das ist unvermeindlich, dauert eben nur länger.

Du scheinst zu übersehen dass uns die Zeit davon rennt. Wenn das Ökosystem empfindlich geschädigt wird, dann wird in erster Linie einmal die Lebensqualität schlechter, danach kann es gefährlich bis tödlich werden nur kann sich das eben keiner so richtig vorstellen.

Entwicklung kann auch voranschreiten nur braucht es dazu einmal die richtigen Impulse, deswegen ist wichtig, wenn die korrekten Werte schon nicht von Offizieller Seite vermittelt werden und das System auf einem irrationalem Mechanismus gegründet ist, dass Menschen unter sich anfangen an Lösungen zu arbeiten. Im Endeffekt wird sich das System der Mehrheit beugen, das Problem derzeit besteht aber auch in Medien weil diese können unheimlich einfach manipuliert werden. Bei google versickern wichtige Themen auf Seite 2.000.000 und im TV setzt man den Menschen vollkommen irrelevante Themen vor. So richtig öffentlich kann man dieses Thema auch nicht machen da muss man dann auf das damalige Prinzip zurückgreifen dass sich Werte von Mensch zu Mensch übertragen und nicht zwangsweise über Medien.

Das eigentliche Problem ist aber auch jenes, dass viele Menschen einfach nicht mehr das System hinterfragen. Psychologisch betrachtet neigt der Mensch leider dazu jenes für die Wahrheit zu halten was er am öftesten hört (wenns so viele sagen wirds schon stimmen), damit lässt sich aber auch wunderbar eine Lüge verbreiten. Menschen dürfen sich nicht so einfach manipulieren lassen.

(19.01.2014)Diego schrieb:  Wir Beide hatten doch auch schon erarbeitet, dass die Menschen eine Spezies aus Individuen ist. Individuen mit arg begrenzter Lebensdauer. Das heist, wir lernen nur durch die Aufzeichnungen vergangener Generationen, können uns nur darauf berufen. Und dann auch nur, wenn wir unbedingt müssen, also, wenn unser Überleben direkt von der Anwendung und/oder Neuerlernung des Wissens vergangener Generationen abhängt.

Die Aufzeichnungen sind nicht das Problem. Das Problem besteht darin dass der Mensch schlecht Dinge verarbeiten kann von denen er nicht selbst betroffen ist. Der Umgang mit Medien erfordert eine gewisse sensibilisierung, so dass man sich auch in Dinge hineinversetzen kann von denen man nicht unmittelbar selbst betroffen ist. Außerdem müssten die Medien quantitativ natürlich so gestaltet sein, dass man wichtige Dinge am öftesten sieht, da dies dann am einprägsamsten wäre aber da ist das System dagegen weshalb sich Medien nur bedingt eignen weil die Art der Zusammenstellung verschiedener Themen natürlich auch die Sichtweise prägt.

(19.01.2014)Diego schrieb:  Ach und ich wär an deiner Stelle vorsichtig damit Worte wie "unnütz" oder "richtig" ohne jedwede Begründung in den Raum zu werfen. Ein gewiefter Rhetoriker könnte dir daraus einen Strick drehen.

Dann wäre dieser Rhetoriker aber kein Klardenker weil eigentlich jeder wissen müsste dass Grundbedürfnisse wichtiger sind als irgend welche technische Annehmlichkeiten. Das ist noch nicht mal diskutierbar weil das ist physikalisch so bestimmt. Twilight happy

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#18
19.01.2014
Diego Offline
Wonderbolt
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RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
@HeavyMetalNeverDies!

Oh, du würdest dich wundern, was ein fähiger Rhetoriker so alles an Argumenten zum Debattieren finden kann. Und worüber. Aber das war ja auch nur ein gut gemeinter Ratschlag, ob du ihn annimmst oder nicht, das liegt ganz an dir. Ist wie mit der Werbung. RD wink

Naja, die Zeit rennt uns nicht davon, kann sie gar nicht. Denn Zeit ist nur eine Regel, nach der unser Gehirn arbeitet. Im Raum natürlich und nur wahrnehmbar durch Kausalität. Aber das nur nebenbei.
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#19
19.01.2014
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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Registriert seit: 04. Apr 2012

RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Dann mach doch halt endlich was. Geh in die Politik oder so.

Oder meinst du, ein Bronyforum mit nichtmal 10.000 Mitgliedern ist der Richtige Punkt um einen Umsturz des weltweiten Finanzsystems zu planen?

Killing is badong!
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#20
19.01.2014
Nastor Abwesend
Briefpony
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Registriert seit: 16. Jun 2012

RE: Die Danistakratie - Was sie ist und wohin sie führt.
Zu der Doku kann ich momentan nix sagen, da ich sie noch nicht gesehen habe. Werde ich heute Nacht noch nachhohlen und Morgen was zum Thema schreiben.

Aber vorerst will ich ein wenig auf einige andere Unterpunkte ansprechen:

Zitat:Tut mir leid aber gelinde gesagt sind Menschen nichts anderes als Säugetiere auch wenn nur der Mensch die Fähigkeit zur Selbstüberschätzung hat. Du hast ja selbst gesagt dass alle Bedürfnisse auf tierische Wurzeln zurück gehen und damit hast du vollkommen recht. Wo ich allerdings nicht deiner Meinung bin ist, dass man Gedanken überhaupt kontrollieren könnte. Sie sind der bewusst wahrnehmbare Ausläufer unterbewusster und vollkommen automatisierter Denkprozesse. Der Mensch glaubt weil Gedanken aus dem Inneren kommen wären seine Gedanken von der Außenwelt unabhängig, in Wahrheit interagiert das Unterbewusstsein aber in aller höchstem Maße mit der Umwelt in der sich der Mensch fortbewegt. Dazu muss man sich einmal die Natur des Unterbewusstseins vor Augen führen und sich darüber klar werden was eigentlich die Grundfunktion des Gehirnes ist, nämlich dass der Organismus in seiner Umwelt überleben kann und das ist bei keinem Tier, egal wie "dumm" es auch sein mag, anders. Der einzige Unterschied zwischen diversen anderen Arten und dem Menschen ist, dass der Mensch ein soziales Wesen hat.

Ai, ein sehr gefährliches Pflaster, auf das du dich bewegst. Es gibt sicher viele Philosophen, die dich für diese Aussage hinter Gitter sehen würden, andere (Tierphilosophen wie Markus Wild) würden dir am liebsten den Nobelpreis verleihen. Sokrates wurde für solches Denken sogar hingerichtet. RD laugh

Der Unterschied zwischen Tieren und Menschen ist sehr klein, wenn man sich nur das Kleinhirn in seiner Neuropsychologischen Aufgabe anschaut. Doch durch die Evolution wurde die Menscheit durch das Grosshirn gesegnet, welches durch seine neurobiologische und neuropsychologische Wirkung die Fähigkeiten jedes Tieres bei weitem übersteigt (am meisten Corticale Neuronen, 7x Grösseres Volumen als üblich, hohe axiale Leitungsgeschwindigkeit etc.). Das hat Vor- und auch Nachteile. Wir sind sozusagen Allrounder geworden, die zu allem Fähig sind. Mit Tieren hat das mitlerweile nix mehr zu tun. Die sind zwar besser in viele Spezialgebieten, aber können nicht mit neuen Situationen umgehen und lernen nur sehr langsam.

Doch das ganze auszuführen, würde den Ramen dieser Diskussion sprengen und würde sich für einen seperaten Thread direkt prädestinieren, aber der Schlüsselbegriff für weiterführende Informationen lautet Philosophische Anthropologie, falls jemand danach googeln will.


Als Anhang lasse ich mal ein paar Zitate aus der Philosophischen Anthropologie da:

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Quelle

Bezüglich Neurowissenschaftlichen Quellen: Klick (sehr sehenswerte Doku)


So, ich gehe mir jetzt mal die Doku anschauen Cheerilee awesome
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