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29.04.2024, 03:20



Der Wandel der Cartoonkultur
#21
26.02.2012
DrumPony Offline
Silly Filly
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Beiträge: 61
Registriert seit: 21. Feb 2012

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie es zu dieser Friede, Freude Eierkuchen Kultur gekommen ist. Sicherlich hat die Erkenntnis, dass Gewalt zumeist eher schadet als dass sie nutzt, in vielen Dingen zum positiven Umdenken beigetragen. So ist es beispielsweise heutzutage verpönt, vielmehr sogar verboten, seine Kinder aus erzieherischen Gründen zu schlagen. Damals war soetwas Gang und Gebe.

Leider gibt es immer wieder Leute, die gewisse Dinge auf die Spitze treiben müssen und dabei auch noch sehr effektiv ihre Meinung verbreitern. So sind wir mittlerweile durch dieses strikte "NEIN" zur Gewalt, zu einer hysterischen Gesellschaft verkommen, die den Teufel immer gleich an die Wand malt. So ist jemand der Counterstrike spielt ein mutmaßlicher Amokläufer. MLP muss sich vorwerfen lassen rassistisch zu sein, weil es mehr Ponys in hellen Farben als in dunklen gibt (stand so oder ähnlich im englischen Wiki). In der U-Bahn habe ich letztens ein Plakat gesehen, dass Eltern aufrief ihre Kinder zu einer neuen Medikamentenstudie bzgl. ADHS zu schleppen, wenn sie eine Reihe von betimmten Sympthomen aufwiesen. Diese umfassten einen Haufen an Dingen, die ich selbst in meiner Kindheit durchlebt habe und als völlig normalen Entwicklungsprozess angesehen habe.

Was ich mit all dem Geschwafel sagen will: Heutzutage scheint man jeglichen Formen von negativen Verhalten vorbeugen zu wollen. Dabei ist es ganz gleich ob die dazu ergriffenen Maßnahmen überhaupt Sinn machen (siehe die ewig andauernde Killerspieldebatte - es gibt keinen wissenschftlich anerkannten Zusammenhang zwischen latent aggressiven Verhalten und dem Konsum von eben solchen Spielen) Frei nach dem Motto "viel hilft viel". Das eine Friede, Freude, Eierkuchen-Erziehung in einer von Konkurrenz und Gewalt geprägten Welt mitunter nachteilig sein kann, sei mal dahingestellt.

Ich jedenfalls werde meinen Kindern nicht verbieten sich "gewaltverherrlichende" Cartoons wie Tom und Jerry anzugucken. Gewalt gehört zum Leben dazu (sry an alle Pazifisten, aber es ist nunmal so). Ich betrachte es als viel wichtiger, dass meine Kinder den richtigen Umgang mit Gewalt lernen, anstatt sie auszublenden. Damit meine ich nicht deren Anwendung sondern vernünftig zu differenzieren wie man Gewalt vermeiden kann und wann sie unumgänglich ist, bzw wie man als Opfer oder Zeuge von Gewalt richtig reagiert (siehe Zivilcourage).

MfG DrumPony
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#22
26.02.2012
Rainbow Delta Offline
Changeling
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Beiträge: 869
Registriert seit: 30. Nov 2011

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Bin zwar kein Freund der "früher war alles besser" Schule, aber eine Veränderung im Bereich von Cartoons ist wohl kaum zu leugnen. Das größte Problem bei vielen Geschichten ist, das sie einfach keinen oder kaum noch Tiefgang haben. Es gibt viel Action für die Jungs, viel Kitsch für die Mädels, zwischendrin ein paar "coole Sprüche" und das wars dann auch oft schon. Zudem drehen sich sehr viele Serien nur noch um ein kontinuierliches Gegeneinander (inspiriert von unzähligen Anime-Vorlagen). Irgendein Hauptcharakter will der größte / beste Kämpfer / Sportler / Auberginenbauer aller Zeiten werden und arbeitet sich dann in einer nicht enden wollenden Aneinanderreihung von Auseinandersetzungen nach oben. Schnarch!

Hier mal was aus meiner (relativ frühen) Kindheit, schauts euch ruhig mal an, wenn ihr Lust und Zeit für ein bisschen Zeichentrick mit Tiefgang habt. Ist zwar eine deutsche Produktion, aber auch die sehen heute nicht mehr so aus. Entschuldigt bitte den martialischen Namen der Episode, aber sowas hat man in den frühen 90ern Kindern noch zugetraut.

Sauerkraut - Der Tote im Dorfteich Teil 1

Sauerkraut - Der Tote im Dorfteich Teil 2

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#23
26.02.2012
Nightshroud Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Eben. Man sollte sich damit früh auseinandersetzen. Hat unseren Eltern und Großeltern auch nicht geschadet und die haben auch nicht Ritalin wie Bonbons gegessen.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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#24
26.02.2012
lordhasen Offline
Great and Powerful
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Registriert seit: 13. Nov 2011

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
@DrumPony
Ich stimme dir volkommen zu
Der MLP rassismus vorwurf wurde glaub ich vor der ausstralung der serie gemacht als die ersten trailer durch das internet schwirten .

Ich will jetzt mal über Animation reden .
Kann es sein das Animation (2D) in den letzten jahren einen technichen sprung gemacht haben .
Ein sprung in gleiches Geld mehr/bessere Animation ?
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#25
26.02.2012
Nightshroud Offline
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Beiträge: 3.776
Registriert seit: 07. Sep 2011

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Das kommt durch die Flash-Computeranimation.
Hauptsächlich durch die Tweeningtechnik, die alles leichter und billiger gemacht hat. Durch diese vektorgebundenen Bewegungsabläufe kann man sehr glatte Animationen erzeugen und kommt mit einer Bibliotek von vergleichsweise wenig Vektor-Einzelbildern aus.
Alte Catoonhasen wie John K verachten die Tweeningtechnik und sagen nur die Vollanimation ist das einzig wahre.
Vor kurzem hätt ich da noch zugestimmt, aber FiM hat mich eines besseren belehrt, daher würd ich gerne John Ks Meinung wissen.
Happy Harry ist ein Anhänger der Vollanimation, und nimmt hier die einfache Tweeninanimation aufs Korn:



zugegeben, hier schlechter vergleich.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2012 von Nightshroud.)
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#26
26.02.2012
Charles Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)Killbeat schrieb:  Disney und gewalt. Tja das ist schon so eine sache, wenn die kinder verstört mit erleben müssen wie Bambis mutter erschossen wird. Bei deutschen kinderserien auf den KIKA findet man keine gewalt, sollte man doch meinen...........oder etwa nicht?

Seht selbst:

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Ich find's genial. Ist doch eine realistische Situation. Natürlich kann man darüber streiten, ob da wirklich das Blut eimerweise fließen muss. Aber ich denke schon, dass mir als Kind die Angst etwas nehmen würde, wenn ich mich verletzt habe. Schließlich kümmern sich dann alle gut um mich.
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#27
26.02.2012
kommo1 Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Da kann ich so nciht ganz zustimmen. Da gabs doch mal ein Video zu wo erklärt wurde wie eine MLP-Scene entsteht(falls es jemand hat).

Da hieß es glaube ich, dass es eher eine flashgebundene Vollanimation ist.

€: Ich sollte mit nicht so viel Zeit damit lassen auf "Antwort schreiben" zu drücken.
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#28
26.02.2012
Nightshroud Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Da wird sicher ne menge Vollanimation drin sein. Trotzdem ist ne Menge auch getweent. Geht preislich kaum noch anders.
Sieht man deutlich bei Applejacks Gesichtsausdruck bei Party of One, als Pinkie kurz davor steht sie zu entlarven.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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#29
26.02.2012
lordhasen Offline
Great and Powerful
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Also eine Anime scene wie die hier (viel action und explosionen ) wird mit Vollanimation gemacht (und PC coloring)




Und eine geh scene in MLP wird mit flash gemacht (ziemlich gut gemacht )

oder lieg ich vollkommen falsch (sorry ich habe wirklich keine ahnung von Animation )
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#30
26.02.2012
Nightshroud Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.776
Registriert seit: 07. Sep 2011

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Anime kannst du nicht mir Cartoons vergleichen. Das ist völlig unterschiedlich.
Die Japaner arbeiten traditionell nur mit Vollanimationen, teilweise sogar noch mit Folien. Bei billigen Produktionen haben die dafür sehr wenige Einzelbilder und viele Standszenen wo sich nur der Mund bewegt.
Was Animation angeht sind die Japaner extrem konservativ.
Interessant ist es bei Panty and Stocking with Garterbelt.
Da verarschen die Japaner die Cartoons von Faust, McCracken, Feiss und konsorten, nur mit japanischer Technik.
Es sieht 100% amerikanisch aus, nur die Animation wirkt halt etwas animehaft rau.

MlP ist komplett in Flash gemacht, was Tweening und Vollanimation zulässt.
Vollanimationen siehst du wenn sich Dinge abrupt verändern. Mundsilben, Winkel der Gelenke, kompletter Richtungswechsel des Kopfes etc... kleinere Details wie das wippen der Mähnen oder Lageveränderungen in eine Richtung sind vermutlich getweent.
Wäre zumindest total sinnlos wenn sie es vollanimieren.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2012 von Nightshroud.)
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#31
26.02.2012
Charles Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)Rainbow Delta schrieb:  Hier mal was aus meiner (relativ frühen) Kindheit, schauts euch ruhig mal an, wenn ihr Lust und Zeit für ein bisschen Zeichentrick mit Tiefgang habt. Ist zwar eine deutsche Produktion, aber auch die sehen heute nicht mehr so aus. Entschuldigt bitte den martialischen Namen der Episode, aber sowas hat man in den frühen 90ern Kindern noch zugetraut.

Sauerkraut - Der Tote im Dorfteich Teil 1

Sauerkraut - Der Tote im Dorfteich Teil 2

Ich habe die Serie zwar nicht als Kind gesehen, finde sie aber ziemlich gut. Daher danke Rainbow Delta für die Links!

Dabei habe ich mich gefragt, wie das alles noch weitergehen soll, sollten die moralischen Kreuzritter hier ebenso einflussreich werden, wie in den USA. Hier ist das - nicht ganz erst gemeinte - Ergebnis:

Bitte Nachfolgendes nur lesen, wenn ihr "Der Tote im Dorfteich" gesehen habt, sonst macht es keinen großen Sinn.

<sarkasmus>
  • "Der Tote im Dorfteich!" ist als Titel für alle unter 18 (alle unter 18 sind doch noch KINDER) viel zu gruselig!
  • Deutsche als Sauerkraut zu bezeichnen ist rassistisch gegen Deutsche...
  • "Oh, Du mein schönes Heimatland, [...] wir preisen dich und singen laut!" zu singen ist nationalistisch... und daher in Deutschland automatisch moralisch verwerflich!
  • Der Polizeihund ist ein alter, reaktionärer Monarchist! Er vermutet daher typgerecht überall Mordbuben, die weggesperrt gehören!
  • Der sympathische Wirt hat ein Bier auf seiner Schürze... was Kinder zum Alkoholismus verführt!
  • "Schneiden sie ihm den Kopf ab!" - DIESE GRAFISCHE GEWALT!!! Dazu kann ich nur sagen: http://www.youtube.com/watch?v=Qh2sWSVRrmo
  • Einen fiktiven Charakter, der kein Dodo ist, Dudu zu nennen, ist respektlos gegenüber dem kulturellen Erbe der ausgestorbenen Dodos! http://de.wikipedia.org/wiki/Dodo
  • Der implizierte Geschlechtsverkehr zwischen dem Bürgermeister und seiner Frau ist zwar moralisch in Ordnung (sofern er der Fortpflanzung dient), aber Kindern gegenüber anzudeuten, dass es sowas überhaupt gibt, verdirbt sie fürs Leben!
  • Dass der Bürgermeister die Verhandlung führt, ist ein klarer Bruch der Gewaltenteilung in Deutschland. Offensichtlich befürworten die Macher der Serie die Gerichtsbarkeit nach faschistischem Vorbild.
  • Die Serie ist eindeutig pro-christlich, durch ständige Referenzen wie "Oh, mein Gott!" oder dass der Pfarrer einen echten Heiligenschein trägt. Daran könnte andersgläubige leicht Anstoß finden und einen heiligen Krieg gegen uns entfesseln und das wollen wir natürlich nicht.
  • Die Abschlussszene auf dem Friedhof bringt Eltern nur in Verlegenheit, da sie ihren Kindern etwas über den Tod erklären müssten. Die erste Erfahrung mit dem Tod soll unseren Nachwuchs lieber völlig unvorbereitet treffen!
</sarkasmus>

Ich hoffe, dass es niemals auch nur ansatzweise so werden wird. Und dass wir uns daran erinnern, dass es besser ist, Kinder auf die Welt vorzubereiten, anstatt sie immer nur vor jeder winzigen Kleinigkeit "schützen" zu wollen.
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#32
26.02.2012
kommo1 Offline
Wonderbolt
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Den Sarkasmus kannst du dir sparen. So wird es unter Garantie kommen, wenn das passiert.
....
....

Schon witzig. Titel wie Quake und Doom werden dank veralteter Technik vom Index genommen. Aber Watership Down käme unter den Hammer.
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#33
26.02.2012
Awesome Rainbow Offline
Changeling
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)Nightshroud schrieb:  Anime kannst du nicht mir Cartoons vergleichen. Das ist völlig unterschiedlich.
Die Japaner arbeiten traditionell nur mit Vollanimationen, teilweise sogar noch mit Folien. Bei billigen Produktionen haben die dafür sehr wenige Einzelbilder und viele Standszenen wo sich nur der Mund bewegt.
Was Animation angeht sind die Japaner extrem konservativ.
Interessant ist es bei Panty and Stocking with Garterbelt.
Da verarschen die Japaner die Cartoons von Faust, McCracken, Feiss und konsorten, nur mit japanischer Technik.
Es sieht 100% amerikanisch aus, nur die Animation wirkt halt etwas animehaft rau.

Ich hatte Panty and Stocking schon ein paar Folgen mal angesehn, bevor du es hier geschrieben hasst. Die Serie ist interessant. Eine Sexgeile Blondine mit namen "Panty" RD laugh und ein Goth Mädchen mit Zuckertick, die Wegen ihrer "Natur" vom Himmel auf die Erde verbannt bei einen Pfarrer leben. Und die Verwandlungssequenz in der einen Folge, als sie
Spoiler (Öffnen)
hat mir den rest gegeben. So etwas sexistisches in Animierter form hab ich noch nie gesehn... Ich fands geil Big Grin

Aber ihr habt recht mit den Verfall. Bei mir liegt es an der Quali. Gut, ich bin Jung (17 Jahre) und bin halt deswegen zum großen Teil mit Spongebob aufgewachsen (Gott, hab ich die alten Folgen rauf und runter gesehn). Bei Spongebob war es mehr das Problem, das es ausgelutscht war. Andere Serien, die ich früher gesehn habe, waren richtig gut. Und einige haben auch ernste Themen behandelt wie Bsp. "Hey Arnold", "Disney große Pause" (Disney konnte früher anscheinend keine heile Welt sachen produzieren) oder auch "Doug" (besser bekannt an den "Worst-Case-Szenario Generator".

Die haben ja Themen gehabt, die waren ernst (Teilweise etwas unterschwellig behandelt, aber trotzdem vorhanden).

Die einzige Trickie Serie, die ich vor einiger Zeit angefangen habe zu sehen, war Phenias und Ferb (Die haben scheis namen). Da fand ich die Musik gut, die einzige Serie die ich kenne, wo ich bei der deutschen Snyro der Lieder nicht sofort wegschalte. Aber die Qualität des Inhalts hat abgenommen, auch wenn der Zeichentrick heutzutage teilweise besser aussieht...


gonna go fast:
[Bild: 20828124mklt.gif]
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#34
26.02.2012
Nightshroud Offline
Royal Guard
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Zitat:hat mir den rest gegeben. So etwas sexistisches in Animierter form hab ich noch nie gesehn... Ich fands geil Big Grin
Die Macher haben sich den Plot, laut eigener Aussage, besoffen bei der Afterworkparty ausgedacht.

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#35
26.02.2012
Charles Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)Nightshroud schrieb:  
Zitat:hat mir den rest gegeben. So etwas sexistisches in Animierter form hab ich noch nie gesehn... Ich fands geil Big Grin
Die Macher haben sich den Plot, laut eigener Aussage, besoffen bei der Afterworkparty ausgedacht.

Hab's eben gesehen und finde daher Deine Aussage glaubwürdig! RD laugh
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#36
26.02.2012
kleine Pony-Stampede Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)Killbeat schrieb:  Disney und gewalt. Tja das ist schon so eine sache, wenn die kinder verstört mit erleben müssen wie Bambis mutter erschossen wird. Bei deutschen kinderserien auf den KIKA findet man keine gewalt, sollte man doch meinen...........oder etwa nicht?

Seht selbst:




...selten sowas geiles in 'er Sendung für Vorschulkinder gesehen! Ich habe mich ernsthaft unter 'n Tisch gelacht!RD laugh ...wieviel Blut da aus dem Kratzer rausgeschossen kam... fuck...RD laugh

(26.02.2012)Shantyman schrieb:  KiKa hatte auch kein Problem damit, Als die Tiere den Wald verließen oder Redwall auszustrahlen. Die Serien sind beide nicht gerade "harmlos".

Als die Tiere den Wald verließen kenne ich und habe ich als Kind auch geguckt. Ich kann mich kaum noch daran erinnern aber die Serie ist doch vom moralischen Hintergrund sehr wertvoll, da sie zeigt wie wichtig die Gemeinschaft und der Zusammenhalt ist. Zudem wird sehr kritisch die Ausbeutung des Menschen an der Natur dargestellt. Ich weiß gar nicht ob ich seit dem einmal wieder etwas derartiges für Kinder gesehen habe. Die drastischen Darstellungen vom Tot finde ich ebenfalls richtig in der Serie.

(26.02.2012)DrumPony schrieb:  [align=justify]
...
MLP muss sich vorwerfen lassen rassistisch zu sein, weil es mehr Ponys in hellen Farben als in dunklen gibt (stand so oder ähnlich im englischen Wiki).
...

Ernsthaft? Also das wäre wirklich das letzte woran ich bei MLP:FiM denken würde... was sind das für Menschen die sowas in eine solche Serie hineininterpretieren?!Lyra astonished


Ansonsten finde ich das meiste was es an Cartoons/Animes gibt ist einfach nur Schrott... sinnlose Gewaltdarstellungen oder besser noch wie bei Tom&Jerry wo diese jeglicher physiologischer Logik weicht (Amboss auf Kopf=nur kurz benommen) bringen mich zum würgen! Entsprechend bin ich kein Fan von Disney-TV-Serien (die Kinofilme sind/waren meistens aber super!). Genau so bescheuert finde ich auch den ganzen AmericanSuperHero Kram, wo ein Held nahezu unbesiegbar/unverwundbar ist und am Schluss IMMER als Sieger vom Feld geht. Dreck! Lyra eww

Gewalt und Tot gehört natürlich auch dazu, aber für mich muss sie dann in einem Cartoon auch Konsequenzen oder eine moralische Aussage haben.

[Bild: 1294957618802n130299888.png]
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#37
26.02.2012
Nightshroud Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Zitat:Genau so bescheuert finde ich auch den ganzen AmericanSuperHero Kram, wo ein Held nahezu unbesiegbar/unverwundbar ist und am Schluss IMMER als Sieger vom Feld geht. Dreck! Lyra eww
Man merkt du bist kein Comicleser. Superhelden verrecken am laufendem Band. Gerade bei DC fallen die um wie die Fliegen.
Und die meißten sind psychisch total kaputt.
Bruce Waynes (Batmans) Karriere endete z.B. mal indem Bane sein Rückrad brach. Der zweite Robin (Jason Todd) wurde von Joker umgebracht.
Es gibt Special Event Ausgaben in denen ein dutzend Superhelden auf wenigen Seiten sterben.
Was Cartoons angeht ist Batman the Animated Series eine der besten Zeichentrickserien überhaupt.
Wobei ich dir in sofern aber recht geben muss, dass die meisten Superheldenserien Müll sind. Das liegt aber daran, dass die meißten aus den 80ern und frühen 90ern sind, und da waren praktisch alle Cartoon s Müll. Das liegt nicht am Genre.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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#38
27.02.2012
kleine Pony-Stampede Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Mhh... ist dem so, Nightshroud? Ich habe mich halt nie mit dieser AmericanSuperHero-Szene anfreunden können da das, was ich von ihnen sah, meistens dem von mir beschriebenen glich. Immer triumphierende, unbesiegbare, einem übertriebenen Männlichkeitsideal folgend. Sowas mag ich aber wie schon geschrieben generell nicht. Und Du hast recht, ich lese keine Comics, ich greife eher zum dicken Buch...Twilight happy


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#39
27.02.2012
Charles Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)kleine Pony-Stampede schrieb:  Ansonsten finde ich das meiste was es an Cartoons/Animes gibt ist einfach nur Schrott... sinnlose Gewaltdarstellungen oder besser noch wie bei Tom&Jerry wo diese jeglicher physiologischer Logik weicht (Amboss auf Kopf=nur kurz benommen) bringen mich zum würgen!

Echt jetzt? Ich liebe Tom & Jerry im alten Original! Ich habe das meine ganze Kindheit durch gesehen - und alle meine Freunde auch. Und auch damals haben viele gesagt: "Das verroht die Jugend! Die werden alle zu gedankenlosen Killern!"
Die Wahrheit ist: Kinder entwickeln viel früher Empathie als man denkt. Ich kann stolz behaupten, dass sowohl ich als auch alle meine damaligen Freunde zu "produktiven Mitgliedern der Gesellschaft" geworden sind. Twilight happy
Heute hacken dafür alle auf s. g. "Killerspielen" rum. Ich sage: Hier wird Ursache und Wirkung vertauscht. Niemand wird durch gewalttätige Cartoons oder Killerspiele zum Mörder. Aber potentielle Mörder sehen sich nun mal häufig gerne gewalttätiges an.

Ich und andere wurden durch Tom & Jerry viel eher inspiriert:
  • Wir zeichneten unsere eigenen (grauenvoll schlechten) Comics
  • Wir bastelten fantastische Höllenmaschinen, wie sie bei Tom & Jerry gelegentlich vorkommen
  • Wir schulten unsere Musikalität durch die fantastische Musik
  • Wir waren einfach gut unterhalten und hatte etwas worauf wir uns riesig freuen konnten. Schließlich gab es damals nur Fernsehen und Video-Kassetten. Ich kann mir heute selbst kaum noch vorstellen wie es war, auf alles warten zu müssen, bis es schließlich im Fernsehen kam

(26.02.2012)Nightshroud schrieb:  Was Cartoons angeht ist Batman the Animated Series eine der besten Zeichentrickserien überhaupt.

Ohohohooo, Nightshroud, Du hast ja sooo recht! Ich glaube ich muss mir gleich mal wieder eine Folge davon anschauen! RD deals with it

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#40
27.02.2012
DrumPony Offline
Silly Filly
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(26.02.2012)kleine Pony-Stampede schrieb:  Gewalt und Tot gehört natürlich auch dazu, aber für mich muss sie dann in einem Cartoon auch Konsequenzen oder eine moralische Aussage haben.

Wozu? Die Filmchen sollen meine Kinder belustigen und nicht die Erziehung für mich übernehmen. Wenn ich meine Kinder hirnlose Hau-Drauf Cartoons gucken lasse, muss ich natürlich dafür Sorge tragen, dass sie das nicht an ihren Spielkameraden nach machen, aber die meisten Kinder sind schon früh genug in der Lage zu differenzieren was angebracht ist und was nicht. Wenn sie doch mal irgendwelchen Blödsinn vom Fernsehen in die Realität tragen gibts ne angebrachte Erziehungsmaßnahme (wie auch immer die dann aussehen mag) und das Kind hat wieder was gelernt. Ich halte nicht viel davon Kinder rund um die Uhr mit Moral und Lektionen zu bombardieren. Ich habe mir mit 6 regelmäßig Bud-Spencer-Filme (sinnlose Gewalt bis zum geht nicht mehr) rein gezogen und bin doch ein friedliebender Mensch geworden.
Versteh mich nicht falsch, aber ich denke es ist viel wichtiger darauf zu achten in was für einem Umfeld meine Kinder groß werden als in alles was sie sich angucken eine Moral rein drücken zu wollen. Meiner Ansicht nach ist Fernsehen nur Entertainment und nichts anderes.

Gibt natürlich noch Bildungs-Fernsehen, aber bevor ich meine Kinder die allgemeine Volksverblödungssendung "Galileo" gucken lasse, bring ich ihnen die Sachen lieber selbst und vor allem richtig bei. RD wink


Hier nochmal der Original Wiki Auszug:

Zitat:Kathleen Richter of Ms. believed that Friendship Is Magic did little to change the nature of older animations for girls, which she considered "so sexist and racist and heteronormative." For example, she suggested that, through the character of Rainbow Dash, the show was promoting the stereotype that "all feminists are angry, tomboyish lesbians." She also considered that the only darker-colored ponies shown to date were in positions of servitude towards the "white pony overlord."

Geil finde ich ja die Behauptung RD wäre ne Lesbe... Die hat echt ein paar Schrauben locker die Gute Mrs. Richter. RD laugh
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